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Boni und Zuschüsse in Österreich – Geld vom Staat

6. Juli 2023 by Wolfgang Walter

Wie können Sie sich 2023 noch Geld vom Staat sichern?

2024 ist vermutlich Schluss mit Boni in Österreich. Grund genug sich die Liste der möglichen Zahlungen, die Sie sich heuer noch holen können, genauer anzusehen. Alle Details zu Bonuszahlungen und Zuschüssen im Jahr 2023 finden Sie hier bei uns.

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Inhaltsverzeichnis

Teuerungsprämie für Arbeitnehmer
Wohn- & Heizkostenzuschüsse
Netzkostenzuschuss & Strompreisbremse
Reparaturbonus
Erhöhte Pendlerpauschale
Fazit, Video und FAQ

Hintergrundwissen zum Thema Boni und Zuschüsse in Österreich

Auch in Österreich werden Konsumenten seit Beginn der Teuerungskrise mit unterschiedlichsten Einmalzahlungen und Geld-Boni gegen die Preissteigerungen geschützt. Für viele Haushalte sind diese Gelder eine überlebensnotwendige finanzielle Hilfe im Alltag. Dennoch gibt es Kritik: Das Prinzip Gießkanne hat sich vielerorts nicht bewährt – ein Ende der Bonuszahlungen ist vor Ende 2023 dennoch nicht in Sicht. Was es im Rahmen des Anti-Teuerungspakets vom Staat gibt, lesen Sie hier:

Geld vom Staat: Teuerungsprämie für Arbeitnehmer

Im Kampf gegen Rekordinflation und Preissteigerungen wurde in Österreich seit längerem die Teuerungsprämie für Arbeitnehmer eingeführt. Diese ermöglicht Geldzahlungen von bis zu 3.000 Euro je Arbeitnehmerin bzw. Arbeitnehmer. Der Betrag gilt als steuerfrei, weiters müssen keine Sozialversicherungsbeiträge abgeführt werden. Bereits im Jahr 2022 konnten Arbeitnehmer von dieser Prämie profitieren, Zahlung sind auch an geringfügig Beschäftigte und Mitarbeiter in Teilzeit möglich.

Geld vom Staat: Wohn- und Heizkostenzuschüsse für Hausbesitzer und Co.

Die Zuschüsse zu den steigenden Wohn- und Heizkosten wurden für die aktuelle Periode bereits mehrmals erhöht und deren Zugangsvoraussetzungen erweitert. Je Bundesland gelten, aber andere Regelungen und Förderbeträge. Weiters sind in einigen Bundesländern Fristen bereits abgelaufen, oder enden demnächst. Die Details zum Heizkostenzuschuss und den Energieboni 2023:

Oberösterreich

Der Heizkostenzuschuss in OÖ beträgt 200 Euro pro Haushalt, falls entsprechende Voraussetzungen und Einkommensgrenzen von 27.000 € (Singlehaushalt) bzw. 65.000 € (Mehrpersonenhaushalt zutreffen. Bei einem minderjährigen Kind im Haushalt steigt der Bonus auf 300 Euro, bei zwei Kindern auf 400 Euro. Die Antragsfrist lief vom 02. Januar bis 28. April 2023.

Der Wohn- und Energiekostenbonus OÖ beträgt zwischen 200 und 400 Euro. Voraussetzung ist ein Jahresbruttoeinkommen 2022 von maximal 27.000 Euro für Ein-Personen- und 65.000 Euro für Mehr-Personen-Haushalte. Gefördert werden ausschließlich Personen mit eigenem Haushalt und ständigem Wohnsitz in Oberösterreich zur Bewältigung der gestiegenen Lebenshaltungskosten. Die Antragsfrist läuft noch bis 30. Juni 2023.

Salzburg

Im Land Salzburg bekommen alle jene Haushalte, die im vergangenen Winter bereits den Heizkostenzuschuss von insgesamt 300 Euro erhalten haben, zusätzlich einen erhöhten Zuschuss von 300 Euro automatisch.

Förderungsfähig sind Personen ab 18 Jahren mit eigenem Haushalt und ständigem Wohnsitz im Land Salzburg, sofern sie die Einkommensgrenzen von 1.300 € (Single und Alleinerziehende) bzw. 1.700 € (Ehepaare, Lebensgemeinschaften) netto nicht überschreiten. Pro weiteres Kind bzw. Erwachsenen erhöht sich dieser Freibetrag – je nach Haushaltsstand um 360 bis 580 Euro. Die Antragsfrist läuft noch bis 31. Juli 2023.

Tirol

Der sogenannte Tirol-Zuschuss setzt sich aus dem Wohn- und Heizkostenzuschuss zusammen und beträgt für 2023 250 € bis 450 € pro Haushalt – je nach Haushaltssituation. Die monatlichen Netto-Einkommensgrenzen liegen bei 1.100 € (Singlehaushalte) bzw. 1.700 Euro (Lebensgemeinschaften). Für jede weitere Person erhöht sich die Grenze um 450 Euro. Die Antragsfrist läuft noch bis 31. Oktober 2023.

Wien

Der Wiener Energiebonus `23 wird seit 11. April 2023 automatisch an rund 550.000 Haushalte überwiesen und beträgt 200 Euro. Weitere 100.000 Haushalte können seit 17. April 2023 einen Antrag auf den Energiebonus stellen. Die Antragfrist läuft noch bis 30. Juni 2023.

Burgenland

Im Burgenland hilft der sogenannte Wärmepreisdeckel von bis zu 2.000 Euro betroffenen Haushalten. Voraussetzung ist ein maximales Brutto-Jahreseinkommen von 63.000 Euro pro Haushalt. Die Antragsfrist läuft noch bis 31. Dezember 2023.

Steiermark

Für Haushalte in der Steiermark beträgt Heizkostenzuschuss 340 Euro. Die monatlichen Einkommensgrenzen liegen bei 1.371 € (Singlehaushalte) bzw. 2.057 Euro (Ehepaare und Haushaltsgemeinschaften) Pro Kind mit aktivem Familienbeihilfe-Bezug wird die Grenze um 412 Euro erhöht. Antragsfrist ist bereits zum 28. Februar 2023 ausgelaufen.

Kärnten

Die Kärntner Heizkosten-Unterstützung beträgt bis zu 180 Euro. Sie erhalten Personen mit Ausgleichzulage für Alleinstehende bzw. Personen in Haushaltsgemeinschaften. Die kleine Heizkostenunterstützung um 110 Euro gibt es für Nettoeinkommen bis maximal 1.250 Euro (Alleinstehende) bzw. 1.730 Euro (Mehr-Personen-Haushalten). Pro weitere Person erhöht sich die Grenze um 270 Euro. Die Antragsfrist ist bereits zum 28. April 2023 ausgelaufen.

Niederösterreich

Der neue Wohn- und Heizkostenzuschuss NÖ beträgt 150 Euro und kann zusätzlich zum bisherigen Zuschuss beantragt werden. Anspruchsberechtigt sind alle Haushalte mit einem Jahresbruttoeinkommen bis zu 40.000 Euro (Singlehaushalt) bzw. 100.000 Euro (Mehr-Personen-Haushalt.). Die Antragsfrist läuft bis 30. Juni 2023.

Vorarlberg

Der Heizkostenzuschuss PLUS in Vorarlberg umfasst 330 Euro extra. Mit Aufstockung des Bundes um 330 Euro beträgt der Zuschuss insgesamt 660 Euro pro Haushalt. Die Antragsfrist ist allerdings per 31. Mai 2023 ausgelaufen.

Geld vom Staat: Netzkostenzuschuss und Strompreisbremse für Privathaushalte

Haushalte mit niedrigerem Einkommen in Österreich erhalten seit Jänner 2023 weiters einen Netzkostenzuschuss. Insgesamt beträgt der Zuschuss 75 Prozent der tatsächlichen Systemnutzungsentgelte – maximal 200 Euro pro Jahr. Anspruchsberechtigt sind alle Haushalte, die von der GIS (Rundfunkgebühr) befreit sind. Somit kann die Entlastung auf bis zu 700 Euro jährlich ansteigen.

Ebenfalls seit Jänner 2023 Weiters ist die sogenannte Strompreisbremse in Kraft. Berechnungsgrundlage bildet der durchschnittliche Stromverbrauch eines drei-köpfigen Haushaltes mit bis zu 2.900 Kilowattstunden pro Jahr – bis dahin wird der Strompreis mit 10 Cent pro kWh festgesetzt. Die Strompreisbremse soll einen durchschnittlichen Privathaushalt in Österreich um bis zu 500 Euro pro Jahr entlasten und kommt automatisch auf der Stromrechnung zur Anwendung. Sowohl Netzkostenzuschuss als auch Strompreisbremse enden per 30. Juni 2024.

Geld vom Staat: Reparaturbonus für Konsumenten

Unter dem Motto E-Geräte reparieren, 50 % der Kosten sparen steht die Förderaktion Reparaturbonus, welcher Privatpersonen in Österreich zur Verfügung steht. Pro Reparatur kann nur ein Bon eingereicht werden. Die Höhe des geförderten Betrags liegt bei 50 Prozent der Kosten, maximal jedoch 200 Euro.

Anspruchsberechtigt sind Elektro- und Elektronik-Geräte wie Fernseher, Smartphones, Küchengeräte, Rasenmäher und weitere. Die Liste der Partnerbetriebe, die den Reparaturbonus akzeptieren bzw. bei denen dieser eingelöst werden kann, wird stetig erweitert – beispielsweise um alle MediaMarkt-Filialen in Österreich. Einlösen kann man diesen auf der Webseite www.reparaturbonus.at.

Geld vom Staat: Erhöhte Pendlerpauschale nur noch im Juni

Nur noch im Juni 2023 gibt es die erhöhte Pendlerpauschale von jährlich zwei Euro pro Kilometer der einfachen Fahrtstrecke. Danach wird diese wieder auf die ursprüngliche Höhe abgesenkt – laut Bundesregierung machen die sinkenden Spritpreise keine zusätzliche Entlastung für Autolenker mehr nötig. Wer also die Pendlerpauschale unterjährig über die Lohnverrechnung geltend macht, profitiert davon nur noch bis Ende Juni.

Laut Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) soll statt einer Fortführung der erhöhten Pendlerpauschale künftig eine soziale Staffelung der Pendlerpauschale erfolgen.

Fazit: Boni und Zuschüsse in Österreich

Teuerungsprämie, Wohn- und Heizkostenzuschüsse, Netzkostenzuschuss und Strompreisbremse, Reparaturbonus, sozial gestaffelte Pendlerpauschale. Bund und Länder in Österreich haben sich in den vergangenen Monaten und Jahren viel einfallen lassen, um der beispiellosen Belastung von Konsumenten entgegenzutreten.

Vieles davon macht Sinn und bietet eine aktive Entlastung der Bürgerinnen und Bürger. Bei manchen musste nachgebessert werden oder wird in den kommenden Monaten nachgebessert. Statt Prinzip Gießkanne sozial gerechtere Fördertöpfe – so lautet das Gebot der Stunden. Man darf gespannt sein, ob und wie uns über 2023 hinaus Boni vom Staat zur Verfügung stehen.


Video: 5 steuerfreie Boni für Mitarbeiter

Quelle: Jagersberger – Ihre Steuerberater

 

FAQ Geld vom Staat

Wann gilt die erhöhte Pendlerpauschale in Österreich?

Im Zeitraum Mai 2022 bis Juni 2023 steht zusätzlich ein Pendlereuro in Höhe von 0,50 Euro monatlich pro Kilometer der einfachen Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstätte zu. Insgesamt steigt die Pendlerpauschale so auf zwei Euro pro Kilometer.

Bis wann gilt die Strompreisbremse in Österreich?

Bis zu einem Jahresverbrauch von 2.900 kWh. Diese Grenze entspricht laut Regierung in etwa 80 Prozent des durchschnittlichen Stromverbrauchs in österreichischen Haushalten. Der Zuschuss beträgt maximal 30 Cent pro kWh. Für größere Haushalte mit mehr als drei Personen gibt es eine zusätzliche Unterstützung (Zusatzkontingent).

Für wen gilt der Netzkostenzuschuss in Österreich?

Einkommensschwache Haushalte, die von den Erneuerbaren-Förderkosten und / oder von den Rundfunkgebühren (GIS) befreit sind, bekommen einen Netzkostenzuschuss. Dieser wird zusätzlich zur Strompreisbremse gewährt. Die Höhe des Zuschusses hängt vom jeweiligen Stromverbrauch ab. Maximal werden 75 Prozent der Netzentgelte gefördert.

Wie hoch ist der Reparaturbonus in Österreich?

Seit 26. April 2022 können Privatpersonen einen Reparaturbon beantragen, der bis zu 50 Prozent der Reparaturkosten und/oder bis zu 30 Euro für die Einholung eines Kostenvoranschlags für ihre Elektro- und Elektronikgeräte deckt. Insgesamt gibt es maximal 200 Euro.

Welcher Bonus kommt im April 2023 in Wien?

Ab April dürfen sich viele Wienerinnen und Wiener über eine erneute Auszahlung des Energiebonus von 200 Euro freuen. Diese wird auch 2023 automatisch erfolgen. Ab März wird zudem österreichweit für diverse Personen ein neuer Bonus von bis zu 500 Euro ausgezahlt werden.

Wer bekommt die 500 Euro Pensionsbonus 2023?

Der Pensionsbonus kam im März 2023 zur Auszahlung. Hierbei handelt es sich bei einer Pension unter 1.700 € um 30 Prozent des Gesamtpension-Einkommens, bei einer Pension von 1.700 bis 2.000 € um einmalig 500 € und bei einer Pension über 2.000 € fällt der Betrag je nach Höhe kleiner aus.

 

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Eigenheimversicherung Österreich: Leistungen, Kosten & Tipps

15. Mai 2023 by Wolfgang Walter

Wann brauche ich eine Eigenheimversicherung?

Eine Eigenheimversicherung schützt vor Schäden am Gebäude und ist in erster Linie für Hausbesitzer notwendig. Diese müssen unverschuldet und unvorhergesehen zustande gekommen sein – beispielsweise durch Unwetter, Naturkatastrophen oder Feuer. In der Regel ist in der Eigenheimversicherung eine Haushaltsversicherung inkludiert, welche Schäden am Inhalt oder Böden des Hauses absichert.

Versicherungen und mehr können Sie bei unserem Partner Durchblicker vergleichen:

Inhaltsverzeichnis

Liegt eine Pflichtversicherung vor?
Wie hoch sind die Kosten?
Welche Schäden werden abgedeckt?
Die passende Versicherung
Im Schadens & Kündigungsfall
Fazit, Video und häufige Fragen

Die Eigenheimversicherung – sinnvoll und Pflicht?

Die klassische Eigenheimversicherung (auch Gebäudeversicherung genannt) schützt vor Schäden an Gebäuden und Nebengebäuden durch unvorhersehbare und unverschuldete Gefahren wie Brand, Leitungswasser, Unwetter, Naturkatastrophen und beinhaltet in der Regel eine Haftpflicht. In diesen Fällen ersetzt die Versicherung den Wert bzw. die Wertminderung und übernimmt auch Folgeschäden.

Durchaus sinnvoll: Die finanziellen Schäden an Ihrer Immobilie, welche durch Sturm, Feuer, Leitungswasser und andere Ereignisse entstehen können enorm sein. Da die eigene Immobilie häufig das wertvollste Eigentum ist und meist durch hohe Kredite belastet wird, ist der Schutz durch eine Eigenheimversicherung sinnvoll.

In der Regel Pflicht: Im Normalfall verlangen alle Banken in Österreich beim Abschluss einer Finanzierung einen Nachweis einer Eigenheimversicherung. Dazu lässt sich das Kreditinstitut von der Versicherung meist einen sogenannten Sperrschein aushändigen. Kaufen Sie eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, wird häufig die Eigenheimversicherung für die gesamte Immobilie abgeschlossen und über die Betriebskosten verrechnet.

Was kostet eine Eigenheimversicherung durchschnittlich? 

Die Kosten für eine Eigenheimversicherung hängen von der vereinbarten Versicherungssumme ab. Für deren Berechnung greifen Versicherer in der Regel auf die Quadratmeteranzahl der verbauten Fläche zurück. Je nach Größe des Hauses beginnen die Prämien für die Polizze bei rund 200 Euro jährlich. Bei erweitertem Versicherungsumfang mit diversen Zusatzpaketen können die Kosten aber auch auf rund 600 Euro jährlich steigen.

Welche Schadensfälle sind durch eine Eigenheimversicherung gedeckt? 

Bei der Wahl Ihrer Versicherung haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Fast alle Anbieter bieten Grundpakete an, welche individuell je nach Bedarf gegen Aufpreis erweitert werden können. Standardmäßige Grundleistungen für die verschiedenen Schadensfälle sowie optionale Zusatzleistungen haben wir hier für Sie zusammengefasst:

Standardmäßige Grundleistungen

  • Feuer: Schäden durch Brand, Blitzschlag, Explosion, Flugzeugabstürze sowie Folgeschäden durch Löschen, Abreißen, Ausräumen etc.
  • Unwetter: Schäden durch Sturm, Hagel, Schneedruck, Felssturz, Steinschlag, Erdrutsch, Hochwasser sowie Folgeschäden durch umstürzende Gegenstände.
  • Leitungswasser: Schäden durch Lecks an wasserführenden Anlagen und Geräten, Bruch- und Frostschäden an Rohrleitungen und angeschlossenen Einrichtungen – inklusive Reparaturen, Aufräumarbeiten, Auftau- und Reinigungskosten
  • Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht: Typische Schadenersatzverpflichtungen von Haus- und Grundbesitzer, beispielsweise Lecks in Erdöltanks mit Verschmutzung des Erdreichs – inklusive aller entstandenen Schäden und Reinigungsarbeiten.

Zusatzleistungen je nach Vertrag

  • Schäden durch indirekten Blitzschlag und Überspannung
  • Optische Schäden durch Hagel
  • Einbruch, Diebstahl und Vandalismus
  • Schäden an Photovoltaik-Anlagen und Wall-Box
  • Schäden an Außenanlagen inklusive Garten
  • Glasbruch an sämtlichen Verglasungen
  • Rechtschutz für Nachbarschaftsstreitigkeiten
  • Haftpflicht für Haustiere und weitere Vermögenswerte
  • Schäden aufgrund grober Fahrlässigkeit

Tipp: Standardmäßige Grundleistungen sowie die Erweiterungen durch Zusatzleistungen sind bei einzelnen Versicherungen je nach Lage und Ausstattung der Immobilie durchaus unterschiedlich gestaltet. Dies sollten Sie vorab in den jeweiligen Versicherungsbedingungen im Detail erkunden. 

Passende Eigenheimversicherung finden – so gehen Sie vor

Das passende Versicherungsprodukt für Ihre Zwecke zu finden, ist in der Praxis nicht immer einfach und eine professionelle Bedarfsanalyse sinnvoll. Insbesondere beim Angebotsvergleich, der Beratung sowie beim Vertragsabschluss sollten Sie auf folgende Schritte achten:

Versicherungsbedarf erkunden 

Prüfen Sie vorderst Ihren Versicherungsbedarf anhand der Eckdaten Ihres Eigenheims. Hier stellt sich die Frage, was Sie im Detail versichern möchten:

  • Gebäude und Nebengebäude
  • Außenanlagen, Terrassen, Pools
  • Verglasungen innen und außen
  • Solar- bzw. Photovoltaikanlage
  • Wertgegenstände und besondere Ausstattungen 

Versicherungssumme berechnen

Achten Sie weiters darauf, dass Ihr Eigenheim weder über- noch unterversichert wird. In den meisten Fällen wird eine Quadratmeterversicherung vereinbart. Bei einer Summenversicherung sollte die pauschal errechnete Versicherungssumme dem tatsächlichen finanziellen Aufwand der Immobilie entsprechen.

Polizzen vergleichen

Die Offerten der Versicherungsunternehmen sind zwar im Kern ähnlich, unterscheiden sich aber oft im Detail. Daher lohnt es sich verschiedene Eigenheimversicherungen miteinander zu vergleichen, Angebote diverser Polizzen einzuholen und sich umfassend beraten zu lassen. Achten Sie weiters auf Faktoren wie Vertragslaufzeit, Zahlungsrhythmus, Selbstbehalt, Schadenfreiheit sowie Rabatte und spezielle Produktpakete – so lässt sich die Versicherungsprämie teils deutlich senken.


Prämie bei Eigenheimversicherung sparen – fünf Tipps

Durch die Wahl eines geeigneten Versicherungspakets und Einhaltung bestimmter Voraussetzungen können Sie bei der Prämie viel Geld sparen. Optimieren Sie so Ihre individuelle Eigenheimpolizze:

  • Lange Laufzeit abschließen: Für eine Vertragsbindung über fünf oder zehn Jahren bieten Ihnen fast alle Versicherer einen Dauerrabatt von rund 10 Prozent.
  • Jährliche Zahlungsweise wählen: Zahlen Sie die Versicherung jährlich per Bankeinzug, vermeiden Sie zusätzliche Bearbeitungsgebühren und sparen gegenüber einer monatlichen bzw. viertel- oder halbjährlichen Zahlungsweise.
  • Selbstbehalte vereinbaren: Nehmen Sie im Schadensfall eine Selbstbeteiligung in Kauf, tragen Sie die Kosten für den Schaden anteilig in einer gewissen Höhe – so können Sie zwischen 10 und 25 Prozent der Prämie sparen.
  • Schadenfreiheit inkludieren: Halten Sie Ihre Obliegenheiten gewissenhaft ein und erreichen als Versicherungsnehmer längere Zeiten ohne Schadensmeldung, gibt es meist ebenfalls Schadenfreiheitsrabatte. Ebenfalls wichtig: vermeiden Sie grobe Fahrlässigkeit! 
  • Zusätzliche Rabatte erkunden: Erkundigen Sie sich bei Ihrem Versicherer nach zusätzlichen Rabattoptionen. Beispielsweise gibt es Prämiennachlässe für Angestellte im öffentlichen Dienst sowie spezielle Rabatte für Maßnahmen zusätzlicher Sicherung Ihrer Immobilie. 

Im Schadensfall – nur dann zahlt die Eigenheimversicherung

Zwei Dinge sind entscheidend, damit Ihre Haushaltsversicherung im Fall der Fälle auch wirklich greift: sogenannte Obliegenheiten im Alltag sowie das persönliche Handeln im Schadensfall:

Obliegenheiten im täglichen Umgang

Türen versperren 

Beim Verlassen des Hauses sollten Sie die Haustüre zusätzlich mit dem Schlüssel zusperren.

Fenster schließen 

Ebenso sollten Sie bei Verlassen des Hauses alle Fenster schließen.

Schaden unverzüglich melden 

Tritt ein Schadensfall ein, müssen Sie die Versicherung sofort informieren.

Schaden eigenständig mindern 

Soweit gefahrlos möglich müssen Sie den Schaden eigenständig begrenzen.

Aufklärungspflicht aktiv nachkommen 

Weiters müssen Sie der Versicherung bei der Suche nach Ursache und Schadenshöhe helfen.

Handeln je nach Schadensfall

Brandfall 

Umgehend Feuerwehr und Polizei verständigen.

Einbruch oder Diebstahl 

Umgehend die Polizei verständigen.

Leitungswasserschäden 

Hauptleitungen schließen, bei zugefrorenen Rohren Fachmann hinzuziehen.

Sturmschäden 

Vorläufig abdecken und verankern, sofern gefahrlos möglich.

Beschädigung durch unbekannte Fahrzeuge 

Umgehend die Polizei verständigen


Eigenheimversicherung kündigen – drei wichtige Fälle

Eigenheimversicherungen können unter bestimmten Voraussetzungen sowohl vom Versicherungsnehmer als auch der Versicherung gekündigt werden. Grundsätzlich sollten Sie die Kündigung stets schriftlich per Einschreiben und unter Berücksichtigung der Kündigungsfrist einreichen:

Kündigung von langfristigen Verträgen: Versicherungsverträge länger als drei Jahre können frühestens zum Ablauf des dritten Jahres jährlich gekündigt werden. Dabei kann die Versicherung allerdings eine (Teil-)Rückforderung der Prämien bzw. des Dauerrabatts als Entschädigung von Ihnen verlangen.

Ablaufkündigung: Eigenheimversicherungen haben in der Regel eine Laufzeit von zehn Jahren. Nach dieser Zeit läuft der Vertrag automatisch ab, außer er obliegt einer Verlängerungsklausel. Dann wird der Versicherungsvertrag verlängert, wenn Sie nicht rechtzeitig die üblichen ein oder drei Monate vor Ablauf kündigen. 

Kündigung bei Verkauf oder Umzug: Bei Umzug oder Verkauf der Immobilie müssen Sie darauf achten, dass Ihre Kündigung dem Umzug und vor der Austragung aus dem Grundbuch. Andernfalls kann die Polizze automatisch auf den neuen Wohnsitz bzw. auf den neuen Hauseigentümer übergehen.

Fazit: Eigenheimversicherung – Schutz, Vertragsdetails, Vergleich

Eine Eigenheimversicherung schützt Sie vor Schäden an Ihrer Immobilie – ob mit ihren Grundleistungen oder optionalen Zusatzleistungen. Die Polizzen der verschiedenen Versicherungsunternehmen sind im Kern zwar ähnlich, unterscheiden sich aber oft im Detail. Daher lohnt es sich, verschiedene Eigenheimversicherungen miteinander zu vergleichen und sich umfassend beraten zu lassen, um einen optimalen Versicherungsschutz für Ihre Immobilie zu finden. In Sachen Kostensenkung gilt es auf die Faktoren lange Vertragslaufzeit, jährlicher Zahlungsrhythmus, Selbstbehalt, Schadenfreiheit und Spezialrabatte. Weiters sollte man die gängigen Kündigungsmodalitäten sowie nötige Obliegenheiten im Schadensfall kennen – nur dann greift eine solche Versicherung auch wirklich für die eigene Immobilie.


Video: Haushaltsversicherung einfach erklärt

Quelle: Christoph Hofstädter / YouTube

FAQ Eigenheimversicherung

Wo liegt der Unterschied zwischen Eigenheimversicherung und Haushaltsversicherung?

Schäden am Gebäude, eine Haushaltsversicherung deckt Schäden am beweglichen Inhalt sowie an Wänden und Böden im Gebäude ab. Häufig ist eine Haushaltsversicherung in der Eigenheimversicherung inkludiert. Diese Kombination ist für Hauseigentümer sinnvoll, während für Mietwohnungen eine Haushaltsversicherung in der Regel ausreicht.

Ist die Eigenheimversicherung in Österreich Pflicht?

In Österreich gibt es keine gesetzliche Pflicht zum Abschluss einer Eigenheimversicherung. Wer das finanzielle Risiko durch Feuer, Sturm, Leitungswasser und Co. reduzieren möchten, sollte sich aber für eine solche Versicherung durchaus entscheiden.

Für wen macht es Sinn, eine Eigenheimversicherung abzuschließen?

Eine Eigenheimversicherung ist prinzipiell für alle Immobilienbesitzer empfehlenswert, da der finanzielle Schaden am Haus durch Naturgefahren wie Brand, Überschwemmung oder Sturm schnell existenzbedrohend werden kann. Dies gilt insbesondere bei laufenden Finanzierungen zur Immobilie.

Worauf gilt es bei der Eigenheimversicherung zu achten?

Eine Eigenheimversicherung schützt vor Schäden an Ihrer Immobilie. Die Angebote verschiedener Versicherungsunternehmen sind im Kern ähnlich, unterscheiden sich aber oft im Detail. Achten Sie weiters auf die Faktoren lange Vertragslaufzeit, jährlicher Zahlungsrhythmus, Selbstbehalt, Schadenfreiheit und spezielle Rabatte – so können Sie die jährliche Prämie deutlich senken.

Wie hoch sind die Kosten einer Rohbauversicherung?

Eine Rohbauversicherung erhalten Bauherren während der Bauphase von durchschnittlich zwei bis fünf Jahren meist kostenlos. Allerdings unter der Bedingung, dass sie im Anschluss beim selben Versicherer eine Eigenheimversicherung abschließen.

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Hohe Fixkosten & steigende Kreditzinsen

23. April 2023 by Wolfgang Walter

Warum sind immer mehr Konsumenten in Österreich überschuldet?

Trotz stabiler Wirtschaftslage geraten immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten in finanzielle Bedrängnis. Jedem 5. Haushalt droht die Schuldenfalle, Privatkonkurse infolge von Überschuldung steigen rasant. Hauptgründe: Die allgemeine Verschuldung ist hoch, die Zeit der Billigkredite Geschichte und die Fixkosten jagen infolge der anhaltend hohen Inflation durch die Decke.

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Inhaltsverzeichnis

Verschuldung österreichischer Haushalte
Fast jeder Zweite hat Konsumschulden
Finanzierungskosten – oft unterschätzt
Gründe: Arbeitslosigkeit und Co
Überschuldung vermeiden
Fazit, Video und häufige Fragen

Seit Jahren: Österreichs Haushalte überdurchschnittlich verschuldet

Was die Höhe der individuellen Schulden anbelangt, liegen Österreicherinnen und Österreicher im internationalen Vergleich seit Jahren deutlich über dem Durchschnitt. Laut einer Studie der ING ist in kaum einem anderen Land der Anteil an Privatschuldnern mit Verbindlichkeiten über 20.000 Euro so hoch wie hier. Ganze 12 Prozent gaben an, sogar Privatschulden zwischen 20.000 und 50.000 Euro gemacht zu haben – im EU-Durchschnitt sind dies gerade mal halb so viele.

Leben auf Pump im Trend: fast jeder zweite hat Konsumschulden

Hinzu kommt: Die überwiegende Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher haben sogenannte Konsumschulden. Dies sind all jene Schulden, die rein zum privaten Konsum aufgenommen werden – für tägliche Gebrauchsgüter, PKW oder zu Reisen. Von privaten Schulden dieser Art sind fast 47 Prozent der österreichischen Bevölkerung betroffen – ebenfalls Rekord.

Schulden bei Freunden, Bekannten oder Familie, ein überzogenes Girokonto, die überfällige Kreditkartenabrechnung oder die noch laufende Finanzierung für Konsumartikel des Alltags – auf den ersten Blick erscheinen die offenen Beträge natürlich harmlos. Häufen sich solche Verbindlichkeiten, können sie jedoch rasch zum Problem werden. Nicht selten türmt sich ein Schuldenberg auf, der größer ausfällt, als erwartet.

Harmlose Kreditnehmer: Finanzierungskosten werden oft unterschätzt

Hinzu kommt, dass die meisten Betroffenen Zinsen und zusätzliche Gebühren, die bei einer Finanzierung von kleinen Krediten fällig werden, unterschätzen. Gerade unkomplizierte und spontane Finanzierungslösungen bei akuter Geldknappheit wie Kontokorrentkredite oder Sofortkredite sind in der Regel mit hohen Zinsen verbunden. Diese zu verdrängen, ist aber der komplett falsche Ansatz: Laut österreichweiten Studien wissen nur gut ein Drittel der Betroffenen, wie viel Zinsen für Blitzkredite bei Unternehmen oder ihrer Bank genau fällig werden. Vielfach können die Kosten für laufende Finanzierungen überhaupt nicht benannt werden.

Kostenfallen drohen: Genau dies ist in vielen Fällen der Beginn einer sogenannten Kostenfalle. Gerade sind oft mit hohen Zinsen verbunden. Wer hohe Zinsen für kurzfristig aufgenommene Kredite bei seiner Haushaltsplanung unter den Tisch fallen lässt, verliert leicht den Überblick. Folge: Die zurückzuzahlenden Raten fallen viel höher aus als gedacht.

Überschuldung: Arbeitslosigkeit und gescheiterte Selbstständigkeit sind Hauptgründe

Stellt sich die Frage nach den Gründen, warum viele Betroffene ihre finanziellen Lasten nicht mehr aus eigenen Reserven stemmen können und häufig in der Überschuldung landen. Die Gründe hierfür sind laut der österreichischen Schuldnerberatung oft ähnlich: Geringeres Einkommen aufgrund plötzlicher Arbeitslosigkeit und eine gescheiterte Selbstständigkeit sind immer noch die Hauptauslöser für Schuldenprobleme. Scheidungen und Trennungen sorgen für viele neben einem persönlichen auch zu einem finanziellen Engpass. Weiters führt jeden Zehnten die immer knappere und teurere Wohnraumbeschaffung in die Schuldenberatung.

Rasant steigende Fixkosten: auch Mittelschicht von Schuldenfalle bedroht

Wer glaubt, dass dies nur untere Einkommensschichten betrifft, der irrt sich: Nachhaltige Einkommenseinbußen seit der Corona-Pandemie, steigende Verbraucherpreise infolge des Ukraine-Konflikts sowie rasch steigende Kreditkosten werden auch für österreichische Durchschnitts-Haushalte zunehmend zum Problem.

Historische Inflation: Seit geraumer Zeit ächzen Konsumenten unter davon galoppierenden Preisen. Steigende Mieten, explodierend Energiekosten und immense Preissteigerungen bei der täglichen Haushaltsführung bringen viele an den Rand des finanziell machbaren.

Teure Kredite: Hinzu kommt, dass Kredite aller Art in den vergangenen Monaten deutlich teurer geworden sind. Laut Tarifvergleichsportalen haben sich die Kreditzinsen bei den Banken 2022 zuletzt um bis zu zwei Prozent verteuert. Wer heute in Österreich Geld aufnehmen möchte, muss also deutlich teurer in die Tasche greifen – und Experten erwarten weitere Zinserhöhungen bis Jahresende.

Fixkosten werden zum Problem: Dies alles hat mittlerweile ernste Folgen für die viel umworbene österreichische Mittelschicht. Bis zu 15 Prozent der befragen Haushalte geben an, dass sie ihre Fixkosten nicht mehr decken können. Demnach finanziert aktuell jeder siebente Haushalt seine Fixkosten mit Ratenkrediten oder per Kontoüberziehung. Jeder sechste Haushalt bekommt nur noch schwer einen Kredit, und sogar knapp jeder achte Haushalt kann sich überhaupt keinen Kredit mehr leisten.

Überschuldung vermeiden – das können Sie tun

Konsumkredite nur für unerwartete Ausgaben nutzen

Haushalte, die bereits anhaltend ihre Giro- und Gehaltskonten überzogen haben oder sonst in finanziell prekärer Lage sind, sollten sich Geld von der Bank nur für ungeplante Ausgaben leihen – beispielsweise die Anschaffungen nötiger Haushaltsgeräte, teure Autoreparaturen oder eine zukunftsweisende Weiterbildung.

Dabei ist ein Konsumkredit in aller Regel die deutlich günstigere Alternative, als über einen längeren Zeitraum hinweg sein Giro- und Gehaltskonto zu überziehen. Hier fallen – je nach Bank – noch immer zwischen sechs und 13 Prozent Sollzinsen für die Kontoüberziehung an. Konsumkredite gibt es meist für die Hälfte an Zinsen und werden von Banken in sehr kurzer Zeit bearbeitet. Der Online-Vergleich in wenigen Schritten ist für Sie kostenlos.

Bei Finanzierungsbedarf nicht warten und Fixzins-Kredit nutzen

Wer jetzt schon absehen kann, dass in nächster Zeit ein Konsumkredit nötig wird, sollte angesichts weiter steigender Zinsen zeitnah einen fix verzinsten Kredit abschließen – das hilft dauerhaft sparen. Denn dass die US-Notenbank Fed wie die Europäische Zentralbank (EZB) trotz massiver Zinsanpassungen künftig nicht weiter an der Zinsschraube drehen werden, ist angesichts anhaltend hoher Inflation nicht gewiss. Hinzu kommt: Banken werden auch künftig noch strenger prüfen, ob sich Haushalte einen Kredit leisten können.

Durch Umschuldung Kosten verringern und Tausende Euro sparen

Auch Kreditnehmer mit aktuell teuren Finanzierungen sollten nicht in Panik zu verfallen. Denn trotz steigender Zinsen sind die Finanzierungsbedingungen in Österreich noch immer günstig. Wichtig: denken Sie daran, Kredite rechtzeitig umzuschulden:

Wer beispielsweise für eine Baufinanzierung mit offenem Kreditbetrag von 200.000 Euro und 20 Jahren Restlaufzeit bisher rund fünf Prozent Zinsen zahlt, kann durch eine Umschuldung über die gesamte Laufzeit aktuell noch immer zwischen 10.000 und 20.000 Euro sparen.

Auch laufende Konsumkredite sollten bei Bedarf umgeschuldet werden: Jeder Euro weniger, der die Bank fließt, ist ein Gewinn. Obwohl Banken die bisherigen Zinserhöhungen an ihre Kunden durchaus weitergegeben haben, gibt es gute Angebote am Markt. Ein Zins-Vergleich zahlt sich deshalb immer aus.

Kreditkonditionen vergleichen & Haushaltskassa überprüfen

Konsumkredite sind in Österreich bereits seit einigen Monaten deutlich teurer und für viele Kreditsuchende schwieriger zu erhalten. Bei Wohnkrediten gelten seit Sommer 2022 außerdem neue Kreditvergaberichtlinien für Hypothekarkredite: So sind bei den meisten Banken mittlerweile 20 Prozent Eigenkapital Pflicht, die Kreditrate darf 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens nicht überschreiten, die Laufzeit wird mit maximal 35 Jahren begrenzt. Wer künftig also einen Kredit für Haus- oder Wohnungsbau aufnehmen will, muss ausreichend gut verdienen und viel Erspartes mitbringen.

In diesen Zeiten gilt es also die Haushaltskasse im Blick zu haben und alle relevanten Einnahmen sowie Ausgaben gegenüberzustellen. So lässt sich das monatlich frei verfügbare Einkommen rasch erkunden und eine etwaige Finanzierung sicher planen. Ein solcher Kassa-Check empfiehlt sich über mehrere Monate hinweg – am bequemsten mit einer der zahlreichen Haushalts-Apps im Internet.

Weiters sollten Kreditsuchende mehr denn je Zinsen und sonstige Kreditkonditionen der verschiedenen Kreditanbieter genau vergleichen. Ein solcher Anbietervergleich ist online für alle Kreditarten problemlos möglich – egal ob kurzfristiger Kleinkredit, mittelfristiger Konsumkreditkredit oder längerfristige Baufinanzierung. Vorteil: Sie haben alle verfügbaren Offerten am Markt auf einen Blick, können Konditionen und Kreditdetails in Ruhe gegenüberstellen und werden bei Bedarf auch online umfassend durch einen Kreditexperten beraten.

Fazit: Die Schuldenfalle droht überall

Hohe Fixkosten, anhaltende Inflation, steigende Kreditzinsen: Längst sind es nicht nur mehr Geringverdiener, Alleinerziehende oder Rentner, die in finanzielle Bedrängnis geraten. Für immer mehr Haushalte in Österreich könnte 2023 die finanzielle Lage zunehmend prekär werden.

Um so wichtiger ist es mögliche Finanzierungsanliegen genau zu überprüfen und die aktuellen Kreditkonditionen am Markt zu erkunden. Gewiss ist es für Konsumentinnen und Konsumenten in letzter Zeit schwieriger geworden, günstige Kredite zu ergattern. Unmöglich ist dies aber nicht – das zeigt ein Blick auf unsere Kreditrechner.

Video: Privatinsolvenz in Österreich – Erklärvideo

Quelle: SCHULDNERHILFE OÖ / YouTube

FAQ Steigende Kreditzinsen & Überschuldung

Was ist der Unterschied zwischen Verschuldung und Überschuldung?

Bei einer Überschuldung sind die monatlichen Ausgaben regelmäßig höher als das Einkommen, sodass Verbindlichkeiten nicht mehr beglichen werden können. Verschuldet ist also jeder, der eine Schuld zu begleichen hat. Für viele Konsumenten können das bereits geringfügige Beträge sein.

Welche Gründe führen zur Überschuldung?

Die Auslöser der Überschuldung sind in der Regel Arbeitslosigkeit, Trennung oder Scheidung, Probleme bei der Haushaltsführung, geringe Einkommen und Bildungsdefizite, Haushaltsgründung, Suchterkrankung, Unfall und Krankheit sowie zu geringe staatliche Sozialdienstleistungen.

Was passiert, wenn ich meine Schulden in Österreich nicht bezahlen kann?

Zahlen Sie überfällige Rechnungen, Strafmandate oder Alimente nicht, können Sie schlimmstenfalls ins Gefängnis kommen. Daher gilt: Bezahlen Sie Miete, Strom- und Gasrechnungen sowie – wenn nötig – Alimente und Polizei- und Verwaltungsstrafen als Erstes. Können Sie diese nicht auf einmal begleichen, vereinbaren Sie eine Ratenzahlung oder suchen Sie sich Hilfe bei der Schuldnerberatung.

Wer hilft bei Überschuldung in Österreich?

Schuldenberatung sind die besten Anlaufstellen und bieten verschiedene Hilfen an:

  • Hilfe, um Ver- oder Überschuldung zu vermeiden, zu verringern oder zu beseitigen.
  • Unterstützung bei außergerichtlichem Ausgleich oder der Erstellung eines Zahlungsplans.
  • Psychologische Betreuung durch Sozialarbeiter im Alltag.

Was macht eine Schuldnerberatung Österreich konkret?

Schuldnerberatungen verfassen beispielsweise Schreiben von Gläubigern, Rechnungen, Mahnungen, Klagen und Zahlungsbefehle sowie Einkommensnachweise. Beratungsstellen haben weiters Listen aufliegen, in die Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben sowie Ihre Schulden übersichtlich eintragen können.

Wie funktioniert ein Privatkonkurs in Österreich?

Mit einem privaten Insolvenzverfahren können sich überschuldete Personen entschuldet werden. Voraussetzung für einen Privatkonkurs ist eine konkret vorliegende Zahlungsunfähigkeit. Das heißt, Sie können Ihre Schulden nicht innerhalb einer angemessenen Frist bezahlen.

 

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Gute Geldanlagen für junge Leute?!

3. April 2023 by Wolfgang Walter

Wie tickt die junge Generation beim Thema Geld?

Die junge Generation in Österreich ist sparsamer als viele vermutet. Insbesondere ihre Sorgen wegen hoher Inflation und drohender Armut im Alter sind groß. Wie intensiv beschäftigen sich junge Leute mit ihrem Geld, wie steht es um ihre Finanzbildung und welche Möglichkeiten haben sie? Eine Bestandsaufnahme.

Hintergrundwissen zum Thema Geldanlagen für junge Leute

„Wovon willst du später einmal leben?“ Diesen Satz hat wohl jeder junge Erwachsene schon einmal gehört, wenn es um die eigene Zukunft geht. Eltern und Großeltern sorgen sich nicht nur in Sachen Berufswahl ein, sondern auch bei der Altersvorsorge der Kinder undc Enkel – für eine Zeit also , die noch in weiter Zukunft liegt.

Geldanlagen sind für junge Leute erst einmal zweitrangig: Nach der Schule geht es vor allem um die Frage, ob eine Ausbildung oder ein Studium begonnen wird, ob ein längerer Auslandsaufenthalt geplant wird oder ob vor dem weiteren Lebensweg ein Work-and-Travel- oder Au-Pair Jahr ansteht.

Auch, wenn die Interessen woanders liegen und die Finanzen meist knapp sind, sollten junge Menschen den Vermögensaufbau nicht völlig vernachlässigen. Und das tun sie in aller Regel auch nicht – wie zahlreiche Studien zeigen.

Inflation beschäftigt nicht nur „die Alten“

Nicht nur bei Rentnern und Familien in Österreich geht die Angst um: die Angst vor Rekord-Inflation, dem Kaufkraftverlust des eigenen Geldes. Das ergab die unlängst vorgestellte Studie. Somit ist ein Wirtschaftsthema noch vor Krieg und Klimawandel ganz oben auf die Liste der jugendlichen Sorgen gerutscht.

Hohe Preise und steigende Zinsen treffen die Jugend hart: Energie, Mieten und tägliche Konsumkosten werden immer häufiger zur Existenzfrage. Kredite sind oft unbezahlbar. Und als Sparer? Auch hier hat man nach jahrelangen Nullrunden trotz leicht anziehender Sparzinsen seine liebe Mühe, die aktuelle Geldentwertung nur annähernd auszugleichen. Um eine fundierte Entscheidung in Sachen Geldanlage treffen zu können, müssen sich gerade junge Sparer einige Fragen stellen:

  • Welche Geldanlagen gibt es überhaupt?
  • Wo investiere ich mein Geld?
  • Und was ist aktuell die beste Geldanlage für mich?

Dies alles hat auch Einfluss auf das Spar- und Konsumverhalten, wie die beiden Autoren Simon Schnetzer und Klaus Hurrelmann der, eingangs erwähnten Studie, feststellen: „Jeder beziehungsweise jede Dritte sagt, sie müssten aufgrund der Inflation jetzt auf Dinge verzichten, auf Dinge, die sie sonst gerne konsumiert hätten.“ Das können Kleidung, Essen oder Freizeitaktivitäten, aber auch die Mitgliedschaft im Fitnessstudio. Sparen ist angesagt in der jungen Generation – zunehmend allerdings in einer anderen Bedeutung.

Geldanlagen für junge Leute: Die Angst vor Altersarmut geht um

Neben der aktuellen Lage treibt die sogenannte Generation Z, also junge Menschen zwischen 14 und 29 Jahren, ein weiteres bekanntes Thema um: die Angst vor einer drohenden Altersarmut. „Einerseits wollen sie etwas zurücklegen, sie wissen aber: Eigentlich haben sie kaum etwas, um es zurückzulegen“, so Jugendforscher Schnetzer. Man stelle sich die Frage: Lohnt es sich eigentlich, etwas zurückzulegen? Neben den vielen Krisen sei das große Thema der jungen Generation aber auch Zuversicht.

Junge Generation spart wieder mehr: Das bestätigt auch der unter jungen Leuten beliebte schwedische Zahlungsdienstleister Klarna in seinem Money-Management-Report: Danach spart die junge Generation mehr als in früheren Jahren und sogar mehr als ältere Generationen. Die 18- bis 24-Jährigen legen 13 Prozent ihres Einkommens zurück, bei den Millenials, also den 25- bis 40-Jährigen, sind es insgesamt sogar 15 Prozent. Das Unternehmen, das besonders jungen Kunden Dienstleistungen zum digitalen Management ihrer Finanzen anbietet, hat zudem herausgefunden, dass junge Menschen Banking oder Börsen-Geschäfte überwiegend am PC oder via App regeln. Insgesamt sei das Finanzmanagement viel aktiver geworden. Kontostand und Ausgaben werden viel häufiger kontrolliert als in früheren Jahren.

Geldanlagen für junge Leute: bei der Finanzbildung hapert`s oft noch

Ein großes Manko wird indes beim Thema Geldanlage der jüngeren Generation deutlich: der weit verbreitete Mangel an Finanzwissen. Junge Menschen in Österreich sind mit der Niedrigzinsphase der letzten Jahre aufgewachsen. Sparzinsen waren tabu, meist blieb nur die Wahl zwischen Girokonto oder Aktien und ETFs. Zwar haben sich die jungen Leute sehr wohl mit dem Thema befasst – viel stärker sogar als die Generationen davor –, aber einseitig mit Fokus auf den Aktienmarkt. Was bis heute fehlt, ist eine umfassende Finanzbildung an den Schulen. Ein bekanntes Problem, nicht nur in Österreich.

Jugendliche wollen mehr Finanzbildung: Dabei wünschen sich gerade viele Jugendliche mehr Finanzbildung bereits an Schulen. Dies könnte den Umgang mit Geld und Geldanlageentscheidungen deutlich leichter und effektiver gestalten, und vor allem Verschuldung vorbeugen: Laut der erwähnten Studie sind um die 20 Prozent der Jugendlichen aktuell verschuldet. Was wenig verwundert, denn für junge Menschen ist es dank Sofort-Ratenkauf und Finanzierung via Internet einfacher geworden, Schulden zu machen. Motto: Jetzt leben, später zahlen!

Geldanlagen für junge Leute: Was zählt heute in Sachen Geldanlage?

Die junge Generation hat wenig Berührungsängste beim Thema Geldanlage – und das ist gut so. Börse, Rendite und Risiko sind für viele kein Gegensatz mehr. Wer heute als junger Mensch in Österreich Kapital und Sparvermögen aufbauen möchte, kommt am Thema Aktien, Fondas, ETFs oder Anleihen kaum umher. Diese Formen der Geldanlage bieten langfristig deutlich höhere Renditen als das schnöde alte Sparbücherl, aber auch klassische Tages- und Festgelder. Der ein oder andere entscheidet sich sicherlich für einen Sparplan oder einen Bausparvertrag. Dagegen ist nicht einzuwenden – aber wahre Renditen locken eben auch hier nicht.

Geldanlagen für junge Leute: Aktien und Fonds für mehr Rendite

Das erste Ziel bei einer langfristigen Börsenstrategie ist der Aufbau eines Grundgerüsts für weitere Investments. Hochspekulative Anlagen sollten dabei zunächst außen vor bleiben. Steht das Grundgerüst, können diese – zu einem kleinen Teil! – der Gesamtstrategie beigemischt werden. Bei den Wertpapieren zählen vor allem Optionsscheine zu den hochriskanten Anlageformen.

Aktien zählen zur etwas riskanteren Geldanlage. Sie können mit einzelnen Titeln eine sehr hohe Rendite erzielen, aber ebenso auch hohe Verluste einfahren. Das Risiko kann nur reduziert werden, wenn Sie Ihre Aktien sorgfältig auswählen, breit streuen und einen langfristigen Anlagehorizont haben. Für junge Menschen ist das kein Problem. Empfehlenswert ist eine Mischung aus Dividendenaktien und Wachstumsaktien.

Aktiv gemanagte Aktienfonds kauft man über seine Hausbank oder beim Onlinebroker. Sie werden von einem Fondsmanager betreut, der aktiv den Markt beobachtet und Aktien hinzukauft oder  verkauft. Grundsätzlich streuen Sie mit einem Fonds Ihr Risiko breiter als mit einzelnen Aktientiteln. Und: Neben den Depotgebühren sollte man unbedingt die Verwaltungskosten erkunden – diese können je nach Fonds sehr stark schwanken.

Geldanlagen für junge Leute: ETFs und Anleihen als Turbo

ETFs (Exchange Traded Funds) und ETF-Sparpläne sind ebenfalls eine Möglichkeit zur langfristigen Geldanlage bei kurzfristiger Verfügbarkeit des Kapitals. ETFs bilden in den meisten Fällen Börsen-Indizes wie beispielsweise den ATX, den DAX  oder den S&P 500 ab. Dank der breiten Streuung hält sich Risiko in Grenzen. Da ETFs nicht aktiv gemanagt werden, verursachen diese Indexfonds weiters weniger Kosten als Aktienfonds. Trotz der kurzfristigen Verfügbarkeit eignen sich ETF-Sparpläne für langfristige Geldanlagen, um zwischenzeitliche Verluste schlimmstenfalls aussitzen zu können. Auf lange Sicht ist die Wertentwicklung in der Regel deutlich besser uns ein klarer Performance-Turbo für die Jugend.

Mit Anleihen borgen sich Staaten oder Unternehmen Geld von ihren Anlegern und zahlen dies am Ende einer festgelegten Laufzeit zuzüglich Zinsen zurück. Obwohl Anleihen als sichere Investition gelten, bleibt immer das Risiko einer Unternehmensinsolvenz oder einer Staatspleite. Entscheidend sind die Rankings der Länder – bei Österreich gibt es da kein Problem.

Geldanlagen für junge Leute: Rohstoffe und Edelmetalle als Klassiker in der Krise

Die Anlage in Rohstoffen ist für Einsteiger ebenfalls nicht empfehlenswert. Physische Rohstoffe erzielen Rendite ausschließlich durch Wertsteigerungen, die aber kaum vorherzusehen sind. Eine Ausnahme bilden Edelmetalle wie Gold oder Silber. Diese können physisch (Barren und Münzen) oder in Form von Goldsparplänen in geringem Umfang (maximal fünf bis zehn Prozent des Vermögens) dem Anlageportfolio beigemischt werden – eignen sich aber nicht für eine ausschließliche Geldanlage. Gerade in Krisenzeiten sind Gold und Silber als sicherer Hafen gefragt – allerdings schwanken die Gold­ und Silberpreise und sind stark von der aktuellen Nachfrage abhängig.

Geldanlagen für junge Leute: Trendsetter Crowdinvesting und Kryptowährungen

Kryptowährungen und Crowdinvesting sind ein interessantes Thema und gerade bei jungen Anlegern immer stärker in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen. Eine Anlage in Digitalwährungen oder Unternehmensprojekte im Immobilienbereich sind aber hochspekulativ und können zu hohen Verlusten führen. Die möglichen Renditen fallen allerdings ebenfalls hoch aus. Neben den Wertschwankungen machen auch ungeklärte Regulierungsfragen, insbesondere Digitalwährungen zu ungeeigneten Anlagen für die eigene Altersvorsorge. Gleiches gilt für das Crowdinvesting, bei dem für Beteiligung in der Regel feste oder variable Zinssätze gezahlt werden, im Pleitefall kann Ihr gesamter Anlagebetrag verloren gehen kann.

Geldanlagen für junge Leute: Die Immobilie als Sicherheit

Vermietete Immobilien zählten zwar in den letzten Jahren zu den profitabelsten Geldanlagen überhaupt. Als Immobilieninvestor lassen Sie Ihr Geld bei der Bank für sich arbeiten, und Ihre Mieter zahlen Zins und Tilgung in Idealfall zurück. Eine sichere Geldanlage, die langfristig zu attraktiver Rendite führt, gerade in Zeiten hoher Inflation. Allerdings sind Immobilien – egal ob als Kapitalanlage oder selbst genutzt – aufgrund der hohen Einstiegskosten in der Regel keine Option für junge Anleger. Zudem sind die Zinsen zur Immobilienfinanzierung seit 2022 deutlich gestiegen und hohe Kosten für Sanierungen oder Renovierungen machen Rücklagen nötig. Immobilienfonds senken hier die Einstiegshürde deutlich. Viele Immobilienfonds sind aber nur begrenzt handelbar und durch die Konzentration auf eine Anlageklasse auch anfällig für Wertverluste.

7 Tipps zur Geldanlage für junge Leute

  • Versuchen Sie, immer eine Reserve von zwei bis drei Nettogehältern (Monatsbudgets) für unvorhergesehene Ausgaben bereitzuhalten.
  • Finden Sie eine gute Balance zwischen Risiko und Sicherheit und investieren Sie nur Geld, das Sie nicht zum Lebensunterhalt brauchen.
  • Machen Sie sich Gedanken über das Ziel der Anlage und beginnen Sie frühzeitig mit dem Sparen.
  • Verzichten Sie zum Anfang auf spekulative Anlagen, bei denen hohe Verluste möglich sind.
  • Streuen Sie Ihre Anlagen zur Risikominderung und überprüfen Sie regelmäßig, ob Sie Teile in eine andere Anlageklasse umschichten sollten.
  • Starten Sie in der Karriere durch, passen Sie die Sparzahlungen an, sobald sich Ihr Einkommen ändert.
  • Vernachlässigen Sie nicht Ihre Ausbildung oder Ihr Studium, ein erfolgreicher Abschluss ist Voraussetzung für ein zukünftiges sicheres Einkommen.

Fazit zu Geldanlagen für junge Leute

Frühzeitig mit der Geldanlage ist wichtig, denn es verlängert den persönlichen Anlagehorizont deutlich. Langfristige Anlagen führen zudem in den meisten Fällen zu einer besseren Rendite, da zwischenzeitliche Verluste durch eine schlechte Wirtschaftslage über eine lange Laufzeit ausgeglichen werden können.

Tages- und Festgelder eignen sich als solide, flexible Basis. Geldanlagen in Wertpapiere sind risikoreicher als Anlagen auf Festgeld- oder Tageskonten. Gerade bei ETFs und Fonds lässt sich aber das Risiko durch eine breitere Streuung verringern. Bei Aktienfonds gibt es zudem Mischfonds, die zum Teil auf festverzinsliche Anlagen setzen und nur einen Teil des Sparbetrags in risikoreichere Papiere investieren. So ergibt sich automatisch eine Verteilung auf verschiedene Anlageklassen, ohne selbst aktiv zu werden.

Die meisten Geldinstitute bieten Wertpapiersparpläne an, viele verlangen einen monatlichen Mindestbetrag von nur 25 Euro. Insbesondere in Ausbildung und Studium – wenn die Kasse größtenteils noch knapp ist – lässt sich so mit kleinen regelmäßigen Beträgen bequem und risikoarm ein kleines Vermögen aufbauen, das später individuell eingesetzt werden kann – vom ersten Haushalt bis zur Altersvorsorge. Verbessert sich die finanzielle Lage, kann die Sparrate jederzeit aufgestockt werden.

Edelmetalle wie Gold oder Kryptowährungen hingegen sind nicht unbedingt die erste Wahl, zur Geldanlage in jungen Jahren. Hier sollten Rendite und Risiko besonders abgewogen werden. Wer langfristig denkt, Sicherheit sucht und über die nötigen finanziellen Möglichkeiten verfügt, sollte über eine Immobilie zur Geldanlage nachdenken. Auch hier kann ein Einstieg mit einer kleinen günstigen Wohnung sinnvoll sein, die in späteren Jahren zur Finanzierung einer größeren Immobilie eingesetzt wird.

Video: Investieren in deinen 20ern: Erfolgreich ins Leben starten!

Quelle: Finanzfluss / YouTube

FAQ Geldanlagen für junge Leute

Worauf muss ich als junger Mensch bei der Geldanlage achten?

Junge Menschen neigen manchmal zu einer höheren Risikobereitschaft und spekulative Anlageformen locken mit hohen Renditen. Neben möglichen Gewinnen sind aber auch hohe Verluste möglich. Achten Sie beim Einstieg vor allem auf einen soliden Vermögensaufbau mit der richtigen Balance zwischen Chance und Risiko, und riskieren Sie nur kleine Summen bei riskanteren Anlageformen.

Was ist die beste Geldanlage zurzeit?

Neben Tagesgeld, Festgeld und Sparanlagen kommen auch Kauf von Investmentfonds, Immobilien(fonds), Edelmetallen oder Aktien in Betracht. Grundsätzlich eignen sich Investitionen in Sachwerte (Aktien, Aktienfonds, Immobilien) als Mittel gegen die Inflation.

In welchem Alter sollte man anfangen Geld zu investieren?

Je früher, desto besser! Als Faustregel raten Finanzexperten, dass man ab einem Alter von 25 Jahren jährlich 15 Prozent seines Einkommens sparen sollte, und dabei im Leben durchschnittlich mehr als 50 Prozent der Ersparnisse in Aktien stecken sollte.

Warum junge Menschen in Aktien investieren?

Gerade zu Zeiten von hoher Inflation und Niedrigzins kann sich der Aktienkauf lohnen. Denn im Gegensatz zu Tagesgeldkonto oder Girokonto haben Sie mit Aktien oder gemanagten Fonds eine größere Chance auf Rendite. Und auch der Corona-Crash hat gezeigt: Der Markt erholt sich relativ schnell von Krisen.

Wie viel sparen junge Leute?

92 Prozent der Generation Z, also Menschen zwischen 18 und 24 Jahren, legen Geld zur Seite. Bei den Babyboomern, die zwischen 56 und 75 Jahre alt sind, sparen hingegen nur 66 Prozent. Die Jüngeren legen dabei durchschnittlich 13 Prozent ihres verfügbaren Einkommens auf die hohe Kante, die älteren sieben Prozent.

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Darum wählen immer mehr Kreditnehmer einen Online Kredit

28. September 2022 by Wolfgang Walter

Im Internet Kredite vergleichen und zum Niedrig-Zins abschließen – immer mehr machen dies täglich: Mittlerweile holen sich fast genauso viele Verbraucher einen Onlinekredit im Netz wie den klassischen Ratenkredit bei ihrer Hausbank. Banken haben längst reagiert und ihr Angebot digital ausgerichtet.

Auf der Suche nach einer Finanzierung für unterschiedliche Projekte entscheiden sich immer mehr Menschen für einen Online Kredit. Das liegt daran, dass digitale Kreditanträge besonders schnell und einfach gestellt werden können. Außerdem haben die Kreditnehmer bei einer guten Bonität das Geld zeitnah auf dem Konto. Es gibt aber noch viele weitere gute Gründe, sich für einen Online Kredit zu entscheiden. Welche das sind und worauf Kreditnehmer hierbei speziell achten sollten, erklärt dieser Artikel.

Online Kredit: Größere Auswahl als bei der Hausbank

Ein großer Vorteil der Onlinewelt besteht darin, dass Kreditnehmer prinzipiell sämtliche Kreditangebote der Welt finden können. Nahezu alle Banken und Kreditinstitute sind mit einem eigenen Onlineauftritt im Internet vertreten und stellen hier ihre Angebote und Kreditkonditionen vor. Somit sind interessierte nicht auf eine limitierte Auswahl beschränkt, wie dies beispielsweise bei der Hausbank der Fall ist. Diese bietet nämlich nur eigene Leistungen und die von Kooperationspartnern an. Online können Kreditnehmer vielfältige Anbieter in den Blick nehmen und das für sie Beste auswählen.

Hinzu kommt, dass ganz unterschiedliche Rahmenbedingungen bei Online Krediten ausprobiert werden können. So ist es über Schieberegler online leicht möglich unterschiedliche Laufzeiten auszuwählen und zu prüfen, wie sich dies auf den Zinssatz und die Kreditkosten auswirkt. Ebenso ist es kein Problem, unterschiedliche Kredithöhen und Kreditraten auszuwählen und so schrittweise herauszufinden, welches Kreditangebot für einen persönlich ideal ist.

Online Kredit: Häufig bessere Kreditzinsen

Mit etwas Zeit und Recherche ist es angehenden Kreditnehmern möglich besonders günstige Kreditzinsen im Internet zu finden. Gerade im Vergleich zur Hausbank lassen sich hier erhebliche Kosten einsparen. Das liegt unter anderem daran, dass sich Hausbanken vor allem auf den Neukundenakquise fokussieren. Ihre Stammkunden erhalten daher meistens nicht die besten Kreditzinsen. Zudem werden für den Dispo teils extrem hohe Zinsen verlangt, weswegen ein Ratenkredit nahezu immer die günstigere Lösung ist.

Ein weiterer Vorteil bei einem Online Kredit ist, dass die jeweiligen Anbieter oft ausschließlich digital vertreten sind. Das bedeutet, dass sie keine Kosten für Filialen und Mitarbeiter zu tragen haben. Das wirkt sich positiv auf die Kreditangebote aus. Aber auch bei Onlinekreditanbietern gibt es Unterschiede. Deswegen ist es wichtig, nicht den ersten Online Kredit anzunehmen, der einem angeboten wird, sondern einen umfassenden Anbietervergleich durchzuführen.

Video: Bank Austria Online Kredit explained by a Comedian


Quelle: UniCredit Bank Austria AG YouTube

Bei klassischen Bankkrediten ist es in der Regel erforderlich, zu Beratungsgesprächen in die Filiale zu gehen. Hier bekommen die angehenden Kreditnehmer viele nützliche Informationen und können die für den Kreditantrag notwendigen Dokumente abgeben. Nicht immer ist es aber möglich, solche Bankgespräche in den eigenen Alltag und Arbeitsrhythmus zu integrieren. Das ist bei Online Krediten ganz anders.

Die jeweiligen Onlineportale stehen rund um die Uhr zur Verfügung. Kreditnehmer sind somit nicht auf die Öffnungszeiten der Filialen angewiesen, sondern können sich jederzeit über die verschiedenen Kreditangebote informieren. Viele Anbieter stellen einen Live-Chat zur Verfügung, über den Fragen gestellt und Probleme beseitigt werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Webseiten der Banken und Kreditinstitute auch über mobile Endgeräte angesteuert werden können. Somit ist es auch von unterwegs aus möglich, sich zu informieren oder sogar einen Kreditantrag zu stellen.

Online Kredit: Ihr Geld steht schneller zur Verfügung

Ein weiterer Vorteil von Online Krediten besteht darin, dass diese schnell bearbeitet werden. Die Dokumente werden digital verschickt und liegen den Sachbearbeitern gleich vollständig vor. Wenn Dokumente fehlen oder nicht ganz vollständig ausgefüllt sein sollten, lässt sich die Korrektur digital deutlich schneller vornehmen, als wenn die Unterlagen zurückgeschickt, neu bearbeitet und wieder an die Bank geschickt werden müssten.

Hinzu kommt, dass der Identitätsnachweis mit einem Lichtbildausweis bei einem Online Kredit schnell und sicher gelingt. Durch verschiedene Sicherheitsverfahren ist es den Onlinekreditgebern möglich, sicher nachzuprüfen, dass es sich bei einem Antragsteller tatsächlich um die Person handelt, die er vorgibt zu sein. Hierdurch ist trotz hoher Geschwindigkeit eine hohe Sicherheit gegeben und das Geld kann schnell ausgezahlt werden.

Online Kredit: Weniger Aufwand bei der Bonitätsprüfung

Banken und Kreditinstitute führen eine Bonitätsprüfung durch, bevor sie einen Kredit an einen Kreditnehmer vergeben. Hierdurch wollen sie sicherstellen, dass die Antragsteller seriös sind und eine gute Zahlungsfähigkeit und Zahlungsmoral besitzen. Häufig arbeiten sie hierfür mit Auskunfteien wie der Schufa zusammen und bekommen von diesen alle relevanten Informationen für eine Kreditentscheidung.

Eine solche Bonitätsprüfung kann im Onlinebereich besonders schnell und effizient durchgeführt werden. Notwendige Unterlagen wie Gehaltsnachweise können problemlos zu Hause eingescannt oder abfotografiert und an die Banken und Kreditinstitute geschickt werden. Diese holen sich die Informationen zur Bonität der Antragsteller direkt digital und können somit zeitnah entscheiden, ob sie einen Kreditantrag bewilligen oder nicht.

Online Kredit: Umschuldungen gelingen deutlich leichter

Wenn ein Kreditvertrag abgeschlossen wird, einigen sich die Banken und Kreditinstitute mit den Kreditnehmern auf eine Zinsfestschreibung. Diese soll beiden Seiten Planungssicherheit geben. Gelegentlich kommt es aber vor, dass die Marktzinsen sinken, wodurch Kredite deutlich günstiger zu haben sind als zuvor. Wer dann noch an einen alten Zinssatz gebunden ist, zahlt für den Kredit mehr als nötig wäre.

Um dieses Problem zu umgehen, kann eine Umschuldung vorgenommen werden. Hierfür nimmt man einen neuen Kredit auf und zahlt damit den alten Kredit ab. Das ist mit einem Online Kredit besonders leicht möglich. Hier finden Interessierte genau den Kredit, den sie suchen, und können ihn für die Umschuldung nutzen. Wenn der konkrete Verwendungszweck angegeben wird, sind die Kreditzinsen häufig sogar günstiger als bei einem Kredit mit freiem Verwendungszweck.

Fazit zum Online Kredit

Es gibt eine Vielzahl guter Gründe, sich für einen Online Kredit zu entscheiden. Insbesondere die größere Auswahl, die besseren Zinsen und die schnelle Auszahlung sprechen für diese Kreditform. Entsprechend entscheiden sich immer mehr Kreditnehmer dafür, digital nach einem Kreditangebot zu suchen und einen Kreditantrag zu stellen. Hierbei ist es entscheidend, sich genügend Zeit für die Kreditauswahl zu nehmen. Nur dann lassen sich besonders günstige Kreditangebote finden, bei denen die einzelnen Leistungen optimal auf einen selbst zugeschnitten sind.

FAQ Onlinekredit

Wie viel Geld kann ich beim Online-Kredit beantragen?

Ein Online-Kredit bietet durchschnittlich Nettodarlehensbeträge zwischen 1.500 Euro und 65.000 Euro. Diese finanzielle Bandbreite ermöglicht es Dir individuellen Wünsche zu erfüllen. Die Laufzeit Kredite kann dabei zwischen 12 und 120 Monaten liegen. Auf Wunsch und vorausgesetzter Bonität, kannst Du Deine Kreditsumme erhöhen, falls Du noch mehr Geld benötigst.

Wie schnell erhalte ich das Geld beim Online-Kredit?

Der Online-Kredit kann durch digitale Prozesse, wie Online-Prüfung, Online-Identifikation oder digitale Unterschrift bequem und schnell von Zuhause aus beantragt werden. Dadurch ist die Bearbeitungszeit sehr kurz. Das Geld ist nach Prüfung der erforderlichen Unterlagen in der Regel innerhalb von 24 bis 48 Tage auf Deinem Konto.

Welche Voraussetzungen muss ich grundsätzlich für einen Kredit erfüllen?

Alle seriösen Banken in Österreich verlangen für einen Kredit-Antrag folgende Voraussetzungen von Dir:

  • Mindestalter 18 Jahre
  • Hauptwohnsitz in Österreich
  • Konto bei einer österreichischen Bank
  • Regelmäßiges Einkommen und ausreichende Bonität
  • Mindestens sechs Monate ohne Probezeit beschäftigt

Welche Unterlagen benötige ich für den Online-Kreditvergleich?

Zur Überprüfung Deiner online Angaben benötigen die meisten Banken neben dem unterschriebenen Darlehensantrag noch einige weitere Unterlagen wie:

  • Aktuelle Gehaltsnachweise in Kopie
  • Kopien der Kontoauszüge der letzten 4 Wochen
  • Legitimationsnachweis per PostIdent oder VideoIdent
  • Weitere individuelle Unterlagen je nach Bank oder Vermittler

Wie lange dauert die Prüfung meiner Kreditanfrage in der Regel?

Meist bearbeiten Banken Deinen Antrag innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach Eingang. Onlinekredite direkt an die Bank weitergeleitet. So erhältst Du in vielen Fällen bereits binnen weniger Minuten eine Sofortzusage oder -absage. Nach positiver Prüfung dauert es meistens nur ein oder zwei Werktage, bis der Kredit auf Deinem Konto eingegangen ist.

Wann benötige ich einen zweiten Kreditnehmer?

Bei guter Bonität ist kein zweiter Kreditnehmer nötig. Auch die Zinsen lassen sich in den meisten Fällen dann nicht wesentlich drücken. Verfügst Du aber über eine mittlere oder gar schlechte Bonität, kannst – oder musst – Du eine Kreditbewilligung mit einem zweiten Kreditnehmer ermöglichen bzw. die Kreditzinsen deutlich verringern.

Wozu brauche ich den Abschluss einer Restschuldversicherung?

Eine Restschuldversicherung oder Restkreditversicherung sichert Dich als Kreditnehmer bei Zahlungsausfällen durch Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit oder Todesfall ab. Hier springt die Versicherung ein und übernimmt die restlichen Zahlungen. Einige Banken fordern den Abschluss einer Restschuldversicherung, andere stellen diesen optional zur Verfügung. Erfahrungsgemäß lohnen sich solche Versicherungen in den wenigsten Fällen, denn sie sind verhältnismäßig teuer. Lediglich bei Krediten mit sehr hohen Kreditsummen und langen Laufzeiten kann eine Restschuldversicherung sinnvoll sein.

Kann ich einen Onlinekredit auch widerrufen und vorzeitig zurückzahlen?

Ja, nach Abschluss eines Kreditvertrags hast Du per Gesetz bei allen verzinsten Krediten ein 14-tägiges Widerrufsrecht, und Du kannst auch bei online abgeschlossenen Krediten von diesem zurücktreten. Ebenso bieten heute alle Direktbanken neben kostenfreien Sondertilgung eine komplette vorzeitige Rückzahlung ohne Zusatzkosten an.

Welche Bank gibt Online-Kredit bei schlechter Bonität?

Ob Dein Kredit bewilligt wird, hängt von Deiner Bonität ab. So bekommst Du bei guter Bonität bei allen Banken einen Kredit. Bei schlechter Bonität können Kleinkredite wie vexcash, Cashper, Younited Credit, auxmoney oder Ferratum ein Weg sein, einfach an einen Autokreditkredit zu kommen.

Wie hoch sind die Zinsen bei der Sparkasse?

Den S-Privatkredit der Sparkasse bekommst Du aktuell ab 3,99 % effektiver Jahreszins (bonitätsabhängiger Zins). Die Kredithöhe beginnt reicht von 1.000 bis 80.000 Euro. Je nach Verwendungszweck gibt es bei der Sparkasse deutlich günstigere Kredite – beispielsweise zur Autofinanzierung, Umschuldung oder als Baudarlehen.

Welche Bank arbeitet nicht mit der Schufa zusammen?

Der Kredit ohne Schufa, im Volksmund auch Schweizer Kredit genannt, wird mittlerweile von einer liechtensteiner Bank vergeben. Diese Bank holt im Rahmen der üblichen Bonitätsprüfung keine Schufa-Auskunft ein und veranlasst auch keinen Schufaeintrag nach Auszahlung.

Cashper ist für kleine Summern die beste Bank, welche einen Kredit trotz negativer SCHUFA gibt. Cashper vergibt auch an Neukunden Kredite trotz negativem Schufa Eintrag bis 1.500 Euro. Dabei verlangt der Anbieter nur 700 € Mindesteinkommen.

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