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Provisionen für Finanzberater bei Geldanlage und Versicherung

3. Mai 2024 by Viktor Kisman

Wie viel Provision bekommt ein Finanzberater?

Finanzberater prüfen die finanziellen Verhältnisse und Möglichkeiten ihrer Kunden. Je nach Vertrag und Produkt erhalten sie dafür Vertriebs- und / oder Bestandsprovisionen von bis zu 20 Prozent und mehr pro Jahr. Bei einem Jahresbeitrag von 1.000 Euro sind das 200 Euro – viel Geld, dass Sie sich mit günstigen Alternativen oft sparen können. Bei Altersvorsorgeverträgen wiederum fallen 2,5 % der „eingezahlten Beiträge“ als Provision an. Klingt nicht nach viel, aber: 40 Jahre Einzahlung zu 200 Euro im Monat ergeben 96.000 Euro Einzahlung insgesamt und damit 2.400 Euro Provision. Diese wird übrigens dem Berater sehr zeitnah ausgezahlt, nicht zeitlich gestreckt.

Hauptsache Provision? So sinnvoll ist ein Finanzberater

Mehr als die Hälfte der Deutschen setzt regelmäßig auf den Rat eines vermeintlich unabhängigen Beraters. Sei es der nette Kundenberater am Bankschalter oder der befreundete Versicherungsmakler. Den alten Slogan „Wir beraten Sie kostenlos!“ glaubt heute kaum noch ein Kunde – schließlich will man es mit einem gut ausgebildeten, informierten und kompetenten Finanzvermittler zu tun haben. Und diese sollen dann kostenlos arbeiten?

Aber wann lohnt es sich wirklich, einen Profi zu fragen? Dies hängt zum einen entscheidend von den Finanz- und Versicherungsprodukten ab, die Sie aktuell benötigen. Und natürlich, wie unabhängig der Fachmann am Ende ist – also von der Art des Beraters und seinen geforderten Provisionen. Unser Ratgeber gibt Ihnen einen Überblick zu gängigen Provisionen wichtiger Versicherungen und Geldanlageprodukten, und zeigt Ihnen mögliche günstige Alternativen auf.

Provisionen bei Versicherungen zur Altersvorsorge

Fast alle Verbraucher sind beim Thema private Altersvorsorge überfordert, können die Unterschiede zwischen den Produkten kaum überblicken und vertrauen daher dem Versicherungsvermittler, der sie berät. Gerade das macht private Rentenversicherungen für Vermittler besonders lukrativ. Verbraucher unterschätzen oftmals die Provisionen für private Altersvorsorgeprodukte, vor allem die Höhe der in den Verträgen einkalkulierten Provision für den Versicherungsvermittler ist kaum geläufig. Umfragen zufolge besteht bei vielen Verbrauchern jedoch ein Interesse an Nettoprodukten – sie wären auch bereit, ein Honorar zu zahlen. Gäbe es solch kundenfreundliche Provisionsregelungen, wäre das ganze Thema der Altersvorsorge plötzlich sehr einfach.

Vertriebsprovision

Für Vermittlung und Abschluss eines Vertrags erhält der Finanzberater eine Provision. Der Gesetzgeber hat die Provision für Rentenversicherungsprodukte wie Riester, Rürup und private Rentenversicherung) auf 2,5 Prozent der Einzahlung begrenzt. Klingt nicht viel, über die Jahre läppert sich das aber, wenn man den Nominalwert betrachtet.

Beispielrechnung: Ein 32-jähriger Versicherungsnehmer spart monatlich 150 Euro in seine Altersvorsorge ein. Bis er mit 67 in Rente geht, hat er in 35 Jahren insgesamt 63.000 Euro in die Rentenversicherung eingezahlt, bei einer Provision von 2,5 Prozent erhält der Versicherungsvermittler insgesamt 1.575 Euro an Provision. Das entspricht den Einzahlungen des Sparers von über zehn Monaten!

Bestandsprovision

Versicherungen zahlen ihren Maklern oder Agenturen bzw. Banken auch eine Bestandsprovision, dass der Kunde bzw. dessen Versicherung sich weiterhin im Bestand befindet und nicht gekündigt wird. Das betrifft bspw. Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen, aber auch viele weitere. Makler bzw. Agentur stehen dafür regelmäßig und kostenfrei für Fragen zu bestehenden Versicherungen zur Verfügung. Bestandsprovisionen richten sich nach dem Jahresbeitrag. Der Provisionssatz liegt bei 20 bis 25 Prozent. Zudem kann der Vermittler diese Provision Jahr für Jahr einsammeln, solange Sie als Kunde dem Versicherer die Treue hält.

Provisionen bei weiteren Versicherungen

Auch bei sonstigen Versicherungen muss grundsätzlich zwischen Abschluss- und Bestandsprovisionen unterschieden werden. Durch die Vertriebs-/ Abschlussprovision erhält der Vermittler einmalig einen gewissen Prozentsatz der Beitrags- bzw. Versicherungssumme kurz nach Vertragsabschluss. Mit der Bestandsprovision erhält der Vermittler einen prozentualen Anteil des Jahresbeitrags für die Betreuung – solange wie Ihr Vertrag läuft.

In der Praxis gestalten sich die Vertriebs- und Bestandsprovisionen in den verschiedenen Versicherungsbereichen höchst unterschiedlich.

Hier einige gängige Beispiele:

Sachversicherungen: Bei Sachversicherungen, etwa private Haftpflicht-, Hausrat-, Rechtsschutz-, Unfall- oder Wohngebäudeversicherungen, sind oftmals 20 Prozent des Jahresbeitrags im ersten Jahr nach Abschluss fällig. Danach zahlen Sie als Kunde aus Ihren Beiträgen oft eine geringere Bestandsprovision, in der Regel zehn bis 15 Prozent vom Jahresbeitrag. Es gibt auch Verträge, bei denen nur eine jährliche Bestandsprovision von etwa 20 bis 25 Prozent des Jahresbeitrags an den Vermittler gezahlt wird.

Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen: Auch bei Lebensversicherung und BU wird ein Großteil der Provision einmalig an den Vermittler bei Vertragsabschluss bezahlt. Berater erhalten eine Abschlussprovision von 2,5 bis fünf Prozent der Beitrags- bzw. Bewertungssumme. Eine Lebensversicherung mit 100 Euro Monatsbeitrag über 30 Jahre angelegt, kostet beispielsweise bei fünfprozentiger Provision dem Kunden gleich zu Vertragsbeginn 1.800 Euro. Allerdings muss der Vermittler die Provision bei Storno innerhalb der ersten fünf Jahre anteilig zurückzuerstatten.
Zusätzlich zur Abschlussprovision gibt es vielfach eine Betreuungsprovision von rund einem Prozent des Jahresbeitrags – im Beispiel wären das also weitere 12 Euro.

Krankenversicherung: Für die Vermittlung einer privaten Krankenversicherung gibt es hingegen eine gesetzliche Provisions-Obergrenze. Versicherer dürfen maximal neun Monatsbeiträge bei Abschluss zahlen. Zusätzlich bekommt der Versicherungsberater maximal vier Prozent des Jahresbeitrags als laufende Betreuungsprovision. Kostet Ihre PKV beispielsweise monatlich 500 Euro, kann der Vermittler bei Abschluss auf eine Provision von 4.500 Euro hoffen. In den Folgejahren bekommt er dann für jedes weitere Vertragsjahr zusätzlich 244 Euro.

Kfz-Versicherung: Auch der stark umworbene Kfz-Bereich hat eine Sonderstellung inne. Für die zu den Sachversicherungen zählende Kfz-Police erhält der Vermittler in der Regel nur eine laufende Bestandsprovision von sieben bis neun Prozent des Jahresbeitrags.

Provisionen bei der Geldanlage

Auch Anlageberater der Banken und Fondsvermittler streichen Provisionen für ihre Dienste ein, was vielfach zu hohen Kostenbelastungen bei der Geldanlage führt. Wird ein Finanzprodukt abgeschlossen, machen Sie in der Regel anfänglich ein Minus, da die mit dem Kauf verbundenen Kosten als Abschlusskosten von Ihrem Guthaben abgezogen werden. Wie sieht nun die Kostenbelastung bei verschiedenen Geldanlagen in der Praxis aus?

Abschlussprovisionen

Produktanbieter zahlen Provisionen an Banken oder Vermittler für den Vertrieb ihrer Produkte. Klassische Sparprodukte wie Konten, Karten, Sparpläne sowie Tages- und Festgelder sind – bis auf das Filialgeschäft – heute völlig kostenlos zu haben. Anders sieht es allerdings bei Aktien, Fonds und Zertifikaten aus: Hier werden Abschlussprovisionen als Ausgabeaufschlag oder auch Agio prozentual fällig – die Höhe der Kosten hängen also vom Anlagebetrag ab. Investieren Sie beispielsweise 100.000 Euro in einen Fonds und die Provision beträgt zwei, drei oder fünf Prozent, gehen bis zu 5.000 Euro sofort an die Bank oder den Vermittler. Die Abschlussprovisionen variieren hier von Produkt zu Produkt sehr unterschiedlich.

Bestandsprovisionen und Vertriebsfolgeprovisionen

Mit den Abschlusskosten geben sich Banken und Vermittler allerdings auch für die meisten Geldanlageprodukte nicht zufrieden. Zusätzlich werden auch sogenannte Bestandsprovisionen oder Vertriebsfolgeprovision von Kunden verlangt. Die Bestandsprovisionen zahlen die Produktanbieter jedes Jahr an die Banken und Vermittler, solange sich Ihr Produkt im Depot befindet. Für einen Aktienfonds können das beispielsweise jährlich schnell 0,5, ein oder mehr Prozent der Anlagesumme sein. Halten Sie als Anleger Ihren Fonds entsprechend lange, summieren sich die Bestandsprovisionen mit der Zeit auf stattliche Summen, die selbst hohe Abschlussprovisionen übersteigen können. Stehen hier keine konkreten Leistungen seitens des Vermittlers zur Verfügung, ist das rausgeworfenes Geld. Vor allem bei Versicherungspolicen auf Fondsbasis werden sehr hohe Bestandsprovisionen eingenommen.

Laufende Kosten – Verwaltungsgebühr und Transaktionskosten

Den Großteil der Kosten verursachen allerdings die Produktgeber mit den laufenden Kosten selbst – mit Verwaltungsgebühren und Transaktionskosten der Produkte.

Verwaltungsgebühr: Verwaltungsgebühren – oft auch Managementgebühren genannt – werden jährlich in Höhe eines festgelegten Prozentsatzes berechnet und Ihnen als Anleger vom Kapital abgezogen. Darin enthalten sind die Kosten für das Management und die Betriebskosten, sowie die Bestandsprovisionen für den Vermittler. Die laufenden Kosten von beispielsweise aktiv gemanagten Fonds liegen schnell zwei Prozent und mehr pro Jahr auf das angelegte Vermögen.

Transaktionskosten: Zusätzlich entstehen durch jedes Handeln an der Börse sogenannte Transaktionskosten. Diese verschlingen im Schnitt weitere 0,5 bis ein Prozent Ihrer Anlagerendite. Zusätzlich nimmt sich das Fondsmanagement – zumindest am europäischen Markt – auch gerne eine Erfolgsprämie, die sogenannte Performance Fee. Diese schlägt durchschnittlich um weitere 0,5 Prozent zu Buche. Kombinieren Sie aktive Fonds zusätzlich mit Versicherungsprodukten, entstehen noch weitere Kosten auf Versicherungsebene, was Ihre Rendite pro Jahr um über ein bis zwei Prozent verringert. So bleibt Anlegern unterm Strich vielfach nicht einmal die Hälfte der möglichen Rendite.

Günstige Alternativen – ETFs und Honorarberatung

Viele Verbraucher sind der Meinung, dass sich die Qualität der Finanzberatung über den Preis regelt. Was nichts kostet, ist nichts wert – so lautet der Glaube in Bezug auf Geldanlageprodukte und Versicherungen. Leider handelt es sich hier um einen fatalen Irrtum. Die Folge: Versicherungen werden überteuert abgeschlossen, von möglichen Renditen bei der Geldanlage bleibt nur ein Bruchteil beim Anleger hängen.

Indexfonds / ETFs ohne Provision

Eine ganze Reihe wissenschaftlicher Untersuchungen zeigt: Fonds mit niedrigen Kosten steigern Ihre Rendite deutlich. Auch bringt passives Investieren mit Indexfonds dauerhaft einen Rendite- steigernden Effekt gegenüber aktiven Anlagestrategien.

Sind Sie also auf der Suche nach kosteneffizienten Lösungen, so kommen Sie als Anleger an den, vergleichsweise günstigen Indexfonds und ETFs nicht vorbei. Deren Handel erfordert kein aktives Management und produziert folglich keine hohen Transaktionskosten. Sie bilden einfach passiv einen gängigen Index wie beispielsweise den DAX 30, den ATX oder den Dow Jones, bestimmte Branchen oder Länder sowie festverzinsliche Wertpapiere wie beispielsweise europäische Staatsanleihen ab. Dadurch fallen die Kosten der Fonds deutlich geringer aus. Baut Sie sich als Anleger ein breit diversifiziertes Weltportfolio auf Indexbasis, so liegen die laufenden Kosten eines solchen Depots bei lediglich 0,20 bis 0,30 Prozent pro Jahr – je nach Ihrer persönlichen Risikoneigung. Hier entfallen also sowohl prozentuale Abschlusskosten als auch die teils teuren Bestandsprovisionen komplett weg.

Günstige Finanzprodukte und Versicherungen mit Honorarberatung

Zur passenden Versicherung ohne Provision – auch das geht, mittels einer sogenannten Honorarberatung. Anstelle einer Provision für die Vermittlung einer Versicherung oder eines Auftrags erhält ein unabhängiger Berater ein Honorar vom Endkunden selbst. Dadurch soll sichergestellt werden, dass der Honorarberater Ihnen als Kunde nicht etwa Produkte und Dienstleistungen verkauft, von denen er selbst vorrangig profitiert, sondern die, die für seinen Kunden am nützlichsten sind. Honorarberater gibt es sowohl in der Finanz- als auch in der Versicherungswirtschaft.

Die Honorarberatung für Finanzprodukte ist gesetzlich geregelt, erfordert einen Sachkundenachweis sowie eindeutige Information über Provisionen oder Kooperationen mit Anbietern von Finanzanlageprodukten.
Bei der Honorarberatung zu Versicherungsprodukten gilt hingegen, dass der Versicherungsberater eine Gewerbeerlaubnis vorweisen muss. In seiner Eigenschaft als Berater darf er dann keine Vermittlung – sprich Verkauf – einer Versicherung vornehmen. Die Honorarberatung für Versicherungen wird deshalb in Deutschland zumeist von Versicherungsmaklern angeboten.

Vorteile und Nachteile der Honorarberatung

Da der Honorarberater vom Kunden bezahlt wird, kann er eine neutrale Beratung gewährleisten – unabhängig von der Umsetzungsbereitschaft des Kunden und ohne Abschlussdruck.

Der Berater stellt lediglich Informationen bereit, die tatsächliche Umsetzung des angeratenen Konzepts liegt am Ende beim Kunden. Die Honorierung erfolgt also auch ohne tatsächliches Investment- oder Vorsorgeergebnis.

Gerade bei hochwertigen Verträgen kann der Kunde tatsächlich viel sparen – er muss keine zusätzlichen Provisionskosten schultern und die Höhe des Honorars ist bei teuren Verträgen verhältnismäßig günstig.

Es besteht ein Unverbindlichkeitsrisiko, das allein der Kunde trägt. Schließt er den empfohlenen Vertrag nicht ab, oder erhält er die aktuellen Konditionen nicht mehr, muss der Kunde dennoch das volle Honorar zahlen.

Kosten entstehen dem Kunden nur dann, wenn der Honorarberater wirklich tätig wird.

Der Honorarberater arbeitet eigenständig und unabhängig. Mitunter muss der Kunde länger auf eine Beratung warten.

Auswahlmöglichkeiten und Transparenz sind deutlich größer als bei der Provisionsvermittlung.

Neben den Honorarkosten werden zusätzlich 20 Prozent Umsatzsteuer fällig.

Wichtig: Die Honorarberatung ist eine recht junge Form der Finanz- und Versicherungsberatung und die Begriffe Honorarberater und Honorarberatung sind nicht gesetzlich geschützt. Darum sollten Sie darauf achten, ob Sie es wirklich mit einem unabhängigen Berater zu tun haben.

Verbraucher-Tipp Finanzberatung: Werden Sie selbst zu Fachmann und Fachfrau

Vieles geht günstiger: Professionelle Finanz – und Anlageberatung ist nicht immer nötig. Als Privatkonsument können Sie Ihre Finanzen in vielen Fällen problemlos auch selbst managen. Wollen Sie sich beispielsweise mit verschiedenen Anlagestrategien beschäftigen, klassische Sparkonten und Ihr erstes Depot anlegen oder Sachversicherungen für den täglichen Bedarf abschließen, wird das in jedem Fall mehrere Tage Recherche bedeuten – aber es ist möglich und meist günstiger.

Mehr wissen bringt Vorteile: Abgesehen davon, dass Sie damit jede Menge Geld sparen, hat das Ganze einen prima Nebeneffekt: Sie werden zum eigenen Profi in Sachen Versicherung und Geldanlage: Produkte am Markt kennenlernen, verstehen, wie diese funktionieren und fühlen, ob sie zu Ihrem Versicherungsbedarf oder Ihren Geldanlagezielen passen.

Beratung kritisch hinterfragen: Die Devise lautet kritisch bleiben. Wie Sie selbst wollen Finanzberater ihr Geld verdienen – das sollten Sie stets im Hinterkopf behalten. Daher ist es letztlich immer gut, mehrere Angebote von verschiedenen Beratern einzuholen – sei es direkt vor Ort oder durch Recherche in Vergleichsportalen.

Fazit: Wann ein Berater tatsächlich sinnvoll sein kann

Guter Rat ist Gold wert, lautet bekanntlich ein alter Spruch. Aber wann ist ein Rat ein guter Rat? Und wann sollten Sie vorsichtig sein und besser selbst Ihre Finanzen in die Hand nehmen? Um das zu prüfen, sollten Finanz-Neulinge immer eines im Hinterkopf behalten: Lange nicht jeder Berater arbeitet wirklich unabhängig, sprich ohne fette Provisionsaussichten oder gar einen Anbieter im Rücken.

Die meisten einfach Anliegen – beispielsweise die Suche nach einem günstigen Girokonto, eine klassische Spar- oder Fondsanlage oder der Abschluss einer Haftpflichtversicherung – lassen sich problemlos auch online und ganz ohne externe Beratung erledigen. Hier helfen Ihnen unsere Vergleichsrechner. 

Andererseits gibt es auch solche Anliegen, bei denen der Rat des Fachmanns tatsächlich hilfreich sein kann. Beispielsweise der Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenkasse, bei dem man mit hunderten von Angeboten und komplizierten Klauseln konfrontiert wird, ist Beratung für die richtige Entscheidung durchaus angebracht.

Auch wer die eigene Altersvorsorge plant oder mit dem Gedanken eines Immobilienkaufs spielt, sollte durchaus einen Experten zurate ziehen. Schließlich müssen hier in der Regel langfristige Entscheidungen vereinbart und hohe Summen finanziert werden.

Wiederum spezielle Fälle sind schließlich auch solche Kunden, die kaum wissen, was sie mit ihrem ganzen Geld machen sollen: Weil sie beispielsweise eine Immobilie verkauft oder eine große Summe geerbt haben. Für diesen Kunden ist eine spezielle Vermögensverwaltung durch einen Profi anzuraten.

FAQ Provisionen für Finanzberater

Was ist eine Vermittlerprovision?

Der Begriff Provision ist definiert als das Entgelt, das ein Unternehmer für einen vermittelten Geschäftsabschluss bezahlt. Hierfür wird die Beteiligung von drei Geschäftsparteien zugrunde gelegt: Unternehmer, Vermittler und Kunde.

Welche Arten von Provisionen gibt es?

Vermittlerprovision: Diese wird vom Produktanbieter oder der Plattform einmalig an die Berater gezahlt, wenn Sie das Produkt kaufen oder den Vertrag abschließen.
Bestandsprovision: Diese wird vom Produktanbieter oder der Plattform an die Berater gezahlt, solange Sie das Produkt halten.

Was kostet eine Stunde Finanzberatung?

Die Kosten einer Finanzberatung hängen ab vom Stundensatz des Beraters. Üblicherweise liegen die Kosten pro Stunde zwischen 70 und 130 Euro. Bei einer klassischen Honorarberatung wird der Finanzberater direkt vom Kunden bezahlt.

Wie hoch ist die Provision für Versicherungsmakler?

Oft fließt die angedachte Laufzeit des Versicherungsvertrages in die Berechnungen der Versicherungsmakler Provision mit ein. Bei Krankenversicherungen erhalten Versicherungsmakler im Durchschnitt beispielsweise eine Courtage in Höhe von sieben Monatsbeiträgen.

Wie verdient ein unabhängiger Finanzberater sein Geld?

Finanzberater prüfen die finanziellen Verhältnisse und Möglichkeiten ihrer Kunden. Sie arbeiten ein Vermögen bildendes Konzept aus, welches immer individuell auf den jeweiligen Kunden zugeschnitten ist. Prozentual verdienen sie dann ihr Honorar für die geleistete Arbeit.

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Neubau oder Bestandsimmobilie – was lohnt sich wann?

2. Mai 2024 by Wolfgang Walter

Wo liegen die Vor- und Nachteile von Bestandsimmobilien oder Neubauten?

Bestandsgebäude wurden im Vergleich zu Neubauten meist auf größeren Grundstücken errichtet, wer Glück hat, entgeht einer teuren Sanierung. Neu errichtete Wohnobjekte punkten mit einer sehr guten Energieeffizienz und bieten hohe Flexibilität. Welche Vorteile beide Varianten haben und welche Rolle die Art der späteren Nutzung der Immobilie spielt, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

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Inhaltsverzeichnis

Neubau: Energieeffizienz & Flexibilität
Bestandsimmobilie: Charme & Größe
Neubau oder Bestand: Kostenvergleich
Vor- und Nachteile
Mehr Kostenkontrolle
Fazit, Video und häufige Fragen

Neubauimmobilie – Energieeffizienz und Flexibilität

Wenn Sie sich für eine Neubauimmobilie entscheiden, stellt sich vorderst die Frage: Haus oder Eigentumswohnung. Auch ob das Objekt bereits fertig gebaut ist oder noch gebaut wird, spielt eine wichtige Rolle. Um in einen Neubau zu investieren, haben Sie also vier Möglichkeiten:

  • ein bestehendes Haus als Neubau kaufen
  • geplantes Haus als Neubau vom Bauträger erwerben
  • eine bestehende Neubauwohnung kaufen
  • geplante Eigentumswohnung vom Bauträger erwerben

Individuell nach Wunsch: Ist Ihre Immobilie erst noch in Planung, können Sie bei der räumlichen Gestaltung sowie bei Ausstattungsmerkmalen und der Auswahl der Baumaterialien meist Ihre persönlichen Wünsche mit einbringen. Bei einem Haus sind die Gestaltungsmöglichkeiten sehr groß, bei einer Neubauwohnung hingegen eher eingeschränkt. Im Regelfall werden Mehrparteienimmobilien bereits fertig geplant und dann die einzelnen Eigentumswohnungen im Objekt zum Erwerb angeboten. Auch wenn Sie als Käufer den Grundriss der Neubauwohnung vielleicht nicht mehr beeinflussen können, lassen sich Inneneinrichtung und Ausstattung vollständig selbst bestimmen. Manche Bauträger bieten dir dafür gleich die passenden Optionen an.

Modern und kosteneffizient: Weiters haben Sie einen gesetzlichen Gewährleistungsanspruch
und müssen sich in den ersten Jahren keine Sorgen um teure Reparaturen machen. Zudem sind Neubauten mit moderner Technik ausgestattet und erreichen eine deutlich höhere Energieeffizienz. Mit dem Kauf einer Passiv- oder Niedrigenergieimmobilie sparen Sie auf lange Sicht zusätzlich Nebenkosten. Auch der Wiederverkaufswert liegt ungleich höher.

Höherer Preis je nach Lage: Hingegen liegt der Kaufpreis eines Neubaus vom Bauträger in den meisten Fällen deutlich höher als der Erwerb einer vergleichbaren Bestandsimmobilie gleicher Lage. Da in beliebten Gegenden und Ballungsräumen kaum noch Grundstücke für Einfamilienhäuser vorhanden sind, müssen Interessenten sehr tief in die Tasche greifen oder Richtung Peripherie ausweichen. Hingegen stehen die Chancen auf den Kauf einer Neubauwohnung in Zentrumsnähe sehr gut – auch bei Eigentumswohnungen gilt: je zentraler, desto höher die Nachfrage und umso höher die Preise.

Bestandsimmobilie – Charme und Größe

Ob Eigentumswohnung oder Haus – Bestandsimmobilien müssen nicht erst gebaut werden, sie sind sofort bezugsfertig und je nach Baujahr und Zustand fallen lediglich einige Renovierungs- oder Sanierungsarbeiten an.

Bezugsfertig und günstiger: Einer der Hauptvorteile von Bestandsimmobilien ist deren Bezugsfertigkeit direkt nach dem Kauf. Weiters sind Wohnräume und zugehörige Grundstücke in der Regel größer als die aktuell erhältlichen Parzellen. Zudem haben ältere Immobilien ihren eigenen Charme – etwa als stilvolle Jahrhundertwende-Villen gemütliche Bauernhäuser oder Altbauwohnungen. Schließlich müssen Käufer gebrauchter Häuser und Wohnungen meist deutlich weniger in die Kassa greifen als beim Neubau.

Sanierung und Unterhalt beachten: Zu beachten sind allerdings Kosten für etwaige Reparatur- und Sanierungsarbeiten – insbesondere, wenn gravierende Baumängel erst nach dem Kauf zutage treten, sind diese nur schwer kalkulierbar. Je älter Haus oder Wohnung sind, desto mehr Geld sollten Sie für überraschende Instandhaltungsarbeiten parat haben. Weiters gilt es vor dem Kauf einer Eigentumswohnung Hausgeld, Sonderumlagen sowie Regelungen zu Sonder- und Gemeinschaftseigentum von der jeweiligen Wohnungseigentümergemeinschaft zu erkunden.

Hohes Potenzial für Wertsteigerung: Im Gegensatz zu Neubauten von der Stange steigen Bestandsimmobilien in guten Lagen teils überdurchschnittlich im Wert. Wohnraum ist vor allem in Großstädten sehr begehrt und selbst wenn nach dem Erwerb zunächst höhere Kosten auf Eigentümer zukommen, kann die Wertsteigerung der Immobilie diese Mehrausgaben rasch kompensieren.
Wichtig: Vor dem Kauf einer Bestandswohnung sollten Sie bereits wissen, ob Sie Ihre Immobilie zu eigenen Wohnzwecken erwerben oder diese als Renditeobjekt zur eigenen Altersvorsorge dienen soll.

Neubau oder Bestand – die Frage nach den Kosten

In Sachen Kosten unterscheiden sich Neu- und Bestandsimmobilien teils deutlich. Dies gilt sowohl für Grund und Boden, Baukosten sowie anfallende Nebenkosten:

Grundstück und Nebenkosten

Während beim Kauf älterer Immobilien die Erschließungs- und Grundstückskosten bereits im Endpreis enthalten sind, müssen diese beim Neubau hinzugerechnet werden. Dabei sind Grundstückspreise sehr regionsabhängig: wo Bestandsimmobilien hohe Preise erzielen, sind auch die Grundstücke recht teuer – und umgekehrt. In ländlichen Gegenden gibt es den Quadratmeter mit etwas Glück oft unter 100 Euro, in Toplagen schießen die Preise gut und gerne auf 1.000 Euro und mehr.

Egal ob Bestandsimmobilie oder Neubau, Interessenten sollten weiters auf die anfallenden Nebenkosten achten. Hierzu zählen beispielsweise:

  • Kosten für Baugenehmigung, Vermessungsarbeiten, Lageplan oder Bodengutachten
  • Erschließung des Grundstücks mit Wasser, Abwasser, Strom und Gas
  • Kosten für Rodungen, Trockenlegungen oder Abriss bestehende Gebäude
  • Preis für eine befestigte Baustraße oder Zufahrtswege
  • laufenden Kosten für Baustrom und -wasser und nötige Bauversicherungen
  • Gutachter- und Architektenhonorare

Festpreisangebote vom Bauträger

Ratgeber zum Download


Wer sich beim Neubau eines Einfamilienhauses an einen Bauträger oder Fertigteilhaushersteller wendet, kann in der Regel mit einem Festpreisangebot rechnen, dass das gesamte Projekt finanziell übersichtlicher und günstiger gestaltet. Wichtig dabei: Achten Sie genau darauf, was in dem genannten Festpreis enthalten ist. Begriffe wie schlüsselfertig und bezugsfertig können je nach Anbieter höchst unterschiedlich ausgelegt werden.

Architektenhaus mit Kostenschätzung

Ein klassisches Architektenhaus hingegen basiert auf einer Kostenschätzung des beauftragten Architekten. Ihr Architekt wird Ihnen zum Thema Kosten in der Regel keinen konkreten Festpreis nennen, sondern bestenfalls eine ungefähre Kalkulation pro Quadratmeter Wohnfläche. Der Quadratmeterpreis eines durchschnittlichen Einfamilienhauses in Österreich liegt aktuell etwa zwischen 1.000 Euro und 2.000 Euro – je nach Haustyp, Bauweise, Ausstattung und persönlichen Bedürfnissen. Allerdings gibt es in der Praxis nach oben hin preislich kaum Grenzen, denn jedes Extra lässt die Kassa klingeln. Weiters enthalten die Preisspannen keine Außenanlagen, sie beziehen sich ausschließlich auf die zu errichtende Immobilie.

Neubau vs. Bestandsimmobilie: Vor- und Nachteile im Überblick

                Gebäudeart  Vorteile  Nachteile
Neubauimmobilie  keine Instandhaltungs-kosten in den ersten Jahren

technisch auf dem neuesten Stand

hohe Energieeffizienz und geringere Energiekosten

Option der Mitgestaltung

Neubauwohnungen auch in Zentrumsnähe von Städten vorhanden

Meist höherer Kaufpreis

Neubauten sind nicht immer sofort bezugsfertig

Höherer Organisations-aufwand beim Bau

Infrastruktur meist erst in der in Entwicklung

 

Bestandsimmobilie  Meist niedrigerer Kaufpreis

Immobilie mit persönlichem Charme

höhere Chancen für Objekte in Ballungsräumen

meist gut ausgebaute Infrastruktur

Sanierungs- und Instandhaltungskosten schwer kalkulierbar

Risiko unbekannter
Baumängeln

Meist geringfügige Umgestaltungsmöglichkeit

weitere Kosten durch energetische Baumaßnahmen

Mehr Kostenkontrolle: Eigenleistung, Ausstattung, Faktor Zeit

Wer mehr Zeit als Geld hat und sich etwas einschränkt, kann zusätzlich an der Kostenschraube drehen und die Finanzierung seines Eigenheims dadurch deutlich günstiger gestalten.

Eigenleistung: Ein hoher Anteil an Eigenleistung spart die immensen Lohnkosten für Handwerker und Facharbeiter. Hier gilt natürlich: viele Hände erreichen auch viel. Eine große Familie, ein umfangreicher Freundeskreis oder fleißige Kollegen sind klar von Vorteil. Als Eigenleistung eignen sich sämtliche nicht sicherheitsrelevanten Arbeiten – vom Außenputz über Fliesenlegen bis zur Wand- und Deckengestaltung. Allerdings sollten Sie Ihre Fähigkeiten realistisch einschätzen und mögliche Einsparpotentiale vorab vom Architekten oder Bauträger erstellen lassen.

Ausstattung: Mehr Geld als durch Eigenarbeit lässt sich mit einer kostengünstigen Ausstattung sparen. Möglichkeiten ergeben sich insbesondere im Bereich Küche, Bad, Fenster und Türen sowie Elektrik: Einfache Nasszelle mit schlichten Fliesen und preiswerten Armaturen statt Wellnessoase mit Whirlpool, gebrauchte intakte Einbauküche statt 40.000-Euro-Küche aus dem Möbelprospekt oder zweckmäßige Steckdosen, Schalter und Lampen statt Designerware – das alles wirkt wahre Kostenwunder.

Zeitfaktor: Schließlich bringt auch der Faktor Zeit bares Geld. Wer die eben genannten Dinge erst mit den Jahren durch ein Luxusambiente ersetzt oder seine Immobilie erst nach und nach mit teurem Pool, Gartensauna und Designerterrasse verschönert, überfordert das begrenzte Budget samt hoher Kreditkosten nicht schon von Beginn an.

Kurzes Fazit

Wohnung oder Haus, Neubau oder Bestandsimmobilie: Für viele ist es eine Glaubensfrage, für die allermeisten von uns letztlich aber eine Kostenfrage. Mögen Bestandsimmobilien ein hohes Charmepotenzial besitzen, ein großer Garten und die Wohnung mit Deckenstuck den Jugendtraum erfüllen – am Ende gilt es eine intakte Immobilie zu erwerben und mögliche Folge- bzw. Instandsetzungskosten von Beginn an einzukalkulieren.

Gleiches gilt für den Bau oder Kauf neuer Wohnungen und Häuser nach individuellen Wünschen. Der Faktor Energieeffizienz ist heute wichtiger denn je, der Faktor Nebenkosten allerdings auch – gerade hier verschätzen sich so manche Häuslebauer in Österreich leider gewaltig.


Video: Neubau oder Bestandsimmobilie?

Quelle: Jörg Somborn Baufinanzierungen / YouTube

 

FAQ Neubau und Bestandsimmobilie

Was gilt als Neubau in Österreich?

Der Begriff Neubau gilt in der Regel bis zum Zeitpunkt der ersten umfassenden Sanierung – meistens aber nur fünf Jahre lang. Als Neubauwohnungen werden im österreichischen Mietrechtsgesetz Objekte bezeichnet, die nach dem 30.06.1953 (Mietwohnungen) bzw. nach dem 08.05.1945 (vermietete Eigentumswohnungen) errichtet wurden.

Ist eine Kernsanierung ein Neubau?

Ein kernsaniertes Haus oder eine kernsanierte Wohnung kommen einem Neubau gleich. Beim Erwerb solcher Immobilien ersparen sich Bauherren viel Aufwand, Ärger und letztlich auch hoher Kosten in den folgenden Jahren. 

Was ist besser – Alt- oder Neubau?

Neubauten haben gegenüber einem Altbau den Vorteil, dass sie eine merkliche modernere Technik, effiziente Dämmung und letztlich eine hohe Energieersparnis in Aussicht stellen. Sie kosten allerdings in der Anschaffung um einiges mehr als Bestandsbauten.

Warum Sanierung von Bestandsimmobilie statt Neubau?

Bei einer Sanierung kann man die vorhandene Bausubstanz mitsamt ihrer grauen Energie weiter nutzen. Natürlich werden auch hier im Rahmen des Umbaus Ressourcen verbraucht, aber deutlich weniger, als wenn ein Gebäude abgerissen, der Bauschutt entsorgt und auf dem Grundstück schließlich ein Neubau errichtet wird

Werden Immobilien wieder günstiger in Österreich?

Wohnungen und Häuser dürften heuer etwas billiger werden. In Österreich rechnen Experten mit einer Verbilligung um fünf Prozent, nachdem im Vorjahr die Preise im Schnitt um zehn Prozent zugelegt haben. Nach Jahren drastisch steigender Immobilienpreise dürfte es 2023 zu einer ersten Beruhigung am Markt kommen.

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Sanierungskredit Österreich – Arten, Voraussetzungen, Förderung

28. April 2024 by Wolfgang Walter

Was ist ein Sanierungskredit?

Der Sanierungskredit ist eine Sonderform der Baufinanzierung in Österreich. Diesen in Anspruch zu nehmen kann sich lohnen, um beispielsweise Böden und Fenster, Elektroinstallationen oder Sanitäreinrichtungen sowie die Heizung zu erneuern. Auch eine energetische Wärmedämmung lässt sich damit problemlos finanzieren. Der maximale Kreditbetrag eines Sanierungsdarlehens liegt bei 50.000 Euro.

Inhaltsverzeichnis

Zwecke des Sanierungskredits
Arten des Sanierungskredits
Förderung
Voraussetzungen
Überblick nach Bundesländern
Alternativen zum Sanierungskredit
Fazit, Video & FAQ

Sanierungskredit – für welchen Zweck eignet er sich?

In der Regel wird ein Sanierungskredit ähnlich dem Immobilienkredit mit hypothekarischer Besicherung vergeben. Vor allem in folgenden Bereichen findet dieser in Österreich Verwendung:

Modernisierung: Die Zahl der sanierungsbedürftigen Altbauten steigt stetig. Modernisierungen finden beispielsweise durch neue Fenster und Türen, ein neues Treppenhaus oder die Sanierung durch Dächer statt.

Renovierung: Auch bei jüngeren Gebäuden sind regelmäßige Renovierungsarbeiten nötig. Dazu zählen insbesondere neue Fassadendämmung sowie die Sanierung von Heizungsanlagen. Mit solchen Maßnahmen ist fast immer eine Wertsteigerung der Immobilie verbunden.

Energiesparen: Viele Gebäude unterliegen der gesetzlichen Verpflichtungen zu Energiesparmaßnahmen. Energetische Sanierungsmaßnahmen bei Innenräumen, Fassade und Energietechnik bringt insbesondere bei Vermietungen und Verkauf wirtschaftliche Vorteile.

Welche Arten des Sanierungskredits gibt es?

Der Sanierungskredit nimmt aufgrund seiner Beschaffenheit und des ökologischen Nutzens eine Sonderstellung ein. Er darf von verschiedenen Institutionen in Österreich angeboten werden.

Zu den drei wichtigsten Kreditarten zählen:

Sanierungskredite der Banken: Erste Anlaufstelle für Sanierungskredite sind Sparkassen und Volksbanken. Hier finden Privatkonsumenten aufgrund der Niedrigzinspolitik aktuell günstige Zinsbedingungen. Zudem haben Sparkassen mehr Verhandlungsspielraum bei den Vertragskonditionen. Auch Direktbanken bieten vielfältige Sanierungsdarlehen an.

Sanierungskredite des AWS: Der Austria-Wirtschafts-Service (AWS) ist die österreichische Förderbank. Diese ist für die Förderung von zahlreichen Finanzierungen zuständig. Sanierungskredite bei der AWS sind bis zu einer Summe von 50.000 Euro möglich.

Gewerbliche Sanierungskredite: Auch im Bereich von Gewerben sind Sanierungsfinanzierung häufig. Da Unternehmen eine höhere Bonität aufweisen, sind Summen und Zinsbedingungen vielfältiger. Solche Sanierungskredite können für Summen bis zu 25 Millionen beantragt werden.

Sanierungskredit und Förderung

Sanierungskredite ähneln dem hypothekarisch besicherten dem Immobilienkredit. Der Unterschied liegt jedoch in der möglichen Förderung des jeweiligen Bundeslandes. Die Förderung kann in Form von Einmal-Zuschüssen oder als laufender Zuschuss bei der Kreditrückzahlung erfolgen.

In welcher Höhe Annuitätendarlehen bezuschusst werden, hängt vom Anteil der förderbaren Investitionen ab. Den Zinssatz bestimmt die jeweilige Bank. Selten werden Sanierungskredite ohne Zinsen bewilligt und auf das Konto des Eigentümers überwiesen. Die Stützung erfolgt über eine festgelegte Laufzeit. Der Vergleich von Sanierungskrediten einzelner Anbieter und deren Konditionen lohnt sich – Konsumenten können hier viel Geld sparen.

Voraussetzungen für einen Sanierungskredit

Günstige Sanierungskredite sind an gewisse Voraussetzungen gebunden. Grundsätzlich hängen diese von der gewählten Bank und dem jeweiligen Bundesland ab. Es muss sich allerdings immer um eine förderwürdige Investition handeln:

Erst- oder Zweitwohnsitz: Sie können ein Sanierungsdarlehen nur für Ihren Hauptwohnsitz aufnehmen. Wird die Immobilie also nicht bewohnt, verfällt Ihr Anspruch. Zudem sollten Sie als Antragssteller immer Staatsbürger eines EWR-Staates sein. Auch bei Sanierung von Zweitwohnsitzen wird keine Förderung gewährt.

Einkommen und Verwendungszweck: In Sachen Sanierungskredit gelten monatliche Einkommensgrenzen. Wer diese überschreitet, hat keinen Anspruch auf das Sanierungsdarlehen. Weiters dürfen Förderungen nur für die bewilligte Sanierung genutzt werden. Neuanschaffungen oder Fremdfinanzierung wie beispielsweise neue Möbel oder ein Auto sind nicht möglich.

Eigentümergemeinschaften: Eine gewisse Sonderstellung haben Sanierungskredite bei Eigentümergemeinschaften. Diese sind möglich, wenn aktuelle Rücklagen für die Sanierungen zu gering ausfallen. Solche Gemeinschaftsdarlehen müssen von der ganzen Gemeinschaft aufgenommen und komplett zurückbezahlt werden (Mehrheitsbeschluss). Die Rückzahlungsraten erfolgen über die Rücklage – bemessen nach dem Verhältnis des Eigentümeranteils. In der Regel wird hier der Sanierungskredit über die Verpfändung der Rücklage besichert.

Sanierungskredite in Österreich – Überblick nach Bundesländern

Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich die genauen Voraussetzungen und Konditionen eines Sanierungsdarlehens je nach Bank und Bundesland. Im Folgenden haben wir Ihnen die wichtigsten Informationen in Sachen Voraussetzungen, Darlehen-Höhe und Laufzeit der Sanierungskredite in den einzelnen Bundesländern kurz zusammengefasst:

Sanierungskredit im Burgenland

  • Sanierung von Eigenheimen, Gruppenwohnbauten, Reihenhäusern und Wohnungen
  • Schaffung von Wohnraum durch Zubau oder Ausbau
  • Fertigstellung eines nicht geförderten Rohbaus unter Dach
  • Sanierungsmaßnahmen zur Schaffung von Wohnraum in sonstigen Gebäuden

Sanierungskredit in Kärnten

  • Sanierungen von Eigenheimen und Wohnhäusern im mehrgeschossigen Wohnbau
  • Maßnahmen zum Wärmeschutz einzelner Bauteile
  • Energieeffiziente ökologische Haustechnikanlagen & energetische Sanierung
  • Sanierung von Dachflächen und Fassaden
  • Schaffung von Wohnraum durch Um- oder Ausbauten

Sanierungskredit in Niederösterreich

  • Sanierung und Errichtung von Räumen oder Anlagen, schalldämmende Maßnahmen
  • Maßnahmen zum Wärmeschutz und Verminderung des Energieverbrauchs
  • Erneuerung von Sanitäranlagen und Zentralheizungsanlagen
  • Sanierung von Gasleitungsanlagen und Heizungsanlagen
  • Präventivmaßnahmen für den Hochwasserschutz, behindertengerechter Umbau

Sanierungskredit in Oberösterreich

  • Schaffung von Wohnraum durch Abbruch eines Wohnhauses
  • Umwandlung von nicht bewohnbarem Raum in Wohnraum
  • Fernwärmeanschluss, Austausch von Fenstern und Türen in Wohnungen
  • Einbau von Liften in Wohnhäuser mit mehr als drei Wohnungen
  • Annuitätenzuschuss mit Laufzeit 15 Jahren

Sanierungskredit im Land Salzburg

  • Altengerechte Sanierung, Ausstattung für Menschen mit Behinderung
  • Thermische oder Photovoltaik- Solaranlagen
  • Verbesserung des baulichen Wärmeschutzes, Dachsanierung mit Wärmedämmung
  • Errichtung und Erneuerung von Wärmebereitstellungsanlagen
  • Einbau von Personenaufzügen in Wohnhäusern mit mindestens drei Geschossen

Sanierungskredit in der Steiermark

  • Erhaltungsarbeiten an Wohngebäuden
  • Errichtung oder Umgestaltung der Haustechnikanlagen
  • Schaffung von neuem Wohnraum in bestehenden Gebäuden
  • Sicherheitsmaßnahmen an Wohnhäusern, Wohnungen und Wohnheimen
  • Energiesparende und ökologische Maßnahmen

Sanierungskredit in Tirol

  • Basisförderung beim Annuitäten-Zuschuss von 25 % bei Mindestlaufzeit 10 Jahre
  • Förderung bei Vergrößerung bis zu 1.500 EUR/m², bei Eigentum bis 750 EUR/m²
  • Dachsanierungen und Einbau von Sanitärausstattung
  • Fenster- und Türen-Tausch, Vollwärmeschutz, Dach- und Deckendämmung
  • Dämmung mit nachwachsenden Rohstoffen, Biomasseanlagen, Wärmepumpen
  • Komfortlüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, energiesparende Heizungen
  • Feuchtigkeitsschutz und Schallschutz an Landesstraßen

Sanierungskredit in Vorarlberg

Grundsätzlich nur pauschale Sockelbeträge, die zusätzlich durch Boni aufgestockt werden können. Die Boni richten sich nach den Sanierungsmaßnahmen. Als Basis für die Sockel-Förderung dient die

  • Fläche der sanierten Bauteile (Wand, Fenster oder Decke)
  • Boni werden abhängig von der Nutzfläche aufsummiert.

Sanierungskredit im Land Wien

  • Wohnungsumbau mit Nutzflächen von 22 bis 40 m² bis zu 250 EUR/m²
  • Andere Wohnungen mit Kreditbetrag bis 12.000 €
  • Qualitätsverbesserung zur Erhöhung der Mieteinnahmen bis zu 700 EUR/m²
  • Thermisch energetische Sanierung des Eigenheims bis 740 EUR/m²

Mögliche Alternativen zum Sanierungskredit

Alternativ zum Sanierungskredit können Sie entsprechende Maßnahmen an Ihrer Immobilie auch per Bauspardarlehen, Hypothekarkredit oder Konsumkredit finanzieren. Hier gelten jeweils folgende Besonderheiten:

Hypothekarkredit: Insbesondere sehr kostspielige Sanierungsmaßnahmen lassen sich mittels einer eine Hypothek finanzieren. Bei dieser Kreditform sind Summen von deutlich mehr als 50.000 Euro möglich. Weiters können Sie auch zwischen variabler und fixer Verzinsung wählen.

Bauspardarlehen: Für ein Bauspardarlehen benötigen Sie vorderst einen Bausparvertrag. Der Vorteil bei dieser Finanzierungsart ist die aktuelle Zinsobergrenze von sechs Prozent auf 20 Jahre. Allerdings sind auch Bauspardarlehen in der Finanzierungssumme beschränkt.

Konsumkredit: Bei kleinen Sanierungsvorhaben, die nur wenig finanzielle Mittel benötigen, kann auch der klassische Konsumkredit genutzt werden. Hierbei sind die Laufzeiten in der Regel aber deutlich kürzen und die Zinsen dementsprechend merklich höher.

Fazit zum Thema Sanierungskredit in Österreich

Sanierungskredite sind eine beliebte Finanzierungsform in Sachen Sanierung, Renovierung und Energetischer Sanierung bei Altbau oder Umbau. Wie beim klassischen Immobilienkredit werden diese in Österreich mit hypothekarischer Besicherung vergeben. Der Unterschied liegt jedoch in der möglichen Förderung des jeweiligen Bundeslandes.

Deren Vergabe ist klar geregelt, unterliegt aber je nach Bank und Bundesland höchst unterschiedlichen Voraussetzungen. Vor Abschluss eines Sanierungskredits sollten sich demnach genau erkundigen und mögliche Alternativen prüfen. In aller Regel empfiehlt sich hierbei die Beratung durch einen Finanzierungsprofi.

Video: Was kostet eine energetische Modernisierung?

Quelle: Energiesparkommissar / YouTube

FAQ Sanierungskredit

Was gilt gesetzlich als Sanierung?

Unter einer Sanierung versteht man gemeinhin die baulich-technische Wiederherstellung oder Modernisierung einer oder mehrerer Etagen bei Wohnimmobilien. Somit geht die Sanierung über reine Maßnahmen zur Instandhaltung und Instandsetzung hinaus.

Wann bekommt man einen Sanierungskredit?

Müssen Haus oder Wohnung saniert werden, kann ein Sanierungskredit aufgenommen werden. Mit diesem Darlehen lassen sich neue Fenster, Böden und Sanitäreinrichtungen einbauen. Der Sanierungskredit unterstützt Eigentümer bei Sanierungsarbeiten und kann flexibel ausgegeben werden.

Was kostet ein Sanierungskredit?

Der Sanierungskredit ist in der Regel sehr leicht und zu guten Konditionen zu bekommen.
Eine Grundbucheintragung beim Notar ist nicht nötig, wodurch Kosten gespart werden. Die möglichen Finanzierungssummen starten bereits bei rund 5.000 Euro und enden in der Regel bei 50.000 Euro.

Wie viel Förderung bekommt man für eine Altbausanierung?

Bei einer Altbausanierung werden bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten für neue Dämmungen von Dächern, Fenstern, Außenwänden und Türen sowie für das Erneuern der Heizungssysteme gefördert. Maximal werden hier bis zu 6.000 Euro je Maßnahme beigesteuert.

Wie berechnet man einen Baukredit?

Die Rate einer Baufinanzierung setzt sich aus zwei Teilen zusammen: dem Zinsanteil und dem Tilgungsanteil. Der Zinsanteil ist jener Teil, den die Bank für die Zurverfügungstellung des Kredits erhält. Bei der Budgetrechnung wird empfohlen, dass die Baufinanzierungsrate 35 % des monatlichen Haushaltsnettoeinkommens nicht überschreiten sollte.

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Kosten für Eintragungen & Löschungen im Grundbuch

23. April 2024 by Wolfgang Walter

Welche Kosten kommen in Sachen Grundbuch auf Konsumenten zu?

Eintragungen und Löschungen ins Grundbuch gibt es nicht gratis – schließlich kostet jeder bürokratische Vorgang in Österreich seine Gebühr. Hinzu kommt, dass Grundbucheinträge – egal, ob Ersteintrag, Abtretung oder Löschung – oft nur mithilfe eines Notars möglich sind. Auch der kostet. Um willkürlich Gebühren vorzubeugen sind diese in der allgemeinen Grundbuchverordnung festgelegt.

Inhaltsverzeichnis

Wie hoch ist die Eintragungsgbühr beim Grundbuch?
Löschung und Änderung
Kosten bei Erbe und Schenkung
Grundbucheintrag – Ablauf und Vorkaufsrecht
Keine Gebühr zahlen?
Fazit
Video
FAQ

Hintergrundwissen zum Thema Kosten beim Grundbuch

Um rechtmäßige Eigentümerin oder rechtmäßiger Eigentümer einer Liegenschaft zu werden, ist eine Eintragung des Eigentumsrechts im Grundbuch erforderlich. Für die hier fällige Grundbucheintragungsgebühr gibt es zahlreiche Bemessungsgrundlagen und Fristen. Gleiches gilt für anfallende Kosten bei Löschung oder Änderungen und im Falle von Erbschaft, Schenkung und Vorkaufsrecht.

Kosten beim Grundbuch – wie hoch ist die Eintragungsgebühr?

Das Grundbuch ist mittlerweile um ein elektronisches Register, bei welchem im Grundstücksblatt, dem B-Blatt der Grundbucheinlage, die Übertragung eines Grundstücks festgehalten wird. Dank dem Eigentumsblatt erhalten Sie das offizielle Eigentumsrecht. Festgehalten werden weiters Rechte wie das Baurecht oder Belastungen, beispielsweise laufende Hypotheken. Das alles ist stets mit Gebühren verbunden.

Kosten für die Grundbucheintragung

Die exakte Höhe der Eintragungsgebühr setzt sich aus folgenden drei Faktoren zusammen:

  • 1,1 Prozent des Kaufpreises (Verkehrswert) bei Erwerb einer Liegenschaft
  • 1,2 Prozent vom Wert des Pfandrechts, sofern eine Hypothek eingetragen wird
  • Eingabegebühr von 44 Euro bzw. 62 Euro (elektronisch oder nicht elektronisch)

Kosten für die notarielle Beglaubigung

Weiters muss der Grundbucheintrag notariell beglaubigt werden, was zusätzliche Kosten verursacht. Die genauen Notarkosten sind abhängig vom Kammertarif. Insgesamt gibt es drei Arten von Eintragungen ins Grundbuch:

  • Einverleibung – die Eintragung im Eigentumsblatt
  • Vormerkung – verhindert, dass eine andere Person die Einverleibung beanspruchen kann
  • Anmerkung

Falls Sie eine Liegenschaft kaufen, ist die Einverleibung der wichtigste Eintrag. Dieser macht Sie offiziell zum grundbücherlichen Eigentümer (mit allen Rechten und Pflichten).

Tipp: Sehen Sie mindestens 14 Tage vor dem Kauf den bestehenden Grundbucheintrag ein. So können Sie rechtzeitig feststellen, ob lebenslange Wohnrechte, Hypotheken oder sonstige Belastungen bestehen. All diese übernehmen Sie künftig!

Bemessungsgrundlage der Eintragungsgebühr

Bemessungsgrundlage der Grundbuchgebühr ist in der Regel der sogenannte Verkehrswert – also der aktuelle Liegenschaftswert. Liegt ein Kaufvertrag vor, dient der darin vereinbarte Kaufpreis als Bemessungsgrundlage für die Grundbucheintragungsgebühr.

Eintrag im Grundbuch löschen oder ändern – was kostet das?

Ein ursprünglicher Grundbucheintrag bleibt in der Regel nicht für immer im Register bestehen.

Oft müssen kleinere Änderung vorgenommen werden – wie zum Beispiel:

  • Adressänderung im Grundbuch
  • Namensänderung im Grundbuch
  • Löschung des Pfandrechts im Grundbuch (abbezahlter Kredit)

Löschung und Namensänderung per Notar

Solche Änderungen werden für gewöhnlich über einen Notar abgewickelt. Dafür zahlen Sie dann

  • die Grundbuchgebühr: In einfacheren Fällen sind das 44 Euro bei Antragstellung im elektronischen Rechtsverkehr bzw. 62 Euro im nicht elektronischen Rechtsverkehr,
  • sowie zusätzlich die anfallenden Notariatskosten.

Löschung und Namensänderung per Gerichtsantrag

Eine Löschung im Grundbuch ist prinzipiell auch ohne Notar möglich. Dazu müssen Sie einen schriftlichen, formell korrekten Antrag beim Bezirksgericht einbringen. Wichtig ist, dass Sie im Voraus oder bei Übergabe des Antrags die Gebühren bezahlen, ansonsten müssen Sie mit einem Aufschlag rechnen.

Anfragen im Online-Verfahren

Viele Aktionen, die mit dem Grundbuch verbunden sind, lassen sich heute online durchführen. Die Preise variieren dann je nach Art der Anfrage. Wenn Sie hingegen nur einen nicht beglaubigten Grundbuchauszug für Ihre Unterlagen wollen, kostet das beim Bezirksgericht rund 14 Euro.

Tipp: Die Arbeiterkammer Österreich stellt für häufige Änderungen im Grundbuch ein Musterschreiben zur Verfügung. Hier müssen Sie dann lediglich Ihre jeweiligen Daten eintragen.

Kosten des Grundbucheintrags bei Erbe und Schenkung

Ein Sonderfall bei der Berechnung der Grundbucheintragungsgebühr sind Schenkung oder Erbschaft von Immobilien. Erfolgt eine solche unentgeltliche Übertragung im näheren Familienkreis, wird die Gebühr anhand des dreifachen Einheitswerts berechnet und beträgt 1,1 Prozent davon. Zum näheren Familienkreis zählen laut Rechtsprechung:

  • Eltern und Großeltern
  • Kinder, Pflegekinder und Enkel
  • Ehepartner und eingetragene Partnerschaften
  • Lebensgefährten mit gemeinsamem Wohnsitz
  • Geschwister sowie Nichten und Neffen

Tipp: Diese Sonderregelung spielt eine große Rolle, da der Verkehrswert viel höher ist als der seit Jahren nicht angepasste Einheitswert. Eine Schenkung außerhalb des Familienkreises ist mit deutlich höheren Gebühren verbunden. Hier gilt der Verkehrswert als Berechnungsgrundlage.

Grundbucheintrag – Ablauf und Vorkaufsrecht

Grundbucheintrag im Register

Bis der Grundbucheintrag im Register endgültig abgeschlossen ist, sind einige Schritte nötig:

  • Bereits eingetragene Pfandrechte und Hypotheken müssen Sie löschen lassen. Dies gilt auch für Versorgungsrechte Dritter wie Wohnungsgebrauchsrechte oder Belastungs- und Veräußerungsverbote.
  • Weiters holen Sie die nötigen Genehmigungen von Behörden ein und zahlen den Kaufpreis sowie die Grunderwerbsteuer. Diese beträgt 3,5 Prozent des Kaufpreises, beim Kauf unter nahen Verwandten gilt ein Stufentarif ab 0,5 %.
  • Schließlich stellt Ihr Notar beim Grundbuchgericht ein elektronisches Ansuchen um Einverleibung des Eigentumsrechts.

Tipp: Kalkulieren Sie für diese Vorgänge genug Zeit ein. Genehmigungsverfahren und Auszahlung des Kredits können dauern. Als endgültiger Eigentümer stehen Sie im Grundbuch erfahrungsgemäß erst nach einigen Wochen.

Vorkaufsrecht im Grundbuch

Im Grundbuch können Sie auch ein Vorkaufsrecht eintragen lassen. Damit haben Sie als erster Anspruch auf die Liegenschaft – zu den gleichen Konditionen, wie ein anderer Käufer. Über Angebote potenzieller Käufer werden Sie informiert und haben dann 30 Tage Zeit von Ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen.

Tipp: Vorkaufsrechte werden beispielsweise gewählt, um eine Liegenschaft sicher im Familienbesitz zu behalten. Allerdings kann dieses ebenfalls einverleibt werden.

Keine Grundbucheintragungsgebühr zahlen – wann geht das?

Eine Eintragungsgebühr wird in Österreich nicht immer fällig, beispielsweise wenn es sich um geförderten Wohnbau handelt. Allerdings gelten laut nach dem Rechtsinformationssystem des Bundes (RIS) auch hier einige Bedingungen:

  • Es muss eine schriftliche Zusicherung über die Förderung durch das Land vorliegen.
  • Die Wohnnutzfläche beträgt nicht mehr als 130 m² bzw. 150 m², wenn mehr als fünf Personen gemeinsam im Haushalt leben.

Tipp: Möchten Sie eine bereits bestehende Immobilie von einer Privatperson kaufen, ist eine Gebührenbefreiung nicht möglich. Auch dann nicht, falls Sie Anspruch auf eine Landesförderung haben.

Fazit: Grundbuch – Gebühren und weitere Kosten

Günstig ist ein Grundbucheintrag in den allermeisten Fällen nicht. Allerdings schaffen Sie damit das Fundament Ihrer Rechte als neuer Eigentümer einer Liegenschaft. Für die Eintragung des Eigentumsrechts ins Grundbuch können Sie in Österreich mit rund 1,1 Prozent des Immobilienkaufpreises rechnen. Hinzu kommen noch 1,2 Prozent des Pfandbetrages sowie eine Eingabegebühr von 44 bzw. 62 Euro.

Neben diesen Grundbucheintragungsgebühren sollten Sie aber beim Immobilienkauf die weiteren Nebenkosten keinesfalls vergessen. Für Maklerprovision, Grunderwerbsteuer, Notarkosten oder sonstige Kosten wie Inserate und Versicherungen müssen Sie zusätzlich mindestens acht bis 12 Prozent des Kaufpreises einkalkulieren.

Video: Grundbucheintragungsgebühr rechtssicher vermeiden

https://youtube.com/watch?v=vKli5E9FmzI

Quelle: RA Dr. Clemens Lintschinger, MSc / YouTube

FAQ Grundbuch

Muss ich einen Immobilienkredit ins Grundbuch eintragen?

Für eine klassische Baufinanzierung ist in Österreich ein Grundbucheintrag obligatorisch, da Banken in der Regel eine Besicherung solcher Kredite voraussetzen. Andere Kreditarten wie beispielsweise Ratenkredite, Konsumkredite, Wohnkredite oder Privatkredite kommen hingegen ohne Grundbucheintrag aus.

Was ist der Unterschied von Eintragungen mit und ohne elektronischen Rechtsverkehr?

Gegenüber konventionellen Papieranträgen bietet der elektronische Rechtsverkehr (ERV) Begünstigungen in der Eingabegebühr. So kostet die elektronische Eingabe für das die Grundbucheintragung 18 Euro weniger als die klassische (44 anstatt 62 Euro).

Kann ich Grundbucheintragungsgebühr von der Steuer absetzen?

Sowohl die Eintragungsgebühr als auch andere Kaufnebenkosten sind in Österreich steuerlich nicht absetzbar, sofern die Immobilie privat genutzt wird. Andere Regelungen gelten hingegen für vermietete Liegenschaften.

Was versteht man unter Einverleibung, Vormerkung und Pfandrecht?

Hierbei handelt es sich um verschiedene Eintragungen im Grundbuch. Die Einverleibung dient dem eindeutigen Rechtserwerb, während die Vormerkung dem bedingten Rechtserwerb dient (bevor bestimmte Bedingungen erfüllt sind). Das Pfandrecht – oft auch als Hypothek bezeichnet – dient der Besicherung einer Immobilienfinanzierung.

Was gilt bei einer Umschuldung in Sachen Grundbucheintragungsgebühr?

Durch die Umschuldung eines Immobilienkredits muss das Pfandrecht erster Stelle auf eine neue Bank überschrieben werden. Das kostet 1,2 Prozent der Hypothek, außerdem die Bearbeitungsgebühr der Bank und des Notars.

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Was ist beim Kredit in Deutschland zu beachten?

25. März 2024 by Wolfgang Walter

Wer Geld benötigt, kann in Deutschland bei verschiedenen Banken und Kreditinstituten ein Darlehen beantragen. Für die Auszahlung sind einige Voraussetzungen zu erfüllen. In der Regel ist ein Nachweis über ein festes monatliches Einkommen erforderlich. Welche Aspekte bei Krediten zu beachten sind, können Sie hier in Erfahrung bringen.

Voraussetzungen für einen Kredit

Um einen Kredit zu erhalten, gilt es eine Reihe von Kriterien zu erfüllen. Dazu gehören:

  • ein Alter von mindestens 18 Jahren
  • Wohnsitz in Deutschland
  • Bankkonto bei einer deutschen Bank
  • regelmäßiges Einkommen

Für ein Darlehen müssen Sie in erster Linie das gesetzliche Alter der Volljährigkeit erreicht haben. Dieses beträgt in der BRD 18 Jahre. Des Weiteren sollte sich Ihr ständiger Wohnsitz in Deutschland befinden. Zudem ist für die Auszahlung eines Kredits ein Konto bei einer deutschen Bank erforderlich. Darüber hinaus gibt es weitere Bedingungen, die vorwiegend Ihre Kreditwürdigkeit betreffen. Der Begriff Kreditwürdigkeit ist gleichbedeutend mit Bonität und repräsentiert Ihre finanzielle Situation. Mithilfe dieses Faktors treffen Finanzinstitute die Entscheidung, ob sie Ihnen ein Darlehen gewähren oder nicht. Umso höher die gewünschte Kreditsumme und je länger die geplante Laufzeit sind, desto zentraler wird Ihre Zahlungsfähigkeit sein. Mit steigender Höhe des Darlehens und der Dauer der Rückzahlung erhöht sich nämlich gleichzeitig das Risiko für eine Zahlungsunfähigkeit.

Banken und andere Geldinstitute müssen sich vor dem Fall schützen, dass sie das geliehene Geld inklusive Zinsen und anderer Gebühren nicht zurückerhalten. Deshalb besteht ein besonderes Interesse daran, dass Ihre Einnahmen die erforderlichen Ausgaben übertreffen. Aus diesem Grund untersuchen die Dienstleister sorgfältig, wie hoch Ihr Einkommen ist und welche finanziellen Verpflichtungen Sie in der Vergangenheit eingegangen sind. Dabei wird häufig eine Schufa-Auskunft herangezogen. Aber auch Aspekte wie die Anzahl Ihrer Kinder, bestehende Kredite und andere Verträge spielen eine Rolle. Ein weiterer signifikanter Gesichtspunkt ist die Stabilität und Regelmäßigkeit Ihrer Einkünfte, die Sie einfach per Kontoauszug nachweisen können.

Kredit in Deutschland: Vergleichsportale zur Ermittlung der Optionen

Um ein Darlehen zu idealen Konditionen zu finden, können Sie die Möglichkeiten für eine monetäre Leihgabe prüfen und Kredite einfach hier vergleichen. Es lohnt sich, Portale zum Vergleich zu nutzen, um die beste Option für eine Geldverleihung zu erkennen. Die verschiedenen Anbieter offerieren ein Darlehen zu sehr unterschiedlichen Bedingungen. Ob Auszahlungstermin, Zinsen oder anderweitig erhobene Gebühren – es bestehen mitunter große Differenzen zwischen den einzelnen Dienstleistern.

Die Nutzung von Vergleichsportalen bringt einige Vorteile mit sich. Sie können sich den Aufwand sparen, verschiedene Banken aufzusuchen und individuelle Angebote einzuholen. Auf den Plattformen erhalten Sie online innerhalb kürzester Zeit eine Fülle von Kreditofferten. Diese können Sie bequem vom Sofa aus miteinander vergleichen und bei Bedarf sofort in Anspruch nehmen. Die Portale stellen Ihnen eine Vielzahl an Angeboten mit den jeweiligen Konditionen vor, aus denen Sie sich die beste Option gezielt aussuchen können. Auf diese Weise entdecken Sie rasch und zuverlässig Ihr gewünschtes Darlehen zu vorteilhaften Leistungen und Bedingungen.

Deutsche Staatsbürger können ebenso einen Kredit in Österreich beantragen und andersherum. Möglich ist dies durch die Dienstleistungsfreiheit innerhalb der EU. Österreicher sollten dabei beachten, dass bei einer Vergabe durch deutsche Banken das deutsche Kreditwesengesetz gilt und dass eine gründliche Risikobewertung stattfindet. Für die Nutzung eines deutschen Kredits spricht eine mögliche Umgehung negativer Einträge beim Kreditschutzverband, der das österreichische Pendant zur Schufa darstellt.

Das Alter als Einschränkung

Das Lebensalter stellt ein essenzielles Kriterium dar, um einen Darlehensvertrag abschließen zu können. Eine unumgängliche Voraussetzung ist die Volljährigkeit, damit Sie die Möglichkeit zur Unterzeichnung eines Kreditvertrags erhalten. In Deutschland wird jemand erst dann als vollständig geschäftsfähig betrachtet, sobald das 18. Lebensjahr erreicht wurde.

Allerdings sind nicht nur zu junge Menschen von einer Inanspruchnahme ausgeschlossen. Ein fortgeschrittenes Alter kann für die Gewährung eines Kredits ebenfalls hinderlich sein. Einige Finanzinstitute gewähren keine Darlehen mehr an Personen, die das Alter von 65 Jahren erreicht haben oder älter sind. Ein potenzieller Kreditnehmer ab einer solchen Altersstufe muss häufig bestimmte Sicherheiten vorlegen oder einen Bürgen benennen, um ein Kreditangebot zu erhalten.

Kredit in Deutschland: Schufa-Auskunft hat essenziellen Einfluss

Viele Banken und Geldverleiher ziehen eine Schufa-Auskunft heran, um die Kreditwürdigkeit eines Antragsstellers zu prüfen. Die Schufa hält eine Vielzahl von Informationen über Konsumenten in ihren Aufzeichnungen fest. Diese Angaben können Einfluss darauf nehmen, ob ein Kredit für Sie bewilligt wird. Der Kreditgeber erhält bei einer Nachfrage Zugriff auf Ihren Bewertungsscore sowie auf spezifische Einträge in Ihren persönlichen Daten. Damit lässt sich Ihre Bonität ermitteln. Haben Sie in der Vergangenheit Raten nicht rechtzeitig oder gar nicht beglichen, können diese Sachverhalte in Ihrer Akte vermerkt sein und eine Kreditbewilligung hinfällig machen.

Die Schufa ist nach der DSGVO dazu verpflichtet, Ihnen einmal pro Jahr unentgeltlich eine Kopie Ihrer gespeicherten Daten bereitzustellen. Es empfiehlt sich im Zweifel, das Angebot vor einer Kreditanfrage zu nutzen. Die Bereitstellung der Informationen hat keinen Einfluss auf Ihre Bonität und kann begründen, warum Sie eventuell als kreditunwürdig betrachtet werden. Sind die Daten zu Ihrer Person fehlerhaft, haben Sie ein Recht auf Korrektur.

Kredit in Deutschland: Mit Restschuldversicherung vor Zahlungsunfähigkeit schützen

Wenn Sie einen besonders hohen Kredit aufnehmen, kann eine sogenannte Restschuldversicherung sinnvoll sein. Sie springt ein:

  • im Todesfall
  • bei Arbeitsunfähigkeit
  • bei Arbeitslosigkeit

Die noch bestehende Restschuld durch einen Kredit übernimmt die Versicherung in diesen Fällen für Sie oder gegebenenfalls für Ihre Erben. Allerdings stehen solche Angebote aufgrund unattraktiver Ausschlussklauseln in der Kritik. Zudem weisen hohe Stornoquoten auf weniger ansprechende Versicherungsverträge hin. Sollten Sie über eine Risikolebens-, Berufsunfähigkeits- und gesetzliche Arbeitslosenversicherung verfügen, ist eine Restschuldversicherung ohnehin nicht notwendig. Entscheiden Sie sich für diese Absicherung, sind die AGBs des Anbieters vor einem Versicherungsabschluss gründlich zu prüfen.

Umschuldung eines Kredits

Sie können eine Umschuldung Ihres alten Darlehens durchführen und damit Ihren bestehenden Kredit durch eine neue Geldleihe ablösen. Vor allem bei einem im Minus stehenden Girokonto mit hohen Dispositionszinsen, einer deutlich niedrigeren Kreditrate und zur Zusammenführung mehrerer kleinerer Kredite ist eine Umschuldung sinnvoll. Nicht ratsam ist dieser Schritt, wenn:

  • Ihr aktuelles Darlehen erst vor Kurzem gewährt wurde
  • Sie einen Kredit aufstocken wollen
  • sich dadurch keine Zinskosten sparen lassen
  • der Dispokredit zeitnah wieder ausgeglichen wird

Vor Beendigung Ihres Kreditvertrags sollten Sie die Konditionen des alten Darlehens eingehend prüfen. Häufig verlangen Finanzinstitute eine hohe Gebühr für eine vorzeitige Tilgung. Entstehen durch eine frühzeitige Rückzahlung keine Kosten, ist eine Umschuldung empfehlenswerter. Wichtig ist, die anfallenden Zinsen des präferierten Angebots genau zu checken. Liegen diese merklich unter den derzeitigen Zinskosten, können Sie gerne zugreifen.

Fazit Kredit in Deutschland

Um einen Kredit in Deutschland zu erhalten, sind verschiedene Bedingungen zu erfüllen. Neben dem Alter und Wohnsitz spielt die Zahlungsfähigkeit eine große Rolle. Wer als kreditwürdig gilt, sollte für ein Darlehen Vergleichsportale zum Ausmachen der attraktivsten Konditionen nutzen.

Filed Under: Uncategorized Tagged With: Finanzierung in Deutschland, Kredit in Deutschland, Umschuldung

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