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Eigenkapital & Eigenmittelquote beim Kredit

Baufinanzierung ab 3,50%

 

 

Inhaltsverzeichnis

Baufinanzierung anfragen
Funktionen Eigenkapital
Was zählt dazu?
Eigenkapital & Baufinanzierung
Tipps
Fazit

Was ist Eigenkapital?

Das Eigenkapital ist jener Teil einer Finanzierung, den Sie bei einem Kredit aus eigener Tasche beisteuern. Eigenkapital können Barmittel, Einlagen auf Sparkonten oder Versicherungen oder – im Falle der Baufinanzierung – Bausparguthaben sein. Demgegenüber steht das Fremdkapital, also jenes Geld, dass Sie sich bei einer Bank oder einem Kreditvermittler leihen.

FAQ:

Wie viel Eigenkapital brauchen Sie für Ihre Immobilie?
Was passiert mit dem Eigenkapital beim Kredit?

Hintergrundwissen zum Thema Eigenkapital

Beim Eigenkapital handelt es sich grundsätzlich um jenen Teil des Kapitals, der Ihnen für das Wirtschaften frei zur Verfügung steht. Das Gegenstück zum Eigenkapital ist das Fremdkapital. Eigen- und Fremdkapital stellen zusammen das Gesamtkapital des jeweiligen Vorhabens bzw. der jeweiligen Finanzierung dar.

  • Bei Unternehmen und Selbstständigen ist das Eigenkapital derjenige Anteil des Kapitals, welcher Ihnen jeweils als Inhaber gehört und unbefristet zur Verfügung steht. Es entsteht beispielsweise durch eine Anfangseinzahlung oder laufende Gewinne, die im Unternehmen verbleiben. Eigenkapital ist somit jener Anteil, der nicht durch Kredite oder sonstige Geldgeschäfte finanziert wurde und erscheint in der Bilanz bzw. der Gewinn-Überschuss-Rechnung (GÜR) auf der Passivseite bzw. dem Habenkonto.
  • Beim privaten Konsum oder dem Kauf und Finanzierung von Immobilien stellen Eigenmittel jenen Anteil dar, den Sie als Käufer beim Erwerb selbst aufbringen. Insbesondere in Sachen solider Immobilienfinanzierung empfiehlt es sich ein Drittel durch Eigenmittel zu decken. In der Praxis erfolgt der Immobilienkauf mit weniger Eigenkapital, stehen ausreichend Einkommen und sonstigen Sicherheiten parat können Haus oder Wohnung ohne eigenes Kapital finanziert werden.

Eigenkapital kann verschiedenste Funktionen haben

Im modernen Wirtschaftskreislauf nimmt das Eigenkapital höchst unterschiedliche Funktionen ein. Die gängigsten sind hierbei:

  • Gründungsfunktion: Jede erfolgreiche Unternehmensgründung erfordert ein gewisses Maß an Eigenkapital. Mit diesen Eigenmitteln werden erste nötige Gründungsinvestitionen finanziert und Entwicklungen vorangetrieben.
  • Funktion bei Finanzierungen: Ein wesentliches Kriterium stellt das vorhandene Eigenkapital für die Kreditwürdigkeit und das Rating dar. Gerade größere Finanzierungen werden vielfach erst mit einem gewissen Anteil an Eigenkapital durch Banken gewährt.
  • Haftungsfunktion: Eigenkapital dient als Haftung für Gläubiger. Es stellt die Grundlage des Gläubigerschutzes sicher und ermöglicht erst vielfach ein erfolgreiches Wirtschaften.
  • Ausgleich von Verlusten: Weiters können durch Eigenkapital entstehende Verluste aufgefangen bzw. ausgeglichen werden.
  • Bezugsgröße bei der Gewinnverteilung: Schließlich dient der Eigenkapitalanteil als wichtige Berechnungsgrundlage bei der Verteilung von Gewinnen und Verlusten. In der Folge als Grundlage für den Einfluss auf Unternehmen, Gewerbetreibende und Selbstständige.

Eigenkapital bzw. Eigenmittel – was zählt dazu?

Bei Thema Eigenkapital denken viele zuallererst an Bargeld. Es gibt zahlreiche andere Vermögenswerte die als Eigenmitteln herangezogen werden können. Mögliche Formen des Eigenkapitals sind:

  • Kontoguthaben und Sparbücher: Diese sind kurzfristig verfügbar und die Bank kann bei Zahlungsausfall sofort darauf zugreifen.
  • Lebensversicherungen: Kapitallebensversicherungen werden von Banken bis zu 90 % des Rückkaufswertes bewertet, fondsgebundene Lebensversicherungen bis maximal 70 %. Bei reinen Aktienveranlagungen sind maximal 50 % des aktuellen Anteilswertes als Eigenkapital verwendbar.
  • Bausparguthaben: Ebenfalls sofort verfügbar. Bei vorzeitiger Auflösung fallen Verwaltungskosten an, der vereinbarte Zins wird auf einen Mindestzins zurückgerechnet. Mitunter muss die staatliche Prämie zurückgezahlt werden.
  • Aktien und Wertpapiere: Aktive Wertpapiervermögen können ebenfalls sofort verkauft werden und dienen als Barmittel.
  • Sachwerte: Weiters werden abbezahlte Grundstücke und Immobilien sowie Münzen oder Antiquitäten als Eigenkapital in Finanzierungen mit eingerechnet.

Eigenkapital bei der Baufinanzierung

Die wohl wichtigste Funktion für Privatkonsumenten spielt Eigenkapital noch immer beim Immobilienerwerb. Konkret ist damit jenes Vermögen gemeint, das Sie als Käufer beim Haus- oder Wohnungskauf selbst beisteuern, bevor Sie bei der Bank einen Baukredit aufnehmen. Mann spricht von Eigenmitteln bei der Baufinanzierung.

Eigenmittel haben viele Vorteile

Durch genügend Eigenmittel verringert sich die Kreditsumme, ein Teil des Kaufpreises bzw. der Baukosten kann damit bezahlt werden. Weniger Geld von der Bank leihen hat für Ihre Baufinanzierung einige Vorteile:

  • bessere Konditionen bei der Bank
  • geringere Zinszahlungen
  • kürzere Kreditlaufzeit
  • kleinere monatliche Raten
  • bei variabler Verzinsung geringeres Zinsänderungsrisiko

Je mehr Eigenkapital, umso besser: Wenig Eigenmittel erhöht generell das Risiko für die Bank, dass Ihr Kredit ausfällt. Dieses Risiko lassen sich Banken in der Regel mit deutlich höheren Zinsen bezahlen

Zusätzliches Vermögen: dies dient der Bank als weitere Sicherheit. Falls Sie Ihren Kredit nicht zurückzahlen können, werden offene Forderung der Bank gedeckt. Dies verbessert Ihre Kreditkonditionen.

Ausreichend Eigenkapital beim Hausbau oder Wohnungskauf

Wie viel Prozent Eigenkapital sollten es beim Immobilienkauf mindestens sein? Als Faustregel gelten ein Drittel der Gesamtkosten durch Eigenmittel – die restlichen Kosten werden durch Bankkredit oder Förderungen aufgebracht. In einem guten Finanzierungsplan spielen beim Thema Eigenkapital weiters einige Punkte eine Rolle:

  • Regelmäßiges, hohes Einkommen: So können Sie sich mit weniger Eigenkapital einen Kredit leisten.
  • Sicherheiten: Eine Lebensversicherung sowie Sachwerte und Wertpapierdepots können geringes Eigenkapital unter Umständen ebenfalls ausgleichen.
  • Kaufpreis: Wer ein günstiges Schnäppchen bei Wohnung oder Haus ergattert, kann weiters den Eigenkapitalanteil reduzieren – schließlich sinken die Gesamtkosten.
  • Blankoanteil bei der Finanzierung: Weniger gefragt bei Banken ist die Deckung durch erweiterte Hypotheken. Ist der Kredit höher als die Hypothek im Grundbuch ist der Mehrbetrag nicht durch die Immobilie gedeckt und die Bank hat dafür keine Sicherheit.

Baukredit ohne Eigenkapital

Vielfach reichen die empfohlenen Eigenmittel nicht aus oder Interessenten können diese gar nicht aufbringen. Unter Umständen kann eine Eigentumswohnung oder das Häuschen komplett ganz ohne Eigenkapital finanziert werden – wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind:

  • Junge Kreditnehmer mit hohem regelmäßigem Einkommen haben die besten Chancen.
  • Wenn Sie der Bank anderweitige Sicherheiten anbieten können, ist das ebenfalls von Vorteil.

Tipp: Insgesamt ist eine 100 % Finanzierung komplett ohne Eigenkapital eher riskant. Weiters müssen Sie lange Laufzeiten, schlechtere Kreditkonditionen und deutlich höhere Gesamtkosten in Kauf nehmen.

Verfügbares Eigenkapital ermitteln – so geht es

Der Anteil des verfügbaren Eigenkapitals am Gesamtkapital (Gesamtkosten) wird als Eigenkapitalquote bezeichnet. Eine hohe Eigenkapitalquote bietet Kreditgebern wirtschaftliche Sicherheit und bedeutet für Banken und Kreditvermittlern ein geringes Risiko.

Die Eigenkapitalquote lässt sich einfach mit folgender Formel berechnen:

Um herauszufinden, wie viel Eigenkapital Sie zur Finanzierung aufbringen können, sollten Sie im ersten Schritt allen Finanzmitteln auflisten, die Ihnen aktuell zur Verfügung stehen. Hierbei gilt es neben Sparkonten alle Vermögenswerte die zeitnah als Eigenmittel geeignet sind zu berücksichtigen.

Beispielrechnung: Eigenkapitalquote 21,75 Prozent

Gesamtkosten Immobilie 300.000 €
Eigenkapital gesamt durch

Sparkonto
Festgeld
Girokonto
Aufgelöster Bausparer (nach Gebühren)
Aktien (nach Risikoabschlag)

72.500 €

20.000 €
10.000 €
5.000 €
12.500 €
25.000 €

 

Abzüglich Notgroschen 10 % 7.250 €
Eigenkapital netto 65.250 €

Eigenkapitalquote in Prozent
21,75 %

In unserer Beispielrechnung kostet die Immobilie gesamt 300.000 €. Als Eigenkapital stehen insgesamt 72.500 € zur Verfügung, nach Abzug eines Notgroschens von 10 % verbleiben 65.250 €. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 21,75 %.

Wichtig: Bei Kapitalformen, deren Werte schwanken können (beispielsweise Wertpapiere oder Bausparer), müssen Sie einen Risikoabschlag bzw. mögliche Gebühren mit einberechnen. Weiters sollten Sie vom errechneten Eigenkapital einen persönlichen Notgroschen von rund 10 % abziehen. Diese Reserve – mindestens drei Netto-Monatsgehälter – können Sie als Polster für Notfälle nutzen. Die verbleibende Summe ist das verfügbare Eigenkapital.

Tipps zum Eigenkapital aufbauen

Eine hohe Eigenkapitalquote ist Gold wert. Können Sie eine hohe Summe an Eigenmitteln aufbringen, profitieren Sie nicht nur von günstigen Konditionen bei der Bank. Sie sind eher schuldenfrei. Da bleibt die spannende Frage: wie baue ich am besten ausreichend Eigenkapital auf?

Folgende Tipps können Ihnen helfen:

Finanzierung frühzeitig planen: Einige Jahre vor dem eigentlichen Immobilienkauf über die Finanzierung nachdenken. Somit bleibt Ihnen genügend Zeit, um entsprechende Eigenmittel anzusparen und ggf. umzuverteilen.

Geld sinnvoll anlegen: Sie kommen schneller zu Ihrem Eigenkapital, wenn Sie das Geld nicht nur am Sparkonto horten. Verteilen Sie Ihr Vermögen klug und wählen Sie einen Mix aus Anlageformen – beispielsweise täglich fälliges Sparkonto, Festgeld, Aktien, Anleihen oder Fonds. Natürlich nur nach persönlichem Risikoprofil.

Privatkredit nutzen: Vielfach gibt es im Freundes- oder Familienkreis die Möglichkeit von günstigen privaten Darlehen. Diese können ein zusätzlicher Baustein sein, um Eigenkapital aufzustocken.

Private Pensionsversicherung erkunden: Unter Umständen zahlen Sie monatlich mehrere hundert Euro in eine private Pensionsvorsorge ein – dieses Geld fehlt fürs Ansparen der Eigenmittel. Laufende Pensionsversicherungen gilt es zu prüfen und ins Eigenheim als Form der Altersvorsorge zu investieren.

Erbschaft und Schenkung: In den allermeisten Fällen erwarten Österreicherinnen und Österreicher irgendwann eine Erbschaft oder Schenkungen. Vielleicht möchten Eltern oder Verwandte diese in Teilen zu Lebzeiten für den Immobilienkauf weitergeben –Eigenkapital, das zusätzlich Sparen hilft.

Fazit zum Thema Eigenkapital

Eigenkapital spielt beim Wirtschaften und bei Finanzierungen in allerlei Formen eine entscheidende Rolle. Privatkonsumenten kommen mit dem Thema Eigenkapital meist nur bei der Finanzierung von Eigenheimen in Kontakt. Denn für Banken sind Eigenmittel beim Bau oder Kauf von Eigentumswohnung, Haus oder Grundstück eine wesentliche Sicherheitsfrage. Ohne oder mit zu wenig Eigenkapital werden Immobilienfinanzierungen nicht nur wesentliche teurer. Wer zu wenig Eigenkapital mitbringt, dem bleibt der Traum von den eigenen vier Wänden mitunter sogar gänzlich verwehrt.

Daher sollten Sie sich wie jeder Unternehmer, Selbstständige oder Gewerbetreibende mit dem Thema Eigenkapital befassen. Wie viel Eigenkapital habe und brauche ich? Wo bekomme ich die nötigen Eigenmittel konkret her? Was sind mögliche Risiken von zu geringem Eigenkapital? Und wie baue ich konkret ausreichend Eigenkapital auf? Wer, sich vor dem Kauf oder Bau einer Immobilie mit solchen Fragen ausgiebig beschäftigt, der kann dem Abenteuer Baufinanzierung gelassener entgegensehen.

FAQ Eigenkapital und Eigenmittel

Wie viel Eigenkapital brauchen Sie für Ihre Immobilie?

Laut den meisten Baufinanzierungsexperten sollten Sie mindestens 20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten für den Erwerb Ihrer Immobilie durch eigenes Kapital abdecken – besser sogar noch mehr. Je höher Ihr Eigenkapitalanteil ist, umso weniger Kredit brauchen Sie für die Finanzierung. Vollfinanzierungen sind nur bei sehr guter Bonität und hohem Einkommen ratsam.

Was passiert mit dem Eigenkapital beim Kredit?

Die Bank zahlt das vereinbarte Darlehen vertragsgemäß an den Verkäufer, Bauträger oder wahlweise auch an den Bauherren selbst aus. Das Eigenkapital kann bis zur Überweisung an den Verkäufer oder Bauträger am Konto verbleiben oder beispielsweise für Baunebenkosten – Notargebühren, Maklercourtage etc. – genutzt werden.

Wie viel Eigenkapital sollte man mit 30 haben?

Durchschnittlich sprechen Finanzexperten davon, dass man mit 30 Jahren zumindest in der Lage sein sollte, ein Eigenkapital von vier Monatsgehältern angespart zu haben. Dies ist jedoch auch abhängig vom Lebensstil, den Ausgaben und den allgemeinen Eventualitäten eines 30-Jährigen.

Wie viel Eigenkapital brauche ich bei einer Immobilie für 300.000 Euro?

Bei einem Kaufpreis von 300.000 Euro beträgt ein Eigenkapitalanteil von 10 Prozent beispielsweise 30.000 Euro. Da Sie zusätzlich auch noch die Nebenkosten aus eigener Tasche bezahlen müssen, kann selbst ein geringer Eigenkapitalanteil die finanziellen Möglichkeiten schnell ausreizen

Kann man mit 3000 Euro Nettogehalt ein Haus finanzieren?

Mit dieser Faustregel lässt sich nun beispielsweise ganz einfach ausrechnen, wieviel Hauskredit bei 3.000 € netto möglich sind: Bei einem Nettoeinkommen von 3.000 € und einem Beleihungsauslauf von 100 Prozent würdest du einen Immobilienkredit von 270.000 € erhalten.

Steigende Zinsen – Bausparen & Co wieder attraktiv?

6. März 2024 by Wolfgang Walter

Warum lohnt sich Bausparen in Österreich 2024?

Mit steigenden Zinsen werden aktuelle Bausparangebote wieder attraktiv. Einige Bausparkassen in Österreich locken derzeit mit attraktiven Sonderkonditionen. Wer in diesem Jahr einen Bausparvertrag abschließt, und Sparbeträge einzahlt, kann sich die staatliche Prämie 2023 komplett sichern. Aber auch klassische Sparkonten gewinnen zunehmend an Attraktivität.

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Bausparen, Versicherungen und mehr können Sie bei unserem Partner Durchblicker vergleichen:

Inhaltsverzeichnis

Bis zu 3% Bausparzinsen
Bausparprämie
Tagesgeld
Festgeld
ETFs & Co
Warum Bausparen?
Fazit, Video & FAQ

Hintergrundwissen zum Thema Bausparen & Co wieder attraktiv

Gut drei Millionen Bausparverträgen gibt es in Österreich und der Bausparer zählt nach wie vor zu den beliebtesten Sparformen bei uns. Die meisten verwenden ihn, um sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Es gibt aber viele weitere Gründe, sich regelmäßig etwas Geld zur Seite zu legen: Beispielsweise für anstehende Renovierungen, eine ökologische Sanierung oder schlicht für die Vorsorge der Kinder oder Enkelkinder.

Wichtig: Wenn Sie einen Bausparer abschließen, ist Ihr Geld über die Vertragsdauer gebunden. Eine vorzeitige Auflösung des Bausparvertrages ist mit Kosten verbunden: Es fallen Kündigungsspesen an, der vereinbarte Zinssatz wird rückwirkend reduziert und die staatliche Bausparprämie müssen Sie zurückzahlen.

Bausparzinsen: 2024 von bis zu drei Prozent Startzinsen profitieren

Für Ihren Sparbetrag gibt es von der Bausparkasse eine Zinsgutschrift. Je nach Bausparkasse fällt diese aber unterschiedlich hoch aus. Hier kann sich ein Online-Vergleich besonders auszahlen, denn einige Bausparkassen bieten aktuell wieder attraktive Zinsmodelle.

Bei der s Bausparkasse beispielsweise erhalten Kunden aktuell drei Prozent Zinsen für die ersten 12 Monate. Auch die Wüstenrot bietet aktuell 1,5 Prozent an Startzinsen für die ersten sechs Monate.

Tipp: Bevor Sie also Ihren neuen Bausparer abschließen, sollten Sie die aktuellen Angebote von s Bausparkasse, Wüstenrot, start:bausparkasse und Raiffeisen genau vergleichen.

Gewinne beim Bausparen – auch Einzahlungsvarianten bringen Rendite

Nicht nur die verschiedenen Zinsmodelle der Bausparkassen zählen, auch unterschiedliche Einzahlungsvarianten haben deutliche Auswirkung auf den durchschnittlichen Auszahlungsbetrag. Unser Beispiel zeigt einen Bausparvertrag mit Laufzeit einer von 6 Jahren, mit einem maximal möglichen Sparbetrag von 7.200 € bei monatlicher, jährlicher und einmaliger Einzahlung:

Sparbetrag  Laufzeit  Einzahlung  Auszahlungs nach KEST  Ertrag
7.200 € 6 Jahre monatlich 100 € 7.638 € 438 €
7.200 € 6 Jahre jährlich 1.200 € 7.692 € 492 €
7.200 € 6 Jahre jährlich 1.200 € 7.990 € 790 €

Bausparen: Jetzt volle Bausparprämie 2024 sichern

Beim Bausparen fördert der Staat den Bausparvertrag mit einer Prämie. 2023 liegt diese bei 1,5 Prozent im Jahr. Allerdings werden nur Einzahlungen von bis zu 1.200 Euro jährlich gefördert. Wenn Sie jährlich diesen Betrag ansparen – sei es durch eine Einmaleinlage oder monatliche Sparbeträge – erhalten Sie eine Zinsgutschrift von maximal 18 Euro.

Fristen beachten: Bei einigen Bausparkassen müssen Ihre Anträge vor dem 31. Dezember in Papierform eingehen. Schließen Sie also Ihren neuen Bausparvertrag rechtzeitig ab, um die die Bausparprämie 2023 zu erhalten.

Tipp: Sie können sich auch im Dezember 2023 noch die volle Bausparprämie für dieses Jahr sichern. Wenn Sie bis dahin Ihren ersten Sparbetrag einzahlen, erhalten Sie die volle staatliche Prämie in Höhe von 1,5 Prozent. Weiters gibt es gute Alternativen mit klassischen Sparformen, wie unsere folgenden Kapitel aufzeigen.

Sparen mit Tagesgeld: flexibel und wieder rentabler

Lange Jahre notierten die Zinsen täglich fälliger Sparkonten nahe der 0-Prozent Marke – das hat sich längst geändert. Infolge der rasanten Leitzinsentwicklung des letzten Jahres zogen auch die Tagesgeldzinsen merklich an und kennen aktuell nur eine Richtung – nach oben. Mittlerweile sind Tagesgeldkonten insbesondere für Neusparer wieder attraktiv.

Deutlich besser verzinst als das klassische Sparkonto, sind Tagesgelder eine ebenso sichere Geldanlage und bieten darüber hinaus maximale Flexibilität. Jederzeit kann Geld in beliebiger Höhe eingezahlt und ohne Zinsabschlag entnommen werden, die Verzinsung wird anteilig ab dem ersten Spar-Euro gutgeschrieben. Im Insolvenzfall einer Bank ist Ihr Vermögen bis zu einem Betrag von 100.000 € pro Institut staatlich abgesichert.

Top-Anbieter in Sachen Tagesgeld ist aktuell die österreichische Santander ConumerBank.

Die aktuellen Top 3 beim Tagesgeld in Österreich

Anbieter  Zinssatz  Zinsgutschrift  Anlagehöhe  Sicherheit 
Santander ConsumerBank 3,35 % monatlich kein Einlagelimit bis zu 100.000 € Österreich
Renaultbank direkt 3,30 % jährlich bis 250.000 € bis zu 100.000 € Frankreich
DADAT 3,30 % jährlich bis 300.000 € bis zu 100.000 € Österreich

Sparen mit Festgeld: sicher und besser verzinst

Ebenso sicher und – je nach Laufzeit – besser verzinst sind Festgeldkonten. Auch fix verzinste Spareinlagen konnten im letzten Jahr deutlich von der Zinswende profitieren und bieten mittlerweile sogar bei kürzeren Laufzeiten stattliche Zinszahlungen. Die fix vereinbarte Zinsgutschrift erfolgt in aller Regel jährlich, meist wird eine Mindesteinlage gefordert.

Bis zu 100.000 € sind durch die gesetzliche Einlagensicherung in der EU pro Kunde und Bank abgesichert, allerdings ist Ihr Geld für die festgelegte Laufzeit fix angelegt. Ohne Zinsabschlag kommen Sparer hier nur selten an ihr Vermögen – egal ob die Laufzeit sechs Monate, ein, drei oder fünf Jahre beträgt. So gesehen sollten Sie nur Laufzeiten wählen, in denen Sie voraussichtlich nicht auf Ihr Sparguthaben zugreifen müssen. Auch wenn längere Laufzeiten mitunter höhere Renditen versprechen. Beim aktuell positiven Zinsumfeld dürfte eine Wiederanlage beispielsweise nach 12 Monaten bessere Zinsen bringen.

Top-Anbieter in Sachen Festgeld ist aktuell auch hier die österreichische Santander ConumerBank.

Die aktuellen Top 3 beim Festgeld in Österreich (12 Monate)

Anbieter  Zinssatz  Verfügbarkeit  Anlagehöhe  Sicherheit 
Banca Sistema 3,55 % jederzeit vorzeitig kündbar 20.000 € bis 100.000 € bis zu 100.000 € Italien
Haitong Bank S.A 3,55 % am Ende der Laufzeit 10.000 € bis 100.000 € bis zu 100.000 € Portugal
Holm Bank 3,52 % am Ende der Laufzeit 5.000 € bis 100.000 € bis zu 100.000 € Estland

Sparen mit ETF und Co: riskanter, mit Chance auf hohe Gewinne

Neben klassischen Aktien und aktiv gemanagten Fonds werden insbesondere sogenannte ETFs (Exchange Traded Funds) bei Österreichs Sparer immer beliebter. Zwar zählen alle zu den etwas riskanteren Geldanlagen – Anlegern bietet sich aber die Chance auf deutlich höhere Renditen. Vorwiegend dann, wenn sich der Anlagehorizont über mehrere Jahre hinweg erstreckt. So lassen sich zwischenzeitliche Kursrückgänge effektiv aussitzen.

Einzelaktien & Anlagefonds: Müssen Sparer bei Einzelaktien und Anlagefonds eine gewisse Grunderfahrung mitbringen und auf eine sorgfältige Auswahl sowie möglichst breite Streuung in verschiedene Assetklassen und Weltmärkte achten, kann man sich diese Arbeit mittels Exchange Traded Funds ersparen.

ETF: Auch ETFs sind prinzipiell Fonds, allerdings werden diese nicht aktiv gemanagt. Sie bilden zumeist Indizes wie DAX, den ATX oder den S&P 500, oder setzen breit gestreut auf unterschiedliche Sparten, Länder und spezielle Zukunftstechnologien. Neben der risikoarmen Streuung haben sie weitere Vorteile: Die Wertentwicklung ist auf lange sich stabiler, die Verwaltungskosten deutlich niedriger – somit bleibt Ihnen als Anleger mehr von der Wertsteigerung übrig. Wer sein Geld in einen breit gestreuten ETF investieren will, ist nach Expertenmeinung mit dem MSCI World bestens gerüstet. Hier investieren Sie in über 1.500 Unternehmen aus allen Industrienationen, und trotz diverser Krisen lag die Rendite seit 1975 bei durchschnittlich neun Prozent pro Jahr.

Tipp: Wer keine größeren Summen zur Verfügung hat, kann sowohl in Aktien, Anlagefonds oder ETFs mit einem Sparplan Monat für Monat ein kleines Vermögen aufbauen. Bereits ab 25 bis 50 Euro monatlich ist dies möglich. Zudem profitieren Sie bei gleichbleibenden Anlagebeträgen und vom sogenannten Cost-Average-Effekt – indem Sie, beispielsweise bei fallenden Kursen, mehr Anteile erwerben, die bei steigenden Kursen mehr wert sind.

Warum Bausparen? Ein paar Gründe!

Kommen wir zurück zur Frage: Warum ist ein Bausparer 2023 noch attraktiv? Hierfür gibt es mehrere Gründe – die wichtigsten haben wir, für Sie zusammengestellt:

  • Individuelles Ansparen: Mit einem Bausparer können Sie bei der Einzahlung zwischen monatlich, jährlich und einer Einmaleinlage wählen. Die Höhe der Einlage liegt üblicherweise zwischen 20 Euro und 100 Euro pro Monat. Sie können aber individuell die Höhe der Einlage im Lauf der Zeit anpassen.
  • Vorteil Jugendbausparen: Einige Bausparkassen bieten für Vertragsnehmer unter 25 Jahren spezielle Konditionen an. Erkunden Sie diese Auswahlmöglichkeiten vor Abschluss Ihres Bausparers.
  • Staatliche Bausparprämie: Für Einzahlungen bis zu 1.200 Euro pro Jahr erhalten Sie als Vertragsnehmer eine Bausparprämie, die zusätzlich zu den Sparzinsen am Bausparkonto gutgeschrieben wird.
  • Darlehen zur Wohnbaufinanzierung: Durch Abschluss eines Bausparvertrags haben Sie bessere Chancen auf ein Bauspardarlehen im Rahmen der privaten Wohnbaufinanzierung. Vorteil eines Bauspardarlehens sind die, im Vergleich zu Hypothekarkrediten, meist attraktiven Konditionen.
  • Bausparen als Geschenk: Schließlich haben Sie auch die Möglichkeit, einen Bausparer als Geschenk anzulegen. Beispielsweise als Startgeld für Ihre Kinder, Nichten oder Neffen oder Enkel.

Tipp: Bausparen kombiniert hohe Sicherheit mit gutem Ertrag. Natürlich gibt es alternative Geldanlagen, die höhere Renditen versprechen. Allerdings ist kaum eine Geldanlage so sicher wie ein Bausparvertrag – und durch die staatliche Bausparprämie ist die Effektivverzinsung oft attraktiver als beim Sparbuch oder Tagesgeld.

Fazit: Sparen lohnt sich wieder in Österreich

Nicht nur Bausparverträge werfen in Österreich wieder mehr Erträge ab. Auch Sparkonten – egal ob Tagesgeld oder Festgeld – sind 2023 deutlich besser verzinst als noch vor ein paar Jahre. Allen gemein ist die staatliche Einlagensicherung von mindestens 100.000 Euro pro Kunde und Konto. Gemeinschaftskonten – beispielsweise für Ehepaare – bieten automatisch die doppelte Sicherungssumme. In Sachen Flexibilität müssen Festgeldkunden allerdings für gewöhnlich Abstriche machen.

Gleichwohl klassische Geldanlagekonten vom Zins-Hype der Europäischen Zentralbank (EZB) insbesondere im vergangenen Jahr profitiert haben – an mögliche Renditen am Aktienmarkt werden sie in absehbarer Zeit nicht heranreichen.


Video: Bausparen Vergleich 2023 – Lohnt sich das wieder?

Quelle: Broker-Test.at / YouTube

FAQ Bausparen

Was ist ein Bausparvertrag?

Ein Bausparvertrag wird häufig auch als Bausparer bezeichnet. Es handelt sich um eine staatliche geförderte Sparform und unterliegt einer sehr genauen Regelung. Ein Bausparvertrag gilt als sichere Geldanlage und verbessert auch die Chancen auf ein Bauspardarlehen, welches wiederum bei der Baufinanzierung attraktive Konditionen bietet.

Was ist beim Bausparen zu beachten?

Prinzipiell können Bausparverträge mit einer Laufzeit von sechs Jahren bis zu einem Höchstbetrag von 7.200 Euro angespart werden. Einige Bausparkassen bieten spezielle Konditionen für Vertragsnehmer unter 25 Jahren. Bei der Wahl des passenden Bausparers sollten man auf folgende Punkte achten:

    • Höhe des Sparbetrags
    • Einzahlungsrhythmus
    • Regelungen des Zinsertrags

Welches sind die vier Bausparkassen in Österreich?

Die vier Bausparkassen in Österreich sind

  • start:bausparkasse (vormals ABV Bausparkasse)
  • s Bausparkasse
  • Raiffeisen Bausparkasse
  • Wüstenrot Bausparkasse

Welche verschiedenen Zinsformen gibt es beim Bausparen?

Die einzelnen Bauspartarife in Österreich unterscheiden sich in Sachen Zinsregelung sehr. Es werden Tarife mit fixer oder variabler Verzinsung angeboten. Weiters gibt es Unterschiede in der Zinssatzhöhe sowie in der Regelung der Zinsanpassung bei der variablen Variante (Zinsgleitklausel). Schließlich gibt es bei den Offerten häufig Zinsboni für junge Bausparer unter 25 Jahren bzw. für eine bestimmte Zeit der Rückzahlungsphase.

Wofür kann man ein Bauspardarlehen verwenden?

Bauspardarlehen sind heute weitaus flexibler als früher. Sie können für die Finanzierung verschiedenster Immobilienvorhaben verwendet werden:

  • Neubau oder Umbau einer Immobilie,
  • Kauf von Wohnung, Haus oder Grundstück,
  • Renovierung, Sanierung und Modernisierung sowie für energetische Maßnahmen,
  • Umschuldung eines bestehenden Immobiliendarlehens,
  • Auszahlung von Erbteil- oder Scheidungsforderungen,
  • anteilige Finanzierung von Genossenschafts- und Mietwohnungen,
  • Finanzierung von Bildungs- und Pflegemaßnahmen

 

Filed Under: Uncategorized Tagged With: Bausparen in Österreich, Bausparer, Bausparvertrag, Bausparzinsen 2024, Goldsparpläne, Sparen mit Tagesgeld

Seniorenkredite Österreich – seit Mai 2023 leichter zum Kredit

28. Dezember 2023 by Wolfgang Walter

Was soll sich bei der Vergabe von Seniorenkrediten in Österreich ändern?

Dass ältere Menschen in Österreich häufig keinen Kredit mehr erhalten, ist ein offenes Geheimnis. Justizministerin Alma Zadić, Sozialminister Johannes Rauch sowie Seniorenrats-Präsidentin Ingrid Korosec haben dieser Altersdiskriminierung bei der Kreditvergabe an Seniorinnen und Senioren den Kampf angesagt. Eine neue Kredit-Novelle wird die Kreditaufnahme künftig erleichtern bzw. überhaupt erst ermöglichen.

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Inhaltsverzeichnis

Hierauf müssen Sie achten
Erleichterungen seit Mai 2023
Der Weg zum richtigen Kredit
Verwendungszwecks
Fazit, Video und häufige Fragen

Hintergrundwissen zum Thema Seniorenkredite in Österreich 2024

Seniorinnen und Senioren in Österreich haben es schwer in Sachen Kreditvergabe – selbst dann, wenn sie Sicherheiten bieten können. Damit wird ab Mai 2023 Schluss sein, denn durch eine Novelle des Hypothekar- und Immobiliengesetzes kommen deutliche Erleichterungen für die sogenannten Seniorenkredite. Dennoch bieten bereits jetzt viele Kreditinstitute in Österreich Finanzierungen auch altersunabhängig an, sofern deren Rückzahlung gesichert ist.


Kredite im Alter – hierauf müssen Sie achten

Ob und bis zu welchem Alter man Kredite bekommt, hängt meist von der Kreditart ab. Während durch Wertpapiere besicherte Lombardkredite in der Regel altersunabhängig sind, und bei gewährten Überziehungsrahmen am Girokonto die monatlichen Geldzuflüsse im Vordergrund stehen, spielt bei Konsumkrediten und Immobilienfinanzierungen in Österreich das Alter durchaus eine wichtige Rolle.

Höchstalter beachten: Die meisten Banken in Österreich haben Altersgrenzen, bis wann eine Finanzierung abbezahlt werden muss. Bei Wohnbaukrediten ist es üblich, dass die letzte Rate mit dem 80. Geburtstag beglichen sein sollte. Klassische Konsumkredite setzen hingegen in der Regel Altershöchstgrenzen von 75 Jahren voraus. Bausparkassen in Österreich haben wiederum vorwiegend kein oder ein sehr hohes Endalter. Weiters besteht die Möglichkeit einer Finanzierung bei ausländischen Kreditinstituten, die in Österreich aktiv sind. Hier sollten Sie aber die Vorgaben bezüglich der monatlichen Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben (Haushaltsrechnung) beachten.

Voraussetzungen kennen: Als Pensionist an Kredite in Österreich zu kommen, ist allerdings noch von weiteren Faktoren abhängig. Am wichtigsten ist ein hohes Einkommen, um die Kreditraten auch auf kürzere Laufzeiten bezahlen zu können. Alternativ können Sie auch mehr Eigenmittel einbringen. Zukünftig wird bei der Kreditvergabe im höheren Alter weiters das Vorhandensein von Sicherheiten im Fokus stehen – dies ist zumindest in den Ausführungen zur geplanten Änderung des Hypothekar- und Immobilienkreditgesetzes (HIKrG) zu lesen.

Tipp: Hohes Einkommen und zusätzliche Sicherheiten sind der Schlüssel zum Krediterfolg. Je höher das maximale Endalter für eine Finanzierung bei einem Kreditinstitut ist, desto größer ist Ihr Handlungsspielraum. Nach Umsetzung der gesetzlichen Änderung des HIKrG 2023 wird es eher darauf ankommen, ob der Kreditnehmer selbst seinen Kredit noch zu Lebzeiten vollständig tilgen kann oder nicht.  

Kreditvergabe an Senioren – Erleichterungen seit Mai 2023

Die gute Nachricht: Ab Mai 2023 sollen Senioren durch eine Neuregelung im Hypothekar- und Immobiliengesetzes einfacher Kredite bekommen. So soll bei der Kreditvergabe zukünftig die Lebenserwartung und das damit verbundene Endalter in den Hintergrund rücken. Kreditentscheidungen werden dann auf Basis vorhandener Sicherheiten getroffen. Damit wird beispielsweise auch der Weg für die Finanzierung energetischer Sanierungen durch Senioren, welche per ESG in Österreich zunehmend gesetzlich verpflichtend werden, frei.

Die wichtigsten Änderungen der Kreditnovelle für Konsumenten im Überblick:

  • Ableben des Kreditkunden: Im Falle des Ablebens sollen Banken Kredite nicht mehr automatisch kündigen dürfen. Den Erben soll die Möglichkeit gegeben werden, den bestehenden Kredit zu übernehmen.
  • Verwertungsvereinbarung: Diese soll in Kreditverträgen wegfallen. Banken können somit die Immobilie, welche den Kredit besichert, nicht sofort nach Ableben des Kreditnehmers veräußern. Dies dient insbesondere dem Schutz von Familienangehörigen, wenn sie die Immobilie selbst bewohnen, aber nicht im Kreditvertrag aufgeführt sind.
  • Vererben von Krediten: Weiters sollen Kredite künftig weitervererbbar sein. Erben treten so automatisch als Gesamtrechtsnachfolger in den Kreditvertrag ein – mit allen vereinbarten Rechten und Pflichten.
  • Nachsichtspflicht: Schließlich sollen Kreditinstitute zu angemessener Nachsicht verpflichtet werden. Falls sich Erben beispielsweise den Kredit nicht leisten können, bekommen sie so Zeit und Möglichkeit, selbst die Immobilie zu verkaufen und den Kredit mit dem Verkaufserlös zurückzuzahlen.

Seniorenkredite aufnehmen – so kommen Sie im Alter zum richtigen Kredit

Spezielle Seniorenkredite sind am Markt nach wie vor eine Seltenheit.  Seniorinnen und Senioren werden bislang entweder durch die allgemeinen Vergaberichtlinien des Kreditinstituts mit abgedeckt oder aber als Kreditnehmer in vielen Fällen sogar ausgeschlossen. Haben Sie als potenzielle Kreditnehmer bereits die 60 Jahre überschritten, dann sollten Sie auf folgende Punkte besonders achten:

Einkommen: Für die maximal mögliche Laufzeit von Kreditverträgen muss Ihr frei verfügbares Einkommen ausreichen, um die fiktive Kreditrate zu decken. Fiktiv bedeutet, dass Zinsen und Kreditrate in der Praxis deutlich höher liegen – trotz aktueller Kreditzinsen 3 bis 4 Prozent müssen Sie mit Sollzinsen um die 6,0 Prozent jährlich rechnen. Manchen Banken machen jedoch eine Ausnahme im Falle einer langfristigen Fixzinsbindung: Hier wird oft nur der fixe Startzins als Kalkulation für die fiktive Rate herangezogen.

Eigenmittel: Je höher Ihre eingebrachten Eigenmittel ausfallen, desto geringer ist die erforderliche Kreditsumme und desto höher ist auch die Sicherheit für die Bank. Dies zusammen ermöglicht Ihnen deutlich bessere Konditionen. Um zinsgünstig an Geld für größere Anschaffungen zu kommen, ist weiters die Belehnung Ihrer Immobilie möglich.

Bausparkassen: Bausparkassen in Österreich zeigen sich durchweg seniorenfreundlich – liegt das maximale Endalter für Finanzierungen sogar zwischen 80 und 95 Jahren. Weiters erfolgt die Kreditvergabe samt Konditionen nach eigenen Regeln. Bausparkassen verfügen über hohe Geldreserven, die sie antizyklisch als Kredite in Österreich vergeben können. So kommen auch ältere Kreditnehmer – mit entsprechenden Eigenmitteln – bei Bausparkassen meist deutlich schneller zu Finanzierungen.

Ausländische Banken: Insbesondere einige deutsche Banken, die am österreichischen Markt tätig sind, stellen auch bisher schon eine Ausnahme dar. Gerade in Bezug auf das mögliche Endalter von Krediten zeigen diese hohe Flexibilität. Entsprechende Bonität vorausgesetzt, haben Senioren hier gute Finanzierungsaussichten.

Seniorenkredite – wofür werden sie verwendet?

Grundsätzlich können Senioren, ebenso wie jüngere Kreditnehmer, theoretisch Finanzierungen für alle Zwecke abschließen – insbesondere auch Wohneigentum erwerben, Anlageimmobilien kaufen, oder energetische Maßnahmen durchführen. Verfolgen Sie die bekannten Motive des Immobilienkaufes wie Sicherheit und Altersvorsorge, können Banken mit einer Fremdfinanzierung aushelfen – selbst wenn die Eigenmittel für das Objekt nicht ganz ausreichen sollten.

Vielfach gibt es aber heute im höheren Alter Sonderfälle, bei denen es um die Finanzierung von Pflegemaßnahmen oder aber auch eines besseren Lifestyles geht. Dafür können Sie dann unbelastete Immobilien beispielsweise zur Auszahlung einer kreditfinanzierten Rente oder einer Einmalauszahlung für größere Anschaffungen belasten.

Fazit: Kredit aufnehmen im Alter zukünftig deutlich einfacher

Höheres Alter und mögliche Kreditbewilligung – das galt in Österreich lange Zeit als Problem. Dies hat der Gesetzgeber erkannt und sollte mit der neuen Novelle des Hypothekar- und Immobilienkreditgesetzes (HIKrG) ab Mai 2023 weitestgehend der Vergangenheit angehören.

Natürlich sind Kreditinstitute auch in Zukunft verpflichtet, auf die Rückzahlungsfähigkeit dieser Klientel zu achten – und das ist gut so. Allerdings dürfte die Kreditvergabe an Senioren in Österreich deutlich zielführender gestaltet werden – insbesondere auch für deren Erben, die mit bestehenden Finanzierungen dann deutlich flexibler und sicherer handeln können.

Video: Mehr Kredite für Senioren: „Nicht wie Idioten behandeln“

Quelle: krone.tv / YouTube

FAQ Seniorenkredite

Wann ist man zu alt für einen Kredit?

Ein Maximalalter gibt es nicht, das Gesetz in Österreich gibt keine Altersgrenze für Kredite vor. Die Praxis zeigt allerdings, dass die meisten Banken keine Darlehen an Personen vergeben, die älter als 75 Jahre (Konsumkredite) bzw. 80 Jahre (Immobilienkredite) sind. Entscheidend ist dabei das Alter der Kreditnehmer zum Ende der Kreditlaufzeit.

Kann man mit 80 Jahren noch einen Kredit aufnehmen?

Grundsätzlich ist die aktuell noch möglich. Die meisten österreichischen Banken haben Altersgrenzen, bis wann eine Finanzierung abbezahlt werden muss – meist liegen diese bei 75 oder 80 Jahren. Bausparkassen ermöglichen Finanzierungen oft sogar noch länger.

Wie hoch sind derzeit die Kreditzinsen in Österreich?

Aktuell sind, gute Bonität vorausgesetzt, bei Immobilienkrediten in Österreich variable Zinsen ab gut einem Prozent möglich, fixe Zinsen ab 2,25 %. Bei zweckungebundenen Krediten liegen die Zinskonditionen ab rund drei Prozent.

Wie lange zahlt man 100.000 Euro Baukredit ab?

Grundsätzlich gilt: Je höher Ihre Monatsraten ausfallen, desto eher ist die Kreditsumme zurückgezahlt. Bei einem 100.000-Euro-Kredit begrenzen viele Kreditgeber die Laufzeit auf zehn oder 12 Jahre. Nur in seltenen Fällen werden von Banken maximale Zeiträume von 15 Jahren oder länger angeboten.

Kann ich als Deutscher in Österreich einen Kredit aufnehmen?

Als deutscher Staatsbürger können Sie grundsätzlich auch einen Kredit in Österreich aufnehmen. Der entscheidende Vorteil gegenüber anderen EU-Mitgliedsstaaten: In Österreich gilt es keine Sprachbarrieren zu überwinden, denn die Amtssprache ist Deutsch.

 

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Nachhaltig Bauen: Niedrigenergiehaus, Passivhaus, Niedrigstenergiehaus

15. November 2023 by Wolfgang Walter

Was geht in Sachen nachhaltig Bauen in Österreich?

Nachhaltiges Bauen steht bei Immobilieninteressenten in Österreich aktuell hoch im Kurs. Über die Jahre hinweg hat die Akzeptanz für Niedrigenergiehäuser, Passivhäuser oder 3-Literhäuser mehr und mehr zugenommen. Was diese Kategorien in Sachen Energieverbrauch und Bauweisen unterscheidet, haben wir für Sie erkundet.

Baufinanzierung oder Ratenkredit vergleichen

Inhaltsverzeichnis

Wichtigste Punkte
Energieeffizienz im Fokus
Passivhäuser
1,5 oder 3-Liter-Haus
Finanzierung
Fazit, Video und häufige Fragen

Hintergrundwissen zum Thema nachhaltig Bauen

Niedrigenergiehäuser, Passivhäuser oder 3-Literhäuser sorgen nicht nur für ein angenehmes und gesundes Raumklima, sie ermöglichen Bauherren auch, ökologisch und zugleich klimaneutral zu bauen. 

Wer aber nachhaltig bauen möchte, der hat einiges zu beachten. Im Fokus stehen zahlreiche Maßnahmen in Sachen Gebäudeerrichtung, Heizungstechnik und aktiver Wärmedämmung. Zu den wichtigsten Punkten einer nachhaltigen ökologischen Bauweise zählen insbesondere: 

  • die grundsätzliche Südorientierung und Verschattungsfreiheit des Gebäudes, 
  • eine kompakte Gebäudehülle im Verbund mit bestem Wärmeschutz,
  • das wärmebrückenfreie Bauen sowie die Dichtheit der Außenhülle,
  • Der Einbau hochwertiger Fenster und Türen als Kollektoren
  • die Frischluft Vorwärmung inklusive einer Lüftung der Wohneinheit mit Wärmerückgewinnung,
  • der Verzicht auf eine konventionelle Heizungstechnik,
  • sowie eine kontrolliert angelegte Wohnraumlüftung.

Das Niedrigenergiehaus – Energieeffizienz im Fokus

Niedrigenergiehäuser sind quasi der Einstieg in das ökologische nachhaltige Bauen. Es handelt sich hierbei um Gebäude mit einem Heizwärmebedarf von weniger als 50 kwh / m² a (Kilowattstunden pro Quadratmeter Nutzfläche und Jahr) sowie maximal fünf Liter Energiebezugsfläche pro Jahr. Die entspricht einem Ölverbrauch von rund vier Litern je m² pro Jahr. 

Erreicht wird dies in erster Linie durch eine ausreichende Wärmedämmung mit Maßnahmen wie Wärmeschutzverglasungen, erneuerbarer Energieträger zu Heizzwecken, die Nutzung von Sonnenenergie durch Solaranlagen für die Warmwasseraufbereitung und Heizung, Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen sowie passiv genutzte Sonnenräume und Wintergärten.

Tipp: Solche Maßnahmen gelten sowohl für Neubauten als auch bei der Sanierung bestehender Gebäude als obligatorisch, um den Standard eines Niedrigenergiehauses zu erfüllen.

Das Passivhaus – die konsequente Weiterentwicklung

Als eine Weiterentwicklung der Niedrigenergiehäuser gelten sogenannte Passivhäuser. Diese zeichnen sich durch einen Heizwärmebedarf von höchstens 15 kvh / m² a sowie eine Energiebezugsfläche von bis zu 1,7 Liter pro Jahr aus, was einem Ölverbrauch von maximal 1,5 Litern je m² pro Jahr entspricht. 

Passivhäuser verfügen über kleinstdimensionierte Heizanlagen wie Einzelöfen, werden mit Hilfe von kontrollierter Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung beheizt, häufig in Kombinationen mit der Nutzung von Sonnenenergie oder anderen Alternativenergieträgern. 

Dies ist Grundlage, den verbleibenden Energiebedarf komplett durch erneuerbare Energien zu decken und insgesamt weniger Energie zu verbrauchen als aktuell durchschnittliche Neubauten in Österreich, welche allein Haushaltsstrom für die Warmwasserbereitung benötigen.

Tipp: Gelten diese Maßnahmen für Neubauten mittlerweile vielfach zum Standard, ist bei der Sanierung von Bestandsgebäuden hierfür ein ungleich höherer Aufwand nötig. Dies sollten Sie zusammen mit einem Sanierungsfachmann vorab erkunden.

Das 1,5- oder 3-Liter-Haus – niedrigster Energielevel für die Zukunft

Das sogenannte 1,5- und 3-Liter-Haus zählt aktuell mit zum höchsten Standard in Sachen Energie effizienten Bauens. Solche Niedrigenergiehäuser haben einen Heizenergieverbrauch von maximal drei Liter Heizöläquivalent pro m² oder weniger. 

Sie zeichnen sich durch beste Wärmedämmung, modernste Fenstertechnik mit aktiver und passiver Sonnenenergienutzung, entsprechendem Sonnenschutz für den Sommer und automatischer Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung sowie einer einfachen Kleinstheizung für die verbleibenden 20 bis 30 Heiztage pro Winter aus.

Tipp: Diese energetischen Maßnahmen eigenen sich fast ausschließlich für neu geplante Immobilien. Wer sich einen äquivalenten Energielevel in seiner Bestandsimmobilie wünscht, sollte zusammen mit einem qualifizierten Energieberater mögliche Alternativen erörtern.

Finanzierung von nachhaltigem Bauen: Immer mehr Banken springen auf den Zug auf 

Was wäre nachhaltiges Bauen ohne entsprechende Immobilienfinanzierungen? Dies haben Baken in Österreich längst erkannt und nutzen ihrerseits grüne Finanzierungen fürs Marketing, sondern mit Blick auf die Zukunft. Zwar hoffen Kreditnehmer bei Banken vielfach noch auf bessere Konditionen als bei einer normalen Baufinanzierung – das Spektrum grüner Kredite wächst aber auch in Österreich und betrifft längst nicht nur Ökosiedlungen.

Kunden suchen moderne Finanzierungen: Einerseits verschärfen die Banken ihre Kriterien für die Kreditvergabe. Anderseits sind es die Kunden selbst, die den Wandel in Sachen nachhaltiger Baufinanzierung vorantreiben. Weiters ist bei grünen Gebäuden das regulatorische Risiko – für Besitzer wie Banken – deutlich reduziert: Das Risiko also, dass eine Immobilie künftig durch schärfere Umweltauflagen teuer nachgerüstet werden muss oder im schlimmsten Fall sogar wertlos wird.

Banken bieten Zinsnachlässe: So bieten immer mehr Banken in Österreich deutliche Zinsnachlässe bei der Finanzierung von Bau oder Kauf nachhaltiger Immobilien. Auch zahlreiche Sanierungs- und Modernisierungskredite werden explizit offeriert. Weiters können Immobilienfinanzierer auch auf Angebote auf Deutschland zurückgreifen – hier haben sich insbesondere Direktbanken auf entsprechende Nachfrage eingestellt.

Erfüllt ein zu bewertendes Gebäude die strengen Kriterien laut Taxonomie-Verordnung nicht, kann es sich mit einem anerkannten Nachhaltigkeitszertifikat dennoch für eine grüne Finanzierung qualifizieren. Anerkannte und akzeptierte Partner sind vor allem Zertifikate der ÖGNI, DGNB, aber auch Zertifikate der Klassifizierungssysteme LEED und BREEAM.

Tipp: Egal ob Neubau oder spätere Sanierung – brauchen Sie ein zinsgünstiges Baudarlehen, sollten Sie nach entsprechenden Offerten Ausschau halten und verhandeln. In Österreich und Deutschland gibt es hier bereits einige Angebote.

Fazit: Nachhaltig bauen, günstiger finanzieren

Energie sparen – CO2 binden: Diesem Kredo folgen nachhaltige Immobilien in Österreich seit Jahren. Häuslebauer haben hier vielfältige Möglichkeiten, Besitzer von Bestandsimmobilien müssen bisweilen die Möglichkeiten energetischer Sanierungen zusammen mit Energiefachläuten mühsam ausloten. 

Für beide Klientele gilt dies auch in Sachen Finanzierung. Immer mehr Banken in Österreich und bei unseren Nachbarn in Deutschland haben das sogenannte Green Finance für ihre Portfolios entdeckt – auch bei Krediten zeigt sich eine deutliche Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit. Wir empfehlen Ihnen: Genau vergleichen und Banken deutlich auf Möglichkeiten ansprechen. 


Video: Passivhaus erklärt in 90 Sekunden

Quelle: Pinwheel Structures / YouTube

FAQ Niedrigenergiehaus und Passivhaus

Was versteht man unter einem Niedrigenergiehaus?

Meist werden hiermit Häuser bezeichnet, die weniger Energie verbrauchen als rechtlich erlaubt ist. Der internationale Richtwert für Niedrigenergiehäuser liegt bei einem Heizenergiebedarf von maximal 70 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Sie besitzen in der Regel eine luftdichte sowie wärmegedämmte Hülle und lassen selbst im tiefsten Winter nur sehr wenig Wärme entweichen. 

Was ist der Unterschied zwischen einem Passivhaus und einem Niedrigenergiehaus?

Bei einem Passivhaus brauchen Sie eine Wohnraumlüftung sowie darüber hinaus kein Heizsystem. Bei einem Niedrigenergiehaus hingegen ist eine Wohnraumlüftung zwar empfohlen, aber kein Muss. Eine Heizung hingegen schon. Die Investitionskosten beider Varianten sind in etwa vergleichbar.

Welche Nachteile hat ein Passivhaus?

  • deutlich höhere Baukosten
  • kompakte Bauweise mit weniger Gestaltungsmöglichkeiten
  • trockenere Raumluft und wartungsintensive Lüftungsanlage 
  • geringe Möglichkeiten die Raumtemperatur anzupassen

Welche Hauptmerkmale weisen Drei-Liter-Häuser auf?

Das Konzept des Fraunhofer Instituts für Bauphysik erstellt beschreibt einen Haustyp mit einem Verbrauch von 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Umgerechnet entspricht dies einem Verbrauch von drei Liter Öl auf einen Quadratmeter. Die Außenwand Dämmung muss mindestens 45 cm betragen. Weiters erfordern das Dach, die Decken und der Keller eine gute Dämmung, die Fenster sollten 3-fach Wärmeschutzscheiben haben.

Was steht im Energieausweis?

Mit dem Energieausweis wird der Energiebedarf eines Gebäudes ermittelt. Zustand von Fenstern, Türen, Wänden und Heizung werden eruiert und für eine Gesamtberechnung herangezogen. Damit können relativ rasch energetische Schwachstellen an der Immobilie aufgezeigt werden: fehlende Dämmung, alte Fenster, Wärmebrücken etc. 

Was kostet der Energieausweis? Und wer zahlt?

Die Höhe der Kosten für einen Energieausweis ist nicht per Gesetz definiert. Sie schwanken je nach Art der Immobilie und sind weiters von der Lage der Immobilie abhängig. Generell kann man für ein Einfamilienhaus mit rund 500 Euro, bei einem Mehrparteienhaus mit etwa 1.000 Euro rechnen. Es empfiehlt sich, die Preise mehrere Anbieter zu vergleichen.
Kauf und Verkauf: Wird für den Verkauf eines Gebäudes ein Energieausweis benötigt, kommt der Verkäufer für die Kosten auf. Im Kaufvertrag festgelegt sein, dass die Kosten vom Käufer erstattet werden müssen.
Mietverträge: Im Mietrechtsgesetz trägt der Vermieter die Kosten. Sie fallen unter Erhaltungsaufwand und sind keine Betriebskosten. Der Vermieter kann diese Kosten als Ausgaben in der Hauptmietzinsabrechnung ansetzen.

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Woran orientieren sich Bauzinsen?

7. Oktober 2023 by Wolfgang Walter

Wie entstehen Baukreditzinsen eigentlich?

Die meisten Immobilienkäufer benötigen eine Baufinanzierung von der Bank, um ihr Eigenheim zu erwerben. Das Geld bekommen Häuslebauer nur gegen eine Art Leihgebühr, den gebundenen Sollzins. Den setzen Kreditinstitute nicht völlig nach eigenem Ermessen an. Entscheidend sind neben Ihrer finanziellen Situation äußere Faktoren wie Kredithöhe, Laufzeit und allgemeines Zinsniveau.

Baufinanzierung vergleichen

Inhaltsverzeichnis

Ermittlung der persönlichen Zinssatzes
Persönliche und externe Einflussfaktoren
Fazit
Video
Häufige Fragen

Bauzinsen: So ermittelt die Bank Ihren persönlichen Zinssatz

Baukreditzinsen entstehen aus einem Geflecht wirtschaftlicher Zusammenhänge und werden von bestimmten Einflussfaktoren gesteuert. Maßgeblich sind die österreichische Wirtschaft, die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der amerikanischen Zentralbank Federal Reserve (Fed). Weiters können wirtschaftspolitische Ereignisse das aktuelle Niveau der Bauzinsen kurz- bis mittelfristig verändern – wie aktuell der Krieg in der Ukraine oder die überbordende Inflation. Banken reagieren auf solche Entwicklungen, bevor sie eine Baufinanzierung vergeben.

Das Geld für Ihre Baufinanzierung muss sich die jeweilige Bank selbst beschaffen – entweder bei anderen Geldinstituten oder Anlegern. Ist das Zinsniveau für Baufinanzierungen gerade niedrig, zahlt sie selbst wenig für ihre Kredite und gibt diesen Vorteil an Sie als Kunden weiter. Dann fällt Ihr persönlicher Sollzins von vorneherein günstiger aus. Sind die Kredite für die Bank selbst teuer, fordert sie diese in Form höherer Hypothekenzinsen von Ihnen ein.

Weiters nimmt die Bank ihre Kunden selbst genauer unter die Lupe: Wie ist es um Ihre Bonität bestellt? Welche Zahlungsmoral hatten Sie in der Vergangenheit? Wie viel Eigenkapital bringen Sie für Ihre Baufinanzierung mit? Und verfügen Sie über ein ausreichendes, gesichertes Einkommen? All das wird im Antragsprozesses der Baufinanzierung genau erkundet.

Abschließend beleuchtet die Bank alle Eckdaten Ihrer Finanzierung: Wie hoch ist die Darlehenssumme? In welchem Zustand befindet sich die Immobilie? Welche Sonderwünsche haben Sie bezüglich Ihres Kreditvertrages? Auch das hat Einfluss auf die Höhe des angebotenen Sollzinses und bestimmt Ihren persönlichen Bauzins der kommenden Jahre.

Baukreditzins: Viele individuelle Faktoren beeinflussen ihn

Sie als Kunde sind der zentrale Punkt Ihrer Baufinanzierung. Vorderst interessiert sich die Bank für Ihre persönliche finanzielle Lage: Einkommensverhältnisse, Gehalt, Ersparnisse, Sondereinkünfte oder sonstige Ratenzahlungen – alles wird eingehend erkundet und hat Einfluss auf die Zinsen Ihrer Baufinanzierung.

Gutes Einkommen erleichtert Kredite zu guten Konditionen. Ein regelmäßiges, hohes, sicheres Gehalt bildet eine gute Voraussetzung für eine günstige Baufinanzierung. Festangestellte haben per se eine bessere Ausgangsposition als Freiberufler, Selbstständige, Rentner oder Arbeitssuchende. Das bedeutet nicht, dass diese Gruppen keinen Kredit erhalten, aber deren Sollzins fällt in der Regel höher aus. Gibt es einen zweiten Finanzierungsträger, beispielsweise den Ehepartner oder einen Bürgen, steigt die Wahrscheinlichkeit auf günstige Zinsen bei der Baufinanzierung. Weiters wichtig: Die Höhe Ihres Eigenkapitals – selbst eingebrachte Geldmittel senken das Finanzierungsrisiko und ermöglichen einen niedrigeren Sollzins.

Je besser die Bonität -beziehungsweise Zahlungsfähigkeit, desto günstiger fallen die Zinsen für Baufinanzierungen aus. Wenn Sie eine Baufinanzierung beantragen, holt die Bank Ihre Einwilligung für eine KSV-Abfrage bzw. SCHUFA-Auskunft ein. Diese sammeln Daten über vorhandene Konten und Kredite sowie Kreditkarten aller natürlichen Personen und Unternehmen, und registrieren auch offene Zahlungen und Inkassoverfahren. Je näher der ermittelte Score an der 100-Prozent-Marke liegt, desto positiver bewertet Sie die Bank und belohnt Sie mit einem niedrigen Bauzins.

Die Bank analysiert auch Lage und Zustand der gewünschten Immobilie. Entweder sie hat bereits vergleichbare Objekte finanziert, oder sie beauftragt einen Sachverständigen zur Begutachtung. Bei minderwertigen Objekten stehen die Chancen meist schlecht, überhaupt eine Finanzierung zu erhalten. Ist die Immobilie in gutem Zustand und attraktiver Lage, fällt der Sollzins wohlwollender aus.

Schließlich kommt es auf die Finanzierungsart an. Die meisten Immobilienkäufer entscheiden sich für ein Annuitätendarlehen mit konstant gleich hohen Monatsraten über die gesamte Laufzeit hinweg. Der Kreditvertrag verfügt aber auch über bestimmte Zusatzoptionen, die Sie selbst justieren können, die aber unter Umständen den Sollzins erhöhen oder auch verringern.

Längere Zinsbindung, höherer Zins: Bei Kreditabschluss müssen Sie sich für eine bestimmte Zinsbindung mit gleich hohem Sollzins und konstanter Monatsrate entscheiden. Besonders lange Zinsbindungen lassen sich Banken durch Aufschläge auf den Sollzins bezahlen. Im Schnitt liegt der Aufschlag pro fünf Jahre bei rund 0,5 Prozentpunkten.

Höhere Tilgung, niedriger Sollzins: Zu Beginn legen Sie fest, wie viel Prozent Ihrer monatlichen Rate in die Tilgung des Darlehens fließt. Je höher Sie die anfängliche Tilgung, desto niedriger wird Ihr Sollzins ausfallen. Das Minimum liegt bei einem Prozent pro Jahr, empfehlenswert sind mindestens zwei oder drei Prozent. So wird Ihre Restschuld schneller begleichen und das Finanzierungsrisiko für beide Seiten verkürzt. Daher senken Banken bei höheren, anfänglichen Tilgungsraten den Sollzins.

Tilgungssatzwechsel und Sondertilgungen: Mit Sondertilgungsoptionen haben Sie die Möglichkeit, Ihre Restschuld noch schneller zu senken – beispielsweise mit Boni vom Arbeitgeber, fälligen Sparverträgen oder Erbschaften. Aber auch Tilgungssatzwechsel können nützlich sein, wenn es zu finanziellen Engpässen kommen sollten – beispielsweise bei Familiengründung oder vorübergehender Erwerbslosigkeit. Die meisten Baukredite enthalten standardmäßig pro Jahr einmal die Möglichkeit, eine Sondertilgung in Höhe von fünf Prozent zu leisten. Tilgungssatzwechsel müssen hingegen auf Wunsch bei Vertragsabschluss festgelegt werden.

Bauzinsen: Auch äußere Faktoren spielen eine Rolle

Jede Baufinanzierung an Kunden muss die Bank im Vorfeld refinanzieren. In der Regel leiht sie sich das Geld bei ihren Anlegern oder bei anderen Banken oder der EZB. Kurz gesagt: Um an die finanziellen Mittel für Baufinanzierungen zu gelangen, vergeben Banken Immobilienpfandbriefe an Investoren – und zahlt dabei selbst einen Zins. Je weniger, desto besser für die Bank, und für Sie als Baufinanzierungskunde. Aber welche Faktoren spielen hier genau eine Rolle?

Staatsanleihen sind ein Mittel der Geldbeschaffung. Österreich tritt damit als Kreditgeber auf, und die Käufer der Staatsanleihen investieren in unser Land. Da Österreich solide wirtschaftet, sind deren Staatsanleihen seit Jahren sehr beliebt. Die Kurse der Staatsanleihen steigen, gleichzeitig kann Österreich aber immer weniger Zinsen dafür gewähren: Die Zinsen der Staatsanleihen sinken. Dies sogt gleichzeitig für Pfandbriefzinsen und niedrige Baukreditzinsen. Hieraus ergibt sich eine direkte Kettenreaktion: Eine stabile, deutsche Wirtschaft sorgt für sinkende Staatsanleihezinsen, woraufhin Pfandbriefzinsen und Baukreditzinsen sinken.

Natürlich funktioniert das auch umgekehrt. Vor geraumer Zeit kündigte die EZB an, ihr Anleihekaufprogramm zu drosseln und erhöhte in der Folge auch die Leitzinsen. Anleger wanderten aus der Eurozone ab in Richtung Dollarraum – die Nachfrage nach österreichischen Staatsanleihen ließ nach und die Anleihezinsen stiegen samt den Bauzinsen folgerichtig an

Tipp: Behalten Sie die Kursverläufe der österreichischen Staatsanleihen im Blick, bevor Sie eine Immobilienfinanzierung abschließen. Diese werden von der Österreichischen Nationalbank veröffentlicht und bieten einen verlässlichen Maßstab für die Baukreditzinsen.

Das Zinsniveau in Europa wird maßgeblich durch die EZB bestimmt. Sie sorgt für Preisstabilität und Kaufkraft des Euro – entweder durch Geldentzug aus dem Wirtschaftskreislauf oder indem die EZB mehr Geld in Umlauf bringt. In ihrem Handeln orientiert sich die EZB an der Inflationsrate.

Gleichzeitig verleiht die Europäische Zentralbank verleiht Geld an europäische Banken. Hierzu legt sie den sogenannten Leitzins fest, also zu welchen Konditionen sich die Banken das Geld leihen können. Die wiederum geben die Konditionen an ihre Kunden weiter. In wirtschaftlich guten Zeiten erhöht die EZB den Leitzins, womit auch die Kreditzinsen für Konsumenten in die Höhe gezogen werden. In wirtschaftlich schlechteren Zeiten senkt die EZB den Leitzins, die Kreditzinsen sinken ebenfalls.

Dies gilt auch für Baukreditzinsen, allerdings meist rascher. Bereits bei der Ankündigung von Zinsänderungen beginnt der Markt, die zu erwartende Maßnahme einzupreisen. In der aktuellen Lage bedeutet dies: Die Bauzinsen haben sich 2022 mehr als verdreifacht und könnten auch heuer bereits im Vorfeld etwaiger Leitzinserhöhungen weiter steigen.

Auch die Inflationsrate beeinflusst neben den Verbraucherpreisen die Vergabe von Baukrediten. Da diese im Jahr 2022 auf einem neuen historischen Höchststand angelangt war und 2023 kaum spürbar sinken dürfte, können sich immer weniger Konsumenten den ursprünglich geplanten – und benötigten – Immobilienkredit leisten. Im gesamten Euro-Raum wie in Österreich wird die Vergabe von Baukrediten schwieriger – neben gestiegenen Zinsen durch eine deutlich geschwundene Kaufkraft der Immobilieninteressenten. Einfach ausgedrückt: Auch hohe Inflation bedeutet weniger finanziellen Spielraum für Baufinanzierungen.

Tipp: Der Leitzins gibt ein Grundniveau für alle Zinsen vor und stellt deshalb auch eine Leitlinie für die Bauzinsen dar, an der sie sich orientieren. Das tun sie aber bereits, bevor sich der Leitzins verändert. Da lohnt sich eher ein Blick auf den Verlauf der Staatsanleihen.

Die Zinsen für Baufinanzierungen werden nicht nur von der europäischen Wirtschaft beeinflusst, mit tonangebend sind hierbei vor allem die USA. Je stärker der Dollar, desto mehr Kapital fließt aus der Eurozone. Nachfrage und Kurse auch österreichischer Staatsanleihen sinken – mit einer zeitverzögerten Reaktion auf unsere Baukreditzinsen.

Erhöht die US-Notenbank Fed – wie 2022 geschehen – die Leitzinsen in den USA, zieht die EZB nach, um die Geldanlage wieder attraktiver zu gestalten. Und steigende Leitzinsen im Euroraum sorgen – wie beschrieben – für steigende Konsum- und Baukreditzinsen.

Fazit: Einflussfaktoren im Blick behalten und beraten lassen

Die passende, günstige Baufinanzierung gleicht ohnehin meist der Stecknadelsuche im Heuhaufen – und seit dem abgelaufenen Jahr mehr denn je. 2022 haben sich die Zinsen für Baufinanzierungen in Österreich mehr als verdreifacht. Zu viele Faktoren beeinflussen die Entwicklung der Baukreditzinsen, als das Leihen hier im Alltag noch durchblicken können.

Konsumenten brauchen daher – mehr denn je – Orientierung, wie es mit dem Zinsniveau aktuell aussieht und welchen Zins Sie persönlich überhaupt erwarten können. Unabhängige Online Vergleich zeigen Ihnen die aktuelle Zinsentwicklung für Baufinanzierung auf, stellen einen übersichtlichen Zinsvergleich für Sie parat, und helfen Ihnen, den richtigen Zeitpunkt und das passende Angebot für Ihre persönliche Baufinanzierung zu finden.

Dies gilt nicht zuletzt für mögliche Sonderkonditionen und spezielle Wünsche wie Anschlussfinanzierungen. Nach dereinfach gestalteten Finanzierungsanfrage setzen sich unsere Spezialisten innerhalb weniger Stunden mit Ihnen in Verbindung.

Video: Warum explodieren die Baufinanzierungszinsen aktuell?

Quelle: Baufinanzierung  Faktor Wir / YouTube

FAQ Bauzinsen

Wie ergeben sich Bauzinsen?

Einer der Hauptfaktoren, die den Bauzins bestimmen, ist der sogenannte Beleihungsauslauf. Er gibt das Verhältnis zwischen Darlehenshöhe und Beleihungswert – also der benötigten Darlehenssumme – an. Umso geringer der Beleihungsauslauf ist, desto günstiger wird die Immobilienfinanzierung.

Welche Faktoren beeinflussen den Bauzins?

Der Bauzins orientiert sich an den langfristigen Bundesanleihen. Bonität des Darlehensnehmers, Objektart, Lage der Immobilie, Darlehenshöhe und Beleihungsauslauf haben ebenfalls Einfluss auf die Höhe der individuellen Bauzinsen.

Wer bestimmt Bauzinsen?

Die Europäische Zentralbank verleiht Geld an europäische Banken. Hierzu legt sie den Leitzins fest: Er gibt an, zu welchen Konditionen sich die Banken in Österreich das Geld leihen können. Die wiederum geben die Konditionen, ob nun gut oder schlecht, an ihre Kreditkunden weiter. 

Warum gehen Bauzinsen nach oben?

Die Gründe für die stark steigenden Bauzinsen sind vielfältig. Der aktuell wesentliche Treiber dafür ist die sehr hohe Inflation im Euroraum: Sie zieht unter anderem die Zinsen für Bundesanleihen und Pfandbriefe in die Höhe. Und dies wirkt sich direkt auf die Entwicklung der Bauzinsen aus.

Werden die Bauzinsen 2023 wieder sinken?

Die Teuerungsrate dürfte im Jahr 2023 weiterhin hoch bleiben und damit keinen Raum für nachhaltige Zinssenkungen bieten. Insgesamt rechnen Experten daher mit gleichbleibenden Zinssätzen ohne markante Bewegungen – weder nach unten noch nach oben. Konsumenten müssen in Österreich mit Bauzinsen in einem Bereich zwischen drei und vier Prozent rechnen.

 

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