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Fixe oder variable Zinsen bei der Baufinanzierung?

25. Feber 2025 by Wolfgang Walter

Welches Zinsmodell ist das Richtige für mich?

Häuslebauer können zwischen Fixzinsen und variablen Zinsen wählen. Fixe Zinsen bleiben über die festgelegte Kreditlaufzeit gleich, variable Zinsen können sich mehrfach ändern. Bauzinsen drehten zuletzt deutlich nach oben – deren weitere Entwicklung ist aber schwer vorherzusagen. Unser Blog gibt Ihnen Entscheidungshilfen an die Hand, welches Zinsmodell beim Wohnkredit für Sie der bessere ist.

Baufinanzierung oder Ratenkredit vergleichen

Inhaltsverzeichnis

Hypothekendarlehen – Eckdaten
Baufinanzierung fix vs variabel
Zinsentwicklung
Was ist die bessere Wahl?
Fazit
Video und häufige Fragen

Hypothekendarlehen: Wichtige Eckdaten einer langfristigen Finanzierung

Zunächst teilt sich jedes Hypothekendarlehen einige wichtige Eckdaten mit klassischen Krediten. Natürlich müssen Sie als Kreditnehmer wissen, wie viel Geld Sie benötigen, brauchen einen Plan hinsichtlich der monatlichen Raten oder in welcher Laufzeit Sie die Schuld beglichen möchten.

Tilgung und Bonität: Aufgrund der meist langen Laufzeiten haben noch weitere Faktoren eine besondere Bedeutung: der anfängliche Tilgungssatz beispielsweise, ihre Kreditwürdigkeit bzw. Bonität als Schuldner und so manche zusätzlichen Angaben, die Banken für die Kalkulation einer Baufinanzierung benötigen.

Auch beim Hypothekendarlehen bestimmt sich Ihre Bonität über eine Kombination folgender Informationen:

  • Monatliche Nettoeinnahmen
  • Monatliche Ausgaben inkl. der kommenden Kreditraten
  • Vorhandene Schulden
  • Vorhandenes Vermögen
  • Weitere finanzielle Verpflichtungen wie Unterhaltszahlungen oder Bürgschaften

Eine Besonderheit bezüglich der Kreditwürdigkeit beim Hypothekenkredit, die beim klassischen Ratenkredit entfällt, ist das Thema Eigenkapital. Ohne eine ausreichende Eigenmittel lassen sich Bauvorhaben in Österreich bei den meisten Banken nur schwer finanzieren – zumindest werden sie vorausgesetzt, um die Konditionen bester Bonität zu erhalten. Nur ein besonders hohes Einkommen oder eine Bürgerschaft können dazu führen, dass trotz geringem Eigenkapital eine ausgezeichnete Bonität eingeräumt wird.

Die Frage nach dem Zinsmodell: Da bei Baukrediten in der Regel sehr hohe Summen über lange Zeiträume hinweg finanziert werden müssen, kommt den laufenden Zinskosten aber die größte Bedeutung zu. Hier bestimmt der Euribor (Interbanken Zinssatz) bzw. Leitzins (Zinssatz zwischen den Banken und der EZB bzw. Zentralbank) neben der Bonität und der Losgröße den Effektivzins.

Grundsätzlich gelten Effektivzinsen als variable. Das bedeutet, sie werden entsprechend der Entwicklung des Euribor oder Leitzinses angepasst. Eine fixe Verzinsung stellt gewissermaßen eine Versicherung gegenüber steigenden Basiszinsen dar. Diese Absicherung lassen sich die Banken über einen weiteren Aufschlag bezahlen. Beispielsweise werden statt 2,50 Prozent variabler Zinsen 3,25 Prozent an fixen Zinsen erhoben. Letztlich entscheidet das richtige Zinsmodell über die optimale Finanzierung Ihrer künftigen Immobilie.

Baufinanzierung: Die Unterschiede zwischen fixer und variabler Verzinsung

Fix oder variabel: beide Zinsmodelle haben ihre Vor- und Nachteile. Ist Sicherheit für Sie entscheidend, sollten Sie in jedem Fall eine Fixzinsbindung wählen. Variable Zinsen eignen sich dann für Sie, wenn Sie risikofreudig sind und auf wieder sinkende Zinsen setzen.

Fixe Zinsen: Sie bieten optimaler Planbarkeit, monatliche Kreditrate und Haushaltsbudget lassen sich für lange Zeit fix kalkulieren. Weiters sind weniger Vermögenswerte als bei einem Kredit mit variablem Zinssatz erforderlich. Allerdings sind bei Fixzinskrediten kostenfreie Sondertilgungen meist nur mit vertraglicher Vereinbarung möglich. Banken und Bausparkassen in Österreich verlangen hier für übersteigende Beträge meist ein Pönale von einem Prozent.

Variable Zinsen: Diese können während der Kreditlaufzeit starken Schwankungen. In Zeiten nachhaltiger Leitzinserhöhungen wie aktuell können Ihnen variable Kredite sogar teurer kommen als Finanzierungen mit Fixzinsbindungen. Hingegen sind in Phasen niedrigeren Leitzinsen, wie in den vergangenen Jahren, Kredite mit fixer Verzinsung und langen Laufzeiten für Sie deutlich attraktiver. Eine variable Verzinsung sollten Sie folglich nur wählen, wenn genügend freie Vermögensteile zur Verfügung stehen, um bei Bedarf mehrere Sondertilgungen möglich sind.

Fixe und variable Zinsen: Die Entwicklung in den letzten Jahren

Lange Zeit profitierten Kreditnehmer in Österreich von einem sehr niedrigen Zinsniveau. Von Ende 2021 stiegt der EUR-Swap-Satz 15 Jahre dann aber innerhalb eines Jahres fast kometenhaft von 0,49 Prozent auf 3,14 Prozent. Verantwortlich hierfür waren neben der Pandemie und stockenden Lieferketten geopolitische Veränderung sowie eine rasant steigende Inflationsrate im Euroraum 2022 – von 5,9 Prozent im Februar auf 9,2 Prozent im Dezember 2022. Im Vergleich lagen 2019, 2020 und 2021 deren Jahresdurchschnitte bei moderaten 1,2%, 0,3% und 2,6%. Mitlweweile hat sich der EUR-Swap-Satz 15 Jahre bei rund 2,50 % eingependelt.

Infolgedessen mussten die Notenbanken weltweit ihre Leitzinsen deutlich anheben – im oben genannten Zeitraum stieg der EZB-Leitzins sogar von null Prozent auf deutlich über drei Prozent an. Ein geldpolitisches Risiko mit gewaltigen Folgen für potenzielle Häuslebauer und Kreditnehmer.

Entwicklung von Euribor und Swap-Satz 2020 bis 2022

Die Basis für variable Zinsen in Österreich ist der 3-Monats-Euribor bzw. der 12-Monats-Euribor – je nach Bank und Bausparkasse. Für fixe Zinsen hingegen wird der Swap-Satz als Referenzzinssatz verwendet. Variable Zinssätze sind in den letzten drei Jahren moderat gesunken um anschließend merklich anzusteigen. Auch der 3-Monats-Euribor verteuerte sich 2022 von – 0,57 auf + 2,13 Prozent.

3-Monats-Euribor Swap-Satz 15 Jahre
31.12.2020 – 0,55 Prozent 31.12.2020 – 0,08 Prozent
31.12.2021 – 0,57 Prozent 31.12.2021 + 0,48 Prozent
31.12.2022 + 2,13 Prozent 31.12.2022 + 3,14 Prozent

Fixzins oder variabler Zins: Was ist 2024 in Sachen Baukredit besser?

Seit Mitte 2021 schien das Thema Inflation nicht nur für Konsumenten im Alltag auf, auch Notenbanker wurden alarmiert und letztlich zum Handeln gezwungen: Die expansive Geldpolitik der vergangenen Jahre wurde rasch ad Acta gelegt.

Leitzinserhöhungen der EZB: So stieg die vom Jänner 2021 bis Juni 2023 die Inflationsrate in den USA von 1,4 auf 9,1 Prozent. Auch die Eurozone litt unter einer enorm hohen Inflation, was das Asset-Ankaufprogramm der EZB zum Stillstand brachte und deutliche Leitzinserhöhungen in mehreren Schritten 2022 und 2023 nach sich zog. Mittlerweile liegt der für Österreich wichtige EZB-Leitzins bei stolzen 4,50 Prozent – allerdings könnten 2024 erstmals die Zinsen aller Voraussicht nach sinken.

Geopolitische Krisenszenarien: Geldpolitik hängt aber auch von vielen anderen Faktoren ab: dem aktuellen Kriegsverlauf in der Ukraine, möglichen Versorgungsengpässen bei fossilen Energieträgern in den kommenden Monaten, oder eine zunehmende Lohn-Preis-Spirale infolge steigender Inflation und Zinserhöhungen.

Finanzierungsentscheidung 2024: Allein von solchen Faktoren sollten Sie sich als Kreditnehmer bei Ihrer Entscheidung für die passende Fixzinsbindung aber nicht leiten lassen. Denn unabhängig von zukünftigen Zinsszenarien liegen die Vorteile fixer Zinsen auf der Hand: Durch fixe Sollzinsen können Sie Ihre monatlichen Kreditraten solide kalkulieren, weiters wissen Sie genau, wie hoch Ihr Kreditsaldo nach Ablauf der Fixzinsperiode ist. Das lässt Vorbereitungen zu, indem Sie beispielsweise Vorkehrungen durch Sondertilgungen treffen. Was Sie dabei stets im Blick haben sollten: Bei Krediten mit fixen Zinsen verlangen Banken in der Regel höhere Sollzinsen, außerdem können Sie in der aktuellen Lage weitere Zinsentwicklungen am Markt nur schwer abschätzen.

Fazit Immobilienzinsen: Sicherheit oder Chance – die Entscheidung liegt bei Ihnen

Sicherheit durch Fixzinsen, die kostet oder variable Zinsen, die Chancen auf künftig niedrigere Zinsen bringt – letztendlich müssen Sie sich beim Bau oder Kauf Ihrer Immobilie selbst für eine der beiden Varianten entscheiden. Zugegeben: Das ist im aktuellen Umfeld der Zinsdifferenzen bei Immobilienkrediten nicht immer leicht.

Wer risikofreudig ist und von zumindest einer Zinsanhebungspause bzw. einer längeren Periode niedrigen BIP-Wachstums ausgeht, kann das Risiko variabel verzinster Kredite durchaus eingehen – sofern Reserven in der Haushaltskassa vorhanden sind. Vieles hängt in Sachen Baufinanzierung neben der persönlichen Risikoneigung aber auch von der aktuellen Bonität, den freien Vermögenswerten sowie der Kreditsumme und Kreditlaufzeit ab.

Welches Modell also, das richtige für Sie ist, sollten Sie letztlich zusammen mit einem Finanzierungsexperten erkunden. Natürlich helfen wir Ihnen dabei: Nachdem sie bei unseren Finanzierungsspezialisten von Optifin alle Unterlagen eingereicht haben, sucht er das beste Finanzierungsangebot unter allen Bewerbern für Sie. Erst wenn Sie sich für ein Angebot entschieden haben, kommt ein Geschäft zwischen Ihnen und der Bank zustande.

Video: Variable vs. Fixe Zinsen – das solltest du bei deiner Finanzierung wissen!

Quelle: Steve’s Financial Talk / YouTube

FAQ fixe oder variable Bauzinsen

Was ist besser, fixe oder variable Verzinsung?

Der feste Zinssatz liegt in der Regel etwas höher als der variable Zinssatz. Sollte das allgemeine Zinsniveau fallen und Sie haben zuvor einen variablen Kredit abgeschlossen, zahlen Sie niedrigere Zinsen für Ihre Baufinanzierung, als zu Vertragsbeginn vereinbart. Beim Fixzinskredit hingegen wird der in Ihrem Vertrag festgelegte Zinssatz beibehalten, auch wenn dies zu Ihrem Nachteil ist.

Wie hoch ist der variable Zinssatz in Österreich?

Aktuell liegt der variable Zinssatz für Kredite in Österreich bei rund zwei Prozent, Kredite mit fixen Zinssätzen beginnen hingegen bei rund 3,5 Prozent.

Kann ein Fixzins beim Baukredit steigen?

Ganz einfach gesagt – nein! Bei einem Fixzinskredit wird der Sollzins für einen vereinbarten Zeitraum unveränderlich festgelegt, die Zinsen für Ihren Fixzinskredit bei einer Baufinanzierung können also weder steigen noch sinken.

Wie hoch kann ein variabler Zinssatz steigen?

Bei guter Bonität zahlen Kreditnehmer aktuell knapp einen Prozent Aufschlag auf den Drei-Monats-Euribor und damit mittlerweile rund drei Prozent Zinsen. Experten gehen davon aus, dass die variablen Zinsen bis Mitte 2024 weiter um die vier Prozent verharren werden.

Wie hoch werden die Zinsen in Österreich steigen?

2022 und 2023 erfolgten weitere Leitzinserhöhungen der EZB. Entsprechend stieg der 3-Monats-Euribor von minus 0,57 % Anfang Januar 2022 auf mittlerweile plus 3,50 Prozent im Mittel. Der EZB Leitzins liegt aktuell immer noch bei 4,50 % – Tendenz vorerst offen.

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Baufinanzierung in Österreich für deutsche Staatsbürger

25. Juli 2024 by Wolfgang Walter

Wie finanziert man als Deutscher eine Immobilie in Österreich?

So mancher Grenzgänger und Urlauber aus Deutschland überlegt sich in Österreich mit eigenem Grundstück, Haus oder Wohnung sesshaft zu werden. Doch schnell mal eine Immobilie im rot-weiß-roten Nachbarland kaufen – so einfach ist das nicht. Hier erfahren Sie, wie Sie diesen Wunsch in die Tat umsetzen und welche Wege in Österreich zu einer Baufinanzierung führen.

Baufinanzierung oder Ratenkredit vergleichen

Inhaltsverzeichnis

Ausländer-Grundverkehrsbehörde
Probleme mit Banken
Welche Banken finanzieren?
Welche Kosten fallen an?
Vergleich & Beratung
Wohnbauförderung
Fazit, Video & häufige Fragen

Hintergrundwissen zum Thema Baufinanzierung für deutsche Staatsbürger

Im Gegensatz zu Schweizer Staatsbürgern genießen Deutsche beim Immobilienkauf in Österreich alle Rechte von EU-Bürgern. Theoretisch können sie im ganzen Land Immobilien erwerben und müssen hierzu lediglich einige wenige Auflagen erfüllen. Ein entscheidendes Kriterium für den Erwerb einer Immobilie in Österreich ist deren Nutzung.

Plant ein deutscher Käufer, seinen ständigen Aufenthaltsort nach Österreich zu verlegen und damit auch Steuerinländer zu werden, bestehen keinerlei Hinderungsgründe, dass Bau oder Kauf einer Immobilie genehmigt werden. Es genügt, die entsprechende Bestätigung beim Grundbuchamt einzureichen – der Eigentumsübertrag erfolgt fließend.

Anders sieht es aus, wenn die Immobilie als Freizeitwohnsitz dient, der Erwerber also auch künftig ein Steuerausländer bleibt. Damit der Eintrag im Grundbuch erfolgen kann, muss eine Genehmigung für die Nutzung als Zweitwohnsitz vorliegen. Diese und den Freizeitwohnsitzbescheid muss der Käufer beim Grundbuchamt einreichen.

Tipp: Unabhängig davon, wie Sie Ihre Immobilie später nutzen werden, sollten Sie sich als Erwerber um den Freizeitwohnsitzbescheid kümmern. Damit sind Sie grundsätzlich auf der sicheren Seite. Wird die Immobilie ohne Genehmigung als Zweitwohnsitz genutzt, droht die Zwangsversteigerung!

Immobilie in Österreich erwerben: Der erste Weg führt zur Ausländer-Grundverkehrsbehörde

Für EU-Bürger, die weder ihren Hauptwohnsitz in Österreich haben noch in Österreich ihrer hauptberuflichen Tätigkeit nachgehen, gilt: Bevor man als Ausländer ein Objekt in Österreich sein Eigen nennen darf, steht der Gang zur sogenannten Ausländer-Grundverkehrsbehörde an. Diese Behörde stellt die Erwerbsgenehmigung zum Kauf eines spezifischen Objekts in Österreich aus.

Dazu benötigt die Behörde folgende Unterlagen:

  • Antrag auf Genehmigung (Formular)
  • Vertragsentwurf
  • Erklärung der Nutzung der Liegenschaft
  • Lageplan der Liegenschaft
  • Grundbuchauszug
  • Reisepass
  • Weitere Dokumente bei juristischen Personen und Vereine (help.gv.at)

Die gesetzliche Basis bildet das sogenannte Grundverkehrsgesetz. Als Landesrecht liegt es in Österreich in neun unterschiedlichen Fassungen vor und gilt immer nur in dem Bundesland, für welches es verfasst worden ist. Hier ist eine Auflistung aller neun Grundverkehrsgesetze der Bundesländer in Österreich abrufbar.

Die jeweilige Grundverkehrsbehörde, bei der der Antrag auf Erwerbsgenehmigung gestellt wird, findet man entweder am Amt der zuständigen Landesregierung oder in der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde.

Immobilie als Deutscher in Österreich finanzieren: Banken haben so ihre Probleme

Viele deutsche Staatsbürger möchten Immobilien in Österreich finanzieren. Dabei stellt sich zunächst die Frage: Baufinanzierung in Österreich abwickeln? Oder lieber zu einem Kreditgeber in Deutschland gehen? Denn beides ist theoretisch möglich, allerdings stößt man schnell auf Probleme: Deutsche Banken können sich nicht im österreichischen Grundbuch eintragen. Österreichische Banken wiederum können das Einkommen im Ausland nur sehr schwer pfänden und als Sicherheit werten. Wie gehen also die jeweiligen Banken in Deutschland und Österreich vor?

Welche deutsche Bank finanziert Immobilien in Österreich?

Da Österreich EU-Mitglied und direktes Nachbarland ist, sind Finanzierungsanfragen bei jeder deutschen Hausbank möglich. Der Grundbuchprozess ist nahezu identisch zu dem in Deutschland und die Bank benötigt keine beglaubigten Übersetzungen. Stimmen Bonität und Eigenkapitalquote von mindestens 20 Prozent, sollte nichts gegen eine Finanzierung sprechen. Dennoch gibt es einen Haken, der trotz guter Bonität, die Finanzierung in Deutschland oft unmöglich macht.

Deutsche Banken können sich nicht im österreichischen Grundbuch eintragen lassen, für sie entfällt also die obligatorische grundbücherliche Besicherung. Daher verlangen sie bei einer Auslandsfinanzierung nicht nur das zu erwerbende Objekt als Sicherheit für den Kredit. Als potenzieller Erwerber müssen Sie üblicherweise noch eine in Deutschland vorhandene Immobilie als zusätzliche Sicherheit stellen. Diese muss entsprechend einen Beleihungsrahmen aufweisen, der eine zusätzliche Grundschuld für die Auslandsfinanzierung ermöglicht.

Wer bereits in Deutschland eine nahezu schuldenfreie Immobilie besitzt, wird für sein Traumhaus in Österreich den Aufwand vermutlich in Kauf nehmen. Wer in Deutschland hingegen nur zur Miete wohnt, dürfte mit einer Finanzierung in Österreich durch eine deutsche Bank arge Probleme bekommen.

So gesehen ist die Finanzierung einer Immobilie in Österreich über eine Bank in Deutschland generell nur die zweitbeste Lösung. Zumal viele Kreditinstitute in Österreich spezielle Finanzierungen für ausländischer Staatsbürger parat haben.

Tipp: Um eine österreichische Immobilie über eine Bank aus Deutschland zu finanzieren, müssen genügend beleihbare Ersatzsicherheiten vorhanden sein. Mit einer auslaufenden Lebensversicherung, einem gefüllten Aktiendepot oder einer abbezahlten Immobilie als Sicherheit haben Sie bei nahezu allen Banken bessere Finanzierungs-Chancen.

Welche österreichische Bank finanziert Immobilien für Deutsche in Österreich?

Die hohe Nachfrage nach Immobilien in Österreich durch Deutsche und die restriktive Haltung der Banken im Nachbarland führte dazu, dass sich Kreditinstitute in Österreich längst auf diese Zielgruppe spezialisiert haben. Dabei unterscheidet sich der Finanzierungsprozess kaum.

Einige wenige Unterschiede zu Deutschland gibt es allerdings:

Begrifflichkeit: Der Überbegriff Immobilienfinanzierung wird je nach Finanzierungsart im Detail anders bezeichnet:

  • Hypothekenkredit: wenn die Finanzierung durch eine Bank erfolgt.
  • Hypothekendarlehen: wenn die Finanzierung durch eine Bausparkasse erfolgt.
  • Baufinanzierung: wenn es um einen Neubau geht.
  • Hausfinanzierung oder Wohnfinanzierung: wenn eine Bestandsimmobilie finanziert wird.

Eigenkapital und Bonität: Stärker noch als deutsche Kreditinstitute favorisieren österreichische Banken die Eigenkapitalformel 20 Prozent des Kaufpreises zuzüglich Erwerbsnebenkosten. Im Idealfall liegen die Eigenmittel somit um die 30 Prozent – das erleichtert die Finanzierung.

Zinssätze: Anders als in Deutschland spielen variable Zinsen in Österreich eine größere Rolle. Häufig kombinieren Kreditnehmer Darlehen mit festem und variablem Zinssatz. Eine ebenfalls geläufige Finanzierungsvariante sind Cap-Darlehen: Hier wird gegen eine geringe Cap-Prämie eine Obergrenze für variable Bauzinsen vereinbart. Richtwert für den variablen Zins ist in der Regel der EURIBOR.

Abgesehen von Eigenkapital, Bonität und Zins bestehen die üblichen Voraussetzungen für die Kreditvergabe an deutsche Käufer:

  • Letzte drei Gehaltsabrechnungen oder Jahresgehaltsnachweis
  • Nachweis zu bestehenden Eigenmitteln
  • Unterlagen zur Immobilie: Exposé, Pläne, Kaufvertragsentwurf
  • Finanzierungssumme samt Kostenaufstellung und Finanzierungsplan
  • Detaillierte Haushaltsrechnung
  • Lichtbildausweis und Schufa-Selbstauskunft

Tipp: Mit dem Vorhandensein benannter Sicherheiten erreicht Sie auch in Österreich eine bessere Bonität. Deutsche favorisieren vielfach bekannte Institute aus ihrem Heimatland. Beispielsweise die Allianz-Versicherung, die attraktive Baufinanzierungen für Liegenschaften in Österreich anbietet. Weiters die ING, die als ING Austria Kunden aus Deutschland spezielle Baufinanzierungen für den Standort Österreich offeriert.

Immobilie in Österreich kaufen: Mit welchen Kosten müssen Erwerber rechnen?

Die gute Nachricht vorweg: Für deutsche Käufer einer Immobilie in Österreich liegen die Erwerbsnebenkosten rund 30 Prozent unter denen in Deutschland. Im Einzelnen setzen sie sich zusammen aus:

Maklercourtage

Die Maklerprovision beträgt zwischen drei und vier Prozent des Kaufpreises und wird, wie auch in Deutschland üblich, zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt. Hinzu kommt eine Umsatzsteuer von 20 Prozent. Die österreichische Immobilienmaklerverordnung gibt hier klare Grenzen vor.

  • Kaufpreis bis 36.336,42: drei Prozent
  • Kaufpreis von 36.336,43 bis 48.448,57: 1453,46 Euro netto
  • Kaufpreis ab 48.448,58 Euro: vier Prozent

Notargebühren und Grundbucheintrag
Hiesige Notare oder Rechtsanwälte kalkulieren zwischen zwei bis fünf Prozent des Kaufpreises für ihre Dienstleistungen ein. Der Grundbucheintrag allein kann mit rund 1,1 Prozent des Kaufpreises kalkuliert werden. Mittlerweile wird das Standardgrundbuch als digitales Grundbuch geführt.

Grunderwerbsteuer

Für die Grunderwerbsteuer werden in Österreich 3,5 Prozent der Bemessungsgrundlage fällig. Bei nahen Angehörigen beträgt die Grunderwerbsteuer lediglich zwei Prozent. Eine Erbschafts- oder Schenkungsteuer gibt es in Österreich nicht.

Tipp: Für Ihre Immobilienfinanzierung in Österreich sollten Sie insgesamt mit einer Nebenkostenbelastung um die zehn Prozent des Kaufpreises rechnen.

Baufinanzierung als Deutscher in Österreich – auch hier zählen Vergleich und Beratung

Wer in Deutschland eine Baufinanzierung sucht, wird heute kaum noch zu seiner Hausbank gehen und ohne Prüfung deren Angebot annehmen. Gleiches gilt in Österreich – die erstbeste Offerte ist längst nicht das Beste. Haben Sie also Interesse an einer Baufinanzierung in Österreich, kommen Sie an einem Kreditvergleich nicht vorbei.

Online-Vergleichsportale: Vergleichsportale für Baufinanzierungen bieten Ihnen als Kreditnehmer die notwendige Transparenz. Digitale Vergleichs- und Beratungsprozesse sind in Salzburg, Kärnten oder der Steiermark ebenso die Regel wie in Bayern oder Berlin. Da es für Ausländer oft recht mühsam ist, geeignete Banken und Bausparkassen in Österreich selbstständig zu erkunden, sollten Sie den Vergleich Ihrer Baufinanzierung einem unabhängigen Profi überlassen, der alle Eigenheiten bei österreichischen Finanzierungen kennt. Deren Dienste sind vielfach kostenlos.

Professionelle Finanzberatung nutzen: Gute Angebote, die auch tatsächlich in Ihrem Sinne als Kunde sind, liefern unabhängige Finanzierungsberater. Diese Unternehmen bieten, analog den Plattformen in Deutschland, Zugriff auf eine große Anzahl von Banken und Finanzinstituten. Sie wissen bei Anfragen meist direkt, welches Institut für die Finanzierung infrage kommt und treffen eine erste Vorauswahl. Weiters stehen Sie bei ungeliebten Detailarbeiten wie Kaufabwicklung oder das Einreichen von Fördergeldern helfend zur Seite.

Das alles spart Ihnen als Kunde Zeit und Geld. Sie sind von der ersten Anfrage bis zur Auszahlung des Immobiliendarlehens nicht auf sich allein gestellt und der daraus resultierende Zeitvorteil liegt überdies klar auf der Hand.

Immobilienerwerb für Deutsche: Die Wohnbauförderung in Österreich

Nicht nur Inländer können sich beim Kauf, Bau oder Sanierung von Haus und Wohnung fördern lassen. Alle EU-Bürger, die ein Objekt in Österreich erwerben, sind förderungsberechtigt und können in den Genuss von billigen Darlehen sowie Zuschüssen kommen.

Die Wohnbauförderung ist, wie auch bei unseren Nachbarn in Deutschland, Ländersache. Worauf sie ihren Fokus in Sachen Förderung richten, und welche Immobilieneigner berechtigt sind, entscheiden die neun Bundesländer Österreichs selbst. Mehr Informationen zum Thema Wohnbauförderung im jeweiligen Bundesland finden Sie auf der Website help.gv.at.

Tipp: Nur Liegenschaften als Hauptwohnsitz werden in Österreich gefördert. Ferienimmobilien oder Zweitwohnsitze sind aus den Förderungen ausgeschlossen. Um zu den berechtigten Förderwerbern zu gehören, dürfen weiters gewisse Einkommensgrenzen nicht überschritten werden.

Fazit zur Immobilienfinanzierung in Österreich

Wer sich als Deutscher in Österreich für eine Immobilie interessiert, muss nicht groß umdenken. Vieles in Sachen Erwerb und Finanzierung von Haus oder Wohnung ist identisch, einige Formulierungen und Prozesse weichen allerdings ab. Die Bescheinigung für den „Freizeitwohnsitz“ ist kein Hexenwerk, sondern je nach Bundesland sogar sehr einfach erhältlich – gleiches gilt für die Wohnbauförderung bei Hauptwohnsitzen.

Wo man letztendlich seine Liegenschaft finanziert – in Deutschland oder Österreich – müssen Interessenten selbst entscheiden. Größtes Hindernis bei Immobilienfinanzierung in Österreich über eine deutsche Bank sind hohe Sicherheitshürden. Eine grundbücherliche Besicherung ist für deutsche Kreditinstitute hierzulande nicht möglich, das erschwert insbesondere potenziellen Käufern ohne Immobilie und zusätzliche Sicherheiten in Deutschland den Traum vom Eigenheim bei uns.

Unabhängig davon: Als Ausländer sollte man beim Erwerb einer Immobilie immer einen Finanzierungsprofi vor Ort hinzuziehen – das spart nicht nur Nerven und Zeit, es führt letztlich zum passenden Objekt mit optimaler Finanzierung.

Video: Immobilie kaufen in Österreich – so ist der Ablauf

Quelle: ImmoAnwalt / YouTube

FAQ Baufinanzierung in Österreich für Deutsche

Wie kann ich eine Immobilie in Österreich finanzieren?

Es gibt eigens auf Finanzierungen für Deutsche spezialisierte Berater, die Sie bei der Kommunikation mit der Bank in Österreich unterstützen. Alternativ können Sie eine Immobilie auch bei einer Bank in Deutschland finanzieren.

Brauche ich einen Wohnsitz in Österreich, um dort ein Haus zu kaufen?

Nein, Sie brauchen aber eine Zweitwohnsitz-Bescheinigung, falls Sie den Hauptwohnsitz nicht nach Österreich verlegen wollen. In Sachen Wohnbauförderung ist ein Hauptwohnsitz in Österreich aber zwingend notwendig.

Welche Bank finanziert Immobilien in Österreich?

Einige österreichische Banken haben besondere Angebote für Deutsche, um diese finden und vergleichen zu können empfehlen wir einen Finanzierungsberater. Alternativ sind Finanzierungen auch direkt über einen Online-Vergleich möglich.

Wie finde ich eine Bank, die Immobilien in Österreich für Deutsche finanziert?

Der sicherste und einfachste Weg ist zweifelsfrei der Kontakt zu einem Finanzierungsberater. Dieser kennt den Markt in Österreich und weiß, wer als Ansprechpartner infrage kommt.

Wie erfolgt eine Baufinanzierung in Österreich?

Die Finanzierungsvarianten sind mit denen in Deutschland weitgehend identisch. Immobilienkredite mit variablen Zinsen spielen in Österreich allerdings eine deutlich größere Rolle. Bausparen, Forward-Darlehen und Cap-Darlehen sind ebenfalls weit verbreitet. Die Bauzinsen in Österreich bewegen sich in etwa auf dem Niveau in Deutschland.

 

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Steigende Kreditkosten – Inflation zerstört den Traum vom Eigenheim

8. August 2023 by Wolfgang Walter

Was hat sich in Sachen Immobilienkredit geändert?

Die Anforderungen an Immobilieninteressenten sind deutlich größer geworden. Die Zinsen für Baufinanzierungen steigen, Lohn- und Materialkosten schnellen durch die Decke, die Haushaltsbudgets werden immer schmäler. Grund dafür ist die enorm hohe Inflation in Österreich und ganz Europa. Zudem schauen Banken bei Immobilienfinanzierungen mittlerweile genauer hin – bevor sie das begehrte Darlehen gewähren.

Baufinanzierung vergleichen

Inhaltsverzeichnis

Viele Kreditanfragen nicht mehr bewilligt
Baukosten und Eigenkapital
Kreditkosten
Forward-Darlehen
Fazit & Video
Häufige Fragen

Hintergrundwissen zum Thema steigende Kreditkosten

Günstige Kreditzinsen, schnelle Finanzierungen, Haus und Wohnung zum kleinen Budget – das war einmal. Der Traum vom Eigenheim rückt für viele Konsumenten in Österreich in immer weitere Ferne. Dies liegt nicht nur an den immens gestiegenen Bauzinsen, oder an den zunehmend hohen Baukosten. Auch die hohe Inflation von rund zehn Prozent bringt Privathaushalte in finanzielle Bedrängnis und die Vergabe von Immobilienkrediten gerät zunehmend ins Stocken.

Hohe Inflation – viele Kreditanfragen können nicht mehr bewilligt werden

Banken und Kreditvermittler in Österreich schauen inzwischen genauer hin, wer einen Immobilienkredit beantragt und was er dafür mitbringt. Durch die hohe Inflationsrate, getrieben insbesondere von hohen Energiepreisen, mussten die Geldhäuser ihre Mindestanforderungen an Lebensunterhaltungs- und Bewirtschaftungskosten im Rahmen der Bonitätsbetrachtung deutlich nach oben korrigieren. Neben den gestiegenen Zinsen spielen die Kosten eine immer wichtigere Rolle. Bei der Frage, wie viel freies Einkommen potenzielle Käufer haben und wie kreditwürdig sie sind, fallen immer mehr Interessenten durch das Raster. Die Folge: Längst nicht jeder Finanzierungswunsch kann erfüllt werden – und für immer mehr Häuslebauer bleiben die eigenen vier Wände ein Wunschtraum.

Hohe Baukosten – Käufer bringen mehr Eigenkapital mit

Potenzielle Käufer steuern auch wegen des Zinsanstiegs immer mehr Eigenkapital zu Finanzierung bei und entscheiden sich für eine längere Zinsbindung. So brachten laut Kreditvermittler Interhyp Immobilieninteressenten in den ersten sechs Monaten 2022 durchschnittlich rund 160.000 Euro an Eigenkapital mit. Zudem wählten Kunden angesichts des raueren Marktumfelds im Schnitt mit 14 Jahren deutlich längere Kreditlaufzeiten als früher. Die immens gestiegenen Grundstücks- und Baukosten machen diesen Vorteil aber in vielen Fällen wieder zunichte. Die Folge: Finanzierungslücken wachsen, das Monatsbudget reicht trotz vielfältiger Anstrengungen nicht immer für einen seriösen Baukredit.

Steigende Kreditkosten – Bauzinsen ziehen weiter an

Seit Mitte 2022 steigen die Zinsen für zehnjährige Baufinanzierungen wieder an. Im Jahresverlauf 2022 haben sich diese sogar verdreifacht und markieren aktuell neue Höchststände von drei Prozent und mehr. Dass die Banken hier zuletzt restriktiver bei der Kreditvergabe agierten, in kein Wunder. Immer weniger Konsumenten können es sich leisten, sehr hohe Finanzierungssummen aufzunehmen. Experten zufolge wird sich der Kundenkreis bei Baufinanzierung – zumindest mittelfristig – weiter verringern. Nur ein gezielter Zinsvergleich kann hier eine Entlastung um das ein oder andere Zehntel Prozent im Haushaltsbudget schaffen.

Forward-Darlehen – Zinsrisiko bei laufenden Finanzierungen vermeiden

Steigende Kreditkosten und hohe Inflation sind nicht nur Immobilieninteressenten ein heißes Thema. Auch wer aktuell eine Immobilie abbezahlt, sollte gewappnet sein. Allen Prognosen nach werden 2023 die Kreditzinsen für Immobilien weiter steigen. Um zukünftige Zinsrisiken – zumindest weitgehend – einzudämmen, sollten Häuslebauer bereits jetzt ihre Zinsen für die Zukunft absichern – per Forward-Darlehen.

Hiermit lassen sich die aktuellen Zinsen – je nach Bank für 12 Monate oder länger – bereits jetzt für die weitere Anschlussfinanzierung sicherstellen. Dies zu einem moderaten Preisaufschlag, der je nach Anbieter bei 0,1 bis 0,3 Prozentpunkte liegt. Auch hier lohnt sich ein genauer Vergleich über unsere Experten.

Fazit – der Traum vom Eigenheim ist schwieriger geworden

Die Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie die Energiekrise setzen Konsumentinnen und Konsumenten in Österreich zunehmend unter finanziellen Druck. Die historisch hohe Inflationsrate belastet die Haushaltsbudgets der Menschen. Viele können nur begrenzt Geld zur Baufinanzierung zurücklegen, so manche können bereits jetzt ihre bereits abgeschlossenen Immobilienkredite nicht mehr bedienen.

In beiden Fällen ist der Traum vom Eigenheim rasch ausgeträumt – wenn die Bank das nötige Baudarlehen nicht gewährt oder die finanzierte Immobilie im schlimmsten Fall versteigert werden muss.

Für Immobilienexperten deutet sich schon jetzt eine Trendwende an. Lieber einen Baukredit abbezahlen, anstatt hohe Mietkosten zu stemmen – diese Rechnung geht für immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten in Österreich auf. Gerade dann, wenn Kredite- und Nebenkosten genauso hoch oder höher ausfallen als monatliche Miete oder jährlicher Abschlag. Steigende Kreditkosten und hohe Inflation zerstört für viele Österreicherinnen und Österreicher den Traum vom Eigenheim.

Video: Steigende Zinsen – platzt der Traum vom Eigenheim?

https://youtube.com/watch?v=zDNDqaun8BU

Quelle: BR24 / YouTube

FAQ Steigende Kreditkosten

Wieso steigen Immobilienkredite?

Nicht nur Energie, Konsumentengüter und Co.  werden derzeit teurer, auch Immobilienkredite. Das liegt unter anderem an der veränderten Nachfrage am Geldmarkt. Ein Rekord jagt den nächsten – und zwar nicht im positiven Sinne: Die Bauzinsen steigen, mittlerweile liegen sie im Schnitt bei rund vier Prozent.

Was passiert mit meinem Hauskredit bei einer Inflation?

Käufer, die einen Immobilienkredit aufgenommen haben, profitieren von den Inflationseffekten, da der reale Wert der Schulden sinkt. Wie hoch diese positiven Auswirkungen sind, hängt von mehreren Einflussgrößen ab. Ein wesentlicher Faktor für den Zusammenhang zwischen Inflation und Immobilienkrediten sind die Zinsen.

Werden die Bauzinsen 2024 weiter steigen?

Die Zinsen für Baufinanzierungen sind im Jahr 2022 sehr rasch gestiegen: Mit einem Plus von rund 2,5 bis 3,0 Prozentpunkten kosten Darlehen aktuell ungefähr mehr als viermal so viel als zu Beginn des Jahres. Zuletzt haben sich Immobilienkredite um rund 0,5 Prozentpunkte verteuert.

Wann gehen die Preise für Immobilienpreise wieder runter?

Führende Banken in Österreich und Deutschland gehen davon aus, dass 2024 die Preise für Immobilien mit hoher Wahrscheinlichkeit sinken werden. Diese Phase soll für rund drei Jahre anhalten. Man erwartet hier einen Rückgang der Immobilienkaufpreise um durchschnittlich fünf Prozent.

Wie kann ich mir jetzt noch niedrige Bauzinsen sichern?

Niedrige Bauzinsen lassen sich unter anderem mit folgenden drei Möglichkeiten sichern:

  1. Annuitätendarlehen mit langer Laufzeit.
  2. Kombi-Kredite der Bausparkassen.
  3. Flexibler Bausparvertrag mit Fix-Zins.

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Verhandlung mit der Bank – welchen Bauzins Hauskäufer erhalten

16. Juli 2023 by Wolfgang Walter

Was ändert sich aktuell bei Baufinanzierungen in Österreich?

Österreichs Häuslebauer sind zunehmend verunsichert. Erstmals seit Jahren fallen vielerorts die Preise für Immobilien leicht, doch die Finanzierungskosten sind hoch. Bauzinsen steigen deutlich an und längst nicht jeder Finanzierungsinteressent erhält den angepriesenen „Bestzins“. Verhandeln mit der Bank kann helfen – wenn die persönlichen Voraussetzungen stimmen.

Baufinanzierung vergleichen

Inhaltsverzeichnis

Günstige Zinsen nur für ideale Kunden
Faktoren der Zinshöhe
Lange Laufzeit, hoher Zinssatz
Objektwert & Konditionen
Fazit & Video
Häufige Fragen

Hintergrundwissen zum Thema Verhandlung mit der Bank

Aktuell verheißen viele Werbekampagnen von Baufinanzierern in Österreich die einmalige, günstige Chance:

Baufinanzierung um 2,25 % – jetzt Baudarlehen zu Spitzenkonditionen sichern und die eigenen vier Wände ab morgen genießen.

Blöd, wer da nicht schnell zugreift, denkt sich so mancher Kunde – denn die Botschaft ist klar: Warum eine teure Miete zahlen, wenn für das gleiche Geld schon mein Eigenheim finanzieren kann? Das irreführende dabei: Es gibt keinen Grund für Hektik in Sachen Baufinanzierungen, gerade diese eignen sich nicht für die Schnäppchenjagd. Die angepriesenen Billigkonditionen haben fast immer einen Haken. Und teurer als die monatliche Miete werden Finanzierung in aller Regel auch, denn die Schaufensterkonditionen der Banken und Baufinanzierer sind für Durchschnittskonsumenten kaum zu ergattern.

Baugeld – günstige Werbezinsen nur für den idealen Kunden

Genau das bestätigen auch viele unabhängige Dienstleister, die Zinskonditionen der Baufinanzierer tägliche vergleichen: Banken bewerben grundsätzlich nur die Konditionen für den idealen Kunden, also für Häuslebauer die nur maximal 60 Prozent des Kaufpreises finanzieren möchten – und können. Natürlich lassen sich solche Konditionen am Markt vergleichen. Wer aber mehr Geld braucht, oder sonst etwas an den beworbenen Kreditbedingungen verändern möchte, der zahlt höhere Zinsen. Die können gut und gerne doppelt so hoch sein – aus dem Eingangsbeispiel werden dann rasch 4,50 Prozent und mehr.

Höhe der Bauzinsen – viele Faktoren spielen eine Rolle

Für die Zinskonditionen beim Immobilienkauf oder dem Bau eines Hauses spielen andere Faktoren eine viel größere Rolle als die gestiegenen Leitzinsen der EZB. Banken und Immobilienfinanzierer bewerten vorders die Zahlungsfähigkeit ihrer Kunden. Dazu zählen etwa auch das Alter wegen der Gesamtlaufzeit der Finanzierung oder die Vermögenslage des Kreditnehmers, beispielsweise eine zusätzliche Altersvorsorge oder bereits abbezahlte Immobilien. Je nach Kunden können die Banken ihre Kalkulation und damit ihre Kreditkonditionen inklusive Effektivzins anpassen.

Bonität entscheidet: Für die Finanzierungskonditionen ist die Bonität mindestens so wichtig wie der Objektwert. Teure Wertgutachten lohnen sich meist nicht. Letzten Endes bewerten die Finanzierer das Risiko eines Zahlungsausfalls und gestalten dementsprechend die Auf- und Abschläge bei den Zinskonditionen. Wird die Zahlungsfähigkeit eines Kunden stärker strapaziert, steigt das Risiko für die Bank. Kurz gesagt: hohes Risiko, hoher Zins.

Bis zu 800 Faktoren bei der Kalkulation: Banken und Baufinanzierer berücksichtigen in ihrer Finanzkalkulation bis zu 800 Faktoren Das beginnt bereits mit der anteiligen Höhe der Finanzierungssumme, der sogenannten Beleihung. Wer statt der üblichen 50 oder 60 Prozent des Kaufpreises für die Immobilie gleich 90 oder sogar 100 Prozent finanzieren will oder muss, zahlt einen höheren Zins. Beispielsweise beträgt der Zinsaufschlag bei einer 90-Prozent-Finanzierung im Vergleich zu 50 Prozent bei einer Hypothek mit zehnjähriger Zinsbindung, einem Prozent Tilgung und einem Finanzierungsbetrag von 200.000 Euro im günstigsten Fall 0,3 bis 0,5 Prozentpunkte. Allerdings berechnen Banken in der Praxis für das Risiko einer hohen Beleihung deutlich höheren Zinsaufschlag – falls sie hohe Beleihungsgrenzen akzeptieren. Einige Banken finanzieren per se nur bis maximal 80 Prozent des Kaufpreises. Aber auch 100-Prozent-Finanzierungen sind bei einigen Banken noch zu bekommen – wenn Ihre Bonität als Kreditnehmer gewährleistet ist.

Tipp: Baufinanzierungsexperten raten allen potenziellen Bauherren zu einer Finanzierung bis maximal 70 Prozent des Objektwertes. 20 bis 30 Prozent Eigenkapital sehen alle Banken gerne. Von einer Vollfinanzierung wird in der Regel abgeraten – weiters sollten Häuslebauer Rücklagen für Notarkosten, die Grundsteuer sowie die spätere Instandhaltung parat haben.

Baufinanzierung – je länger, desto höher der Zinssatz

Ein wesentlicher Faktor ist auch die Zinsbindungsfrist. Hier gilt nach wie vor: je länger Sie Ihren Zins festschreiben, umso höher fällt der Zinssatz aus. So müssen Hauskäufer damit rechnen, dass bei einer Zinsbindung von zehn Jahren der Effektivzins etwa 0,6 Prozentpunkte höher liegt als bei fünf Jahren. Für 15 Jahre Laufzeit kommen nochmals 0,3 Prozentpunkte obendrauf – unabhängig vom Objektwert und Darlehenshöhe. Beispielsweise beträgt aktuell der durchschnittliche Zinssatz bei fünfjähriger Festschreibung effektiv 2,35 Prozent. Für eine zehnjährige Zinsbindung werden bereits 2,90 Prozent fällig, eine auf 15 Jahre festgeschriebene Finanzierung kosten durchschnittlich 3,34 Prozent effektiv.

Günstigen Zins längerfristig sichern: Trotz deutlicher Zinsanstiege im Jahr 2022 raten Experten den meisten Hauskäufern noch immer zu möglichst langen Laufzeiten. Denn historisch betrachtet sind Bauzinsen noch immer günstig. Wer also ruhig schlafen möchte, sollte versuchen, einen Kredit mit 15 oder 20 Jahren Zinsbindung zu ergattern. Die sind aktuell nur wenige Zehntelprozent Prozent teurer als die klassische 10-Jahres-Finanzierung. Allerdings bieten nicht alle Banken in Österreich eine 20-jährige Zinsbindung an.

Sportlich finanzieren und sparen: Immobilienkäufern mit Rücklagen und guter Bonität können ihre Kreditkosten dennoch optimieren und einiges an Geld sparen. Kurzlaufende Kreditzinsen über fünf Jahre liegen im Vergleich zu den Baukrediten mit 15 Jahren Zinsbindung rund ein Prozent niedriger. Selbst wenn der Zins in fünf Jahren fast zwei Prozent höher liegt, hätten Sie als Hauskäufer noch günstiger finanziert als der Bauherr mit 15 Jahren Festschreibung – gleiche Ratenhöhe vorausgesetzt. Allerdings ist das nur etwas für Häuslebauer mit starken Nerven, die den Markt ständig beobachten wollen – und eine Wette auf künftig moderat steigende Bauzinsen.

Tipp: Die Zins- und Tilgungsrate steigt bei einer Laufzeiterhöhung von fünf auf zehn Jahre um etwa 17 Prozent, bei einer Erhöhung von zehn auf 15 Jahre nochmals um rund sieben Prozent.

Hauskauf – hohe Objektwerte sind für Banken attraktiv

Auch das mag für viele Kreditinteressenten komisch: Ein hoher Objektwert ist für Banken und Kreditvermittler durchaus attraktiv, weil mit ihm auch die Zinseinnahmen steigen. In der Praxis bedeutet das: Je mehr Kredit die Bank vergibt – unter Berücksichtigung von Bonität und den anderen wichtigen Faktoren –, umso besser fallen die Konditionen aus. Unter dem Strich bieten viele Banken in Österreich die besten Konditionen aber immer nur für eine bestimmte Kombination aus Darlehenshöhe, Finanzierungs- oder Eigenkapitalanteil und Zinsbindungsfrist an. Teilweise bieten die Finanziere sogar Sonderkontingente, etwa für den Kauf eines selbstgenutzten Einfamilienhauses mit einer Finanzierungssumme über 500.000 Euro an. Allerdings gilt auch hier: Angebote möglichst unabhängig überprüfen lassen.

Bessere Bauzinsen sichern – genau vergleichen und mit der Bank verhandeln

Was viele Eigenheim-Finanzierer nicht wissen: Banken und Baufinanzierer haben Spielräume – und das nicht nur bei Zins und Zinsbindung. Zusatzoptionen wie Sondertilgung oder eine Änderung der Tilgungsrate während der Zinsbindung bezahlten Häuslebauer früher mit einem Zinsaufschlag, weil den Finanzierern so potenziell Zinseinnahmen verloren gehen. Bei den meisten Banken ist aber inzwischen eine Sondertilgung in Höhe von fünf Prozent der Kreditsumme jährlich kostenfrei inkludiert. Möchten Sie diese Sondertilgungsgrenze von fünf Prozent weiter nach oben schrauben, erhöht sich in der Regel Ihr Kreditzins um 0,01 bis 0,02 Prozentpunkte pro ein Prozent Sondertilgung. Auch die kostenfreie Tilgungssatzänderung ist bei den meisten Anbietern ein- bis zweimal während der Zinsbindung möglich.

Unser Rat für Häuslebauer und Käufer von Wohneigentum: Ruhe bewahren und alle Konditionen der Anbieter gründlich hinterfragen und vergleichen. Denn übertriebene Eile ist vor allem bei einer Baufinanzierung über Jahrzehnte fehl am Platz. Die Zinsen für Immobilienkredite haben sich im Jahr 2022 zwar deutlich erhöht – im Schnitt zwischen 2,0 und 2,5 Prozent. Dennoch bleiben sie im historischen Vergleich weiter niedrig. Mit einem gezielten Online-Vergleich können Immobilienkäufer mit ausreichender Bonität am Markt weiterhin gute Schnäppchen erzielen – ohne versteckte Haken.

Fazit Verhandlung mit der Bank

Die eigenen Wände zu finanzieren, das ist in Österreich schwieriger geworden – keine Frage. Die Zinsen galoppieren seit den EZB-Entscheidungen 2022 förmlich davon. Da hilft die ein oder andere Preissenkung bei Kaufimmobilien meist wenig. Zumal die extreme Inflation die Baukosten noch für einige Zeit hochhalten wird und zumindest für 2023 weitere Zinssteigerungen bei der Immobilienfinanzierung fast schon ausgemacht sind.

Dennoch: Gut zu verhandeln, kann sich für Hauskäufer in jedem Fall auszahlen. Die Banken haben, durchaus Verhandlungsspielräume bei Zins, Tilgungsrate und Sondertilgung. Das gilt vor allem für viele Sparkassen und Volksbanken. Lediglich die sehr knapp kalkulierenden Finanzierer, die in Online-Zinsvergleichen ganz oben stehen, haben in aller Regel kaum noch Spielräume mehr nach unten – sie bieten aber ohnehin deutlich günstigere Konditionen als klassische Filialbanken.

Wichtig: Die eigene Bonität bei der Baufinanzierung muss stimmen. Das beginnt bei einer Eigenkapitalquote von mindesten 20 bis 30 Prozent – was die Beleihungsgrenze automatisch drückt. Weiters sind ausreichende, sichere Einkommen bei Banken gefragt. Idealerweise verfügen Finanzierungsinteressenten über zusätzliche Sicherheiten – beispielsweise durch Spar- oder Versicherungsrücklagen oder aber auch durch einen geeigneten zweiten Kreditnehmer bzw. Bürgen.

Video: Wie bekommt Ihr den Top-Zins bei der Bank? Zinsentwicklung 2022

Quelle: Jörg Somborn Baufinanzierungen / YouTube

FAQ Verhandlung mit der Bank

Wie hoch sind die Bauzinsen 2022?

Die aktuellen Bauzinsen für eine Standardfinanzierung liegen Ende November 2022 je nach Höhe des eingebrachten Eigenkapitals und der Vertragslaufzeit im Durchschnitt bei 3,5 bis 4,0 Prozent effektivem Jahreszins. Es gibt vereinzelte Angebote, die sich auch unter- bzw. oberhalb dieser Spanne bewegen.

Werden die Bauzinsen 2023 weiter steigen?

Die Zinsen für Baufinanzierungen sind im Verlauf des Jahres 2022 auch in Österreich sehr schnell gestiegen: Mit einem Plus von rund 2,5 bis 3,0 Prozentpunkten kosten Baudarlehen aktuell ungefähr mehr als viermal so viel als noch Ende 2021. Dem Kreditvermittler Interhyp zufolge, werden die Bauzinsen mit zehnjähriger Zinsbindung auch 2023 weiter steigen.

Wie finanziere ich ein Haus in Österreich?

Häuslebauer können ihre Baufinanzierung über eine Bank in Österreich abschießen. Weiters kann man die Immobilie durch ein Kreditinstitut aus Deutschland finanzieren lassen – hier empfehlen wir den Kontakt zu österreichischen Banken mit Niederlassung in Deutschland. Beide Wege sind gleichermaßen empfehlenswert.

Wie viel Haus kann ich mir in Österreich leisten?

Die goldene Regel für Hausinteressenten lautet: rund 20 Prozent der Objektkosten sollten mindestens durch Eigenmittel aufgebracht werden. Die restlichen Kosten können über eine der Banken oder Bausparkassen in Österreich und Förderstellen finanziert werden.

Wie bekomme ich einen guten Zinssatz?

  • Erkunden Sie vorab Ihr Budget.
  • Bringen Sie ausreichend Eigenkapital ein.
  • Wählen Sie die passende Sollzinsbindung.
  • Wählen Sie den richtigen anfänglichen Tilgungssatz.
  • Achten Sie auf Sonderleistungen und Extras im Vertrag.
  • Planen Sie mögliche Eigenleistung mit ein.

Kann man mit der Bank über Zinsen verhandeln?

Die kostenfreie Tilgungssatzänderung ist bei den meisten Anbietern ein- bis zweimal während der laufenden Zinsbindung möglich. Gut zu verhandeln, zahlt sich für Hauskäufer also aus. Die Banken haben Verhandlungsspielräume beim Zins. Das gilt vor allem für viele Sparkassen und Volksbanken in Österreich.

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Unsere Empfehlung zur Baufinanzierung

Unser Partner Optifin ist unsere Empfehlung zum Vergleich der Baufinanzierungsanbieter. Mit 40 Standorten in Österreich und 80 Banken und Kreditinstituten im Portfolio kann Optifin in fast allen Fällen das günstigste Angebot bieten. Durch Kundennähe und günstige Angebote werden zudem herausragende Bewertungen erreicht.

Erfahrungen & Bewertungen zu OPTIFIN

Tipps für Kunden

Einen günstigen Ratenkredit erhalten Sie derzeit bei der Santander. Auf ergänzende Versicherungen sollten Sie aus Kostengründen jedoch in der Regel verzichten. Eine separate Versicherung lohnt sich hier eher.

Baufinanzierung: Über unseren Partner Optifin können Sie gleichzeitig mehrere Banken parallel um Angebote bitten. Das erspart Ihnen Zeit und Mühe.

Achten Sie bei Kreditkarten auf die Kosten und lassen Sie sich nicht von eventuellen Zusatzleistungen blenden.

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