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Was ist die beste Geldanlage 2025?

30. Dezember 2024 by Wolfgang Walter

Sollte man seine Geldanlage selbst in die Hand nehmen?

Immer mehr Menschen möchten ihre Geldangelegenheiten selbst in die Hand nehmen – angesichts aktuell wieder steigender Zinsen eine richtige und notwendige Entscheidung. Was aber ist die beste Geldanlage im Jahr 2025? Dies hängt vor allem von Ihren individuellen Wünschen sowie der persönlichen Anlagestrategie ab. Und nicht zuletzt vom Dauerthema Inflation.

Inflation und Geldanlage

Wenn Sie 2025 Geld anlegen wollen, sollten Sie besonders darauf achten, dass Sie Ihr Vermögen auch real vermehrt – und das ist derzeit bei der immensen Geldentwertung fast kaum zu erreichen.

So ist insbesondere das Thema Inflation ein heißes Thema, das viele Menschen nicht nur in Deutschland und Österreich verunsichert und die Wahl der richtigen Geldanlage noch komplizierter macht. Nach Jahren der Pandemie und vor allem Aufgrund des Krieges in der Ukraine und den damit verbundenen Öl-, Gas- und Weizenengpässen ist die Inflationsrate auf ein Rekordniveau gestiegen. Auch mittelfristig ist mit hohen Inflationsraten von sieben Prozent und mehr im Euro-Raum zu rechnen – vom erklärten 2,0 Prozent Inflationsziel ist die Europäische Zentralbank (EZB) meilenweit entfernt.

Steigende Zinsen treffen nicht nur Kreditnehmer hart, auch Sparer haben nach jahrelangen Nullrunden trotz leicht anziehender Sparzinsen ihre liebe Mühe, die aktuelle Geldentwertung nur annähernd auszugleichen. Um eine fundierte Entscheidung in Sachen Geldanlage treffen zu können, müssen sich Sparer einige Fragen stellen: Welche Geldanlagen gibt es überhaupt? Wo investiere ich mein Geld? Und was ist die beste Geldanlage momentan?

Im Folgenden möchten wir Ihnen die gängigsten Anlageformen vorstellen, damit Sie sich ein Bild von Ihren Möglichkeiten machen können.

Beste Geldanlage 2025: die verschiedenen Anlageoptionen

Sparbuch, Tagesgeld und Festgeld als Geldanlage

Sparbuch: Das klassische Sparkonto galt lange Zeit als die sicherste Geldanlage. Allerdings gibt es kaum Zinsen, teilweise müssen Sparer sogar Negativzinsen bezahlen – zusammen mit der hohen Inflation ein klares Minusgeschäft. Zumindest stellt das Sparkonto bis zu einer Anlage von 100.000 € eine sehr sichere Investitionsmöglichkeit dar. Höhere Anlagebeträge sollten auf mehrere Geldinstitute verteilt werden.

Tagesgeld: Tagesgeldkonten werden grundsätzlich besser verzinst als ein Sparkonto und sind ebenfalls eine sichere Geldanlage. Lagen die Zinsen in den letzten Jahren nahe null, so stiegen sie in den letzten beiden Jahren zumindest leicht. Negativzinsen, auch Verwahrentgelt genannt, werden aktuell nach den angekündigten Leitzinserhöhungen der EZB von vielen Banken abgeschafft. Trotzdem ist die Realrendite bei Tagesgeld 2025 weiterhin leicht negativ und Ihr Vermögen schmilzt jährlich um einige Prozent. Ein Vorteil gegenüber Festgeld: Über Geld auf Ihrem Tagesgeldkonto könnten Sie jederzeit verfügen – ohne Zinsabschläge. Im Insolvenzfall einer Bank ist Ihr Vermögen bis zu einem Betrag von 100.000 € pro Institut staatlich abgesichert.

Festgeld: Auch das Festgeld punktet in Sachen Sicherheit. Bis zu 100.000 € sind durch die gesetzliche Einlagensicherung in der EU pro Kunde und Bank abgesichert. Die Rendite ist – je nach Laufzeit – etwas höher als beim Tagesgeld, allerdings ist Ihr Geld für die festgelegte Laufzeit fix angelegt. Ohne Zinsabschlag kommen Sie hier kaum an Ihr Vermögen – egal ob die Laufzeit sechs Monate, ein, drei oder fünf Jahre beträgt. Auch bei Festgeldkonten gilt: Aufgrund der aktuell hohen Inflation wird Ihr Geld Jahr für Jahr real weniger wert. An eine durchschnittliche Rendite eines MSCI-World-ETFs kommt Festgeld 2025 nicht heran. Zudem ist es ungünstig, aktuell sein Geld für mehrere Jahre auf einem Festgeldkonto anzulegen – die Zinsen dürfen in absehbarer Zeit deutlich steigen.

Aktien und Fonds als Geldanlage

Aktien zählen zur etwas riskanteren Geldanlage. Sie können mit einzelnen Titeln eine sehr hohe Rendite erzielen, ebenso aber einen Totalverlust erleiden. Das Risiko kann nur reduziert werden, wenn Sie Ihre Aktien sorgfältig auswählen, breit streuen und einen langfristigen Anlagehorizont haben. Wenn Sie Ihr eingesetztes Kapital schnell benötigen, ist ein Verkauf zwar jederzeit möglich, allerdings zum tagesaktuellen Kurs – und das kann Verluste bedeuten. Grundsätzlich wird hinsichtlich der Risikobetrachtung zwischen Dividendenaktien und Wachstumsaktien unterschieden:

Dividendenaktien werden meistens zu weniger spektakulären Kursen gehandelt. Sie verfolgen ein etabliertes Geschäftsmodell, in dem Geld statt in Wachstum in die Auszahlung von Dividenden gesteckt wird – eine sichere Einnahmequelle.
Wachstumsaktien hingegen zahlen meistens keine Dividende und investieren stattdessen Ressourcen in die Zukunft des eigenen Geschäftsmodells – mit hohen Wachstumschancen.
Wichtig: Wer 2025 Geld in Einzelaktien investiert, muss sich darüber im Klaren sein, dass steigende Leitzinsen indirekt auch die Kurse an der Börse drücken. Eine straffere Geldpolitik macht zinsbasierte Anlagen attraktiver. Die Lösung: Ihr Investment in Aktien möglichst breit streuen.

Fonds: Mit Fonds sind aktiv gemanagte Aktienfonds gemeint. Anteile kauft man über seine Hausbank oder beim Onlinebroker. Aktiv gemanagte Fonds werden von einem Fondsmanager betreut, der aktiv den Markt beobachtet und Aktien hinzukauft und verkauft. Grundsätzlich streuen Sie mit einem Fonds Ihr Risiko breiter als mit einzelnen Aktientiteln.

Wichtig: Wer sich beim Geld anlegen 2025 für einen aktiv gemanagten Fonds entscheidet, sollte – neben den Depotgebühren – unbedingt auf die Verwaltungskosten achten. Diese können je nach Fonds sehr stark schwanken und die Rendite für Sie als Anleger deutlich schmälern. Auch hier gilt: Das eingesetzte Kapital möglichst breit streuen.

ETFs als Geldanlage

Bei ETFs (Exchange Traded Funds) handelt es sich prinzipiell ebenfalls um Fonds. Allerdings werden ETFs nicht aktiv gemanagt, sie bilden Indizes ab, wie beispielsweise den DAX, den ATX oder den S&P 500. Das Risiko wird hierbei breit gestreut und hält sich damit in Grenzen.
Mit einem Investment in ETFs haben Sie gegenüber klassischen Fonds zwei Vorteile:

Die Verwaltungskosten sind deutlich niedriger, somit bleibt Ihnen als Anleger mehr von der Wertsteigerung übrig.
Die Wertentwicklung ist in der Regel besser, denn ETFs bilden exakt einen Index nach – steigt der Wert, steigt auch der Wert des Index.
Tipp: Wer sein Geld in einen breit gestreuten ETF investieren will, dem empfehlen Experten als beste Geldanlage 2025 aktuell den MSCI World. Hier investieren Sie in über 1.500 Unternehmen aus allen Industrienationen. Und trotz diverser Krisen lag die Rendite seit 1975 bei durchschnittlich neun Prozent pro Jahr.

Anleihen als Geldanlage

Auch Anleihen zählen zu den Wertpapieren. Damit leihen sich Staaten oder Unternehmen Geld von Ihnen als Anleger und zahlt dieses Geld am Ende einer festgelegten Laufzeit zuzüglich Zinsen zurück. Obwohl Anleihen als sichere Investition gelten, bleibt immer das Risiko einer Unternehmensinsolvenz oder einer Staatspleite. Entscheidend sind, also die Bonität des Staates und Robustheit des jeweiligen Unternehmens. Die Renditen liegen geringfügig über dem von Festgeldkonten, hängen aber maßgeblich von der Verlässlichkeit des Emittenten ab.

Tipp: Suchen Sie eine sichere Geldanlage, können Anleihen etwas für Sie sein, da sie als weniger riskant als Aktien sind und die Zinsen in letzter Zeit deutlich ansteigen. Wer sein Risiko streuen möchte, der kann auch Fonds erwerben, die ihr Anlagevermögen in mehrere Staaten oder Unternehmen investieren.

Gold und Silber als Geldanlage

Gerade in Krisenzeiten sind Gold und Silber als sicherer Hafen der Geldanlage gefragt. Falls die sogenannten Fiat-Währungen versagen, kann man beide Edelmetalle notfalls als Tauschmittel für Waren einsetzen. Anders als bei Aktien, Festgeld und Co. hat man schließlich einen realen Wert in Form Barren oder Münzen in Händen.

Allerdings schwanken die Gold­ und Silberpreise stark und sind von der aktuellen Nachfrage abhängig. Experten raten, maximal fünf bis zehn Prozent des Vermögens in solche Edelmetalle anzulegen. Denn auf lange Sicht bringt Gold und Silber nicht halb so viel Rendite wie beispielsweise ein Investment in ETFs, Aktien oder Fond. Zudem zahlen Gold wie Silber weder Zinsen noch Dividenden – der Gewinn liegt rein in der Wertsteigerung des Metalls. Ebenfalls sollten Sie mögliche Kosten für Lagerung und Versicherung einkalkulieren, wenn Sie Ihr Kapital bei Gold und Silber in physischer Form anlegen.

Kosten je Unze Gold in Euro
Goldpreis.de - Aktuelle Preise und Kurse

Immobilien als Geldanlage

Vermietete Immobilien gelten ebenfalls als sicheres Investment und zählten in den letzten Jahren zu den profitabelsten Geldanlagen überhaupt. Als Kapitalanleger in Renditeimmobilien profitieren Sie vom Geld Ihrer Mieter oder Investoren. Zudem entsteht durch Aufnahme eines Bankdarlehens ein Fremdkapitalhebel, bei dem die Eigenkapitalrendite deutlich höher ausfällt als bei anderen Investitionsformen.

Als Immobilieninvestor lassen Sie Ihr Geld bei der Bank für sich arbeiten, Ihre Mieter zahlen Zins und Tilgung in Idealfall zurück. Eine sichere Geldanlage, die langfristig zu attraktiver Rendite führt, gerade in Zeiten hoher Inflation.

Wie attraktiv eine Immobilie als Anlagemöglichkeit 2025 ist, sollten Sie allerdings genau prüfen: Zum einen hängt dies bei einer nicht selbstgenutzten Immobilie vom Kaufpreis und dessen Verhältnis zu den Mieteinnahmen ab. Zum anderen sind die Zinsen zur Immobilienfinanzierung in diesem Jahre bereits deutlich gestiegen. Hinzu kommen die in letzter Zeit stark gestiegenen Baukosten sowie Kosten für Sanierungen oder Renovierungen, für die oft Rücklagen nötig sind. Die hohen Renditen vergangener Jahre dürften künftig – trotz der Wertsteigerung einer Immobilie und den steuerlichen Vorteilen – für Investoren geringer ausfallen. Preis und Lage einer Immobilie werden immer entscheidender.

Crowdinvesting als Geldanlage

Mit Crowdinvesting können Sie – zusammen mit anderen Mitstreitern – Geld in Projekte von Unternehmen investieren und Anteile am jeweiligen Unternehmen erwerben. Besonders beliebt ist diese Anlageform im Immobilienbereich. Für ihre Beteiligung erhalten die Crowdinvestoren in der Regel einen festen oder variablen Zinssatz.

Wichtig: Legen Sie Ihr Geld nur in Crowdinvesting an, wenn Sie das jeweilige Projekt verstehen und seriöse, transparente Anbieter dahinterstecken – denn im Pleitefall kann Ihr gesamter Anlagebetrag verloren gehen.

Kryptowährungen als Geldanlage

Für mutige Anleger schließlich bieten die heftigen Kurs­chwankungen von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum die Chance auf hohe Rendite. Entscheidend sind günstige Kaufkurse und kurzfristiges Potenzial der Digitalwährung. Kryptowährungen sind besonders in unsicheren Zeiten hochspekulative Geldanlagen, in das nur Geld, auf das Sie auch verzichten können, investiert werden sollte.

Geld 2025 anlegen: welcher Anlagetyp bin ich?

Was aktuell die beste Geldanlage ist, hängt immer auch davon ab, welches Ziel Sie mit Ihrem Investment verfolgen. Welche Anlagestrategie passt 2025 also zu Ihnen? Vier einfache Fragen helfen hier rasch weiter:

1) Möchte ich kurzfristige Gewinne erzielen?

In Zeiten wie diesen lassen sich kurzfristig nur mit Aktien und anderen risikoreicheren Investitionen wie P2P-Krediten, Crowdinvesting und Kryptowährungen mit Glück hohe Realrenditen erzielen. Für solche Anlagemöglichkeiten gilt aber: Investieren Sie nur Geld, auf das Sie auch verzichten könnten.

Denn im schlechten Fall sind solche Investments plötzlich nur noch halb so viel werten oder Sie können sogar einen Großteil Ihres angelegten Geldes verlieren. Ohne Risiko gibt es aktuell kaum Renditen oberhalb der sehr hohen Inflationsraten.

2) Möchte ich mein Geld langfristig investieren?

Wenn Sie Ihr Geld langfristig – also mindestens zehn bis 15 Jahre – und breit gestreut anlegen wollen, eignen sich dazu am besten Immobilien, ETFs (Exchange Traded Funds), Sparpläne und unter Umständen auch gut verzinste Spareinlagen.

Der wohl berühmteste aller ETF MSCI World enthält Anteile von mehr als 1.500 Unternehmen in 23 Industrieländern aus verschiedensten Bereichen, wie beispielsweise der Informationstechnologie, der Finanz- und Gesundheitsbranche oder aus dem Bereich Konsumgüter. Mit Sparplänen können Sie langfristig Geldanlage bereits zu kleinen monatlichen Raten betreiben.

3) Möchte ich mein Geld ohne Risiko anlegen?

Geld ohne Risiko anzulegen, ist zwar möglich –gewinnbringend ist es aber in den seltensten Fällen. Eine risikolose Anlage sind beispielsweise Tages- und Festgeldkonten. Zwar sind die Zinsen kürzlich gestiegen, jedoch liegen sie immer noch weit unter der aktuellen Inflationsrate. Reale Rendite erwirtschaften Sie damit nicht. Mit Tages- und Festgeld lässt sich bestenfalls ein Teil Ihres Vermögens absichern. Neben dem Sicherheitsanteil lässt sich mit Aktien-ETFs ein Rendite-Baustein einbauen – beispielsweise als renditestarke Investition mit sicher verzinster Geldanlage im Verhältnis 50:50.

4) Muss ich 2025 meine Anlagestrategie anpassen?

Hier könnte die Antwort lauten: in den allermeisten Fällen. Zwar sollten Sie Ihre langfristige Anlagestrategie angesichts von Kriegen, Krisen und weiterhin hoher Inflation nicht per se über Bord werfen. Aktien, Fonds oder ETFs haben bisher über die Jahre noch immer gute Renditen abgeworfen.

Wer allerdings einen Großteil seiner Ersparnisse auf Girokonten, Sparbüchern oder Tagesgeldkonten deponiert hat, sollte dringend einen Teil in risikoreichere und renditestärkere Investments umschichten. Andernfalls droht aufgrund der extremen Inflation – auch in den nächsten Jahren – eine schleichende Entwertung des eigenen Vermögens.

Beste Geldanlage 2025: Vergleich der Anlagearten nach Zeithorizont, Rendite und Sicherheit

5 goldene Regeln für eine erfolgreiche Geldanlage 2025

Zuletzt möchten wir Ihnen noch einige praktische Tipps für Ihre Geldanlageentscheidung mit auf den Weg geben:

1. Geld möglichst zeitnah anlegen

Nur wer aktiv wird, hält die Entwertung des Ersparten auf. Lassen Sie Ihr Geld für sich arbeiten, und informieren Sie sich über renditestarke und sichere Geldanlagen. Wichtig: Investitionen immer auf Ihre individuelle Situation abstimmen und erst im nächsten Schritt eine Entscheidung treffen.

2. Investitionen auf Pump vermeiden

In Sachen Geldanlage sollte immer gelten: Erst die Schulden abtragen, dann investieren. Denn in der Regel sind die Zinsen, die Sie für Ihren Kredit zahlen, deutlich höher als mögliche Erträge aus Geldanlagen. Wichtig: Leihen Sie sich nie gezielt Geld, um damit beispielsweise an der Börse oder am Krypto-Markt zu spekulieren. Die allermeisten Anleger treibt dies sehr schnell zu noch mehr Schulden.

3. Risiko möglichst breit streuen

Gerade in unsicheren Zeiten sollten Sie nicht wild spekulieren und alles Geld auf ein Investment setzen. Verteilen Sie Ihr Erspartes auf verschiedene Anlageklassen wie Tagesgeld, Immobilien und Aktien, ETFs und Edelmetalle. Setzen Sie auch innerhalb der einzelnen Geldanlagen auf Diversifikation – beispielsweise nicht nur auf eine Aktie, einen Fonds oder einen ETF. Wer breit aufgestellt ist, erzielt über die Jahre die beste Rendite.

4. Notgroschen immer verfügbar halten

Was immer auch kommt, ein kleines Polster auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto gibt finanzielle Sicherheit. Daher sollten Sie drei bis sechs Monatsgehälter als Notgroschen ständig verfügbar halten. Ein Tagesgeldkonto eignet sich hierfür besonders: Sie können jederzeit über Ihr Geld verfügen, vermeiden unnötige finanzielle Engpässe und bekommen mit etwas Glück sogar wieder Zinsen gutgeschrieben.

5. Nur in Produkte investieren, die Sie verstehen

Gerade in unsicheren Zeiten haben Crash-Propheten und unseriöse Finanzexperten Hochkonjunktur. Sie werben mit hohen Renditen um ihr Erspartes und nutzen die Sorgen der Anleger gezielt aus – ohne das Investment nur annähernd zu erklären. Wer aus Angst vor der Zukunft übereilt sein Geld anlegt, steht nicht selten mit leeren Händen da. Informieren Sie sich also gründlich, bevor Sie Ihr Geld in ein Finanzprodukt investieren.

Fazit: Was ist denn nun die beste Geldanlage?

Für die persönliche Geldanlage stehen Ihnen heute mehr Möglichkeiten zur Verfügung denn je. Letzten Endes ist es eine subjektive Entscheidung, zu der Sie sich selbst zunächst ein paar Fragen beantworten sollten:

  • Möchte ich mein Geld kurz-, mittel- oder langfristig anlegen?
  • Lege ich mehr Wert auf Sicherheit oder auf eine hohe Rendite?
  • Möchte ich auf mein Geld flexibel zugreifen können?

Im weiteren Verlauf ist es zudem notwendig, aktiv an das Thema Geldanlage heranzugehen – beispielsweise in folgenden vier Schritten:

  1. Betrachten Sie ihre persönliche Lebenssituation: Wie viel Geld können Sie sparen? Haben Sie offene Schulden? Welche Sparziele wollen Sie erreichen? Wie lange möchten Sie Geld anlegen?
  2. Kümmern Sie sich um ein passendes Finanzkonzept: Ziehen Sie mittelfristige & langfristige Sparziele in Betracht und kümmern Sie sich um eine Vermögensabsicherung via Versicherungen.
  3. Entscheiden Sie sich für eine Fondspolice (statt Sparplan): Damit bleiben Sie mit Ihrer Geldanlage bis ins hohe Alter flexibel und sparen eine Menge Steuern.
  4. Lassen Sie sich von unabhängigen Finanzberatern helfen: Diese sind nicht an Banken oder Versicherungen gebunden und können mit mehr Transparenz für Sie arbeiten. Erstberatungen sind in der Regel kostenlos und unverbindlich.

Schließlich sollte am Ende jede Geldanlage einen Gewinn abwerfen, um das Vermögen dauerhaft zu vergrößern. Konkret heißt dies: Die Rendite Ihrer Anlage muss die laufende Geldentwertung (Inflation) idealerweise übersteigen. Da dies durch historisch hohe Inflationsraten auf absehbare Zeit kaum möglich ist, kommt einer geschickt gewählten Verteilung Ihres Vermögens auf verschiedene Anlageklassen aktuell eine besondere Bedeutung zu.

FAQ Geldanlage 2025

Was ist die beste Geldanlage 2025?

Langfristig, orientierte Anleger finden die beste Geldanlage aktuell definitiv im Aktienmarkt. Ist der Anlagezeitraum lang genug gewählt (mindestens 12 Jahre) und das Portfolio breit diversifiziert – beispielsweise über aktive und passive Fonds –, liegen realistische Renditen durchschnittlich zwischen sechs und 12 Prozent pro Jahr.

In was kann man investieren?

Es gibt eine große Auswahl an Finanzprodukten auf dem Markt. Zu den wichtigsten Anlageklassen gehören Aktien und Fonds, Anleihen, Rohstoffe, Geldmarktkonten, Immobilien sowie Kryptowährungen. Diese Unterteilung in Assetklassen bietet Anlegern eine erste Orientierung, sich im Dschungel der Investitionsmöglichkeiten zurechtzufinden.

Was ist die beste Anlagestrategie?

Wenn Sie die beste Anlagestrategie für sich finden möchten, sollten Sie einige wichtige Grundlagen des Investierens beachten. Stellen Sie sich hierzu am besten Fragen zu

  • Ihrem Budget (Vermögen)
    Ihren Kenntnissen (Finanzwissen)
    Ihrer Mentalität (Risikoprofil)
    Ihren Sparzielen (Zweck der Geldanlage)

Wie lege ich 15.000 Euro am besten an?

Bei einer Anlagesumme von 15.000 Euro ist es sinnvoll, einen Teil in Fonds und Sparkonten zu investieren. Vergleichsweise sicher sind Indexfonds beziehungsweise ETFs sowie Tagesgeld als Beimischung. Das Geld sollte zudem langfristig angelegt werden, um etwaige Kursschwankungen aussitzen zu können.

Was darf eine gute Geldanlage kosten?

Anleger müssen Kosten schnell und einfach vergleichen können. Fragen Sie daher bei Finanzprodukten nach der Effektivkostenquote. Diese Zahl ist gesetzlich reguliert und gibt an, um wie viel Prozent sich die Rendite Ihrer Geldanlage über die gesamte Laufzeit reduziert. Günstige Anbieter haben, je nach Vertragslaufzeit, eine Effektivkostenquote von 0,2 bis 0,5 Prozent.

Wo ist mein Geld am sichersten investiert?

Jede Form der Geldanlage ist mit einem gewissen Risiko behaftet, weil es sonst nicht möglich ist, eine nennenswerte Rendite zu erwirtschaften. Die Wahl der passenden Anlageklassen sowie der richtigen Anlagestrategie kann Ihnen dabei helfen, das Risiko zu minimieren und die Rendite zu maximieren. Unabhängige Finanzberater helfen bei der Zusammenstellung des persönlichen Portfolios.

Die ersten 1.000 € investieren! So würde ich es machen

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Gold als Geldanlage 2025

30. Dezember 2024 by Wolfgang Walter

Ist Gold 2025 wieder eine Anlage wert? Ja!

In der Vergangenheit hat sich eine Geldanlage in Gold häufig nur kurzfristig als rentabel erwiesen. Im besten Fall, sofern Anleger rechtzeitig investiert waren, trug sie dazu bei, in Krisenzeiten weniger Geld zu verlieren. Ende 2023 hat Gold seinen Höchstwert aus 2011 von knapp 2.000 $ sogar deutlich überschritten. Tendenz steigend!

Gold und seine historische Entwicklung

Gold gilt seit jeher als Krisenwährung – langfristig wertstabil, inflationsstark und gegen alle Zinskapriolen der Notenbanken gefeit. Selbst nach der Aufgabe des Goldstandards durch die USA kam es 1971 zu keinem Preiseinbruch – vielmehr zu stetigen Preissteigerungen. Der Goldpreis wurde 1934 auf 35 $ fixiert und 37 Jahre nicht angepasst. Die Goldpreise ab 1971 waren somit erstmals echte Marktpreise, die den wahren Goldwert widerspiegelten, wovon aufgrund des engen Preiszusammenhangs auch der Silberpreis profitierte. 1975 wurde zudem das in den USA seit Anfang der 1930er-Jahre geltende Verbot des privaten Besitzes von Gold aufgehoben. Die 1970er-Jahre waren durch hohe Inflationsraten gekennzeichnet, hinzu kamen die Ölkrisen, was alles zusammen die Entwicklung der Edelmetallpreise begünstigte, wie auch eine legendäre Spekulation, welche damalige Finanzwelt in ihren Grundfesten erschütterte – die sogenannte Hunt-Spekulation.

Künstlicher Preisabschwung bis 2001: Nachdem der Goldpreis von 1971 bis 1980 von 35 auf 850 US-$ und gestiegen war, folgte auf den künstlich herbeigeführten Silber-Crash eine Phase des Preisabschwungs bzw. der Preisstagnation, die zwei Jahrzehnte andauern sollte. Erst Anfang dieses Jahrtausends setzte wieder ein Aufwärtstrend beim Goldpreis ein. Bezogen auf die nominal 255 US-$ im Jahr 2001 hatte sich der Goldpreis bis zum September 2011, als er mit 1.920 US-$ den bis dahin höchsten Stand in der jüngeren Geschichte erreichte, mehr als versiebenfacht. Nur im 15. Jahrhundert konnte Gold mit etwa 3.000 US-$ je Feinunze – in Preisen von 2010 – historische Höchststände erklimmen.

Goldpreis aktuell: Milliardenverluste bei Großbanken, das Versprechen der Notenbanken die Zinsen für lange Zeit nicht zu erhöhen, nachlassendes Wirtschaftswachstum und schließlich das „griechische Drama“ kurz nach der Finanzkrise. All das hat den Goldpreis im Sommer 2011 auf immer neue Rekorde getrieben, zum Teil mit einem Zuwachs von mehr als 20 Prozent binnen weniger Tage. In der Folge konnte der Goldpreis trotz andauernder Coronakrise und aktuell extremer Inflation auf hohem Niveau stabilisieren. Aktuell notiert die Feinunze auf einem Rekordwert von über 2.300 US-$.

Kosten je Unze Gold in Euro
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Geldanlage in Gold: meist Emotionen statt Fakten

Wie der Kurs einer Aktie wird der Wert des Goldes von Angebot und Nachfrage bestimmt. Dabei ist das Angebot durch die natürlichen Ressourcen und die Fördermenge begrenzt. Heute wie gestern gilt somit: Gold hat den Wert, den Menschen ihm zuschreiben – und keinen auf Fakten basierenden Wert. Handel und Berechnung des aktuellen Goldpreises am Finanzmarkt erfolgt vorwiegend in US-Dollar bzw. in Euro. Dabei wird der Goldpreis in der Regel je Feinunze Gold angegeben. Was sprich für eine Geldanlage in Gold und was dagegen?

Vorteile von Gold

  • Gold ist eine Krisenwährung: Gold hat Kriege, Depressionen und mehrere Währungsreformen überstanden und wird bisher immer noch als Anlage geschätzt. Gerade auch in Zeiten hoher Inflation.
  • Gold kann das Risiko eines Anlageportfolios senken: Wenn Aktienmärkte krachen oder Papiergeld an Wert verliert, kann Gold ein stabilisierendes Element in einem Portfolio sein. Dadurch reduziert es das Gesamtrisiko einer jeden Geldanlage.
  • Gold ist ein knappes Gut: Gold kann, anders als Papiergeld, nicht beliebig vermehrt werden. Weil die Goldreserven weltweit begrenzt sind, behält das Edelmetall immer einen gewissen Sachwert.
  • Gold wird als Zahlungsmittel akzeptiert: Anders als die sogenannten Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Co. ist Gold seit Jahrhunderten als Zahlungsmittel akzeptiert.

Nachteile von Gold

  • In kleinen Mengen ist Gold teuer: Bank oder Goldhändler wollen am Handel mit Gold verdienen. Bei einer Unze liegt der Verkaufspreis im Schnitt sechs Prozent über dem Ankaufspreis, beim Zehntel einer Unze sogar bei rund 20 Prozent. Der Goldpreis muss erst um diese Handelsmarge steigen, um Gewinn zu machen.
  • Gold lagern ist teuer: Gold zu Hause lagern ist risikoreich. Für das Schließfach bei Banken oder Goldhändler fallen je nach Deckung und Schließfachversicherung laufende hohe Kosten an.
  • Gold birgt ein Währungsrisiko: Gold wird in US-Dollar gehandelt. Beim Verkauf erhält man zunächst Dollar, die in Euro umgetauscht werden müssen. Währungsschwankungen können ein zusätzliches Rendite-Risiko bedeuten.
  • Gold bringt keine Zinsen oder Dividenden: Gold erarbeitet keine Gewinne wie Unternehmen für Aktionäre. Es zahlt keine Zinsen wie Banken und Staaten, beispielsweise für Anleihen, auf Festgeldkonten oder Sparbriefen. Gewinne gibt es nur, wenn der Goldkurs steigt.
  • Goldkurse können stark schwanken: Anleger müssen hoffen, dass die Nachfrage nach Gold in der Zukunft steigt, sonst sinkt der Kurs. In der Vergangenheit waren starke Kursschwankungen die Regel – zuletzt infolge der Finanzkrise 2008 und während der Corona-Pandemie.

Tipp: In Krisenzeiten kann Gold zur Risikostreuung und Stabilisierung der Wertentwicklung beitragen. Für eine langfristige Anlagestrategie müssen Sie aber alle Argumente für und gegen eine Anlage in Gold abwägen. Als Privatanleger sollten Sie keinesfalls größere Teile Ihres Vermögens direkt zur Geldanlage in Gold verwenden.

In Gold anlegen: Münzen, Barren oder Wertpapiere?

Das Edelmetall Gold bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zur Geldanlage: Physisch, als Spekulationsobjekt oder in Papierform. Was am Ende die geeignetste Form ist, hängt von der Anlagehöhe und dem Anlagezeitraum ab. Im Folgenden stellen wir Ihnen die gängigsten Formen der Geldanlage vor:

Goldbarren und Goldmünzen

Münzen und Barren aus Gold sind für viele Verbraucher die naheliegende Lösung. Sie bieten die Möglichkeit, Gold tatsächlich in den eigenen Händen zu halten, und jederzeit bei Bedarf zu veräußern. Achten sollte man auf die Stückelung, den Goldgehalt (999-er Feingold), die Preisspanne bei An- und Verkauf sowie etwaige Lagerungskosten.

Tipp: Setzen Sie auf anerkannte Anlagemünzen wie Krügerrand, Maple Leaf, Wiener Philharmoniker oder American Eagle und Goldbarren von bekannten zertifizieren Anbietern. Diese sind standardisiert, daher finden Sie jederzeit einen Abnehmer.

Goldschmuck

Schmuck wird in der Regel nicht in Feingold angeboten, sondern als Legierung – also einer Mischung aus Gold mit anderen Metallen – angeboten. Die gängigste Legierung ist 585-er Gold, was einem Goldanteil von 58,5 Prozent entspricht.

Tipp: Goldschmuck eignet sich nur bedingt als Geldanlage. Der Kaufpreis liegt in der Regel über dem tatsächlichen Goldwert. Zudem sorgt die schwankende Nachfrage für zusätzliche Unsicherheiten.

Goldaktien und Gold-Aktienfonds

Über Aktien und Aktienfonds können Sie sich an Unternehmen beteiligen, die Gold schürfen. Der Kurs solcher Aktien oder Fonds muss nicht zwingend dem Verlauf des Goldkurses folgen. Auch bei steigenden Goldpreisen können die Aktienkurse fallen. Goldminen können auch bei hohem Goldpreis unwirtschaftlich arbeiten und Anlegern Verluste bescheren.

Tipp: Aktien oder Fonds sind kein Ersatz für eine Anlage in physisches Gold. Es handelt sich hier um vollkommen andere Anlageklassen, deren Wert sich grundsätzlich nicht gleich wie der Preis des Goldes entwickelt.

Goldfonds, Gold-ETCs und Goldzertifikate

Mit Goldfonds investieren Sie in Gold, bzw. einen Fonds, der den Goldkurs nachempfindet. Diese sind nicht zu verwechseln mit Gold-Aktienfonds, mit denen Sie in Unternehmen investieren, die Gold schürfen. Exchange Traded Commodities (ETCs) sind Schuldverschreibungen und sollen dazu dienen, die Wertentwicklung von Rohstoffen möglichst exakt nachzuvollziehen. Rechtlich handelt es sich um Schuldverschreibungen. Damit ähneln ETCs den Zertifikaten. Auch Goldfonds investieren nicht – wie man meinen sollte – direkt in Gold, sondern in andere Geldanlagen erworben wie Anleihen oder Aktien und zugleich bestimmte Finanzgeschäfte (Swaps).

Tipp: Zertifikate und ETCs sind typische Spekulationsobjekte und bergen verschiedene Risiken, zum Beispiel das Emittentenrisiko. Wenn der Herausgeber seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann, droht Ihnen als Anleger unter Umständen der vollständige Verlust des investierten Geldes. Zu beachten gilt es auch die laufenden Kosten wie Börsengebühren oder An- und Verkaufskurse.

Goldsparpläne

Eine Alternative zur einmaligen Anlage sind Goldsparpläne. Monatliche Beträge ab 50 oder 100 Euro sind hier üblich. So kann man als Anleger nach und nach das Eigentum an Gold erwerben, welches der Anbieter für Sie lagert. Es ist aber nicht immer sichergestellt, dass Anleger auch wirklich physisches Gold erhalten. Denn oftmals ist unklar, wo das Gold gelagert wird.

Tipp: Bei einigen Angeboten erwerben Anleger das Recht einer Rückzahlung, deren Wert vom Goldpreis abhängt. Wenn aber der Anbieter seine Verpflichtung nicht erfüllen kann, gehen Anleger oft leer aus. Den Abschluss von Goldsparplänen sollten Sie gut überlegen und natürlich auf anfallende Kosten oder Vermittlungsprovisionen achten.

Gold und Steuern – was gilt in Österreich?

Gold bietet auch steuerlich einige Besonderheiten. Zum einen ist der Goldkauf von der Mehrwertsteuer befreit. Für andere Edelmetalle gilt dies nicht. Bei der Versteuerung von Gewinnen verkaufter Münzen oder Barren gibt es hingegen keinen Unterschied:

Keine Mehrwertsteuer bei Gold

Beim Kauf von Barren und Münzen brauchen Sie keine Mehrwertsteuer zahlen – wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

  • Goldbarren: Reinheit von mindestens 995 Tausendstel.
  • Goldmünzen: Goldgehalt von mindestens 900 Tausendstel, nach 1800 geprägt und offizielles Zahlungsmittel.

Gold in der Steuererklärung

Bei Barren und Münzen werfen weder Zinsen noch Dividenden ab, deshalb fällt keine Einkommensteuer an. Auch der Gewinn aus dem Verkauf nach einem Jahr steuerfrei. Das gilt ebenso für Wertpapiere mit Anspruch auf tatsächliche Goldlieferung – beispielsweise Xetra-Gold oder Kursgewinne bei Gold-ETC. Andernfalls wird die Abgeltungssteuer auf einen Gewinn fällig.

Freigrenze wichtig: Die Freigrenze von 600 Euro gilt nur für Gold. Wenn Sie außer Gold auch noch andere Dinge verkaufen, und Ihr Gesamtgewinn mehr als 600 Euro beträgt, ist der komplette Gewinn zu versteuern.

Tipp: Wie hoch die Gewinnsteuer ausfällt, hängt von Ihrem persönlichen Steuersatz ab – dem sogenannten Grenzsteuersatz.

Welche Anlage ist besser: Gold oder Silber?

Der Preis von Gold notiert aktuell im Vergleich zum Silber um den Faktor 85. Experten gehen daher in den kommenden Jahren von einer deutlichen Outperformance des Silberpreises im Vergleich zum Goldpreis aus. „Gold is to hold and silver is to trade“, lautet ein gängiger Anlegerspruch. Welche Anlage besser ist, hängt maßgeblich von der eigenen Strategie ab.

Gold wird langfristig gehalten

Die weltweite Liquiditätsflut der Zentralbanken in den letzten Jahren förderte die Geldentwertung massiv. Das Ergebnis: Rekordinflation. Schon seit jeher sind Inflationssorgen eines der wichtigsten Argumente für Goldanleger. Denn das Edelmetall gilt als wertstabil. Die Goldvorkommen sind auf natürliche Weise begrenzt, während das sogenannte Fiat-Geld in unbegrenzter Menge nachgedruckt werden kann. Viele Anleger, die aktuell ihr Vermögen erhalten und langfristig wollen, investieren daher in Gold.

Mit Silber wird gehandelt

Wie bei Gold sind die Silbervorkommen physisch begrenzt. Wesentlicher Unterschied zwischen beiden Metallen: Die Nachfrage bei Silber als Industriemetall ist seit der Corona-Krise stark eingebrochen, während Gold als Inflationsschutz zeitgleich boomt. Dass Silber dennoch jüngst eine deutliche Erholungsrally eingeläutet hat, dürfte auf die Hoffnung vieler Anleger zurückzuführen sein, dass die Industriezweige, die Silber benötigen, in vielen Ländern deutlichen Nachholbedarf haben.

Preisanstieg bei Gold und Silber möglich

Anleger, die in Silber investieren, setzen somit eher auf eine Erholung der Wirtschaft und wetten auf eine höhere Nachfrage mit steigendem Silberpreis. Silber als Inflations- oder Vermögensschutz spielt hingegen eine untergeordnete Rolle. Ganz anders als bei Goldinvestoren: Ein Goldpreis von über 2.000 US-Dollar je Feinunze zeigt die Angst der Konsumenten vor anhaltend hoher Inflation. Silber mit einem Preis von über 25 US-Dollar ist für Anleger deutlich erschwinglicher. Beide Edelmetalle haben langfristig deutliches Potenzial.

Kosten je Unze Silber in Euro
Goldpreis.de - Aktuelle Preise und Kurse

Fazit zum Thema Gold als Geldanlage

Ist Gold eine Geldanlage wert? In den letzten 20 Jahren schwankte der Goldpreis zwischen rund 300 und 2.000 Euro. Auch wenn der Goldpreis aktuell wieder an den Höchstpreisen notiert, sollte man bei Gold als Geldanlage mögliche Risiken immer im Blick haben.

In Krisenzeiten kann Gold zur Risikostreuung und damit zur Stabilisierung der Wertentwicklung beitragen. Für eine langfristige Anlagestrategie wird Gold dadurch aber nicht direkt zu einer Geldanlage, in die Sie als Privatanleger größere Teile Ihres Vermögens stecken sollten. Denn Gold zahlt weder Zinsen noch Dividenden aus. Die langfristige Wertentwicklung von Gold über Jahrzehnte hinweg war nach Abzug der Inflationsrate nur in wenigen Zeiträumen höher als bei anderen Geldanlagen. Deshalb gilt: deutlich mehr als 10 Prozent Ihres Vermögens sollten Sie nicht in Gold anlegen.

FAQ Gold als Geldanlage 2025

Ist Gold eine gute Anlage?

Der Wert von Gold unterliegt starken Schwankungen und bleibt daher eine riskante und spekulative Geldanlage. Generell ist Gold als Geldanlage nur bedingt geeignet. In einem Anlagemix – zum Beispiel mit Zinspapieren und Aktienfonds – können Sie das Risiko insgesamt senken.

Wie teuer wird Gold in 10 Jahren?

Im Jahresdurchschnitt lag der Goldpreis im Jahr 2010 bei 1.227,15 US-Dollar pro Feinunze bzw. 935,31 EUR pro Unze. Zehn Jahre später im Jahr 2020 war die Feinunze Gold nun im Durchschnitt 1.769,82 US-Dollar bzw. 1.548,96 Euro wert. Aktuell über 2.000 US-Dollar.

Sollte man 2024 Gold kaufen oder noch warten?

Gold oder Silber wurden nie wertlos und geben eine gewisse Sicherheit. Es ist sicherlich sinnvoll, auch jetzt noch Gold zu kaufen. Analysten sehen Gold 2024 weiter bearish eingestellt und prognostizieren einen Goldpreis von bis zu 2.300 Dollar auf Jahresfrist.

Wie wird sich Gold in Zukunft entwickeln?

Zum Jahresbeginn 2021 hat die Corona-Pandemie den Goldpreis auf ein Jahreshoch bei nahezu 2.000 US-Dollar getrieben. 2022 zeigte sich das glänzende Edelmetall eher schwankend, bevor es im  Laufe des Jahres 2023 wieder deutlich über 2.000 US-Dollar performte. Laut vieler Experten könnte der Goldpreis 2024 weiter hypen.

Kann Gold wertlos sein?

Gold wird sehr wahrscheinlich nie ganz wertlos sein: Wer Angst vor einem Währungscrash hat, kann über den Kauf von Gold nachdenken. Der Goldpreis schwankte in der Vergangenheit aber stärker als eine Investition in weltweit gestreute Aktien und brachte langfristig nicht einmal halb so viel Rendite.

Wie viel Gold darf ich besitzen?

Eine generelle Obergrenze gibt es nicht. Aber für den anonymen Goldkauf in bar gilt in Deutschland seit 2020 eine Obergrenze von 1.999,99 Euro. Ab 2.000 Euro sind Händler verpflichtet, die Identität der Käuferin oder des Käufers festzustellen.

Video: Gold kaufen – ist es sinnvoll, in Gold zu investieren?

Quelle: Finanzfluss / YouTube

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Provisionen für Finanzberater bei Geldanlage und Versicherung

3. Mai 2024 by Viktor Kisman

Wie viel Provision bekommt ein Finanzberater?

Finanzberater prüfen die finanziellen Verhältnisse und Möglichkeiten ihrer Kunden. Je nach Vertrag und Produkt erhalten sie dafür Vertriebs- und / oder Bestandsprovisionen von bis zu 20 Prozent und mehr pro Jahr. Bei einem Jahresbeitrag von 1.000 Euro sind das 200 Euro – viel Geld, dass Sie sich mit günstigen Alternativen oft sparen können. Bei Altersvorsorgeverträgen wiederum fallen 2,5 % der „eingezahlten Beiträge“ als Provision an. Klingt nicht nach viel, aber: 40 Jahre Einzahlung zu 200 Euro im Monat ergeben 96.000 Euro Einzahlung insgesamt und damit 2.400 Euro Provision. Diese wird übrigens dem Berater sehr zeitnah ausgezahlt, nicht zeitlich gestreckt.

Hauptsache Provision? So sinnvoll ist ein Finanzberater

Mehr als die Hälfte der Deutschen setzt regelmäßig auf den Rat eines vermeintlich unabhängigen Beraters. Sei es der nette Kundenberater am Bankschalter oder der befreundete Versicherungsmakler. Den alten Slogan „Wir beraten Sie kostenlos!“ glaubt heute kaum noch ein Kunde – schließlich will man es mit einem gut ausgebildeten, informierten und kompetenten Finanzvermittler zu tun haben. Und diese sollen dann kostenlos arbeiten?

Aber wann lohnt es sich wirklich, einen Profi zu fragen? Dies hängt zum einen entscheidend von den Finanz- und Versicherungsprodukten ab, die Sie aktuell benötigen. Und natürlich, wie unabhängig der Fachmann am Ende ist – also von der Art des Beraters und seinen geforderten Provisionen. Unser Ratgeber gibt Ihnen einen Überblick zu gängigen Provisionen wichtiger Versicherungen und Geldanlageprodukten, und zeigt Ihnen mögliche günstige Alternativen auf.

Provisionen bei Versicherungen zur Altersvorsorge

Fast alle Verbraucher sind beim Thema private Altersvorsorge überfordert, können die Unterschiede zwischen den Produkten kaum überblicken und vertrauen daher dem Versicherungsvermittler, der sie berät. Gerade das macht private Rentenversicherungen für Vermittler besonders lukrativ. Verbraucher unterschätzen oftmals die Provisionen für private Altersvorsorgeprodukte, vor allem die Höhe der in den Verträgen einkalkulierten Provision für den Versicherungsvermittler ist kaum geläufig. Umfragen zufolge besteht bei vielen Verbrauchern jedoch ein Interesse an Nettoprodukten – sie wären auch bereit, ein Honorar zu zahlen. Gäbe es solch kundenfreundliche Provisionsregelungen, wäre das ganze Thema der Altersvorsorge plötzlich sehr einfach.

Vertriebsprovision

Für Vermittlung und Abschluss eines Vertrags erhält der Finanzberater eine Provision. Der Gesetzgeber hat die Provision für Rentenversicherungsprodukte wie Riester, Rürup und private Rentenversicherung) auf 2,5 Prozent der Einzahlung begrenzt. Klingt nicht viel, über die Jahre läppert sich das aber, wenn man den Nominalwert betrachtet.

Beispielrechnung: Ein 32-jähriger Versicherungsnehmer spart monatlich 150 Euro in seine Altersvorsorge ein. Bis er mit 67 in Rente geht, hat er in 35 Jahren insgesamt 63.000 Euro in die Rentenversicherung eingezahlt, bei einer Provision von 2,5 Prozent erhält der Versicherungsvermittler insgesamt 1.575 Euro an Provision. Das entspricht den Einzahlungen des Sparers von über zehn Monaten!

Bestandsprovision

Versicherungen zahlen ihren Maklern oder Agenturen bzw. Banken auch eine Bestandsprovision, dass der Kunde bzw. dessen Versicherung sich weiterhin im Bestand befindet und nicht gekündigt wird. Das betrifft bspw. Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen, aber auch viele weitere. Makler bzw. Agentur stehen dafür regelmäßig und kostenfrei für Fragen zu bestehenden Versicherungen zur Verfügung. Bestandsprovisionen richten sich nach dem Jahresbeitrag. Der Provisionssatz liegt bei 20 bis 25 Prozent. Zudem kann der Vermittler diese Provision Jahr für Jahr einsammeln, solange Sie als Kunde dem Versicherer die Treue hält.

Provisionen bei weiteren Versicherungen

Auch bei sonstigen Versicherungen muss grundsätzlich zwischen Abschluss- und Bestandsprovisionen unterschieden werden. Durch die Vertriebs-/ Abschlussprovision erhält der Vermittler einmalig einen gewissen Prozentsatz der Beitrags- bzw. Versicherungssumme kurz nach Vertragsabschluss. Mit der Bestandsprovision erhält der Vermittler einen prozentualen Anteil des Jahresbeitrags für die Betreuung – solange wie Ihr Vertrag läuft.

In der Praxis gestalten sich die Vertriebs- und Bestandsprovisionen in den verschiedenen Versicherungsbereichen höchst unterschiedlich.

Hier einige gängige Beispiele:

Sachversicherungen: Bei Sachversicherungen, etwa private Haftpflicht-, Hausrat-, Rechtsschutz-, Unfall- oder Wohngebäudeversicherungen, sind oftmals 20 Prozent des Jahresbeitrags im ersten Jahr nach Abschluss fällig. Danach zahlen Sie als Kunde aus Ihren Beiträgen oft eine geringere Bestandsprovision, in der Regel zehn bis 15 Prozent vom Jahresbeitrag. Es gibt auch Verträge, bei denen nur eine jährliche Bestandsprovision von etwa 20 bis 25 Prozent des Jahresbeitrags an den Vermittler gezahlt wird.

Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen: Auch bei Lebensversicherung und BU wird ein Großteil der Provision einmalig an den Vermittler bei Vertragsabschluss bezahlt. Berater erhalten eine Abschlussprovision von 2,5 bis fünf Prozent der Beitrags- bzw. Bewertungssumme. Eine Lebensversicherung mit 100 Euro Monatsbeitrag über 30 Jahre angelegt, kostet beispielsweise bei fünfprozentiger Provision dem Kunden gleich zu Vertragsbeginn 1.800 Euro. Allerdings muss der Vermittler die Provision bei Storno innerhalb der ersten fünf Jahre anteilig zurückzuerstatten.
Zusätzlich zur Abschlussprovision gibt es vielfach eine Betreuungsprovision von rund einem Prozent des Jahresbeitrags – im Beispiel wären das also weitere 12 Euro.

Krankenversicherung: Für die Vermittlung einer privaten Krankenversicherung gibt es hingegen eine gesetzliche Provisions-Obergrenze. Versicherer dürfen maximal neun Monatsbeiträge bei Abschluss zahlen. Zusätzlich bekommt der Versicherungsberater maximal vier Prozent des Jahresbeitrags als laufende Betreuungsprovision. Kostet Ihre PKV beispielsweise monatlich 500 Euro, kann der Vermittler bei Abschluss auf eine Provision von 4.500 Euro hoffen. In den Folgejahren bekommt er dann für jedes weitere Vertragsjahr zusätzlich 244 Euro.

Kfz-Versicherung: Auch der stark umworbene Kfz-Bereich hat eine Sonderstellung inne. Für die zu den Sachversicherungen zählende Kfz-Police erhält der Vermittler in der Regel nur eine laufende Bestandsprovision von sieben bis neun Prozent des Jahresbeitrags.

Provisionen bei der Geldanlage

Auch Anlageberater der Banken und Fondsvermittler streichen Provisionen für ihre Dienste ein, was vielfach zu hohen Kostenbelastungen bei der Geldanlage führt. Wird ein Finanzprodukt abgeschlossen, machen Sie in der Regel anfänglich ein Minus, da die mit dem Kauf verbundenen Kosten als Abschlusskosten von Ihrem Guthaben abgezogen werden. Wie sieht nun die Kostenbelastung bei verschiedenen Geldanlagen in der Praxis aus?

Abschlussprovisionen

Produktanbieter zahlen Provisionen an Banken oder Vermittler für den Vertrieb ihrer Produkte. Klassische Sparprodukte wie Konten, Karten, Sparpläne sowie Tages- und Festgelder sind – bis auf das Filialgeschäft – heute völlig kostenlos zu haben. Anders sieht es allerdings bei Aktien, Fonds und Zertifikaten aus: Hier werden Abschlussprovisionen als Ausgabeaufschlag oder auch Agio prozentual fällig – die Höhe der Kosten hängen also vom Anlagebetrag ab. Investieren Sie beispielsweise 100.000 Euro in einen Fonds und die Provision beträgt zwei, drei oder fünf Prozent, gehen bis zu 5.000 Euro sofort an die Bank oder den Vermittler. Die Abschlussprovisionen variieren hier von Produkt zu Produkt sehr unterschiedlich.

Bestandsprovisionen und Vertriebsfolgeprovisionen

Mit den Abschlusskosten geben sich Banken und Vermittler allerdings auch für die meisten Geldanlageprodukte nicht zufrieden. Zusätzlich werden auch sogenannte Bestandsprovisionen oder Vertriebsfolgeprovision von Kunden verlangt. Die Bestandsprovisionen zahlen die Produktanbieter jedes Jahr an die Banken und Vermittler, solange sich Ihr Produkt im Depot befindet. Für einen Aktienfonds können das beispielsweise jährlich schnell 0,5, ein oder mehr Prozent der Anlagesumme sein. Halten Sie als Anleger Ihren Fonds entsprechend lange, summieren sich die Bestandsprovisionen mit der Zeit auf stattliche Summen, die selbst hohe Abschlussprovisionen übersteigen können. Stehen hier keine konkreten Leistungen seitens des Vermittlers zur Verfügung, ist das rausgeworfenes Geld. Vor allem bei Versicherungspolicen auf Fondsbasis werden sehr hohe Bestandsprovisionen eingenommen.

Laufende Kosten – Verwaltungsgebühr und Transaktionskosten

Den Großteil der Kosten verursachen allerdings die Produktgeber mit den laufenden Kosten selbst – mit Verwaltungsgebühren und Transaktionskosten der Produkte.

Verwaltungsgebühr: Verwaltungsgebühren – oft auch Managementgebühren genannt – werden jährlich in Höhe eines festgelegten Prozentsatzes berechnet und Ihnen als Anleger vom Kapital abgezogen. Darin enthalten sind die Kosten für das Management und die Betriebskosten, sowie die Bestandsprovisionen für den Vermittler. Die laufenden Kosten von beispielsweise aktiv gemanagten Fonds liegen schnell zwei Prozent und mehr pro Jahr auf das angelegte Vermögen.

Transaktionskosten: Zusätzlich entstehen durch jedes Handeln an der Börse sogenannte Transaktionskosten. Diese verschlingen im Schnitt weitere 0,5 bis ein Prozent Ihrer Anlagerendite. Zusätzlich nimmt sich das Fondsmanagement – zumindest am europäischen Markt – auch gerne eine Erfolgsprämie, die sogenannte Performance Fee. Diese schlägt durchschnittlich um weitere 0,5 Prozent zu Buche. Kombinieren Sie aktive Fonds zusätzlich mit Versicherungsprodukten, entstehen noch weitere Kosten auf Versicherungsebene, was Ihre Rendite pro Jahr um über ein bis zwei Prozent verringert. So bleibt Anlegern unterm Strich vielfach nicht einmal die Hälfte der möglichen Rendite.

Günstige Alternativen – ETFs und Honorarberatung

Viele Verbraucher sind der Meinung, dass sich die Qualität der Finanzberatung über den Preis regelt. Was nichts kostet, ist nichts wert – so lautet der Glaube in Bezug auf Geldanlageprodukte und Versicherungen. Leider handelt es sich hier um einen fatalen Irrtum. Die Folge: Versicherungen werden überteuert abgeschlossen, von möglichen Renditen bei der Geldanlage bleibt nur ein Bruchteil beim Anleger hängen.

Indexfonds / ETFs ohne Provision

Eine ganze Reihe wissenschaftlicher Untersuchungen zeigt: Fonds mit niedrigen Kosten steigern Ihre Rendite deutlich. Auch bringt passives Investieren mit Indexfonds dauerhaft einen Rendite- steigernden Effekt gegenüber aktiven Anlagestrategien.

Sind Sie also auf der Suche nach kosteneffizienten Lösungen, so kommen Sie als Anleger an den, vergleichsweise günstigen Indexfonds und ETFs nicht vorbei. Deren Handel erfordert kein aktives Management und produziert folglich keine hohen Transaktionskosten. Sie bilden einfach passiv einen gängigen Index wie beispielsweise den DAX 30, den ATX oder den Dow Jones, bestimmte Branchen oder Länder sowie festverzinsliche Wertpapiere wie beispielsweise europäische Staatsanleihen ab. Dadurch fallen die Kosten der Fonds deutlich geringer aus. Baut Sie sich als Anleger ein breit diversifiziertes Weltportfolio auf Indexbasis, so liegen die laufenden Kosten eines solchen Depots bei lediglich 0,20 bis 0,30 Prozent pro Jahr – je nach Ihrer persönlichen Risikoneigung. Hier entfallen also sowohl prozentuale Abschlusskosten als auch die teils teuren Bestandsprovisionen komplett weg.

Günstige Finanzprodukte und Versicherungen mit Honorarberatung

Zur passenden Versicherung ohne Provision – auch das geht, mittels einer sogenannten Honorarberatung. Anstelle einer Provision für die Vermittlung einer Versicherung oder eines Auftrags erhält ein unabhängiger Berater ein Honorar vom Endkunden selbst. Dadurch soll sichergestellt werden, dass der Honorarberater Ihnen als Kunde nicht etwa Produkte und Dienstleistungen verkauft, von denen er selbst vorrangig profitiert, sondern die, die für seinen Kunden am nützlichsten sind. Honorarberater gibt es sowohl in der Finanz- als auch in der Versicherungswirtschaft.

Die Honorarberatung für Finanzprodukte ist gesetzlich geregelt, erfordert einen Sachkundenachweis sowie eindeutige Information über Provisionen oder Kooperationen mit Anbietern von Finanzanlageprodukten.
Bei der Honorarberatung zu Versicherungsprodukten gilt hingegen, dass der Versicherungsberater eine Gewerbeerlaubnis vorweisen muss. In seiner Eigenschaft als Berater darf er dann keine Vermittlung – sprich Verkauf – einer Versicherung vornehmen. Die Honorarberatung für Versicherungen wird deshalb in Deutschland zumeist von Versicherungsmaklern angeboten.

Vorteile und Nachteile der Honorarberatung

Da der Honorarberater vom Kunden bezahlt wird, kann er eine neutrale Beratung gewährleisten – unabhängig von der Umsetzungsbereitschaft des Kunden und ohne Abschlussdruck.

Der Berater stellt lediglich Informationen bereit, die tatsächliche Umsetzung des angeratenen Konzepts liegt am Ende beim Kunden. Die Honorierung erfolgt also auch ohne tatsächliches Investment- oder Vorsorgeergebnis.

Gerade bei hochwertigen Verträgen kann der Kunde tatsächlich viel sparen – er muss keine zusätzlichen Provisionskosten schultern und die Höhe des Honorars ist bei teuren Verträgen verhältnismäßig günstig.

Es besteht ein Unverbindlichkeitsrisiko, das allein der Kunde trägt. Schließt er den empfohlenen Vertrag nicht ab, oder erhält er die aktuellen Konditionen nicht mehr, muss der Kunde dennoch das volle Honorar zahlen.

Kosten entstehen dem Kunden nur dann, wenn der Honorarberater wirklich tätig wird.

Der Honorarberater arbeitet eigenständig und unabhängig. Mitunter muss der Kunde länger auf eine Beratung warten.

Auswahlmöglichkeiten und Transparenz sind deutlich größer als bei der Provisionsvermittlung.

Neben den Honorarkosten werden zusätzlich 20 Prozent Umsatzsteuer fällig.

Wichtig: Die Honorarberatung ist eine recht junge Form der Finanz- und Versicherungsberatung und die Begriffe Honorarberater und Honorarberatung sind nicht gesetzlich geschützt. Darum sollten Sie darauf achten, ob Sie es wirklich mit einem unabhängigen Berater zu tun haben.

Verbraucher-Tipp Finanzberatung: Werden Sie selbst zu Fachmann und Fachfrau

Vieles geht günstiger: Professionelle Finanz – und Anlageberatung ist nicht immer nötig. Als Privatkonsument können Sie Ihre Finanzen in vielen Fällen problemlos auch selbst managen. Wollen Sie sich beispielsweise mit verschiedenen Anlagestrategien beschäftigen, klassische Sparkonten und Ihr erstes Depot anlegen oder Sachversicherungen für den täglichen Bedarf abschließen, wird das in jedem Fall mehrere Tage Recherche bedeuten – aber es ist möglich und meist günstiger.

Mehr wissen bringt Vorteile: Abgesehen davon, dass Sie damit jede Menge Geld sparen, hat das Ganze einen prima Nebeneffekt: Sie werden zum eigenen Profi in Sachen Versicherung und Geldanlage: Produkte am Markt kennenlernen, verstehen, wie diese funktionieren und fühlen, ob sie zu Ihrem Versicherungsbedarf oder Ihren Geldanlagezielen passen.

Beratung kritisch hinterfragen: Die Devise lautet kritisch bleiben. Wie Sie selbst wollen Finanzberater ihr Geld verdienen – das sollten Sie stets im Hinterkopf behalten. Daher ist es letztlich immer gut, mehrere Angebote von verschiedenen Beratern einzuholen – sei es direkt vor Ort oder durch Recherche in Vergleichsportalen.

Fazit: Wann ein Berater tatsächlich sinnvoll sein kann

Guter Rat ist Gold wert, lautet bekanntlich ein alter Spruch. Aber wann ist ein Rat ein guter Rat? Und wann sollten Sie vorsichtig sein und besser selbst Ihre Finanzen in die Hand nehmen? Um das zu prüfen, sollten Finanz-Neulinge immer eines im Hinterkopf behalten: Lange nicht jeder Berater arbeitet wirklich unabhängig, sprich ohne fette Provisionsaussichten oder gar einen Anbieter im Rücken.

Die meisten einfach Anliegen – beispielsweise die Suche nach einem günstigen Girokonto, eine klassische Spar- oder Fondsanlage oder der Abschluss einer Haftpflichtversicherung – lassen sich problemlos auch online und ganz ohne externe Beratung erledigen. Hier helfen Ihnen unsere Vergleichsrechner. 

Andererseits gibt es auch solche Anliegen, bei denen der Rat des Fachmanns tatsächlich hilfreich sein kann. Beispielsweise der Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenkasse, bei dem man mit hunderten von Angeboten und komplizierten Klauseln konfrontiert wird, ist Beratung für die richtige Entscheidung durchaus angebracht.

Auch wer die eigene Altersvorsorge plant oder mit dem Gedanken eines Immobilienkaufs spielt, sollte durchaus einen Experten zurate ziehen. Schließlich müssen hier in der Regel langfristige Entscheidungen vereinbart und hohe Summen finanziert werden.

Wiederum spezielle Fälle sind schließlich auch solche Kunden, die kaum wissen, was sie mit ihrem ganzen Geld machen sollen: Weil sie beispielsweise eine Immobilie verkauft oder eine große Summe geerbt haben. Für diesen Kunden ist eine spezielle Vermögensverwaltung durch einen Profi anzuraten.

FAQ Provisionen für Finanzberater

Was ist eine Vermittlerprovision?

Der Begriff Provision ist definiert als das Entgelt, das ein Unternehmer für einen vermittelten Geschäftsabschluss bezahlt. Hierfür wird die Beteiligung von drei Geschäftsparteien zugrunde gelegt: Unternehmer, Vermittler und Kunde.

Welche Arten von Provisionen gibt es?

Vermittlerprovision: Diese wird vom Produktanbieter oder der Plattform einmalig an die Berater gezahlt, wenn Sie das Produkt kaufen oder den Vertrag abschließen.
Bestandsprovision: Diese wird vom Produktanbieter oder der Plattform an die Berater gezahlt, solange Sie das Produkt halten.

Was kostet eine Stunde Finanzberatung?

Die Kosten einer Finanzberatung hängen ab vom Stundensatz des Beraters. Üblicherweise liegen die Kosten pro Stunde zwischen 70 und 130 Euro. Bei einer klassischen Honorarberatung wird der Finanzberater direkt vom Kunden bezahlt.

Wie hoch ist die Provision für Versicherungsmakler?

Oft fließt die angedachte Laufzeit des Versicherungsvertrages in die Berechnungen der Versicherungsmakler Provision mit ein. Bei Krankenversicherungen erhalten Versicherungsmakler im Durchschnitt beispielsweise eine Courtage in Höhe von sieben Monatsbeiträgen.

Wie verdient ein unabhängiger Finanzberater sein Geld?

Finanzberater prüfen die finanziellen Verhältnisse und Möglichkeiten ihrer Kunden. Sie arbeiten ein Vermögen bildendes Konzept aus, welches immer individuell auf den jeweiligen Kunden zugeschnitten ist. Prozentual verdienen sie dann ihr Honorar für die geleistete Arbeit.

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Kredite Privat zu Privat (P2P) & Geldanlage mit Iuvo Kreditinvest

Definition, Differenzierung zum Konsumkredit und Investment-Option

Definition
Differenzierung
Geldanlage
Kreditaufnahme

Was ist ein Privatkredit?

Hier ist es wichtig zu unterscheiden. Ein Privatkredit kann zum einen ein Kredit „von“ Privatleuten sein, zum anderen wird oft ein Kredit „an“ Privatleute als Privatkredit bezeichnet. Der Kredit „an“ Privatleute bildet das Gegenstück zum „Firmenkredit“ und es handelt sich um einen üblichen Verbraucher- oder Konsumentenkredit. Kredite „von“ Privatleiten werden als „P2P“-Kredite bezeichnet.

Privatkredite sind…

  • Kredite von oder
  • Kredit an Privatleute

Auf dieser Seite geht es um Kredite „von“ Privatleuten, also um P2P-Kredite. Kredite „für“ Privatleute finden Sie auf unserer Ratenkredit-Seite.

FAQ:

Wie funktioniert ein Peer-to-Peer-Netzwerk?
Warum P2P-Kredite?
Wie viel Geld in P2P investieren?
Wie seriös sind Bondora und Mintos?

P2P Kreditaufnahme oder Geldanlage – beides ist möglich

Bei P2P-Kredite kann wiederum unterschieden werden. Denn neben der 

  • Kreditaufnahme kann natürlich auch 
  • in P2P-Kredite investiert werden

Peer to peer-Kredite bieten sowohl Geldanlegern als Kreditnehmern eine Chance. Für Anleger bieten sich hier etliche Chancen mit internationalen Plattformen. Bondora und Mintos zählen bspw. dazu. Wir empfehlen aufgrund der stabilen Rendite die Anlage mit „Iuvo“. Daher werden wir auf diesen Anbieter im Bereich Geldanlage näher eingehen.

Im Bereich Kreditaufnahme gibt es in Österreich lediglich einen Anbieter: Lendico. Diesen werden wir ebenfalls näher beleuchten. Oft sind „P2P“-Kredite eine Chance für Kreditnehmer, die bei Banken abgelehnt werden. Banken entscheiden über die Annahme oder Ablehnung eines Kredits basierend auf einer exakt definiertem Bonität. Dadurch werden solvente Kreditnehmer oft abgelehnt. Seit den letzten Finanzkrisen wurden die Annahme-Richtlinien nochmals verschärft. P2P-Plattformen sind hier flexibler und eher geeignet für solche Kunden.

Für wen sind P2P-Kredite geeignet?

  • Studenten
  • Arbeitslose
  • Selbstständige
  • Freiberufler
  • Alleinerziehende
  • Personen mit geringem Einkommen

Geldanlage mit Iuvo

Direkt zu den Fakten:

  • Maximaler Zins: 15% pro Jahr
  • Durchschnitt: 9% pro Jahr
  • Alle Kredite auf der Plattform sind mit einer 100%-igen Rückkaufgarantie versichert.

IUVO P2P Investieren

Doch wie wird diese Rückkaufgarantie erreicht?

Benutzer investieren in Kredite, die von Originatoren gewährt wurden (Nichtbanken-Finanzinstitute: Bspw. Easy Credit, Viva Credit, iCredit, BBG , Fast Finance). Die Anleger erzielen attraktive Renditen und die Originatoren erhalten zusätzliche Mittel, um ihre Geschäftstätigkeit zu erweitern.
Wenn der Kreditnehmer aufhören sollte, den Kredit zu bedienen, wird die sogenannte Rückkaufgarantie aktiviert; durch diese erstattet der Originator den ganzen nicht getilgten Teil des Hauptbetrags zurück.

Wie werden Erträge auf Iuvo besteuert?

Die mit Iuvo erzielten Erträge sind gemäß den steuerlichen Regelungen des Landes, in dem der Anleger seinen ständigen Wohnsitz hat, zu besteuern. Jeder Anleger ist verpflichtet, die erzielten Erträge offen zu legen und entsprechende Steuern zu zahlen. Die Plattform erstellt keine Steuererklärungen für ihre Anleger, wird jedoch die notwendigen Informationen über die erzielten Erträge zur Verfügung stellen. Diese Informationen geben Sie an Ihren Steuerberater oder direkt das Finanzamt weiter. Ihr Steuerberater wird Sie über Freibeträge und Besteuerung informieren.

Kreditaufnahme mit Lendico

Lendico bietet flexible Finanzierungen für kleine und mittelständische Unternehmen. In Österreich vermittelt Lendico derzeit keine neuen Kredite mehr. Für Anleger gilt: Sie können wie bisher die Entwicklung Ihres Portfolios online verfolgen, indem Sie sich in Ihr Lendico-Konto einloggen. 

Wichtige Hinweise:

  1. Lendico ist derzeit nicht mehr in Österreich aktiv, wurde jedoch von der ING übernommen. Ggf. wird in den kommenden Monaten daher ein Neustart erfolgen.
  2. Wer von den großen Banken wie Santander, Erste Bank oder BAWAG abgelehnt wurde, der hat ggf. eine Chance auf einen Kredit bei Cashper. Hier können bis zu 1500 Euro aufgenommen werden.
  3. Wer über gute KSV-Einträge verfügt, der kann sich über Kredite auf unserer Ratenkredit-Seite informieren. Hier sind bis zu 65.000 Euro Kreditsumme möglich.

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FAQ Kredite Privat zu Privat 

Wie funktioniert ein Peer-to-Peer Netzwerk?

P2P Kredite sind eine recht junge Anlageklasse. P2P, also Peer-to-Peer, bedeutet hier, dass Kredite von Privatperson zu Privatperson vergeben werden. Kreditnehmer, die über den klassischen Bankenweg keinen Kredit erhalten, können sich hier ein Darlehen vermitteln lassen. Die ist vor allem für Freiberufler und Selbstständige eine Chance.

Warum P2P-Kredite?

P2P-Kredite bieten auch für Anleger hohe Renditechancen. Sie können beim Crowdlending Kleinstbeträge investieren. Damit ist diese Form der Geldanlage nicht nur für eine breite Masse an Anlegern zugänglich, sondern ermöglicht auch eine unkomplizierte Risikostreuung. P2P ist kann somit ein lohnendes Geschäft für beide Seiten sein – Kreditnehmer und Anleger.

Wie viel Geld in P2P investieren?

Bei rund einem Viertel der Investoren machen P2P-Investments aktuell zwischen fünf und zehn Prozent ihres Gesamtportfolios aus. Gut die Hälfte investiert sogar bis zu 15 Prozent in P2P-Kredite Wie viel Geld man in P2P investiert hängt von der persönlichen Renditeerwartung und Risikoneigung ab. P2P ist kein Sparbuch!

Wie seriös sind Bondora und Mintos?

Bei Bondora Go & Grow erhält man eine konstante Rendite mit einer täglichen Gutschrift. Egal, ob die Rendite höher ist, die 6,75 % sind für Anleger sicher. Pro Tag kann man so mit 0,0185 % rechnen. Bei einer Anlage von 10.000 € erhält man eine tägliche Gutschrift von 1,85 Euro.

Mintos bietet eine durchschnittliche Rendite von 12 %. Aktuell erhalten Investoren einen zusätzlichen Bonus auf die Rendite in Höhe von einem Prozent. Einen verlässlichen Beweis für die Rendite gibt es nicht. Mintos selbst ist nicht der Kreditgeber – m schlimmsten Fall kann man auch seine gesamte Investition verlieren.

Warum in Iuvo investieren?

Seit seiner Einführung im Jahr 2016 ist iuvo stetig gewachsen und bietet die Möglichkeit für ein dauerhaftes langfristiges Einkommen. Die Hauptvorteile:

  • Sie benötigen keine besonderen Fähigkeiten oder finanziellen Erfahrungen.
  • Die Iuvo Dienstleistung richtet sich an Personen, die passives Einkommen erzielen möchten.
  • Die meisten Anleger engagieren sich, um ihre Bankeinlage zu ersetzen.
  • Die Rendite ist höher und Sie können pro Jahr 5 bis 19% erzielen.
  • Es gibt keinen Mindestbetrag und Sie könnten Ihre Bilanz schrittweise erhöhen.

Immobilien als Geldanlage

Wann rentiert sich eine Immobilie als Geldanlage?

Der Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage ist dann sinnvoll, wenn der Kaufpreis nicht überhöht ist und Sie die Immobilie dauerhaft zu guten Konditionen vermieten können. Schon bei der Objektauswahl sollten gewisse Punkte berücksichtigt werden. Denn je nach Immobilie können die jährlichen Renditen stark schwanken. Diese gilt es zu erkunden.

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Inhaltsverzeichnis

Rendite einer Immobilie
Fünf Faustregeln für den Immobilienkauf
Wohnung verkaufen oder vermieten?
Immobilienrendite berechnen
Anlegerwohnung als Geldanlage
Steuerliche Aspekte
Abschließende Tipps

Hintergrundwissen zum Thema Immobilien als Geldanlage

Österreicherinnen und Österreicher investieren ihr Kapital gerne in Immobilien. Wer sich für eine Immobilie als Geldanlage interessiert, sollte sich mit drei Fragen besonders befassen:

Worum handelt es sich bei der Rendite einer Immobilie? Welche Rendite ist zu erwarten bzw. wie lässt sich diese berechnen? Und was ist bei der Objektauswahl für die Investition in eine Immobilie zu berücksichtigen?

Rendite einer Immobilie – was ist damit gemeint?

Die Rendite einer Immobilie ist grundsätzlich der jährliche Ertrag, den Sie als Anleger mit einem Haus oder einer Wohnung erwirtschaften. Der Gewinn besteht aus den Mieteinnahmen der Immobilie und wird ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital gebracht.

Möchten Sie Kapital in eine Immobilie investieren, spielt die Rendite eine wesentliche Hauptrolle bei der Objektauswahl. Schließlich möchten Sie mit dem Kauf – ähnlich wie bei Aktien, Fonds oder Anleihen – einen möglichst hohen Gewinn erzielen.

So gilt es beim Erwerb von Wohnung oder Haus auf einige wichtige Merkmale des Objekts zu achten:

Haus oder Wohnung als Geldanlage: fünf Faustregeln für den Immobilienkauf

Die Lage: Wollen Sie Ihre Immobilie vermieten, sollten Sie Ihr Objekt in einer Stadt mit mehr als 10.000 Einwohnern kaufen. So erhöhen Sie die Chance, Mieter für Ihre Einheiten zu finden. Vor Ort sollte das Objekt gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden sein. Weiters sind Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe sowie fußläufig erreichbare Ärzte, Kitas und Schulen Pluspunkte. Achten Sie außerdem darauf, dass die Nachbarschaft eine homogene und stabile Struktur aufweist. Empfehlenswert sind Mikrolagen mit geringer Arbeitslosigkeit und durchschnittlicher Mietpreislage.

Tipp: Die kürzeste Faustformel für die Lage lautet: Können Sie sich vorstellen, hier zu leben? Lautet die Antwort ja, ist das ein gutes Kaufargument.

Die Bauweise: Überprüfen Sie vorab die Bausubstanz des Objekts. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie eine alte oder neue Immobilie kaufen: Entscheidend sind Instandhaltung und Pflege. Berücksichtigen Sie zunächst das Baujahr und prüfen Sie die letzten Modernisierungsarbeiten. Schauen Sie sich weiters bei Mehrfamilienhäusern die Protokolle der Eigentümerversammlung an. Detaillierte Einblicke in die Bauweise erhalten Sie darüber hinaus über Baupläne sowie Grundrisse.

Tipp: Eine einfache Faustregel: Ein Gebäude hat in der Regel eine Lebensdauer von 80 Jahren. Innerhalb dieser Zeit sollten alle Gewerke renoviert werden, um die Lebensdauer zu steigern.

Die Energieeffizienz: Im Rahmen der Energieeinsparungsverordnung (EnEV) müssen Sie als Eigentümer verschiedene Regeln zur Energieeffizienz bzw. energetischen Sanierung einhalten und ihre Immobilie vermieten zu können. Prüfen Sie vor dem Kauf, wie es um deren Energieeffizienz bestellt ist.

Tipp: Bei Altbauten gilt: Neben hohen Kosten für Dämmung oder Austausch von Heizkesseln können weiters hohe Nebenkosten für die Wärmeerzeugung die Rendite schmälern.

Die Ausstattung: Machen Sie Ihren Kauf von der Ausstattung der Immobilie abhängig. Wie hoch ist der Standard, gibt es altersgerechte Vorkehrungen, sind zusätzliche Räume oder Flächen wie ein Garten, eine Waschküche oder ein Fahrradkeller vorhanden?

Tipp: Prüfen Sie all diese Optionen. Sie steigern die Attraktivität Ihres Kaufobjekts deutlich und erleichtern eine lukrative Vermietung.

Aktuelle Vermietung: Bei vermieteten Objekten sollten Sie weiters aktuelle Mietverträge und Mietverhältnisse prüfen. Wie hoch ist die aktuelle Miete, wurden die Mieten bisher regelmäßig gezahlt, gab es Mietsteigerungen in den letzten drei bis fünf Jahren?

Tipp: Die Höhe Ihrer Mieteinnahmen tragen entscheidend zur Rendite des Objekts bei. Um zu erkunden, welche Mietpreiserhöhungen möglich sind, gilt es den aktuellen Mietspiegel zu prüfen.

Immobilien als Kapitalanlage: Wohnung verkaufen oder vermieten?

Immobilien zählen nach wie vor als beliebte Kapitalanlage der Österreicherinnen und Österreicher. Diese können vermietet, mit Gewinn verkauft oder im Alter selbst bewohnt werden. Keine leichte Entscheidung: Als Häuslebauer bekannt, wohnt hierzulande fast die Hälfte der Menschen zur Miete. In Städten wie Wien sind es fast 80 Prozent. Neben Vorteilen von Immobilieneigentum schätzen in den letzten Jahren mehr Konsumenten die Flexibilität durch Wohnen zur Miete. Was lohnt sich mehr – der Verkauf oder die Vermietung der Immobilie?

Dies lässt sich pauschal kaum beantworten: Jährlich werden mehr als 50.000 Wohnungen in Österreich zu hohen Preisen verkauft – Tendenz steigend. Die Anstiege bei den Mieten sind ebenso enorm. Gleichzeitig ist die Inflationsrate um beinahe zwei Prozent angestiegen und verteuern damit die Instandhaltungskosten.

Tipp: Insbesondere ein Anstieg der Mieten bedeutet nicht, dass die Rendite einer Immobilie als Geldanlage steigt. Um die Rendite realistisch zu erkunden ist eine exakte Rechnung erforderlich.

Immobilienrendite für Anlageobjekte berechnen – geht’s

Wie hoch die Rendite Ihrer Immobilie ausfällt, hängt entscheidend vom Kaufpreis, Ihren Mieteinnahmen sowie den zu zahlenden Nebenkosten ab. Die gesamte Rendite setzt sich jedoch aus weiteren Posten zusammen.

Bruttorendite und Mietmultiplikator für den ersten Vergleich

Am einfachsten berechnen Sie die sogenannte Bruttorendite. Diese setzt sich aus den jährlichen Jahresmieteinnahmen und dem Marktwert Ihrer Immobilie zusammen. Im Exposé finden sich zumeist Angaben zur Bruttorendite oder zum Mietmultiplikator. Bei der Bruttorendite und dem Multiplikator werden keine Kaufnebenkosten oder Kosten zur laufenden Bewirtschaftung der Immobilie berücksichtigt.

Der Mietmultiplikator ist eine Kennzahl, die Ihnen den ersten Vergleich mit anderen Angeboten ermöglicht. Diesen berechnen Sie wie folgt:

Mietmultiplikator = Kaufpreis / Jahreskaltmiete

Zur Berechnung der Bruttorendite einer Immobilie reicht eine einfache Formel. Diese berücksichtigt den Kaufpreis bzw. Marktwert und Mieteinnahmen, jedoch keine Nebenkosten oder Zinsen:

Berechnung Bruttorendite

Kaltmiete x 100 / Kaufpreis (Marktwert) = Rendite in %

Beispielrechnung:

Bei jährlichen Mieteinnahmen von 15.000 Euro und einem Kaufpreis / Marktwert von 300.000 Euro wird folgende Rechnung aufgestellt.

15.000 Euro × 100 ÷ 300.000 Euro = 5 Prozent

☛ Die Bruttorendite würde in unserem Beispiel fünf Prozent betragen.

Tipp: Die durchschnittlichen Mieten im Monat pro Quadratmeter erkunden Sie im Mietpreisspiegel der jeweiligen Gemeinde bzw. Region. Anstatt einer kostenpflichtigen Werteinschätzung von Wohnung oder Haus durch einen Experten können Sie zur groben Einschätzung die Preise vergleichbarer Immobilien heranziehen.

Nettorendite berechnen – alle Kostenfaktoren berücksichtigen

Die Bruttorendite ist eine vage Einschätzung. Zur genauen Berechnung muss die sogenannte Nettorendite einer Immobilie ermittelt werden. So werden alle Kosten, die beim Kauf und der späteren Instandhaltung anfallen, berücksichtigt:

Kaufnebenkosten: Schon beim Kauf Ihrer Immobilie entstehen Kosten, die als Erwerbsaufwand bezeichnet werden. Neben dem Kaufpreis fallen Kaufnebenkosten an, beispielsweise Notar- und Gerichtskosten, Maklergebühren und die Grunderwerbsteuer.

Diese können je nach Bundesland und Objekt unterschiedlich hoch ausfallen. Durchschnittlich sind 8 bis 15 Prozent an Kaufnebenkosten einzurechnen – allein engagierte Immobilienmakler verlangen bei erfolgreicher Vermittlung in der Regel zwischen 3,5 und 5,0 Prozent des Kaufpreises. Die Grunderwerbsteuer mit 3,5 bis 6,5 Prozent des Kaufpreises muss ebenso gestemmt werden.

Berechnung Erwerbsaufwand

Kaufpreis + Notar- und Grundbuchgebühr + Grunderwerbssteuer + Maklerhonorar = Erwerbsaufwand

Laufenden Kosten und Rücklagen: Mieter zahlen grundsätzlich jene Nebenkosten, die regelmäßig anfallen und in der Betriebskostenverordnung aufgelistet sind. Als Eigentümer einer Immobilie haben Sie folglich laufende Kosten, die nicht auf den Mieter umgelegt werden können, beispielsweise:

  • Kosten für die Hausverwaltung
  • Reparatur- und Instandhaltungskosten
  • Rechtsschutz- und Mietausfallversicherungen
  • Wartungskosten, die nicht regelmäßig anfallen
  • Zinsen, Kontoführungsgebühren, Kosten für Porto oder Telefonate
  • Fassadenreinigung, Baumschnitt, Schädlings- oder Taubenbekämpfung
  • Anteilige Nebenkosten für leerstehende Immobilien

Berechnung Nettomieterlös / Nettorendite

Jahreskaltmiete – nicht umlagefähige Betriebskosten – jährliche Rücklage =
Netto-Mieterlös

(Jahresmiete – Bewirtschaftungskosten) *100 / (Kaufpreis + Kaufnebenkosten) =
Nettorendite (in Prozent)

Beispielrechnung:

Bei jährlichen Mieteinnahmen von 15.000 Euro, Bewirtschaftungskosten von 1.200 Euro sowie einem Kaufpreis samt Nebenkosten von 330.000 Euro wird folgende Rechnung aufgestellt.

(15.000 Euro – 1.450 Euro) × 100 ÷ 330.000 Euro
= 4,10 Prozent

☛ Die Nettorendite würde in unserem Beispiel 4,10 Prozent betragen.

Tipp: Die Nettorendite zeigt Ihre Kapitalrendite an, wenn Sie Ihre Immobilie vollständig mit Eigenkapital finanzieren. In der Praxis fallen jedoch Zinsen zur Immobilienfinanzierung, beispielsweise für ein Hypothekardarlehen, an. Sind die Zinsen geringer als die Nettorendite, verkleinert sich Ihre Mietrendite nicht. Als Immobilieneigentümer sollten Sie unbedingt Rücklagen bilden – für anfallende Renovierungs- oder Sanierungsmaßnahmen.

Anlegerwohnung als Geldanlage – die Instandhaltung

Egal ob private Wohnung und Haus, Bauherrenmodell oder Genossenschaftsimmobilie. – jedes Immobilieninvestment erfordert neben laufenden Kosten Rücklagen zur Instandhaltung, die unbedingt berücksichtigt werden müssen. Zur Berechnung der Instandhaltungsrücklagen können Sie zwei gängige Möglichkeiten nutzen:

Peterssche Formel

Diese in ein häufig genutztes Instrument zur Abschätzung der Instandhaltungsrücklage (Instandhaltungsrückstellung) von Wohngebäuden und beruht auf der empirischen Auswertung von statistischen Daten laufender Kosten für den Werterhalt eines Wohngebäudes.

Annahme: Während der durchschnittlichen Nutzungsdauer einer Immobilie von 80 Jahren, fällt das 1,5-fache der Herstellungskosten (ohne Grundstückskosten, Architekt, Außenanlagen oder Kaufnebenkosten) für Sanierungen und Instandhaltungen an.

Bei Wohnungseigentumsgemeinschaften teilen sich die Kosten wie folgt:

  • 65 Prozent für Arbeiten am Gemeinschaftseigentum
  • 35 Prozent für Arbeiten am Sondereigentum

Bei angenommenen Herstellungskosten in der Höhe von 1.500 Euro pro Quadratmeter, ergibt sich eine monatliche Rücklage von 2,35 Euro pro Quadratmeter.

Tipp: Eigentümergemeinschaften sollten monatliche Instandhaltungsrücklagen von 1,50 Euro pro Quadratmeter bilden. Als Eigentümer der Wohnung sollten Sie weiters rund 80 Cent pro Quadratmeter für allfällige – nicht auf den Mieter umlegbare – Arbeiten innerhalb der Wohnung sparen.

Instandhaltungsrücklage nach Berechnungsverordnung

Weiters können Sie die Höhe der Instandhaltungsrücklage mit der Berechnungsverordnung (§ 31 Wohnungseigentumsgesetz) bestimmen, die gestaffelt nach Alter des Gebäudes folgende Rücklagen vorsieht:

  • höchstens 22 Jahre alte Wohngebäude: 7,10 Euro pro Quadratmeter und Jahr
  • höchstens 32 Jahre alte Wohnungen:  9 Euro pro Quadratmeter und Jahr
  • ältere Gebäude: 11,50 Euro pro Quadratmeter und Jahr

Tipp: In der Praxis empfiehlt sich eine Höhe Ihrer Instandhaltungsrücklage zwischen der Petersschen Formel und der Berechnungsverordnung. Entscheidend sind Alter, Bauart und Zustand der Immobilie.

Immobilie als Geldanlage – steuerliche Aspekte

Die Rendite einer Immobilie kann ebenfalls von steuerlichen Aspekten beeinflusst werden. Beispielsweise können Sie Ihre Darlehenszinsen steuerlich geltend machen. Das mindert Ihr jährliches Einkommen und senkt Ihre individuelle Steuerlast.

Wichtig: Im Laufe der Finanzierung sinkt mit steigendem Tilgungsanteil der Zinsanteil Ihrer Darlehensrate und damit Ihre mögliche Steuerersparnis.

Ihre Anlageimmobilie können Sie weiters im Rahmen der Absetzung für Abnutzung (AfA) steuerlich abschreiben.

Abschließende Tipps zur Immobilie als Geldanlage

Die Rendite Ihrer Immobilie berechnen Sie in 5 Schritten:

  1. Berechnung Gesamtkaufpreis samt Nebenkosten
  2. Berechnung Nettomietrendite
  3. Berechnung Steuern
  4. Berechnung Nettoobjektergebnis
  5. Berechnung Eigenkapitalrendite

Investieren Sie möglichst früh: Beginnen Sie so früh wie möglich mit der Investition in eine Immobilie. Je eher Sie ein Objekt finanziert haben, desto schneller können Sie von Ihrer Rendite profitieren.

Nutzen Sie niedrige Zinsen: Investieren Sie, wenn die Zinsen für eine Baufinanzierung niedrig sind. Seit 2015 haben wir in Österreich eine anhaltende Niedrigzinsphase – ein günstiger Moment für einen Immobilienkauf.

Mehrfamilienhäuser für maximale Rendite: Mehrfamilienhäuser ideale Anlageobjekte, wenn Sie mit Ihrer Geldanlage maximale Rendite erzielen möchten. Durch mehrfache Mieteinnahmen können Sie direkt Einfluss auf die Rendite nehmen. Ein Mehrfamilienhaus erfordert aber einen höheren Verwaltungsaufwand.

Eigentumswohnung für geringen Aufwand: Wenn Sie den Aufwand scheuen und auf Rendite verzichten können, sollten Sie sich zunächst für eine Eigentumswohnung entscheiden.

Einfamilienhaus für den Verkauf: Möchten Sie Ihre Rendite durch den späteren Verkauf erzielen, lohnt sich die Investition in ein Einfamilienhaus. Es ist vor allem das Grundstück, das je nach Lage, die meiste Wertsteigerung bringt.

Region und Lage bestimmen die Rendite: Je nach Region und Mikrolage sind mit einer Immobilie in Österreich Renditen von 7 bis 10 Prozent möglich – wenn Sie als Anleger optimal wirtschaften.

Risiken nicht außer Acht lassen: Jede Investition in eine Immobilie ist mit Risiken verbunden. Renovierungskosten spielen ebenso eine Rolle wie mögliche Leerstände oder Steuerzahlungen. All dies sollten Sie in Ihrem Investment mit einkalkulieren.

Video: Immobilie kaufen in Österreich – so ist der Ablauf


Quelle: ImmoAnwalt / Youtube

FAQ Immobilien als Geldanlage

Ist eine Immobilie noch eine gute Geldanlage?

Immobilien sind wertbeständige, sichere Kapitalanlagen und weitgehend geschützt vor der Inflation. Auch kurzfristige Schwankungen auf den Kapitalmärkten übersteht eine Immobilie aufgrund der ihr eigenen Unabhängigkeit von Börsen- und Wirtschaftsdaten.

Sind Immobilien die sicherste Geldanlage?

Immobilien zählen in Österreich trotz Finanzkrise und Mega-Inflation noch zu den sicheren Anlageoptionen. Wer jetzt Wohneigentum kauft, könnte aber beim Verkauf in einigen Jahren durchaus Verluste machen, weil die Zahl potenzieller Käufer schrumpft. Einige Regionen werden aber weniger betroffen sein als andere.

Wo lohnt es sich, in Immobilien zu investieren?

Gute Zukunftswerte für steigende Preise für Wohneigentum finden Käufer vor allem in und um die Metropolregionen wie Wien, Graz, Salzburg oder Linz. Doch auch in einigen eher ländlichen Regionen gibt es Gegenden mit großen Chancen auf Wertsteigerungen.

Welche Immobilien eignen sich als Kapitalanlage?

Generell eignen sich vermietete Immobilien besser als Kapitalanlage. Im Gegensatz zu einer selbstgenutzten Immobilie können Sie bei einem vermieteten Objekt beispielsweise von einigen Steuervorteilen profitieren

Welche Geldanlage ist zurzeit sinnvoll?

Neben Tagesgeld, Festgeld und Sparanlagen kommen auch der Kauf von Investmentfonds, Immobilien(fonds), Edelmetallen oder Aktien in Betracht. Grundsätzlich eignen sich Investitionen in Sachwerte (Aktien, Aktienfonds, Immobilien) als Mittel gegen die Inflation.

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