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Die richtige Option bei der Baufinanzierung wählen

2. Juli 2024 by Wolfgang Walter

Die Finanzierung einer Wohnimmobilie hat sich in den letzten Jahren deutlich erschwert. Steigende Baukosten und komplizierte Vergabebedingungen für Wohnkredite sowie die hohen Zinsen sind die zentralen Hürden für Bauherren. Wer bauen will und dabei den Kostenrahmen nicht sprengen möchte, muss vor allem die richtige Finanzierungsoption finden.

Vergaberichtlinien der Wohnkredite als Hindernis

Die Problematik des österreichischen Wohnungsbaumarktes zeigt sich in aller Deutlichkeit bei einem Blick auf die Anzahl der bewilligten neuen Wohngebäude. Während es bis 2021 einen konstanten, leichten Aufwärtstrend gab, brachen die Baubewilligungen ab 2022 schlagartig ein. Im Jahr 2023 wurden nur noch knapp die Hälfte an Neubauten wie 2021 beantragt und bewilligt.

Ein zentraler Grund dafür sind die strengen Kreditvergaberegeln, die ab dem 1. August 2022 gelten. Diese Vergaberegeln für Wohnkredite besagen, dass mindestens 20 Prozent Eigenkapital erforderlich sind, die Laufzeit der Finanzierung auf 35 Jahre begrenzt ist und zudem die monatliche Kreditrate 40 Prozent des Haushaltseinkommens nicht überschreiten darf.

Hypothekarkredit – Vor- und Nachteile

Bauherren stehen einige Alternativen bei der Finanzierung zur Verfügung. Eine davon ist der Hypothekarkredit als Baufinanzierung. Beim Hypothekarkredit dient die erworbene Immobilie direkt als Pfand und die Bank wird als Besitzer im Grundbuch eingetragen. Durch diesen Umstand bieten die Banken in der Regel bessere Kreditkonditionen an, sodass die monatlichen Raten niedriger ausfallen. Für Bauherren ist der Hypothekarkredit mit wenig Risiko verbunden. Sofern die Kreditraten bedient werden, hat die Bank keinen Zugriff auf die Grundschuld und nach Tilgung der Schuld geht die Immobilie auch im Grundbuch in den eigenen Besitz über.

Der klassische Immobilienkredit

Nach wie vor ist der bekannte Immobilienkredit die beliebteste Form, einen Wohnungskauf zu finanzieren. Im Laufe des Jahres 2024 sind die Bauzinsen in Österreich wieder etwas gefallen und haben sich für Kredite mit fixem Zinssatz bei rund 3,50 Prozent stabilisiert.

Das sind gute Neuigkeiten für angehende Bauherren, denn so lassen sich die Vorgaben für die Finanzierungsregeln leichter erfüllen. Gleichzeitig ist es wichtig, die Immobilienfinanzierung präzise zu planen. Hilfreich hierbei ist ein Vergleichsrechner für den Immobilienkredit (für den deutschen Markt, für Österreich können Sie hier eine Anfrage stellen). Zwischen den verschiedenen Banken und Immobilienfinanzierern gibt es teilweise große Unterschiede, was die Konditionen betrifft. Gerade bei großen Summen haben zudem Nachkommastellen eine enorme Auswirkung auf die Gesamtkosten für die Laufzeit des Kredits. Außerdem kann es teilweise an kleinen Summen bei den monatlichen Raten hängen, wenn es darum geht, die Vorgabe für das Haushaltseinkommen bei der Kreditzusage zu erfüllen.

Ein Immobilienkredit-Vergleich ist aus diesen Gründen auf jeden Fall ratsam. Vor allem, da sich online die Konditionen innerhalb von wenigen Minuten ganz bequem vergleichen lassen. Möglicherweise findet sich auf diesem Weg direkt der Partner für die Finanzierung der eigenen Immobilie.

Baufinanzierung per Generationenkredit – was steckt dahinter?

Eine Option, um die Kreditvergaberegeln zu umgehen, ist ein Generationenkredit als alternative Baufinanzierung. Diese Sonderform der Immobilienfinanzierung fußt darauf, dass keine Rückzahlung der Kreditsumme erfolgt, sondern der Kreditnehmer nur die Zinsen bedient. Dadurch fallen die monatlichen Kreditraten natürlich deutlich niedriger aus, sodass sich die Vorgabe bezüglich des 40 Prozent Haushaltseinkommens erfüllen lässt.

Nach Ablauf des Generationenkredits ist die gesamte Kreditsumme endfällig, muss also in einer Summe beglichen werden. In der Praxis erfolgt dann eine Anschlussfinanzierung oder das Haus geht an die Kinder über. Natürlich ist auch der Verkauf des Hauses eine Option. Hierbei lässt sich auf weiter steigende Immobilienpreise spekulieren, sodass der Generationenkredit sogar finanziell eine sinnvolle Option ist.

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Zinswende der EZB – Immobilienpreise, Sparzinsen, Inflation

6. Juni 2024 by Wolfgang Walter

Welche Folgen hat die Zinswende der EZB?

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat bereits vorgelegt, nun läutet die EZB ihre Zinswende ein und senkt den Leitzins im Juni sogar noch vor der Fed. Welche Folgen das für Immobilieninteressenten und Sparer in Österreich hat, und ob die Zinswende gar zu früh kommt – das erfahren Sie in unserem aktuellen Blog.

Inhaltsverzeichnis

Zinswende der EZB trotz leicht steigender Inflation – zu früh?
Sinkende Leitzinsen – wird Wohneigentum jetzt leistbarer?
EZB-Zinswende – steigen die Immobilienpreise in Österreich jetzt weiter?
Zinswende der EZB – werden die Sparzinsen jetzt weiter leiden?
Fazit Zinswende 2024 – droht ein kapitaler Fehler der EZB?
Video: Fallen jetzt die Bauzinsen? Analyse und Prognose Juni 2024
FAQ

 

Hintergrundwissen zum Thema Zinswende der EZB

Zinswende der EZB trotz leicht steigender Inflation – zu früh?

Wie angekündigt hat die europäische Notenbank EZB am Donnerstag im Skytower in Frankfurt die Zinswende eingeläutet. Genau 686 Tage, nachdem man dort am 21. Juli 2022 nach sechs Jahren Abschied von der Nullzinspolitik genommen hatte – viel zu spät, wie man längst weiß. Um 0,25 Prozentpunkte sank jetzt der Referenzzinssatz auf vorerst 4,25 Prozent – weitere Zinnsenkungen könnten im Laufe des Jahres folgen.

Und dass, obwohl die Inflation in der Eurozone aktuell sogar leicht steigt: Mit 2,6 Prozent war die Mai-Inflation im Euroraum um 0,2 Prozentpunkte über der im April und noch einen Tick höher als erwartet. Die Kernrate – ohne Energie und Lebensmittel – stieg sogar auf 2,9 Prozent. Das selbst gestellte Inflationsziel von zwei Prozent ist zwar in Sicht, aber längst nicht erreicht. Was bedeutet das nun für Konsumenten, Kreditnehmer, Häuslebauer und Sparer? Trotz symbolischer Zinssenkung dürfte die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank weiter restriktiv bleiben.

Der Einlagenzins für geparkte Gelder von Geschäftsbanken wird um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent verringert.

Sinkende Leitzinsen – wird Wohneigentum jetzt leistbarer?

Derzeit ist die Leistbarkeitssituation bei Immobilien in Österreich so angespannt wie fast nie zuvor in den letzten Jahrzehnten. Hohe Zinsen haben Immobilieninteressenten von Wien bis Tirol schon länger zusätzliche Kompromisse hinsichtlich Größe, Lage und Ausstattung abverlangt – für viele Häuslebauer blieb der Wunsch nach den eigenen vier Wänden in den letzten Jahren sogar ein unerfüllbarer Traum.

Zwar wurde der Zins-Peak laut dem von Infina erstellten Kreditindex (IKI) mit 5,116 Prozent bereits im Oktober 2023 erreicht, seither ging die Nominalverzinsung variabel verzinster Kredite aber nur marginal zurück. Auch die Zinsdifferenz zwischen langfristigen Zinsbindungen und variabel verzinsten Krediten ist nach wie vor attraktiv.

Da kommt die jetzt eingeleitete Kehrtwende bei den Leitzinsen gerade recht. Sie dürfte – mit einer gewissen Verzögerung – Bewegung ins Zinskarussell bringen. Sowohl klassische Konsumkredite als auch Immobilienkredite oder sonstige Ratenzahlungen könnten sich 2024 in Österreich weiter verbilligen. Um wie viel genau, das wird jedes Kreditinstitut für sich ausarten. Allzu große Zinssprünge dürfen Konsumenten erfahrungsgemäß nicht erwarten – dies gilt insbesondere auch für die Dispozinsen am Giro- und Gehaltskonto.

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EZB-Zinswende – steigen die Immobilienpreise in Österreich jetzt weiter?

Nach jahrelangem Anstieg sind die Preise für Eigentumswohnungen und Häuser in Österreich in den vergangenen zwei Jahren stabil geblieben. Seit der Zinswende 2022 wurden die Kreditvergaberichtlinien verschärft, infolgedessen man kaum Bewegung bei den Immobilienpreisen gesehen hat – mitunter gab es sogar leichte Rückgänge.

Dies könnte sich rasch ändern: Durch die nun eingeläutete Zinswende rechnen die Experten des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) damit, dass die Preise am Immobilienmarkt mit Verzögerung wieder steigen werden. Dies bereits im Jahr 2024, verstärkt jedoch ab 2025.

Der Zins, zu dem sich Kreditinstitute frisches Geld bei der EZB besorgen können, sinkt von 4,5 Prozent auf 4,25 Prozent.

Zinswende der EZB – werden die Sparzinsen jetzt weiter leiden?

Mit Sicherheit. Nach kräftigem Anstieg der Zinsen bei Tagesgeld und Festgeld in den letzten beiden Jahren ist bereits im laufenden Jahr 2024 eine Stagnation bzw. ein erster leichter Rückgang bei den Sparzinsen zu beobachten.

Derzeit lukrieren Sparer als Neukunden bis zu 3,60 Prozent Zinsen beim Tagesgeld. Für Festgeld mit einer Laufzeit von ein bis drei Jahren erreichen die Zinsangebote ebenfalls bis zu 3,60 Prozent – wobei kürzere Laufzeiten aktuell sogar ertragreicher sind als längere. Die meisten Banken und Sparkassen bieten derzeit für längerfristige Geldanlagen niedrigere Zinsen an als für einjähriges Festgeld – wohl in Erwartung fallender Erträge durch die zukünftige Zinspolitik der EZB. An den Finanzmärkten wird ein sinkendes Zinsniveau in der Eurozone bereits seit längerem vorweggenommen.

Daher sollten Sparer derzeit die Zinsen besonders genau vergleichen und sich das aktuell noch höhere Zinsniveau für einen längeren Zeitraum sichern. Auch wenn man derzeit für kurzfristiges Festgeld noch mehr Zinsen bekommt als für längere Laufzeiten – es ist mitunter ratsam sein Erspartes länger zu binden.

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Festgeld vergleichen

Fazit Zinswende 2024 – droht ein kapitaler Fehler der EZB?

Die EZB lockert die Zins-Zügel erstmals seit Jahren. Die Sparzinsen werden vermutlich als erstes darunter leiden. Zinsen zur Immobilienfinanzierung dürften sich hingegen weiter verbilligen. Positiv für alle Häuslebauer und Eigenheimkäufer – ob dies zusammen mit den weiterhin hohen Immobilien- und Baupreisen für eine Entspannung am österreichischen Immobilienmarkt insgesamt reicht, bleibt aber abzuwarten.

Obacht ist auch in Sachen Inflation angesagt: Bereits in den Jahren 2021 und 2022 sind die Währungshüter mit ihren Modellen arg danebengelegen. Die Inflation hielt sich nicht an wage Prognosen, was eine dramatische Kehrtwende in Sachen Nullzinspolitik erzwang. Dass sich die EZB nun vor der Fed auf Zinssenkungen einlässt, obwohl das selbst gesteckte Inflationsziel von 2,0 Prozent noch nicht erreicht ist, mag an der vermeintlich sicheren Datenlage in Frankfurt liegen. Ob der 6. Juni 2024 der Beginn eines kapitalen Fehlers der EZB gewesen sein wird oder ein kluges Signal an verunsicherte Konsumenten und Unternehmen in Österreich und anderswo in Europa , das werden wir erst in der Rückschau erfahren.

Video: Fallen jetzt die Bauzinsen? Analyse und Prognose Juni 2024


Quelle: Baufi Lab / YouTube


FAQ

Wie oft wird der Leitzins angepasst?

Nach mehreren Leitzinserhöhungen in Folge hat sich die EZB dazu entschlossen, den Leitzins erstmals zu senken. Das ist nach mehreren Nullrunden bei den letzten Leitzinsentscheidungen ein erster sichtbarer Schritt in Richtung Zinswende.

Wird der Leitzins 2024 wieder sinken?

Jetzt steht fest – ja! Das wird auch Auswirkungen auf die Bauzinsen haben – es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Bauzinsen 2024 auf das Zinsniveau von 2021 sinken. Die Niedrigzinsphase ist wohl vorbei und eine neue ist in absehbarer Zeit nahezu ausgeschlossen.

Wann kommt die nächste Leitzinssenkung?

Die EU-Kerninflationsrate ist von 2,7 Prozent im Mai auf 2,9 Prozent im April gestiegen. Die EZB-Direktoriumsmitglieder haben eine Zinssenkung auf der nächsten Sitzung im Juni 2024 beschlossen und den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt.

Wie entwickeln sich die Zinsen bis 2025?

Konsumzinsen und Bauzinsen könnten bis zum Jahr 2025 voraussichtlich bei rund fünf Prozent stagnieren. Die Top-Zinsen für Immobilienkredite liegen aktuell bei rund 3,50 %. Eine Investitionsplanung abzusichern, gestaltet sich aktuell eher schwierig.

Wie entwickeln sich die Zinsen bis 2030?

Bis 2030 müssen sich Kreditnehmer auf eine etwa 30 Prozent höhere Monatsrate für Zinsen und Tilgung einstellen – so die eher wage Prognose einiger Experten. Bis dahin werden aber auch Löhne und Gehälter weiter steigen, was eine Mehrbelastung durchaus abfedert.

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Energetische Sanierung – Geld sparen bei steigenden Energiekosten

21. Mai 2024 by Wolfgang Walter

Was müssen Sie 2024 zum Thema energetische Sanierung wissen?

Bis zum Jahr 2040 soll Österreich klimafit werden – so das ehrgeizige Ziel der aktuellen Bundesregierung. Die energetische Sanierung bestehender Gebäude ist dabei ein wichtiger Baustein, um Emissionen im Wohnbereich nachhaltig zu senken. Welche Maßnahmen zur energetischen Sanierung zählen, wie Sie diese planen und finanzieren – und was sie letztendlich kostet.

Inhaltsverzeichnis

Energetische Sanierung – um was geht es?
Die einzelnen Bereiche einer energetischen Sanierung im Überblick
Kosten der energetischen Sanierung – was kommt da auf mich zu?
Energetische Sanierungen finanzieren – welche Möglichkeiten habe ich?
Mein Haus energetisch sanieren: Ja oder nein? Und wie gehe ich vor?
Wann lohnt sich eine energetische Sanierung finanziell überhaupt?
Gesetzliche Vorschriften – muss ich mein Haus energetisch sanieren?
Fazit, Video & FAQ

Hintergrundwissen zum Thema Energetische Sanierung

Energetische Sanierung – um was geht es?

Mit einer energetischen Sanierung sollen in Österreich vor allem ältere Gebäude durch Modernisierung klimafit gemacht werden, um deren Energiebedarf für Heizung, Warmwasser und Lüftung zu senken. Dies können Käufer und Hausbesitzer zum einen durch eine thermische Verbesserung der Gebäudehülle, zum anderen durch Sanierung oder Ersatz des bestehenden Heizungssystems erreichen.

Die einzelnen Bereiche einer energetischen Sanierung im Überblick

Im Einzelnen umfasst eine klassische energetische Komplettsanierung klassischerweise folgende Bereiche:

Fassade bzw. Außenwände

Da über die Fassade von alten Bestandsgebäuden besonders viel Wärme verloren geht, ist die Dämmung der Außenwand einer der effizientesten Maßnahmen mit dem höchsten Energiesparpotenzial – allerdings ist diese auch vergleichsweise aufwändig und teuer. In der Praxis erfolgt eine Fassadendämmung auf drei Arten:

  • Wärmedämmverbundsystem (WDVS): Dabei werden klassische Dämmstoffplatten an der Außenseite der Fassade als thermischer Schutz aufgebracht.
  • Hinterlüftete Vorhangfassade: Hierbei wird an der Außenwand eine Unterkonstruktion befestigt, welche die Fassade trägt und im Zwischenraum für Luftzirkulation sorgt.
  • Innendämmung: Diese erfolgt in der Regel bei denkmalgeschützten Gebäuden, bei denen eine Dämmung an der Außenseite nicht möglich ist.

Tipp: Im Zuge einer Fassadendämmung oder eines Fenstertausches sollte stets die Belüftung angepasst werden, um Feuchtebildung im Inneren zu vermeiden. Eine automatische Wohnraumlüftung ist hier eine sinnvolle Ergänzung.

Dachflächen

Eine äußerst wirksame Maßnahme ist die Dämmung der Dachflächen, um den Verlust an Heizwärme zu minimieren. Auch hier gibt es in der Praxis drei Möglichkeiten:

  • Aufsparrendämmung: Hier wird das Dämmmaterial zwischen Sparren und Dacheindeckung eingebracht, wobei das Dach neu eingedeckt werden muss – mit zusätzlichen Kosten.
  • Zwischensparrendämmung: Hier befindet sich das Dämmmaterial zwischen den Dachsparren. Diese Methode ist deutlich günstiger, allerdings weniger effektiv.
  • Untersparrendämmung: Hier wird das Dämmmaterial unter den Dachsparren befestigt, was Kosten spart aber die Raumhöhe entsprechend verringert.

Tipp: Eine Alternative zur Dachdämmung kann die Dämmung der obersten Geschoßdecke sein. Diese Variante erfordert deutlich weniger Aufwand und spart Kosten, eignet sich allerdings meist nur unbewohnte Dachgeschoßflächen.

Fenster und Türen

Ein Fenstertausch lohnt sich vor allem bei Gebäuden aus den 90er Jahren oder älter. Denn moderne Fenster mit 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung dämmen um ein Vielfaches besser als die unbeschichteten Isolierverglasungen der damaligen Zeit. Wurden die Fenster bereits in späterer Zeit getauscht und weisen lediglich kleine Mängel auf, kann der Tausch von defekten Dichtungen oder Beschlägen bereits ausreichen. Weiters kann – je nach Zustand und Isolierungsgrad der Austausch von Außentüren sinnvoll sein.

Tipp: Eine Fenstersanierung sollte erst im Anschluss einer Fassadendämmung erfolgen. Isolieren die Fenster besser als die Außenwand, besteht die Gefahr der Schimmelbildung. Als Faustregel gilt: Der U-Wert der Außenwand sollte niemals höher sein als der U-Wert der Fenster sein. (U-Wert = Wärmetransport nach außen pro qm und Sekunde bei einem Grad Celsius Temperaturunterschied)

Kellerdecke

Auch die Dämmung der Kellerdecke dient der Verringerung des Wärmeverlusts beheizter Wohnräume an unbeheizte Keller oder Erdreich zu minimieren. Diese Maßnahme ist relativ kostengünstig und bringt raschen Erfolg.

Tipp: Wird der Keller beheizt und als Wohnraum genutzt, sollten die Außenwände und der Fußboden des Kellers gedämmt werden, um Wärmebrücken innerhalb der Gebäudehülle zu vermeiden.

Heizungssystem

Eine Verbesserung oder der Tausch einer Heizung nimmt innerhalb der energetischen Sanierung einen besonderen Stellenwert ein. Prinzipiell können hier drei verschiedene Maßnahmen auf dem Plan stehen:

  • Verbesserung von Einzelteilen: Diese umfasst beispielsweise den Austausch alter Heizkessel und Heizungspumpen, die Dämmung von Heizungsrohren oder ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage.
  • Erweiterung der Heizungsanlage: Dieser kann beispielsweise durch Installation zusätzlicher Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlagen erfolgen.
  • Kompletter Tausch des Heizungssystem: In der Regel werden hier alte Öl-, Gas- oder Kohleheizungen durch nachhaltigere Heizungssysteme wie Wärmepumpe, Fernwärme, Solaranlage oder Pellets ersetzt.

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Kosten der energetischen Sanierung – was kommt da auf mich zu?

Je nach Größe, Alter und Beschaffenheit des Gebäudes können sich die Kosten einer energetischen Sanierung deutlich unterscheiden. Für Immobilien mit einer oder zwei Wohneinheiten müssen Besitzer einen finanziellen Aufwand von rund 10.000 bis 150.000 Euro einkalkulieren – je nachdem, für welche Sanierungsmaßnahmen sie sich im Einzelnen entscheiden.

Durchschnittliche Kosten der energetischen Sanierung je nach Einzelmaßnahme

Sanierungsmaßnahme Anfallende Kosten
Dämmung der Außenwände 12.000 Euro bis 40.000 Euro
Dachdämmung 10.000 Euro bis 20.000 Euro
Dämmung der obersten Geschoßdecke 5.000 Euro bis 10.000 Euro
Austausch der Fenster 10.000 Euro bis 50.000 Euro
Austausch der Haustür 1.000 Euro bis 5.000 Euro
Dämmung der Kellerdecke 2.000 Euro bis 20.000 Euro
Heizkessel-Tausch 10.000 Euro bis 25.000 Euro
Neue Heizung (Wärmepumpe) 10.000 Euro bis 30.000 Euro
Neue Heizung (Pellets) 20.000 Euro bis 30.000 Euro
Photovoltaik-Anlage 7.000 Euro bis 35.000 Euro
Automatische Wohnraumlüftung 2.000 Euro 5.000 Euro

Beispiel Sanierungskosten: Wenn Sie ein Einfamilienhaus mit 150 qm teilweise oder komplett thermisch sanieren möchten, müssen Sie mit durchschnittlichen Kosten von 500 Euro bis 1.000 Euro pro Quadratmeter rechnen. Dabei entscheiden Alter und Zustand des Gebäudes maßgeblich darüber, welche Maßnahmen sinnvoll sind und wie teuer diese ausfallen.

Beispiel Kostenersparnis: Demgegenüber steht bei einem 150 m2 großen Haus mit Baujahr 1970 und Ölheizung eine Energiekostenersparnis von bis zu 50 Prozent, was eine Heizkosteneinsparung zwischen 2.200 und 3.100 Euro bedeutet.

Tipp: In der Regel werden Einzelmaßnahmen einer energetischen Sanierung kombiniert angewandt. Jede einzelne hilft bereits, die laufenden Energiekosten zu senken und den Wert der Immobilie zu steigern. Welche Sanierungsmaßnahme für Sie sinnvoll, leistbar und finanzierbar ist, sollten Sie zusammen mit einem Energieberater vor Ort erkunden.

Energetische Sanierungen finanzieren – welche Möglichkeiten habe ich?

Energetische Sanierungen sind eine teure Angelegenheit. In den meisten Fällen übersteigen die entstehenden Kosten das eigene Budget. Staatliche Förderungen und spezielle Sanierungskredite können helfen die Belastung zu senken und Kosten vorzufinanzieren.

Förderprogramme zu Sanierungen

Für die Sanierung eines Gebäudes gibt es 2024 sowohl Förderungen vom Bund als auch von den Bundesländern. Es zahlt sich auf jeden Fall aus, sich hier genau zu informieren. Selbst Gemeinden fördern in vielen Fällen die energetische Sanierung mit einem gewissen Zuschuss. Hier ein Auszug der wichtigsten Förderungen:

  • Der Sanierungsbonus: Im Privatbereich werden mit dem Programm Sanierungsbonus 2024 die Dämmung von Außenwänden, Dach, oberster Geschoßdecke und Kellerboden gefördert. Ebenso die Sanierung bzw. der Austausch der Fenster und Außentüren. Dabei ist beim Sanierungsbonus für Private eine Förderung von 9.000 Euro bis zu 42.000 Euro möglich.
  • „Raus aus Öl und Gas„: Mit diesem Förderprogramm wird der Austausch fossiler Heizungssysteme wie Öl, Gas, Kohle, Koks, Nacht- und Direktspeicheröfen durch eine nachhaltige Alternative mit Holz, Wärmepumpe oder Fernwärme bezuschusst. Für einen Heizungstausch ist eine Förderung von 15.000 bis zu 23.000 Euro möglich, dazu kann zusätzlich noch ein Solarbonus von max. 2.500 Euro Die Förderungen sind grundsätzlich auf maximal 75 Prozent der förderungsfähigen Investitionskosten begrenzt. Hierzu gibt es auf der Website kesseltausch.ateinige Informationen.
  • „Sauber Heizen für Alle“: Mit dem Förderprogramm „Sauber Heizen für Alle“ unterstützt der Bund gemeinsam mit den Ländern auch 2024 zusätzlich einkommensschwache Haushalte bei der Umstellung von fossil betriebenen Raumheizungen auf nachhaltige klimafreundliche Heizungssysteme.

Finanzierung durch Kreditaufnahme

Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, einen Teil der Investitionen zu finanzieren. Welche Art des Kredits in Frage kommt, hängt ab vom benötigten Betrag und davon, ob Sie aktuell noch einen Wohnbaukredit zurückzahlen.

  • Kredit bei laufenden Wohnbaukredit: Hier könnte eine Umschuldung sinnvoll sein. So haben Sie die Möglichkeit auf eine Finanzierung mit Fixzinssatz umzustellen und können diese gleichzeitig um die benötigte Summe aufstocken.
  • Kredit mit kleinerer Summe bis 50.000 Euro: In diesem Fall könnte bereits ein zinsgünstiger Ratenkredit bei einer Direktbank in Frage kommen.
  • Kredit mit größerer Summe über 50.000 Euro: In diesem Fall empfiehlt sich ein klassischer Hypothekarkredit, bei dem Sie Ihre zu sanierende Immobilie als Sicherheit einsetzen.
  • Kredite für Senioren: Dieser Sonderfall betrifft insbesondere ältere Hausbesitzer. Viele Banken in Österreich haben bisher nur Wohnbaukredite mit einem Tilgungsziel bis zum Alter von 75 oder 80 Jahren vergeben. Seit Mai 2023 wurde der Zugang zu Seniorenkrediten deutlich vereinfacht. Mit entsprechenden Sicherheiten durch eine Immobilie ist somit auch die Kreditaufnahme im hohen Alter möglich.

Mein Haus energetisch sanieren: Ja oder nein? Und wie gehe ich vor?

Ein pauschaler Ratschlag in Sachen energetischer Sanierung ist sehr schwer. Schließlich kommt im Einzelfall immer darauf an, in welchem Allgemeinzustand sich ein Gebäude befindet, welche Sanierungsarbeiten nötig sind und inwiefern diese als sinnvoll erscheinen. Sinnvoll ist es auf jeden Fall, eine sowieso notwendige Renovierung – beispielsweise das Streichen der Außenfassade oder die Erneuerung des Daches mit der energetischen Sanierung zu verbinden.

Weiters gilt vielfach die Regel: Zuerst die Hülle, dann die Technik. Insbesondere bei älteren Gebäuden aus den 70er und 80er Jahren sollte die thermische Sanierung der Gebäudehülle sowie der Tausch von Fenstern und Türen an erster Stelle stehen – hiermit kann aus Erfahrung der größte Energie- und Sanierungseffekt erzielt werden. Der Tausch einer eventuell noch funktionierenden Heizungsanlage kann dann später erfolgen.

Checklisten: So planen Sie Ihre energetische Sanierung

Um Ihre Sanierung richtig zu planen, sollten Sie in folgenden Schritten vorgehen:

  • Überlegen Sie zu Beginn, welche Teile Ihres Hauses energetisch überholt werden sollten.
  • Berechnen Sie alle anfallenden Kosten im Detail.
  • Prüfen Sie sämtliche Förderungsmöglichkeiten von Bund, Land und Gemeinde.
  • Suchen Sie sich, wenn nötig, einen passenden Sanierungskredit.
  • Steigern Sie den Wert Ihrer Immobilie und tun Sie sich und der Umwelt etwas Gutes.
  • Lassen Sie sich in jedem Fall von einem Energieprofi beraten.

Wann lohnt sich eine energetische Sanierung finanziell überhaupt?

Trotz aller klimapolitischer Notwendigkeit interessiert Hausbesitzer zuforderst: Lohnt sich eine energetische Sanierung überhaut für mich? Eine berechtigte Frage, denn eine exakte Kosten-Nutzen-Rechnung ist für Laien nur sehr schwer zu erstellen. Hierbei müssen sämtliche Faktoren – von Anschaffungskosten, über den aktuellen Heizwärmebedarf bis hin zur künftigen Entwicklung der Energiekosten – miteinbezogen werden.

Grundsätzlich lohnt sich die energetische Sanierung umso mehr, je schlechter der energetische Zustand des Hauses aktuell ist. Wenn das Gebäude in den letzten 20 bis 30 Jahren nicht saniert wurde, sollte man auf jeden Fall über das Thema energetische Sanierung nachdenken. Bei sehr alten Gebäuden mit schlecht gedämmten Wänden, undichten Fenstern sowie ineffizienter Heizung ist die potenzielle Ersparnis durch Sanierung größer. Den Heizwärmebedarf und aktuellen energetischen Zustand (Klassifizierung von A bis G) können Sie – falls vorhanden – dem Energieausweis Ihres Hauses entnehmen.

Weiters können folgende Faktoren eine Rolle spielen:

  • Angestrebter Energiestandard
  • Art und Umfang der Sanierungsmaßnahmen
  • Verfügbare Förderungen und Kredite
  • Lage, Art, Wohnfläche und Nutzung des Hauses
  • Klimatische Bedingungen am Wohnort
  • Sowie ggf. Auflagen des Denkmalschutzes

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Gesetzliche Vorschriften – muss ich mein Haus energetisch sanieren?

Eine generelle gesetzliche Pflicht zur Energetischen Sanierung von Häusern gibt es in Österreich aktuell nicht. Allerdings sollten Hausbesitzer oder potenzielle Käufer älterer Immobilien zwei Dinge beachten:

Beim Thema Heizungstausch ist mit dem Erneuerbare-Wärme-Gesetz im Jahr 2022 in Österreich bereits tatsächlich eine Pflicht beschlossen worden. Ab 2025 soll beispielsweise der verpflichtende Tausch von besonders alten Kohle- und Ölheizungen schrittweise starten und mit umfassenden finanziellen Förderungen abgefedert werden. Betroffen hiervon sind zuallererst Ölheizungen aus dem Baujahr 1980 und älter.

Beim Thema genereller Energieverbrauch von Häusern ist Vorschlag zur Änderung der EU-Gebäuderichtlinie (EPBD) aus dem Jahr 2023 ebenfalls eine Gesetzgebung auf EU-Ebene im Gange. Mit der Novellierung der Gebäuderichtlinie sollen energetische Mindeststandards geschaffen werden. Die Überarbeitung der EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) wird aktuell zwischen dem EU-Parlament und dem EU-Rat diskutiert. Ziel ist hier die Klimaneutralität bis 2050 (Net Zero) zu sein. Mögliche Sanktionen für Immobilieneigentümer, die diese Ziele nicht fristgerecht erreichen, werden dann im Rahmen der Umsetzung in nationales Recht bereits diskutiert.

Fazit zum Thema

Die eigene Immobilie fit für die Zukunft machen und durch energetische Sanierung langfristige Kosten sparen. Dieses Ziel sollte jeder Hausbesitzer oder potenzieller Hauskäufer in Österreich auf dem Schirm haben und möglichst früh planen.

Umfragen zeigen: Auch wenn der Umweltgedanke immer mehr im Vordergrund steht – der finanzielle Aspekt spielt für Konsumenten letztlich die größte Rolle. Umso wichtiger ist es, die geplanten Sanierungsmaßnahmen genau durchzurechnen, um zu ermitteln, welche nötig sind und ob sie sich finanziell lohnen.

Letztlich aber stellt sich weniger die Frage, ob eine energetische Sanierung sinnvoll ist, sondern wann der beste Zeitpunkt dafür ist. Nachhaltige, umweltfreundliche Heizungssysteme sowie gut gedämmte Wände und Fenster werden in Zukunft auf dem Immobilienmarkt immer wichtiger werden – auch um einen Werterhalt Ihrer Immobilie sicherzustellen. Und mit Förderprogrammen und der passenden Finanzierung erhalten Sie den notwendigen finanziellen Spielraum, um die Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt umzusetzen.

Video: Dachsanierung – das ist Österreich Folge 16

Quelle: Das ist Österreich / YouTube

FAQ Energetische Sanierung

Welche Maßnahmen gehören zur energetischen Sanierung?

Eine energetische Sanierung kann die Dämmung der Fassade, des Daches, der obersten Geschoßdecke, der Kellerdecke und der Keller-Außenwände sowie Sanierung bzw. Austausch von Fenstern und Außentüren umfassen. Weiters zählen die Verbesserung und Austausch des Heizungssystems sowie der Einbau einer Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung dazu.

Welche Maßnahmen der energetischen Sanierung werden gefördert?

Die Bundesregierung in Österreich fördert die Dämmung von Außenwänden, Dach, oberster Geschoßdecke und Kellerboden sowie Sanierung bzw. Austausch von Fenstern und Außentüren mit dem Sanierungsbonus. Weiters gibt es vom Bund Förderungen für den Austausch eines fossilen Heizungssystems („Raus aus Öl und Gas“) sowie das Förderprogramm „Sauber Heizen für Alle“ für finanziell schwache Haushalte.

Bis wann müssen ältere Häuser gedämmt werden?

Aktuell gibt es keine gesetzlich festgelegte Frist, die Hausbesitzern in Österreich eine Sanierung bestehender Wohngebäude durch Dämmung vorschreibt. Anders sieht es bei Neubauten aus: Hier existieren diverse Vorgaben für nachhaltiges Bauen zur Einhaltung bestimmter Energiestandards.

Was kostet es ein Haus energetisch zu sanieren?

Die Kosten der energetischen Sanierung können sehr unterschiedlich sein – je Alter, Zustand und Umfang der Maßnahmen es sich handelt. Der komplette Fenster- und Türentausch kostet beispielsweise zwischen 5.000 und 50.000 Euro, die Dämmung der Fassade schlägt mit 50 bis 250 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Der finanzielle Aufwand für eine Komplettsanierung beträgt bei einem 150 m2 Haus bis zu 150.000 Euro.

Was versteht man unter einer „größeren Renovierung?

Werden mehr als 25 Prozent der Gebäudehülle renoviert, handelt es sich laut österreichischem Institut für Bautechnik (OIB) um eine sogenannte größere Renovierung. Als eine solche Ausnahme gilt bereits, wenn die Gesamtkosten der Renovierung weniger als 25 Prozent des Gebäudewerts ausmachen.

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Variable Hypothekarkredite – ein Problem für immer mehr Kreditnehmer in Österreich

21. Mai 2024 by Wolfgang Walter

Was macht variable Hypothekarkredite so gefährlich?

Aufgrund steigender Kosten und schärferer Kreditregeln werden Immobilienkredite in Österreich zunehmend zur Hürde. Vor allem Baufinanzierungen mit variablen Zinsen machen Konsumenten zu schaffen: Seit der Zinswende stieg die monatliche Belastung teils um ein Vielfaches – für viele Haushalte unbezahlbar. Ein Alarmzeichen, dem Banken und Politik mit Lockerungen begegnen wollen – bislang ohne Erfolg.

Inhaltsverzeichnis

Variable Kredite für Haus und Wohnung – in Österreich sehr beliebt
Variable Hypothekarkredite – Zinswende wurde für viele Häuslebauer zum Alptraum
Variable Wohnkredite rückwirkend zu Fixzinskrediten umwandeln – Politik zeigt sich offen
Umwandlung variabler Hypothekarkredite – kontroverse Diskussionen und rechtliche Bedenken
Laufende Baukredite umschulden und mit Fix-Zinsen langfristig absicher
Immobilienkredit – in 5 Schritten zur sicheren Hausfinanzierung
Fazit, Video & FAQ

Hintergrundwissen zum Thema variable Hypothekarkredite als Problem

Variable Kredite für Haus und Wohnung – in Österreich sehr beliebt

Österreich ist ein Spitzenreiter bei der Vergabe variabel verzinster Kredite. Rund 500.000 Haushalte haben in Österreich haben einen variablen verzinsten Kredit laufen. Das gilt nicht zuletzt für den Immobilienbereich. Wer vor Jahren einen Fixzinskredit für Haus und Wohnung abschloss, wurde fast schon belächelt. Waren hier die Zinsen trotz des damaligen Nullzinsumfeldes doch durchweg höher als bei einem flexiblen Kredit mit variabler Verzinsung – den gab es fast schon für null Prozent.

Doch warum ist das Produkt so beliebt, das in Wahrheit nicht nur für Kunden, sondern auch für Banken Risiken birgt? Österreichs Geldinstitute sind bei der Vergabe von Krediten mit variablen Zinssätzen im europäischen Vergleich recht großzügig – um es vorsichtig auszudrücken. Und die Konsumenten greifen zu. Durchaus überraschend, denn gemeinhin gelten Österreicherinnen und Österreicher bei Finanzgeschäften wie Aktien als risikoscheu und spekulieren ungern. Es könnte so etwas wie Folklore der Bevölkerung sein, dass sie bei Krediten trotz Warnungen extrem risikofreudig sind und in einer Art Schnäppchenmentalität nach dem letzten zehntel Prozentpunkt schielen.

Auch Banken mögen’s variabel: Für die Banken sind variable Kredite interessant, weil sie ihnen eine einfache Form der Absicherung bieten und im Idealfall – wie aktuell – sprudelnde Gewinne ermöglichen. Schnell, einfach und immer am Bedarf des aktuellen Marktes orientiert – wie einst bei den Fremdwährungskrediten ab Mitte der 1990er-Jahre. Deren Geschichte ist hinreichend bekannt und auch in Sachen variabler Hypothekarkredite haben viele Bankkunden und deren Geldhäuser nicht mitbedacht, dass Zinsen eben auch steigen können.

Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. So stiegen die Zinsen variabler Kredite im Schatten der Leitzinserhöhungen ab 2022 sprunghaft an – heute sind Fixzins-Angebote günstiger als variable Kredite. Während immer mehr Schuldner von variablen Hypothekarkrediten nun in Probleme geraten, profitieren Banken weiter. Ein ungleicher Wettbewerb, der mittlerweile nicht nur zu Ausfällen bei Kreditrückzahlungen führt, sondern 2022 auch die Finanzmarktaufsicht (FMA) auf den Plan gerufen hat: Mit der Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung (Kim Vo) zur Begrenzung systemischer Risiken bei Immobilienkrediten und auch zum Schutz der Käufer und Käuferinnen. Diese hat dazu geführt, dass Konsumenten deutlich schwerer an Baufinanzierungen kommen und die Vergabe neuer Wohnkredite stark eingebrochen ist. Die Bankenbranche argumentiert nun, dass die Schuldendienstquote von 40 Prozent gelockert gehört. Ein schwacher Trost für alle Häusle Besitzer, die aktuell einen teuren variablen Baukredit bedienen müssen.

Variable Hypothekarkredite – Zinswende wurde für viele Häuslebauer zum Alptraum

Nicht nur die umstrittene Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung macht potenzielle Häuslebauer zu schaffen. Es ist vor allem ein Thema, das für viele aktuelle Kreditnehmer variabler Finanzierungen zum wahren Alptraum wurde: die Zinswende am Immobilienmarkt mit immens gestiegenen monatlichen Raten.

Variable Kreditzinsen seit 2022 von 0 auf 4,50 gestiegen: Lag im Jänner 2022 der 3-Monats-Euribor als Referenzzinssatz vieler Immobilienfinanzierungen noch bei minus 0,6 Prozent, stieg der Referenzzinssatz der Europäischen Zentralbank (EZB) innerhalb von 24 Monaten auf aktuell 4,50 %. Der höchste Stand seit über einem Jahrzehnt.

Immense Mehrbelastung bei variablen Wohnkrediten: Haushalte, die aktuell einen variablen Immobilienkredit abbezahlen, spüren diese finanzielle Mehrbelastung besonders stark: Im Vergleich zu 2021 hat sich die monatliche Kreditrate für einen variablen Wohnkredit über 300.000 Euro von monatlich knapp 1.000 Euro auf über 1.600 Euro erhöht. Ein Zinsanstieg über mehr als 60 Prozent im Vergleich zum Abschluss des Kredits.

Zinsen variabler Immobilienkredite kratzen an 5-Prozent-Marke: Mittlerweile kratzt die variable Verzinsung von Immobilienkrediten in der Regel an der 5-Prozent-Marke oder liegt sogar vielfach darüber. Das schlägt sich voll durch auf die Kreditrate durch und ein baldiger Rückgang ist nicht in Sicht.

Fixzins-Angebote derzeit günstiger als variable Kredite: Aktuell kosten Fixzinskredite sogar weniger als der variable Kredit: Im Schnitt – je nach Laufzeit und Kreditsumme um bis zu einem Prozentpunkt. Kreditnehmer, die einen variablen Hypothekarkredit bedienen müssen oder ihren Fixzinskredit einst auf einen vermeintlich günstigeren variablen Kredit umgestellt haben, sollten eine Umschuldung in Betracht ziehen.

Variable Wohnkredite rückwirkend zu Fixzinskrediten umwandeln – Politik zeigt sich offen

Das alles ist für Kreditnehmer nicht nur ärgerlich und für manche sogar existenzbedrohend. Es führt seit geraumer Zeit auch zu einer landesweiten Diskussion um den Umgang variabel verzinsten Krediten.

So zeigt sich einem Vorstoß der Grünen aus 2023 gegenüber, wonach privaten Kreditnehmern eine rückwirkende Umwandlung eines variabel verzinsten Immobilienkredits ermöglicht werden soll, mittlerweile ein breiter politischer Konsens in Österreich. Man wolle gemeinsam Konsumenten und vor allem Familien unter die Arme greifen, die infolge der Zinswende am Markt in arge finanzielle Bedrängnis gekommen sind.

Konkret soll laut dem vorliegenden Entwurf für einen Initiativantrag die rückwirkende Konvertierung für alle variablen Hypothekar- oder Immobilienkredite gelten, die ab dem 21. März 2016 abgeschlossen wurden. Der Konvertierungsanspruch soll ein Umstellen ermöglichen, als ob Kreditnehmer und Bank bereits vor dem unvorhergesehenen Zinsanstieg einen fixen anstatt eines variablen Kreditsatzes vereinbart hätten – somit würden diese also rückwirkend zu den damaligen Fixzins-Konditionen abgeschlossen. Weiters müssten fix und variabel verzinster Kredit gegenübergestellt werden, um Konsumenten Vergleiche der Vertragsbedingungen zu ermöglichen.

Die Banken sollen den Kreditkunden innerhalb von zwei Monaten ein Umstiegs-Angebot vorlegen, bei Nichtbefolgung sieht der Vorschlag Verwaltungsstrafen für die Banken vor. Der konkrete Fixzinssatz soll von der Finanzmarktaufsicht (FMA) festgelegt werden, damit Banken keine Angebote mit beliebig hohen Zinssätzen offerieren. Die Möglichkeit zur Umwandlung soll einmalig bis Ende 2024 in Anspruch genommen werden können.

Umwandlung variabler Hypothekarkredite – kontroverse Diskussionen und rechtliche Bedenken

Dieser Vorstoß, von dem, laut Studien rund 500.000 Haushalte betroffen sein könnten, sorgt in Österreich seit Monaten für kontroverse Diskussionen unterschiedlichster Gruppen.

Eine nötige Gesetzesänderung würde einen weitreichenden Eingriff in die Privatautonomie von Kreditnehmer und Kreditgeber darstellen, bei dem auch verfassungsrechtliche Grenzen klar überschritten werden. Weiters hätte bei Betrachtung der Inflation sowie der Zinsentwicklung seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) klar sein müssen, dass spätestens ab dem Jahr 2021 die Zinsen auch voll auf den Immobilienbereich durchschlagen würden.

Weder Banken noch Kreditvermittlern sei in diesem Kontext mangelnde Aufklärung vorzuwerfen. Mit einer Zwangsumwandlung würden aufsichtsrechtliche und gesetzliche Prinzipien der Kreditwürdigkeitsprüfung außer Kraft gesetzt und ein künstlicher, nicht annähernd dem Markt entsprechender Zinssatz festgesetzt. Weiters würde es die Steuerung der Refinanzierungsstruktur von Banken schwer bis unmöglich machen, und letztendlich zu deutlich höheren Liquiditätskosten und somit auch zu teureren Krediten für alle Konsumenten in Österreich führen.

Schließlich – so ein weiterer Hauptkritikpunkt – seien, trotzt des aktuell angespannten Finanzierungsumfeldes, die Raten ausgefallener Kredite für die Finanzierung von Wohnraum nach wie vor auf einem historisch niedrigen Niveau. Hierzu hätten auch die freiwillig gesetzten Maßnahmen der österreichischen Banken, wie die Aussetzung von Verzugszinsen und Mahnspesen, beigetragen.

Laufende Baukredite umschulden und mit Fix-Zinsen langfristig absichern

Angesichts der vielfach angespannten Lage bei laufenden Finanzierungen raten Immobilienexperten das Zinsänderungsrisiko mit dem Umstieg auf einen Fixzins-Kredit ausschalten. Die aktuell niedrigeren Fixzins-Konditionen werden so langjährig gesichert, weitere Erhöhungen der Kreditrate sind nicht mehr zu befürchten.

Und der Umstieg auf einen Fixzinskredit kann sich lohnen: Wer derzeit einen variablen Immobilienkredit mit rund fünf Prozent effektiv bezahlt und auf eine 20-jährige Fixzinsbindung zu 3,5 Prozent umschuldet, reduziert seine monatliche Kreditrate um rund 150 Euro. Über die gesamte Kreditlaufzeit gerechnet sind das gut 35.000 Euro weniger Zinskosten, die eingespart werden können.

Wichtig zu wissen: Bei einer Kreditumschuldung können Nebenkosten und Pönalen anfallen. Allerdings lässt sich ein Pönale in vielen Fällen vermeiden – etwa dann, wenn man von einem variablen Kredit auf einen fixverzinsten Kredit umschuldet und eine Kündigungsfrist von sechs Monaten einhält.

Tipp: Haushalte mit variablen Wohnkrediten sollten dringend einen Kassasturz machen und prüfen, ob sie die dauerhaft höheren Zinsen stemmen können. Ist das nicht der Fall, sollten betroffene Haushalte auch jetzt noch auf einen Fixkredit umsteigen, solange sie die Kreditvergabekriterien noch erfüllen.

Immobilienkredit – in fünf Schritten zur sicheren Hausfinanzierung

Egal, ob Umschuldung oder Neufinanzierung: In Sachen Immobilienkredit sollte gerade angesichts gestiegener Zinsen und hoher Kosten besonders gut geplant werden. Mit diesen fünf Schritten gelangen Sie zu einer sicheren Haus- oder Wohnungsfinanzierung, die sich dauerhaft trägt:

Schritt 1 – Finanzierungsbedarf erkunden: Die wenigsten Haushalte in Österreich können die komplette Hausfinanzierung aus Eigenmitteln bestreiten. Daher sollten Sie in einem ersten Schritt erkunden, welcher Finanzierungsbedarf durch Kredite und Förderungen für Ihr Vorhaben erforderlich ist.

Schritt 2 – Haushaltsrechnung durchführen: Daher stellt sich die Frage, wie viel Hauskredit Sie sich für die Finanzierung leisten können. Hier hilft Ihnen eine exakte Haushaltsrechnung, in der Sie alle monatlichen Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen – nur so wissen Sie, wie viel Geld pro Monat für die Rückzahlung Ihrer Kreditrate übrigbleibt. Ein Sicherheitspuffer von etwa zehn Prozent sollte dabei eingeplant werden.

Schritt 3 – Finanzierungsplan erstellen: Ist Ihr Finanzierungsbedarf ermittelt, gilt es die richtige Finanzierung zu finden. Hierfür stehen Immobilienkredite oder Bauspardarlehen parat, beides zweckgebundene Kredite bzw. Darlehen, welche hypothekarisch besichert werden. Weiters sollten Sie eine mögliche Wohnbauförderung zum Hauskredit in Ihrem Bundesland erkunden.

Schritt 4 – Kreditvergleich nutzen: Wissen Sie, wie viel und welchen Kredit Sie benötigen, ist es Zeit für den Kreditvergleich. Im online Immobilienkredit-Rechner erhalten Sie mit wenigen Angaben eine erste Einschätzung zur monatlichen Kreditrate und der Finanzierungs­wahrscheinlichkeit für Ihr Vorhaben. Unsere Finanzierungsexperten helfen Ihnen bei der Wahl des Finanzierungswunsches und holen für Sie die Kreditangebote passender Banken ein.

Schritt 5 – Kreditangebot auswählen: Jetzt können Sie das für Sie optimale Angebot auswählen und mit der Immobilienfinanzierung starten. Dabei unterstützen Sie unsere Finanzierungsexperten auch weiterhin – vom Abschluss des Kreditangebots bis zur Auszahlung Ihres Immobiliendarlehens.

Fazit zum Thema

Galten in Österreich variable Immobilienkredite lange Zeit als günstigere Möglichkeit, an das begehrte Eigenheim zu kommen, hat sich die Lage aufgrund der Zinswende am Markt dramatisch verändert. Kreditnehmer sehen sich teils mehrfach gestiegener Monatsraten bei der Finanzierung von Haus oder Wohnung gegenüber – für viele ist die finanzielle Belastbarkeit längst überschritten.

Das für Sommer 2023 angedachte Hilfspaket für ins Straucheln geratene Kreditnehmer kommt nun doch nicht. Zugute hätten die Gelder vor allem Jungfamilien kommen sollen. Stattdessen gibt es laut Bankenbranche individuelle Angebote für junge Kreditnehmer – gepaart mit den verschärften Kreditvergabekriterien (KIM-Verordnung) für private Wohnimmobilienkredite.

So bleibt Konsumenten, die sich einer überbordenden finanziellen Belastung in Sachen variablem Immobilienkredit gegenübersehen – bis auf weiteres – nur der Gang zur Bank oder zu einem der zahlreichen Konsumentenschutzvereine, um Alternativen aufzuspüren. Oder eine mögliche Umschuldung zu einem günstigeren Online-Darlehen. Unsere Finanzierungsexperten beraten Sie hierzu unverbindlich und kostenlos.

Video: Oberbank TV – fixe oder variable Zinsen?

https://youtu.be/bt6P00dHVNI

 

Quelle: Oberbank AG /YouTube

FAQ Variable Hypothekarkredite

Was ist ein variabler Kredit?

Bei Darlehensformen mit variablem Zinssatz orientieren sich die Banken an den allgemeinen Leitzinsen der Notenbanken – in der Regel dem EURIBOR bzw. der Europäischen Zentralbank (EZB).
Hierbei können Zinsobergrenzen mit einem geringen Zinsaufschlag beim Abschluss festgelegt werden, um das Risiko bei steigenden Zinsen deutlich zu verringern. Bei vielen Immobilienfinanzierungen war dies nicht der Fall, wodurch variable Hypothekarkredite in den vergangenen Jahren deutlich teuer wurden.

Wie hoch ist der variable und fixe Zinssatz bei Immobilienkrediten in Österreich?

Die Zinssätze für variable Wohnkredite liegen aktuell bei 5,0 % p.a. oder darüber. Fixzinskredite sind mittlerweile günstiger – diese gibt es derzeit ab rund 3,50 % p.a. Seit 2022 haben sich die Zinsen allgemein wesentlich erhöht.

Ist ein variabler Zinssatz zur Baufinanzierung gut?

Ein variabler Zins kann die bessere Wahl sein, wenn man bereit ist, das Risiko einer möglichen Zinserhöhung zu tragen. Sange Zeit waren variable Wohnkredite günstiger als Baudarlehen mit Fixzinsen. Seit der Zinswende hat sich das Bild gedreht: Aktuell müssen Bauherren mit variablen Immobiliendarlehen deutlich tiefer in die Tasche greifen – wer vor Jahren einen Fixzinskredit abgeschlossen hat, profitiert hingegen weiter vom garantierten günstigen Zinssatz.

Werden variable Zinsen sinken oder steigen?

Steigen bzw. sinken die Leitzinsen, so steigt bzw. sinkt auch der variable Zinssatz. Die Kreditrate passt sich also bei variabler Verzinsung während der gesamten Kreditlaufzeit dem neuen Zinsniveau an. Experten gehen davon aus, dass die variablen Zinsen bis Mitte 2024 weiter weiterhin auf dem aktuell hohen Niveau verharren – allerdings ist im Laufe des Jahres mit leicht sinkenden Zinsen zu rechnen.

Warum lohnt sich eine Hypothek?

Die Vorteile einer Hypothek liegen auf der Hand. Weil Banken eine Kreditsicherheit in Form der Hypothek bekommen, fallen die Zinsen auf eine Hypothek in der Regel niedriger aus als die auf eine normale Finanzierung. Zudem ist in den meisten Fällen eine vorzeitige Rückzahlung der Hypothek möglich. Hypothekarkredite sind in Österreich die übliche Form der Immobilienfinanzierung.

Was ist Kim V?

Mit der Kreditimmobilienmaßnahmen-Verordnung (KIM-V) sollten die systemischen Risiken bei Immobilienkrediten verringert und der Schutz von Käufern erhöht werden. Seit Einführung im August 2022 werden die Entscheidungen des Gremiums für Finanzmarktstabilität (FMSG) in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert – denn damit wird sowohl die Kreditvergabe für Eigentum als auch leistbares Wohnen weiterhin erheblich erschwert.

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Heizungserneuerung – Kosten, Förderung & Finanzierung

11. Mai 2024 by Wolfgang Walter

Welche Heizung wird seit 2021 in Österreich gefördert?

Mit dem „raus aus dem Öl“-Bonus wird der Ersatz fossiler Heizsysteme mit Öl, Gas, Kohle, Strom und Allesbrenner durch klimafreundliche Technologien wie Holzheizung, Wärmepumpe und hocheffiziente Nah- oder Fernwärme gefördert. Für Private ab dem 1. Jänner 2024 mit bis zu 75 Prozent der förderungsfähigen Kosten. Gut so, denn eine neue Heizung kann teuer werden.

Inhaltsverzeichnis

Förderungsaktion um 650 Millionen Euro
Förderaktion „raus aus Öl und Gas“ für Private
Förderaktion für Betriebe & Vereine
Förderungen in den Bundesländern
Kosten und Finanzierung
Fazit, Video & FAQ

Wenn Sie Strom- & Gaspreise vergleichen wollen, besuchen Sie gerne die Seite von durchblicker.at

Hintergrundwissen zum Thema Heizungserneuerung

Um die Klimaziele für 2040 zu erreichen, sollen österreichweit in den kommenden Jahren fossile Heizsysteme mit Öl, Gas, Kohle, Strom und Allesbrenner durch klimafreundliche Technologien ersetzt werden. Im Fokus stehen dabei Holzheizungen, Wärmepumpen sowie die hocheffiziente Nah- und Fernwärme.

Das Ganze ist nicht billig. Finanzielle Unterstützung bietet eine bundesweite Sanierungsoffensive durch Österreichs digitales Amt (oesterreich.gv.at), welche für die Jahre 2021 und 2022 neu gestartet ist.

Heizungserneuerung: Förderungsaktion um 650 Millionen Euro

Die in den Vorjahren stark nachgefragte Förderungsaktion „raus aus Öl und Gas“ wird auch 2021 und 2022 fortgesetzt und im Rahmen der bundesweiten Sanierungsoffensive neu aufgelegt. Die Förderungsaktion soll Privaten und Betrieben den Umstieg von einer fossil betriebenen Raumheizung auf ein nachhaltiges Heizungssystem erleichtern. Bis zu 7.500 Euro an Bundesförderung sind pro Antrag möglich.

Ziel Klimaneutralität 2040: Mit dem Fonds setzt das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) einen weiteren konsequenten Schritt zur geplanten Klimaneutralität Österreichs im Jahr 2040.

Budget von 650 Millionen: Für die Förderungsaktion „raus aus Öl und Gas“ und die Sanierungsoffensive 2023/2024 stehen Privaten und Betrieben insgesamt 650 Millionen Euro zur Verfügung. Davon sind allein 400 Millionen Euro für den Kesseltausch und die Förderungsaktion „raus aus Öl“ vorgesehen.

Sanierungsoffensive 2021/2022: Im Rahmen der Sanierungsoffensive 2021/2022 werden weiters thermische Gebäudesanierungen für Privatpersonen per Sanierungsscheck unterstützt. Auch für Betriebe, Vereine und konfessionelle Einrichtungen sowie für Gemeinden steht die thermische Gebäudesanierung zur Verfügung.

Heizungserneuerung: Förderaktion „raus aus Öl und Gas“ für Private

Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Reihenhäuser: Die Förderungsaktion für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Reihenhäuser richtet sich an Eigentümer, Bauberechtigte und Mieter solcher Immobilien. Die Einreichung erfolgt in zwei Schritten mit Registrierung und anschließender Antragstellung. Registrierungen können bei ausreichenden Budgetmittel bei der Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC) bis längstens 31. Dezember 2024 online durchgeführt werden. Nach erfolgreicher Registrierung muss der Antrag innerhalb von sechs Monaten online gestellt werden.

Mehrgeschossiger Wohnbau: Die Förderungsaktion für den mehrgeschossigen Wohnbau richtet sich an Gebäudeeigentümer bzw. bevollmächtigte Vertreter wie beispielsweise Hausverwaltungen eines Immobilienkomplexes mit mindestens drei Wohneinheiten. Anträge können hier ebenfalls so lange gestellt werden, wie Budgetmittel vorhanden sind, längstens 31. Dezember 2024. Die Antragstellung erfolgt ausschließlich online direkt bei der Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC).

Tipp: Eine Förderung ist nur für Gebäude im Inland möglich. Es können nur Leistungen gefördert werden, die ab 1. Jänner 2023 erbracht wurden. Informationen zu Registrierung, Antragstellung, Förderungsdetails und Formularen finden Sie auf den Seiten der KPC.

Heizungserneuerung: Förderaktion „raus aus Öl“ für Betriebe, Vereine und konfessionelle Einrichtungen

„Raus aus dem Öl“-Bonus zur betrieblichen Nutzung: Mit der Förderaktion „raus aus Öl“ wird der Umstieg fossiler Heizsysteme auf klimafreundliche Technologien überwiegend betrieblicher Nutzung gefördert. Somit können Gesuche für Förderungsmittel mit Maßnahmen zum umwelt- und klimafreundlichen Heizen von Unternehmen und unternehmerisch tätige Organisationen, aber auch von Vereinen und konfessionellen Einrichtungen eingereicht werden.

Die Antragstellung muss nach der Umsetzung des Projekts zum umweltfreundlichen Heizen online bei der Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC) erfolgen. Sie ist allerdings nur bis sechs Monate nach Rechnungslegung möglich – beginnend mit dem Datum der Schlussrechnung der Hauptanlagenteile bzw. -komponenten.

Tipp: Ausführliche Informationen zu Antragstellung, Förderungsdetails und nötigen Formularen finden Interessenten auf den Seiten der KPC.

Heizungserneuerung: Förderungen für Heizungen in den Bundesländern

Investitionen in nachhaltige Heizungssysteme wird weiters je nach Bundesland mit unterschiedlichen Landesförderungen unterstützt. In den meisten Bundesländern gibt es diese Landesförderung zusätzlich zur Bundesförderung. Somit lassen sich die Förderungsmöglichkeiten kombiniert, was eine zusätzliche Ersparnis in Sachen Heizungserneuerung bedeutet. Folgende Fördersätze gelten in den einzelnen Ländern:

Förderung Burgenland: bis zu 10.600 Euro

  • bis zu 7.500 € Bundesförderung
  • bis zu 3.100 € Landesförderung

Förderung Kärnten: bis zu 13.500 Euro

  • bis zu 7.500 € Bundesförderung
  • bis zu 6.000 € Landesförderung

Förderung Niederösterreich: bis zu 10.500 Euro

  • bis zu 7.500 € Bundesförderung
  • bis zu 3.000 € Landesförderung

Förderung Oberösterreich: bis zu 11.400 Euro

  • bis zu 7.500 € Bundesförderung
  • bis zu 3.900 € (Landesförderung für den Kessel, Öltankentsorgung)

Förderung Salzburg: bis zu 12.000 Euro

  • bis zu 7.500 € Bundesförderung
  • bis zu 4.500 € Landesförderung

Förderung Tirol: bis zu 15.500 Euro

  • bis zu 7.500 € Bundesförderung
  • bis zu 8.000 € Zusatz- & Landesförderung (bei 25 % Einmal-Zuschuss)

Förderung Steiermark: bis zu 11.200 Euro

  • bis zu 7.500 € Bundesförderung
  • bis zu 3.700 € Landesförderung

Förderung Vorarlberg: bis zu 11.500 Euro

  • bis zu 7.500 € Bundesförderung
  • bis zu 4.000 € Landesförderung

Heizungserneuerung: Kosten und Finanzierung

Ob Neubau, Umrüstung auf einen anderen Brennstoff, Installation effizienterer Wärmeabgabesysteme, Sanierung des kompletten Heizsystems eines Gebäudes oder die Kombination mehrerer Heizungen: Möglichkeiten gibt es zahlreich.

Kosten unterschiedlicher Heizungsanlagen: Die vielfältigen Fördermöglichkeiten von Bund und Land sind das eine. Die Frage nach den tatsächlichen Kosten einer neuen Heizungsanlage für Konsumenten aber entscheidend. Die ersten Kosten, die beim Austausch einer Heizungsanlage auf Sie zukommen, sind die Anschaffungskosten sowie die Einbaukosten der Heizung. Hier gilt:

  • Stellen Sie unbedingt einen Vergleich der einzelnen Heizungssysteme auf.
  • Informieren Sie sich über variable Heizungsanlagen, die Sie mit verschiedenen Energiespendern speisen können.
  • Schließlich sind auch kombinierte Heizungssysteme mit mehr als einem Wärmeerzeuger eine interessante Option – beispielsweise moderne Hybrid-Wärmepumpen oder ein Holzkessel mit Pellet-Funktion.

In der folgenden Tabelle haben wir die durchschnittlichen Investitionskosten verschiedener Heizungssysteme zusammengestellt (Haus mit 130 bis 150 Quadratmeter und durchschnittlicher Dämmung)

Anschaffungskosten der gängigsten Heizsysteme im Vergleich

Energieträger & Heizsystem 

Anschaffungskosten 

Weitere Infos

Ölheizung 

15.000 bis 25.000 Euro 

Alte Ölheizungen sind ökologisch bedenklich und verbrauchen sehr viel Energie. Unbedingt auf moderne Brennwerttechnik setzen!

Gasheizung 

15.000 bis 25.000 Euro 

Gasheizungen können als Zentral- oder Etagenheizung installiert werden. Auch hier gilt: energetisch veraltet!

Pelletheizung 

15.000 bis 25.000 Euro 

Pelletheizungen hingegen werden gefördert. Besonders interessant: Die Kombination von Pelletheizung und Solarthermie!

Hackschnitzel – Heizung 

25.000 bis 40.000 Euro 

Hackschnitzelheizungen sind leider sehr teuer. Sie amortisieren sich aber rasch durch sehr niedrige Heizkosten!

Wärmepumpe (Sole-Tiefensonde oder Flächenkollektoren) 

12.000 bis 19.000 Euro 

In Sachen Wärmepumpe ist zu bedenken, dass Tiefenbohrungen sehr teuer und nicht überall möglich bzw. erlaubt sind. Für die Variante mit Flächenkollektoren brauchen Sie den entsprechenden Platz!

Wärmepumpe (Luft) 

10.000 bis 15.000 Euro 

Die Luft – Wärmepumpe ist die kostengünstigste Variante unter den Wärmepumpen. Sie benötigt weiters am wenigsten Platz!

Heizen mit Strom 

500 bis 5.000 Euro 

Elektroheizungen sind günstig in der Anschaffung, der Betrieb von Nachtspeicheröfen aber sehr teuer und ineffizient. Setzen Sie beim Heizen mit Strom lieber auf moderne Infrarotheizkörper!

Sanierungskredite zur Finanzierung: Der kurze Vergleich zeigt: Je nach Heizsystem und Größe der Anlage können die Anschaffungskosten mögliche Förderungen deutlich übersteigen. Für viele Hausbesitzer bedeutet dies die Suche nach einer günstigen Finanzierung. Hier bieten sich neben speziellen Sanierungs- und Modernisierungskredite der Banken und Sparkassen beispielsweise auch Sanierungsdarlehen der österreichischen Förderbank Austria-Wirtschafts-Service (AWS) an. Sanierungskredite ähneln dem hypothekarisch besicherten Immobilienkredit, bieten jedoch mögliche Landesförderungen – in Form von Einmal-Zuschüssen oder als laufender Zuschuss bei der Kreditrückzahlung

Tipp: Günstige Sanierungskredite sind an gewisse Voraussetzungen hinsichtlich Einkommen, Verwendungszweck sowie Wohnsitz (Erst- und Zweitwohnsitz) gebunden. Grundsätzlich hängen diese von der gewählten Bank und dem jeweiligen Bundesland ab. Es muss sich allerdings stets um eine förderwürdige Investition handeln:

Alternativen zum Sanierungskredit: Alternativ zum Sanierungskredit können Sie eine Heizungserneuerung auch per Hypothekarkredit, Bauspardarlehen oder Konsumkredit finanzieren. Hier gelten jeweils folgende Besonderheiten:

  • Hypothekarkredit: Geeignet für kostspielige Sanierungsmaßnahmen, Wahl zwischen variabler und fixer Verzinsung möglich.
  • Bauspardarlehen: Besparter Bausparvertrag als Voraussetzung. Aktuelle Zinsobergrenze bei sechs Prozent auf 20 Jahre, beschränkte Finanzierungssumme.
  • Konsumkredit: Ideal bei kleineren Finanzierungssummen. In der Regel kürzere Laufzeiten mit fixen Zinssätzen.

Tipp: Ein Vergleich der Anbieter von Sanierungskrediten oder alternativen Finanzierungen und deren Konditionen lohnt sich immer. Je nach Summe und Laufzeit lassen sich rasch mehrere Hundert Euro sparen.

Fazit zum Thema Heizungserneuerung

Viele private und gewerbliche Heizungsanlagen in Österreich werden heute noch mit fossilen Energieträgern wie Öl, Gas, Kohle, Strom und Allesbrenner betrieben. Um die angestrebte Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 tatsächlich zu erreichen, muss eine zügige Umstellung auf klimafreundliche Technologien erfolgen.

Hierzu gibt es vom Bund und in den Ländern zahlreiche Investitionsanreize, die eine Heizungserneuerung in Altbauten, beim Um- und Anbau oder im Zuge einer Sanierung und Modernisierung von Gebäuden finanziell erleichtern.

Je nach Auslegung und Größe einer modernen Wärmepumpe, einer hocheffizienten Nah- und Fernwärme oder einer Heizung mit nachhaltigen Rohstoffen übersteigen die Anschaffungs- und Installationskosten mögliche Förderungen oft deutlich.

Gerade für viele Privathaushalte bedeutet dies eine zusätzliche Kreditaufnahme. Bei der Suche nach einer geeigneten Finanzierung gibt es auch hier vielfältige Möglichkeiten – vom bezuschussten Sanierungskredit bis zum klassischen Konsumkredit oder Bauspardarlehen. Bevor Sie eine Finanzierung abschließen, gilt jedoch: Konditionen genau vergleichen und zusätzlich sparen.


Video: Förderungen aktuell – raus, aus dem Öl

Quelle: Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ / YouTube

FAQ Heizungserneuerung

Wie lange hält eine Heizung im Durchschnitt?

Moderne Heizungen besitzen eine Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren. Allerdings hängt diese von der Pflege und der regelmäßigen Wartung ab. Vernachlässigen Sie Ihre Heizung, wird sie keine 20 Jahre im Einsatz sein. Bei guter Pflege kann sie auch über 30 Jahre gute Dienste leisten.

Wie viel kostet eine konventionelle Heizungsanlage?

Die Preise von Gasbrennwertheizungen sind mit 6.000 und 10.000 Euro deutlich preisgünstiger als die von Ölheizungen. Fällt die Wahl auf Öl, müssen Sie für die neue Heizung Kosten zwischen 7.000 bis 12.000 Euro einkalkulieren. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus liegen die Kosten für die neue Heizung bei 6.500 bis 9.000 Euro (Ölheizung) bzw. 5.000 bis 8.500 Euro (Gasheizung).

Was kostet eine neue Heizung mit Solar?

Soll es stattdessen eine Solaranlage zur Heizungsunterstützung sein, steigt die Summe um 8.000 bis 12.000 Euro. Noch einmal 1.000 bis 2.500 Euro extra zahlen Konsumenten, die weder einen Gasanschluss noch einen Gastank haben. Eine neue Gasheizung mit Solar kostet damit je nach Größe zwischen 18.000 und 20.500 Euro

Wie lange darf man in Österreich noch mit Öl heizen?

Seit 2020 sind bei Neubau keine Ölheizungen mehr erlaubt. Seit 2021 sind Ölkessel beim Heizungswechsel untersagt. Ab 2025 gilt: Ölkessel, die älter als 25 Jahre alt sind, müssen getauscht werden. Ab 2035 soll es keine Ölheizungen mehr in ganz Österreich geben.

Welche Heizungssysteme werden in Österreich gefördert?

In Österreich gefördert werden thermische Solaranlagen zur Warmwasserbereitung, klassische Raumheizung, betrieblich und öffentlich genutzte Schwimmbadbeheizung sowie die Prozesswärme (Nah- oder Fernwärme).

Welche Heizung wird ab 2024 mit dem „raus aus dem Öl“-Bonus gefördert?

Mit dem neu aufgesetzten „raus aus dem Öl“-Bonus wird der Ersatz fossiler Heizsysteme (Öl, Gas, Kohle, Strom und Allesbrenner) durch eine klimafreundliche Technologie (Holzheizung, Wärmepumpe und hocheffiziente Nah- oder Fernwärme) mit überwiegend betrieblicher Nutzung gefördert.

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