Was ist in Sachen Photovoltaik für Konsumenten wichtig?
Bevor Sie in eine Photovoltaik-Anlage investieren, gilt es einige Fragen zu klären: Wie hoch sind die Anschaffungskosten und mit welchen Kosten ist für den laufenden Betrieb zu rechnen? Wie sieht es mit der Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage aus? Und: Welche Förderungen gibt es für Photovoltaik in Österreich und wie bekommt man diese?
Inhaltsverzeichnis
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Hintergrundwissen zum Thema Photovoltaik
Photovoltaik kurz erklärt heißt: Nachhaltig eigenen Strom erzeugen und damit unabhängig von steigenden Energiepreisen werden. Mit der Investition in die Photovoltaik-Technik ist dies heute ganz einfach möglich. Weiters tragen Sie damit aktiv zur Energiewende in Österreich bei und sichern sich auf Dauer eine günstige Stromversorgung.
Photovoltaik-Anlage installieren – welche Flächen eignen sich?
Vorderst gilt es geeignete Fläche bei der Planung einer PV-Anlage zu erkunden. Klassischerweise spielt hier das Hausdach eine Rolle. Aber welche Orte eignen sich sonst noch? Wir gehen der Frage nach:
Photovoltaik am Dach: Ihr Dach ist der ideale Ort für eine PV-Anlage. Aufgrund der Positionshöhe ist die Verschattung in der Regel gering, wodurch die maximale Ausschöpfung der Sonnenenergie möglich ist. Es gilt den Neigungswinkel, die Ausrichtung und die Art des Daches der Planung zu beachten. Ein optimaler Ertrag wird erzeugt, wenn Schrägdächer mit etwa 30 Grad Neigungswinkel südlich ausgerichtet sind und die Sonneneinstrahlung senkrecht auf die Solarzellen trifft.
Photovoltaik am Balkon: Auch solare Balkongeländer sind eine Alternative zur klassischen Dachmontage. Die Funktionsweise bleibt die gleiche, auch wenn es sich um eine kleinere Version einer PV-Anlage handelt, um so beispielsweise eine Nutzung von Sonnenenergie in Wohnungen zu ermöglichen. Aufgrund steilen Neigungswinkels und kleineren Kollektorflächen erzeugen PV-Anlagen am Balkongeländer aber weniger Energie als auf dem Dach.
Photovoltaik an der Fassade: Was bei privaten Immobilien noch selten zu sehen ist, kommt bei Hochhäusern und Gewerbeimmobilien immer häufiger zum Einsatz: Photovoltaik an Fassaden. Im Vergleich zu Dächern erzeugen Fassaden aber wegen den abfallenden Wänden und dem damit ungünstigeren Einfallswinkel ebenfalls rund etwa 20 bis 30 % weniger Sonnenenergie.
Photovoltaik am Boden: Verfügen Sie über genügend Freiflächen, lohnt sich unter Umständen eine PV-Anlage auf dem Boden. Vorteile gegenüber der Dachmontage sind die leichte Zugänglichkeit für Installation und Wartung sowie Licht hemmende Schneemassen im Winter. Weiters können Einfallswinkel und Ausrichtung optimal im Garten positioniert werden.
Photovoltaik – welche Kosten entstehen?
Entscheidend in Sachen eigene Solaranlage sind die damit verbunden Kosten. Pauschale Aussagen zu Photovoltaik-Kosten in Österreich sind äußerst schwer zu treffen – schließlich sind diese von zahlreichen Faktoren abhängig. Wichtig sind weiters eine individuelle Fachberatung und der Vergleich verschiedener Angebote am Markt:
Kosten bei der Anschaffung
Die Anschaffungskosten einer Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) sind vorderst von Flächengröße, Leistungsbedarf und Stand der Technik abhängig. Die Fixkosten fallen dabei in Relation zur steigenden Größe der Anlage. Die Solaranlage-Kosten für Einfamilienhäuser mit einer durchschnittlichen Leistung von 5 kWp bewegen sich zwischen bzw. 1.500 – 1.800 Euro pro kWp ohne Speicher sowie 7.500 – 15.000 Euro mit Speicher.
Bei einer Investition in eine PV-Anlage werden rund 85 % für die Anschaffung der Komponenten und rund 15 % für die Montage veranschlagt.
Solarmodule: Größter Kostenposition sind die Solarmodule, welche angebracht werden, um möglichst viel Sonneneinstrahlung einzufangen und in Gleichstrom umzuwandeln. Sie werden auch PV-Paneele, PV-Module oder Solar-Paneele genannt. Hierfür müssen Sie für ein Einfamilienhaus mit 5kWp-Anlage rund 4.000 bis 7.500 Euro veranschlagen. Die Preise für ein Modul variieren je nach Beschaffenheit, Größe, Leistung und Art.
Wechselrichter: Wechselrichter verwandeln den von Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom, um diesen ins Hausnetz oder ins öffentliche Stromnetz einspeisen zu können. Je nach technischer Ausstattung und Hersteller können Sie mit etwa 1.000 bis 2.000 Euro für einen Wechselrichter rechnen.
Verkabelung und Zubehör: Weiters spielt die Verkabelung bei einer Photovoltaik-Anlage eine wichtige Rolle. Diese muss robust und witterungsbeständig, mit entsprechender Qualität ausgeführt werden, um rasche und kostspielige Reparaturen zu vermeiden. Insgesamt sollten Sie für Verkabelung und Zubehör mit durchschnittlich 1.000 bis 2.500 Euro kalkulieren.
Montage: Die Montage einer Solaranlage sollte stets von einem Profi durchgeführt werden, der Sicherheit und Gewährleistung garantiert. Durchschnittlich können Sie hierfür mit rund 1.500 Euro rechnen – je nach Größe und Art der Anlage sowie der Beschaffenheit des Aufstellungsorts (Dach, Freifläche etc.) schwanken die Preise aber deutlich.
Haus-Elektrik und Sicherheitskomponenten: Photovoltaik-Anlagen benötigen neben einer fachgerechten Montage weiters besondere Sicherheitsmaßnahmen. Hierzu zählen in der Regel die Installation von Trennschalter, Feuerwehrschalter und Überspannungsschutz. Je nach Zustand der Hauselektrik müssen gegebenenfalls auch der Stromzähler getauscht oder Stromkreide erneuert werden.
Photovoltaik-Speicher: Eine optionale Ergänzung zur PV-Anlage ist ein Solarstromspeicher. Dieser speichert überschüssige Energie an Sonnentagen und stellt diese an bewölkungsreichen Tagen oder nachts für den Eigenverbrauch zur Verfügung. Ebenso können Sie einen PV-Speicher beispielsweise zum Aufladen Ihres Hybrid- oder Elektrofahrzeugs verwenden.
Dies geht allerdings ins Geld: Je nach Kapazität, Entladungstiefe etc. bewegen sich die Preise für PV-Speicher zwischen 6.000 und 20.000 Euro. Dennoch lohnt sich – dank stetig sinkender Preisen – bei der Anschaffung der PV-Anlage die spätere Nachrüstung eines Speichers bereits mit einzuplanen.
Übersicht der durchschnittlichen Kosten einzelner Komponenten:
Komponenten |
Durchschnittliche Kosten |
Solarmodule |
4.000 bis 7.500 Euro |
Wechselrichter |
1.000 bis 2.000 Euro |
Verkabelung und Zubehör |
1.000 bis 2.500 Euro |
Montage |
rund 1.500 Euro |
Haus-Elektrik und Sicherheit |
Variabel, je nach Gebäude |
Optionaler Stromspeicher |
6.000 bis 20.000 Euro |
Kosten für den laufenden Betrieb
Damit sich Ihre Solaranlage dauerhaft rentiert, müssen Sie die laufenden Kosten ebenfalls berücksichtigen. Die Betriebskosten einer PV-Anlage werden von drei Positionen bestimmt: Wartung, Versicherung und Zählermiete. Etwa 300 Euro pro Jahr können Sie an Betriebskosten einkalkulieren.
Wartung und Reinigung: Bereits bei der Montage sollten Sie einen Wartungsvertrag mit einem Fachmann vereinbaren, der die PV-Anlage regelmäßig reinigt und für die Instandhaltung sorgt. Hierfür sind etwa 200 Euro pro Wartung bzw. Reinigung obligatorisch.
Versicherung: Sie können Ihre Photovoltaik-Anlage gegen Schäden durch Sturm, Hagel, Feuer, Schneedruck versichern. Je nach Tarif liegen die jährlichen Kosten hier zwischen 50 und 200 Euro.
Zählermiete: In der Regel kommt weiters die Zählermiete des Stromnetzbetreibers hinzu. Zwischen 30 und 50 Euro pro Jahr müssen hierfür veranschlagt werden.
Preisbeispiel für ein durchschnittliches Einfamilienhaus
Wie hoch sind nun die Kosten einer Solaranlage für ein durchschnittliches Einfamilienhaus? Bei einer durchschnittlich benötigten Kollektorfläche von acht m² pro kWp und einer Regelleistung von 5 kWp für ein Einfamilienhaus, ergibt sich eine PV-Anlagen-Fläche von 40 m².
Pro kWp können Sie einen Richtwert von durchschnittlich 1.650 Euro inkl. Montage ansetzen, woraus ein Grundpreis von 8.250 Euro für die Solaranlage entsteht.
Gesamtkosten für eine durchschnittliche von 5 kWp-Anlage (Einfamilienhaus)
Leistung |
5 kWp |
Dachfläche |
35 m² |
Kosten/ kWp |
1.650 Euro / kWp |
Gesamtkosten |
1.650 Euro x 5 = 8.250 Euro |
Photovoltaik – mit welcher Einsparung können Sie rechnen?
Neben den Kosten interessiert Besitzer von Solaranlagen, insbesondere zwei Fragen:
- Mit welcher Stromkosteneinsparung kann ich rechnen?
- Und welchen Gewinn erwirtschaftet meine Anlage nach der Amortisationszeit?
Über ihre gesamte Lebensdauer erwirtschaftet eine Photovoltaik-Anlage eine Rendite von rund drei bis vier Prozent jährlich. Den erzeugten Strom können Sie entweder für Ihren Haushalt nutzen oder ins österreichische Stromnetz einspeisen lassen. Die Tarife für die Einspeisevergütung variieren je nach Stromanbieter zwischen 3,5 und 9 ct/ kWh.
Beispiel: Eine PV-Anlage mit 16 m² Kollektorfläche dient sowohl zu Warmwassererwärmung als auch zur Heizungsunterstützung. Die jährliche Einsparung der Energiekosten beträgt je nach Sonneneinstrahlung zwischen 300 und 600 Euro. Die CO2-Einsparungen betragen bei diesen Werten etwa zwei Tonnen CO2 / Jahr!
Tipp: Insgesamt sind Rendite und Stromersparnis abhängig von den gewählten Paneelen, der Ausrichtung der PV-Anlage, den Gesamtkosten, dem Eigenverbrauch, sowie dem Wartungsaufwand und dem zu erwartendem Ertrag.
Photovoltaik-Anlage – nach wie vielen Jahren lohnt sich diese?
Entscheidend für die Amortisationszeit (Zeitraum bis sich die PV-Anlage finanziell rechnet) sind Höhe der Investitionskosten, Ertrag bzw. Vergütung der produzierten Energieleistung sowie eine mögliche Förderung der Solaranlage durch den Bund.
Die durchschnittliche Amortisationszeit einer Photovoltaik-Anlage für Privathaushalte
beträgt in Österreich 10 bis 12 Jahre.
Allerdings können Sie die Wirtschaftlichkeit Ihrer PV-Anlage durchaus selbst beeinflussen: beispielsweise durch die Wahl effizienter Solarmodule, einer idealen Dachneigung und Ausrichtung sowie die regelmäßige Wartung. Weiters spielen, natürlich die Sonneneinstrahlung sowie die Anzahl der Sonnenstunden am jeweiligen Standort eine wichtige Rolle.
Photovoltaik-Förderung in Österreich – was ist möglich?
Von Bund, Länder sowie speziellen Institutionen gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten für PV-Anlagen. Ziel ist es die Energiewende in Österreich voranzutreiben und die Investitionskosten für Privathaushalte zu senken. Weiters sollten Sie bei Ihrer Gemeinde anfragen, ob zusätzliche Förderungen für PV-Anlagen im aktuellen Budgetplan vorhanden sind.
In Sachen Förderungsantrag gilt es darauf zu achten, ob eine etwaige Förderung für Photovoltaik mit Verpflichtungen gegenüber dem Strombetreiber verbunden ist. Wir haben Ihnen die wichtigsten Fördermöglichkeiten in Österreich zusammengestellt:
Förderungen der ÖMAG
Die Ökostromabwicklungsstelle, kurz ÖMAG, bietet einen Investitionszuschuss für PV-Anlagen und Stromspeicher. Förderfähig sind Anlagen mit einer Leistung von fünf bis 500 kWp. Die ÖMAG-Förderung setzt sich zusammen aus
- Einem Einmalzuschuss für Solaranlagen über 250 Euro / kWp (höchstens 30 % der Gesamtinvestition)
- Sowie einem Tarif für die Einspeisung des erzeugten Stroms von 7,06 ct / kWp über 13 Jahre Förderungszeitraum.
Klima- und Energiefonds
Der Klima- und Energiefonds der österreichischen Bundesregierung fördert die Kosten von Solaranlagen sowohl für natürliche als juristische Personen seit dem 22.12.2020. Gefördert werden maximal bis 50 kWp einer Photovoltaik-Anlage. Der Fördersatz (höchstens 35 % der Gesamtinvestition) beträgt für Anlagen
- bis 10 kWp: 250 Euro/ kWp,
- von 10 und bis 20 kWp: zusätzlich 200 Euro/ kWp
- über 20 und bis maximal 50 kWp: zusätzlich 150 Euro/ kWp.
Für PV-Anlagen, die in Gebäuden integriert sind, gibt es zusätzlich einen Förderbetrag von 100 Euro / kWp.
AWS Investitionsprämie
Auch die aws Investitionsprämie ist eine Förderung für Solaranlagen vom Bund. Sie ist mit der ÖMAG-Förderung kombinierbar und soll insbesondere die österreichische Wirtschaft unterstützen. Förderfähig sind alle Unternehmen mit Sitz in Österreich.
- Gefördert werden Neuinvestitionen in netzgekoppelte PV-Anlagen und Stromspeichern, deren Umsetzung bis spätestens 28.02.2023 erfolgen. Bei Investitionen über 20 Millionen Euro verlängert sich der Stichtag bis zum 28.02.2025.
- Der Fördersatz beträgt 14 Prozent der förderfähigen Investitionskosten, pro Unternehmen sind Fördersummen von 5.000 Euro bis 50 Millionen Euro möglich – ohne Umsatzsteuer.
Förderungen der Bundesländer
Weiters unterstützen die Länder in Österreich Solaranlagen mit verschiedensten Programmen. Die Photovoltaik-Förderaktion der Stadt Wien beispielsweise bietet natürlichen und juristischen Personen folgende Unterstützung bei PV-Anlagen. Gefördert werden neue PV-Anlagen im Netzparallelbetrieb mit über 50 kWp bzw. mindestens 900 Volllaststunden im Jahr. Der Fördersatz beträgt für Anlagen
- bis 100 kWp: 250 Euro / kWp
- über 100 kWp bis 500 kWp): zusätzlich 200 Euro / kWp
Die maximale Fördersumme beträgt höchstens 30 % der förderfähigen Kosten – begrenzt auf fünf Jahre.
Fazit zum Thema Photovoltaik
Auch in Österreich wächst die Photovoltaik-Branche dank eingeläuteter Energiewende seit Jahren recht stark. PV-Anlagen sind sowohl im Privaten als bei Unternehmen sehr gefragt.
Durch massenhafte Produktion und nicht zuletzt dank zahlreicher Fördertöpfe haben sich die Photovoltaik-Kosten im Laufe der letzten 15 Jahren um bis zu 75 % verringert. Lag der durchschnittliche Preis 2006 noch bei etwa 5.000 Euro pro kWp, müssen Kunden heute nur noch mit durchschnittlichen Kosten von 1.650 Euro pro kWp rechnen. Dies hat zur Folge, dass sich die Anschaffung einer modernen PV-Anlage bereits nach etwa 10 Jahren ausbezahlt.
In Gegensatz zur verkürzten Amortisationszeit können Konsumenten bei neuartigen PV-Anlagen mit einer Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren rechnen. Zudem liegt die Rendite durchschnittlicher Photovoltaikanlagen heute bei drei bis vier Prozent pro Jahr. PV-Anlagen werden weiters mit etwa 250 Euro pro kWp gefördert.
Entscheidend für eine gute Rentabilität sind neben Anschaffungskosten und Fördermöglichkeiten auch ein geeigneter Anbringungsort. Hier bieten sind neben Dächern auch Balkongeländer, Fassaden und Freiflächen auf dem Grundstück an. Verfügen Sie über eine günstig ausgerichtete und freie Dachfläche, lohnt sich die Planung einer hauseigenen PV-Anlage aus wirtschaftlicher Sicht in jedem Fall.
Video: ORF 2 ECO PV Förderung in Österreich
Quelle: ServusGoisern – All in one / YouTube
Häufige Fragen
Was bedeutet kWp?
Kilowatt-Peak oder kurz kWp ist die Maßeinheit für die Leistung einer Photovoltaik-Anlage. Sie zeigt, welche Höchstleistung in Kilowatt (kW) eine PV-Anlage erreichen kann. Im Gegensatz zu kWp geben Kilowattstunden (kWh) die durch die Anlage erzeugte Strommenge / Energie pro Stunde an.
Was kostet eine10 kWp-Photovoltaikanlage?
Die durchschnittlichen Anschaffungskosten für eine 10 kWp-Photovoltaikanlage ohne Stromspeicher liegen je nach technischer Ausführung und Anbieter zwischen 10.000 und 18.000 Euro. Optionale Stromspeicher verteuern – je nach Kapazität, Entladungstiefe etc. – die Anlage um weitere 6.000 bis 20.000 Euro.
Welche Nebenkosten bringt eine PV-Anlage mit sich?
Zu den Nebenkosten können neben Umsatzsteuer und Einkommensteuer auch ungeplante Reparaturkosten zählen – beispielsweise der Ersatz eines defekten Wechselrichters mit 1.000 bis 2.500 Euro. All dies gilt es vor der Anschaffung und dem Betrieb einer Solaranlage zu erkunden.
Wann lohnt sich ein Solarstromspeicher?
Solarstromspeicher lohnen sich insbesondere, wenn der erzeugte Strom auch selbst und zu jeder Tages- oder Nachtzeit verbraucht wird. Je mehr Eigenverbrauch benötigt wird und je geringer die Einspeisevergütung wird, desto eher lohnt sich ein Stromspeicher. Die Anschaffung rechnet sich im Schnitt nach rund 12 bis 15 Jahren.
Wie lange hält eine Photovoltaikanlage?
Die durchschnittliche Lebensdauer einer Solaranlage liegt heute bei etwa 25 bis 30 Jahren. Werden einzelne Komponenten im Laufe der Jahre ausgetauscht, kann sich die Lebensdauer von PV-Anlagen deutlich erhöhen – mit kostenlosem Strom zum Eigenbedarf und laufender Vergütung bei externer Einspeisung.
Wie hoch ist die Förderung einer PV-Anlage?
Die Höhe und Art der Förderung einer Solaranlage hängt von der Leistung und Nutzung der PV-Anlage ab. Anlagen von Privathaushalten werden von Fördereinrichtungen mit rund 250 Euro / kWp bezuschusst, bis maximal 30 bis 35 % der Gesamtinvestition. Die ÖMAG bietet weiters noch eine Einspeisevergütung von rund 7 ct / kWp bis zu 13 Jahren Förderlaufzeit.