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Verhandlung mit der Bank – welchen Bauzins Hauskäufer erhalten

16. Juli 2023 by Wolfgang Walter

Was ändert sich aktuell bei Baufinanzierungen in Österreich?

Österreichs Häuslebauer sind zunehmend verunsichert. Erstmals seit Jahren fallen vielerorts die Preise für Immobilien leicht, doch die Finanzierungskosten sind hoch. Bauzinsen steigen deutlich an und längst nicht jeder Finanzierungsinteressent erhält den angepriesenen „Bestzins“. Verhandeln mit der Bank kann helfen – wenn die persönlichen Voraussetzungen stimmen.

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Inhaltsverzeichnis

Günstige Zinsen nur für ideale Kunden
Faktoren der Zinshöhe
Lange Laufzeit, hoher Zinssatz
Objektwert & Konditionen
Fazit & Video
Häufige Fragen

Hintergrundwissen zum Thema Verhandlung mit der Bank

Aktuell verheißen viele Werbekampagnen von Baufinanzierern in Österreich die einmalige, günstige Chance:

Baufinanzierung um 2,25 % – jetzt Baudarlehen zu Spitzenkonditionen sichern und die eigenen vier Wände ab morgen genießen.

Blöd, wer da nicht schnell zugreift, denkt sich so mancher Kunde – denn die Botschaft ist klar: Warum eine teure Miete zahlen, wenn für das gleiche Geld schon mein Eigenheim finanzieren kann? Das irreführende dabei: Es gibt keinen Grund für Hektik in Sachen Baufinanzierungen, gerade diese eignen sich nicht für die Schnäppchenjagd. Die angepriesenen Billigkonditionen haben fast immer einen Haken. Und teurer als die monatliche Miete werden Finanzierung in aller Regel auch, denn die Schaufensterkonditionen der Banken und Baufinanzierer sind für Durchschnittskonsumenten kaum zu ergattern.

Baugeld – günstige Werbezinsen nur für den idealen Kunden

Genau das bestätigen auch viele unabhängige Dienstleister, die Zinskonditionen der Baufinanzierer tägliche vergleichen: Banken bewerben grundsätzlich nur die Konditionen für den idealen Kunden, also für Häuslebauer die nur maximal 60 Prozent des Kaufpreises finanzieren möchten – und können. Natürlich lassen sich solche Konditionen am Markt vergleichen. Wer aber mehr Geld braucht, oder sonst etwas an den beworbenen Kreditbedingungen verändern möchte, der zahlt höhere Zinsen. Die können gut und gerne doppelt so hoch sein – aus dem Eingangsbeispiel werden dann rasch 4,50 Prozent und mehr.

Höhe der Bauzinsen – viele Faktoren spielen eine Rolle

Für die Zinskonditionen beim Immobilienkauf oder dem Bau eines Hauses spielen andere Faktoren eine viel größere Rolle als die gestiegenen Leitzinsen der EZB. Banken und Immobilienfinanzierer bewerten vorders die Zahlungsfähigkeit ihrer Kunden. Dazu zählen etwa auch das Alter wegen der Gesamtlaufzeit der Finanzierung oder die Vermögenslage des Kreditnehmers, beispielsweise eine zusätzliche Altersvorsorge oder bereits abbezahlte Immobilien. Je nach Kunden können die Banken ihre Kalkulation und damit ihre Kreditkonditionen inklusive Effektivzins anpassen.

Bonität entscheidet: Für die Finanzierungskonditionen ist die Bonität mindestens so wichtig wie der Objektwert. Teure Wertgutachten lohnen sich meist nicht. Letzten Endes bewerten die Finanzierer das Risiko eines Zahlungsausfalls und gestalten dementsprechend die Auf- und Abschläge bei den Zinskonditionen. Wird die Zahlungsfähigkeit eines Kunden stärker strapaziert, steigt das Risiko für die Bank. Kurz gesagt: hohes Risiko, hoher Zins.

Bis zu 800 Faktoren bei der Kalkulation: Banken und Baufinanzierer berücksichtigen in ihrer Finanzkalkulation bis zu 800 Faktoren Das beginnt bereits mit der anteiligen Höhe der Finanzierungssumme, der sogenannten Beleihung. Wer statt der üblichen 50 oder 60 Prozent des Kaufpreises für die Immobilie gleich 90 oder sogar 100 Prozent finanzieren will oder muss, zahlt einen höheren Zins. Beispielsweise beträgt der Zinsaufschlag bei einer 90-Prozent-Finanzierung im Vergleich zu 50 Prozent bei einer Hypothek mit zehnjähriger Zinsbindung, einem Prozent Tilgung und einem Finanzierungsbetrag von 200.000 Euro im günstigsten Fall 0,3 bis 0,5 Prozentpunkte. Allerdings berechnen Banken in der Praxis für das Risiko einer hohen Beleihung deutlich höheren Zinsaufschlag – falls sie hohe Beleihungsgrenzen akzeptieren. Einige Banken finanzieren per se nur bis maximal 80 Prozent des Kaufpreises. Aber auch 100-Prozent-Finanzierungen sind bei einigen Banken noch zu bekommen – wenn Ihre Bonität als Kreditnehmer gewährleistet ist.

Tipp: Baufinanzierungsexperten raten allen potenziellen Bauherren zu einer Finanzierung bis maximal 70 Prozent des Objektwertes. 20 bis 30 Prozent Eigenkapital sehen alle Banken gerne. Von einer Vollfinanzierung wird in der Regel abgeraten – weiters sollten Häuslebauer Rücklagen für Notarkosten, die Grundsteuer sowie die spätere Instandhaltung parat haben.

Baufinanzierung – je länger, desto höher der Zinssatz

Ein wesentlicher Faktor ist auch die Zinsbindungsfrist. Hier gilt nach wie vor: je länger Sie Ihren Zins festschreiben, umso höher fällt der Zinssatz aus. So müssen Hauskäufer damit rechnen, dass bei einer Zinsbindung von zehn Jahren der Effektivzins etwa 0,6 Prozentpunkte höher liegt als bei fünf Jahren. Für 15 Jahre Laufzeit kommen nochmals 0,3 Prozentpunkte obendrauf – unabhängig vom Objektwert und Darlehenshöhe. Beispielsweise beträgt aktuell der durchschnittliche Zinssatz bei fünfjähriger Festschreibung effektiv 2,35 Prozent. Für eine zehnjährige Zinsbindung werden bereits 2,90 Prozent fällig, eine auf 15 Jahre festgeschriebene Finanzierung kosten durchschnittlich 3,34 Prozent effektiv.

Günstigen Zins längerfristig sichern: Trotz deutlicher Zinsanstiege im Jahr 2022 raten Experten den meisten Hauskäufern noch immer zu möglichst langen Laufzeiten. Denn historisch betrachtet sind Bauzinsen noch immer günstig. Wer also ruhig schlafen möchte, sollte versuchen, einen Kredit mit 15 oder 20 Jahren Zinsbindung zu ergattern. Die sind aktuell nur wenige Zehntelprozent Prozent teurer als die klassische 10-Jahres-Finanzierung. Allerdings bieten nicht alle Banken in Österreich eine 20-jährige Zinsbindung an.

Sportlich finanzieren und sparen: Immobilienkäufern mit Rücklagen und guter Bonität können ihre Kreditkosten dennoch optimieren und einiges an Geld sparen. Kurzlaufende Kreditzinsen über fünf Jahre liegen im Vergleich zu den Baukrediten mit 15 Jahren Zinsbindung rund ein Prozent niedriger. Selbst wenn der Zins in fünf Jahren fast zwei Prozent höher liegt, hätten Sie als Hauskäufer noch günstiger finanziert als der Bauherr mit 15 Jahren Festschreibung – gleiche Ratenhöhe vorausgesetzt. Allerdings ist das nur etwas für Häuslebauer mit starken Nerven, die den Markt ständig beobachten wollen – und eine Wette auf künftig moderat steigende Bauzinsen.

Tipp: Die Zins- und Tilgungsrate steigt bei einer Laufzeiterhöhung von fünf auf zehn Jahre um etwa 17 Prozent, bei einer Erhöhung von zehn auf 15 Jahre nochmals um rund sieben Prozent.

Hauskauf – hohe Objektwerte sind für Banken attraktiv

Auch das mag für viele Kreditinteressenten komisch: Ein hoher Objektwert ist für Banken und Kreditvermittler durchaus attraktiv, weil mit ihm auch die Zinseinnahmen steigen. In der Praxis bedeutet das: Je mehr Kredit die Bank vergibt – unter Berücksichtigung von Bonität und den anderen wichtigen Faktoren –, umso besser fallen die Konditionen aus. Unter dem Strich bieten viele Banken in Österreich die besten Konditionen aber immer nur für eine bestimmte Kombination aus Darlehenshöhe, Finanzierungs- oder Eigenkapitalanteil und Zinsbindungsfrist an. Teilweise bieten die Finanziere sogar Sonderkontingente, etwa für den Kauf eines selbstgenutzten Einfamilienhauses mit einer Finanzierungssumme über 500.000 Euro an. Allerdings gilt auch hier: Angebote möglichst unabhängig überprüfen lassen.

Bessere Bauzinsen sichern – genau vergleichen und mit der Bank verhandeln

Was viele Eigenheim-Finanzierer nicht wissen: Banken und Baufinanzierer haben Spielräume – und das nicht nur bei Zins und Zinsbindung. Zusatzoptionen wie Sondertilgung oder eine Änderung der Tilgungsrate während der Zinsbindung bezahlten Häuslebauer früher mit einem Zinsaufschlag, weil den Finanzierern so potenziell Zinseinnahmen verloren gehen. Bei den meisten Banken ist aber inzwischen eine Sondertilgung in Höhe von fünf Prozent der Kreditsumme jährlich kostenfrei inkludiert. Möchten Sie diese Sondertilgungsgrenze von fünf Prozent weiter nach oben schrauben, erhöht sich in der Regel Ihr Kreditzins um 0,01 bis 0,02 Prozentpunkte pro ein Prozent Sondertilgung. Auch die kostenfreie Tilgungssatzänderung ist bei den meisten Anbietern ein- bis zweimal während der Zinsbindung möglich.

Unser Rat für Häuslebauer und Käufer von Wohneigentum: Ruhe bewahren und alle Konditionen der Anbieter gründlich hinterfragen und vergleichen. Denn übertriebene Eile ist vor allem bei einer Baufinanzierung über Jahrzehnte fehl am Platz. Die Zinsen für Immobilienkredite haben sich im Jahr 2022 zwar deutlich erhöht – im Schnitt zwischen 2,0 und 2,5 Prozent. Dennoch bleiben sie im historischen Vergleich weiter niedrig. Mit einem gezielten Online-Vergleich können Immobilienkäufer mit ausreichender Bonität am Markt weiterhin gute Schnäppchen erzielen – ohne versteckte Haken.

Fazit Verhandlung mit der Bank

Die eigenen Wände zu finanzieren, das ist in Österreich schwieriger geworden – keine Frage. Die Zinsen galoppieren seit den EZB-Entscheidungen 2022 förmlich davon. Da hilft die ein oder andere Preissenkung bei Kaufimmobilien meist wenig. Zumal die extreme Inflation die Baukosten noch für einige Zeit hochhalten wird und zumindest für 2023 weitere Zinssteigerungen bei der Immobilienfinanzierung fast schon ausgemacht sind.

Dennoch: Gut zu verhandeln, kann sich für Hauskäufer in jedem Fall auszahlen. Die Banken haben, durchaus Verhandlungsspielräume bei Zins, Tilgungsrate und Sondertilgung. Das gilt vor allem für viele Sparkassen und Volksbanken. Lediglich die sehr knapp kalkulierenden Finanzierer, die in Online-Zinsvergleichen ganz oben stehen, haben in aller Regel kaum noch Spielräume mehr nach unten – sie bieten aber ohnehin deutlich günstigere Konditionen als klassische Filialbanken.

Wichtig: Die eigene Bonität bei der Baufinanzierung muss stimmen. Das beginnt bei einer Eigenkapitalquote von mindesten 20 bis 30 Prozent – was die Beleihungsgrenze automatisch drückt. Weiters sind ausreichende, sichere Einkommen bei Banken gefragt. Idealerweise verfügen Finanzierungsinteressenten über zusätzliche Sicherheiten – beispielsweise durch Spar- oder Versicherungsrücklagen oder aber auch durch einen geeigneten zweiten Kreditnehmer bzw. Bürgen.

Video: Wie bekommt Ihr den Top-Zins bei der Bank? Zinsentwicklung 2022

Quelle: Jörg Somborn Baufinanzierungen / YouTube

FAQ Verhandlung mit der Bank

Wie hoch sind die Bauzinsen 2022?

Die aktuellen Bauzinsen für eine Standardfinanzierung liegen Ende November 2022 je nach Höhe des eingebrachten Eigenkapitals und der Vertragslaufzeit im Durchschnitt bei 3,5 bis 4,0 Prozent effektivem Jahreszins. Es gibt vereinzelte Angebote, die sich auch unter- bzw. oberhalb dieser Spanne bewegen.

Werden die Bauzinsen 2023 weiter steigen?

Die Zinsen für Baufinanzierungen sind im Verlauf des Jahres 2022 auch in Österreich sehr schnell gestiegen: Mit einem Plus von rund 2,5 bis 3,0 Prozentpunkten kosten Baudarlehen aktuell ungefähr mehr als viermal so viel als noch Ende 2021. Dem Kreditvermittler Interhyp zufolge, werden die Bauzinsen mit zehnjähriger Zinsbindung auch 2023 weiter steigen.

Wie finanziere ich ein Haus in Österreich?

Häuslebauer können ihre Baufinanzierung über eine Bank in Österreich abschießen. Weiters kann man die Immobilie durch ein Kreditinstitut aus Deutschland finanzieren lassen – hier empfehlen wir den Kontakt zu österreichischen Banken mit Niederlassung in Deutschland. Beide Wege sind gleichermaßen empfehlenswert.

Wie viel Haus kann ich mir in Österreich leisten?

Die goldene Regel für Hausinteressenten lautet: rund 20 Prozent der Objektkosten sollten mindestens durch Eigenmittel aufgebracht werden. Die restlichen Kosten können über eine der Banken oder Bausparkassen in Österreich und Förderstellen finanziert werden.

Wie bekomme ich einen guten Zinssatz?

  • Erkunden Sie vorab Ihr Budget.
  • Bringen Sie ausreichend Eigenkapital ein.
  • Wählen Sie die passende Sollzinsbindung.
  • Wählen Sie den richtigen anfänglichen Tilgungssatz.
  • Achten Sie auf Sonderleistungen und Extras im Vertrag.
  • Planen Sie mögliche Eigenleistung mit ein.

Kann man mit der Bank über Zinsen verhandeln?

Die kostenfreie Tilgungssatzänderung ist bei den meisten Anbietern ein- bis zweimal während der laufenden Zinsbindung möglich. Gut zu verhandeln, zahlt sich für Hauskäufer also aus. Die Banken haben Verhandlungsspielräume beim Zins. Das gilt vor allem für viele Sparkassen und Volksbanken in Österreich.

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Boni und Zuschüsse in Österreich – Geld vom Staat

6. Juli 2023 by Wolfgang Walter

Wie können Sie sich 2023 noch Geld vom Staat sichern?

2024 ist vermutlich Schluss mit Boni in Österreich. Grund genug sich die Liste der möglichen Zahlungen, die Sie sich heuer noch holen können, genauer anzusehen. Alle Details zu Bonuszahlungen und Zuschüssen im Jahr 2023 finden Sie hier bei uns.

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Inhaltsverzeichnis

Teuerungsprämie für Arbeitnehmer
Wohn- & Heizkostenzuschüsse
Netzkostenzuschuss & Strompreisbremse
Reparaturbonus
Erhöhte Pendlerpauschale
Fazit, Video und FAQ

Hintergrundwissen zum Thema Boni und Zuschüsse in Österreich

Auch in Österreich werden Konsumenten seit Beginn der Teuerungskrise mit unterschiedlichsten Einmalzahlungen und Geld-Boni gegen die Preissteigerungen geschützt. Für viele Haushalte sind diese Gelder eine überlebensnotwendige finanzielle Hilfe im Alltag. Dennoch gibt es Kritik: Das Prinzip Gießkanne hat sich vielerorts nicht bewährt – ein Ende der Bonuszahlungen ist vor Ende 2023 dennoch nicht in Sicht. Was es im Rahmen des Anti-Teuerungspakets vom Staat gibt, lesen Sie hier:

Geld vom Staat: Teuerungsprämie für Arbeitnehmer

Im Kampf gegen Rekordinflation und Preissteigerungen wurde in Österreich seit längerem die Teuerungsprämie für Arbeitnehmer eingeführt. Diese ermöglicht Geldzahlungen von bis zu 3.000 Euro je Arbeitnehmerin bzw. Arbeitnehmer. Der Betrag gilt als steuerfrei, weiters müssen keine Sozialversicherungsbeiträge abgeführt werden. Bereits im Jahr 2022 konnten Arbeitnehmer von dieser Prämie profitieren, Zahlung sind auch an geringfügig Beschäftigte und Mitarbeiter in Teilzeit möglich.

Geld vom Staat: Wohn- und Heizkostenzuschüsse für Hausbesitzer und Co.

Die Zuschüsse zu den steigenden Wohn- und Heizkosten wurden für die aktuelle Periode bereits mehrmals erhöht und deren Zugangsvoraussetzungen erweitert. Je Bundesland gelten, aber andere Regelungen und Förderbeträge. Weiters sind in einigen Bundesländern Fristen bereits abgelaufen, oder enden demnächst. Die Details zum Heizkostenzuschuss und den Energieboni 2023:

Oberösterreich

Der Heizkostenzuschuss in OÖ beträgt 200 Euro pro Haushalt, falls entsprechende Voraussetzungen und Einkommensgrenzen von 27.000 € (Singlehaushalt) bzw. 65.000 € (Mehrpersonenhaushalt zutreffen. Bei einem minderjährigen Kind im Haushalt steigt der Bonus auf 300 Euro, bei zwei Kindern auf 400 Euro. Die Antragsfrist lief vom 02. Januar bis 28. April 2023.

Der Wohn- und Energiekostenbonus OÖ beträgt zwischen 200 und 400 Euro. Voraussetzung ist ein Jahresbruttoeinkommen 2022 von maximal 27.000 Euro für Ein-Personen- und 65.000 Euro für Mehr-Personen-Haushalte. Gefördert werden ausschließlich Personen mit eigenem Haushalt und ständigem Wohnsitz in Oberösterreich zur Bewältigung der gestiegenen Lebenshaltungskosten. Die Antragsfrist läuft noch bis 30. Juni 2023.

Salzburg

Im Land Salzburg bekommen alle jene Haushalte, die im vergangenen Winter bereits den Heizkostenzuschuss von insgesamt 300 Euro erhalten haben, zusätzlich einen erhöhten Zuschuss von 300 Euro automatisch.

Förderungsfähig sind Personen ab 18 Jahren mit eigenem Haushalt und ständigem Wohnsitz im Land Salzburg, sofern sie die Einkommensgrenzen von 1.300 € (Single und Alleinerziehende) bzw. 1.700 € (Ehepaare, Lebensgemeinschaften) netto nicht überschreiten. Pro weiteres Kind bzw. Erwachsenen erhöht sich dieser Freibetrag – je nach Haushaltsstand um 360 bis 580 Euro. Die Antragsfrist läuft noch bis 31. Juli 2023.

Tirol

Der sogenannte Tirol-Zuschuss setzt sich aus dem Wohn- und Heizkostenzuschuss zusammen und beträgt für 2023 250 € bis 450 € pro Haushalt – je nach Haushaltssituation. Die monatlichen Netto-Einkommensgrenzen liegen bei 1.100 € (Singlehaushalte) bzw. 1.700 Euro (Lebensgemeinschaften). Für jede weitere Person erhöht sich die Grenze um 450 Euro. Die Antragsfrist läuft noch bis 31. Oktober 2023.

Wien

Der Wiener Energiebonus `23 wird seit 11. April 2023 automatisch an rund 550.000 Haushalte überwiesen und beträgt 200 Euro. Weitere 100.000 Haushalte können seit 17. April 2023 einen Antrag auf den Energiebonus stellen. Die Antragfrist läuft noch bis 30. Juni 2023.

Burgenland

Im Burgenland hilft der sogenannte Wärmepreisdeckel von bis zu 2.000 Euro betroffenen Haushalten. Voraussetzung ist ein maximales Brutto-Jahreseinkommen von 63.000 Euro pro Haushalt. Die Antragsfrist läuft noch bis 31. Dezember 2023.

Steiermark

Für Haushalte in der Steiermark beträgt Heizkostenzuschuss 340 Euro. Die monatlichen Einkommensgrenzen liegen bei 1.371 € (Singlehaushalte) bzw. 2.057 Euro (Ehepaare und Haushaltsgemeinschaften) Pro Kind mit aktivem Familienbeihilfe-Bezug wird die Grenze um 412 Euro erhöht. Antragsfrist ist bereits zum 28. Februar 2023 ausgelaufen.

Kärnten

Die Kärntner Heizkosten-Unterstützung beträgt bis zu 180 Euro. Sie erhalten Personen mit Ausgleichzulage für Alleinstehende bzw. Personen in Haushaltsgemeinschaften. Die kleine Heizkostenunterstützung um 110 Euro gibt es für Nettoeinkommen bis maximal 1.250 Euro (Alleinstehende) bzw. 1.730 Euro (Mehr-Personen-Haushalten). Pro weitere Person erhöht sich die Grenze um 270 Euro. Die Antragsfrist ist bereits zum 28. April 2023 ausgelaufen.

Niederösterreich

Der neue Wohn- und Heizkostenzuschuss NÖ beträgt 150 Euro und kann zusätzlich zum bisherigen Zuschuss beantragt werden. Anspruchsberechtigt sind alle Haushalte mit einem Jahresbruttoeinkommen bis zu 40.000 Euro (Singlehaushalt) bzw. 100.000 Euro (Mehr-Personen-Haushalt.). Die Antragsfrist läuft bis 30. Juni 2023.

Vorarlberg

Der Heizkostenzuschuss PLUS in Vorarlberg umfasst 330 Euro extra. Mit Aufstockung des Bundes um 330 Euro beträgt der Zuschuss insgesamt 660 Euro pro Haushalt. Die Antragsfrist ist allerdings per 31. Mai 2023 ausgelaufen.

Geld vom Staat: Netzkostenzuschuss und Strompreisbremse für Privathaushalte

Haushalte mit niedrigerem Einkommen in Österreich erhalten seit Jänner 2023 weiters einen Netzkostenzuschuss. Insgesamt beträgt der Zuschuss 75 Prozent der tatsächlichen Systemnutzungsentgelte – maximal 200 Euro pro Jahr. Anspruchsberechtigt sind alle Haushalte, die von der GIS (Rundfunkgebühr) befreit sind. Somit kann die Entlastung auf bis zu 700 Euro jährlich ansteigen.

Ebenfalls seit Jänner 2023 Weiters ist die sogenannte Strompreisbremse in Kraft. Berechnungsgrundlage bildet der durchschnittliche Stromverbrauch eines drei-köpfigen Haushaltes mit bis zu 2.900 Kilowattstunden pro Jahr – bis dahin wird der Strompreis mit 10 Cent pro kWh festgesetzt. Die Strompreisbremse soll einen durchschnittlichen Privathaushalt in Österreich um bis zu 500 Euro pro Jahr entlasten und kommt automatisch auf der Stromrechnung zur Anwendung. Sowohl Netzkostenzuschuss als auch Strompreisbremse enden per 30. Juni 2024.

Geld vom Staat: Reparaturbonus für Konsumenten

Unter dem Motto E-Geräte reparieren, 50 % der Kosten sparen steht die Förderaktion Reparaturbonus, welcher Privatpersonen in Österreich zur Verfügung steht. Pro Reparatur kann nur ein Bon eingereicht werden. Die Höhe des geförderten Betrags liegt bei 50 Prozent der Kosten, maximal jedoch 200 Euro.

Anspruchsberechtigt sind Elektro- und Elektronik-Geräte wie Fernseher, Smartphones, Küchengeräte, Rasenmäher und weitere. Die Liste der Partnerbetriebe, die den Reparaturbonus akzeptieren bzw. bei denen dieser eingelöst werden kann, wird stetig erweitert – beispielsweise um alle MediaMarkt-Filialen in Österreich. Einlösen kann man diesen auf der Webseite www.reparaturbonus.at.

Geld vom Staat: Erhöhte Pendlerpauschale nur noch im Juni

Nur noch im Juni 2023 gibt es die erhöhte Pendlerpauschale von jährlich zwei Euro pro Kilometer der einfachen Fahrtstrecke. Danach wird diese wieder auf die ursprüngliche Höhe abgesenkt – laut Bundesregierung machen die sinkenden Spritpreise keine zusätzliche Entlastung für Autolenker mehr nötig. Wer also die Pendlerpauschale unterjährig über die Lohnverrechnung geltend macht, profitiert davon nur noch bis Ende Juni.

Laut Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) soll statt einer Fortführung der erhöhten Pendlerpauschale künftig eine soziale Staffelung der Pendlerpauschale erfolgen.

Fazit: Boni und Zuschüsse in Österreich

Teuerungsprämie, Wohn- und Heizkostenzuschüsse, Netzkostenzuschuss und Strompreisbremse, Reparaturbonus, sozial gestaffelte Pendlerpauschale. Bund und Länder in Österreich haben sich in den vergangenen Monaten und Jahren viel einfallen lassen, um der beispiellosen Belastung von Konsumenten entgegenzutreten.

Vieles davon macht Sinn und bietet eine aktive Entlastung der Bürgerinnen und Bürger. Bei manchen musste nachgebessert werden oder wird in den kommenden Monaten nachgebessert. Statt Prinzip Gießkanne sozial gerechtere Fördertöpfe – so lautet das Gebot der Stunden. Man darf gespannt sein, ob und wie uns über 2023 hinaus Boni vom Staat zur Verfügung stehen.


Video: 5 steuerfreie Boni für Mitarbeiter

Quelle: Jagersberger – Ihre Steuerberater

 

FAQ Geld vom Staat

Wann gilt die erhöhte Pendlerpauschale in Österreich?

Im Zeitraum Mai 2022 bis Juni 2023 steht zusätzlich ein Pendlereuro in Höhe von 0,50 Euro monatlich pro Kilometer der einfachen Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstätte zu. Insgesamt steigt die Pendlerpauschale so auf zwei Euro pro Kilometer.

Bis wann gilt die Strompreisbremse in Österreich?

Bis zu einem Jahresverbrauch von 2.900 kWh. Diese Grenze entspricht laut Regierung in etwa 80 Prozent des durchschnittlichen Stromverbrauchs in österreichischen Haushalten. Der Zuschuss beträgt maximal 30 Cent pro kWh. Für größere Haushalte mit mehr als drei Personen gibt es eine zusätzliche Unterstützung (Zusatzkontingent).

Für wen gilt der Netzkostenzuschuss in Österreich?

Einkommensschwache Haushalte, die von den Erneuerbaren-Förderkosten und / oder von den Rundfunkgebühren (GIS) befreit sind, bekommen einen Netzkostenzuschuss. Dieser wird zusätzlich zur Strompreisbremse gewährt. Die Höhe des Zuschusses hängt vom jeweiligen Stromverbrauch ab. Maximal werden 75 Prozent der Netzentgelte gefördert.

Wie hoch ist der Reparaturbonus in Österreich?

Seit 26. April 2022 können Privatpersonen einen Reparaturbon beantragen, der bis zu 50 Prozent der Reparaturkosten und/oder bis zu 30 Euro für die Einholung eines Kostenvoranschlags für ihre Elektro- und Elektronikgeräte deckt. Insgesamt gibt es maximal 200 Euro.

Welcher Bonus kommt im April 2023 in Wien?

Ab April dürfen sich viele Wienerinnen und Wiener über eine erneute Auszahlung des Energiebonus von 200 Euro freuen. Diese wird auch 2023 automatisch erfolgen. Ab März wird zudem österreichweit für diverse Personen ein neuer Bonus von bis zu 500 Euro ausgezahlt werden.

Wer bekommt die 500 Euro Pensionsbonus 2023?

Der Pensionsbonus kam im März 2023 zur Auszahlung. Hierbei handelt es sich bei einer Pension unter 1.700 € um 30 Prozent des Gesamtpension-Einkommens, bei einer Pension von 1.700 bis 2.000 € um einmalig 500 € und bei einer Pension über 2.000 € fällt der Betrag je nach Höhe kleiner aus.

 

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Hausbau Kosten: Kalkulation, Checkliste & mehr

Wie viel kostet es in Österreich ein Haus zu bauen?

Im Schnitt kommen in Sachen Hausbau Kosten bei einem neu gebauten bezugsfertigen Einfamilienhaus mit guter Ausstattung in Österreich um die 2.000 Euro pro Quadratmeter zusammen. Je nach zugehöriger Grundstücksfläche kann dies natürlich variieren. Präzise Kostenangaben für einen Hausbau sind somit schwer zu machen. Hier hilft erkunden und vergleichen.

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Inhaltsverzeichnis

Kostencheck
Fertighäuser
Grundstückskosten Österreich
Gebäudekosten Hausbau
Rohbaukosten
Innenausbaukosten
Baunebenkosten
Finanzierungskosten
Checkliste
Fazit
Video

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Häufige Fragen

Was kostet ein Massivhaus pro m²?
Was kostet ein 150 m² Massivhaus?
Wie viel kostet ein Haus zu bauen in Österreich?
Wie viel kostet ein komplett neues Dach?
Was kostet es ein Grundstück vermessen zu lassen?
Was kostet ein 80 qm Holzhaus?

Hintergrundwissen zum Thema Hausbaukosten

Die Kosten für den Hausbau sind das entscheidende Thema auf dem Weg in die eigenen vier Wände. Die Gesamtkosten für einen Hausbau setzen sich aus vielerlei Komponenten zusammen. Über wie viel Eigenkapital man verfügen sollte, um in Sachen Hausbau, letztlich nicht finanziell baden zu gehen, ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium. Unser Ratgeber hilft Ihnen bei allen entscheidenden Fragen.

Wer kann sich ein Haus leisten – Check Hausbau Kosten

Dass der Hausbau eine teure Angelegenheit ist, das weiß jeder, der sich mit diesem Thema schon mal beschäftigt hat. Ein Haus zu bauen ist beileibe nicht etwas für Reiche, Besserverdiener oder Erben. Wenn Sie zusammenaddieren, wie viel Geld Sie, allein in den letzten 10 bis 15 Jahren an Miete und Kautionsleistungen ausgegeben haben, kommt rasch eine erkleckliche Summe zusammen.

Miete oder Monatsrate: Ein Check zeigt schnell, dass zwischen der Miete und monatliche Hypothekar Zahlung gar kein so großer Unterschied besteht. Weiters bringen die monatlichen Zahlungen in das eigene Heim ein positives Gefühl und es ist obendrein mit Blick auf die eigene Alterssicherung viel schlauer, sein sauer verdientes Geld in die eigene Immobilie einzuzahlen, als es dem Vermieter für dessen eigene Vermögensbildung zu überlassen. Keinesfalls sollte die monatliche Kreditrate dauerhaft erheblich über dem aktuellen Mietzins liegen.

Eigenkapital wichtig: Nicht zuletzt dieses Argument spricht in Sachen Hausbau und Hauskauf für eine gewisse Summe an Eigenkapital. Als Faustregel geben Experten vor: Mindestens 20 Prozent, besser noch um die 30 Prozent des Hauspreises sollten Sie an Eigenkapital beim Hausbau zur Verfügung haben. Dies schließt neben dem Bau den Grundstückskauf mit ein. Idealerweise können Sie als Häuslebauer zumindest einen Teil der Baunebenkosten aus Eigenmitteln bestreiten.

Anfallende Zinskosten: Vergessen werden dürfen natürlich nicht die laufenden Zinskosten. Es gilt per Vergleich die Gesamtkosten der Zinsbelastung vorab zu erkunden.

Eine verlässliche Kostenaufstellung in Sachen Hausbau sollte sich aus drei Hauptpunkten zusammenstellen:

  • den Grundstückskosten
  • den Gebäudekosten inkl. aller Nebenkosten
  • sowie den Finanzierungskosten

Hausbau Kosten – Preise für beliebte Fertighäuser

Beliebter denn je sind in Österreich sogenannte Fertighäuser. Rasch erstellt, schlüsselfertig übergeben und relativ konkret in der Preisofferte, stellen diese für viele Häuslebauer eine echte Alternative zum klassischen Hausbau in Massivweise dar.

Zwischen 25.000 und 350.000 Euro: In den letzten vier Jahren haben knapp die Hälfte aller Bauherren für ihr Haus – ohne Grundstück – ein Budget zwischen 250.000 und 350.000 Euro eingeplant. Eine Summe, die Sie als Richtwert bei der eignen finanziellen Planung verwenden können. Allerdings hängt der tatsächliche Preis für ein Fertighaus von vielerlei Faktoren ab.

Individualität hat seinen Preis: Individuelle Planung, verschiedene Ausbaustufen, zahlreiche Ausstattungsvarianten und das Heizsystem schlagen in Sachen Preis merklich ins Kontor. Stehen gar ein modern vernetztes Smart Home oder eine Photovoltaikanlage auf deiner Wunschliste, wird richtig teuer. Zusammen mit speziellen Sonderwünschen stehen beim Fertighaus am Ende nicht selten 500.000 Euro und mehr auf der Preisliste – ein Vergleich zum konventionellen Hausbau kann sich das lohnen.

Hausbau Kosten – aktuelle Grundstückspreise in Österreich

Die Grundstückspreise steigen in Österreich bekanntlich seit vielen Jahren. Hier gibt es je nach Region hohe Unterschiede. In den Ballungsgebieten und bei wenig verfügbarer Baufläche schießen die Preise besonders nach oben. Weiters sind Grundstücke im Westen der Republik tendenziell teurer als im Osten Österreichs – bis auf Wien, wo der Bodenpreis längst zum entscheidenden Baukosten-Faktor geworden ist.

Tipp: Unter www.bodenpreise.at können Sie auf einer regionalen Karte die durchschnittlichen Bauland-Bodenpreise pro Quadratmeter erkunden.

Was beeinflusst die Kosten für ein Grundstück im Detail?

Die Grundstückslage: Die Lage des Grundstücks hat einen erheblichen Einfluss auf dessen Wert. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Grundsätzlich sind Grundstücke auf dem Land um einiges günstiger als in Städten und teils um ein Vielfaches als in den zentralen Metropolen.

Die Grundfläche: Je größer das Haus werden soll, desto mehr Grundfläche wird benötigt, und umso teurer wird natürlich das ganze Bauprojekt. Weiters fallen für jeden Quadratmeter Material- und Arbeitskosten an – beispielsweise bei der Erschließung oder für Bodengutachten.

Tipp: Neben Kaufpreis und Erschließung sind noch die Grunderwerbssteuer (3,5 Prozent des Kaufpreises), Notarkosten, die Eintragung ins Grundbuch (1,1 Prozent des Kaufpreises) sowie gegebenenfalls eine Maklerprovision zu entrichten.

Gebäudekosten beim Hausbau – welcher Haustyp soll es sein?

In den gesamten Gebäudekosten sind die Baukosten enthalten: angefangen von der Baustelleneinrichtung über die Erdarbeiten bis zum Rohbau und dann den Innenausbau. Bei einem Fertighaus ist der Keller nicht inkludiert, d.h. Sie müssen ein anderes Unternehmen beauftragen. Brauchen Sie keinen Keller, reicht eine Bodenplatte samt Punkt– oder Streifenfundament. Weiters fallen Kosten für Innenausbau, Haustechnik, die Außenanlagen und gegebenenfalls für den Abschluss einer Bauversicherung an. Hinzu kommen Gebühren für Architekten, Bauantrag und Baugenehmigung. Im Folgenden schauen wir uns die Gebäudekosten im Detail näher an:

Haustyp: Ein Massivhaus ist in aller Regel deutlich teurer im Bau als ein Fertighaus. Grundfläche, die Anzahl der Etagen und die Form des Gebäudes fließen ebenfalls wesentlich in die Summe ein. Die Faustregel für die Kosten beim Hausbau lautet: Umso größer und verwinkelter das Haus werden soll, desto komplizierter wird der Bau und desto höher fallen die Kosten aus.

Kellerbau: Ein Kellergeschoss zu errichten und auszubauen ist aufwendig und kostet einiges – bis zu einem Drittel der gesamten Gebäudekosten. Brauchen Sie die zusätzliche Fläche eines Kellers nicht unbedingt, können Sie sich diese Kosten getrost sparen.

Grundfläche: Kompakter ist mehr. Je größer das Haus werden soll, desto teurer wird das ganze Bauprojekt. Für jeden Quadratmeter fallen Material- und Arbeitskosten – wer in die Höhe baut, kann viel Geld einsparen.

Qualität der Baumaterialien: Das Eigenheim soll gute Qualität haben und von Dauer sein – das kostet. Bei der Auswahl der Materialien können Sie ebenfalls Geld sparen – bitte nicht an der falschen Stelle. Folgeschäden und deren spätere Ausbesserung übersteigen nicht selten die Kosten für gutes Material von Beginn an.

Innenausstattung: Ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtkosten des Hauses hat die Innenausstattung. Gerade die luxuriöse, hochmoderne Einrichtung braucht eine gefüllte Geldbörse, wer mit einer qualitativ guten Standardeinrichtung zufrieden ist, spart beim Hausbau viele Tausend Euro: ob Bodenbeläge, Sanitäreinrichtungen,  Beleuchtungssystem und Ausstattung von Küche und Bad.

Haustechnik: Gas, Strom, Erdwärmepumpe, Pelletheizung – die Auswahl an moderner Haustechnik ist groß. Die persönliche Einstellung zur Umwelt entscheidet der eigene Geldbeutel. Ein herkömmliches Heizsystem kostet weitaus weniger als die Installation einer regenerativen Heiztechnik. Solche ressourcenschonenden Techniken werden mittlerweile in allen Bundesländern durch Zuschüsse und zinsgünstige Kredite gefördert. Ebenfalls wichtig in Sachen Bausumme: Ein guter Kompromiss zwischen Anzahl und Fläche von Fenstern und Türen.

Garagen, Gartenanlage und Co: Nicht zuletzt sind Garagen, Carports oder die Anlage des Gartens wahre Kostentreiber. Wer nicht die Offerten vergleicht, muss rasch zusätzlich beachtliche Summe aufbringen. Es lohnt sich selbst im Baumarkt einzukaufen und den Spaten in die Hand zu nehmen.

Hausbau Kosten – der Rohbau als Einstieg

Wer sich für den Bau des eigenen Hauses entschieden hat, muss sich vorderst um die Kosten des Rohbaus kümmern. An Themen und Begriffen gibt es eine Menge: von den ersten Erdarbeiten bis zur Errichtung des Dachstuhls.

Ein grober Richtwert für Bauherren: Bei einem Einfamilienhaus kommen beim Rohbau ungefähr 600 bis 700 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche zusammen, bei Gebäuden mit höherem Standard können es über 800 Euro werden.

Die entscheidende Messgröße für den Kostencheck in Sachen Rohbau ist die sogenannte Bruttogeschossfläche. Mit der Bruttogeschossfläche (kurz BGF) wird die Summe aller einzelnen Geschossflächen bezeichnet, die aus den Außenabmessungen der einzelnen Geschosse ermittelt wurde.

Baustelleneinrichtung und Sicherung: Ungefähr zwei Prozent der Rohbau-Gesamtkosten fallen für die Einrichtung und Absicherung der Baustelle an. Pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche müssen Sie mit 25 Euro rechnen.

Erdarbeiten, Tiefbau und Entwässerung: In die Erdarbeiten fließen drei Prozent der Rohbaukosten ein. Pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche rechnet man mit 30 Euro. Je nachdem, was konkret gemacht werden muss, fallen in Sachen Tiefbau und Entwässerung nochmals ein Prozent der Kosten an. Insgesamt rund 40 Euro pro Quadratmeter.

Maurerarbeiten und Betondecke: Diese sind mit die größten Einzelposten in Sachen Rohbaukosten. Bei einem Massivhaus nehmen allein die Maurerkosten rund 20 Prozent der Gesamtrohbaukosten ein. 15 Prozent entfallen auf das Einziehen der Betondecken. Das entspricht zusammen gut und gerne an die 250 Euro pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche.

Dach, Stiegen und Bauabdichtung: Je nach Dachgröße und -form sowie Art der Eindeckung können bis zu 20 Prozent der Gesamtrohbaukosten zusammenkommen. Flachdächer sind tendenziell günstiger als Satteldächer. Bis zu 800 Euro kann der Quadratmeter Stiegen kosten. Eine günstige Stiege kommt mit der Hälfte des Preises aus. Für die Dacheindeckung und die Bauabdichtung müssen Sie um die zehn Prozent der Rohbaukosten einrechnen – das Dach inbegriffen.

Handwerkerkosten: Bleiben die Spesen für die Handwerker. Neben den Maurerarbeiten machen die Kosten für sonstige Handwerkerleistung nochmals zehn Prozent der Rohbaukosten aus. Das zu verbrauchende Material muss berechnet werden. Für Handwerker geben Sie 80 Euro pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche aus – ein gehöriger Anteil.

Hausbau Kosten – der Innenausbau als Kür

Einen deutlich höheren Einfluss auf die Kosten haben Sie als Häuslebauer in Sachen Innenausbau. Sie sind größtenteils abhängig von Auswahl und Beschaffenheit der Materialien. Entscheiden Sie sich für eine qualitativ gute Standardausstattung, wirds natürlich deutlich günstiger als beim luxuriösen Interieur. Bei einer Standardausstattung können Sie mit einem Preis von 400 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche rechnen, eine gehobenere Ausstattung fürs Haus kostet schon um die 600 Euro pro Quadratmeter. Ist Luxus beim Innenausbau gefragt, kommen gut und gerne 800 bis 1.000 Euro pro Quadratmeter an Kosten zusammen. Die Durchschnittspreise für die wichtigsten Posten in Sachen Innenausbau beim Haus:

Elektrik: Eine elektrische Ausstattung ist unverzichtbar und entscheidend bei jedem Neubau. Die Installation kostet je nach Anspruch und Umfang zwischen 40 und 100 Euro pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Beim modernen Smart-Home liegt der Aufwand deutlich höher.

Estrich und Fußböden: Als Grundlage für jeden Bodenbelag werden überwiegend Estriche verwendet. Hierfür sind 20 Euro pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche einzurechnen. In Sachen Bodenbelag haben sie die freie Wahl: Teppiche, Fliesen, Laminat oder Parkett – je nach Qualität verlangen Verleger 30 bis 50 Euro pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche für ihre Arbeit – inklusive Material.

Putz-, Maler- und Dämmarbeiten: An einem Neubau fallen für Maler viele Arbeiten an: das Dämmen der Außenwände, das Verputzen großer Flächen und natürlich das Anbringen von Farbe und Tapeten. All das kostet Sie im Schnitt um die 100 Euro pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche.

Klempner – und Tischlerarbeiten: Zu den Sanitäranlagen kommen noch die passenden Wasser- und Abwasseranlagen hinzu. Diese kosten – je nach Ausstattung 20 bis 50 Euro je Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Der Einbau von Fenster und Türen, der Bau einer Holztreppe oder die Anfertigung einer speziellen Haustür will bezahlt werden. Tischler verlangen für solche Arbeiten mindestens 100 Euro pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche – je nach Sicherheitsstandards noch oben offen.

Rollläden: Ebenso eine Glaubensfrage sind Rollläden beim Haus. Manche mögen sie, viele nicht mehr: Wer sein Haus gerne verdunkeln will, muss in Sachen Rollläden nochmals mit rund 15 bis 25 Euro pro Quadratmeter an Kosten rechnen. Außenläden kommen Bauherren genauso teuer.

Hausbau Kosten – die Baunebenkosten entscheiden

Ein gerne vergessener Posten sind die Baunebenkosten. Diese können für die Finanzierung entscheidend sein. Denn mit 15 Prozent der Gesamtkosten machen die Nebenkosten eine Menge aus. Kein Wunder, denn zusätzlich zu Grundstück, Rohbau und Innenausbau verdienen eine Menge weiterer Fachleute am Bau eines jeden Hauses. Die wichtigsten Posten im Überblick:

Baugenehmigung und Baubewilligung: Um in Österreich ein Haus bauen zu dürfen, müssen Sie zuvor eine Baubewilligung (Baugenehmigung) bei der Gemeinde, beziehungsweise beim Magistrat einholen. Für ein Einfamilienhaus fallen im Schnitt 500 bis 800 Euro an Kosten an.

Grundstückserschließung: Eine Grundstückserschließung umfasst alle baulichen Maßnahmen, um das Grundstück nutzbar zu machen. Vorderst sind alle Versorgungsleitungen, Zu- und Abwasser oder Telekommunikation zu nennen. Dazu gehören alle rechtlichen Regelungen. Die Kosten dafür sind abhängig von der Größe des Grundstücks und den vorhandenen Netzen und Leitungen. Alles zusammen müssen Sie durchschnittlich mit 10.000 bis 15.000 Euro rechnen.

Grundstücksvermessung: Weiters ist in aller Regel eine Grundstücksvermessung notwendig – schon allein aus rechtlichen Aspekten. Besonders wenn Sie Ihr Haus in der Nähe der Grundstücksgrenze errichten wollen, ist es wichtig, die eigenen Grundstücksgrenzen oder die der Nachbarn rechtsverbindlich zu klären. Die Kosten hierfür variieren – je nach Bundesland und Gemeine – zwischen 2.000 bis 3.000 Euro. Diese sind in den Erschließungskosten enthalten.

Architekt: Vielerorts nicht zwingend vorgeschrieben, kann ein Architekt beim Bau eines Hauses wertvoll sein. Er ist bei der technischen, gestalterischen und wirtschaftlichen Planung des Hauses versiert und kümmert sich weiters um den Bau des Hauses selbst. Architekten erheben hierfür höchst unterschiedliche Honorare: Diese sollten höchstens zwischen zehn und 15 Prozent der Bausumme betragen – konkretere Voranfragen gibt es gegen geringes Entgelt.

Statik und Bodengutachten: Gleiches wie beim Architekten gilt für den Prüfstatiker. Dieser überprüft die Baustelle allgemein sowie auf lagen- und höhenmäßige Übereinstimmung mit den Bauplänen. Abweichungen von den bewilligten Bauplänen werden an die Baubehörde gemeldet. Das Honorar ist stark von der Größe und der Komplexität Ihres Bauvorhabens abhängig. Weiters wird von der örtlichen Behörde häufig ein Bodengutachten für die Baubewilligung des Bauvorhabens vorausgesetzt. Die Kosten liegen dann zwischen 500 und 1.000 Euro.

Bauversicherung: Bauen Sie Ihr Haus nicht mittels eines Bauträgers, sollten Sie unbedingt auf eine rechtlich ausreichende Bauversicherung achten. Bereits in der ersten Bauphase kann es zu Schäden am Rohbau kommen, in den späteren Bauabschnitten natürlich ebenso. Der Transport von Baumaterialien, das Befahren mit schweren Baumaschinen und deren permanente Nutzung birgt allerlei Gefahren. Sichern Sie sich unbedingt mit einer geeigneten Bauversicherung ab – die Kosten ab 300 bis 500 Euro für die Versicherung lohnen sich allemal.

Finanzierungskosten in Sachen Hausbau – Zinsen senken und Kosten sparen

Den Hausbau komplett aus Eigenmitteln zu bestreiten, dieses Glück bleibt den allermeisten Österreicherinnen und Österreicher leider verwehrt. Wer keinen Gewinn oder ein Erbe in Aussicht hat, der kommt als Häuslebauer um eine Finanzierung per Kredit nicht umhin.

Baukosten senken: Welche Summe konkret benötigt wird, das haben Sie als Bauherr – neben einer ausreichenden Eigenkapitalquote in Höhe von 20 bis 30 Prozent der Baukosten – insbesondere durch gezieltes Sparen während der einzelnen Bauphasen größtenteils selbst in der Hand. Durch einen verringerten Kapitalbedarf lassen sich Ihre Finanzierungskosten deutlich senken.

Förderungen nutzen: Österreichs Bauherren werden weiters vom Staat bzw. den einzelnen Ländern mit verschiedenen Förderprogrammen unterstützt: der Einrichtungsförderung, der Förderung für den Kauf eines Hauses, für Sanierungen und mit Wohnbeihilfen. Grundsätzlich gibt es zwei Arten: die indirekte Förderung – dazu gehören Abschreibungen – sowie die direkte Förderung in Form von Beihilfen und Darlehen. Da die Wohnbauförderung den Bundesländern unterliegt, gibt es keine einheitliche Regelung. Dies sollten Sie als Bauherr vorderst für Region zusammen mit einem Experten erkunden.

Bauzinsen vergleichen: Am Ende nützen Kostencheck und Förderung beim Hausbau wenig, wenn Sie nicht die passende Finanzierung zu den besten Konditionen finden. Schließlich werden bei Baufinanzierungen Zinsen für hohe Summen über Jahrzehnte hinweg fällig. Es zählt jeder Zehntel Prozentpunkt beim Zinssatz. Und den besten finden Sie, wenn Sie alle Offerten samt Spesen und möglichen Nebenkosten vorab erkunden.

Tipp: Unser Hypothekarkredit Vergleich bietet Ihnen beste Möglichkeiten samt einfachem Anfrageformular Baufinanzierung unseres Partners Optifin. Gerne stehen Ihnen bei Fragen unsere Finanzierungsexperten mit Rat und Tat zur Seite. In Sachen Hausbau Kosten zählt der tatsächliche Aufwand und die beste Finanzierung. Augen auf, Zinsen vergleichen und Geld sparen – so lautet unsere Devise.

Checkliste Hausbau Kosten – Schritt für Schritt planen

  • Massivhaus, Fertighaus und Co – was stelle ich mir vor?
  • Wo finde ich das passende Grundstück und was kostet dies?
  • Wie hoch kommen die Gebäudekosten beim Hausbau?
  • Welche Kosten fallen für den Rohbau an?
  • Welche Kosten fallen für den Innenausbau an?
  • Was muss an Baunebenkosten eingerechnet werden?
  • Wie finde ich die passende Finanzierung und wie hoch sind die Finanzierungskosten?

Fazit zum Thema Hausbau Kosten

Ein eigenes Haus bauen ist prima. Kosten sparen und günstig finanzieren noch besser. Wer in Österreich sein eigenes Haus bauen will, die oder der hat vieles zu beachten. Bereits beim Erwerb des passenden Grundstücks geht es los, Rohbau und Innenausbau liefern zahlreiche Kostenfallen. Nicht zu vergessen sind die Nebenkosten, die entgegen der allgemeinen Ansicht einen erklecklichen Anteil an den Hausbau Kosten ausmachen.

Wie unser kleiner Ratgeber zeigt, lässt sich in Sachen Hausbau in nahezu allen Bereichen einiges an Geld einsparen. Ob das die Lage, Grundstücksgröße und Bauweise sind, oder Standards bei Materialien, Ausstattung und Energieversorgung. Übrigens: Die eigene Muskelkraft bringt bares Geld. Die Einsparmöglichkeiten durch Eigenleistung sind vielfältig: Gerade wer handwerkliches Geschick und die nötige Zeit mitbringt und / oder ein motiviertes Team aus Freunden und Verwandten zur Seite hat, kommt in Sachen Hausbau Kosten deutlich günstiger weg. Schließlich sind Handwerkerleistungen in Österreich extrem teuer geworden. Qualität und Sicherheit dürfen keinesfalls darunter leiden – andernfalls kann die Kostenersparnis rasch zum finanziellen Bumerang werden.

Dies gilt insbesondere für die Finanzierung der eigenen vier Wände. Sie sollte wohlüberlegt sein und per Vergleich sorgfältig erkundet werden. Mit dem passenden, günstigen Hypothekarkredit wird der Hausbau zur rentablen Angelegenheit – und das über viele Jahrzehnte.

FAQ Hausbau Kosten Österreich

Was kostet ein Massivhaus pro m²?

Zur groben Orientierung können Sie in Sachen Massivhaus mit rund 1.500 Euro pro m² Wohnfläche rechnen. Pro Quadratmeter Keller fallen weiters um die 500 Euro im Rohbau an. Ohne Keller kostet eine Fundamentplatte rund 150 Euro pro m². Insgesamt sollten Sie in Sachen Massivhaus 2.000 Euro für jeden m² veranschlagen.

Was kostet ein 150 m² Massivhaus?

Im Schnitt kommen auf Bauherren klassischer Massivhäuser in Österreich Hausbaukosten von rund 350.000 Euro zu. Geht man von durchschnittlichen Baukosten um die 2.000 Euro pro m² inklusive Kellergeschoß aus, kostet ein 150 m² Massivhaus rund 300.000 Euro. Ohne Keller verringern sich die Kosten auf knapp 250.000 Euro in dieser Größe.

Wie viel kostet ein Haus zu bauen in Österreich?

Präzise Kostenangaben beim Hausbau sind schwer zu machen. Bei einem Einfamilienhaus kommen allein für den Rohbau ungefähr 600 bis 700 Euro pro m² Nutzfläche zusammen – bei höherem Standard bis zu 1.000 Euro. Bis zur kompletten Fertigstellung sollten Bauherren – inkl. Keller und durchschnittlicher Bauweise – insgesamt mit rund 2.000 Euro je m² Nutzfläche rechnen.

Wie viel kostet ein komplett neues Dach?

Die Dachgröße bei Einfamilienhäusern beträgt durchschnittlich 80 bis 120 m². ein neues Dach oder Flachdach mit Arbeit, Dämmung und Material muss in Österreich zwischen 15.000 und 25.000 Euro für 100 m² gerechnet werden. Bei größeren Häusern mit 200 Quadratmeter betragen die Kosten ab rund 40.000 Euro.

Was kostet es ein Grundstück vermessen zu lassen?

Je nach Vermessungsaufgaben – ob Gebäudeeinmessung oder Grenzfeststellung – fallen die Kosten unterschiedliche aus. Kosten einer Gebäudeeinmessung berechnen sich nach den Baukosten sowie der Anzahl der Gebäude. Für ein Einfamilienhaus liegen die Vermessungskosten in der Praxis zwischen 1.500 und 2.599 Euro. Die Kosten einer Vermessung tragen die Grundstückseigentümer.

Was kostet ein 80 m² Holzhaus?

Die Basiskosten für ein Holzhaus liegen in Österreich – je nach Ausbaustufe – grob gerechnet zwischen 1.500 und 2.500 Euro pro Quadratmeter. Bei einem kleinen schlüsselfertigen Holzhaus mit 80 m² Wohnfläche sollten Bauherren mit Baukosten von rund 200.000 Euro rechnen. Bausätze zum Selbstaufbau gibt es für rund die Hälfe.

Video

Was kostet ein Haus? Aufteilung Baukosten pro Quadratmeter

Quelle: Smartest Home / YouTube

Hohe Fixkosten & steigende Kreditzinsen

23. April 2023 by Wolfgang Walter

Warum sind immer mehr Konsumenten in Österreich überschuldet?

Trotz stabiler Wirtschaftslage geraten immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten in finanzielle Bedrängnis. Jedem 5. Haushalt droht die Schuldenfalle, Privatkonkurse infolge von Überschuldung steigen rasant. Hauptgründe: Die allgemeine Verschuldung ist hoch, die Zeit der Billigkredite Geschichte und die Fixkosten jagen infolge der anhaltend hohen Inflation durch die Decke.

Baufinanzierung oder Ratenkredit vergleichen

Inhaltsverzeichnis

Verschuldung österreichischer Haushalte
Fast jeder Zweite hat Konsumschulden
Finanzierungskosten – oft unterschätzt
Gründe: Arbeitslosigkeit und Co
Überschuldung vermeiden
Fazit, Video und häufige Fragen

Seit Jahren: Österreichs Haushalte überdurchschnittlich verschuldet

Was die Höhe der individuellen Schulden anbelangt, liegen Österreicherinnen und Österreicher im internationalen Vergleich seit Jahren deutlich über dem Durchschnitt. Laut einer Studie der ING ist in kaum einem anderen Land der Anteil an Privatschuldnern mit Verbindlichkeiten über 20.000 Euro so hoch wie hier. Ganze 12 Prozent gaben an, sogar Privatschulden zwischen 20.000 und 50.000 Euro gemacht zu haben – im EU-Durchschnitt sind dies gerade mal halb so viele.

Leben auf Pump im Trend: fast jeder zweite hat Konsumschulden

Hinzu kommt: Die überwiegende Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher haben sogenannte Konsumschulden. Dies sind all jene Schulden, die rein zum privaten Konsum aufgenommen werden – für tägliche Gebrauchsgüter, PKW oder zu Reisen. Von privaten Schulden dieser Art sind fast 47 Prozent der österreichischen Bevölkerung betroffen – ebenfalls Rekord.

Schulden bei Freunden, Bekannten oder Familie, ein überzogenes Girokonto, die überfällige Kreditkartenabrechnung oder die noch laufende Finanzierung für Konsumartikel des Alltags – auf den ersten Blick erscheinen die offenen Beträge natürlich harmlos. Häufen sich solche Verbindlichkeiten, können sie jedoch rasch zum Problem werden. Nicht selten türmt sich ein Schuldenberg auf, der größer ausfällt, als erwartet.

Harmlose Kreditnehmer: Finanzierungskosten werden oft unterschätzt

Hinzu kommt, dass die meisten Betroffenen Zinsen und zusätzliche Gebühren, die bei einer Finanzierung von kleinen Krediten fällig werden, unterschätzen. Gerade unkomplizierte und spontane Finanzierungslösungen bei akuter Geldknappheit wie Kontokorrentkredite oder Sofortkredite sind in der Regel mit hohen Zinsen verbunden. Diese zu verdrängen, ist aber der komplett falsche Ansatz: Laut österreichweiten Studien wissen nur gut ein Drittel der Betroffenen, wie viel Zinsen für Blitzkredite bei Unternehmen oder ihrer Bank genau fällig werden. Vielfach können die Kosten für laufende Finanzierungen überhaupt nicht benannt werden.

Kostenfallen drohen: Genau dies ist in vielen Fällen der Beginn einer sogenannten Kostenfalle. Gerade sind oft mit hohen Zinsen verbunden. Wer hohe Zinsen für kurzfristig aufgenommene Kredite bei seiner Haushaltsplanung unter den Tisch fallen lässt, verliert leicht den Überblick. Folge: Die zurückzuzahlenden Raten fallen viel höher aus als gedacht.

Überschuldung: Arbeitslosigkeit und gescheiterte Selbstständigkeit sind Hauptgründe

Stellt sich die Frage nach den Gründen, warum viele Betroffene ihre finanziellen Lasten nicht mehr aus eigenen Reserven stemmen können und häufig in der Überschuldung landen. Die Gründe hierfür sind laut der österreichischen Schuldnerberatung oft ähnlich: Geringeres Einkommen aufgrund plötzlicher Arbeitslosigkeit und eine gescheiterte Selbstständigkeit sind immer noch die Hauptauslöser für Schuldenprobleme. Scheidungen und Trennungen sorgen für viele neben einem persönlichen auch zu einem finanziellen Engpass. Weiters führt jeden Zehnten die immer knappere und teurere Wohnraumbeschaffung in die Schuldenberatung.

Rasant steigende Fixkosten: auch Mittelschicht von Schuldenfalle bedroht

Wer glaubt, dass dies nur untere Einkommensschichten betrifft, der irrt sich: Nachhaltige Einkommenseinbußen seit der Corona-Pandemie, steigende Verbraucherpreise infolge des Ukraine-Konflikts sowie rasch steigende Kreditkosten werden auch für österreichische Durchschnitts-Haushalte zunehmend zum Problem.

Historische Inflation: Seit geraumer Zeit ächzen Konsumenten unter davon galoppierenden Preisen. Steigende Mieten, explodierend Energiekosten und immense Preissteigerungen bei der täglichen Haushaltsführung bringen viele an den Rand des finanziell machbaren.

Teure Kredite: Hinzu kommt, dass Kredite aller Art in den vergangenen Monaten deutlich teurer geworden sind. Laut Tarifvergleichsportalen haben sich die Kreditzinsen bei den Banken 2022 zuletzt um bis zu zwei Prozent verteuert. Wer heute in Österreich Geld aufnehmen möchte, muss also deutlich teurer in die Tasche greifen – und Experten erwarten weitere Zinserhöhungen bis Jahresende.

Fixkosten werden zum Problem: Dies alles hat mittlerweile ernste Folgen für die viel umworbene österreichische Mittelschicht. Bis zu 15 Prozent der befragen Haushalte geben an, dass sie ihre Fixkosten nicht mehr decken können. Demnach finanziert aktuell jeder siebente Haushalt seine Fixkosten mit Ratenkrediten oder per Kontoüberziehung. Jeder sechste Haushalt bekommt nur noch schwer einen Kredit, und sogar knapp jeder achte Haushalt kann sich überhaupt keinen Kredit mehr leisten.

Überschuldung vermeiden – das können Sie tun

Konsumkredite nur für unerwartete Ausgaben nutzen

Haushalte, die bereits anhaltend ihre Giro- und Gehaltskonten überzogen haben oder sonst in finanziell prekärer Lage sind, sollten sich Geld von der Bank nur für ungeplante Ausgaben leihen – beispielsweise die Anschaffungen nötiger Haushaltsgeräte, teure Autoreparaturen oder eine zukunftsweisende Weiterbildung.

Dabei ist ein Konsumkredit in aller Regel die deutlich günstigere Alternative, als über einen längeren Zeitraum hinweg sein Giro- und Gehaltskonto zu überziehen. Hier fallen – je nach Bank – noch immer zwischen sechs und 13 Prozent Sollzinsen für die Kontoüberziehung an. Konsumkredite gibt es meist für die Hälfte an Zinsen und werden von Banken in sehr kurzer Zeit bearbeitet. Der Online-Vergleich in wenigen Schritten ist für Sie kostenlos.

Bei Finanzierungsbedarf nicht warten und Fixzins-Kredit nutzen

Wer jetzt schon absehen kann, dass in nächster Zeit ein Konsumkredit nötig wird, sollte angesichts weiter steigender Zinsen zeitnah einen fix verzinsten Kredit abschließen – das hilft dauerhaft sparen. Denn dass die US-Notenbank Fed wie die Europäische Zentralbank (EZB) trotz massiver Zinsanpassungen künftig nicht weiter an der Zinsschraube drehen werden, ist angesichts anhaltend hoher Inflation nicht gewiss. Hinzu kommt: Banken werden auch künftig noch strenger prüfen, ob sich Haushalte einen Kredit leisten können.

Durch Umschuldung Kosten verringern und Tausende Euro sparen

Auch Kreditnehmer mit aktuell teuren Finanzierungen sollten nicht in Panik zu verfallen. Denn trotz steigender Zinsen sind die Finanzierungsbedingungen in Österreich noch immer günstig. Wichtig: denken Sie daran, Kredite rechtzeitig umzuschulden:

Wer beispielsweise für eine Baufinanzierung mit offenem Kreditbetrag von 200.000 Euro und 20 Jahren Restlaufzeit bisher rund fünf Prozent Zinsen zahlt, kann durch eine Umschuldung über die gesamte Laufzeit aktuell noch immer zwischen 10.000 und 20.000 Euro sparen.

Auch laufende Konsumkredite sollten bei Bedarf umgeschuldet werden: Jeder Euro weniger, der die Bank fließt, ist ein Gewinn. Obwohl Banken die bisherigen Zinserhöhungen an ihre Kunden durchaus weitergegeben haben, gibt es gute Angebote am Markt. Ein Zins-Vergleich zahlt sich deshalb immer aus.

Kreditkonditionen vergleichen & Haushaltskassa überprüfen

Konsumkredite sind in Österreich bereits seit einigen Monaten deutlich teurer und für viele Kreditsuchende schwieriger zu erhalten. Bei Wohnkrediten gelten seit Sommer 2022 außerdem neue Kreditvergaberichtlinien für Hypothekarkredite: So sind bei den meisten Banken mittlerweile 20 Prozent Eigenkapital Pflicht, die Kreditrate darf 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens nicht überschreiten, die Laufzeit wird mit maximal 35 Jahren begrenzt. Wer künftig also einen Kredit für Haus- oder Wohnungsbau aufnehmen will, muss ausreichend gut verdienen und viel Erspartes mitbringen.

In diesen Zeiten gilt es also die Haushaltskasse im Blick zu haben und alle relevanten Einnahmen sowie Ausgaben gegenüberzustellen. So lässt sich das monatlich frei verfügbare Einkommen rasch erkunden und eine etwaige Finanzierung sicher planen. Ein solcher Kassa-Check empfiehlt sich über mehrere Monate hinweg – am bequemsten mit einer der zahlreichen Haushalts-Apps im Internet.

Weiters sollten Kreditsuchende mehr denn je Zinsen und sonstige Kreditkonditionen der verschiedenen Kreditanbieter genau vergleichen. Ein solcher Anbietervergleich ist online für alle Kreditarten problemlos möglich – egal ob kurzfristiger Kleinkredit, mittelfristiger Konsumkreditkredit oder längerfristige Baufinanzierung. Vorteil: Sie haben alle verfügbaren Offerten am Markt auf einen Blick, können Konditionen und Kreditdetails in Ruhe gegenüberstellen und werden bei Bedarf auch online umfassend durch einen Kreditexperten beraten.

Fazit: Die Schuldenfalle droht überall

Hohe Fixkosten, anhaltende Inflation, steigende Kreditzinsen: Längst sind es nicht nur mehr Geringverdiener, Alleinerziehende oder Rentner, die in finanzielle Bedrängnis geraten. Für immer mehr Haushalte in Österreich könnte 2023 die finanzielle Lage zunehmend prekär werden.

Um so wichtiger ist es mögliche Finanzierungsanliegen genau zu überprüfen und die aktuellen Kreditkonditionen am Markt zu erkunden. Gewiss ist es für Konsumentinnen und Konsumenten in letzter Zeit schwieriger geworden, günstige Kredite zu ergattern. Unmöglich ist dies aber nicht – das zeigt ein Blick auf unsere Kreditrechner.

Video: Privatinsolvenz in Österreich – Erklärvideo

Quelle: SCHULDNERHILFE OÖ / YouTube

FAQ Steigende Kreditzinsen & Überschuldung

Was ist der Unterschied zwischen Verschuldung und Überschuldung?

Bei einer Überschuldung sind die monatlichen Ausgaben regelmäßig höher als das Einkommen, sodass Verbindlichkeiten nicht mehr beglichen werden können. Verschuldet ist also jeder, der eine Schuld zu begleichen hat. Für viele Konsumenten können das bereits geringfügige Beträge sein.

Welche Gründe führen zur Überschuldung?

Die Auslöser der Überschuldung sind in der Regel Arbeitslosigkeit, Trennung oder Scheidung, Probleme bei der Haushaltsführung, geringe Einkommen und Bildungsdefizite, Haushaltsgründung, Suchterkrankung, Unfall und Krankheit sowie zu geringe staatliche Sozialdienstleistungen.

Was passiert, wenn ich meine Schulden in Österreich nicht bezahlen kann?

Zahlen Sie überfällige Rechnungen, Strafmandate oder Alimente nicht, können Sie schlimmstenfalls ins Gefängnis kommen. Daher gilt: Bezahlen Sie Miete, Strom- und Gasrechnungen sowie – wenn nötig – Alimente und Polizei- und Verwaltungsstrafen als Erstes. Können Sie diese nicht auf einmal begleichen, vereinbaren Sie eine Ratenzahlung oder suchen Sie sich Hilfe bei der Schuldnerberatung.

Wer hilft bei Überschuldung in Österreich?

Schuldenberatung sind die besten Anlaufstellen und bieten verschiedene Hilfen an:

  • Hilfe, um Ver- oder Überschuldung zu vermeiden, zu verringern oder zu beseitigen.
  • Unterstützung bei außergerichtlichem Ausgleich oder der Erstellung eines Zahlungsplans.
  • Psychologische Betreuung durch Sozialarbeiter im Alltag.

Was macht eine Schuldnerberatung Österreich konkret?

Schuldnerberatungen verfassen beispielsweise Schreiben von Gläubigern, Rechnungen, Mahnungen, Klagen und Zahlungsbefehle sowie Einkommensnachweise. Beratungsstellen haben weiters Listen aufliegen, in die Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben sowie Ihre Schulden übersichtlich eintragen können.

Wie funktioniert ein Privatkonkurs in Österreich?

Mit einem privaten Insolvenzverfahren können sich überschuldete Personen entschuldet werden. Voraussetzung für einen Privatkonkurs ist eine konkret vorliegende Zahlungsunfähigkeit. Das heißt, Sie können Ihre Schulden nicht innerhalb einer angemessenen Frist bezahlen.

 

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Hypothek – Definition & Funktionsweise

Was ist eine Hypothek?

Die Hypothek ist ein Grundpfandrecht, das vor allem in der Immobilienfinanzierung zum Einsatz kommt. Als Immobilienbesitzer übertragen Sie in Höhe einer bestimmten Summe das Recht an Ihrem Wohneigentum an den Gläubiger. In aller Regel ist dies Ihre finanzierende Bank. Je nach Art können sich Hypotheken in Form und Einsatzfeld aber unterscheiden.

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Inhaltsverzeichnis

Wie funktioniert eine Hypothek?
Höhe, Haftung und Kosten
Hypothek vs. Grundschuld
Tilgung und Grundschuld
Vorzeitige Tilgung
Ablauf bei Zahlungsunfähigkeit
Arten und Sonderformen
Erklär-Videos

Wie funktioniert eine Hypothek?

Für den Kauf des Eigenheims müssen Konsumenten fast immer ein Darlehen aufnehmen, mit dem die Immobilie in regelmäßigen Raten finanziert werden kann. Da andere Sicherheiten oft nicht vorhanden sind, werden Hypotheken eingesetzt, um die Kredite abzusichern. Der Kreditgeber – in der Regel die finanzierende Bank – erhält mit dem damit verbundenen Grundpfandrecht noch vor anderen Gläubigern einen vorrangigen Zugriff auf die Immobilie.

Bevorzugte Finanzierungsform: Die Banken bevorzugen diese Art von Finanzierung, denn die Hypothek bietet als Grundschuld ein hohes Maß an Sicherheit. Die Risiken sind für die Gläubiger sehr gering, wenn darauf geachtet wird, dass nur werthaltige Immobilien finanziert werden und der Wert der Immobilie – und damit der Forderung während des Finanzierungszeitraums – erhalten bleibt. Als Gegenleistung erhalten Sie als Kreditnehmer Ihr Geld für die Finanzierung des Hauses oder der Wohnung zu besonders günstigen Konditionen.

Grundbücherliche Besicherung: Das Recht, das Banken und Bausparkassen als Kreditgeber durch die Hypothek erwerben, lassen sie sich in den meisten Fällen grundbücherlich besichern. Dies geschieht in Abteilung III des Hauptbuches, ein öffentliches Verzeichnis, in das Grundstücke, grundstücksgleiche Liegenschaften und die dazugehörigen Rechte eingetragen werden. Das Grundbuch wird in Österreich elektronisch von den Bezirksgerichten geführt.

Hypotheken als alternative Finanzierung: Eine Hypothek ist nicht zwangsläufig an die Finanzierung einer Immobilie gebunden, sie kann beispielsweise auch als Sicherheit bei anderen Krediten dienen. Diese werden dann als Hypothekarkredit oder Hypothekendarlehen bezeichnet. Sie kommen zum Einsatz, wenn eine besonders hohe Kreditsumme benötigt wird, zum Beispiel als Startkapital für eine Selbstständigkeit.

Tipp: Nicht immer ist eine Hypothek zwingend zur Finanzierung einer Immobilie erforderlich. Gerade wenn viel Eigenkapital vorhanden ist und die Kreditsumme deshalb nicht so hoch ausfällt, können Sie als Kreditnehmer Ihrer Bank auch andere Sicherheiten bieten – beispielsweise einen Bürgen. In diesem Fall müssen Sie keine Rechte am Grundstück an den Kreditgeber abtreten.

Hypothek – was gilt für Höhe, Haftung und Kosten?

Mögliche Höhe der Hypothek: Die Höhe der Hypothek ist vorderst abhängig vom Wert der Immobilie. In der Regel kann sie 60 bis 70 Prozent des aktuellen Verkehrswerts betragen, weil auch der Wertverlust von Haus oder Wohnung eingerechnet wird.

Wenn Sie als Immobilienbesitzer mehr Geld für die Finanzierung benötigen, müssen sie eine weitere Hypothek aufnehmen. Der Wert der Immobilie wird in der Regel von einem Gutachter erkundet. Ihre Bank wird dann die Höhe der Hypothek berechnen.

Haftung durch die Hypothek: Als Grundstückseigentümer, auf dessen Grundstück die Hypothek eingetragen wird, sind Sie der Sicherungsgeber. Vermutlich sind Sie gleichzeitig Kreditnehmer, allerdings ist es auch möglich, das eigene Grundstück als Kreditsicherheit für eine andere Person mit einer Hypothek zu belegen.

Neben dem Grundstück selbst können Sie auch dessen wesentliche Bestandteile sowie das Grundstückszubehör und eventuelle Versicherungsentschädigungen zur Haftung einsetzen.

Kosten für eine Hypothek: In Sachen Hypothek müssen Sie mit bestimmten Kosten rechnen. Die Eintragung einer Hypothek ist in Österreich nicht kostenfrei: Eine hypothekarische Grundbucheintragung kostet beim Bezirksgericht standardmäßig 1,2 % vom einzutragenden Kreditbetrag. Weiters kommen meist noch Kosten für die sogenannte Nebengebührensicherstellung hinzu. Diese können bis zu 30 % der Grundbucheintragung betragen – somit können insgesamt 1,56 % an Kosten anfallen.

Schließlich muss der Gutachter bezahlt werden, der den Wert Ihrer Immobilie ermittelt sowie der Notar, bei dem der Hypothekarvertrag aufgesetzt wird – dies ist ebenfalls mit Kosten verbunden.

Tipp: Besteht eine Hypothek, haben Sie als Grundstückseigentümer nicht das Recht, die Immobilie zu verkaufen. Eine Vermietung – um bei Bedarf das Abbezahlen der Raten zu erleichtert – ist hingegen problemlos möglich, da Sie Ihre Immobilie frei nutzen dürfen. Weiters gilt: Je besser Ihre Bonität ist, desto eher wird die Bank auf eine Nebengebührensicherstellung verzichten.

Hypothek vs. Grundschuld – was ist attraktiver?

Bei einer Grundschuld handelt es sich ebenfalls um ein Grundpfandrecht, das Ähnlichkeiten zur Hypothek aufweist. Mittlerweile kommt diese auch in Österreich häufiger vor. Umgangssprachlich wird nach wie vor häufig von einer Hypothek gesprochen, wenn eine Grundschuld gemeint ist. Wo liegt der Unterschied und warum bevorzugen Banken die Grundschuld?

Hypothek mit Bindung an Forderung: Bei einer Hypothek ist der Betrag an die Höhe der zugehörigen Forderung – der aufgenommenen Kreditsumme – gebunden. Damit schrumpft die Hypothek, wenn Sie die Schulden abtragen. Durch diese Bindung (Akzessorietät) ist auch festgelegt, dass eine Hypothek nicht ohne die bestehende Forderung existieren kann.

Es kann vorkommen, dass die Forderung übertragen wird. Beispielsweise durch eine Umschuldung, bei der Sie mit einem neuen Kredit zu günstigeren Konditionen das bestehende Darlehen ablösen. In diesem Fall wird die Hypothek automatisch an den neuen Kreditgeber – in der Regel eine andere Bank – übertragen.

Weiters kann Ihre Bank durch die fixe Bindung die Hypothek jeweils nur für den zugeordneten Kredit verwenden. Durchaus relevant, wenn Sie mehrere Kredite bei derselben Bank laufen haben, von denen Sie einen nicht durch eine Hypothek besicherter nicht mehr bedienen können. Die Hypothek des anderen Kredits bleibt durch die Bindung an die Forderung dabei unberührt.

Flexiblere Grundschuld: In Sachen Grundschuld ist das anders: Diese ist nicht akzessorisch an die Forderung gebunden und bleibt bis zur vollständigen Tilgung in festgelegter Höhe bestehen. Sie existiert somit unabhängig von der Forderung und kann gesondert übertragen werden.

Weiters kann sie auch nach der Tilgung der Forderung bestehen bleiben und anderweitig genutzt werden. Im Vergleich zur akzessorischen Hypothek wird dieses Grundpfandrecht als abstrakt bezeichnet.

Banken bevorzugen Grundschuld: Aus diesen Gründen ist für Banken die Grundschuld in der Regel das attraktivere Grundpfandrecht im Vergleich zur Hypothek:

  • Die Grundschuld bietet auch dann eine Sicherheit für die Bank, wenn Sie als Kreditnehmer einen anderen laufenden Kredit nicht mehr bedienen können.
  • Die Hypothek ist dagegen auf einen Kredit beschränkt und verringert sich, während Sie diesen zurückzahlen. Nur eine spezialisierte Hypothekenbank wird diese bevorzugen.
  • Für Sie als Immobilienbesitzer kann es sich lohnen, die Grundschuld nicht löschen zu lassen. Benötigen erneut Geld benötigen, beispielsweise für eine spätere Modernisierung oder Sanierung, können Sie bei derselben Bank mit günstigen Konditionen eines Hypothekendarlehens finanzieren. Wurde die Grundschuld gelöscht, kommen erneut Kosten für den Eintrag auf Sie zu.


Hypothek – Tilgung und Grundschuld

Mit der laufenden Tilgung Ihres Baukredits erfolgt nach und nach eine Umwandlung der Hypothek in eine Eigentümergrundschuld. Ihre Hypothek verringert sich also in dem Maße, in dem die Forderung getilgt wird. Ist der Kredit vollständig zurückgezahlt, aber die Hypothek nicht gelöscht wird, geht diese in Ihren Besitz als Immobilieneigentümer über. Da Sie allerdings als Eigentümer keine Forderung gegen sich selbst haben und Hypotheken immer an Forderungen gebunden sind, wird aus der ursprünglichen Hypothek automatisch eine Eigentümergrundschuld.

Löschung der Grundschuld: Um diese Grundschuld löschen zu lassen, benötigen Sie eine Löschungsbewilligung des Kreditgebers. Diese wird Ihnen auf Anfrage von Ihrer Bank erteilt, wenn Sie das Darlehen zurückgezahlt haben.

Tipp: Hier müssen Sie selbst aktiv werden, da die Grundschuld nicht automatisch gelöscht wird. Wie bereits angesprochen, kann es sinnvoll sein, die Grundschuld nicht löschen zu lassen, um sie für spätere Darlehen zur günstigen Finanzierung zu nutzen.


Hypothek vorzeitig tilgen oder kündigen – geht das?

Kann ich meine Hypothek vorzeitig löschen oder kündigen – diese Frage stellen sich viele Kreditnehmer. Kunden möchten das Grundbuch oft frühzeitig bereinigen, um das Grundpfandrecht der Bank loszuwerden. Eine vorzeitige Löschung von Hypotheken ist aber nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Vollständige Kredittilgung: Zum einen muss der besicherte Kredit vollständig zurückbezahlt sein. Eine Ausnahme ist möglich: Beispielsweise, wenn Sie als Kreditnehmer über eine herausragende Bonität verfügt – dann könnten bereits vor der kompletten Rückzahlung des Kredites eine Löschung beantragen.

Mitspracherecht der Bank: Weiters hat auch die Bank ein Mitspracherecht. Ob sie einer Löschung zustimmt, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Höhe des verbleibenden Kreditbetrages
  • vorhandene Sicherheiten zu Tausch
  • Bisherige Kundenbeziehung zur Bank


Hypothek – was passiert bei Zahlungsunfähigkeit?

Falls Sie Ihre Kreditraten nicht mehr pünktlich bedienen können oder komplett zahlungsunfähig werden, droht schlimmstenfalls die Zwangsversteigerung Ihrer Immobilie. Auf diesem Wege kann die Bank den ausstehenden Betrag problemlos erhalten – ein zentrales Wesensmerkmal der Hypothek

Frühzeitig handeln: Dies sollten Sie unbedingt vermeiden. Reagieren Sie grundsätzlich rechtzeitig, wenn Sie bemerken, dass Sie in einen finanziellen Engpass geraten oder anhaltende Zahlungsschwierigkeiten drohen.

Lösungen mit der Bank erkunden: Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Kreditinstitut und versuchen Sie, eine Tilgungsaussetzung zu vereinbaren, wodurch sich die monatliche Belastung für Sie reduziert. Möglicherweise können Sie auch eine Änderung der Darlehensbedingungen – beispielsweise eine Ratenreduktion – erreichen. In vielen Fällen ist weiters eine Umschuldung des bestehenden Darlehens möglich.

Tipp: Die Chancen, dass Ihre Bank Ihnen entgegenkommt, stehen meist gut. Dann auch sie ist nicht an einer aufwendigen Zwangsversteigerung interessiert. Auch ein Termin bei einer Schuldnerberatung kann Ihnen möglicherweise Lösungsansätze aufzeigen.

Arten und Sonderformen von Hypotheken

Zu guter Letzt sollten Sie als Kreditnehmer wissen, dass verschiedene Arten und Sonderformen von Hypotheken unterschieden werden. Am häufigsten kommt dabei die Verkehrshypothek zum Einsatz, es gibt aber einige andere Möglichkeiten:

Verkehrshypothek: Sie ist die gängigste Form der Hypothek in Österreich. Die Forderung wird durch das Grundbuch abgesichert und muss vom Gläubiger nicht nachgewiesen werden. Hier gibt es zwei Varianten:

  • Buchhypothek: Bei der Buchhypothek wird die Grundschuld nur im Grundbuch festgehalten. Dadurch muss bei einer Übertragung der Forderung der Grundbucheintrag geändert werden.
  • Briefhypothek: Bei dieser Form erhält der Gläubiger einen sogenannten Hypothekenbrief, mit dem er seine Ansprüche nachweisen kann. Bei einer Übertragung der Forderung muss lediglich diese Urkunde geändert werden. 

Sicherungshypothek: Die Sicherungshypothek ist noch enger an die bestehende Forderung gebunden als die Verkehrshypothek und hat damit eine strengere Abhängigkeit (Akzessorietät). Sie wird auch ins Grundbuch eingetragen, dennoch muss der Gläubiger seine Forderung nachweisen und kann sich nicht auf den Grundbucheintrag allein berufen. Da die Sicherungshypothek nicht verkehrsfähig ist, handelt es sich für Banken meist um kein geeignetes Mittel der Kreditbesicherung.

Rentenhypothek: Möchten Sie eine Hypothek während Ihrer Zeit als Rentner oder Pensionist aufnehmen, handelt es sich dabei um eine sogenannte Rentenhypothek. Als Immobilienbesitzer im Ruhestand können Sie dadurch eine größere Geldsumme erhalten und als Sicherheit eine Hypothek auf Ihr Grundstück eintragen lassen.

Sonderformen bei Hypotheken: Weiters gibt es in Österreich aber auch Sonderformen und unterschiedliche Bezeichnungen für Hypotheken:

  • Zwangshypothek: Diese kommt bei einer Zwangsvollstreckung zum Einsatz und bietet eine zusätzliche Sicherheit für Gläubiger und Banken.
  • Gesamthypothek: Diese liegt vor, wenn mehrere Objekte und Grundstücke als Sicherheit für eine größere Forderung dienen. Banken prüfen hier in aller Regel sehr genau.

Videos

Immobilienkauf in Österreich – der Ablauf

Quelle: Immobilienrecht – Frag Dan! / YouTube

Hypothek einfach erklärt

Quelle: easyfinance / YouTube

FAQ

Was ist eine Hypothek Österreich?

Im Rahmen der Finanzierung von Immobilien wird in der Regel vereinbart, dass die zu erwerbende Liegenschaft oder Eigentumswohnung als Pfand für die Kreditrückzahlung bestellt wird. Die Pfandbestellung wird im Grundbuch eingetragen (Hypothek).

Was kann mit einem Hypothekarkredit finanziert werden?

Als klassisches Produkt der Immobilienfinanzierung eignet sich der Hypothekarkredit, um seinen persönlichen Wohntraum zu finanzieren, wie zum Beispiel

  • Eigenheim
  • Eigentumswohnung
  • Haus
  • Grundstück

Wie hoch sind Hypothekenzinsen in Österreich?

Aktuell sind bei entsprechender Bonität bei Immobilienkrediten variable Zinsen ab 0,625% möglich, fixe Zinsen ab 2,00%. Bei zweckungebundenen Krediten sind Zinskonditionen ab rund 3,00% möglich.

Wie viel Eigenkapital brauche ich für eine Hypothek?

Wie viel Eigenkapital brauche ich für eine Hypothek? Um eine Hypothek aufzunehmen und eine Eigentumswohnung oder einen Hauskauf finanzieren zu können, brauchen Sie Eigenkapital von mindestens 20 % des Kaufpreises.

Wann ist eine Hypothek sinnvoll?

Wer eine Hypothek abzahlt, spart Zinskosten und hat weniger Schulden. Wer die Finanzierung verlängert, kann das Geld anderweitig nutzen. Dabei kommt es vor allem auf Ihre Wünsche an.

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