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Immobilien als Geldanlage

Wann rentiert sich eine Immobilie als Geldanlage?

Der Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage ist dann sinnvoll, wenn der Kaufpreis nicht überhöht ist und Sie die Immobilie dauerhaft zu guten Konditionen vermieten können. Schon bei der Objektauswahl sollten gewisse Punkte berücksichtigt werden. Denn je nach Immobilie können die jährlichen Renditen stark schwanken. Diese gilt es zu erkunden.

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Inhaltsverzeichnis

Rendite einer Immobilie
Fünf Faustregeln für den Immobilienkauf
Wohnung verkaufen oder vermieten?
Immobilienrendite berechnen
Anlegerwohnung als Geldanlage
Steuerliche Aspekte
Abschließende Tipps

Hintergrundwissen zum Thema Immobilien als Geldanlage

Österreicherinnen und Österreicher investieren ihr Kapital gerne in Immobilien. Wer sich für eine Immobilie als Geldanlage interessiert, sollte sich mit drei Fragen besonders befassen:

Worum handelt es sich bei der Rendite einer Immobilie? Welche Rendite ist zu erwarten bzw. wie lässt sich diese berechnen? Und was ist bei der Objektauswahl für die Investition in eine Immobilie zu berücksichtigen?

Rendite einer Immobilie – was ist damit gemeint?

Die Rendite einer Immobilie ist grundsätzlich der jährliche Ertrag, den Sie als Anleger mit einem Haus oder einer Wohnung erwirtschaften. Der Gewinn besteht aus den Mieteinnahmen der Immobilie und wird ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital gebracht.

Möchten Sie Kapital in eine Immobilie investieren, spielt die Rendite eine wesentliche Hauptrolle bei der Objektauswahl. Schließlich möchten Sie mit dem Kauf – ähnlich wie bei Aktien, Fonds oder Anleihen – einen möglichst hohen Gewinn erzielen.

So gilt es beim Erwerb von Wohnung oder Haus auf einige wichtige Merkmale des Objekts zu achten:

Haus oder Wohnung als Geldanlage: fünf Faustregeln für den Immobilienkauf

Die Lage: Wollen Sie Ihre Immobilie vermieten, sollten Sie Ihr Objekt in einer Stadt mit mehr als 10.000 Einwohnern kaufen. So erhöhen Sie die Chance, Mieter für Ihre Einheiten zu finden. Vor Ort sollte das Objekt gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden sein. Weiters sind Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe sowie fußläufig erreichbare Ärzte, Kitas und Schulen Pluspunkte. Achten Sie außerdem darauf, dass die Nachbarschaft eine homogene und stabile Struktur aufweist. Empfehlenswert sind Mikrolagen mit geringer Arbeitslosigkeit und durchschnittlicher Mietpreislage.

Tipp: Die kürzeste Faustformel für die Lage lautet: Können Sie sich vorstellen, hier zu leben? Lautet die Antwort ja, ist das ein gutes Kaufargument.

Die Bauweise: Überprüfen Sie vorab die Bausubstanz des Objekts. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie eine alte oder neue Immobilie kaufen: Entscheidend sind Instandhaltung und Pflege. Berücksichtigen Sie zunächst das Baujahr und prüfen Sie die letzten Modernisierungsarbeiten. Schauen Sie sich weiters bei Mehrfamilienhäusern die Protokolle der Eigentümerversammlung an. Detaillierte Einblicke in die Bauweise erhalten Sie darüber hinaus über Baupläne sowie Grundrisse.

Tipp: Eine einfache Faustregel: Ein Gebäude hat in der Regel eine Lebensdauer von 80 Jahren. Innerhalb dieser Zeit sollten alle Gewerke renoviert werden, um die Lebensdauer zu steigern.

Die Energieeffizienz: Im Rahmen der Energieeinsparungsverordnung (EnEV) müssen Sie als Eigentümer verschiedene Regeln zur Energieeffizienz bzw. energetischen Sanierung einhalten und ihre Immobilie vermieten zu können. Prüfen Sie vor dem Kauf, wie es um deren Energieeffizienz bestellt ist.

Tipp: Bei Altbauten gilt: Neben hohen Kosten für Dämmung oder Austausch von Heizkesseln können weiters hohe Nebenkosten für die Wärmeerzeugung die Rendite schmälern.

Die Ausstattung: Machen Sie Ihren Kauf von der Ausstattung der Immobilie abhängig. Wie hoch ist der Standard, gibt es altersgerechte Vorkehrungen, sind zusätzliche Räume oder Flächen wie ein Garten, eine Waschküche oder ein Fahrradkeller vorhanden?

Tipp: Prüfen Sie all diese Optionen. Sie steigern die Attraktivität Ihres Kaufobjekts deutlich und erleichtern eine lukrative Vermietung.

Aktuelle Vermietung: Bei vermieteten Objekten sollten Sie weiters aktuelle Mietverträge und Mietverhältnisse prüfen. Wie hoch ist die aktuelle Miete, wurden die Mieten bisher regelmäßig gezahlt, gab es Mietsteigerungen in den letzten drei bis fünf Jahren?

Tipp: Die Höhe Ihrer Mieteinnahmen tragen entscheidend zur Rendite des Objekts bei. Um zu erkunden, welche Mietpreiserhöhungen möglich sind, gilt es den aktuellen Mietspiegel zu prüfen.

Immobilien als Kapitalanlage: Wohnung verkaufen oder vermieten?

Immobilien zählen nach wie vor als beliebte Kapitalanlage der Österreicherinnen und Österreicher. Diese können vermietet, mit Gewinn verkauft oder im Alter selbst bewohnt werden. Keine leichte Entscheidung: Als Häuslebauer bekannt, wohnt hierzulande fast die Hälfte der Menschen zur Miete. In Städten wie Wien sind es fast 80 Prozent. Neben Vorteilen von Immobilieneigentum schätzen in den letzten Jahren mehr Konsumenten die Flexibilität durch Wohnen zur Miete. Was lohnt sich mehr – der Verkauf oder die Vermietung der Immobilie?

Dies lässt sich pauschal kaum beantworten: Jährlich werden mehr als 50.000 Wohnungen in Österreich zu hohen Preisen verkauft – Tendenz steigend. Die Anstiege bei den Mieten sind ebenso enorm. Gleichzeitig ist die Inflationsrate um beinahe zwei Prozent angestiegen und verteuern damit die Instandhaltungskosten.

Tipp: Insbesondere ein Anstieg der Mieten bedeutet nicht, dass die Rendite einer Immobilie als Geldanlage steigt. Um die Rendite realistisch zu erkunden ist eine exakte Rechnung erforderlich.

Immobilienrendite für Anlageobjekte berechnen – geht’s

Wie hoch die Rendite Ihrer Immobilie ausfällt, hängt entscheidend vom Kaufpreis, Ihren Mieteinnahmen sowie den zu zahlenden Nebenkosten ab. Die gesamte Rendite setzt sich jedoch aus weiteren Posten zusammen.

Bruttorendite und Mietmultiplikator für den ersten Vergleich

Am einfachsten berechnen Sie die sogenannte Bruttorendite. Diese setzt sich aus den jährlichen Jahresmieteinnahmen und dem Marktwert Ihrer Immobilie zusammen. Im Exposé finden sich zumeist Angaben zur Bruttorendite oder zum Mietmultiplikator. Bei der Bruttorendite und dem Multiplikator werden keine Kaufnebenkosten oder Kosten zur laufenden Bewirtschaftung der Immobilie berücksichtigt.

Der Mietmultiplikator ist eine Kennzahl, die Ihnen den ersten Vergleich mit anderen Angeboten ermöglicht. Diesen berechnen Sie wie folgt:

Mietmultiplikator = Kaufpreis / Jahreskaltmiete

Zur Berechnung der Bruttorendite einer Immobilie reicht eine einfache Formel. Diese berücksichtigt den Kaufpreis bzw. Marktwert und Mieteinnahmen, jedoch keine Nebenkosten oder Zinsen:

Berechnung Bruttorendite

Kaltmiete x 100 / Kaufpreis (Marktwert) = Rendite in %

Beispielrechnung:

Bei jährlichen Mieteinnahmen von 15.000 Euro und einem Kaufpreis / Marktwert von 300.000 Euro wird folgende Rechnung aufgestellt.

15.000 Euro × 100 ÷ 300.000 Euro = 5 Prozent

☛ Die Bruttorendite würde in unserem Beispiel fünf Prozent betragen.

Tipp: Die durchschnittlichen Mieten im Monat pro Quadratmeter erkunden Sie im Mietpreisspiegel der jeweiligen Gemeinde bzw. Region. Anstatt einer kostenpflichtigen Werteinschätzung von Wohnung oder Haus durch einen Experten können Sie zur groben Einschätzung die Preise vergleichbarer Immobilien heranziehen.

Nettorendite berechnen – alle Kostenfaktoren berücksichtigen

Die Bruttorendite ist eine vage Einschätzung. Zur genauen Berechnung muss die sogenannte Nettorendite einer Immobilie ermittelt werden. So werden alle Kosten, die beim Kauf und der späteren Instandhaltung anfallen, berücksichtigt:

Kaufnebenkosten: Schon beim Kauf Ihrer Immobilie entstehen Kosten, die als Erwerbsaufwand bezeichnet werden. Neben dem Kaufpreis fallen Kaufnebenkosten an, beispielsweise Notar- und Gerichtskosten, Maklergebühren und die Grunderwerbsteuer.

Diese können je nach Bundesland und Objekt unterschiedlich hoch ausfallen. Durchschnittlich sind 8 bis 15 Prozent an Kaufnebenkosten einzurechnen – allein engagierte Immobilienmakler verlangen bei erfolgreicher Vermittlung in der Regel zwischen 3,5 und 5,0 Prozent des Kaufpreises. Die Grunderwerbsteuer mit 3,5 bis 6,5 Prozent des Kaufpreises muss ebenso gestemmt werden.

Berechnung Erwerbsaufwand

Kaufpreis + Notar- und Grundbuchgebühr + Grunderwerbssteuer + Maklerhonorar = Erwerbsaufwand

Laufenden Kosten und Rücklagen: Mieter zahlen grundsätzlich jene Nebenkosten, die regelmäßig anfallen und in der Betriebskostenverordnung aufgelistet sind. Als Eigentümer einer Immobilie haben Sie folglich laufende Kosten, die nicht auf den Mieter umgelegt werden können, beispielsweise:

  • Kosten für die Hausverwaltung
  • Reparatur- und Instandhaltungskosten
  • Rechtsschutz- und Mietausfallversicherungen
  • Wartungskosten, die nicht regelmäßig anfallen
  • Zinsen, Kontoführungsgebühren, Kosten für Porto oder Telefonate
  • Fassadenreinigung, Baumschnitt, Schädlings- oder Taubenbekämpfung
  • Anteilige Nebenkosten für leerstehende Immobilien

Berechnung Nettomieterlös / Nettorendite

Jahreskaltmiete – nicht umlagefähige Betriebskosten – jährliche Rücklage =
Netto-Mieterlös

(Jahresmiete – Bewirtschaftungskosten) *100 / (Kaufpreis + Kaufnebenkosten) =
Nettorendite (in Prozent)

Beispielrechnung:

Bei jährlichen Mieteinnahmen von 15.000 Euro, Bewirtschaftungskosten von 1.200 Euro sowie einem Kaufpreis samt Nebenkosten von 330.000 Euro wird folgende Rechnung aufgestellt.

(15.000 Euro – 1.450 Euro) × 100 ÷ 330.000 Euro
= 4,10 Prozent

☛ Die Nettorendite würde in unserem Beispiel 4,10 Prozent betragen.

Tipp: Die Nettorendite zeigt Ihre Kapitalrendite an, wenn Sie Ihre Immobilie vollständig mit Eigenkapital finanzieren. In der Praxis fallen jedoch Zinsen zur Immobilienfinanzierung, beispielsweise für ein Hypothekardarlehen, an. Sind die Zinsen geringer als die Nettorendite, verkleinert sich Ihre Mietrendite nicht. Als Immobilieneigentümer sollten Sie unbedingt Rücklagen bilden – für anfallende Renovierungs- oder Sanierungsmaßnahmen.

Anlegerwohnung als Geldanlage – die Instandhaltung

Egal ob private Wohnung und Haus, Bauherrenmodell oder Genossenschaftsimmobilie. – jedes Immobilieninvestment erfordert neben laufenden Kosten Rücklagen zur Instandhaltung, die unbedingt berücksichtigt werden müssen. Zur Berechnung der Instandhaltungsrücklagen können Sie zwei gängige Möglichkeiten nutzen:

Peterssche Formel

Diese in ein häufig genutztes Instrument zur Abschätzung der Instandhaltungsrücklage (Instandhaltungsrückstellung) von Wohngebäuden und beruht auf der empirischen Auswertung von statistischen Daten laufender Kosten für den Werterhalt eines Wohngebäudes.

Annahme: Während der durchschnittlichen Nutzungsdauer einer Immobilie von 80 Jahren, fällt das 1,5-fache der Herstellungskosten (ohne Grundstückskosten, Architekt, Außenanlagen oder Kaufnebenkosten) für Sanierungen und Instandhaltungen an.

Bei Wohnungseigentumsgemeinschaften teilen sich die Kosten wie folgt:

  • 65 Prozent für Arbeiten am Gemeinschaftseigentum
  • 35 Prozent für Arbeiten am Sondereigentum

Bei angenommenen Herstellungskosten in der Höhe von 1.500 Euro pro Quadratmeter, ergibt sich eine monatliche Rücklage von 2,35 Euro pro Quadratmeter.

Tipp: Eigentümergemeinschaften sollten monatliche Instandhaltungsrücklagen von 1,50 Euro pro Quadratmeter bilden. Als Eigentümer der Wohnung sollten Sie weiters rund 80 Cent pro Quadratmeter für allfällige – nicht auf den Mieter umlegbare – Arbeiten innerhalb der Wohnung sparen.

Instandhaltungsrücklage nach Berechnungsverordnung

Weiters können Sie die Höhe der Instandhaltungsrücklage mit der Berechnungsverordnung (§ 31 Wohnungseigentumsgesetz) bestimmen, die gestaffelt nach Alter des Gebäudes folgende Rücklagen vorsieht:

  • höchstens 22 Jahre alte Wohngebäude: 7,10 Euro pro Quadratmeter und Jahr
  • höchstens 32 Jahre alte Wohnungen:  9 Euro pro Quadratmeter und Jahr
  • ältere Gebäude: 11,50 Euro pro Quadratmeter und Jahr

Tipp: In der Praxis empfiehlt sich eine Höhe Ihrer Instandhaltungsrücklage zwischen der Petersschen Formel und der Berechnungsverordnung. Entscheidend sind Alter, Bauart und Zustand der Immobilie.

Immobilie als Geldanlage – steuerliche Aspekte

Die Rendite einer Immobilie kann ebenfalls von steuerlichen Aspekten beeinflusst werden. Beispielsweise können Sie Ihre Darlehenszinsen steuerlich geltend machen. Das mindert Ihr jährliches Einkommen und senkt Ihre individuelle Steuerlast.

Wichtig: Im Laufe der Finanzierung sinkt mit steigendem Tilgungsanteil der Zinsanteil Ihrer Darlehensrate und damit Ihre mögliche Steuerersparnis.

Ihre Anlageimmobilie können Sie weiters im Rahmen der Absetzung für Abnutzung (AfA) steuerlich abschreiben.

Abschließende Tipps zur Immobilie als Geldanlage

Die Rendite Ihrer Immobilie berechnen Sie in 5 Schritten:

  1. Berechnung Gesamtkaufpreis samt Nebenkosten
  2. Berechnung Nettomietrendite
  3. Berechnung Steuern
  4. Berechnung Nettoobjektergebnis
  5. Berechnung Eigenkapitalrendite

Investieren Sie möglichst früh: Beginnen Sie so früh wie möglich mit der Investition in eine Immobilie. Je eher Sie ein Objekt finanziert haben, desto schneller können Sie von Ihrer Rendite profitieren.

Nutzen Sie niedrige Zinsen: Investieren Sie, wenn die Zinsen für eine Baufinanzierung niedrig sind. Seit 2015 haben wir in Österreich eine anhaltende Niedrigzinsphase – ein günstiger Moment für einen Immobilienkauf.

Mehrfamilienhäuser für maximale Rendite: Mehrfamilienhäuser ideale Anlageobjekte, wenn Sie mit Ihrer Geldanlage maximale Rendite erzielen möchten. Durch mehrfache Mieteinnahmen können Sie direkt Einfluss auf die Rendite nehmen. Ein Mehrfamilienhaus erfordert aber einen höheren Verwaltungsaufwand.

Eigentumswohnung für geringen Aufwand: Wenn Sie den Aufwand scheuen und auf Rendite verzichten können, sollten Sie sich zunächst für eine Eigentumswohnung entscheiden.

Einfamilienhaus für den Verkauf: Möchten Sie Ihre Rendite durch den späteren Verkauf erzielen, lohnt sich die Investition in ein Einfamilienhaus. Es ist vor allem das Grundstück, das je nach Lage, die meiste Wertsteigerung bringt.

Region und Lage bestimmen die Rendite: Je nach Region und Mikrolage sind mit einer Immobilie in Österreich Renditen von 7 bis 10 Prozent möglich – wenn Sie als Anleger optimal wirtschaften.

Risiken nicht außer Acht lassen: Jede Investition in eine Immobilie ist mit Risiken verbunden. Renovierungskosten spielen ebenso eine Rolle wie mögliche Leerstände oder Steuerzahlungen. All dies sollten Sie in Ihrem Investment mit einkalkulieren.

Video: Immobilie kaufen in Österreich – so ist der Ablauf


Quelle: ImmoAnwalt / Youtube

FAQ Immobilien als Geldanlage

Ist eine Immobilie noch eine gute Geldanlage?

Immobilien sind wertbeständige, sichere Kapitalanlagen und weitgehend geschützt vor der Inflation. Auch kurzfristige Schwankungen auf den Kapitalmärkten übersteht eine Immobilie aufgrund der ihr eigenen Unabhängigkeit von Börsen- und Wirtschaftsdaten.

Sind Immobilien die sicherste Geldanlage?

Immobilien zählen in Österreich trotz Finanzkrise und Mega-Inflation noch zu den sicheren Anlageoptionen. Wer jetzt Wohneigentum kauft, könnte aber beim Verkauf in einigen Jahren durchaus Verluste machen, weil die Zahl potenzieller Käufer schrumpft. Einige Regionen werden aber weniger betroffen sein als andere.

Wo lohnt es sich, in Immobilien zu investieren?

Gute Zukunftswerte für steigende Preise für Wohneigentum finden Käufer vor allem in und um die Metropolregionen wie Wien, Graz, Salzburg oder Linz. Doch auch in einigen eher ländlichen Regionen gibt es Gegenden mit großen Chancen auf Wertsteigerungen.

Welche Immobilien eignen sich als Kapitalanlage?

Generell eignen sich vermietete Immobilien besser als Kapitalanlage. Im Gegensatz zu einer selbstgenutzten Immobilie können Sie bei einem vermieteten Objekt beispielsweise von einigen Steuervorteilen profitieren

Welche Geldanlage ist zurzeit sinnvoll?

Neben Tagesgeld, Festgeld und Sparanlagen kommen auch der Kauf von Investmentfonds, Immobilien(fonds), Edelmetallen oder Aktien in Betracht. Grundsätzlich eignen sich Investitionen in Sachwerte (Aktien, Aktienfonds, Immobilien) als Mittel gegen die Inflation.

Hausnebenkosten bei Immobilienkauf, Hausbau & Grundstückserwerb

Was kostet ein Haus im Unterhalt?

Die durchschnittlichen Betriebskosten eines Hauses in Österreich liegen – je nach Energieform – bei 25 € bis 30 € netto pro Quadratmeter Wohnfläche jährlich. Für ein 150 m² Einfamilienhaus sind das zwischen 3.750 und 4.500 Euro. Pro Monat müssen Immobilienbesitzer zwischen 312 € und 375 € an fixen Unterhaltskosten einkalkulieren.

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Inhaltsverzeichnis

Maklerprovision
Grunderwerbssteuer
Eintragung ins Grundbuch
Notar- bzw. Anwaltskosten
Wohnungs- und Hauskauf
Laufende monatliche Kosten
Fazit Hausnebenkosten
Video Baunebenkosten Hausbau

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FAQ

Was kostet ein Haus im Monat an Nebenkosten?
Was für Kosten hat man als Hausbesitzer?
Welche Neben- und Betriebskosten fallen an?

Hintergrundwissen zum Thema Hausnebenkosten

Neues Haus bauen, die eigene Wohnung kaufen, ein passendes Grundstück erwerben. Bei solchen Vorhaben sollten Sie nicht nur auf den Kaufpreis achten. Zusätzlich fallen allerlei Kaufnebenkosten an: Maklerprovision, Grunderwerbssteuer, Eintragungsgebühr ins Grundbuch, Kosten für Notar oder Anwalt. Die Kaufnebenkosten ergeben in Österreich zusammen gut 10 bis 15 Prozent des Kaufpreises – eine Menge. Und man sollte spätere laufende Unterhaltskosten ebenfalls nicht außer Acht lassen.

Welche zusätzlichen Kosten und Gebühren bei Immobilienkauf, Hausbau oder Grundstückserwerb im Einzelnen auf Sie zukommen können, dem gehen wir in unserem kleinen Ratgeber nach.

Maklerprovision – was kostet eine Vermittlung und wer zahlt sie?

Die passende Traumimmobilie finden, ist eine mühsame Angelegenheit. Wer sich nicht selbst die Arbeit machen möchte, sucht sich einen passenden Makler und Vermittler – vor Ort oder online. Das Angebot ist riesig und das Ganze kostet viel Geld. In Österreich sind Maklerprovisionen durch das Maklergesetz (kurz Makler G) geregelt.

Käufer, Verkäufer oder beide: Wird die Immobilie über einen Makler gekauft, fällt eine Maklerprovision an. Für gewöhnlich teilen sich Verkäufer und Käufer die Provision zu gleichen Teilen. Es gibt Fälle, in denen Verkäufer bzw. Käufer die Kosten komplett zu 100 % tragen.

Staffelung nach Kaufpreis: Die Höhe der Provision hängt vom Kaufpreis Ihrer Immobilie ab. Bei einem Kaufpreis bis 36.336,42 Euro werden maximal vier Prozent vom Kaufpreis fällig, bei einem Kaufpreis ab 48.488,51 Euro sind es bis zu drei Prozent.

Tipp: Befindet sich der Kaufpreise zwischen den genannten Summen, verlangen Makler eine pauschale Provision von rund 1.450 Euro. Hinzu kommt obligatorisch die Umsatzsteuer von 20 Prozent.

 

Grunderwerbssteuer – wie hoch ist sie, wie wird diese berechnet?

Ein gewichtiger Posten in Sachen Hausnebenkosten ist die Grunderwerbssteuer. Bei Kauf eines Grundstücks oder einer Immobilie fällt grundsätzlich eine Grunderwerbssteuer von 3,5 Prozent an. Hierbei wird die Grunderwerbssteuer vom Grundstückswert berechnet – der Grundstückswert ist die Mindestbemessungsgrundlage für die Grunderwerbsteuer. Dessen Wert wird entweder mit dem Pauschalwertmodell berechnet oder aus dem aktuellen Immobilienpreisspiegel der Statistik Österreich entnommen. Beide Modelle können Sie als Käufer frei wählen.

Beim Pauschalwertmodell werden verschiedene Faktoren zur Berechnung berücksichtigt.

  • Grundfläche = Grundstücksfläche laut Grundbuch oder Einheitswertbescheid. Bei Teilübertragung ist die Grundfläche anteilsmäßig zu berechnen.
  • Bodenwert = Wert eines nicht bebauten oder fiktiv freien Grundstücks
  • Hochrechnungsfaktor = für die Bewertung der Lage nach Postleitzahl.
  • Nutzfläche = gesamte Bodenfläche des Gebäudes ohne Wandstärken, Durchbrechungen und Ausnehmungen. Unbeachtet bleiben Treppen, offene Balkone, Terrassen und nicht ausgebauter Dachraum.
  • Bruttogrundrissfläche = Alternative zur Nutzfläche, berechnet aus der Summe der Grundrissflächen aller Ebenen abzüglich 30 Prozent für Nicht-Nutzflächenteile.
  • Baukostenfaktor = durchschnittliche Baukosten, hochgerechnet von Daten der Statistik Austria.

Der Grundstückswert wird nach dieser einfachen Rechenformel ermittelt:

Grundwert + Gebäudewert = Grundstückwerts

Grundwert = Grundfläche × (3 × Bodenwert/m²) × Hochrechnungsfaktor)
Gebäudewert = Nutzfläche bzw. Bruttogrundrissfläche × Baukostenfaktor × Abschlag für Alter und Art des Gebäudes

Liegenschaften naher Verwandten: Seit 1. Jänner 2016 gilt der Erwerb einer Liegenschaft von nahen Verwandten als unentgeltlich. Hierunter fallen beispielsweise der Verkauf bzw. Kauf im Familienkreis, Schenkungen an Personen außerhalb des Familienkreises oder der Erwerb im Todesfall. Die Steuer beim unentgeltlichen Erwerb von Grundstücken wird gestaffelt berechnet:

  • bis 250.000 Euro = 0,5 Prozent des Grundstückswertes
  • für weitere 150.000 Euro = 2,0 Prozent des Grundstückswertes
  • darüber hinaus = 3,5 Prozent des Grundstückswertes

Tipp: Beim Erwerb von land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken im Familienkreis beträgt die Grunderwerbsteuer nur zwei Prozent vom Einheitswert. Prüfung und Eintragung der Flur kann sich lohnen.

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Eintragung ins Grundbuch – wie viel kostet das neue Eigentumsrecht?

Zur rechtlichen Absicherung als neuer Käufer müssen Sie im Grundbuch eingetragen werden. Beim Grundbuch handelt es sich um ein öffentliches Verzeichnis aller Grundstücke in Österreich. Im Grundbuch sind alle Eigentümer einer Liegenschaft und die dazugehörigen Rechte, Pflichten und Belastungen aufgelistet. Dies bringt ebenso Kosten mit sich. Die Eintragungsgebühr ins Grundbuch beträgt 1,1 Prozent vom Kaufpreis.

Finanzierung über die Bank: Haben Sie Ihre Immobilie oder das Grundstück über eine Bank finanziert, kommen weiters noch 1,2 Prozent des eingetragenen Pfandbetrages hinzu.

Tipp: Nicht vergessen sollten Sie die fällige Eingabegebühr. Bei elektronischer Erfassung beträgt diese 44 Euro. Erfolgt die Antragstellung nicht im elektronischen Rechtsverkehr, werden pauschal 62 Euro veranschlagt.

 

Notar- bzw. Anwaltskosten – was fällt für den Kaufvertrag an?

Kein Kauf oder Verkauf ohne Vertrag. Gerade beim Immobilienerwerb ist der Kaufvertrag eine entscheidende Sache. In der Regel wird dieser von einem Notar oder Fachanwalt erstellt. Für die Erstellung und Beglaubigung des Kaufvertrages wird ein Honorar fällig. Die Kosten sind durch den Tarif der jeweiligen Kammer festgelegt. Durchschnittlich beläuft sich die Höhe der Rechtsanwalts- bzw. Notarkosten in Österreich auf 2 bis 3 Prozent des Kaufpreises.

Tipp: Sie haben weiters die Möglichkeit, ein individuelles Pauschalhonorar zu vereinbaren. In Sachen Rechtsanwalts- bzw. Notarkosten lässt sich Geld sparen.

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Wohnungs- und Hauskauf – was kommt an zusätzlichen Kosten auf Sie zu?

Sind Haus erstellt oder Wohnung gekauft und die zahlreichen Nebenkosten der Immobilie bezahlt, ist die Fahnenstange der finanziellen Belastung noch nicht erreicht. Zudem müssen Sie noch mit Einrichtungskosten rechnen. Das nötige Inventar will bezahlt werden und laufende Kosten nach dem Erwerb drücken weiters aufs Haushaltsbudget.

Kosten für Einrichtung und Ausstattung: Es gibt viele Dinge, die bei Einrichtung und Ausstattung Ihres neuen Zuhauses Geld kosten. Sie möchten sich endlich den Traum von einer top-ausgestatteten Küche und eines modernen Bades erfüllen, Schlaf-, Wohn- und Freizeiträume sollen bequem und effektiv gestaltet werden. Qualitativ hochwertige Böden, moderne Rollos und eine umweltbewusste Energieversorgung stehen auf der To-do-Liste. Sie ahnen es: das alles kann nicht im Vorhinein nicht zu 100 Prozent eingeplant werden und sprengt am Ende rasch das eigene Budget. Es gilt zu erkunden was nötig ist und in welchen Bereichen sich Sparpotenzial bietet.

Tipp: Es macht einen Unterschied, ob Sie Häuslebauer sind oder sich eine kleinere Eigentumswohnung kaufen. Einrichtungskosten kommen immer auf jeden zu. Sie sollten sich vor Ihrer Finanzierungsanfrage ein persönliches Maximalbudget setzten. Mit 10 bis 15 Prozent an den Gesamtkosten müssen Sie in Sachen Einrichtung und Ausstattung rechnen.

 

Laufende monatliche Kosten – was verschlingen Haus und Wohnung nach dem Erwerb?

Ist das neue Eigenheim endlich bezogen, wägen sich viele Immobilienbesitzer in finanzieller Sicherheit. Dies ist ein Trugschluss. Denn laufende Betriebs- und Instandhaltungskosten, wiederkehrende Fixkosten und die anfallenden Finanzierungskosten schlagen in Sachen Haus und Wohnung ins Kontor. Auch diese zählen zu den Hausnebenkosten.

Durchschnittliche Betriebskosten: Als Richtwert für die durchschnittlichen Betriebskosten können Sie mit rund 2,5 Euro pro m² Wohnfläche und Monat rechnen.  In den laufenden Betriebskosten enthalten sind beispielsweise:

  • Heizkosten
  • Wasser- und Kanalgebühren
  • Kosten für Müllentsorgung und öffentliche Abgaben
  • Kosten für Gemeinschaftsanlagen wie Lift, Grünanlagen, etc.

Tipp: Grundsätzlich gilt: Je größer die Wohnung ist, desto höher fallen die Betriebskosten aus. Laut dem Portal mietervereinigung.at liegen die durchschnittlichen Betriebskosten mittlerweile bei knapp 30 € netto pro m² und Jahr.

Weitere regelmäßige Fixkosten: Neben den Betriebskosten gibt es noch regelmäßige Ausgaben zu beachten – als wiederkehrende Fixkosten bezeichnet. Dazu zählen beispielsweise GIS-Gebühren, Kosten für TV und Internet, Stromgebühren oder Versicherungspolizzen wie Haushaltsversicherung, Haftpflichtversicherung oder Gebäudeversicherung.

Tipp: Ein Online-Vergleich der besten Anbieter bei Telekommunikation, Strom und Versicherungen kann Ihnen monatlich eine Menge Geld sparen.

Kosten für die Finanzierung: Bleiben die laufenden Finanzierungskosten. Die wenigsten können sich ein neues Eigenheim ohne Bankfinanzierung leisten. Die kostet bekanntlich viel Geld – je nach Darlehenssumme und Laufzeit kommt monatlich einiges zusammen.

  • Bearbeitungsgebühr bzw. Vermittlungsvergütung: Es entstehen Kosten nicht nur für die Zinsen. Wenn Sie Ihr Immobiliendarlehen bei einer Bank oder Bausparkasse beantragen, fallen Bearbeitungsgebühr bzw. Vermittlungsvergütung an – sogar laufende Spesen für das Führen des Kreditkontos. Die Höhe der Bearbeitungsgebühr beträgt bei Österreichs Banken bis zu 3 Prozent des Kreditbetrags.
  • Monatliche Kreditrate: Die monatliche Kreditrate ist ebenso Teil der Finanzierungskosten und sollte nicht unterschätzt werden. Nach Kreditbetrag, Finanzierungsmodell und Laufzeit kann die monatliche Rate variieren. Entscheidend ist der effektive Jahreszins.

Tipp: Bei der Finanzierung lässt sich sparen. Ein Grund, warum wir von kreditvergleichsportal.at unsere User zu einem ausführlichen Konditionen-Vergleich verschiedener Banken beim Haus- und Wohnungskauf raten. Wichtig: Neben der monatlichen Kreditrate noch genügend Spielraum für unvorhergesehene Kosten und Anschaffungen haben. Planen Sie einen Sicherheitspuffer von rund 10 Prozent bei Ihrer Immobilienfinanzierung ein.

 

Fazit Hausnebenkosten – eine kleine Checkliste zum Schluss

Wie unser kleiner Ratgeber zeigt, kann in Sachen Hausnebenkosten so einiges auf Sie zukommen. Damit Sie in der Hektik des Alltags nichts vergessen, bieten wir Ihnen abschließend einen kleinen Überblick der Kaufnebenkosten beim Immobilienkauf und Hausbau sowie eine kurze Zusammenfassung zur optimalen Kostenplanung. Unsere Checkliste als Fazit.

Diese Kosten müssen Sie für Ihren Immobilienkauf einplanen

  • Maklerprovision: ca. 3 %
  • Grunderwerbssteuer: ca. 3,5 %
  • Grundbucheintragung: ca. 1,0 bis 1,5 %
  • Pfandrechteeintragung Hypothek: 1,2 % des Pfandbetrages
  • Notar- bzw. Anwaltskosten: 2 bis 3 %
  • Einrichtungskosten: individuell bis zu 10 %
  • Laufende Kosten: Betriebskosten, Strom, TV & Telefon, Versicherungen
  • Finanzierungskosten: monatliche Kreditrate, Bearbeitungs- bzw. Vermittlungsgebühr

Mit dieser Kostenplanung werden Hausbau und Wohnungskauf zum Erfolg

  • Detaillierte Kostenaufstellung machen inkl. Kaufnebenkosten und Einrichtungskosten
  • Eventuelle Sparmöglichkeiten vorab erkunden
  • Finanzierungen vergleichen und beraten lassen
  • Aktuelle Förderungen checken und beantragen
  • Fortwährende Kosten der Immobilie mit einplanen

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Video: Was kostet der Hausbau – Baunebenkosten

Quelle: Tobias Hoffmann / YouTube

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FAQ Hausnebenkosten

Was kostet ein Haus im Monat an Nebenkosten?

Die Nebenkosten für ein Einfamilienhaus lassen sich nicht exakt festlegen, da sie sich je nach Haustyp und Bauweise stark unterscheiden. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit 100 bis 150 Quadratmeter fallen in Österreich jedoch meist zwischen 400 und 600 Euro pro Monat an Nebenkosten an.

Was für Kosten hat man als Hausbesitzer?

Als Hausbesitzer müssen Sie mit diesen laufenden monatlichen Kosten fix kalkulieren:

  • Grundsteuer
  • Strom- und Heizkosten
  • Wasser- und Abwasserkosten
  • Spesen für Müll und Straßenreinigung
  • Gebühren für Schornsteinfeger
  • Telefon-, Internet- und Rundfunkgebühren
  • Beiträge für Rechtsschutz-, Haushalts- und Eigenheimversicherung

Kosten-Check: Neben- und Betriebskosten im Überblick

Die monatlichen Nebenkosten sind eine feste Größe im finanziellen Alltag eines Hausbesitzers. Um Sparpotenziale zu erkunden, ist es hilfreich, die Aufteilung auf die einzelnen Kostenpunkte zu kennen.

Öffentliche und private Kosten eines Beispielhauses (120 m2 Wohnfläche / zwei-Personen-Haushalt – durchschnittlich)

Kostenart

Kosten pro Monat

Kosten pro Jahr

Vertragspartner

Grundsteuer

35 €

420 €

öffentlich

Strom und Gas

100 €

1.200 €

privat oder öffentlich

Heizung

150 €

1.800 €

privat

Wasser und Abwasser

40 €

480 €

öffentlich

Müll und Straßenreinigung

25 €

300 €

öffentlich

Telekommunikation

40 €

480 €

privat

Versicherungen

35 €

420 €

privat


Gesamt

425 €

5.100 €


Kosten pro m2

3,54 €

42,48 €

Welche Kosten entstehen beim Grundbucheintragung in Österreich?

Für die Eintragung des Wohnungseigentumsrechts ins Grundbuch (Verbücherung) ist eine Gebühr von 1,1 Prozent des Kaufpreises zu entrichten. Sollten Sie das Kaufobjekt durch eine Hypothek belasten, fallen nochmals 1,2 Prozent vom Wert des Pfandrechts für dessen Eintragung an.

Mit wie viel Prozent an Kaufnebenkosten muss ich in Österreich gesamt rechnen?

In Summe können die Kaufnebenkosten bei der Eigentumswohnung oder beim eigenen Haus in Österreich rund 10 % des Kaufpreises betragen. Die finalen Kosten können auch geringer oder höher sein. Erfolgt der Kauf ohne Makler, dann ersparen Sie sich als Käufer die Maklerprovision.

Kosten für Eintragungen & Löschungen im Grundbuch

23. April 2024 by Wolfgang Walter

Welche Kosten kommen in Sachen Grundbuch auf Konsumenten zu?

Eintragungen und Löschungen ins Grundbuch gibt es nicht gratis – schließlich kostet jeder bürokratische Vorgang in Österreich seine Gebühr. Hinzu kommt, dass Grundbucheinträge – egal, ob Ersteintrag, Abtretung oder Löschung – oft nur mithilfe eines Notars möglich sind. Auch der kostet. Um willkürlich Gebühren vorzubeugen sind diese in der allgemeinen Grundbuchverordnung festgelegt.

Inhaltsverzeichnis

Wie hoch ist die Eintragungsgbühr beim Grundbuch?
Löschung und Änderung
Kosten bei Erbe und Schenkung
Grundbucheintrag – Ablauf und Vorkaufsrecht
Keine Gebühr zahlen?
Fazit
Video
FAQ

Hintergrundwissen zum Thema Kosten beim Grundbuch

Um rechtmäßige Eigentümerin oder rechtmäßiger Eigentümer einer Liegenschaft zu werden, ist eine Eintragung des Eigentumsrechts im Grundbuch erforderlich. Für die hier fällige Grundbucheintragungsgebühr gibt es zahlreiche Bemessungsgrundlagen und Fristen. Gleiches gilt für anfallende Kosten bei Löschung oder Änderungen und im Falle von Erbschaft, Schenkung und Vorkaufsrecht.

Kosten beim Grundbuch – wie hoch ist die Eintragungsgebühr?

Das Grundbuch ist mittlerweile um ein elektronisches Register, bei welchem im Grundstücksblatt, dem B-Blatt der Grundbucheinlage, die Übertragung eines Grundstücks festgehalten wird. Dank dem Eigentumsblatt erhalten Sie das offizielle Eigentumsrecht. Festgehalten werden weiters Rechte wie das Baurecht oder Belastungen, beispielsweise laufende Hypotheken. Das alles ist stets mit Gebühren verbunden.

Kosten für die Grundbucheintragung

Die exakte Höhe der Eintragungsgebühr setzt sich aus folgenden drei Faktoren zusammen:

  • 1,1 Prozent des Kaufpreises (Verkehrswert) bei Erwerb einer Liegenschaft
  • 1,2 Prozent vom Wert des Pfandrechts, sofern eine Hypothek eingetragen wird
  • Eingabegebühr von 44 Euro bzw. 62 Euro (elektronisch oder nicht elektronisch)

Kosten für die notarielle Beglaubigung

Weiters muss der Grundbucheintrag notariell beglaubigt werden, was zusätzliche Kosten verursacht. Die genauen Notarkosten sind abhängig vom Kammertarif. Insgesamt gibt es drei Arten von Eintragungen ins Grundbuch:

  • Einverleibung – die Eintragung im Eigentumsblatt
  • Vormerkung – verhindert, dass eine andere Person die Einverleibung beanspruchen kann
  • Anmerkung

Falls Sie eine Liegenschaft kaufen, ist die Einverleibung der wichtigste Eintrag. Dieser macht Sie offiziell zum grundbücherlichen Eigentümer (mit allen Rechten und Pflichten).

Tipp: Sehen Sie mindestens 14 Tage vor dem Kauf den bestehenden Grundbucheintrag ein. So können Sie rechtzeitig feststellen, ob lebenslange Wohnrechte, Hypotheken oder sonstige Belastungen bestehen. All diese übernehmen Sie künftig!

Bemessungsgrundlage der Eintragungsgebühr

Bemessungsgrundlage der Grundbuchgebühr ist in der Regel der sogenannte Verkehrswert – also der aktuelle Liegenschaftswert. Liegt ein Kaufvertrag vor, dient der darin vereinbarte Kaufpreis als Bemessungsgrundlage für die Grundbucheintragungsgebühr.

Eintrag im Grundbuch löschen oder ändern – was kostet das?

Ein ursprünglicher Grundbucheintrag bleibt in der Regel nicht für immer im Register bestehen.

Oft müssen kleinere Änderung vorgenommen werden – wie zum Beispiel:

  • Adressänderung im Grundbuch
  • Namensänderung im Grundbuch
  • Löschung des Pfandrechts im Grundbuch (abbezahlter Kredit)

Löschung und Namensänderung per Notar

Solche Änderungen werden für gewöhnlich über einen Notar abgewickelt. Dafür zahlen Sie dann

  • die Grundbuchgebühr: In einfacheren Fällen sind das 44 Euro bei Antragstellung im elektronischen Rechtsverkehr bzw. 62 Euro im nicht elektronischen Rechtsverkehr,
  • sowie zusätzlich die anfallenden Notariatskosten.

Löschung und Namensänderung per Gerichtsantrag

Eine Löschung im Grundbuch ist prinzipiell auch ohne Notar möglich. Dazu müssen Sie einen schriftlichen, formell korrekten Antrag beim Bezirksgericht einbringen. Wichtig ist, dass Sie im Voraus oder bei Übergabe des Antrags die Gebühren bezahlen, ansonsten müssen Sie mit einem Aufschlag rechnen.

Anfragen im Online-Verfahren

Viele Aktionen, die mit dem Grundbuch verbunden sind, lassen sich heute online durchführen. Die Preise variieren dann je nach Art der Anfrage. Wenn Sie hingegen nur einen nicht beglaubigten Grundbuchauszug für Ihre Unterlagen wollen, kostet das beim Bezirksgericht rund 14 Euro.

Tipp: Die Arbeiterkammer Österreich stellt für häufige Änderungen im Grundbuch ein Musterschreiben zur Verfügung. Hier müssen Sie dann lediglich Ihre jeweiligen Daten eintragen.

Kosten des Grundbucheintrags bei Erbe und Schenkung

Ein Sonderfall bei der Berechnung der Grundbucheintragungsgebühr sind Schenkung oder Erbschaft von Immobilien. Erfolgt eine solche unentgeltliche Übertragung im näheren Familienkreis, wird die Gebühr anhand des dreifachen Einheitswerts berechnet und beträgt 1,1 Prozent davon. Zum näheren Familienkreis zählen laut Rechtsprechung:

  • Eltern und Großeltern
  • Kinder, Pflegekinder und Enkel
  • Ehepartner und eingetragene Partnerschaften
  • Lebensgefährten mit gemeinsamem Wohnsitz
  • Geschwister sowie Nichten und Neffen

Tipp: Diese Sonderregelung spielt eine große Rolle, da der Verkehrswert viel höher ist als der seit Jahren nicht angepasste Einheitswert. Eine Schenkung außerhalb des Familienkreises ist mit deutlich höheren Gebühren verbunden. Hier gilt der Verkehrswert als Berechnungsgrundlage.

Grundbucheintrag – Ablauf und Vorkaufsrecht

Grundbucheintrag im Register

Bis der Grundbucheintrag im Register endgültig abgeschlossen ist, sind einige Schritte nötig:

  • Bereits eingetragene Pfandrechte und Hypotheken müssen Sie löschen lassen. Dies gilt auch für Versorgungsrechte Dritter wie Wohnungsgebrauchsrechte oder Belastungs- und Veräußerungsverbote.
  • Weiters holen Sie die nötigen Genehmigungen von Behörden ein und zahlen den Kaufpreis sowie die Grunderwerbsteuer. Diese beträgt 3,5 Prozent des Kaufpreises, beim Kauf unter nahen Verwandten gilt ein Stufentarif ab 0,5 %.
  • Schließlich stellt Ihr Notar beim Grundbuchgericht ein elektronisches Ansuchen um Einverleibung des Eigentumsrechts.

Tipp: Kalkulieren Sie für diese Vorgänge genug Zeit ein. Genehmigungsverfahren und Auszahlung des Kredits können dauern. Als endgültiger Eigentümer stehen Sie im Grundbuch erfahrungsgemäß erst nach einigen Wochen.

Vorkaufsrecht im Grundbuch

Im Grundbuch können Sie auch ein Vorkaufsrecht eintragen lassen. Damit haben Sie als erster Anspruch auf die Liegenschaft – zu den gleichen Konditionen, wie ein anderer Käufer. Über Angebote potenzieller Käufer werden Sie informiert und haben dann 30 Tage Zeit von Ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen.

Tipp: Vorkaufsrechte werden beispielsweise gewählt, um eine Liegenschaft sicher im Familienbesitz zu behalten. Allerdings kann dieses ebenfalls einverleibt werden.

Keine Grundbucheintragungsgebühr zahlen – wann geht das?

Eine Eintragungsgebühr wird in Österreich nicht immer fällig, beispielsweise wenn es sich um geförderten Wohnbau handelt. Allerdings gelten laut nach dem Rechtsinformationssystem des Bundes (RIS) auch hier einige Bedingungen:

  • Es muss eine schriftliche Zusicherung über die Förderung durch das Land vorliegen.
  • Die Wohnnutzfläche beträgt nicht mehr als 130 m² bzw. 150 m², wenn mehr als fünf Personen gemeinsam im Haushalt leben.

Tipp: Möchten Sie eine bereits bestehende Immobilie von einer Privatperson kaufen, ist eine Gebührenbefreiung nicht möglich. Auch dann nicht, falls Sie Anspruch auf eine Landesförderung haben.

Fazit: Grundbuch – Gebühren und weitere Kosten

Günstig ist ein Grundbucheintrag in den allermeisten Fällen nicht. Allerdings schaffen Sie damit das Fundament Ihrer Rechte als neuer Eigentümer einer Liegenschaft. Für die Eintragung des Eigentumsrechts ins Grundbuch können Sie in Österreich mit rund 1,1 Prozent des Immobilienkaufpreises rechnen. Hinzu kommen noch 1,2 Prozent des Pfandbetrages sowie eine Eingabegebühr von 44 bzw. 62 Euro.

Neben diesen Grundbucheintragungsgebühren sollten Sie aber beim Immobilienkauf die weiteren Nebenkosten keinesfalls vergessen. Für Maklerprovision, Grunderwerbsteuer, Notarkosten oder sonstige Kosten wie Inserate und Versicherungen müssen Sie zusätzlich mindestens acht bis 12 Prozent des Kaufpreises einkalkulieren.

Video: Grundbucheintragungsgebühr rechtssicher vermeiden

https://youtube.com/watch?v=vKli5E9FmzI

Quelle: RA Dr. Clemens Lintschinger, MSc / YouTube

FAQ Grundbuch

Muss ich einen Immobilienkredit ins Grundbuch eintragen?

Für eine klassische Baufinanzierung ist in Österreich ein Grundbucheintrag obligatorisch, da Banken in der Regel eine Besicherung solcher Kredite voraussetzen. Andere Kreditarten wie beispielsweise Ratenkredite, Konsumkredite, Wohnkredite oder Privatkredite kommen hingegen ohne Grundbucheintrag aus.

Was ist der Unterschied von Eintragungen mit und ohne elektronischen Rechtsverkehr?

Gegenüber konventionellen Papieranträgen bietet der elektronische Rechtsverkehr (ERV) Begünstigungen in der Eingabegebühr. So kostet die elektronische Eingabe für das die Grundbucheintragung 18 Euro weniger als die klassische (44 anstatt 62 Euro).

Kann ich Grundbucheintragungsgebühr von der Steuer absetzen?

Sowohl die Eintragungsgebühr als auch andere Kaufnebenkosten sind in Österreich steuerlich nicht absetzbar, sofern die Immobilie privat genutzt wird. Andere Regelungen gelten hingegen für vermietete Liegenschaften.

Was versteht man unter Einverleibung, Vormerkung und Pfandrecht?

Hierbei handelt es sich um verschiedene Eintragungen im Grundbuch. Die Einverleibung dient dem eindeutigen Rechtserwerb, während die Vormerkung dem bedingten Rechtserwerb dient (bevor bestimmte Bedingungen erfüllt sind). Das Pfandrecht – oft auch als Hypothek bezeichnet – dient der Besicherung einer Immobilienfinanzierung.

Was gilt bei einer Umschuldung in Sachen Grundbucheintragungsgebühr?

Durch die Umschuldung eines Immobilienkredits muss das Pfandrecht erster Stelle auf eine neue Bank überschrieben werden. Das kostet 1,2 Prozent der Hypothek, außerdem die Bearbeitungsgebühr der Bank und des Notars.

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Was ist beim Kredit in Deutschland zu beachten?

25. März 2024 by Wolfgang Walter

Wer Geld benötigt, kann in Deutschland bei verschiedenen Banken und Kreditinstituten ein Darlehen beantragen. Für die Auszahlung sind einige Voraussetzungen zu erfüllen. In der Regel ist ein Nachweis über ein festes monatliches Einkommen erforderlich. Welche Aspekte bei Krediten zu beachten sind, können Sie hier in Erfahrung bringen.

Voraussetzungen für einen Kredit

Um einen Kredit zu erhalten, gilt es eine Reihe von Kriterien zu erfüllen. Dazu gehören:

  • ein Alter von mindestens 18 Jahren
  • Wohnsitz in Deutschland
  • Bankkonto bei einer deutschen Bank
  • regelmäßiges Einkommen

Für ein Darlehen müssen Sie in erster Linie das gesetzliche Alter der Volljährigkeit erreicht haben. Dieses beträgt in der BRD 18 Jahre. Des Weiteren sollte sich Ihr ständiger Wohnsitz in Deutschland befinden. Zudem ist für die Auszahlung eines Kredits ein Konto bei einer deutschen Bank erforderlich. Darüber hinaus gibt es weitere Bedingungen, die vorwiegend Ihre Kreditwürdigkeit betreffen. Der Begriff Kreditwürdigkeit ist gleichbedeutend mit Bonität und repräsentiert Ihre finanzielle Situation. Mithilfe dieses Faktors treffen Finanzinstitute die Entscheidung, ob sie Ihnen ein Darlehen gewähren oder nicht. Umso höher die gewünschte Kreditsumme und je länger die geplante Laufzeit sind, desto zentraler wird Ihre Zahlungsfähigkeit sein. Mit steigender Höhe des Darlehens und der Dauer der Rückzahlung erhöht sich nämlich gleichzeitig das Risiko für eine Zahlungsunfähigkeit.

Banken und andere Geldinstitute müssen sich vor dem Fall schützen, dass sie das geliehene Geld inklusive Zinsen und anderer Gebühren nicht zurückerhalten. Deshalb besteht ein besonderes Interesse daran, dass Ihre Einnahmen die erforderlichen Ausgaben übertreffen. Aus diesem Grund untersuchen die Dienstleister sorgfältig, wie hoch Ihr Einkommen ist und welche finanziellen Verpflichtungen Sie in der Vergangenheit eingegangen sind. Dabei wird häufig eine Schufa-Auskunft herangezogen. Aber auch Aspekte wie die Anzahl Ihrer Kinder, bestehende Kredite und andere Verträge spielen eine Rolle. Ein weiterer signifikanter Gesichtspunkt ist die Stabilität und Regelmäßigkeit Ihrer Einkünfte, die Sie einfach per Kontoauszug nachweisen können.

Kredit in Deutschland: Vergleichsportale zur Ermittlung der Optionen

Um ein Darlehen zu idealen Konditionen zu finden, können Sie die Möglichkeiten für eine monetäre Leihgabe prüfen und Kredite einfach hier vergleichen. Es lohnt sich, Portale zum Vergleich zu nutzen, um die beste Option für eine Geldverleihung zu erkennen. Die verschiedenen Anbieter offerieren ein Darlehen zu sehr unterschiedlichen Bedingungen. Ob Auszahlungstermin, Zinsen oder anderweitig erhobene Gebühren – es bestehen mitunter große Differenzen zwischen den einzelnen Dienstleistern.

Die Nutzung von Vergleichsportalen bringt einige Vorteile mit sich. Sie können sich den Aufwand sparen, verschiedene Banken aufzusuchen und individuelle Angebote einzuholen. Auf den Plattformen erhalten Sie online innerhalb kürzester Zeit eine Fülle von Kreditofferten. Diese können Sie bequem vom Sofa aus miteinander vergleichen und bei Bedarf sofort in Anspruch nehmen. Die Portale stellen Ihnen eine Vielzahl an Angeboten mit den jeweiligen Konditionen vor, aus denen Sie sich die beste Option gezielt aussuchen können. Auf diese Weise entdecken Sie rasch und zuverlässig Ihr gewünschtes Darlehen zu vorteilhaften Leistungen und Bedingungen.

Deutsche Staatsbürger können ebenso einen Kredit in Österreich beantragen und andersherum. Möglich ist dies durch die Dienstleistungsfreiheit innerhalb der EU. Österreicher sollten dabei beachten, dass bei einer Vergabe durch deutsche Banken das deutsche Kreditwesengesetz gilt und dass eine gründliche Risikobewertung stattfindet. Für die Nutzung eines deutschen Kredits spricht eine mögliche Umgehung negativer Einträge beim Kreditschutzverband, der das österreichische Pendant zur Schufa darstellt.

Das Alter als Einschränkung

Das Lebensalter stellt ein essenzielles Kriterium dar, um einen Darlehensvertrag abschließen zu können. Eine unumgängliche Voraussetzung ist die Volljährigkeit, damit Sie die Möglichkeit zur Unterzeichnung eines Kreditvertrags erhalten. In Deutschland wird jemand erst dann als vollständig geschäftsfähig betrachtet, sobald das 18. Lebensjahr erreicht wurde.

Allerdings sind nicht nur zu junge Menschen von einer Inanspruchnahme ausgeschlossen. Ein fortgeschrittenes Alter kann für die Gewährung eines Kredits ebenfalls hinderlich sein. Einige Finanzinstitute gewähren keine Darlehen mehr an Personen, die das Alter von 65 Jahren erreicht haben oder älter sind. Ein potenzieller Kreditnehmer ab einer solchen Altersstufe muss häufig bestimmte Sicherheiten vorlegen oder einen Bürgen benennen, um ein Kreditangebot zu erhalten.

Kredit in Deutschland: Schufa-Auskunft hat essenziellen Einfluss

Viele Banken und Geldverleiher ziehen eine Schufa-Auskunft heran, um die Kreditwürdigkeit eines Antragsstellers zu prüfen. Die Schufa hält eine Vielzahl von Informationen über Konsumenten in ihren Aufzeichnungen fest. Diese Angaben können Einfluss darauf nehmen, ob ein Kredit für Sie bewilligt wird. Der Kreditgeber erhält bei einer Nachfrage Zugriff auf Ihren Bewertungsscore sowie auf spezifische Einträge in Ihren persönlichen Daten. Damit lässt sich Ihre Bonität ermitteln. Haben Sie in der Vergangenheit Raten nicht rechtzeitig oder gar nicht beglichen, können diese Sachverhalte in Ihrer Akte vermerkt sein und eine Kreditbewilligung hinfällig machen.

Die Schufa ist nach der DSGVO dazu verpflichtet, Ihnen einmal pro Jahr unentgeltlich eine Kopie Ihrer gespeicherten Daten bereitzustellen. Es empfiehlt sich im Zweifel, das Angebot vor einer Kreditanfrage zu nutzen. Die Bereitstellung der Informationen hat keinen Einfluss auf Ihre Bonität und kann begründen, warum Sie eventuell als kreditunwürdig betrachtet werden. Sind die Daten zu Ihrer Person fehlerhaft, haben Sie ein Recht auf Korrektur.

Kredit in Deutschland: Mit Restschuldversicherung vor Zahlungsunfähigkeit schützen

Wenn Sie einen besonders hohen Kredit aufnehmen, kann eine sogenannte Restschuldversicherung sinnvoll sein. Sie springt ein:

  • im Todesfall
  • bei Arbeitsunfähigkeit
  • bei Arbeitslosigkeit

Die noch bestehende Restschuld durch einen Kredit übernimmt die Versicherung in diesen Fällen für Sie oder gegebenenfalls für Ihre Erben. Allerdings stehen solche Angebote aufgrund unattraktiver Ausschlussklauseln in der Kritik. Zudem weisen hohe Stornoquoten auf weniger ansprechende Versicherungsverträge hin. Sollten Sie über eine Risikolebens-, Berufsunfähigkeits- und gesetzliche Arbeitslosenversicherung verfügen, ist eine Restschuldversicherung ohnehin nicht notwendig. Entscheiden Sie sich für diese Absicherung, sind die AGBs des Anbieters vor einem Versicherungsabschluss gründlich zu prüfen.

Umschuldung eines Kredits

Sie können eine Umschuldung Ihres alten Darlehens durchführen und damit Ihren bestehenden Kredit durch eine neue Geldleihe ablösen. Vor allem bei einem im Minus stehenden Girokonto mit hohen Dispositionszinsen, einer deutlich niedrigeren Kreditrate und zur Zusammenführung mehrerer kleinerer Kredite ist eine Umschuldung sinnvoll. Nicht ratsam ist dieser Schritt, wenn:

  • Ihr aktuelles Darlehen erst vor Kurzem gewährt wurde
  • Sie einen Kredit aufstocken wollen
  • sich dadurch keine Zinskosten sparen lassen
  • der Dispokredit zeitnah wieder ausgeglichen wird

Vor Beendigung Ihres Kreditvertrags sollten Sie die Konditionen des alten Darlehens eingehend prüfen. Häufig verlangen Finanzinstitute eine hohe Gebühr für eine vorzeitige Tilgung. Entstehen durch eine frühzeitige Rückzahlung keine Kosten, ist eine Umschuldung empfehlenswerter. Wichtig ist, die anfallenden Zinsen des präferierten Angebots genau zu checken. Liegen diese merklich unter den derzeitigen Zinskosten, können Sie gerne zugreifen.

Fazit Kredit in Deutschland

Um einen Kredit in Deutschland zu erhalten, sind verschiedene Bedingungen zu erfüllen. Neben dem Alter und Wohnsitz spielt die Zahlungsfähigkeit eine große Rolle. Wer als kreditwürdig gilt, sollte für ein Darlehen Vergleichsportale zum Ausmachen der attraktivsten Konditionen nutzen.

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0%-Finanzierung – Kredite ohne Zinsen in Österreich

25. März 2024 by Wolfgang Walter

Was müssen Sie über Ihren 0-Prozent-Kredit wissen?

Unternehmen bewerben ihre Konsumgüter häufig mit der Option einer Null-Prozent-Finanzierung – von neuer Waschmaschine über den Flachbild-TV bis hin zum Auto. Die Idee dahinter: Das Produkt sofort nutzen, in Raten abstottern und dafür keine Zinsen bezahlen. Ob hier tatsächlich keine Zusatzkosten entstehen, sollte man genau prüfen, bevor Sie eine Null-Prozent-Finanzierung in Anspruch nehmen.

Baufinanzierung oder Ratenkredit vergleichen

Inhaltsverzeichnis

Funktionsweise
Zweck
Voraussetzungen
Vor- und Nachteile
Alternativen
Fazit, Video und FAQ

Wie funktioniert eine 0%-Finanzierung?

Eine Null-Prozent-Finanzierung ist im Grunde ein klassischer Ratenkredit über ein Kreditinstitut, mit dem der Verkäufer Ihres Produkts zusammenarbeitet. Dies können beispielsweise klassische Banken sein oder auch Tochterunternehmen von Automobilherstellern, welche eine eigene Finance-Abteilung betreiben. Die Zinsen für diesen Kredit übernimmt der Hersteller bzw. Verkäufer. Dadurch können Sie Ihr Produkt später in Raten abbezahlen, ohne dass die Kaufpreissumme steigt.

Zusatzkosten: Allerdings sollten Sie vorab genau prüfen, ob es keine versteckten Kosten für Bearbeitungsgebühr, Restschuldversicherung und der gleichen gibt. In solchen Fällen würden Sie in Summe mehr bezahlen als den eigentlichen Kaufpreis des Produkts.

Laufzeit und Rate: Weiters müssen Sie erkunden, ob die 0%-Finanzierung für die gesamte Laufzeit gilt, bis der Preis also vollständig abbezahlt ist. Läuft der Null-Prozent-Kredit nur in den Anfangsmonaten oder wird per monatlicher Rate nur ein geringer Betrag vom Konto abgebucht, kann später ein Kredit mit hohem Zinssatz zur Anwendung kommen – wodurch ebenfalls Zusatzkosten für Sie entstehen.

Was ist der Zweck einer Null-Prozent-Finanzierung?

Null-Prozent-Finanzierungen sind Dreiecksgeschäfte zwischen Verkäufer oder Hersteller, dem Kunden als Kreditnehmer und der finanzierenden Bank. Hierbei profitieren in der Regel alle drei:

  • Der Verkäufer kann Produkte verkaufen, die sich Konsumenten per Einmalzahlung unter nicht leisten können. Dabei verzichtet er häufig auf Rabatte oder kann sogar einen höheren Verkaufspreis durchsetzen.
  • Die Bank verrechnet wie gewohnt Zinsen – allerdings nicht an den Kunden, sondern direkt an den Verkäufer, der diese bereits im Verkaufspreis einkalkuliert.
  • Sie als Käufer können Ihr Produkt erwerben, dass für Sie per Einmalzahlung aktuell vielleicht zu teuer wäre und dieses in Raten ohne Zinskosten abbezahlen.

Welche Voraussetzungen hat eine Finanzierung mit null % Zinsen?

Null-Prozent-Finanzierungen haben auch Einschränkungen, sie gibt es meistens nur für Produkte im Preisbereich bis zu 20.000 Euro. Das hält das Risiko für die finanzierende Bank und den Verkäufer bzw. Hersteller überschaubar.

Weiters gelten, natürlich die klassischen Kreditvoraussetzungen:

  • Unternehmen und Bank bieten eine Null-Prozent-Finanzierung an.
  • Sie verfügen über eine gute Bonität beim KSV 1870 und ein regelmäßiges Einkommen aus Ihrer beruflichen Tätigkeit.
  • Sie sind volljährig und haben Wohnsitz und Bankkonto in Österreich.

Tipp: Sind diese Voraussetzungen erfüllt, steht einer 0%-Finanzierung nichts im Wege. Ein fixes Anrecht darauf besteht aber nicht, denn Verkäufer dürfen letztlich entscheiden, ob Ihre Finanzierung ermöglicht wird oder nicht. Weiters bieten einige Automobilhersteller in Österreich auch Kfz im höheren Preissegment per Null-Prozent-Finanzierungen an.

Welche Vor- und Nachteile bietet eine 0%-Finanzierung?

Bleibt die Frage nach den Vor- und Nachteilen: Grundsätzlich, sollten Sie jede Null-Prozent-Finanzierung individuell prüfen. Vielfach handelt es sich tatsächlich um Finanzierungen ohne Zusatzkosten und kompletter Ratenzahlung. Mitunter gibt es aber versteckte Kosten oder Raten-Modalitäten, die Ihre Gesamtkosten deutlich in die Höhe schrauben. Folgende Vor- und Nachteile der Null-Prozent-Finanzierung sollten Sie daher kennen:

Vorteile einer 0%-Finanzierung  Nachteile einer 0%-Finanzierung 
  • Bei echten 0%-Finanzierungen erfolgt die Zahlung erst später in Raten, ohne zusätzliche Kosten für Sie als Käufer.
  • Ihre finanzielle Belastung verteilt sich auf einen längeren Zeitraum und ist leichter zu bewältigen.
  • Sie können ein dringend benötigtes Produkt kaufen, ohne das Girokonto zu überziehen oder Spargelder am Konto für Notfälle belassen.
  • 0%-Finanzierungen sind verlockend und animieren mitunter zu nicht notwendigen Anschaffungen.
  • Der Kaufpreis kann in Summe überteuert sein, da die Zinsen bereits im Preis einkalkuliert wurden.
  • Insbesondere bei mehreren Käufen per Null-Prozent-Finanzierung werden anfallende Raten gerne unterschätzt und Sie geraten rasch in Zahlungsverzug.

Welche Alternativen gibt es zu einer 0%-Finanzierung?

Es gibt einige gute Alternativen, wie der benötigte Betrag sonst aufgebracht werden kann. Natürlich hat auch jede dieser Finanzierungsarten ihre Vor- und Nachteile. Mögliche Alternativen zur Null-Prozent-Finanzierung sind beispielsweise:

Geld klassisch ansparen

Erst den Sparstrumpf füllen, dann kaufen. Das ist oft leichter gesagt als getan, denn für Anschaffungen, die nicht dringend sind, können Sie natürlich Monat für Monat Geld ansparen. Dann dauert es zwar länger, bis Sie die gewünschte Ausgabe tätigen können, dafür müssen Sie aber keine Schulden machen. Bei dringenden Reparaturen oder sofort nötigen Anschaffungen bleibt oftmals nur ein Kredit.

Tipp: Grundsätzlich sollten Sie zumindest drei Monatsgehälter als täglich verfügbares Kapital am Sparkonto parat haben – beispielsweise auf einem gut verzinsten Tagesgeldkonto.

Günstigen Konsumkredit wählen

Auch klassische Konsumkredite oder Minikredite bieten deutlich niedrigere Zinsen als eine permanente Kontoüberziehung. So können Sie statt Null-Prozent-Finanzierungen gleich einen höheren Konsumkredit aufnehmen, mit dem Sie verschiedene Ausgaben finanzieren. Ein offener Kredit mit fixer monatlicher Rate, statt mehrerer Null-Prozent-Finanzierungen für unterschiedliche Produkte – das schafft Überblick in den Finanzen und schützt Sie vor unkontrollierten monatlichen Belastungen.

Tipp: Mit einem Konsumkredit in der Tasche treten Sie als Barzahler auf und haben in der Regel die Möglichkeit, deutliche Rabatte auszuhandeln. Ein Kredit-Vergleich mit nötigem Wunschbetrag und passender Laufzeit führt rasch zum besten Angebot.

Überziehungsrahmen am Konto nutzen

Der Überziehungsrahmen am Girokonto ist meist die teuerste Variante, um flüssig zu bleiben. Daher sollte der klassische Dispokredit immer nur kurzzeitig genutzt werden. Einziger Vorteil: Eine Kontoüberziehung ist praktisch jederzeit und ohne Antrag möglich. Weiters bieten Direktbanken noch immer deutlich bessere Konditionen für Dispokredite.

Tipp: Im Vergleich zum Dispokredit ist der Abrufkredit oder Rahmenkredit deutlich günstiger. Auch hier räumt Ihnen die Bank einen frei nutzbaren Kreditrahmen ein, über den Sie jederzeit und ohne Beantragung frei verfügen können.

Per Umschuldung mitfinanzieren

Weiterhin besteht für Sie die Möglichkeit, einen oder mehrere Produktkäufe in die Umschuldung einer bestehenden Wohnbaufinanzierung zu integrieren. Beispielsweise, wenn die laufende Baufinanzierung ohnehin nicht mehr zu Ihrer aktuellen Lebens- bzw. Einkommenssituation passt.

Tipp: Erkunden Sie vorab zusammen mit Ihrer unbedingt mögliche Sonder- oder Vorfälligkeitszahlung bei der Umschuldung Ihres Baukredits. Einer Kapitalbeschaffung durch eine lastenfreie oder überwiegend lastenfreie Immobilie ist hingegen meist problemlos möglich.

Fazit 0%-Finanzierung: Darauf sollten Sie unbedingt achten

Null-Prozent-Finanzierung – das klingt auf den ersten Blick immer verlockend: Sofort kaufen, aber später erst bezahlen – und das ohne Zusatzkosten. Doch damit es kein böses Erwachen gibt, sollten Sie aber einige Aspekte unbedingt berücksichtigen:

Kaufpreis prüfen: Verkäufer kalkulieren die zusätzlichen Zinskosten in den Verkaufspreis ein. Ist der Kaufpreis tatsächlich günstig?

Konsum überdenken: Kleine Raten statt kompletter Kaufsumme – das führt oft zu Käufen, die man ansonsten nicht tätigen würde. Brauchen Sie das Produkt wirklich, und lohnen sich die Raten?

Kosten der gesamten Laufzeit prüfen: Teilweise gelten Null-Prozent-Finanzierungen nur für einige Wochen oder Monate. Anschließend drohen hohe Zinsen für die Finanzierung als Kostenfalle. Werden für die Bezahlung des gesamten Kaufpreises sicher keine Zinsen oder Gebühren verrechnet?

Mögliche Rabatte vorab erkunden: Durch eine Ratenzahlung lassen sich in der Regel keine Preisnachlässe beim Kauf von Produkten aushandeln. Wäre ein Rabatt bei Barkauf möglich und wie hoch würde dieser ausfallen.

Unerwünschte Kreditrahmen prüfen: Mitunter werden bei 0%-Finanzierungen zusätzliche Kreditrahmen bereitgestellt, für die deutlich höhere Kosten anfallen. Brauchen oder wollen Sie einen solchen Verfügungsrahmen überhaupt?

Nehmen Sie sich also Zeit, die Vertragsbedingungen gründlich zu prüfen und berechnen Sie, welche monatliche Rate Sie problemlos bezahlen können.


Video: 0 % Finanzierung – Schnäppchen oder Kostenfalle?

Quelle: EVERGREEN / YouTube


FAQ 0%-Finanzierung

Wo bekomme ich einen Kredit ohne Zinsen?

Manche Anbieter ermöglichen echte Null-Prozent-Finanzierungen, bei welcher der Verkäufer die Zinsen für den Ratenkredit übernimmt. Dadurch bezahlen Sie nicht sofort den Kaufpreis, sondern regelmäßige Raten, bis der Gesamtpreis bezahlt ist. So ergibt sich für Sie ein zinsloser Kredit.
Der einzige Anbieter in Österreich, der einen Kredit ohne Zinsen gewährt, ist Cashper. Hierbei handelt es sich um ein Start-up, dass sich auf Kleinkredite bis zu 1.500 Euro trotz negativer KSV spezialisiert hat.

Warum sollte man Null-Prozent-Finanzierung genau prüfen?

Nicht jede 0-Prozent-Finanzierung verursacht tatsächlich keinerlei Zusatzkosten zum Kaufpreis. Ob der Kaufpreis selbst günstig ist, muss vorab geprüft werden. Ebenso sollten Sie überlegen, ob die monatliche Rate zum Budget passt. Wichtig: Überblick über Ihre Finanzen behalten und nur Dinge kaufen, die Sie wirklich benötigen.

Was spricht gegen eine Null-Prozent-Finanzierung?

Eine oder mehrere Null-Prozent-Finanzierungen bergen das Risiko, rasch den Überblick über die eigenen Finanzen zu verlieren. Der Fokus liegt auf den monatlichen Raten, die Gesamtkosten treten oft in den Hintergrund. Erkunden Sie weiters, ob Ihnen durch eine Finanzierung nicht hohe Rabatte verwehrt bleiben.

Wann bekomme ich keine Null-Prozent-Finanzierung?

Auch die Null-Prozent-Finanzierung ist eine Form des Kredits. Voraussetzung sind daher, regelmäßiges Einkommen und ausreichende Bonität. Sollte die Bonitätsprüfung negativ ausfallen, kann eine Null-Prozent-Finanzierung verweigert werden.

Ist eine 0%-Finanzierung schlecht für Schufa und KSV?

Wie jeder Kredit, kann auch eine Null-Prozent-Finanzierung Einfluss auf den Score-Wert beim KSV oder Schufa haben. Darlehen, die nicht pünktlich zurückgezahlt werden, verschlechtert Ihre Bonität. Wie Auskunfteien im Detail ihre Bewertung erstellen, bleibt für Konsumenten oft im Verborgenen.

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