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Woran orientieren sich Bauzinsen?

7. Oktober 2023 by Wolfgang Walter

Wie entstehen Baukreditzinsen eigentlich?

Die meisten Immobilienkäufer benötigen eine Baufinanzierung von der Bank, um ihr Eigenheim zu erwerben. Das Geld bekommen Häuslebauer nur gegen eine Art Leihgebühr, den gebundenen Sollzins. Den setzen Kreditinstitute nicht völlig nach eigenem Ermessen an. Entscheidend sind neben Ihrer finanziellen Situation äußere Faktoren wie Kredithöhe, Laufzeit und allgemeines Zinsniveau.

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Inhaltsverzeichnis

Ermittlung der persönlichen Zinssatzes
Persönliche und externe Einflussfaktoren
Fazit
Video
Häufige Fragen

Bauzinsen: So ermittelt die Bank Ihren persönlichen Zinssatz

Baukreditzinsen entstehen aus einem Geflecht wirtschaftlicher Zusammenhänge und werden von bestimmten Einflussfaktoren gesteuert. Maßgeblich sind die österreichische Wirtschaft, die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der amerikanischen Zentralbank Federal Reserve (Fed). Weiters können wirtschaftspolitische Ereignisse das aktuelle Niveau der Bauzinsen kurz- bis mittelfristig verändern – wie aktuell der Krieg in der Ukraine oder die überbordende Inflation. Banken reagieren auf solche Entwicklungen, bevor sie eine Baufinanzierung vergeben.

Das Geld für Ihre Baufinanzierung muss sich die jeweilige Bank selbst beschaffen – entweder bei anderen Geldinstituten oder Anlegern. Ist das Zinsniveau für Baufinanzierungen gerade niedrig, zahlt sie selbst wenig für ihre Kredite und gibt diesen Vorteil an Sie als Kunden weiter. Dann fällt Ihr persönlicher Sollzins von vorneherein günstiger aus. Sind die Kredite für die Bank selbst teuer, fordert sie diese in Form höherer Hypothekenzinsen von Ihnen ein.

Weiters nimmt die Bank ihre Kunden selbst genauer unter die Lupe: Wie ist es um Ihre Bonität bestellt? Welche Zahlungsmoral hatten Sie in der Vergangenheit? Wie viel Eigenkapital bringen Sie für Ihre Baufinanzierung mit? Und verfügen Sie über ein ausreichendes, gesichertes Einkommen? All das wird im Antragsprozesses der Baufinanzierung genau erkundet.

Abschließend beleuchtet die Bank alle Eckdaten Ihrer Finanzierung: Wie hoch ist die Darlehenssumme? In welchem Zustand befindet sich die Immobilie? Welche Sonderwünsche haben Sie bezüglich Ihres Kreditvertrages? Auch das hat Einfluss auf die Höhe des angebotenen Sollzinses und bestimmt Ihren persönlichen Bauzins der kommenden Jahre.

Baukreditzins: Viele individuelle Faktoren beeinflussen ihn

Sie als Kunde sind der zentrale Punkt Ihrer Baufinanzierung. Vorderst interessiert sich die Bank für Ihre persönliche finanzielle Lage: Einkommensverhältnisse, Gehalt, Ersparnisse, Sondereinkünfte oder sonstige Ratenzahlungen – alles wird eingehend erkundet und hat Einfluss auf die Zinsen Ihrer Baufinanzierung.

Gutes Einkommen erleichtert Kredite zu guten Konditionen. Ein regelmäßiges, hohes, sicheres Gehalt bildet eine gute Voraussetzung für eine günstige Baufinanzierung. Festangestellte haben per se eine bessere Ausgangsposition als Freiberufler, Selbstständige, Rentner oder Arbeitssuchende. Das bedeutet nicht, dass diese Gruppen keinen Kredit erhalten, aber deren Sollzins fällt in der Regel höher aus. Gibt es einen zweiten Finanzierungsträger, beispielsweise den Ehepartner oder einen Bürgen, steigt die Wahrscheinlichkeit auf günstige Zinsen bei der Baufinanzierung. Weiters wichtig: Die Höhe Ihres Eigenkapitals – selbst eingebrachte Geldmittel senken das Finanzierungsrisiko und ermöglichen einen niedrigeren Sollzins.

Je besser die Bonität -beziehungsweise Zahlungsfähigkeit, desto günstiger fallen die Zinsen für Baufinanzierungen aus. Wenn Sie eine Baufinanzierung beantragen, holt die Bank Ihre Einwilligung für eine KSV-Abfrage bzw. SCHUFA-Auskunft ein. Diese sammeln Daten über vorhandene Konten und Kredite sowie Kreditkarten aller natürlichen Personen und Unternehmen, und registrieren auch offene Zahlungen und Inkassoverfahren. Je näher der ermittelte Score an der 100-Prozent-Marke liegt, desto positiver bewertet Sie die Bank und belohnt Sie mit einem niedrigen Bauzins.

Die Bank analysiert auch Lage und Zustand der gewünschten Immobilie. Entweder sie hat bereits vergleichbare Objekte finanziert, oder sie beauftragt einen Sachverständigen zur Begutachtung. Bei minderwertigen Objekten stehen die Chancen meist schlecht, überhaupt eine Finanzierung zu erhalten. Ist die Immobilie in gutem Zustand und attraktiver Lage, fällt der Sollzins wohlwollender aus.

Schließlich kommt es auf die Finanzierungsart an. Die meisten Immobilienkäufer entscheiden sich für ein Annuitätendarlehen mit konstant gleich hohen Monatsraten über die gesamte Laufzeit hinweg. Der Kreditvertrag verfügt aber auch über bestimmte Zusatzoptionen, die Sie selbst justieren können, die aber unter Umständen den Sollzins erhöhen oder auch verringern.

Längere Zinsbindung, höherer Zins: Bei Kreditabschluss müssen Sie sich für eine bestimmte Zinsbindung mit gleich hohem Sollzins und konstanter Monatsrate entscheiden. Besonders lange Zinsbindungen lassen sich Banken durch Aufschläge auf den Sollzins bezahlen. Im Schnitt liegt der Aufschlag pro fünf Jahre bei rund 0,5 Prozentpunkten.

Höhere Tilgung, niedriger Sollzins: Zu Beginn legen Sie fest, wie viel Prozent Ihrer monatlichen Rate in die Tilgung des Darlehens fließt. Je höher Sie die anfängliche Tilgung, desto niedriger wird Ihr Sollzins ausfallen. Das Minimum liegt bei einem Prozent pro Jahr, empfehlenswert sind mindestens zwei oder drei Prozent. So wird Ihre Restschuld schneller begleichen und das Finanzierungsrisiko für beide Seiten verkürzt. Daher senken Banken bei höheren, anfänglichen Tilgungsraten den Sollzins.

Tilgungssatzwechsel und Sondertilgungen: Mit Sondertilgungsoptionen haben Sie die Möglichkeit, Ihre Restschuld noch schneller zu senken – beispielsweise mit Boni vom Arbeitgeber, fälligen Sparverträgen oder Erbschaften. Aber auch Tilgungssatzwechsel können nützlich sein, wenn es zu finanziellen Engpässen kommen sollten – beispielsweise bei Familiengründung oder vorübergehender Erwerbslosigkeit. Die meisten Baukredite enthalten standardmäßig pro Jahr einmal die Möglichkeit, eine Sondertilgung in Höhe von fünf Prozent zu leisten. Tilgungssatzwechsel müssen hingegen auf Wunsch bei Vertragsabschluss festgelegt werden.

Bauzinsen: Auch äußere Faktoren spielen eine Rolle

Jede Baufinanzierung an Kunden muss die Bank im Vorfeld refinanzieren. In der Regel leiht sie sich das Geld bei ihren Anlegern oder bei anderen Banken oder der EZB. Kurz gesagt: Um an die finanziellen Mittel für Baufinanzierungen zu gelangen, vergeben Banken Immobilienpfandbriefe an Investoren – und zahlt dabei selbst einen Zins. Je weniger, desto besser für die Bank, und für Sie als Baufinanzierungskunde. Aber welche Faktoren spielen hier genau eine Rolle?

Staatsanleihen sind ein Mittel der Geldbeschaffung. Österreich tritt damit als Kreditgeber auf, und die Käufer der Staatsanleihen investieren in unser Land. Da Österreich solide wirtschaftet, sind deren Staatsanleihen seit Jahren sehr beliebt. Die Kurse der Staatsanleihen steigen, gleichzeitig kann Österreich aber immer weniger Zinsen dafür gewähren: Die Zinsen der Staatsanleihen sinken. Dies sogt gleichzeitig für Pfandbriefzinsen und niedrige Baukreditzinsen. Hieraus ergibt sich eine direkte Kettenreaktion: Eine stabile, deutsche Wirtschaft sorgt für sinkende Staatsanleihezinsen, woraufhin Pfandbriefzinsen und Baukreditzinsen sinken.

Natürlich funktioniert das auch umgekehrt. Vor geraumer Zeit kündigte die EZB an, ihr Anleihekaufprogramm zu drosseln und erhöhte in der Folge auch die Leitzinsen. Anleger wanderten aus der Eurozone ab in Richtung Dollarraum – die Nachfrage nach österreichischen Staatsanleihen ließ nach und die Anleihezinsen stiegen samt den Bauzinsen folgerichtig an

Tipp: Behalten Sie die Kursverläufe der österreichischen Staatsanleihen im Blick, bevor Sie eine Immobilienfinanzierung abschließen. Diese werden von der Österreichischen Nationalbank veröffentlicht und bieten einen verlässlichen Maßstab für die Baukreditzinsen.

Das Zinsniveau in Europa wird maßgeblich durch die EZB bestimmt. Sie sorgt für Preisstabilität und Kaufkraft des Euro – entweder durch Geldentzug aus dem Wirtschaftskreislauf oder indem die EZB mehr Geld in Umlauf bringt. In ihrem Handeln orientiert sich die EZB an der Inflationsrate.

Gleichzeitig verleiht die Europäische Zentralbank verleiht Geld an europäische Banken. Hierzu legt sie den sogenannten Leitzins fest, also zu welchen Konditionen sich die Banken das Geld leihen können. Die wiederum geben die Konditionen an ihre Kunden weiter. In wirtschaftlich guten Zeiten erhöht die EZB den Leitzins, womit auch die Kreditzinsen für Konsumenten in die Höhe gezogen werden. In wirtschaftlich schlechteren Zeiten senkt die EZB den Leitzins, die Kreditzinsen sinken ebenfalls.

Dies gilt auch für Baukreditzinsen, allerdings meist rascher. Bereits bei der Ankündigung von Zinsänderungen beginnt der Markt, die zu erwartende Maßnahme einzupreisen. In der aktuellen Lage bedeutet dies: Die Bauzinsen haben sich 2022 mehr als verdreifacht und könnten auch heuer bereits im Vorfeld etwaiger Leitzinserhöhungen weiter steigen.

Auch die Inflationsrate beeinflusst neben den Verbraucherpreisen die Vergabe von Baukrediten. Da diese im Jahr 2022 auf einem neuen historischen Höchststand angelangt war und 2023 kaum spürbar sinken dürfte, können sich immer weniger Konsumenten den ursprünglich geplanten – und benötigten – Immobilienkredit leisten. Im gesamten Euro-Raum wie in Österreich wird die Vergabe von Baukrediten schwieriger – neben gestiegenen Zinsen durch eine deutlich geschwundene Kaufkraft der Immobilieninteressenten. Einfach ausgedrückt: Auch hohe Inflation bedeutet weniger finanziellen Spielraum für Baufinanzierungen.

Tipp: Der Leitzins gibt ein Grundniveau für alle Zinsen vor und stellt deshalb auch eine Leitlinie für die Bauzinsen dar, an der sie sich orientieren. Das tun sie aber bereits, bevor sich der Leitzins verändert. Da lohnt sich eher ein Blick auf den Verlauf der Staatsanleihen.

Die Zinsen für Baufinanzierungen werden nicht nur von der europäischen Wirtschaft beeinflusst, mit tonangebend sind hierbei vor allem die USA. Je stärker der Dollar, desto mehr Kapital fließt aus der Eurozone. Nachfrage und Kurse auch österreichischer Staatsanleihen sinken – mit einer zeitverzögerten Reaktion auf unsere Baukreditzinsen.

Erhöht die US-Notenbank Fed – wie 2022 geschehen – die Leitzinsen in den USA, zieht die EZB nach, um die Geldanlage wieder attraktiver zu gestalten. Und steigende Leitzinsen im Euroraum sorgen – wie beschrieben – für steigende Konsum- und Baukreditzinsen.

Fazit: Einflussfaktoren im Blick behalten und beraten lassen

Die passende, günstige Baufinanzierung gleicht ohnehin meist der Stecknadelsuche im Heuhaufen – und seit dem abgelaufenen Jahr mehr denn je. 2022 haben sich die Zinsen für Baufinanzierungen in Österreich mehr als verdreifacht. Zu viele Faktoren beeinflussen die Entwicklung der Baukreditzinsen, als das Leihen hier im Alltag noch durchblicken können.

Konsumenten brauchen daher – mehr denn je – Orientierung, wie es mit dem Zinsniveau aktuell aussieht und welchen Zins Sie persönlich überhaupt erwarten können. Unabhängige Online Vergleich zeigen Ihnen die aktuelle Zinsentwicklung für Baufinanzierung auf, stellen einen übersichtlichen Zinsvergleich für Sie parat, und helfen Ihnen, den richtigen Zeitpunkt und das passende Angebot für Ihre persönliche Baufinanzierung zu finden.

Dies gilt nicht zuletzt für mögliche Sonderkonditionen und spezielle Wünsche wie Anschlussfinanzierungen. Nach dereinfach gestalteten Finanzierungsanfrage setzen sich unsere Spezialisten innerhalb weniger Stunden mit Ihnen in Verbindung.

Video: Warum explodieren die Baufinanzierungszinsen aktuell?

Quelle: Baufinanzierung  Faktor Wir / YouTube

FAQ Bauzinsen

Wie ergeben sich Bauzinsen?

Einer der Hauptfaktoren, die den Bauzins bestimmen, ist der sogenannte Beleihungsauslauf. Er gibt das Verhältnis zwischen Darlehenshöhe und Beleihungswert – also der benötigten Darlehenssumme – an. Umso geringer der Beleihungsauslauf ist, desto günstiger wird die Immobilienfinanzierung.

Welche Faktoren beeinflussen den Bauzins?

Der Bauzins orientiert sich an den langfristigen Bundesanleihen. Bonität des Darlehensnehmers, Objektart, Lage der Immobilie, Darlehenshöhe und Beleihungsauslauf haben ebenfalls Einfluss auf die Höhe der individuellen Bauzinsen.

Wer bestimmt Bauzinsen?

Die Europäische Zentralbank verleiht Geld an europäische Banken. Hierzu legt sie den Leitzins fest: Er gibt an, zu welchen Konditionen sich die Banken in Österreich das Geld leihen können. Die wiederum geben die Konditionen, ob nun gut oder schlecht, an ihre Kreditkunden weiter. 

Warum gehen Bauzinsen nach oben?

Die Gründe für die stark steigenden Bauzinsen sind vielfältig. Der aktuell wesentliche Treiber dafür ist die sehr hohe Inflation im Euroraum: Sie zieht unter anderem die Zinsen für Bundesanleihen und Pfandbriefe in die Höhe. Und dies wirkt sich direkt auf die Entwicklung der Bauzinsen aus.

Werden die Bauzinsen 2023 wieder sinken?

Die Teuerungsrate dürfte im Jahr 2023 weiterhin hoch bleiben und damit keinen Raum für nachhaltige Zinssenkungen bieten. Insgesamt rechnen Experten daher mit gleichbleibenden Zinssätzen ohne markante Bewegungen – weder nach unten noch nach oben. Konsumenten müssen in Österreich mit Bauzinsen in einem Bereich zwischen drei und vier Prozent rechnen.

 

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Kredite und Darlehen steuerlich absetzen

23. September 2023 by Wolfgang Walter

Ist es in Österreich möglich, Kredite von der Steuer abzusetzen?

Konsumfinanzierungen, Haus- und Wohnungskauf, Immobiliensanierung: Lassen sich in Österreich Kredite aufnehmen und zur Vergünstigung von der Steuer absetzen? Eine spannende Frage für viele Konsumenten. Die Antwort lautet ja, ABER! Denn das geht nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen und mit strengen Regeln. Was möglich ist und was nicht, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Inhaltsverzeichnis

Möglichkeiten zur Absetzung von Krediten
Welche Kredite können abgesetzt werden?
Grenzwerte bei den Kreditkosten
Sonderregelungen
Video und häufige Fragen

Möglichkeiten für das Absetzen von Kreditaufwendungen von der Steuer

Die gute Nachricht: Der österreichische Fiskus bietet tatsächlich Gelegenheiten, jährlich einen Teil der Kreditaufwendungen per Einkommensteuererklärung steuerlich geltend zu machen. Allerdings setzt das Finanzamt eine Reihe Kriterien voraus, damit Sie tatsächlich von Steuervergünstigung profitieren:

  • Begrenzung auf Kredite für Wohnraumschaffung und Sanierung.
  • Ihre persönliche Situation als Steuerpflichtiger.
  • Sonderregelungen für den steuerlichen Bereich Sonderausgaben.
  • Steuervergünstigung mit außergewöhnlichen Belastungen.

Steuerliche Vergünstigung: Welche Kredite können abgesetzt werden?

Klassische Kredite zur Finanzierung von Konsumausgaben sind bei den Finanzämtern tabu. Ihre Kreditaufnahme für ein neues Auto oder andere Konsumgüter werden leider ebenso wenig steuerlich gefördert wie ein Kredit, den Sie benötigen, um fällige Rechnungen zu begleichen. So gibt es steuerliche Vergünstigungen vom österreichischen Staat ausschließlich für Kredite, die Wohnraum schaffen (Neubau und Kauf) oder zur Renovierung und Sanierung von bestehenden Gebäuden aufgenommen werden. Aber auch hier gelten strenge Maßstäbe.

Kredite steuerlich absetzen: Die persönliche Situation zählt

Im Blickpunkt des österreichischen Fiskus steht somit Ihre persönliche Situation als Steuerpflichtige. Ein Wohnraumkredit lässt sich in Österreich grundsätzlich immer teilweise von der Steuer absetzen. Für die Höhe des Steuervorteiles ist der Stand der Bürger entscheidend.

Steuervorauszahlungen: Das Finanzamt überprüft im ersten Schritt Ihre jährliche Vorauszahlung auf die Einkommensteuer, die mit dem Arbeitslohn oder dem versteuerten Gewinn aus unternehmerischer Tätigkeit an das Finanzamt abgeführt wurde. Die Summe, den das Finanzamt von Ihnen als Steuervorauszahlung erhalten hat, ist somit die Ausgangsbasis für die maximale Steuererstattung im Rahmen der jährlichen Einkommensteuererklärung.

Kreditkosten: Hierzu ermitteln Sie die gesamten Kreditkosten – sowohl Zins als auch Tilgung –, die Sie im abgelaufenen Jahr für Ihren Wohnraum- oder Sanierungskredit an die Bank gezahlt haben. Diese Gesamtsumme Ihrer Aufwendungen tragen Sie in Ihrer Steuererklärung unter der Rubrik Sonderausgaben ein.

Familienstand: Die Höhe der steuerlichen Begünstigung für Aufwendungen, die Sie als Steuerpflichtige unter der Rubrik Sonderausgaben erklärt haben, richtet sich nach Ihrem aktuellen Familienstand sowie der Anzahl der im Haushalt lebenden Kinder.

Tipp: Das Finanzamt berücksichtigt alle Eintragungen in der Rubrik Sonderausgaben. Möglichst hohe Angaben führen bei der Berechnung zu einer hohen Steuerrückzahlung bzw. zu geringeren Nachzahlungen an den Fiskus.

Kreditkosten steuerlich geltend machen: Es gibt Grenzwerte

Steuerliche Begünstigungen sind aber nicht in beliebiger Höhe möglich. Hier setzt der Staat gesetzlich Grenzwerte für maximal absetzbare Kreditkosten:

  • Einzelpersonen können Kreditkosten bis zu 2.920 Euro im Jahr steuerlich absetzen.
  • Bei Alleinerziehenden erhöht sich der Betrag auf 5.840 Euro pro Jahr.
  • Personen, die für mindestens drei Kinder sorgen müssen, erhalten 7.300 Euro.

Tatsächliche Steuerersparnis: Ist dieser Grenzwert ermittelt, berechnet Ihr Finanzamtes im zweiten Schritt die tatsächliche Steuerersparnis. Hierbei berücksichtigt der Fiskus ein 25 Prozent der anerkannten Grenzwerte sämtlicher Sonderausgaben, die im ersten Schritt ermittelt wurden.

Allerdings korrigiert das Finanzamt das Ergebnis um die Sonderausgabenpauschale von 60 Euro nach unten, da diese Sonderausgabenpauschale bereits bei der Lohnsteuerermittlung für Sie als Steuerpflichtiger berücksichtigt wurde.

Tipp: Haben Sie im vergangenen Jahr weniger als 240 Euro an Kreditkosten für Ihren Wohnraumkredit bezahlt, können Sie sich die Erklärung als Sonderausgaben ersparen, da der Betrag bereits mit der Pauschale in Höhe von 60 Euro steuerlich angerechnet wird.

Kredite und Darlehen steuerlich absetzen: Sonderregelungen je nach Einkommen

In der Steuererklärung gibt es weiters Sonderregelungen, da das Finanzamt bei den Sonderausgaben eine wichtige Unterscheidung trifft. So sind bei kleineren Einkommen vollständige Förderungen möglich, während höhere Einkommen bei den Sonderausgaben gänzlich ausgeschlossen sind. Konkret hat der Fiskus die Grenzwerte wie folgt festgelegt:

  • Bis zu einem Jahreseinkommen von 36.400 Euro werden Sonderausgaben komplett anerkannt.
  • Ab einem Jahreseinkommen von 60.000 Euro werden Sonderausgaben überhaupt nicht anerkannt.
  • Für Jahreseinkommen dazwischen greift im Steuerrecht die sogenannte „Einschleifregelung“.

Kredit und Steuer: Ausnahmefall außergewöhnliche Belastung

Schließlich gibt es auch Möglichkeiten, Kredite als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend zu machen. Hierzu zählen bestimmte Aufwendungen für die Lebensführung, die automatisch das Existenzminimum erhöhen.

Zu solchen Belastungen zählen allerdings nur Ausgaben, die sich aus einem Zwang heraus ergeben und nicht freiwillig erfolgen. Weiters muss die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der betroffenen Person durch die Belastung wesentlich beeinträchtigt sein. Beispielsweise können Kredite aufgrund einer Krankheit oder Kur als außergewöhnliche Belastung steuerlich anerkannt werden.

Tipp: Außergewöhnlichen Belastungen können Sie, wie Werbungskosten, Sonderausgaben und Freibeträge, in Ihrer jährlichen Steuererklärung geltend machen.

Video: Einen Kredit von der Steuer absetzen in Österreich – geht das und worauf muss man achten?

Quelle: OPTIFIN / YouTube

FAQ Kredite und Darlehen steuerlich absetzen

Wann kann ich einen Kredit steuerlich absetzen?

Kreditverträge zur Wohnraumnutzung müssen vor dem 1. Jänner 2016 abgeschlossen worden sein. Weiters gelten folgende Voraussetzungen:

  • Die Immobilie muss zumindest zwei Jahre nach Bauabschluss als Hauptwohnsitz des steuerlich Begünstigten dienen.
  • Der Kreditvertrag muss mindestens acht Jahre Laufzeit haben.

Sind diese Voraussetzungen erfüllt, können die Kosten jährlich beim Steuerausgleich geltend gemacht werden.

Welche Kosten kann ich berücksichtigen lassen?

Kosten für Konsumkredite können nicht steuerlich abgesetzt werden. Steuerliche Ermäßigungen gibt es nur für Aufwendungen der jährlich anfallenden Zinsen zum Bau-, Erwerb oder der Sanierung einer Wohnimmobilie. Nicht absetzbar sind weiters die Kosten für Garten, Möbel und Einrichtung, Pool und ähnliche Ausgaben.

Wie viel kann ich jährlich maximal absetzen?

Der Höchstbetrag beträgt aktuell 2.920 Euro jährlich pro Person. Bei Alleinverdienern oder Alleinerziehenden steigt der Betrag auf 5.840 Euro. Weiters ist die Höhe vom Jahreseinkommen abhängig:

  • bis 36.400 € in volle Höhe absetzbar
  • bis 60.000 € anteilig reduziert
  • ab 60.000 € nur 60 € Topfsonderausgabenpauschale pro Jahr

Wichtig: Von den tatsächlichen Kosten wird nur ein Viertel zur Steuerminderung anerkannt.

Muss ich Rechnungen und Belege für das Finanzamt aufbewahren?

Für die Steuererklärung fordert das Finanzamt keine Rechnungen. Allerdings können diese bei einer Steuerprüfung bis zu sieben Jahre später nach verlangt werden. Verträge, Unterlagen und Rechnungen sollten daher mindestens bis zu diesem Zeitraum aufbewahrt werden.

 

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Wichtige Kreditarten im Überblick – Anwendung, Merkmale & Kurzportraits

30. August 2023 by Wolfgang Walter

Wofür können wir Kredite aufnehmen?

Neues Auto, Haus oder Wohnung, Mietkaution, schicke Küche oder Traumreise: In unserem Alltag gibt es kaum etwas, das wir nicht finanzieren können oder oft sogar müssen. Je nach Verwendungszweck, Laufzeit, Kredithöhe oder Besicherung unterscheiden sich die speziellen Darlehensformen deutlich. Die beliebtesten Kreditarten in Österreich stellen wir Ihnen heute vor.

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Inhaltsverzeichnis

Kreditarten und Verwendung
Unterscheidungsmerkmale
Kreditarten im Kurzportrait
Passenden Kredit finden
Fazit, Video und häufige Fragen

Unterschiedliche Kreditarten und deren Anwendung

Kredite, also die Leihe einer gewissen Summe an Geld für eine bestimmte Zeit gegen die Zahlung von Zinsen, gibt es in unterschiedlichsten Formen und zu für unterschiedliche Zwecke. Üblicherweise wird die Kreditsumme in vereinbarten monatlichen Raten zurückgezahlt und samt Zinsen getilgt.

Dabei können Kreditnehmer als auch Kreditgeber juristische oder natürliche Personen, also Unternehmen (UN) oder Privatpersonen (PP) sein. In den meisten Fällen fungieren Banken als Kreditgeber und bieten Konsumenten und Unternehmen ein breites Portfolio an unterschiedlichen Kreditarten an. Unsere Tabelle zeigt Ihnen die wesentlichen Kreditarten in Österreich:

Kreditarten  Anwendungsbereiche
Annuitätendarlehen  Kredit mit gleichbleibenden Raten, größtenteils zur Immobilienfinanzierung verwendet (PP und UN).
Autokredit  Finanzierung von Neuwagen und Gebrauchtfahrzeugen (PP und UN).
Avalkredit  Kreditgewährung durch Bürgschaftsübernahme seitens einer Bank, meist bei Mietkautionen (PP und UN).
Bauspardarlehen  Ergänzung zur Baufinanzierung (PP), in wenigen Fällen gewerbliche Finanzierungen mit wohnwirtschaftlicher Verwendung (UN).
Betriebsmittelkredit  Unternehmenskredite als Kurzzeitfinanzierung für das laufende Geschäft (UN).
Dispositionskredit  Frei verfügbarer Kreditrahmen am Giro- und Gehaltskonto (PP).
Kontokorrentkredit  Bankkredit, der nach einmaligem Abschluss immer wieder beansprucht werden kann, beispielsweise am Girokonto (PP und UN).
Endfälliger Kredit  Darlehen, bei dem der gesamte Darlehensbetrag erst am Ende der Darlehenslaufzeit fällig wird (PP und UN).
Fremdwährungskredit  Kredit, der in einer anderen Währung als der Inlandswährung des Kreditnehmers aufgenommen und auch in dieser zurückgezahlt wird. Keine Neuvergabe mehr an Privatpersonen in Österreich (PP und UN).
Immobilienkredit  Streng verwendungszweckorientierte Finanzierung für eine Immobilie, wesentlicher Bestandteil für die Errichtung, den Erwerb oder die Sanierung von Gebäuden (PP und UN).
Ratenkredit / Privatkredit / Konsumkredit  Kredit, der in zeitlich festgelegten und betraglich gleichbleibend hohen Teilzahlungen zurückgezahlt wird; freier Verwendungszweck (PP).
Sofortkredit / Kleinkredit  Online-Kredit, der dank Dokumenten-Upload, Kontoblick, Video-Ident-Verfahren und digitaler Unterschrift rasch verfügbar ist (PP).
Leasing  Dauerschuldverhältnis durch Vermietung oder Verpachtung von Wirtschaftsobjekten, bei dem über einen festgelegten Zeitraum dem Leasingnehmer die Nutzungsrechte überlassen werden (PP und UN).

Wichtige Unterscheidungsmerkmale bei Krediten

Struktur und Auswahl der einzelnen Kreditarten lassen sich am besten mit einigen wichtigen Gesichtspunkten unterscheiden. Dabei sind die Unterscheidungskriterien keine Alleinstellungsmerkmale für die jeweilige Kreditart. Vielmehr erfüllen viele Kredite mehrere Kriterien, womit es oft zu Überschneidungen kommt.

Kreditarten für Privatpersonen lassen sich insbesondere nach den Merkmalen Laufzeit, Kredithöhe, Besicherung, Verwendungszweck, Bereitstellung und Kreditgeber unterschieden:

Kredithöhe

Die Höhe der Kreditsumme ist mit das wichtigste Unterscheidungsmerkmal. Je geringer die Kredithöhe ist, desto niedriger sind die zu leistenden Zinszahlungen.

  • Mikrokredite: Mikrokredite werden meist bei schlechter Bonität oder fehlenden Sicherheiten von Kreditnehmern vergeben. Die Kreditsumme kann dabei stark schwanken – von wenigen hundert Euro bis zu 12.500 Euro (für Einzelpersonen) und bis zu 25.000 Euro (Personengesellschaften). Nutzer sind oft Selbständige bzw. Kleinunternehmen.
  • Kleinkredite: Als solche werden Kredite an Privatpersonen bezeichnet, die höchstens 10.000 Euro betragen. Oft bieten Banken einen Kleinkredit auch als Sofortkredit, oder Minikredit an.
  • Mittelkredite: Solche Kredite sind nicht klar definiert, beinhalten aber in der Regel alle Summen zwischen Klein- und Millionenkrediten. In der Praxis handelt es sich oft um klassische Ratenkredite oder Konsumkredite.
  • Millionenkredite: Diese Kredite erreichen meist ein Volumen über eine Million Euro oder mehr. Klassiker sind Unternehmensfinanzierungen oder größere Immobiliendarlehen.

Kreditlaufzeit

Ein zweites wesentliches Merkmal sind die Kreditlaufzeiten. Häufig ist die Laufzeit abhängig von der Kredithöhe. Je höher die Kreditsumme, desto länger die vereinbarte Laufzeit. Unterteilt werden Kredite in:

  • Kurzfristige Kredite mit Laufzeit bis zu einem Jahr.
  • Mittelfristige Kredite mit Laufzeit von einem bis zu vier Jahren.
  • Langfristige Kredite mit Laufzeit von mehr als vier Jahren.

Verwendungszweck

Weiters sind Kreditangebote für unterschiedliche Anwendungszwecke konzipiert. Unterschieden wird dabei in zweckgebundene Kredite und Kredite ohne Zweckbindung. Zweckgebundene Kredite mit besonderen Zinssätzen sind beispielsweise:

  • Autokredite
  • Immobiliendarlehen
  • Bauspardarlehen
  • Betriebsmittelkredite

Kredite ohne Zweckbindung, also zur freien Verwendung, sind meistens klassische Konsum-, Privat- oder Ratenkredite. Diese sind in der Regel mit höheren Zinsen verbunden, da im Gegensatz zu zweckgebundenen Krediten der Bank keine Besicherung vorliegt.

Bereitstellungsart

Bei der Art der Bereitstellung wird zwischen Geldleihe und Kreditleihe unterschieden.

Geldleihe: Bei der Geldleihe geht es um die echte Auszahlung von Geldern, wobei diese

  • entweder in einer Summe ausgezahlt werden (Ratenkredit)
  • oder in Form einer Kreditlinie zum Abruf bereitgestellt werden (Dispositionskredit)

Kreditleihe: In Sachen Kreditleihe wird kein Geld ausgezahlt, sondern eine mögliche Auszahlung zugesagt. Es wird also die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens oder einer Privatperson als Sicherheit eingebracht. Kreditleihe findet in der Regel bei Bürgschaft und Avalkredit statt.

Besicherung

Beim Umfang der Besicherung von Krediten werden drei Kreditarten unterschieden:

  • Unbesicherte Kredite (Blanko-Kredite)
  • Teil besicherte Kredite (Kredite mit Blankoanteil)
  • Voll besicherte Kredite (gänzlich abgesicherte Kredite)

Voll- oder teil besicherte Kredite können Kreditnehmer mit verschiedenen Arten von Sicherheiten abdecken. Üblichen Sicherheiten in Österreich sind:

  • Real- oder Sachsicherung (beispielsweise Immobilien, Wertpapiere, Wertgenstände oder Automobile)
  • Personensicherheit / personelle Besicherung (meistens in Form einer Bürgschaft)
  • Sicherungsabtretung oder Forderungsabtretung (Übertragung der Rechte an einer Forderung an den Kreditgeber)

Kreditgeber

Banken und Vermittler gelten gemeinhin als klassische Kreditgeber. Es gibt aber noch viele weitere potenzielle Kreditgeber auf dem Kreditmarkt, beispielsweise:

  • Banken und Bausparkassen
  • Kreditvermittler und Versicherungen
  • Arbeitgeber, Lieferanten und Privatpersonen
  • Öffentliche Hand (Staat, Förderorgane der Bundesländer und öffentlicher Einrichtungen)

Die gängigsten Kreditarten im Kurzportrait

Jede Kreditform hat seine speziellen Eigenarten. Damit Sie die optimale Finanzierung für sich erkunden können, stellen wir Ihnen die gängigsten Kreditarten für Privatpersonen in Österreich jeweils im Kurzportrait vor:

Raten- und Konsumkredit – der Klassiker

Die gängigste Kreditart in Österreich ist sicherlich der Ratenkredit, auch Konsum- oder Privatkredit genannt. Er hat folgende Merkmale:

  • Laufzeiten zwischen 12 und 120 Monaten
  • Kredithöhe meist zwischen 1.000 und 100.000 Euro (einige Banken bis maximal 50.000 Euro)
  • Tilgung mit gleichbleibenden monatlichen Raten (Höhe und Zahlfrist zuvor vereinbart)
  • Fix-Zinssatz über die gesamte Laufzeit

Ratenkredite werden in der Regel für Konsumgüterfinanzierungen abgeschlossen, beispielsweise zum Möbel- und Küchenkauf, Autokauf oder Reisefinanzierung. Vielfach werden Kreditanfragen auch direkt beim Kauf im Einzelhandel gestellt (Finance Services).

Dispokredit – der Unkomplizierte

Mit einem Dispositionskredit – kurz Dispo genannt –, können Bankkunden ihr Girokonto in einem gewissen Rahmen zu überziehen. Eine feine Sache, allerdings fallen für die Überziehung überdurchschnittlich hohe Zinsen an. Deshalb ist dieser Kontokorrentkredit nur für kurzfristige Liquiditätsengpässe geeignet, andernfalls droht rasch eine dauerhafte Verschuldung (Überschuldung). Dass diese Kreditart unter Konsumenten dennoch sehr beliebt ist, liegt an seiner unkomplizierten und flexiblen Umsetzung. Folgende Merkmale zeichnen den „Dispo“ aus:

  • Kein extra Kreditvertrag nötig, direkt an das Girokonto gekoppelt
  • Disposumme meist zwei bis drei monatliche Geldeingänge (zuvor mit der Bank vereinbart)
  • Überziehungssumme samt Zinsen wird mit Kontoeingängen automatisch ausgeglichen
  • Kein Tilgungszwang, aber deutlich höhere Zinsen als beim Ratenkredit

Immobilienkredit – der Langläufer

Immobiliendarlehen umfassen alle Kredite, die für den Kauf, Neu-, Um- oder Ausbau einer Immobilie sowie den Erwerb von Grundstücken. Sinnverwandte Begriffe sind Baufinanzierung, Hypothekarkredite oder Realkredite. Folgende Merkmale sind ihnen gemeinsam:

  • In der Regel höhere Kreditsummen
  • Laufzeiten von mehreren Jahren oder Jahrzehnten
  • Zweckbindung an eine Immobilie, die in aller Regel als Besicherung dient
  • Günstigere Zinskonditionen aufgrund höherer Sicherheit möglich

Immobilienkredite werden in den meisten Fällen als Annuitätendarlehen vergeben, das mit gleichbleibenden Raten für eine bestimmte Laufzeit abbezahlt wird. Da es sich nicht um ein endfälliges Darlehen handelt, bleibt eine Restschuld stehen, die komplett abgelöst oder erneut finanziert wird. Bei einem Immobilienkredit zur Altbausanierung eines Hauses spricht man von einem Sanierungsdarlehen. Immobilienfinanzierungen zur kurzfristigen finanziellen Überbrückung werden als Zwischenfinanzierung bezeichnet.

Bauspardarlehen – das Lieblingsmodell

Bausparen ist in Österreich nach wie vor sehr beliebt. Mit einem Bauspardarlehen bekommt man ein staatlich gefördertes Darlehen zu günstigen Konditionen. Hierfür ist der aber Abschluss eines Bausparvertrages erforderlich, mit welchem über einen gewissen Zeitraum (in der Regel sechs Jahre) Geld angespart wird, um ein Bauspardarlehen zu erhalten. Im Anschluss steht zur Finanzierung die Ansparsumme samt staatlicher Prämien (2023: maximal 18 Euro pro Person) plus Darlehenssumme zur Verfügung.

Bauspardarlehen in Österreich haben folgende Merkmale:

  • Maximale Darlehenshöhe von 240.000 Euro pro Person
  • Zinsen können fix oder variabel vereinbart werden (variable Zinsen nach oben und unten begrenzt)
  • Laufzeit kann individuell vereinbart werden, maximal bis zu 35 Jahren möglich
  • Günstige Zinskonditionen, hohe Planbarkeit und Sicherheit

Avalkredit – der Absichernde

Avalkredite sind keine Kredite im klassischen Sinne, denn es wird kein Geld verliehen bzw. ausgezahlt. Banken bieten dem Kreditnehmer hierbei die Absicherung einer Leistung als Bürge an, garantieren also die Erfüllung gewisser Forderungen gegenüber Dritten (Haftungsübernahme). Im Gegenzug für diese Leistung zahlt der Kreditnehmer der Bank eine Aval Provision.

Als Bürgschaft für einen Kredit lassen sich verschiedene Avalarten nutzen. Beispielsweise

  • können mit einer solchen Bankbürgschaft Unternehmen ihre Zahlungskraft gegenüber Geschäftspartnern absichern (Bankaval).
  • Im Privatbereich wird diese Kreditart oft beim Hausbau oder zur Absicherung von Mietkautionen als genutzt (Mietaval)

Die Kosten für Avalkredite sind in der Regel geringer als bei einem herkömmlichen Kredit.

Fremdwährungskredit – der Unsichere

Fremdwährungskredite sind nichts anderes als Kredite, welche in einer anderen Währung als in Euro vergeben werden. Gleiches gilt auch für die zu zahlenden Zinsen. Ab Mitte der Neunziger Jahre waren Fremdwährungskredite in Österreich sehr gefragt, konnten doch viele Kreditnehmer von Kurschancen durch die fremde Kreditwährung deutlich profitieren. Der beliebteste Fremdwährungskredit in Österreich war dabei der Schweizer-Franken-Kredit.

Dass aber bei ungünstigem Wechselkurs ein Fremdwährungskredit rasch zum Risiko werden kann, mussten viele österreichische Kreditnehmer schmerzhaft erfahren. Denn läuft der Wechselkurs in die falsche Richtung, kann sich eine Finanzierung erheblich verteuern. Ein besonders hohes finanzielles Risiko besteht bei Fremdwährungskrediten in endfälliger Form, wenn also die komplette Kreditsumme am Ende der Laufzeit zurückzuzahlen ist. Häufig wurden sogar (Fonds-)Ansparpläne mit endfälligen Krediten kombiniert. In diesem Fall ist der Betrag zu aktuellen Wechselkursbedingungen zu erwerben – somit kann der Kredit unter Umständen deutlich teurer als zum Zeitpunkt der Kreditaufnahme sein.

Solche Risiken sind der Grund, weshalb die Neuvergabe von Fremdwährungskrediten an Privatpersonen bei Banken in Österreich mittlerweile keine Rolle mehr spielt.

Den passenden Kredit finden – so geht`s

Bei der Aufnahme eines Kredits geht es meist um viel Geld. Und von der Wahl der passenden Kreditart hängt entscheidend ab, wie hoch Ihre Kreditkosten letztendlich ausfallen. Bevor Sie sich für eine bestimmte Kreditart entscheiden und Angebote vergleichen, stellen Sie sich einige wichtige Fragen:

  • Was will ich genau finanzieren und für welchen Zweck brauche ich das Geld?
  • Welche Kreditsumme möchte und kann ich aufnehmen?
  • Wie lange soll und muss meine Kreditlaufzeit sein?
  • Kann ich diese Summe samt Zinsen in der geplanten Zeit zurückzahlen?
  • Habe ich einen favorisierten Kreditgeber und wie finde ich diesen?
  • Welche Flexibilität benötige ich bei der Finanzierung?
  • Welche zusätzlichen Sicherheiten könnte ich mit einfließen lassen?

Fazit Kreditarten: Kredit ist nicht gleich Kredit

Kredite gibt es für praktisch alles – und das macht die Sache vor allem für Konsumenten und kleine Unternehmen mitunter so schwer. Wichtig ist es daher zu wissen, wofür Sie Ihren Kredit benötigen, wie dieser genau ausgestaltet sein sollte und welche passende Kreditform hierfür infrage kommt.

Ist dies geklärt, kann es in die Kreditverhandlung bzw. in den Kreditvergleich gehen. Ein solcher Anbietervergleich ist heute problemlos möglich – und zwar vom kurzfristigen Kleinkredit, über einen Autokredit bis hin zur längerfristigen Baufinanzierung. Vorteil: Sie haben alle verfügbaren Anbieter am Markt auf einen Blick, können Konditionen und Kreditdetails in Ruhe vergleichen und werden bei Bedarf auch online umfassend durch einen Kreditexperten beraten.

Video: Kredit einfach erklärt

Quelle: Finance Fellows / YouTube

FAQ Kreditarten

Was ist ein Kredit?

Einfach gesagt handelt es sich bei einem Kredit um die Leihe von Geld, meist gegen einen Zins. Der Kreditgeber (Gläubiger) überlässt dem Kreditnehmer (Schuldner) zu bestimmten Konditionen eine gewisse Summe an Geld. Der Schuldner verpflichtet sich, den gewährten Kredit inklusive Zinsen, sofern vereinbart, innerhalb eines festgelegten Zeitraums vollständig zurückzuzahlen. Meistens wird die Kreditsumme in monatlichen Raten getilgt.

Ist ein Darlehen das Gleiche wie ein Kredit?

Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe Kredit und Darlehen oft synonym verwendet – genau genommen ist ein Darlehen aber eine Unterform vom Kredit. Bei einem Darlehen handelt es sich um eine langfristige Geldanleihe mit langer Laufzeit, meistens zur Immobilienfinanzierung. Der Begriff Kredit hingegen umfasst alle Arten der Geldanleihe.

Welche Kosten fallen bei einem Kredit an?

Kreditkosten hängen von der jeweiligen Kreditart und der Bonität des Kreditnehmers ab. Zweckgebundene Kredite mit hinterlegter Sicherheit, beispielsweise eine Hypothek oder ein Autokredit, sind größtenteils günstiger als Kredite zur freien Verwendung ohne Sicherheit. Weiters spielen die Kredithöhe, die Laufzeit und das allgemeine aktuelle Zinsniveau eine wichtige Rolle für die Höhe der Zinskonditionen. Neben den reinen Zinskosten sollte man zudem auf die Nebenkosten bei Krediten achten.

Welche Arten von Kreditsicherheiten gibt es?

Es gibt verschiedene Kreditsicherheiten bzw. Sicherungsmittel, auf welche Banken genau achten, bevor sie Kredite vergeben, oder sollte es zum Zahlungsausfall kommen. Die gängigsten Arten der Besicherung sind:

  • Hypothek (Grundbucheintrag bei Immobilie oder Grundstück)
  • Bürgschaft
  • Gehaltsnachweis bzw. -verpfändung
  • Versicherungen
  • Sparguthaben, Wertpapiere und sonstige Vermögenswerte

Welche Voraussetzungen braucht man, um einen Kredit aufzunehmen?

Wer in Österreich einen Kredit aufnehmen möchte, muss folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Gute Bonität bzw. Kreditwürdigkeit, um die Rückzahlung eines Kredits zu gewährleisten
  • Volljährigkeit und Kreditfähigkeit, da Kredite meist nicht an Minderjährige oder nicht geschäftsfähige Personen vergeben werden dürfen
  • Keine negativen Merkmale beim KSV oder anhängige Insolvenz- bzw. Gerichtsverfahren

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Geld sicher und online leihen in Österreich

Wo kann man sich kurzfristig Geld leihen?

Schnelles Geld leihen, dafür gibt es viele Möglichkeiten in Österreich. Doch ist das immer sinnvoll, günstig und vor allem auch sicher? Nicht alle Kredit-Offerten eignen sich wirklich, um seine Geldsorgen rasch zu lösen. Konsumenten sollten genau hinsehen und vergleichen, bevor sie sich den schnellen Euro aufs Konto holen.

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Inhaltsverzeichnis

Geld leihen bei Geldsorgen
Geld günstig online leihen
Kleine Kreditsummen
Peer-to-Peer Kredit
Größere Kreditsumme
Fazit

Geld leihen bei Geldsorgen – was gilt es hier zu beachten?

Wer kennt das nicht: Schon vor dem Monatsende fehlen die Euro, dringende Reparaturen stehen ins Haus, die Kits brauchen wieder mal spontan Geld für einen Ausflug und – ach ja – Urlaub sollte es heuer auch noch geben. Manchmal muss man sich spontan Geld leihen – wenn dann das Girokonto noch leer ist und der Dispo seit längerem auf rot steht, ist guter Rat sprichwörtlich teuer. Vor allem wer spontan und dringend Geld braucht, der macht oft Fehler, schließt zu hohe oder überteuerte Kredite ab und gerät rasch in falsche Hände. Eine traurige Folge: Die eigene finanzielle Situation verbessert sich dadurch kaum – im Gegenteil. Am Ende stehen zusätzliche hohe Raten die nicht bezahlt werden können, Mahnungen und teure Inkasso stehen ins Haus, oft drohen sogar finanzielles Chaos und Überschuldung.

So ist es nicht verwunderlich, dass Österreichs Privathaushalte seit Jahren mehr und mehr verschuldet sind. Zusätzliche Geldsorgen als Nachwirkungen der Corona-Pandemie und rasant steigenden Lebenshaltungskosten infolger der anhaltend hohen Inflation treffen viele Arbeitnehmer und Selbstständige in Österreich weiters hart. Das Gute: Wer in Sachen Geld leihen clever handelt, und sich die zusätzlichen Euro vor allem seriös und online borgt, der kann sich vieles ersparen.

Geld sicher leihen – aber bitte nicht von Kredithaien

 Ein erster entscheidender Schritt: Nicht auf sogenannte Kredithaie hereinfallen! Wer dringend Geld braucht, ist leicht empfänglich für die vielen geschickten Anzeigen in der Tagespresse oder im Internet. Dahinter verbergen sich leider viele – nicht immer seriöse – Kreditgeber mit vollmundigen Versprechungen wie dem schnellen Kredit ohne KSV, dem einfachen Darlehen Kredit ohne Selbstauskunft oder dem flotten Kleinkredit ohne Bonität zum Mini-Zins, ohne fixer Monatsrate. Hinter solchen Offerten für schnelles einfaches Geld leihen, verbergen sich bedauerlicherweise oft knallharte Vertragsdetails, hohe Nebenkosten und viele Risiken. So gibt es vielfach Infomaterial zum Kredit nur über kostenpflichtige Telefonnummern oder gegen Gebühr. Die Kreditvergabe an Konsumenten erfolgt ohne Limit und mit hohen Risiken – beispielsweise bei sehr schlechter Bonität und negativer KSV. Weiters werden – trotzt anderslautender Werbung – vielfach teil sittenwidrige Zinsen und Gebühren erhoben und eine erfolgreiche Kreditvergabe erfolgt nur mit Abschluss von unnötigen teuren Versicherungen.

Die Folge sind neben hohen Monatsraten mit enormer Zinsbelastung rasch Überschuldung mit unangenehmen Repressionen. Unterstützung bei der Schuldenregulierung dürfen Sie sich dann nicht erhoffen – im Gegenteil: Wer als Kunde erst einmal in der Zahlungsklemme steckt, wird mit Mahnbriefen, Anrufe und SMS bis hin zu persönlichen Besuchen samt Androhung von Taschenpfändungen überhäuft – hier handeln Kredithaie nicht selten jenseits der gesetzlichen Vorschriften bei der Kreditvergabe.

Tipp: Illegale Methoden bei der Betreibung überfälliger Raten und dubiosen Kreditpraktiken sind bei Kredithaien keine Seltenheit und dennoch fallen jährlich viele Konsumentinnen und Konsumenten in Österreich auf sie herein. Hier gilt es genau hinzusehen, um nicht den Weg in die Überschuldung samt unangenehmen Folgen zu vermeiden.

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Geld online leihen – so finanzieren Sie sicher und deutlich günstiger 

Auch wer dringend Geld benötigt oder bereits Schulden hat, der sollte sich an seriöse Geldgeber wenden – und zwar zuvorderst online. Moderne Direktbanken haben sich in den vergangenen Jahren auch in Österreich etabliert und bieten ihren Kunden sehr günstige Konditionen und unschlagbare Zinsen. Der Grund: Sie unterhalten keine teuren Filialnetze und haben zudem kaum Personalkosten. Daher ist es in den allermeisten Fällen äußerst clever, einen Onlinekredit nach einem ausführlichen Kreditvergleich aufzunehmen. Bei  Onlinekrediten haben Sie heute zudem eine breite Auswahl an Möglichkeiten für alle Finanzierungsvorhaben. Einige Beispiele:

Online Ratenkredit: Am meisten genutzt wird noch immer der klassische Konsumentenkredit. Ohne konkreten Verwendungszwang eignet sich ein Online Ratenkredit für fast alles. Und er bietet viele Vorteile: Ein Kreditvergleich online ist deutlich einfacher als der Gang zum Berater in der Filialbank. Voll digitale Abschlussprozesse verkürzen die Bearbeitungszeit, viele Banken geben bereits Sekunden nach Eingabe Ihrer Daten eine erste Rückmeldung und die Auszahlung des Geldes dauert maximal ein bis zwei Tage. Zudem lockt ein deutlicher Kostenvorteil gegenüber herkömmlichen Krediten von bis zu 30 Prozent.

Online Autokredit: Fast alle Banken in Österreich bieten auch spezielle Online Autokredite – dank Sicherheit durchs jeweilige Kfz zu besonders günstigen Zinsen. Hinzu kommen Rabatte von bis zu 15 Prozent und mehr als Barzahler gegenüber den viel beworbenen Händlerfinanzierungen. Wer hier clever verhandelt und vergleicht, spart bei der Neu- oder Gebrauchtwagen-Finanzierung gleich doppelt.v

Online Wohnkredit: Gilt es Haus oder Wohnung zu renovieren oder zu sanieren, kann ein Online-Wohnkredit rasch weiterhelfen. Auch diesen gibt es zu besten Konditionen. Zwar ist eine klassische Baufinanzierung in der Regel noch günstiger, sie setzt aber eine kostenpflichtige Grundschuldbestellung voraus – und die kostet. Beim Wohnkredit fallen diese Gebühren weg und das Geld steht weiters deutlich schneller parat.

Online Umschuldungskredit: Schließlich werden viele Finanzierungen in Österreich auch zur Umschuldung genutzt – und das lohnt sich: Denn für einen Online Umschuldungskredit zahlen Sie deutlich geringere Zinsen als beispielsweise für teure Dispoüberziehungen am Giro- und Gehaltskonto, laufende alte Ratenkredite oder dem Saldo am Kreditkartenkonto. Wenn Sie einen neuen Kredit zur Ablösung bestehender Verbindlichkeiten beantragen, sollten Sie dies unbedingt als Verwendungszweck angeben.

Tipp: Online Kredite bieten nicht nur beste Effektivzinsen und damit günstige monatliche Raten – sie sind auch deutlich flexibler. Per geltendem Kreditvertrag können Sie beispielsweise spesenfreie Sondertilgungen leisten, mit Ihren Ratenzahlungen pausieren oder den Kredit sogar komplett kostenfrei zurückzahlen.

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Kleine Kreditsummen sicher online leihen – der Minikredit machts möglich

 Braucht es im Alltag gleich immer 10.000 Euro und mehr als Kreditsumme? Die klare Antwort lautet: nein! Im Gegenteil, die meisten Konsumenten in Österreich benötigen lediglich Darlehen von ein paar tausend Euro, um finanzielle Engpässe zu überbrücken oder bestehende Verbindlichkeiten rasch abzulösen. Genau hier kommt der Online Kleinkredit ins Spiel.

 Kleinkredite – oft auch als Minikredite bezeichnet – sind Darlehen mit geringer Kreditsumme. In der Regel wird hier ein Kredit bis 5.000 Euro und deutlich darunter vergeben. Da die Summe gering ist, sind solche Kleindarlehen, vergleichsweise rasch am Konto. Auch die Beantragung ist deutlich unkomplizierter als beim klassischen Ratenkredit mit meist höherer Summe. Zwar findet auch hier meist eine Abfrage beim KSV beim statt, allerdings längst nicht immer und Banken in aller Regel weniger zusätzliche Kreditsicherheiten.

Im Bereich der Kleinkredite ist ein Vergleich nur schwer möglich. In Österreich gibt es zwei Anbieter am Markt – Cashper (zur Barauszahlung) und Cashpresso (fürs Online-Shopping). Je nach Anbieter wird der Kleinkredit auch als Minikredit bezeichnet.

Beispiel Cashper im Detail:

  • Kreditsummen zwischen 100 und 1.500 Euro mit Laufzeiten von 15, 30 oder 60 Tagen (trotz KSV-Eintrag).
  • Der Sollzinssatz liegt bei maximal 7,95 %.
  • Bei einer Laufzeit von 60 Tagen fallen 99,00 Euro extra an.
  • Die erste Mahnung ab dem Tag der Fälligkeit mit einer Zahlungsfrist von 7 Tagen.
  • Für die ersten 3 Mahnungen fallen je 10,00 Euro Gebühren an.
  • Nach 3 Mahnungen können zusätzliche Inkassokosten entstehen.

Beispiel Cashpresso im Detail:

  • Kreditsummen bis 500 Euro Kredit und Laufzeiten bis zu 48 Monaten (ohne negativen KSV-Eintrag).
  • Der Sollzinssatz liegt bei 14,99 %.
  • Beim Online-Shopping sind bis zu 60 Tage zinsfrei.
  • Die Rückzahlung ist flexibel, beträgt jedoch je Monat minimal fünf Prozent der Summe und minimal 20 Euro.
  • Es fallen keine weiteren Kosten für den Kredit an (Ausnahme Mahngebühren).
  • Vor einer Mahnung erfolgt eine kostenfreie Zahlungserinnerung.
  • Je Mahnung und Rücklastschrift werden 2,50 Euro verlangt.

 

Peer-to-Peer Kredit – Geld leihen von privat via Internet

 Geld sicher leihen, das kann auch mit einem Privatkredit prima funktionieren. Diese Möglichkeit gibt es seit einiger Zeit beispielsweise über spezielle Plattformen im Internet. Hier werden Darlehen von privat zu privat vergeben: sogenannte Peer-to-Peer Kredite. Allerdings spielt auch hier der KSV eine Rolle, denn die Anbieter solcher Vermittlungsplattformen nutzen neben eigenen Modellen zur Prüfung der Bonität oftmals auch die Abfrage beim KSV. Die Plattformen arbeiten sowohl mit privaten Kreditgebern als auch mit Banken zusammen.

Auch Peer-to-Peer bedeutet Sicherheit bei der Kreditvergabe: Sie haben aber den Vorteil, dass Sie als Vertragspartner alle Bedingungen wie Summe, Laufzeit, Tilgung für den Kredit selbst festlegen und aushandeln können. Weiter sind Vertrag und Kreditvergabe ebenso rasch erledigt wie beim klassischen Online-Kredit der Bank. Für Vermittlung und sichere Vergabe der Privatdarlehen werden auch hier Spesen erhoben – für beide Seiten.

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Größere Kreditsummen sicher online leihen – Konsumdarlehen und Baufinanzierung

 Auch längerfristige Konsumentenkredite mit größeren Summen bis zu 50.000 Euro können der individuellen Finanzierung von Gebrauchs- und Verbrauchsgütern dienen – beispielsweise in Form von Ratenkrediten für Einrichtungen, Autos, langlebige Elektronikgeräte oder zur freien Verwendung. Ebenso sind Baufinanzierungen in Form eines Hypothekarkredits fast immer über viele Jahre hinweg geplant, mit meist entsprechend hohen Summen für die zu finanzierende Immobilie.

In beiden Fällen gilt: Wer die Konditionen gezielt im Internet erkundet und den entsprechenden Kredit auch online abschließt, der spart sich bares Geld. Dies können gerade in Sachen Baufinanzierung über die Jahre hinweg rasch mehrere Tausend Euro sein. Gleiches gilt aber auch für höhere Ratenkredite, die bei klassischen Filialbanken größtenteils deutlich höhere Zinskosten abverlangen.

Unterliegen Baudarlehen der hypothekarischen Besicherung durch den Eintrag im Grundbuch, reicht den Banken in Sachen Konsum- und Ratenkredit meist die einfache Bonitätsprüfung des jeweiligen Kreditnehmers via KSV-Abfrage und Einkommensnachweis. Beides bietet Ihnen hohe Sicherheit, was gerade bei höheren Kreditsummen mit längeren Laufzeiten entscheidend ist.

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Fazit zum Thema Geld sicher und online leihen in Österreich

Unser kleiner Ratgeber hat Ihnen gezeigt: Fürs sichere Geld leihen gibt es viele Möglichkeiten. Ob klassischer Ratenkredit, schneller Kleinkredit, günstige Autofinanzierung oder langfristiger Konsumkredit und Baufinanzierung – mit einem gezielten Online Vergleich kommen Sie in den allermeisten Fällen nicht nur deutlich günstiger, sondern vor allem auch seriös und sicher ans Ziel. Dies gilt, übrigens auch für alle Privatfinanzierungen via Peer-to-Peer Kredit – auch hier unterscheiden sich die verschiedenen Online-Plattformen durchaus.

Eines sollten Sie als Kreditnehmerin und Kreditnehmer weiters stets im Blick haben: Egal wie dringend Sie Ihren Kredit benötigen und welche Summe und Laufzeit es sein soll bzw. muss – vollmundige Versprechungen mit kleinen Zinsen ohne jegliche Sicherheit gilt es besonders zu hinterfragen und im Idealfall zu meiden. Nicht umsonst hat der Begriff des Kredithais am Kreditmarkt Österreichs in den letzten Jahren eine traurige Bedeutung gewonnen.

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Video: Minikredit bei Cashper beantragen: schnell und unkompliziert

Quelle: Cashper.de / YouTube

 

FAQ

Wo kann man sich kurzfristig Geld leihen?

Zu den bekanntesten Minikredit-Anbietern gehören cashper, Cashpresso, Younited Cedit  und Vexcash. Bei einem Minikredit geht es meist um Kreditsummen ab 100 bis 3.000 Euro bei typischen Laufzeiten von 30 bis 60 Tagen. Alternativ ist die Rückzahlung nach 7 und bis maximal 180 Tagen möglich.

Welche Bank gibt Kredit bei schlechter Bonität?

Ob Ihr Kredit bewilligt wird, hängt von Ihrer Bonität ab. So bekommen Sie bei guter Bonität bei allen Banken einen Kredit. Bei schlechter Bonität können Kleinkredite wie Cashpresso, Cashper, auxmoney ein Weg sein, einfach an einen Autokreditkredit zu kommen.

Wie bekomme ich einen Kredit trotz negativer Schufa oder KSV?

Wenn Sie einen negativen SCHUFA oder  KSV Eintrag haben, bekommen Sie bei einer österreichischen Bank keinen Ratenkredit. Dasselbe gilt für einen Sofort- oder Blitzkredit ohne KSV und SCHUFA, der noch heute ausgezahlt werden soll, oder für einen Autokredit ohne SAV und SCHUFA, wenn Sie diesen Kredit bei einer deutschen Bank beantragt haben.

Wer vergibt von privat einen Kredit?

Bei einem Kredit von privat können Personen, die ein Darlehen benötigen, dieses unabhängig von der Bonität über P2P-Plattformen bekommen. Im Gegensatz zu einem Darlehen von einer Bank, wird das Geld hierbei von Privatpersonen vergeben. Die Online-Kreditplattformen fungieren bei einem Kredit von privat nur als Vermittler.

Wie komme ich an Geld ohne einen Kredit aufnehmen?

Das Pfandhaus ist die richtige Anlaufstelle, um einfach Geld zu erhalten – ganz ohne Vorlauf oder lange Bearbeitungszeiten. Einige Online Pfandhäuser ermöglichen Ihnen, den Prozess zu beschleunigen und schneller an Geld zu kommen – ohne Kredit und ohne lästige Bürokratie.

 

Eigentumswohnung kaufen und finanzieren

Wie finanziert man sich eine Wohnung?

In Sachen eigene Wohnung finanzieren gilt es vieles zu beachten: Was kann ich mir tatsächlich leisten? Wie viel Eigenkapital brauche ich? Wo gibt es die besten Zinsen und staatliche Förderungen? Was kommt am Ende an Nebenkosten auf mich zu? Und warum sind Sondertilgungen so wichtig? Antworten auf diese Fragen gibt es hier.

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Inhaltsverzeichnis

Geeignete Wohnung finden
Wohnung kaufen oder mieten?
Entscheidende Fakten
Immobilienfinanzierung zum Wohnungskauf
Wie viel Eigenkapital ist sinnvoll?
Wohnungskauf ohne Eigenkapital
Nebenkosten
Förderungen
Fazit

Häufige Fragen

Wie hoch ist die Grunderwerbsteuer in Österreich?
Wie berechnet man die Grunderwerbsteuer?
Wann ist man von der Grunderwerbsteuer befreit?
Wie viel bekommt man Wohnbauförderung?

Hintergrundwissen zum Thema Wohnung kaufen und finanzieren

Immer mehr Mieter in Österreich entscheiden sich für Wohneigentum. Und das ist kein Wunder: Denn in den eigenen vier Wänden zu wohnen, statt auf Dauer hohe Mietzinsen zu bezahlen, das kann sich gerade in Niedrigzinsphasen wie jetzt lohnen.

Viele möchten lieber eine Eigentumswohnung kaufen. Gerade wer stadtnah oder zentral wohnen möchte, bevorzugt den Wohnungskauf. Doch vor dem Einzug gilt es das passende Objekt oder den geeigneten Bauträger zu finden und zu klären, wie die neue Eigentumswohnung finanziert werden kann. Spezielle Baukreditrechner zeigen Ihnen sofort, mit welchen Bauzinsen Sie rechnen können. Ehe Sie abschließend zu der Wohnungsfinanzierung kommen, sollten wichtige Fragen zu den Besonderheiten, den Vor- und Nachteilen sowie der Finanzierung und den Kosten einer Eigentumswohnung beantwortet werden.

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Geeignete Wohnung finden – der erste entscheidende Schritt

Wer in Österreich eine geeignete Wohnung zum Kauf sucht, findet zahlreiche Möglichkeiten und ebenso viele Angebote am Markt. Ob klassische Anzeigen in der Tagespresse, das Maklerbüro vor Ort oder ein Geheimtipp von Freunden und Verwandten – rasch steht das vermeintliche Schnäppchen parat. Aber sind das die besten und günstigsten Offerten?

Die Erfahrung zeigt – in vielen Fällen nicht! Denn wie bei jedem Kreditvergleich zählt in Sachen Wohnung erkunden die Vielfalt. Und gerade hier bieten die führenden Online-Portale in Österreich bei der Immobiliensuche wertvolle Hilfe. Ob Willhaben.at, Immobilienscout24.at, Immowelt.at oder Immodirekt.at: Mit wenigen Klicks und kurzen Angaben lassen sich im Netz regionale wie überregionale Anbieter und Spezialist erkunden, um geeignete Häuser, Grundstücke oder Wohnungen zu finden. Und zwar Neubauprojekte direkt vom Bauträger ebenso, wie günstigere Objekte aus privater Hand.

Tipp: Wer bei der Wohnungssuche Immobilienanzeigen mit guten Beschreibungen und aussagekräftigen Bildern bevorzugt, sollte moderne Online-Portalen durchstöbern. Dort gibt es eine Vielzahl an Exposés. Makler, Bauträger und Privatanbieter bieten zum Verkauf stehende Eigentumswohnungen an. Sie haben sowohl die Wahl provisionspflichtiger als provisionsfreier Wohnungen.

Wohnung kaufen oder mieten – welche Vorteile und Nachteile habe ich?

Hat man den Markt erkundet und erste Objekte im Visier, bleiben für viele Konsumenten die hohen Kaufsummen zunächst abschreckend. Rasch stellt sich die Frage: Soll ich eine Wohnung tatsächlich kaufen oder doch lieber mieten? Ein Wohnungskauf ist langfristig als Kapitalanlage ideal – das gilt gerade für Ballungszentren, weil dort die Mieten seit vielen Jahren konstant steigen. Allerdings bringt eine Eigentumswohnung Verpflichtungen mit sich. Eigentümer müssen sich vor dem Kauf über zusätzliche Kosten und Aufgaben bewusst werden. Die wichtigsten Vor- und Nachteile im Überblick:

Vorteile, eine Wohnung zu kaufen:

  • Gerade in zentralen Lagen und Ballungsräumen bietet der Markt mehr Wohnungen als Häuser.
  • In der Regel ist es zudem günstiger, in vergleichbarer Wohnlage eine Wohnung, statt ein Haus zu kaufen.
  • In den eigenen vier Wände ist man unabhängig von den Mietpreisentwicklungen, regelmäßige Mietzahlungen und Mieterhöhungen entfallen.
  • Ändert sich die persönliche Lebenssituation, beispielsweise durch Umzug oder Trennung, lässt sich die Wohnung deutlich rascher vermieten.
  • Im Ruhestand erspart eine abbezahlte Eigentumswohnung zusätzliche Mietkosten. Ein Wohnungskauf ist somit ideal für die eigene Altersvorsorge.
  • Schließlich ist eine Immobilie Bestandteil der Erbmasse, sodass die eigenen Kinder später von der Kapitalanlage profitieren.

Nachteile, eine Wohnung zu kaufen:

  • Eigentümer einer Wohnung tragen grundsätzlich die finanziellen Aufwendungen für Reparaturen und Instandhaltung.
  • Bei Eigentumswohnungen fällt zusätzliche ein monatliches Hausgeld an, die das Gemeinschaftseigentum betreffen. Beispielsweise sind dies Betriebskosten, Heizungskosten, Warmwasserkosten, Instandsetzungsrücklagen und Hausverwaltungskosten.
  • Weiters gibt es in der Regel eine Eigentümerversammlung, die verbindliche Beschlüsse trifft – beispielsweise zu baulichen Maßnahmen, Bildung von Rücklagen oder der Verteilung anfallender Kosten.
  • Steht ein Umzug durch Arbeitsplatzwechsel oder Familienzuwachs an, ist der Aufwand bei einer gekauften Wohnung im Vergleich zur Mietwohnung größer – schließlich muss ein geeigneter Mieter oder neuer Käufer erkundet werden.

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Entscheidende Fakten – so finanziere ich meine Eigentumswohnung richtig

Die Entscheidung zum Kauf einer Wohnung ist gefallen? Dann geht es an die richtige Finanzierung! Wer eine Wohnung kauft, muss mit einer langfristigen finanziellen Belastung über mehrere Jahrzehnte rechnen. Deshalb ist ein gut durchdachter Finanzierungsplan das A und O.

Insbesondere die Lebens- und Vermögensverhältnisse des jeweiligen Käufers entscheiden darüber, welches Finanzierungsmodell sinnvoll ist. Es gibt nicht „den“ allgemein gültigen Finanzierungsplan. Er muss individuell erstellt werden.

Bei der Erstellung des Finanzierungsplans wird zunächst der Kaufpreis der Wohnung zuzüglich aller Nebenkosten wie Notarkosten oder Grunderwerbssteuer angegeben. Der Eigenkapitalanteil sollte mindestens die Nebenkosten des Wohnungskaufs abdecken. Im Idealfall wird gleich noch ein Teil der Kaufsumme aus Eigenmitteln beglichen.

Für einen guten und sicheren Plan gilt weiters: Einen ausreichenden finanziellen Puffer für unerwartete Kosten und sich ändernde Lebensumstände einplanen.

Insbesondere folgende Dinge sind für eine erfolgreiche Finanzierung wichtig:

Sicherheit und Risiko abwägen: Ein gutes Kreditkonzept zur Wohnungsfinanzierung ist neben den persönlichen Bedürfnissen auf die wirtschaftliche Belastbarkeit abgestimmt. Hier gilt es zu prüfen, welche Ziele man mit seiner Finanzierung verfolgt:

  • Möchte man eine möglichst niedrige monatliche Belastung oder eine rasche Tilgung?
  • Steht eine hohe Planungssicherheit oder möglichst niedrige Gesamtkosten im Vordergrund?
  • Wie flexibel soll oder muss die Finanzierung ausfallen?
  • Welche effektive Zinsbelastung ist dauerhaft möglich oder sinnvoll?

Natürlich können all diese Ziele nicht gleichzeitig erreicht werden – einige schließen einander aus. Eine machbare Kombination gilt es im Gespräch mit einem Finanzierungsberater oder Vermittler zu erkunden.

Einkommen und Ausgaben checken: Geht es im nächsten Schritt an die konkrete Finanzierungsplanung, ist das verfügbare Nettoeinkommen die entscheidende Größe. Es gilt festzulegen, wie viel Geld man monatlich für die Kreditrate aufbringen kann, ohne dass das Haushaltsbudget einschränkt werden muss. Dazu eignet sich eine Haushaltsrechnung über einen längeren Zeitraum: Was nach Abzug aller Ausgaben vom Einkommen übrigbleibt, entscheidet, welche monatlichen Zahlungen für einen Kredit machbar sind.
Wichtig ist ein gewisser Sicherheitspuffer: Nie das Maximum an monatlichem Budget für die Wohnungsfinanzierung ausschöpfen. Immobilienexperten raten bis zu einem Drittel als stille Reserve für unerwartete Ausgaben oder Reparaturen vorzuhalten.

Richtigen Finanzierungspartner finden: Steht das monatliche Budget fest, steht die Recherche nach einem geeigneten Finanzierungspartner an. Spätesten jetzt ist zu entscheiden, ob die Wohnung mit einem klassischen Annuitätendarlehen bei einer Bank, einem Bausparvertrag oder einer Kombination aus beidem finanziert werden soll.

Die Vertragsbedingungen von Wohnungskrediten fallen je nach Anbieter höchst unterschiedlich aus. Beispielsweise verlangen einige Banken, dass Sie als Kreditnehmer einen Eigenkapitalanteil von bis zu 30 Prozent nachweisen, andere Finanzinstitute setzen dies nicht voraus und bieten Vollfinanzierungen an. Weiters gibt es die Option, den Kreditvertrag mit fixem oder mit variablem Zinssatz abzuschließen. Ein Kredit mit fixem Zinssatz legt die Zinshöhe für einen bestimmten Zeitraum vertraglich fest – erst nach Ablauf der Frist wird der Zinssatz dem europäischen Referenzzinssatz EURIBOR angeglichen. Bei einem Kredit mit variablem Zinssatz hingegen passt sich die Zinshöhe während der gesamten Vertragslaufzeit dem aktuellen EURIBOR an.

Eine nach wie vor gefragte Variante der Immobilienfinanzierung in Österreich ist das Bauspardarlehen. Das Prinzip ist simpel: Alle Bausparer zahlen Sie regelmäßig einen mit der Bausparkasse vereinbarten Betrag in einen großen Topf ein und sparen so ein Bausparguthaben an, das Sie sich bei Fälligkeit auszahlen lassen können. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, ein Bauspardarlehen zu beanspruchen. Durch die festgelegte Zinsobergrenze und eine optionale fixe Verzinsung ist diese Baufinanzierungsvariante zuverlässig und risikoarm.

Bonitätskriterien beachten: Zahlungssicherheit wird gerade in Sachen Baufinanzierung großgeschrieben. So vergibt keine Bank in Österreich Wohnungskredite ohne vorherige Bonitätsprüfung. Es ist die bankübliche Feststellung von Sicherheiten, die sowohl Bank wie Kreditnehmer schützen soll. Zu den wichtigsten Bonitätskriterien der Banken zählen neben Einkommen und Eigenkapital die Sicherheiten bestehender Immobilien, Grundstücke oder sonstigen Wertobjekte. Ihre bisherige Zahlungsmoral, laufende Kredite oder Insolvenzen beeinflussen ebenso die eigene Bonität. In Sachen Finanzplanung lohnt es sich für Sie, als Kreditnehmer weiters eine Eigenauskunft beim österreichischen KSV einzuholen.

Immobilienfinanzierung zum Wohnungskauf – jetzt niedrige Zinsen nutzen

Die seit Jahren anhaltende Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) macht Finanzierungen so günstig wie noch nie. Und an diesem niedrigen Zinsniveau wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern.

Davon profitieren Häuslebauer und Finanzierer von Eigentumswohnungen in Österreich. Wohnungskredite mit variabler und fixer Verzinsung gibt es aktuell extrem günstig. Diese können und sollten sich Konsumenten möglichst langfristig sichern und die Konditionen bei den Banken vergleichen.

Fixzins-Kredite prüfen: lange Zeit ging kein Weg an einem Fixzinskredit vorbei. Denn in Sachen Wohnungskredite ließen sich so über Jahre die Minizinsen fix vereinbaren und tausende Euro an Zinskosten einsparen. Dies hat sich durch den rasanten Anstieg der Kreditzinsen verändert. Wer mit weiter steigenden Zinsen rechnet, sollte dennoch einen Fixzins-Kredit vereinbaren. Bei sich entspannender Zinslage können Interessenten hingegen von fallenden variablen Zinsen profitieren.

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) empfielt angehenden Immobilienbesitzern weiterhin Hypothekarkredite mit Fixzinsvereinbarungen zu nutzen – selbst wenn diese mehr an Zinsen kosten als solche mit variablen Konditionen. Schließlich könnte ein steigendes Zinsniveau rasch dramatische Folgen für Kreditnehmer mit laufenden Krediten mit variabler Zinsvereinbarung haben. Acht von zehn Kreditsuchenden in Österreich entscheiden sich derzeit für einen Fixzinskredit in Sachen Haus- und Wohnungsfinanzierung.

Wohnkredite umschulden: Für alle Immobilienbesitzer, die einen Wohnkredit haben, kann sich eine Umschuldung rentieren. Dann, wenn die Zins- und Spesenersparnis eines neuen Darlehens größer ist als mit Ihrem derzeitigen Wohnungskredit. Allerdings wird bei vielen laufenden Kreditverträgen im Falle einer vorzeitigen Kündigung ein Pönale fällig. Diese beträgt durchschnittlich zwischen einem und fünf Prozent vom Restdarlehen – es gilt zu rechnen. Die Arbeiterkammer empfiehlt weiters, bei jenen Banken, die einen günstigeren Kredit offerieren, effektiven Jahreszinssatz sowie Gesamtbelastung zu erkunden.

Tipp: Verschaffen Sie mit einem Finanzierungsrechner rasch Klarheit über die aktuellen Konditionen am Kreditmarkt. Sich umfassend nach Zinsen, Bankspesen und Sondertilgungsmöglichkeiten zu informieren und bei mehreren Banken Angebote einzuholen, spart Ihnen bares Geld.

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Wie viel Eigenkapital braucht man für eine Wohnung?

Neben dem monatlichen Einkommen sind vorhandene Ersparnisse bei der Wohnungsfinanzierung ein wichtiger Baustein. In Sachen Eigenkapital bei der Wohnungsfinanzierungen gilt: Viel hilft viel. Denn durch das Einbringen von Eigenkapital können Sie Ihre Finanzierungskosten und die Laufzeit Ihres Darlehens erheblich verringern.

Empfehlenswert sind mindestens 15 Prozent der Kaufsumme als Eigenkapital in die Finanzierung der Eigentumswohnung einzubringen. So decken Sie zumindest die Kaufnebenkosten aus eigenen Mitteln ab.

Je mehr Eigenkapital eingebracht werden kann, desto sicherer und günstiger wird der Weg zu Ihrer neuen Traumwohnung. Für eine stabile, günstige Baufinanzierung sollten idealerweise 20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten aus dem eigenen Vermögen kommen – dies empfehlen Finanzierungsexperten und Konsumentenschützer.

Ist es möglich, ohne Eigenkapital eine Wohnung zu kaufen?

Ohne eigenes Geld zur Eigentumswohnung – das geht. Denn unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Wohnungsfinanzierung ohne Eigenkapital bei Banken möglich – Sie müssen sich dann auf höhere Zinskosten und eine deutlich längere Laufzeit einstellen.

Schließlich wird bei einer Vollfinanzierung der volle Kaufpreis der Immobilie – teilweise inklusive Nebenkosten – über einen Kredit der Bank finanziert. Die aktuell niedrigen Bauzinsen schaffen günstige Bedingungen für den Kauf ohne Eigenmittel. Diese Form der Finanzierung bringt aber einige Nachteile mit sich:

Sie ist teurer: Die Zinskosten können im Vergleich zu einer mit Eigenkapital ausgestatteten Finanzierung doppelt oder dreimal so hoch ausfallen.

Sie dauert länger: Wer kein Eigenkapital einbringt, bekommt einen schlechteren Sollzins und kann in der Regel die Restschuld nicht so schnell tilgen.

Sie erfordert eine außerordentlich gute Bonität: Ein hohes, gesichertes Einkommen und ein tadelloser Score beim KSV sind obligatorisch.

Sie ist nur mit einer wertigen Immobilie realisierbar: Das Objekt sollte über eine ausgezeichnete Lage verfügen und sich in einem guten Zustand befinden.

Sie erhöht das KSV-Risiko: Schließlich steigt im Falle einer Zwangsversteigerung das Risiko, auf einem höheren Schuldenberg sitzen zu bleiben.

Tipp: Eine überdurchschnittlich gute Kreditwürdigkeit in Form eines tadellosen KSV Vortrags ist in jedem Fall oberste Voraussetzung für eine Wohnungsfinanzierung ohne Eigenkapital. Haben Sie als Kaufinteressent kein Eigenkapital vorzuweisen, sollten Sie in jedem Fall über ein hohes, gesichertes Einkommen verfügen. Dann können Sie den Risiken und Nachteilen einer Finanzierung ohne Eigenkapital gelassen entgegentreten. Selbstständige und Freiberufler haben in aller Regel wesentlich schlechtere Chancen, eine Vollfinanzierung oder eine 100-Prozent-Finanzierung zu erhalten.

Die Nebenkosten – bei der Wohnungsfinanzierung oft vergessen

Neben dem eigentlichen Kaufpreis fallen beim Wohnungskauf zahlreiche weitere Kosten an. Hierzu zählen einerseits die Finanzierungskosten, die beispielsweise durch Bereitstellungszinsen anfallen. Zum anderen gehören dazu Nebenkosten, die bei jedem Immobilienkauf entstehen, wie die Grunderwerbsteuer, die Notarkosten und die Kosten zur Besicherung Grundbuch. Zusätzlich sollten Sie eventuelle Zahlungen für die Maklerprovision, für den Umzug oder für eventuell notwendige Modernisierungen in Ihrer Finanzplanung keinesfalls vergessen.

Insgesamt müssen Sie in Österreich – je nach Bundesland und Immobilienstandort durchschnittlich, mit 10 bis 12 Prozent des Kaufpreises an Nebenkosten rechnen. Damit diese nicht in die Wohnungsfinanzierung einfließen und Ihren Zinssatz erhöhen, bestreiten Sie diese am besten aus Ihrem Eigenkapital.

Vergessen Sie weiters nicht, dass nach dem Wohnungskauf laufende Kosten anfallen: Beispielsweise Kosten für die Hausverwaltung, Rücklagen für eventuelle Reparaturen und Instandhaltungen an Ihrer eigenen Wohnung sowie gemeinschaftliche Rücklagen für die gesamte Wohnanlage. Schließlich Müllentsorgung, Strom, Abwasser und Versicherungen anfallen. Bilden Sie ausreichend Rücklagen: Der Verband Privater Bauherren empfiehlt eine Summe von monatlich ein bis zwei Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.

Tipp: Sparen können Sie, wenn Sie beim Wohnungskauf die obligatorische Instandhaltungsrücklage für die Wohnanlage im Kaufvertrag gesondert ausweisen. Da Sie für die Instandhaltungsrücklage keine Gewerbesteuer zahlen müssen, kann diese – wenn sie separat im Vertrag aufgeführt wird – Ihren Kaufpreis senken. So müssen Sie weniger Grunderwerbssteuer zahlen.

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Förderungen für die Finanzierung und Investitionen in Wohnungen

Auf Bundes- und Landesebene gibt es in Österreich einige Fördermöglichkeiten, die Sie sich als Wohnungskäufer nicht entgehen lassen sollten. Allen voran die Wohnbauförderung, die gemeinsam mit der Familienförderung speziell für junge Familien attraktiv sein kann. Der Wechsel zu erneuerbaren Energien wird beispielsweise mit günstigen Krediten oder einmaligen Geldzuschüssen unterstützt.

Tipp: Da die Fördermöglichkeiten von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt sind, empfiehlt es sich, diese gemeinsam mit dem Kreditberater zu planen und sich vorab bei den jeweiligen Gemeinen und Landesverbänden zu erkundigen.

Fazit zum Thema Wohnung kaufen und finanzieren

Etwas für die eigene Altersvorsorge tun und nie wieder Mietzins zahlen – die Vorteile einer Eigentumswohnung sind verlockend: Das sollte Sie keinesfalls zu einem unüberlegten Kauf animieren. Zudem gilt es neben einem Vergleich der Zinskonditionen vorderst auf Stolperfallen beim Wohnungskauf zu achten.

Persönlichen Budgetplan erstellen: Erkunden Sie im Vorfeld die monatlich zahlbare Kreditrate. Dies ist am besten mit einem ehrlichen Budget- und Haushaltsplan möglich, bei dem alle Nettoeinnahmen den monatlichen Ausgaben gegenübergestellt werden. Wichtig ist zudem ein ausreichender finanzieller Puffer für die kommenden Jahre.

Mögliche Folgekosten beachten: Nicht nur Kaufsumme und Nebenkosten beim Wohnungskauf sollten Sie im Blick behalten, sondern ebenso mögliche Folgekosten. Beispielsweise spätere Kosten der Eigentümergemeinschaft in Sachen Instandhaltungsrücklagen oder vorher nicht eingeplante Reparaturen an der eigenen Wohnung. Entscheidet Sie sich für den Kauf einer gebrauchten Wohnung, gilt es weiters eine sorgfältige Wohnungsbesichtigung mit einem Sachverständigen vorzunehmen, um mögliche Renovierungskosten vorab zu erkunden. Protokolle der Eigentümerversammlung geben Aufschluss über aktuell geplante Investitionen.

Baubeschreibung erkunden: Geht es um den Kauf einer Neubauwohnung, werden diese in der aktuell angespannten Immobilienlage vielfach nach Plan oder im Rohbau veräußert. Hier gilt es die Baubeschreibung mit allen inkludierten Leistungen des Bauträgers zu erkunden. Schließlich müssen Sie alles was nicht inkludiert ist, als zukünftiger Eigentümer finanzieren.

Vergleichen, vergleichen, vergleichen: Schließlich zählt der Online-Vergleich möglicher Finanzierungsmodelle und aktueller Zinskonditionen der Banken . Objekte sollten Sie auf unterschiedlichen Web-Portalen je nach Region, Lage und Zustand vorab erkunden.

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Häufige Fragen

Wie hoch ist die Grunderwerbsteuer in Österreich?

Die Höhe der Grunderwerbsteuer richtet sich nach entgeltlichem oder unentgeltlichem Erwerb handelt. Im ersten Fall beträgt im Allgemeinen 3,5 Prozent der Bemessungsgrundlage. Sie ist beim Kauf eines Grundstücks, das unbebaut ist, nur für den Kaufpreis des unbebauten Grundstücks zu zahlen. Sonst zählt der Kaufpreis bzw. der Marktpreis der Immobilie.

Wie berechnet man die Grunderwerbsteuer?

Die Grunderwerbsteuer berechnet sich aus dem Kaufpreis des notariellen Kaufvertrages und bezieht sich auf den aktuellen Wert der Immobilie. Bei entgeltlichem Erwerben werden grundsätzlich 3,5 Prozent des Kaufpreises bzw. des Grundstückswerts fällig. Bei Erwerbsvorgängen im Familienkreis –als unentgeltlich gerechnet – findet ein steuerliches Stufenmodell Anwendung:

  • 0,5 Prozent für die ersten 250.000 Euro
  • zwei Prozent für die nächsten 150.000 Euro,
  • 3,5 Prozent für alle Summen darüber.

Wann ist man von der Grunderwerbsteuer befreit?

In einigen wenigen Fällen muss keine Grunderwerbsteuer bezahlt werden. Zu den wichtigsten zählen:

  • Die Bemessungsgrundlage beträgt weniger als 1.100 Euro.
  • Erwerb bei Ehepartner bzw. eingetragenen Partner unter bestimmten Voraussetzungen und bis zu einer Größe von 150 m².
  • Erbschaft von Ehepartner bzw. eingetragenen Partner bis zu einer Größe von 150 m².
  • Schenkung oder Erbschaft an eine gemeinnützige Vereinigung.
  • Übertragung von Betriebs-Grundvermögen bis zu 900.000 Euro unter bestimmten Bedingungen.
  • Schenkung bzw. Erbschaft von land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken im Familienkreis bis zu 365.000 Euro.

Wie viel bekommt man Wohnbauförderung?

Die Wohnbauförderung ist im jeweiligen Wohnbauförderungsgesetz der einzelnen Bundesländer unterschiedlich geregelt. Entscheidend sind in der Regel

  • Hausstand und Familienstand
  • Anzahl der Personen im Haushalt
  • maximal förderbare Nutzfläche
  • Einkommensgrenzen beim Nettoeinkommen
  • Bauform und energetisch-ökologische Ausstattung

Weiters gewähren die Bundesländer spezielle Zuschüsse. Beispielsweise Annuitätenzuschuss, Landeskredite, Häuslebauerbonus oder Sanierungsförderungen.

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Achten Sie bei Kreditkarten auf die Kosten und lassen Sie sich nicht von eventuellen Zusatzleistungen blenden.

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