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Kostenfallen Baufinanzierung – ohne Überraschungen zum Eigenheim

Wie lassen sich Kostenfallen beim Baukredit vermeiden?

Kostenfallen bei der Baufinanzierung lauern überall – egal, ob Sie einen Neubau planen oder eine Bestandsimmobilie kaufen und dann sanieren. In allen Fällen sollten Sie einen soliden Finanzierungsplan aufstellen und typische fünf Kostenfallen mit einkalkulieren. Baugrund, Zinsen, Eigenleistung und Co – so umgehen Sie die häufigsten Kostenfallen in Sachen Immobilie.

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Inhaltsverzeichnis

7 Kostenfallen im Überblick
Fazit

Häufige Fragen

Welche Baufinanzierung ist die beste?
Welche Erwerbsnebenkosten fallen an?
Wie viele Rücklagen benötigt man?
Wie viel Einkommen muss abgesichert werden?

7 Kostenfallen im Überblick

Kostenfalle beim Erwerb von Baugrund

Grundstücke in Österreich sind begehrt und teuer. Beim Kauf gilt es hinzuschauen. Wenn Sie neu bauen und beispielsweise einen Keller planen, spielt vor allem die Baugrunduntersuchung eine große Rolle. Ist die Bodenbegutachtung bei Ihrem ausführenden Betrieb nicht inkludiert, sollten Sie eines in Auftrag geben. Das Geld ist gut angelegt: Wenn zum Beispiel herauskommt, dass der Keller auf Ihrem Grundstück wegen Grundwasser als teure Betonwanne ausgeführt werden muss, sollten Sie das frühzeitig wissen und in Ihre Finanzierung einplanen. Ein fertig verschalter Keller kann rasch mehrere zehntausend Euro mehr an Kosten verursachen als geplant.

Kostenfalle durch Bereitstellungszinsen

Banken verlangen für nicht abgerufene Tranchen der Kreditsumme Bereitstellungszinsen. Als Bauherr wissen Sie anfangs nicht, wie schnell die Bauarbeiten Fortschritte machen und wann welche Summen zur Finanzierung fällig werden. Daraus ergibt sich ein nicht zu unterschätzendes Kostenrisiko: Wer beispielsweise eine Teilsumme von 100.000 Euro ein Jahr lang nicht abruft, wird bei durchschnittlich drei Prozent Bereitstellungszinsen ganze 3.000 Euro ärmer. Viel Geld, das Ihnen an anderer Stelle für Ihre Immobilie eventuell fehlt.

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Nach Ausfüllen des Formulars werden Sie innerhalb weniger Tage von unseren Beratern kontaktiert und erhalten die Angebote der für Sie infrage kommenden, günstigsten Banken.

Kostenfalle bei überstürzter Kaufzusage

Bei der aktuellen Marktlage für Bestandsimmobilien in Österreich sind Käufer überglücklich, wenn sie eine passende Wohnung oder ein geeignetes Haus gefunden haben. Die Versuchung ist groß, nach der ersten Besichtigung rasch und unüberlegt zuzuschlagen. Doch sollte Ihr Verstand das Herz bremsen: Führen Sie eine zweite oder dritte Besichtigung durch – und das möglichst mit einem kundigen Sachverständigen.
Dieser deckt Mängel und mögliche Zusatzkosten schnell auf: Gibt es versteckte Feuchteschäden in den Wänden? Bedrohen Schadstoffe oder gesundheitsgefährdende Anstriche Ihre Gesundheit? Wurden Renovierungen und Modernisierungen fachgerecht und komplett durchgeführt? Sind Lage, Größe und Zuschnitt der Immobilie ihr Geld wert? All diese Punkte können Ihre Finanzierung rasch in Schieflage bringen – stellt sich beispielsweise heraus, dass weitere Kosten anstehen oder der geforderte Preis bei einem möglichen nötigen Verkauf nicht erzielt werden kann.

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Kostenfalle überschätzte Eigenleistung

Sowohl beim Neubau als beim Kauf im Bestand trauen sich Bauherren bzw. Käufer in Sachen Eigenleistung viel zu: Nötige Renovierungsarbeiten durchführen, Dach und Fassade neu dämmen, Fußböden, Decken und Co verlegen und anbringen. Das alles spart viel Geld, braucht Zeit und ist nicht in Eigenregie möglich. Es gilt: Machen Sie das selbst, was Sie in einer bestimmen Zeit und mit handwerklichem Geschick leisten können. Andernfalls sind Fachleute die bessere Wahl. Gerade dann, wenn später teure Nacharbeiten nötig werden und diese bei der Finanzierung nicht berücksichtigt wurden.

Kostenfalle Kleingedrucktes im Vertrag

Verträge sind per se nicht jedermanns Sache. Wenn es zum Notar geht, wird der Kauf endgültig besiegelt. Als Käufer haben Sie in der Regel zwei Wochen Zeit Ihren Kauf- oder Bauvertrag zu prüfen. Nutzen Sie diese und holen Sie sich rechtzeitig vor dem Notartermin sachkundigen Rat von einem Fachanwalt! Denn Immobilien-Kaufverträge sind umfangreich und für den juristischen Laien schwer zu durchschauen. Gleiches gilt übrigens für Verträge zur Baufinanzierung. Diese sollten – nach ausführlichen Vergleichen – hinsichtlich allgemeiner Konditionen, Tilgungsmöglichkeiten und vorzeitige Rückzahlung von einem neutralen Experten nochmals in Augenschein genommen werden.

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Kostenfalle staatliche Förderung ignorieren

Gelder, die Sie vom Staat erhalten, bieten deutlich niedrigere Zinssätze als die eigene Hausbank oder sind komplett kostenlos. Eine der wichtigsten Förderungsmöglichkeiten bei der Haus- und Wohnungsfinanzierung in Österreich ist die Wohnbauförderung. Diese wurde von den Bundesländern als unterstützender Zuschuss oder als Darlehen ins Leben gerufen, um gerade für junge Familien und Bezieher geringerer Einkommen die Wohnraumfinanzierung zu erleichtern oder Häuslebauer in Sachen energieeffizientem Bauen zu bezuschussen. Erkunden Sie alle Möglichkeiten in Ihrem Bundesland bzw. Ihrer Gemeinde – Konsumenten verschenken auf dem Weg zum Eigenheim erfahrungsgemäß viel Geld. Anträge zur Wohnbauförderung können online oder direkt bei den zuständigen Abteilungen der Landesregierungen bzw. in Wien bei der MA 50 gestellt werden.

Kostenfalle lückenhafter Finanzierungsplan

Mit die häufigste Kostenfalle ist ein unzureichender Finanzierungsplan in der Haushaltskassa. Bei Kauf oder Bau jeder Immobilie gilt: Planen Sie mit allen Kosten! Der Preis einer Immobilie entsteht durch den Kauf von Grundstück, Haus oder Wohnung. Es spielen weiters viele zusätzliche Faktoren eine Rolle: die Grunderwerbsteuer abhängig von Kaufpreis und Bundesland, Notar-Kosten sowie eventuell anfallende Maklergebühren. Zusätzliche Kosten von 10 und mehr Prozent, die rasch zur Finanzierungsfalle werden können.

Grundsätzlich gilt: Je höher der Anteil Ihres Eigenkapitals am Kaufpreis, desto weniger Kosten fallen während der Finanzierungsphase an. Wenn Sie die kompletten Baukosten über einen Kredit finanzieren, zahlen Sie 0,5 bis 1 Prozentpunkte mehr Zinsen im Vergleich zu einer üblichen 80-Prozent-Finanzierung.

Fazit: Kostenfallen vermeiden und per Vergleich Geld im neuen Eigenheim sparen

Sie sehen, es gibt viele Möglichkeiten unnötig Geld beim Erwerb einer Immobilie zu verschleudern. Ein weiterer entscheidender Punkt ist der Vergleich der Zinsen. Nutzen Sie nicht ausschließlich die Angebote Ihrer Hausbank. Das Vergleichen von Krediten verschiedener Banken im Internet lohnt sich und kann unnötige Kosten und Spesen verhindern. Direktbanken und seriöse Kreditvermittler, die sich auf Baufinanzierungen spezialisiert haben, bieten Ihnen heute beste Konditionen. Einen schnellen und einfachen Überblick über verschiedene Möglichkeiten und aktuelle Konditionen bietet Ihnen unser Hypothekarkredit Vergleich Österreich.

Häufige Fragen

Welche Baufinanzierung ist die beste?

Die einfache Baufinanzierung ist die beste. Kombinationsmodelle aus Bausparverträgen und Versicherungen sind für Kunden nicht vorteilhaft. Oft handelt es sich dabei um Lockangebote, mit intransparenter Kostenstruktur. Weiters kommt bei Kombinationsmodellen mit Versicherungen das Risiko der Überschussbeteiligung hinzu. Fallen diese geringer aus, bleiben am Ende der Darlehenslaufzeit erhebliche Restschulden.

Welche Erwerbsnebenkosten fallen an?

Erwerbsnebenkosten setzen sich aus Grunderwerbssteuer, Notargebühren und Maklercourtage zusammen. Die Grunderwerbsteuersätze variieren von Bundesland zu Bundesland, die Notargebühren sind in der Gebührenordnung der Notare geregelt und bei der Maklercourtage gelten auf Länderebene festgelegte Richtwerte. Als Faustformel empfehlen wir: Kalkulieren Sie pauschal mit 12 bis 15 %.

Wie viele Rücklagen benötigt man?

Bringen Sie nicht die kompletten liquiden finanziellen Mittel als Eigenkapital in Ihre Baufinanzierung ein. Selbst dann nicht, wenn Sie als Darlehensnehmer einen niedrigeren Nominalzins erhalten. Die Erfahrung zeigt, dass bei einem großen Projekt wie dem Erwerb einer Immobilie oder dem Bau eines Hauses schlecht kalkulierbare Zusatzkosten entstehen. Als Faustregel sollten drei Netto-Monatsgehälter Rücklage auf dem Konto jederzeit bereitstehen.

Wie viel Einkommen muss abgesichert werden?

Hinterfragen Sie Ihre individuelle Einkommenssituation und sichern Sie diese, wenn möglich und nötig, ab. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung und eine Risikolebensversicherung sind eine gute Ergänzung zu einer Baufinanzierung. Lassen Sie sich hierfür individuelle Angebote unterbreiten. Bei Anfrage einer Baufinanzierung kümmern sich unsere Partner vor Ort auch gerne um dieses Thema.

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Tilgungsplan für die Baufinanzierung

Was ist ein Tilgungsplan?

Ein Tilgungsplan gibt Auskunft darüber, wie sich ein Darlehen im Laufe der Rückzahlung entwickelt, welche künftigen Tilgungsbeiträge anstehen, wie sich die Kreditzinsen auswirken und welche Fälligkeiten Kreditnehmer auf keinen Fall verpassen dürfen. Ob Tilgungsplan für Annuitätendarlehen oder Tilgungsplan für Darlehen – mit einem Rechner zum Tilgungsplan ist das in wenigen Schritten erledigt.

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Inhaltsverzeichnis

Tilgung und Tilgungsplan
Arten der Tilgung
Fakten zum Darlehen 
Tilgungsplan selbst erstellen
Rechner Tilgungsplan
Tilgungsrechner optimal nutzen
Sonderfälle der Kredittilgung
Fazit

FAQ

Wie viel Wohnbauförderung bekommt man?
Wie zahle ich die Wohnbauförderung zurück?
Kann man die Wohnbauförderung vorzeitig zurückzahlen?
Beispiel Kärnten
Beispiel Niederösterreich

Hintergrundinformationen zum Thema Tilgungsplan bei der Baufinanzierung

Die Tilgung eines Ratendarlehens oder eines Immobilienkredites beschreibt jenen Teil der Kreditrate, den Sie als Rückzahlung eines Kredits Ihrer Bank monatlich überweisen. Einen detaillierten Tilgungsplan dazu erhalten Sie von Ihrer Bank automatisch. Sie können so einen Plan mit einer kurzen Formel oder mithilfe eines Tilgungsrechners selbst erstellen. Wie das geht, warum ein Tilgungsplan sinnvoll ist und wie dieser konkret aussehen kann, das zeigt Ihnen unser kurzer Ratgeber.

Tilgung und Tilgungsplan bei der Baufinanzierung: worum geht es?

Für jeden Kreditnehmer ist es bei Abschluss eines Ratendarlehens oder eines Immobilienkredits entscheidend zu wissen, wie hoch die monatliche Kreditrate am Ende wirklich ausfällt. Schließlich muss diese ins monatliche Haushaltsbudget passen, um eine Finanzierung dauerhaft stemmen zu können.

Die Kreditrate setzt sich grundsätzlich aus den Kreditzinsen sowie der monatlichen Rückzahlung (Tilgung) zusammen. Die Höhe der Tilgung wird entscheidend von drei Faktoren beeinflusst:

  • dem Sollzinssatz
  • der Kreditlaufzeit
  • mögliche Sondertilgungen (diese lassen sich mit der Bank fix vereinbaren)

Ihren Tilgungsplan brauchen Sie, um möglichst detaillierte Informationen zur Gesamtbelastung des Darlehens und den Verlauf der Finanzierung zu bekommen. Daher enthält jeder Tilgungsplan alle entscheidenden Rechnungsgrößen zum Darlehen: Zinssatz, Laufzeit, Gebühren, Zinsanteil, Tilgungsanteil und Gesamtbelastung.

Arten der Tilgung: die drei Fälle bei der Rückzahlung eines Darlehens

Rückzahlung bzw. Tilgung eines Kredits müssen nicht gleich ablaufen. Als Kreditnehmer können Sie mit Ihrer Bank je nach Art des Darlehens drei verschiedene Tilgungsarten festlegen:

Annuitätentilgung: Bei der Annuitätentilgung, der häufigsten und beliebtesten Art der Tilgung, zahlen Sie eine stets gleich hohe Rate zurück. Zu Beginn setzt sich diese Rate aus hohem Zinsanteil und geringem Tilgungsanteil zusammen. Mit fortschreitender Laufzeit verschieben sich die Anteile, die Kreditrate selbst bleibt für Sie als Kreditnehmer gleich.

Ratentilgung: Bei der Ratentilgung sinkt die Ratenhöhe mit der Laufzeit weiter ab. Der Tilgungsanteil bleibt zwar gleich, der Zinsanteil nimmt stetig ab. Die Zinsen werden für die noch verbleibende Schuld berechnet und die sinkt natürlich mit jeder geleisteten Rate. Somit wird die Zinslast selbst stetig kleiner.

Endfällige Tilgung: Bei der endfälligen Tilgung zahlen Sie während der gesamten Kreditlaufzeit lediglich die Zinsen Ihres Kredits zurück. Die Kreditsumme selbst, müssen Sie in diesem Fall am Ende auf einmal zurückzahlen. Daher macht ein tilgungsfreies Darlehen Sinn, wenn Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt eine entsprechende Summe beispielsweise aus einem Sparvertrag oder einer Versicherung erwarten können.

Das zeigt Ihnen der Tilgungsplan: alle Fakten zum Darlehen im Blick

Ein ausführlicher Tilgungsplan gibt Ihnen einen guten Gesamtüberblick zu Ihrer Baufinanzierung. Insbesondere sollten folgende Punkte enthalten sein:

  • Höhe der monatlichen Rate
  • Den anfänglichen Tilgungssatz
  • Welchen Betrag Sie bis zum Ende der Sollzinsbindung getilgt haben
  • Höhe der Restschuld zum Ende der Zinsbindung
  • Summe aller geleisteten Zinszahlungen
  • Höhe der Rate, falls die Zinsen der Anschlussfinanzierung ansteigen
  • Zeitpunkt der endgültigen Tilgung der Immobilienfinanzierung bei gleichbleibendem Zins
  • Die Gesamtdauer der Finanzierung bei gleichbleibendem Zinssatz

Tipp: Einem ausführlichen Tilgungsplan können Sie insbesondere entnehmen, wie sich der Anteil von Zins- und Tilgungssatz an der Annuität im Verlauf der Jahre verändert. Daher sollten Sie diesen ausdrucken und studieren, bevor Sie einen Baukredit abschließen.

Tilgungsplan selbst erstellen: so gehen Sie vor

Selbstverständlich können Sie sich Ihren Tilgungsplan selbst erarbeiten. Sie benötigen die richtige Formel und mathematische Grundkenntnisse – allerdings ist eine gute Portion Geduld gefragt.  Wenn Sie einen erstellten Tilgungsplan verstehen und überprüfen möchten oder einen eigenen Plan errechnen wollen, gehen Sie am besten so vor:

Annuität berechnen

Im ersten Schritt berechnen Sie die Annuität für das gewünschte Darlehen. So können Sie einen Tilgungsplan errechnen. Geben Sie den Zinssatz in Dezimalschreibweise (2 % Zinsen = 0,02), die Laufzeit in ganzen Jahren und die Kreditsumme an. Beispiel für eine Kreditsumme von 100.000 Euro, Zinssatz 2 %, Laufzeit 5 Jahre:

Zins und Tilgung berechnen

Mithilfe der Darlehenssumme und des vereinbarten Zinssatzes berechnen Sie die Höhe der Zinsen. Dazu können Sie den einfachen Dreisatz nutzen, oder Sie verwenden die Formel: Darlehenssumme * Zinssatz in Dezimalschreibweise

Nun kennen Sie die Höhe der Annuität und die Höhe der jährlich anfallenden Zinsen.

Für die Berechnung der Tilgung gilt: Tilgung = Annuität – Zinsen

Sie haben erfolgreich die Höhe der Annuität sowie den Anteil von Zins und Tilgung für die erste Abrechnungsperiode berechnet. Im Anschluss führen Sie die Rechnung für die folgenden Jahre durch.

Folgejahre berechnen

Die Annuität bleibt während der gesamten Zinsbindungsfrist gleich, Sie müssen sie nicht neu ermitteln. Die ursprüngliche Darlehenssumme abzüglich der Annuität ergibt die Restschuld, mit der Sie in das zweite Jahr der Finanzierung starten. Berechnen Sie wieder die Höhe der anfallenden Zinsen und ermitteln Sie die Tilgung. Mit der wiederum um die Annuität verminderten Restschuld starten Sie die Berechnung für das dritte Jahr … und so weiter.

Tipp: Es ist nicht schwer, einen Tilgungsplan selbst zu erstellen, erfordert aber viel Rechenarbeit und Ausdauer. Bequemer und weniger anfällig für Fehler ist es, einen Tilgungsrechner zu nutzen und sich einen Tilgungsplan mit wenigen Angaben anfertigen zu lassen.

Rechner Tilgungsplan: richtige Nutzung und Beispielrechnung

Einfacher und schneller geht das Ganze mit einem modernen Tilgungsplanrechner. Dieser unterstützt Sie optimal beim Tilgungsplan für Darlehen oder bei der Planung Ihrer Baufinanzierung und erfordert wenige wichtige Angaben.

So nutzen Sie einen Tilgungsplanrechner richtig:

  • Geben Sie den Betrag ein, den Sie als Kredit zur Baufinanzierung benötigen.
  • Legen Sie fest, wann die Darlehenssumme ausgezahlt werden soll (bei Abruf einzelner Raten zum Baufortschritt wählen Sie den Zeitpunkt der Auszahlung der letzten Rate).
  • Wählen Sie den Rhythmus der Abzahlung (monatliche, quartalsweise, halbjährliche oder jährliche Zahlweise).
  • Legen Sie den Zeitraum der Sollzinsbindung fest (in der Regel zwischen einem Jahr und dreißig Jahren).
  • Erkunden Sie den möglichen Sollzinssatz der Bank.
  • Planen Sie die Rückzahlung der Baufinanzierung (entweder per Höhe Ihrer Wunschrate oder mittels anfänglicher jährlicher Tilgung in Prozent).
  • Vergleichen Sie möglichst Tilgungspläne mit unterschiedlicher Tilgungshöhe, um die für Sie optimale Finanzierung zu finden.

Tipp: Diese Angaben reichen in der Regel aus, um einen geeigneten Tilgungsplan zu erstellen. Bei Bedarf können Sie weitere Optionen nutzen, um eine Berechnung an Ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Beispielsweise geplante Änderungen des Tilgungssatzes oder mögliche Sondertilgungen während der Laufzeit.

Beispielrechnung: Tilgungsrechner der WirtschaftsWoche

In folgender Beispielrechnung mit dem Tilgungsrechner der WirtschaftsWoche soll eine Baufinanzierung über 300.000 € mit einer Sollzinsbindung von 15 Jahren abgeschlossen werden, die im Dezember 2021 ausbezahlt wird. Der Sollzins der Bank beträgt 1,50 %, die jährliche Anfangstilgung 3,00 %, Tilgungsänderungen sind nicht geplant. Die Ratenzahlung erfolgt monatlich, der kalkulierte Zins nach der Sollzinsbindung liegt bei 3,00 %. Weiters sind regelmäßige jährliche Sondertilgungen über 1.000 € geplant – für die ersten 10 Jahre, jeweils zum 01.07. des Jahres,

Die Rechnung können Sie auf der Seite der FMH-Finanzberatung nachvollziehen.

Ergebnis Rechenbeispiel:

Dies ergibt eine monatliche Rate in Höhe von 1.125 € sowie eine Restschuld am Ende der Sollzinsbindung von gut 137.000 €. Die Gesamtlaufzeit bei dem angenommenen neuem Sollzinssatz von 3,00 % nach der Sollzinsbindung von 15 Jahren beträgt in unserem Beispiel 23 Jahre 8 Monate.

Im detaillierten Tilgungsplan sehen Sie die monatliche Rate, Zins- und Tilgungsanteil sowie die verbleibende Restschuld zum jeweiligen Monatsende – beispielhaft für die ersten 36 Monate.

Tilgungsrechner optimal nutzen: weitere Tipps

Ein Tilgungsrechner liefert Ihnen sofort einen ausführlichen Tilgungsplan. Dies sollten Sie nutzen, um möglichst verschiedene Möglichkeiten einer Baufinanzierung durchzuspielen. Insbesondere folgende Parameter im Tilgungsrechner geben gute Möglichkeiten einer Tilgung in Sachen Baudarlehen:

  • Erstellen Sie verschiedene Tilgungspläne mit unterschiedlichen Zinssätzen.
  • Prüfen Sie, wie sich die Höhe der anfänglichen Tilgung auf die monatliche Belastung, die Gesamtdauer der Finanzierung, die Restschuld und die Zinskosten auswirkt.
  • Erkunden Sie, welche Auswirkung Sondertilgungen auf das Ergebnis haben im Tilgungsplan haben.
  • Erstellen Sie einen detaillierten Tilgungsplan, der Ihnen pro Monat und Jahr aufzeigt, welcher Anteil der Rate in die Deckung der Zinskosten und in die Rückzahlung einfließt.

Sonderfälle der Kredittilgung: was gilt bei Sondertilgungen und vorzeitiger Rückzahlung?

Neben den vielen Parametern wirken sich insbesondere regelmäßige Sondertilgungen und die vorzeitige Tilgung des Kredites nachhaltig auf den jeweiligen Tilgungsplan einer Baufinanzierung aus. Es gilt:

Tilgungsplan mit Sondertilgung

Per Sondertilgung lässt sich entweder die Laufzeit des Kredites verkürzen, während die Kreditrate gleichbleibt. Oder bei gleichbleibender Laufzeit wird entsprechend die monatliche Kreditrate reduziert. Die Bank entscheidet selbst, welche Variante in Frage kommt. Dies sollten Sie unbedingt bei Abschluss Ihrer Baufinanzierung erkunden und mögliche Sondertilgungen und deren Konditionen im Kreditvertrag fix vereinbaren.

Tilgungsplan bei vorzeitiger Rückzahlung des Kredits

Dies gilt insbesondere für den Fall, dass Sie Ihren Kredit schon vor Ablauf der Bindungsfrist zurückzahlen möchten. Bei vollständiger Rückzahlung der noch offenen Restsumme endet nicht die Kreditlaufzeit und natürlich der Tilgungsplan. Die genauen Konditionen sollten im Darlehensvertrag vereinbart werden – bei Baufinanzierungen sind in der Regel hohe Vorfälligkeitsentschädigungen üblich und nicht jede Bank speilt automatisch mit.

Weiters empfiehlt sich bei vorzeitiger Tilgung von Baudarlehen sämtliche Sicherheitsdokumente löschen zu löschen. Erst mit einer sogenannte Löschungsquittung der Bank über die eingetragene Hypothek können Sie diese im Grundbuch löschen lassen.

Fazit zum Thema Tilgungsplan für die Baufinanzierung

Ein detaillierter Tilgungsplan sollte zum wesentlichen Bestandteil einer jeden Baufinanzierung zählen. Schließlich geht es um hohe Summen, die über viele Jahre zurückgezahlt werden müssen. Erst, wer sich mit allen wichtigen Details seines Immobiliendarlehens beschäftigt – und gerade diese Möglichkeit bietet der Tilgungsplan – findet am Ende die optimale und sichere Finanzierung für seine Immobile.

Die Erstellung eines Tilgungsplans ist für Laien kein Hexenwerk, moderne Tilgungsrechner erleichtern die Arbeit wesentlich. Mit einem guten Tilgungsplan behalten Sie weiters zu jedem Zeitpunkt der Finanzierung den Überblick und können bei Bedarf zusammen mit Ihrer Bank in Sachen Baufinanzierung rasch nachsteuern.

Wichtig in Sachen Tilgungsplan: Abweichungen sind keine Seltenheit. Denn Banken rechnen in der Regel mit einer prozentualen anfänglichen Tilgung. Das verändert die Berechnung sowie die Höhe der Annuität und sorgt mitunter für Abweichungen zur eigenen Berechnung mit gängigen Formeln. Ein weiterer Punkt wichtiger Punkt ist die Verbuchung der einzelnen Raten. Werden die Einzahlungen der Immobilienfinanzierung monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder jährlich gutgeschrieben? Ist Ihnen lediglich der effektive Jahreszins bekannt, kann das zu Abweichungen führen, denn effektiver Jahreszins und Nominalzins müssen nicht identisch sein. Um den Tilgungsplan anzufertigen, nutzen Banken den Nominalzins. Weiterhin nutzen Banken die Möglichkeit, eine abweichende Schlussrate zu berechnen. Diese Möglichkeit haben Sie mit üblichen Formeln nicht, die nötigen Berechnungen sind deutlich aufwendiger. Nutzen Sie also einen Tilgungsrechner, um einen Tilgungsplan zu erstellen – das erspart am Ende viel Arbeit und Ärger.

FAQ

Wie viel Wohnbauförderung bekommt man?

Art und Weise des Bau- bzw. Kaufvorhabens bestimmen maßgeblich das Ausmaß der Eigenheimförderung in Österreich. Die Höhe der Wohnbauförderung hängt insbesondere ab von

  • der Zahl der im Haushalt lebenden Personen und deren gesammeltes Einkommen,
  • der aktuellen Familiensituation,
  • der Wohnfläche und der Energieeffizienz des Hauses,
  • sowie den Regelungen des jeweiligen Bundeslandes.

Wie zahle ich die Wohnbauförderung zurück?

Die Rückzahlung der Wohnbauförderung verläuft nach einem fixen Prinzip: In den ersten fünf Jahren nach Bewilligung zahlt man zwei Prozent des Darlehensbetrags zurück. Ab dem sechsten Jahr erhöht sich der Rückzahlungsbetrag auf drei Prozent. Nachfolgend wird dieser im Abstand von fünf Jahren jeweils um ein weiteres Prozent erhöht.

Kann man die Wohnbauförderung vorzeitig zurückzahlen?

Die vorzeitige Tilgung eines Wohnbaudarlehens ist möglich und teils sogar mit erheblichen Nachlässen verbunden. Ob und wie viel Sie durch die vorzeitige Rückzahlung sparen können, hängt vom jeweiligen Bundesland ab – es gelten unterschiedliche Regelungen bezüglich der bereits abgelaufenen Kreditzeit und möglicher Nachlässe bei der Kreditschuld.

Beispiel Kärnten

In Kärnten gibt es 25 Prozent Nachlass, wenn

  • der Restbetrag des Darlehens mindestens fünf Jahre vor Fälligkeitstermin zurückgezahlt
  • und weiters die vorzeitige Rückzahlung frühestens 10 Jahre nach Zuteilung des Wohnbaudarlehens erfolgt.

Beispiel Niederösterreich

In Niederösterreich NÖ dagegen ist keine Ersparnis bei vorzeitiger Rückzahlung möglich, denn

  • vor einigen Jahren wurde noch ein Rabatt auf den Rückzahlungsbetrag vergeben, wenn die Schulden früher getilgt wurden
  • seit 2019 ist dies in NÖ nicht mehr der Fall.

Bella Casa: Immobilie in Italien finanzieren

9. Juli 2025 by Viktor Kisman

Was gilt es bei einer Immobilienfinanzierung in Italien zu beachten?

Gardasee, Mailand, Toskana: Wer sich eine Ferienimmobilie im Süden zulegen möchte, denkt nicht selten an das nahe Italien. Doch eine Auslandsfinanzierung ist nicht immer einfach. Wie es gelingen kann, was Sie alles beachten müssen und welche Kosten auf Sie zukommen – das und mehr verraten wir Ihnen heute in unserem kompakten Ratgeber.

Voraussetzungen für die Auslandsfinanzierung einer Immobilie in Italien

Was braucht es, um Wohnung oder Haus in Bella Italia erfolgreich zu finanzieren? Die fünf wichtigsten Kriterien finden Sie hier:

Numero uno – eine gute Bonität

Grundsätzlich ist eine positive Bonität zentrale Voraussetzung für jede Kreditvergabe – egal, wo sich Ihre Wunschimmobilie befindet. Zur Bonitätsprüfung wird vorderst eine Haushaltsrechnung erstellt – von Ihnen selbst oder der Bank. Hier sind alle laufenden Einnahmen und Ausgaben aufgelistet, ebenso wie sonstige Verbindlichkeiten und vorhandene Vermögenswerte. Bei Auslandsimmobilien im Speziellen kommt hinzu, dass die Liegenschaften für heimische Banken oft schwieriger zu bewerten sind. Höheres Finanzierungsrisiko für die Banken bedeutet in der Regel eine genauere Erkundung der Finanzierungsmodi.

Numero due – ausreichendes Eigenkapital

Auch in Sachen Eigenkapital legen die meisten Banken bei Auslandsfinanzierungen strengere Richtlinien an. In der Regel müssen Sie mindestens 30 Prozent der Finanzierungssumme bzw. des Immobilienwerts an Eigenkapital parat halten – deutlich mehr als bei Inlandsfinanzierungen. Als Eigenkapital können neben Ersparnissen beispielsweise auch unbelastete Immobilien oder Wertpapiere eingebracht werden.

Numero tre – die Leistbarkeit der monatlichen Rate

Die monatliche Kreditrate muss man sich leisten können – und zwar dauerhaft. Ob dies der Fall ist, stellen Banken anhand von monatlichen Einnahmen und Ausgaben, aktuellem Vermögen und sonstigen Sicherheiten fest. Gemäß den gesetzlichen Vorgaben in Österreich darf die Kreditrate 40 Prozent des monatlichen Bruttoeinkommens nicht übersteigen. Dies gilt auch für Immobilienfinanzierungen – gerade im Ausland.

Numero quattro – geeignete Beleihungsobjekte in Österreich

Weiters ist es vorteilhaft, wenn Sie über eine – zumindest teilweise – unbelastete Liegenschaft in Österreich verfügen, die zur Beleihung bzw. zur Besicherung eingebracht werden kann. Die erforderlichen Sicherheiten bei österreichischen Banken variieren abhängig von der Kredithöhe und Ihrer Bonität recht stark. In der Regel ist zur Finanzierung von Immobilien im Ausland eine hypothekarische Besicherung oder Grundschuld Ihrer Immobilie in Österreich obligatorisch.

Numero cinque – klare Eigentums- und Rechtsverhältnisse

Nicht nur Banken sehen bei einer Immobilienfinanzierung im Ausland genauer hin und verlangen detaillierte Unterlagen über die Immobilie und deren Zustand. Auch Sie als Käufer selbst sollten sich über Haus und Wohnung genau informieren. So muss eine eindeutige Rechtssicherheit darüber bestehen, wem die Immobilie gehört und wie diese später genutzt werden kann. Hierzu sind insbesondere vorhandene Baugenehmigungen, aktuelle Bewohnbarkeitsbescheinigungen und eventuell weitere Nachweise nötig.

Immobilien in Italien erwerben: es gibt viele Möglichkeiten der Finanzierung

Finanzierung über eine italienische Bank oder über eine österreichische Bank – oder sogar beides gleichzeitig. Besicherung mit einer Immobilie in Österreich oder einer Immobilie in Italien? Es gibt unterschiedliche Varianten, eine Ferienimmobilie zu finanzieren. Alle bieten Vor- und Nachteile und nicht alle Banken sind bereit, jede Finanzierungsform vorzunehmen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen Pro und Contra zu den vier gängigsten Modellen auf:

Variante 1: Finanzierung über österreichische Bank und Besicherung durch Immobilie in Italien

Sollen Banken aus Österreich den Kauf finanzieren und die Auslandsimmobilie als Sicherheit genutzt werden, bringt dies meist eine Menge Aufwand mit sich. Die Bewertung von Häusern und Wohnungen in Italien ist für die meisten Banken recht komplex – daher akzeptiert nicht jede Bank solche Immobilien als Sicherheit.

Vorteile Nachteile
  • Kreditaufnahme bei heimischer Bank, Besicherung durch die finanzierte Immobilie.
  • Keine Belastung einer bestehenden Immobilie in Österreich.
  • Für den Kreditvertrag gilt in der Regel bekanntes österreichisches Recht.
  • Nur ganz wenige Banken ermöglichen dieses Finanzierungsmodell.
  • Umfangreiche Bewertung nötig, Wert der Ferienimmobilie oft nicht objektiv möglich.
  • Deutlich längere Kreditgenehmigung, Risiko, den Kauf zu verpassen.

Variante 2: Finanzierung über österreichische Bank und Besicherung durch Immobilie in Österreich

Stellen Banken in Österreich einen Kredit für eine Ferienimmobilie in Italien bereit, kann die Besicherung durch eine – zumindest teilweise – unbelastete Immobilie in Österreich mittels einer Hypothek erfolgen. Diese Variante ist heimischen Kreditinstituten oft sympathischer.

Vorteile Nachteile
  • Einfachere Abwicklung mit lokalen Banken, keine Sprachbarrieren.
  • Mögliche Konsolidierung verschiedener Immobilienfinanzierungen bei einem Kreditinstitut.
  • Lastenfreie Immobilie wird im Grundbuch belastet.
  • Bei Insolvenz greifen Banken auf die zur Besicherung bereitgestellte Immobilie zu, meist den Hauptwohnsitz.
  • Nicht alle Banken akzeptieren die Besicherung durch ein fremdes Objekt.
  • Regionalbanken sind oft nicht auf die Finanzierung von Auslandsimmobilien ausgerichtet.

Variante 3: Finanzierung über italienische Bank und Besicherung durch Immobilie in Italien

Den Kredit in Italien aufnehmen und eine Ferienimmobilie in Italien kaufen – auch dies ist in der Praxis nicht immer einfach. Die Herkunft des Kapitals sowie die Einkommens- und Ausgabensituation von Käufern aus Österreich lassen sich von italienischen Banken oft schwer einschätzen. Weiters könnte die Besicherung durch eine lastenfreie Immobilie in Österreich auf Widerstand stoßen.

Vorteile Nachteile
  • Falls bereits eine Hausbank in Italien vorhanden ist, kann die Finanzierung einfacher sein.
  • Zudem kommen Kredit und Immobilie aus dem gleichen Land.
  • Hohe bürokratische Hürden, in der Regel keine Rechtskenntnisse als Kreditnehmer in Italien.
  • Manche italienischen Banken bieten keine Finanzierungen für EU-Bürger an.
  • Schwierige organisatorische Abwicklung, Sprachbarrieren.

Variante 4: Finanzierung über österreichische Bank und alternative Besicherung

Es muss nicht zwingend eine Immobilie zur Besicherung vorhanden sein. Verfügen Sie über andere Vermögenswerte, können auch diese gegebenenfalls als Sicherheiten eingebracht werden. Beispielsweise Sparpläne, Wertsammlungen, Wertpapierdepots oder ähnliches. Allerdings akzeptieren Banken andere Gegenstände zur Besicherung in der Regel nicht zum vollen, tatsächlichen Marktwert.

Vorteile Nachteile
  • Besicherung ohne Belastung im Grundbuch, weder in Italien noch in Österreich.
  • Mögliche Kreditvergabe, obwohl Sie keine andere Immobilie besitzen.
  • Oft schwierige Bewertung, je nach Art der Sicherheit.
  • In der Regel nicht voller Gegenwert zur Besicherung nutzbar.
  • Banken bevorzugen fast immer eine grundbücherliche Besicherung.

Immobilie in Italien finanzieren: Optifin als erfahrener Partner an Ihrer Seite

Die Finanzierung Ihrer Auslandsimmobilie in Italien können Sie selbst regeln: auf eigene Faust die geeignete Bank suchen, Konditionen in Österreich oder Italien vergleichen, entsprechende Finanzierungszusagen einholen und, und, und.

Leichter haben Sie es mit unseren Finanzierungsexperten von Optifin. Diese bieten Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung für die Finanzierung von Auslandsimmobilien – auch in Italien. Dabei können Sie wahlweise auch eine Immobilie in Österreich als Sicherheit einbringen. Die Kreditzinsen bewegen sich in einem vergleichbaren Rahmen wie jene, die bei einem Wohnungskauf oder Hauskauf in Österreich gelten.

So kann die Finanzierung Ihrer Auslandsimmobilie in Italien ablaufen:

  • Sie nehmen Kontakt mit unserem Partner Optifin auf und erhalten eine kostenlose, unverbindliche Erstberatung.
  • Unsere Finanzierungsexperten zeigen Ihnen auf, welche Unterlagen Sie für einen Kreditantrag benötigen, und beantworten wichtige Fragen rund um die Finanzierung.
  • Nötige Dokumente für den Kreditantrag werden vorab hinsichtlich Vollständigkeit und Klarheit geprüft und an die Bank übermittelt.
  • Optifin vergleicht Angebote und mögliche Banken legen ein Finanzierungsangebot vor. Gemeinsam entscheiden Sie und klären offene Fragen.
  • Abschließend unterzeichnen Sie den Kreditvertrag und der Kauf der Immobilie kann abgewickelt werden.

Immobilie in Italien finanzieren: auf die Nebenkosten beim Kauf achten

Die Nebenkosten für den Kauf einer Ferienimmobilie in Italien sollten mit mindestens zehn Prozent vom Kaufpreis eingeplant werden.

Kostenpunkte Höhe der Kosten
Notarielle Abwicklung 2 bis 4 Prozent zzgl. Steuer
Registersteuer/-gebühr (außer bei Neubauten) 9 Prozent des Katasterwerts
Mehrwertsteuer (nur bei Neubauten) 10 bzw. 22 Prozent bei Luxusobjekten
Maklerprovision 2 bis 4 Prozent zzgl. Steuer
Beratung und Gutachten, beglaubigte Übersetzungen Individuell nach Bedarf

TIPP: Kontaktieren Sie jetzt unsere Finanzierungsexperten von Optifin

Diese besprechen mit Ihnen den aktuellen Finanzierungsbedarf, erstellen ein passendes Konzept für Ihre Auslandsfinanzierung und unterbreiten Ihnen geeignete Finanzierungsangebote – unverbindlich und kostenlos.

Drei Tipps zum Schluss: Darauf sollte man beim Immobilienkauf in Italien achten

Die Finanzierung einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses in Italien ist immer dann einfach möglich, wenn es vollständige, umfassende Informationen über die Immobilie, die Besitzverhältnisse und die Nutzungsmöglichkeiten gibt. Daher sollten Sie vor dem Kauf unbedingt fundierte Daten von Makler bzw. Verkäufer einfordern.

Tipp 1: Immobilie über Makler erwerben

Kaufen Sie Ihre Ferienimmobilie über einen bekannten, seriösen Makler und stellen Sie sicher, dass das Maklerbüro die Haftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben übernimmt.

Tipp 2: Vollständige Dokumentation einfordern

Lassen Sie sich umfassende Unterlagen vorlegen, welche die Errichtung der Ferienimmobilie entsprechend der erteilten Baugenehmigung aufzeigen. Weiters sollte für die Immobilie eine Benutzungsbewilligung vorliegen und sichergestellt sein, dass keine aktuellen Belastungen bestehen.

Tipp 3: Objektive Beratung vor Ort in Anspruch nehmen

Lassen Sie die Unterlagen vor dem Kauf von unabhängigen Experten wie Immobilienanwälten und Notaren prüfen. Die dabei entstehenden Kosten sind die zusätzliche Sicherheit allemal wert. Auch beglaubigte Übersetzungen können hierbei hilfreich sein.

Video: Immobilie in Italien: richtig in den ersten Besichtigungstermin gehen


Quelle: Karin Oppermann / YouTube

FAQ – Immobilie in Italien finanzieren

 

Welche Banken finanzieren Auslandsimmobilien in Italien?

Viele Banken in Österreich sind nicht bereit, Auslandsimmobilien zu finanzieren. Deshalb lohnt es sich, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um eine Finanzierung für den Kauf einer Ferienimmobilie in Italien von einer darauf spezialisierten Bank zu bekommen.

Wie hoch sind die Zinsen für einen Immobilienkredit in Italien?

Die Zinsen für Immobilienkredite entwickeln sich derzeit dynamisch. Es muss daher unbedingt individuell und tagesaktuell geprüft werden, welche Konditionen für den Immobilienkauf möglich sind.

Braucht man für die Auslandsfinanzierung in Italien eine abbezahlte Immobilie?

Wenn Sie eine bereits abbezahlte Immobilie besitzen, kann diese als Sicherheit herangezogen werden. Sie wird im Grundbuch durch eine Hypothek belastet. Zwingend nötig ist es jedoch nicht, über eine andere Immobilie zu verfügen.

Lohnt sich ein Immobilienkauf in Italien überhaupt noch?

Immobilien in Italien erfreuen sich unverändert großer Beliebtheit, da sie einerseits selbst als Ferienimmobilien genutzt werden können und andererseits, wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen es zulassen, auch touristisch vermietbar sind.

Welche Regionen in Italien sind für Immobilien mit Auslandsfinanzierung beliebt?

Italien bietet viele schöne Gegenden zum Immobilienkauf. Für eine Finanzierung gilt aber: Je nördlicher die Immobilie gelegen ist, desto einfacher wird es, einen Kredit zu bekommen. So bieten sich für den Erwerb einer Ferienimmobilie beispielsweise der Gardasee, der Comer See oder auch Triest an:  Von Österreich schnell erreichbar, man spricht deutsch und Auswahl sowie Preisniveau können meist überzeugen.

 

Filed Under: Uncategorized Tagged With: Hauskauf im Ausland, Immobilie in Italien, Immobilie in Italien finanzieren, Immobilienfinanzierung im Ausland, Wohnungskauf im Ausland

Brückenfinanzierung bei Immobilien

27. Juni 2025 by Wolfgang Walter

Wie läuft eine Zwischenfinanzierung bei Immobilien ab?

Mit einer Brückenfinanzierung lassen sich finanzielle Engpässe zwischen einem zeitgleichen Immobilienverkauf und -kauf überbrücken. Wie eine Brückenfinanzierung funktioniert, welche Vor- und Nachteile diese hat und wie Sie zu guten Angeboten in Österreich kommen – all das erfahren Sie in diesem Kurzratgeber.

Brückenfinanzierung – das Wichtigste in Kürze

  • Die Brückenfinanzierung ist ein kurzfristiger Kredit, mit dem sich die Zeit zwischen dem Kauf einer neuen Immobilie und dem Verkauf der bestehenden Immobilie finanziell überbrücken lässt.
  • In der Regel bieten die Banken Brückenkredite mit Laufzeiten zwischen sechs und 24 Monaten an.
  • Die Zinsen für eine Brückenfinanzierung liegen meist etwas höher als bei gängigen Immobilienkrediten.
  • Häufig werden während der Laufzeit solcher Finanzierungen nur Zinsen gezahlt, die Tilgung erfolgt später in einer Summe nach dem Verkauf.
  • Brückenfinanzierungen werden je nach Anbieter oft auch als Zwischenfinanzierung oder Überbrückungskredit bezeichnet.

Brückenfinanzierungen bei Immobilien: Wozu können sie genutzt werden?

Brückenfinanzierungen bieten eine flexible Lösung, um kurzfristig Finanzierungslücken beim Wechsel von Immobilien zu schließen. Dies kann verschiedene Gründe haben, beispielsweise:

Den zeitgleichen Kauf und Verkauf einer Immobilie: Sie möchten etwa eine neue Wunschimmobilie erwerben, bevor der Verkaufserlös Ihrer alten Immobilie am Konto ist.

Die finanzielle Unterstützung bei Neubauten: Viele Häuslebauer nutzen Brückenfinanzierungen auch dazu, die Baukosten bei der Erstellung der neuen Immobilie zu decken, während die alte Immobilie noch nicht verkauft wurde.

Eine Überbrückung zusätzlicher finanzieller Verpflichtungen: In einigen Fällen wird eine Zwischenfinanzierung auch genutzt, um zusätzlich zu einer neuen Immobilie weitere finanzielle Herausforderungen zu meistern – etwa eine Renovierung oder anfallende Maklerkosten.

Zwischenfinanzierung bei Immobilien: So läuft sie ab

Haben Sie bei Ihrer Bank eine Zusage zur Zwischenfinanzierung erhalten, läuft diese in der Regel in folgenden drei Schritten ab:

Auszahlung: Die Kreditsumme wird üblicherweise in einer Summe ausgezahlt, um den Kaufpreis der neuen Immobilie zu finanzieren. Alternativ ist auch eine Auszahlung in Teilbeträgen möglich, etwa für einzelne Baufortschritte bei Neubauten.

Zinszahlungen: Während der Laufzeit einer Brückenfinanzierung zahlen Kreditnehmer in der Regel nur die anfallenden Zinsen. Die Tilgung des Kreditbetrags erfolgt erst nach Verkauf der alten Immobilie. So bleibt die monatliche Belastung relativ gering.

Rückzahlung: Sobald die alte Immobilie verkauft ist, wird der Zwischenkredit vollständig zurückgezahlt. Der Verkaufserlös deckt den Kreditbetrag und die Zinsen. Eventuell überschüssiges Geld kann als Eigenkapital für die Neuimmobilie genutzt werden.

TIPP: So finden Sie die optimale Zwischenfinanzierung

Die Konditionen für Zwischenfinanzierungen können je nach Bank erheblich variieren. Daher ist es wichtig, die Offerten verschiedener Banken sorgfältig zu vergleichen.
Nutzen Sie den Service unserer Finanzierungsspezialisten von Optifin – unverbindlich und kostenlos.

Die Vor- und Nachteile einer Brückenfinanzierung

Zwischenfinanzierungen bei Immobilien können vorteilhaft sein, sie haben aber auch ihre Tücken. Die wichtigsten Vor- und Nachteile finden Sie in der folgenden Tabelle.

Vorteile einer Brückenfinanzierung Nachteile einer Brückenfinanzierung
  • Zeitliche und finanzielle Flexibilität: Finanzierung einer neuen Immobilie, auch wenn die alte Immobilie noch nicht verkauft wurde. Es besteht kein Zwang, Bestandsimmobilien rasch unter Wert zu verkaufen.
  • Attraktive Gelegenheiten nutzen: Wenn aktuell eine passende Immobilie auf dem Markt ist, können Käufer schneller handeln.
  • Planungssicherheit: Vorübergehende Finanzierungslücken und finanzielle Engpässe während eines Immobilienwechsels werden vermieden.
  • Individuelle Tilgung: Während der Laufzeit müssen nur Zinsen gezahlt werden, die Tilgung erfolgt nach Verkauf – das verringert die monatliche Belastung.
  • Abhängigkeit vom Immobilienverkauf: Verzögert sich der Verkauf oder erzielt die Immobilie einen geringeren Verkaufspreis als erwartet, kann dies zu finanziellen Schwierigkeiten führen.
  • Höhere Zinsen und kurze Laufzeit: Meist sind nur Laufzeiten von sechs bis 24 Monaten möglich. Zudem verlangen Banken oft höhere Zinsen als bei klassischen Immobilienkrediten.
  • Doppelte Kostenbelastung und Verkaufsrisiko: Während der Brückenfinanzierung fallen zu den Kreditzinsen eventuell laufende Kosten für zwei Immobilien an. Wird die alte Immobilie nicht rechtzeitig verkauft, können teure Anschlussfinanzierungen erforderlich sein.
  • Eingeschränkte Kreditwürdigkeit: Nicht jeder Immobilienbesitzer qualifiziert sich für eine Brückenfinanzierung, da die Bank eine ausreichende Bonität und realistische Verkaufschancen voraussetzt.

Brückenfinanzierung bei Immobilien: Die wichtigsten Voraussetzungen

Um eine Brückenfinanzierung in Österreich zu bekommen, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Banken versuchen so ihre Risiken zu minimieren und sicherzustellen, dass Kreditnehmer den Kredit zurückzahlen können. Zu den wesentlichen Voraussetzungen zählen:

Fixer Verwendungszweck: Brückenfinanzierungen dienen dazu, finanzielle Lücken beim zeitgleichen Immobilienkauf und Immobilienverkauf zu schließen. Ein Brückenkredit kann daher auch nur für diesen Zweck genutzt werden.

Nachweis über den Verkauf: Banken fordern zudem einen Nachweis, dass die bestehende Immobilie verkauft werden soll, beispielsweise durch ein Inserat, ein Exposé oder einen Maklervertrag. Idealerweise besteht bereits ein Vorvertrag mit einem potenziellen Käufer.

Sicherheiten: Bei einer Brückenfinanzierung verlangt die Bank üblicherweise zusätzliche Sicherheiten, um das Kreditrisiko abzusichern. Möglich ist hier eine hypothekarisch besicherte Verkaufsimmobilie, Eigenmittel oder Guthaben, Bürgschaften sowie Lebensversicherungen.

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Zwischenfinanzierung bei Immobilien: Was kostet ein Brückenkredit?

Die wichtigste Frage zum Schluss: Was kostet eigentlich eine Brückenfinanzierung bei Immobilien? Die Kosten ähneln jenen einer gewöhnlichen Baufinanzierung – sie setzen sich aus einmaligen und laufenden Kosten zusammen:

Einmalige Kosten

  • Bearbeitungsgebühr: Bis zu drei Prozent der Finanzierungssumme werden für die Bereitstellung des Kredits fällig.
  • Gebühr für Grundbucheintrag: 1,2 Prozent des eingetragenen Pfandrechts betragen die Gebühren bei einer hypothekarischen Besicherung.
  • Notar- und Anwaltskosten: Zusätzlich können Ausgaben für einen Notar, einen Rechtsanwalt oder die Erstellung beglaubigter Dokumente anfallen.

Laufende Kosten

  • Kreditzinsen: Während der Brückenfinanzierung fallen monatliche Zinsen an. Die Tilgung erfolgt mit dem Ertrag aus dem Immobilienverkauf.
  • Kontoführungsgebühr: Für die Zwischenfinanzierung erheben Banken in der Regel individuelle Kontoführungsgebühren.
  • Bereitstellungszinsen:Wird eine bewilligte Brückenfinanzierung nicht sofort oder nur in Teilen abgerufen, können Bereitstellungszinsen anfallen. Üblich sind hier 0,25 bis 0,5 Prozent pro Monat auf den nicht genutzten Kreditanteil.
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Video: Zwischenfinanzierung für Immobilien – entdecke die Vorteile


Quelle: YouTube / Marc Schnitzler – mybaufinanzierung

FAQ – Brückenfinanzierung bei Immobilien

Was sind Überbrückungskredite?

Überbrückungskredite sind Darlehen, mit deen sich finanzielle Engpässe überbrücken lassen. Sie dienen als Zwischenfinanzierung und sind damit kurzfristig ausgerichtet. Vielfach wird ein Überbrückungskredit auch beim Wechsel einer Immobilie verwendet, um den Zeitraum zwischen Kauf bzw. Fertigstellung der neuen Immobilie und dem Verkauf der alten Immobilie kostengünstig zu finanzieren.

Wie funktioniert ein Überbrückungskredit?

Ein Überbrückungskredit zeichnet sich durch kurze Laufzeiten, schnelle Verfügbarkeit und höhere Zinssätze im Vergleich zu langfristigen Krediten aus. Um diesen zu erhalten, müssen Kreditnehmer hohe Sicherheiten bieten – neben Einkommensnachweisen und guter Bonität oftmals die hypothekarisch besicherte Bestandsimmobilie oder Bürgschaften.

Wie hoch sind die Zinsen bei einem Überbrückungskredit?

Nehmen Kreditnehmer beispielsweise einen Zwischenkredit auf, weil die alte Immobilie noch nicht verkauft wurde, bleibt das Risiko für die Bank, dass der gewünschte Verkaufspreis am Ende nicht erzielt werden kann. Aus diesem Grund erheben die Banken für Überbrückungskredite einen höheren Zinssatz – oft bis zu fünf Prozent und mehr.

Wie lange dauern Überbrückungs- bzw. Zwischenkredite?

Die Laufzeit einer Zwischenfinanzierung ist üblicherweise auf 24 Monate begrenzt. Während dieser Zeit zahlen Sie meist monatlich, mitunter auch vierteljährlich Zinsen für das Darlehen. Die eigentliche Tilgung erfolgt erst bei Kreditablösung – in der Regel also nach Verkauf der bisherigen Immobilie.

Ist es möglich, eine Zwischenfinanzierung zu kündigen?

Zwischenfinanzierungen für Immobilien können jederzeit gekündigt und abgelöst werden. Variable Darlehen können meist im Drei-Monats-Rhythmus (jeweils nach der Zinsanpassung) gekündigt werden. In beiden Fällen darf die Bank keine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen.

Welche Alternativen gibt es zu einer Zwischenfinanzierung?

Eine Zwischenfinanzierung kann durch einen Ratenkredit oder ein Policendarlehen ersetzt werden, insbesondere wenn es sich um kleinere Beträge handelt oder wenn Eigenkapital erst später verfügbar ist. Ein Ratenkredit ist oft günstiger, da er keine Grundbucheintragung erfordert und flexibler ist. Ein Policendarlehen kann sinnvoll sein, wenn man eine Lebensversicherung besitzt.

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