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Geld sicher und online leihen in Österreich

Wo kann man sich kurzfristig Geld leihen?

Schnelles Geld leihen, dafür gibt es viele Möglichkeiten in Österreich. Doch ist das immer sinnvoll, günstig und vor allem auch sicher? Nicht alle Kredit-Offerten eignen sich wirklich, um seine Geldsorgen rasch zu lösen. Konsumenten sollten genau hinsehen und vergleichen, bevor sie sich den schnellen Euro aufs Konto holen.

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Inhaltsverzeichnis

Geld leihen bei Geldsorgen
Geld günstig online leihen
Kleine Kreditsummen
Peer-to-Peer Kredit
Größere Kreditsumme
Fazit

Geld leihen bei Geldsorgen – was gilt es hier zu beachten?

Wer kennt das nicht: Schon vor dem Monatsende fehlen die Euro, dringende Reparaturen stehen ins Haus, die Kits brauchen wieder mal spontan Geld für einen Ausflug und – ach ja – Urlaub sollte es heuer auch noch geben. Manchmal muss man sich spontan Geld leihen – wenn dann das Girokonto noch leer ist und der Dispo seit längerem auf rot steht, ist guter Rat sprichwörtlich teuer. Vor allem wer spontan und dringend Geld braucht, der macht oft Fehler, schließt zu hohe oder überteuerte Kredite ab und gerät rasch in falsche Hände. Eine traurige Folge: Die eigene finanzielle Situation verbessert sich dadurch kaum – im Gegenteil. Am Ende stehen zusätzliche hohe Raten die nicht bezahlt werden können, Mahnungen und teure Inkasso stehen ins Haus, oft drohen sogar finanzielles Chaos und Überschuldung.

So ist es nicht verwunderlich, dass Österreichs Privathaushalte seit Jahren mehr und mehr verschuldet sind. Zusätzliche Geldsorgen als Nachwirkungen der Corona-Pandemie und rasant steigenden Lebenshaltungskosten infolger der anhaltend hohen Inflation treffen viele Arbeitnehmer und Selbstständige in Österreich weiters hart. Das Gute: Wer in Sachen Geld leihen clever handelt, und sich die zusätzlichen Euro vor allem seriös und online borgt, der kann sich vieles ersparen.

Geld sicher leihen – aber bitte nicht von Kredithaien

 Ein erster entscheidender Schritt: Nicht auf sogenannte Kredithaie hereinfallen! Wer dringend Geld braucht, ist leicht empfänglich für die vielen geschickten Anzeigen in der Tagespresse oder im Internet. Dahinter verbergen sich leider viele – nicht immer seriöse – Kreditgeber mit vollmundigen Versprechungen wie dem schnellen Kredit ohne KSV, dem einfachen Darlehen Kredit ohne Selbstauskunft oder dem flotten Kleinkredit ohne Bonität zum Mini-Zins, ohne fixer Monatsrate. Hinter solchen Offerten für schnelles einfaches Geld leihen, verbergen sich bedauerlicherweise oft knallharte Vertragsdetails, hohe Nebenkosten und viele Risiken. So gibt es vielfach Infomaterial zum Kredit nur über kostenpflichtige Telefonnummern oder gegen Gebühr. Die Kreditvergabe an Konsumenten erfolgt ohne Limit und mit hohen Risiken – beispielsweise bei sehr schlechter Bonität und negativer KSV. Weiters werden – trotzt anderslautender Werbung – vielfach teil sittenwidrige Zinsen und Gebühren erhoben und eine erfolgreiche Kreditvergabe erfolgt nur mit Abschluss von unnötigen teuren Versicherungen.

Die Folge sind neben hohen Monatsraten mit enormer Zinsbelastung rasch Überschuldung mit unangenehmen Repressionen. Unterstützung bei der Schuldenregulierung dürfen Sie sich dann nicht erhoffen – im Gegenteil: Wer als Kunde erst einmal in der Zahlungsklemme steckt, wird mit Mahnbriefen, Anrufe und SMS bis hin zu persönlichen Besuchen samt Androhung von Taschenpfändungen überhäuft – hier handeln Kredithaie nicht selten jenseits der gesetzlichen Vorschriften bei der Kreditvergabe.

Tipp: Illegale Methoden bei der Betreibung überfälliger Raten und dubiosen Kreditpraktiken sind bei Kredithaien keine Seltenheit und dennoch fallen jährlich viele Konsumentinnen und Konsumenten in Österreich auf sie herein. Hier gilt es genau hinzusehen, um nicht den Weg in die Überschuldung samt unangenehmen Folgen zu vermeiden.

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Geld online leihen – so finanzieren Sie sicher und deutlich günstiger 

Auch wer dringend Geld benötigt oder bereits Schulden hat, der sollte sich an seriöse Geldgeber wenden – und zwar zuvorderst online. Moderne Direktbanken haben sich in den vergangenen Jahren auch in Österreich etabliert und bieten ihren Kunden sehr günstige Konditionen und unschlagbare Zinsen. Der Grund: Sie unterhalten keine teuren Filialnetze und haben zudem kaum Personalkosten. Daher ist es in den allermeisten Fällen äußerst clever, einen Onlinekredit nach einem ausführlichen Kreditvergleich aufzunehmen. Bei  Onlinekrediten haben Sie heute zudem eine breite Auswahl an Möglichkeiten für alle Finanzierungsvorhaben. Einige Beispiele:

Online Ratenkredit: Am meisten genutzt wird noch immer der klassische Konsumentenkredit. Ohne konkreten Verwendungszwang eignet sich ein Online Ratenkredit für fast alles. Und er bietet viele Vorteile: Ein Kreditvergleich online ist deutlich einfacher als der Gang zum Berater in der Filialbank. Voll digitale Abschlussprozesse verkürzen die Bearbeitungszeit, viele Banken geben bereits Sekunden nach Eingabe Ihrer Daten eine erste Rückmeldung und die Auszahlung des Geldes dauert maximal ein bis zwei Tage. Zudem lockt ein deutlicher Kostenvorteil gegenüber herkömmlichen Krediten von bis zu 30 Prozent.

Online Autokredit: Fast alle Banken in Österreich bieten auch spezielle Online Autokredite – dank Sicherheit durchs jeweilige Kfz zu besonders günstigen Zinsen. Hinzu kommen Rabatte von bis zu 15 Prozent und mehr als Barzahler gegenüber den viel beworbenen Händlerfinanzierungen. Wer hier clever verhandelt und vergleicht, spart bei der Neu- oder Gebrauchtwagen-Finanzierung gleich doppelt.v

Online Wohnkredit: Gilt es Haus oder Wohnung zu renovieren oder zu sanieren, kann ein Online-Wohnkredit rasch weiterhelfen. Auch diesen gibt es zu besten Konditionen. Zwar ist eine klassische Baufinanzierung in der Regel noch günstiger, sie setzt aber eine kostenpflichtige Grundschuldbestellung voraus – und die kostet. Beim Wohnkredit fallen diese Gebühren weg und das Geld steht weiters deutlich schneller parat.

Online Umschuldungskredit: Schließlich werden viele Finanzierungen in Österreich auch zur Umschuldung genutzt – und das lohnt sich: Denn für einen Online Umschuldungskredit zahlen Sie deutlich geringere Zinsen als beispielsweise für teure Dispoüberziehungen am Giro- und Gehaltskonto, laufende alte Ratenkredite oder dem Saldo am Kreditkartenkonto. Wenn Sie einen neuen Kredit zur Ablösung bestehender Verbindlichkeiten beantragen, sollten Sie dies unbedingt als Verwendungszweck angeben.

Tipp: Online Kredite bieten nicht nur beste Effektivzinsen und damit günstige monatliche Raten – sie sind auch deutlich flexibler. Per geltendem Kreditvertrag können Sie beispielsweise spesenfreie Sondertilgungen leisten, mit Ihren Ratenzahlungen pausieren oder den Kredit sogar komplett kostenfrei zurückzahlen.

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Kleine Kreditsummen sicher online leihen – der Minikredit machts möglich

 Braucht es im Alltag gleich immer 10.000 Euro und mehr als Kreditsumme? Die klare Antwort lautet: nein! Im Gegenteil, die meisten Konsumenten in Österreich benötigen lediglich Darlehen von ein paar tausend Euro, um finanzielle Engpässe zu überbrücken oder bestehende Verbindlichkeiten rasch abzulösen. Genau hier kommt der Online Kleinkredit ins Spiel.

 Kleinkredite – oft auch als Minikredite bezeichnet – sind Darlehen mit geringer Kreditsumme. In der Regel wird hier ein Kredit bis 5.000 Euro und deutlich darunter vergeben. Da die Summe gering ist, sind solche Kleindarlehen, vergleichsweise rasch am Konto. Auch die Beantragung ist deutlich unkomplizierter als beim klassischen Ratenkredit mit meist höherer Summe. Zwar findet auch hier meist eine Abfrage beim KSV beim statt, allerdings längst nicht immer und Banken in aller Regel weniger zusätzliche Kreditsicherheiten.

Im Bereich der Kleinkredite ist ein Vergleich nur schwer möglich. In Österreich gibt es zwei Anbieter am Markt – Cashper (zur Barauszahlung) und Cashpresso (fürs Online-Shopping). Je nach Anbieter wird der Kleinkredit auch als Minikredit bezeichnet.

Beispiel Cashper im Detail:

  • Kreditsummen zwischen 100 und 1.500 Euro mit Laufzeiten von 15, 30 oder 60 Tagen (trotz KSV-Eintrag).
  • Der Sollzinssatz liegt bei maximal 7,95 %.
  • Bei einer Laufzeit von 60 Tagen fallen 99,00 Euro extra an.
  • Die erste Mahnung ab dem Tag der Fälligkeit mit einer Zahlungsfrist von 7 Tagen.
  • Für die ersten 3 Mahnungen fallen je 10,00 Euro Gebühren an.
  • Nach 3 Mahnungen können zusätzliche Inkassokosten entstehen.

Beispiel Cashpresso im Detail:

  • Kreditsummen bis 500 Euro Kredit und Laufzeiten bis zu 48 Monaten (ohne negativen KSV-Eintrag).
  • Der Sollzinssatz liegt bei 14,99 %.
  • Beim Online-Shopping sind bis zu 60 Tage zinsfrei.
  • Die Rückzahlung ist flexibel, beträgt jedoch je Monat minimal fünf Prozent der Summe und minimal 20 Euro.
  • Es fallen keine weiteren Kosten für den Kredit an (Ausnahme Mahngebühren).
  • Vor einer Mahnung erfolgt eine kostenfreie Zahlungserinnerung.
  • Je Mahnung und Rücklastschrift werden 2,50 Euro verlangt.

 

Peer-to-Peer Kredit – Geld leihen von privat via Internet

 Geld sicher leihen, das kann auch mit einem Privatkredit prima funktionieren. Diese Möglichkeit gibt es seit einiger Zeit beispielsweise über spezielle Plattformen im Internet. Hier werden Darlehen von privat zu privat vergeben: sogenannte Peer-to-Peer Kredite. Allerdings spielt auch hier der KSV eine Rolle, denn die Anbieter solcher Vermittlungsplattformen nutzen neben eigenen Modellen zur Prüfung der Bonität oftmals auch die Abfrage beim KSV. Die Plattformen arbeiten sowohl mit privaten Kreditgebern als auch mit Banken zusammen.

Auch Peer-to-Peer bedeutet Sicherheit bei der Kreditvergabe: Sie haben aber den Vorteil, dass Sie als Vertragspartner alle Bedingungen wie Summe, Laufzeit, Tilgung für den Kredit selbst festlegen und aushandeln können. Weiter sind Vertrag und Kreditvergabe ebenso rasch erledigt wie beim klassischen Online-Kredit der Bank. Für Vermittlung und sichere Vergabe der Privatdarlehen werden auch hier Spesen erhoben – für beide Seiten.

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Größere Kreditsummen sicher online leihen – Konsumdarlehen und Baufinanzierung

 Auch längerfristige Konsumentenkredite mit größeren Summen bis zu 50.000 Euro können der individuellen Finanzierung von Gebrauchs- und Verbrauchsgütern dienen – beispielsweise in Form von Ratenkrediten für Einrichtungen, Autos, langlebige Elektronikgeräte oder zur freien Verwendung. Ebenso sind Baufinanzierungen in Form eines Hypothekarkredits fast immer über viele Jahre hinweg geplant, mit meist entsprechend hohen Summen für die zu finanzierende Immobilie.

In beiden Fällen gilt: Wer die Konditionen gezielt im Internet erkundet und den entsprechenden Kredit auch online abschließt, der spart sich bares Geld. Dies können gerade in Sachen Baufinanzierung über die Jahre hinweg rasch mehrere Tausend Euro sein. Gleiches gilt aber auch für höhere Ratenkredite, die bei klassischen Filialbanken größtenteils deutlich höhere Zinskosten abverlangen.

Unterliegen Baudarlehen der hypothekarischen Besicherung durch den Eintrag im Grundbuch, reicht den Banken in Sachen Konsum- und Ratenkredit meist die einfache Bonitätsprüfung des jeweiligen Kreditnehmers via KSV-Abfrage und Einkommensnachweis. Beides bietet Ihnen hohe Sicherheit, was gerade bei höheren Kreditsummen mit längeren Laufzeiten entscheidend ist.

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Fazit zum Thema Geld sicher und online leihen in Österreich

Unser kleiner Ratgeber hat Ihnen gezeigt: Fürs sichere Geld leihen gibt es viele Möglichkeiten. Ob klassischer Ratenkredit, schneller Kleinkredit, günstige Autofinanzierung oder langfristiger Konsumkredit und Baufinanzierung – mit einem gezielten Online Vergleich kommen Sie in den allermeisten Fällen nicht nur deutlich günstiger, sondern vor allem auch seriös und sicher ans Ziel. Dies gilt, übrigens auch für alle Privatfinanzierungen via Peer-to-Peer Kredit – auch hier unterscheiden sich die verschiedenen Online-Plattformen durchaus.

Eines sollten Sie als Kreditnehmerin und Kreditnehmer weiters stets im Blick haben: Egal wie dringend Sie Ihren Kredit benötigen und welche Summe und Laufzeit es sein soll bzw. muss – vollmundige Versprechungen mit kleinen Zinsen ohne jegliche Sicherheit gilt es besonders zu hinterfragen und im Idealfall zu meiden. Nicht umsonst hat der Begriff des Kredithais am Kreditmarkt Österreichs in den letzten Jahren eine traurige Bedeutung gewonnen.

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Video: Minikredit bei Cashper beantragen: schnell und unkompliziert

Quelle: Cashper.de / YouTube

 

FAQ

Wo kann man sich kurzfristig Geld leihen?

Zu den bekanntesten Minikredit-Anbietern gehören cashper, Cashpresso, Younited Cedit  und Vexcash. Bei einem Minikredit geht es meist um Kreditsummen ab 100 bis 3.000 Euro bei typischen Laufzeiten von 30 bis 60 Tagen. Alternativ ist die Rückzahlung nach 7 und bis maximal 180 Tagen möglich.

Welche Bank gibt Kredit bei schlechter Bonität?

Ob Ihr Kredit bewilligt wird, hängt von Ihrer Bonität ab. So bekommen Sie bei guter Bonität bei allen Banken einen Kredit. Bei schlechter Bonität können Kleinkredite wie Cashpresso, Cashper, auxmoney ein Weg sein, einfach an einen Autokreditkredit zu kommen.

Wie bekomme ich einen Kredit trotz negativer Schufa oder KSV?

Wenn Sie einen negativen SCHUFA oder  KSV Eintrag haben, bekommen Sie bei einer österreichischen Bank keinen Ratenkredit. Dasselbe gilt für einen Sofort- oder Blitzkredit ohne KSV und SCHUFA, der noch heute ausgezahlt werden soll, oder für einen Autokredit ohne SAV und SCHUFA, wenn Sie diesen Kredit bei einer deutschen Bank beantragt haben.

Wer vergibt von privat einen Kredit?

Bei einem Kredit von privat können Personen, die ein Darlehen benötigen, dieses unabhängig von der Bonität über P2P-Plattformen bekommen. Im Gegensatz zu einem Darlehen von einer Bank, wird das Geld hierbei von Privatpersonen vergeben. Die Online-Kreditplattformen fungieren bei einem Kredit von privat nur als Vermittler.

Wie komme ich an Geld ohne einen Kredit aufnehmen?

Das Pfandhaus ist die richtige Anlaufstelle, um einfach Geld zu erhalten – ganz ohne Vorlauf oder lange Bearbeitungszeiten. Einige Online Pfandhäuser ermöglichen Ihnen, den Prozess zu beschleunigen und schneller an Geld zu kommen – ohne Kredit und ohne lästige Bürokratie.

 

Eigentumswohnung kaufen und finanzieren

Wie finanziert man sich eine Wohnung?

In Sachen eigene Wohnung finanzieren gilt es vieles zu beachten: Was kann ich mir tatsächlich leisten? Wie viel Eigenkapital brauche ich? Wo gibt es die besten Zinsen und staatliche Förderungen? Was kommt am Ende an Nebenkosten auf mich zu? Und warum sind Sondertilgungen so wichtig? Antworten auf diese Fragen gibt es hier.

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Inhaltsverzeichnis

Geeignete Wohnung finden
Wohnung kaufen oder mieten?
Entscheidende Fakten
Immobilienfinanzierung zum Wohnungskauf
Wie viel Eigenkapital ist sinnvoll?
Wohnungskauf ohne Eigenkapital
Nebenkosten
Förderungen
Fazit

Häufige Fragen

Wie hoch ist die Grunderwerbsteuer in Österreich?
Wie berechnet man die Grunderwerbsteuer?
Wann ist man von der Grunderwerbsteuer befreit?
Wie viel bekommt man Wohnbauförderung?

Hintergrundwissen zum Thema Wohnung kaufen und finanzieren

Immer mehr Mieter in Österreich entscheiden sich für Wohneigentum. Und das ist kein Wunder: Denn in den eigenen vier Wänden zu wohnen, statt auf Dauer hohe Mietzinsen zu bezahlen, das kann sich gerade in Niedrigzinsphasen wie jetzt lohnen.

Viele möchten lieber eine Eigentumswohnung kaufen. Gerade wer stadtnah oder zentral wohnen möchte, bevorzugt den Wohnungskauf. Doch vor dem Einzug gilt es das passende Objekt oder den geeigneten Bauträger zu finden und zu klären, wie die neue Eigentumswohnung finanziert werden kann. Spezielle Baukreditrechner zeigen Ihnen sofort, mit welchen Bauzinsen Sie rechnen können. Ehe Sie abschließend zu der Wohnungsfinanzierung kommen, sollten wichtige Fragen zu den Besonderheiten, den Vor- und Nachteilen sowie der Finanzierung und den Kosten einer Eigentumswohnung beantwortet werden.

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Geeignete Wohnung finden – der erste entscheidende Schritt

Wer in Österreich eine geeignete Wohnung zum Kauf sucht, findet zahlreiche Möglichkeiten und ebenso viele Angebote am Markt. Ob klassische Anzeigen in der Tagespresse, das Maklerbüro vor Ort oder ein Geheimtipp von Freunden und Verwandten – rasch steht das vermeintliche Schnäppchen parat. Aber sind das die besten und günstigsten Offerten?

Die Erfahrung zeigt – in vielen Fällen nicht! Denn wie bei jedem Kreditvergleich zählt in Sachen Wohnung erkunden die Vielfalt. Und gerade hier bieten die führenden Online-Portale in Österreich bei der Immobiliensuche wertvolle Hilfe. Ob Willhaben.at, Immobilienscout24.at, Immowelt.at oder Immodirekt.at: Mit wenigen Klicks und kurzen Angaben lassen sich im Netz regionale wie überregionale Anbieter und Spezialist erkunden, um geeignete Häuser, Grundstücke oder Wohnungen zu finden. Und zwar Neubauprojekte direkt vom Bauträger ebenso, wie günstigere Objekte aus privater Hand.

Tipp: Wer bei der Wohnungssuche Immobilienanzeigen mit guten Beschreibungen und aussagekräftigen Bildern bevorzugt, sollte moderne Online-Portalen durchstöbern. Dort gibt es eine Vielzahl an Exposés. Makler, Bauträger und Privatanbieter bieten zum Verkauf stehende Eigentumswohnungen an. Sie haben sowohl die Wahl provisionspflichtiger als provisionsfreier Wohnungen.

Wohnung kaufen oder mieten – welche Vorteile und Nachteile habe ich?

Hat man den Markt erkundet und erste Objekte im Visier, bleiben für viele Konsumenten die hohen Kaufsummen zunächst abschreckend. Rasch stellt sich die Frage: Soll ich eine Wohnung tatsächlich kaufen oder doch lieber mieten? Ein Wohnungskauf ist langfristig als Kapitalanlage ideal – das gilt gerade für Ballungszentren, weil dort die Mieten seit vielen Jahren konstant steigen. Allerdings bringt eine Eigentumswohnung Verpflichtungen mit sich. Eigentümer müssen sich vor dem Kauf über zusätzliche Kosten und Aufgaben bewusst werden. Die wichtigsten Vor- und Nachteile im Überblick:

Vorteile, eine Wohnung zu kaufen:

  • Gerade in zentralen Lagen und Ballungsräumen bietet der Markt mehr Wohnungen als Häuser.
  • In der Regel ist es zudem günstiger, in vergleichbarer Wohnlage eine Wohnung, statt ein Haus zu kaufen.
  • In den eigenen vier Wände ist man unabhängig von den Mietpreisentwicklungen, regelmäßige Mietzahlungen und Mieterhöhungen entfallen.
  • Ändert sich die persönliche Lebenssituation, beispielsweise durch Umzug oder Trennung, lässt sich die Wohnung deutlich rascher vermieten.
  • Im Ruhestand erspart eine abbezahlte Eigentumswohnung zusätzliche Mietkosten. Ein Wohnungskauf ist somit ideal für die eigene Altersvorsorge.
  • Schließlich ist eine Immobilie Bestandteil der Erbmasse, sodass die eigenen Kinder später von der Kapitalanlage profitieren.

Nachteile, eine Wohnung zu kaufen:

  • Eigentümer einer Wohnung tragen grundsätzlich die finanziellen Aufwendungen für Reparaturen und Instandhaltung.
  • Bei Eigentumswohnungen fällt zusätzliche ein monatliches Hausgeld an, die das Gemeinschaftseigentum betreffen. Beispielsweise sind dies Betriebskosten, Heizungskosten, Warmwasserkosten, Instandsetzungsrücklagen und Hausverwaltungskosten.
  • Weiters gibt es in der Regel eine Eigentümerversammlung, die verbindliche Beschlüsse trifft – beispielsweise zu baulichen Maßnahmen, Bildung von Rücklagen oder der Verteilung anfallender Kosten.
  • Steht ein Umzug durch Arbeitsplatzwechsel oder Familienzuwachs an, ist der Aufwand bei einer gekauften Wohnung im Vergleich zur Mietwohnung größer – schließlich muss ein geeigneter Mieter oder neuer Käufer erkundet werden.

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Entscheidende Fakten – so finanziere ich meine Eigentumswohnung richtig

Die Entscheidung zum Kauf einer Wohnung ist gefallen? Dann geht es an die richtige Finanzierung! Wer eine Wohnung kauft, muss mit einer langfristigen finanziellen Belastung über mehrere Jahrzehnte rechnen. Deshalb ist ein gut durchdachter Finanzierungsplan das A und O.

Insbesondere die Lebens- und Vermögensverhältnisse des jeweiligen Käufers entscheiden darüber, welches Finanzierungsmodell sinnvoll ist. Es gibt nicht „den“ allgemein gültigen Finanzierungsplan. Er muss individuell erstellt werden.

Bei der Erstellung des Finanzierungsplans wird zunächst der Kaufpreis der Wohnung zuzüglich aller Nebenkosten wie Notarkosten oder Grunderwerbssteuer angegeben. Der Eigenkapitalanteil sollte mindestens die Nebenkosten des Wohnungskaufs abdecken. Im Idealfall wird gleich noch ein Teil der Kaufsumme aus Eigenmitteln beglichen.

Für einen guten und sicheren Plan gilt weiters: Einen ausreichenden finanziellen Puffer für unerwartete Kosten und sich ändernde Lebensumstände einplanen.

Insbesondere folgende Dinge sind für eine erfolgreiche Finanzierung wichtig:

Sicherheit und Risiko abwägen: Ein gutes Kreditkonzept zur Wohnungsfinanzierung ist neben den persönlichen Bedürfnissen auf die wirtschaftliche Belastbarkeit abgestimmt. Hier gilt es zu prüfen, welche Ziele man mit seiner Finanzierung verfolgt:

  • Möchte man eine möglichst niedrige monatliche Belastung oder eine rasche Tilgung?
  • Steht eine hohe Planungssicherheit oder möglichst niedrige Gesamtkosten im Vordergrund?
  • Wie flexibel soll oder muss die Finanzierung ausfallen?
  • Welche effektive Zinsbelastung ist dauerhaft möglich oder sinnvoll?

Natürlich können all diese Ziele nicht gleichzeitig erreicht werden – einige schließen einander aus. Eine machbare Kombination gilt es im Gespräch mit einem Finanzierungsberater oder Vermittler zu erkunden.

Einkommen und Ausgaben checken: Geht es im nächsten Schritt an die konkrete Finanzierungsplanung, ist das verfügbare Nettoeinkommen die entscheidende Größe. Es gilt festzulegen, wie viel Geld man monatlich für die Kreditrate aufbringen kann, ohne dass das Haushaltsbudget einschränkt werden muss. Dazu eignet sich eine Haushaltsrechnung über einen längeren Zeitraum: Was nach Abzug aller Ausgaben vom Einkommen übrigbleibt, entscheidet, welche monatlichen Zahlungen für einen Kredit machbar sind.
Wichtig ist ein gewisser Sicherheitspuffer: Nie das Maximum an monatlichem Budget für die Wohnungsfinanzierung ausschöpfen. Immobilienexperten raten bis zu einem Drittel als stille Reserve für unerwartete Ausgaben oder Reparaturen vorzuhalten.

Richtigen Finanzierungspartner finden: Steht das monatliche Budget fest, steht die Recherche nach einem geeigneten Finanzierungspartner an. Spätesten jetzt ist zu entscheiden, ob die Wohnung mit einem klassischen Annuitätendarlehen bei einer Bank, einem Bausparvertrag oder einer Kombination aus beidem finanziert werden soll.

Die Vertragsbedingungen von Wohnungskrediten fallen je nach Anbieter höchst unterschiedlich aus. Beispielsweise verlangen einige Banken, dass Sie als Kreditnehmer einen Eigenkapitalanteil von bis zu 30 Prozent nachweisen, andere Finanzinstitute setzen dies nicht voraus und bieten Vollfinanzierungen an. Weiters gibt es die Option, den Kreditvertrag mit fixem oder mit variablem Zinssatz abzuschließen. Ein Kredit mit fixem Zinssatz legt die Zinshöhe für einen bestimmten Zeitraum vertraglich fest – erst nach Ablauf der Frist wird der Zinssatz dem europäischen Referenzzinssatz EURIBOR angeglichen. Bei einem Kredit mit variablem Zinssatz hingegen passt sich die Zinshöhe während der gesamten Vertragslaufzeit dem aktuellen EURIBOR an.

Eine nach wie vor gefragte Variante der Immobilienfinanzierung in Österreich ist das Bauspardarlehen. Das Prinzip ist simpel: Alle Bausparer zahlen Sie regelmäßig einen mit der Bausparkasse vereinbarten Betrag in einen großen Topf ein und sparen so ein Bausparguthaben an, das Sie sich bei Fälligkeit auszahlen lassen können. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, ein Bauspardarlehen zu beanspruchen. Durch die festgelegte Zinsobergrenze und eine optionale fixe Verzinsung ist diese Baufinanzierungsvariante zuverlässig und risikoarm.

Bonitätskriterien beachten: Zahlungssicherheit wird gerade in Sachen Baufinanzierung großgeschrieben. So vergibt keine Bank in Österreich Wohnungskredite ohne vorherige Bonitätsprüfung. Es ist die bankübliche Feststellung von Sicherheiten, die sowohl Bank wie Kreditnehmer schützen soll. Zu den wichtigsten Bonitätskriterien der Banken zählen neben Einkommen und Eigenkapital die Sicherheiten bestehender Immobilien, Grundstücke oder sonstigen Wertobjekte. Ihre bisherige Zahlungsmoral, laufende Kredite oder Insolvenzen beeinflussen ebenso die eigene Bonität. In Sachen Finanzplanung lohnt es sich für Sie, als Kreditnehmer weiters eine Eigenauskunft beim österreichischen KSV einzuholen.

Immobilienfinanzierung zum Wohnungskauf – jetzt niedrige Zinsen nutzen

Die seit Jahren anhaltende Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) macht Finanzierungen so günstig wie noch nie. Und an diesem niedrigen Zinsniveau wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern.

Davon profitieren Häuslebauer und Finanzierer von Eigentumswohnungen in Österreich. Wohnungskredite mit variabler und fixer Verzinsung gibt es aktuell extrem günstig. Diese können und sollten sich Konsumenten möglichst langfristig sichern und die Konditionen bei den Banken vergleichen.

Fixzins-Kredite prüfen: lange Zeit ging kein Weg an einem Fixzinskredit vorbei. Denn in Sachen Wohnungskredite ließen sich so über Jahre die Minizinsen fix vereinbaren und tausende Euro an Zinskosten einsparen. Dies hat sich durch den rasanten Anstieg der Kreditzinsen verändert. Wer mit weiter steigenden Zinsen rechnet, sollte dennoch einen Fixzins-Kredit vereinbaren. Bei sich entspannender Zinslage können Interessenten hingegen von fallenden variablen Zinsen profitieren.

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) empfielt angehenden Immobilienbesitzern weiterhin Hypothekarkredite mit Fixzinsvereinbarungen zu nutzen – selbst wenn diese mehr an Zinsen kosten als solche mit variablen Konditionen. Schließlich könnte ein steigendes Zinsniveau rasch dramatische Folgen für Kreditnehmer mit laufenden Krediten mit variabler Zinsvereinbarung haben. Acht von zehn Kreditsuchenden in Österreich entscheiden sich derzeit für einen Fixzinskredit in Sachen Haus- und Wohnungsfinanzierung.

Wohnkredite umschulden: Für alle Immobilienbesitzer, die einen Wohnkredit haben, kann sich eine Umschuldung rentieren. Dann, wenn die Zins- und Spesenersparnis eines neuen Darlehens größer ist als mit Ihrem derzeitigen Wohnungskredit. Allerdings wird bei vielen laufenden Kreditverträgen im Falle einer vorzeitigen Kündigung ein Pönale fällig. Diese beträgt durchschnittlich zwischen einem und fünf Prozent vom Restdarlehen – es gilt zu rechnen. Die Arbeiterkammer empfiehlt weiters, bei jenen Banken, die einen günstigeren Kredit offerieren, effektiven Jahreszinssatz sowie Gesamtbelastung zu erkunden.

Tipp: Verschaffen Sie mit einem Finanzierungsrechner rasch Klarheit über die aktuellen Konditionen am Kreditmarkt. Sich umfassend nach Zinsen, Bankspesen und Sondertilgungsmöglichkeiten zu informieren und bei mehreren Banken Angebote einzuholen, spart Ihnen bares Geld.

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Wie viel Eigenkapital braucht man für eine Wohnung?

Neben dem monatlichen Einkommen sind vorhandene Ersparnisse bei der Wohnungsfinanzierung ein wichtiger Baustein. In Sachen Eigenkapital bei der Wohnungsfinanzierungen gilt: Viel hilft viel. Denn durch das Einbringen von Eigenkapital können Sie Ihre Finanzierungskosten und die Laufzeit Ihres Darlehens erheblich verringern.

Empfehlenswert sind mindestens 15 Prozent der Kaufsumme als Eigenkapital in die Finanzierung der Eigentumswohnung einzubringen. So decken Sie zumindest die Kaufnebenkosten aus eigenen Mitteln ab.

Je mehr Eigenkapital eingebracht werden kann, desto sicherer und günstiger wird der Weg zu Ihrer neuen Traumwohnung. Für eine stabile, günstige Baufinanzierung sollten idealerweise 20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten aus dem eigenen Vermögen kommen – dies empfehlen Finanzierungsexperten und Konsumentenschützer.

Ist es möglich, ohne Eigenkapital eine Wohnung zu kaufen?

Ohne eigenes Geld zur Eigentumswohnung – das geht. Denn unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Wohnungsfinanzierung ohne Eigenkapital bei Banken möglich – Sie müssen sich dann auf höhere Zinskosten und eine deutlich längere Laufzeit einstellen.

Schließlich wird bei einer Vollfinanzierung der volle Kaufpreis der Immobilie – teilweise inklusive Nebenkosten – über einen Kredit der Bank finanziert. Die aktuell niedrigen Bauzinsen schaffen günstige Bedingungen für den Kauf ohne Eigenmittel. Diese Form der Finanzierung bringt aber einige Nachteile mit sich:

Sie ist teurer: Die Zinskosten können im Vergleich zu einer mit Eigenkapital ausgestatteten Finanzierung doppelt oder dreimal so hoch ausfallen.

Sie dauert länger: Wer kein Eigenkapital einbringt, bekommt einen schlechteren Sollzins und kann in der Regel die Restschuld nicht so schnell tilgen.

Sie erfordert eine außerordentlich gute Bonität: Ein hohes, gesichertes Einkommen und ein tadelloser Score beim KSV sind obligatorisch.

Sie ist nur mit einer wertigen Immobilie realisierbar: Das Objekt sollte über eine ausgezeichnete Lage verfügen und sich in einem guten Zustand befinden.

Sie erhöht das KSV-Risiko: Schließlich steigt im Falle einer Zwangsversteigerung das Risiko, auf einem höheren Schuldenberg sitzen zu bleiben.

Tipp: Eine überdurchschnittlich gute Kreditwürdigkeit in Form eines tadellosen KSV Vortrags ist in jedem Fall oberste Voraussetzung für eine Wohnungsfinanzierung ohne Eigenkapital. Haben Sie als Kaufinteressent kein Eigenkapital vorzuweisen, sollten Sie in jedem Fall über ein hohes, gesichertes Einkommen verfügen. Dann können Sie den Risiken und Nachteilen einer Finanzierung ohne Eigenkapital gelassen entgegentreten. Selbstständige und Freiberufler haben in aller Regel wesentlich schlechtere Chancen, eine Vollfinanzierung oder eine 100-Prozent-Finanzierung zu erhalten.

Die Nebenkosten – bei der Wohnungsfinanzierung oft vergessen

Neben dem eigentlichen Kaufpreis fallen beim Wohnungskauf zahlreiche weitere Kosten an. Hierzu zählen einerseits die Finanzierungskosten, die beispielsweise durch Bereitstellungszinsen anfallen. Zum anderen gehören dazu Nebenkosten, die bei jedem Immobilienkauf entstehen, wie die Grunderwerbsteuer, die Notarkosten und die Kosten zur Besicherung Grundbuch. Zusätzlich sollten Sie eventuelle Zahlungen für die Maklerprovision, für den Umzug oder für eventuell notwendige Modernisierungen in Ihrer Finanzplanung keinesfalls vergessen.

Insgesamt müssen Sie in Österreich – je nach Bundesland und Immobilienstandort durchschnittlich, mit 10 bis 12 Prozent des Kaufpreises an Nebenkosten rechnen. Damit diese nicht in die Wohnungsfinanzierung einfließen und Ihren Zinssatz erhöhen, bestreiten Sie diese am besten aus Ihrem Eigenkapital.

Vergessen Sie weiters nicht, dass nach dem Wohnungskauf laufende Kosten anfallen: Beispielsweise Kosten für die Hausverwaltung, Rücklagen für eventuelle Reparaturen und Instandhaltungen an Ihrer eigenen Wohnung sowie gemeinschaftliche Rücklagen für die gesamte Wohnanlage. Schließlich Müllentsorgung, Strom, Abwasser und Versicherungen anfallen. Bilden Sie ausreichend Rücklagen: Der Verband Privater Bauherren empfiehlt eine Summe von monatlich ein bis zwei Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.

Tipp: Sparen können Sie, wenn Sie beim Wohnungskauf die obligatorische Instandhaltungsrücklage für die Wohnanlage im Kaufvertrag gesondert ausweisen. Da Sie für die Instandhaltungsrücklage keine Gewerbesteuer zahlen müssen, kann diese – wenn sie separat im Vertrag aufgeführt wird – Ihren Kaufpreis senken. So müssen Sie weniger Grunderwerbssteuer zahlen.

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Förderungen für die Finanzierung und Investitionen in Wohnungen

Auf Bundes- und Landesebene gibt es in Österreich einige Fördermöglichkeiten, die Sie sich als Wohnungskäufer nicht entgehen lassen sollten. Allen voran die Wohnbauförderung, die gemeinsam mit der Familienförderung speziell für junge Familien attraktiv sein kann. Der Wechsel zu erneuerbaren Energien wird beispielsweise mit günstigen Krediten oder einmaligen Geldzuschüssen unterstützt.

Tipp: Da die Fördermöglichkeiten von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt sind, empfiehlt es sich, diese gemeinsam mit dem Kreditberater zu planen und sich vorab bei den jeweiligen Gemeinen und Landesverbänden zu erkundigen.

Fazit zum Thema Wohnung kaufen und finanzieren

Etwas für die eigene Altersvorsorge tun und nie wieder Mietzins zahlen – die Vorteile einer Eigentumswohnung sind verlockend: Das sollte Sie keinesfalls zu einem unüberlegten Kauf animieren. Zudem gilt es neben einem Vergleich der Zinskonditionen vorderst auf Stolperfallen beim Wohnungskauf zu achten.

Persönlichen Budgetplan erstellen: Erkunden Sie im Vorfeld die monatlich zahlbare Kreditrate. Dies ist am besten mit einem ehrlichen Budget- und Haushaltsplan möglich, bei dem alle Nettoeinnahmen den monatlichen Ausgaben gegenübergestellt werden. Wichtig ist zudem ein ausreichender finanzieller Puffer für die kommenden Jahre.

Mögliche Folgekosten beachten: Nicht nur Kaufsumme und Nebenkosten beim Wohnungskauf sollten Sie im Blick behalten, sondern ebenso mögliche Folgekosten. Beispielsweise spätere Kosten der Eigentümergemeinschaft in Sachen Instandhaltungsrücklagen oder vorher nicht eingeplante Reparaturen an der eigenen Wohnung. Entscheidet Sie sich für den Kauf einer gebrauchten Wohnung, gilt es weiters eine sorgfältige Wohnungsbesichtigung mit einem Sachverständigen vorzunehmen, um mögliche Renovierungskosten vorab zu erkunden. Protokolle der Eigentümerversammlung geben Aufschluss über aktuell geplante Investitionen.

Baubeschreibung erkunden: Geht es um den Kauf einer Neubauwohnung, werden diese in der aktuell angespannten Immobilienlage vielfach nach Plan oder im Rohbau veräußert. Hier gilt es die Baubeschreibung mit allen inkludierten Leistungen des Bauträgers zu erkunden. Schließlich müssen Sie alles was nicht inkludiert ist, als zukünftiger Eigentümer finanzieren.

Vergleichen, vergleichen, vergleichen: Schließlich zählt der Online-Vergleich möglicher Finanzierungsmodelle und aktueller Zinskonditionen der Banken . Objekte sollten Sie auf unterschiedlichen Web-Portalen je nach Region, Lage und Zustand vorab erkunden.

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Häufige Fragen

Wie hoch ist die Grunderwerbsteuer in Österreich?

Die Höhe der Grunderwerbsteuer richtet sich nach entgeltlichem oder unentgeltlichem Erwerb handelt. Im ersten Fall beträgt im Allgemeinen 3,5 Prozent der Bemessungsgrundlage. Sie ist beim Kauf eines Grundstücks, das unbebaut ist, nur für den Kaufpreis des unbebauten Grundstücks zu zahlen. Sonst zählt der Kaufpreis bzw. der Marktpreis der Immobilie.

Wie berechnet man die Grunderwerbsteuer?

Die Grunderwerbsteuer berechnet sich aus dem Kaufpreis des notariellen Kaufvertrages und bezieht sich auf den aktuellen Wert der Immobilie. Bei entgeltlichem Erwerben werden grundsätzlich 3,5 Prozent des Kaufpreises bzw. des Grundstückswerts fällig. Bei Erwerbsvorgängen im Familienkreis –als unentgeltlich gerechnet – findet ein steuerliches Stufenmodell Anwendung:

  • 0,5 Prozent für die ersten 250.000 Euro
  • zwei Prozent für die nächsten 150.000 Euro,
  • 3,5 Prozent für alle Summen darüber.

Wann ist man von der Grunderwerbsteuer befreit?

In einigen wenigen Fällen muss keine Grunderwerbsteuer bezahlt werden. Zu den wichtigsten zählen:

  • Die Bemessungsgrundlage beträgt weniger als 1.100 Euro.
  • Erwerb bei Ehepartner bzw. eingetragenen Partner unter bestimmten Voraussetzungen und bis zu einer Größe von 150 m².
  • Erbschaft von Ehepartner bzw. eingetragenen Partner bis zu einer Größe von 150 m².
  • Schenkung oder Erbschaft an eine gemeinnützige Vereinigung.
  • Übertragung von Betriebs-Grundvermögen bis zu 900.000 Euro unter bestimmten Bedingungen.
  • Schenkung bzw. Erbschaft von land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken im Familienkreis bis zu 365.000 Euro.

Wie viel bekommt man Wohnbauförderung?

Die Wohnbauförderung ist im jeweiligen Wohnbauförderungsgesetz der einzelnen Bundesländer unterschiedlich geregelt. Entscheidend sind in der Regel

  • Hausstand und Familienstand
  • Anzahl der Personen im Haushalt
  • maximal förderbare Nutzfläche
  • Einkommensgrenzen beim Nettoeinkommen
  • Bauform und energetisch-ökologische Ausstattung

Weiters gewähren die Bundesländer spezielle Zuschüsse. Beispielsweise Annuitätenzuschuss, Landeskredite, Häuslebauerbonus oder Sanierungsförderungen.

Immobilienkauf: Welche Wohnform passt eigentlich zu mir?

Wie entscheide ich mich für die richtige Immobilie im Leben?

Ob Sie eine Immobilie selbst neu bauen, einen Neubau vom Bauträger erwerben oder sich für einen Altbau entscheiden, sollte wohlüberlegt und durchdacht sein. Unser Ratgeber hilft Ihnen dabei: Wir stellen Ihnen eine Liste üblicher Wohnformen in Österreich zusammen und benennen deren Vor- und Nachteile im Detail.

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FAQ

Was sind alternative Wohnformen?
Was gibt es für Wohnformen im Alter?
Welche Wohnformen gibt es in Österreich?

Klassisch in der Großstadt leben: Eigentumswohnung

Die Eigentumswohnung (ETW) ist in großen Metropolen und mittelgroßen Städten Österreichs die verbreitetste Wohnform. Solche Wohnformen entstehen durch die Aufteilung eines Mehrfamilienhauses und bedingen eine Abgeschlossenheitsbescheinigung und Teilungserklärung im Grundbuch. Neben dem Sondereigentum der ETW hält jeder Eigentümer einen Anteil am Gemeinschaftseigentum wie Flure oder Grundstücke.

In jährlich stattfindenden Eigentümerversammlungen werden Entschlüsse über Bewirtschaftung oder künftige Projekte gefasst. Beim Kauf einer gebrauchten Eigentumswohnung sollten Sie die Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen einsehen, um über die aktuelle wirtschaftliche Lage der Hausgemeinschaft sowie Probleme und Instandhaltungsfragen informiert zu sein.

Vorteile: Eine ETW ist die wohl preiswerteste Form des Wohnens im Eigentum. Baukosten und Grundstücksausnutzung sind optimal. Häufig stellt eine ETW die einzige Möglichkeit dar, innerhalb einer Stadt oder in Stadtnähe zu verträglichen Kosten zu wohnen.

Nachteile: Bei dieser Wohnform müssen Sie mit Einschränkungen des persönlichen Entfaltungsspielraumes rechnen. Auseinandersetzungen zwischen Eigentümern sind trotz klar geregelter Rechtsgrundlagen nicht zu vermeiden

Angebot: Anbieter sind Projektierungsgesellschaften, Immobilienmakler, Hausverwaltungen oder Erbengemeinschaften. Eine Eigentumswohnung finden Sie in lokalen Tageszeitungen, Immobilienbörsen im Internet, über Hausverwaltungen oder Beschilderung an Bauvorhaben.

Quelle: DW Deutsch

Im Grünen mit Garten wohnen: Einfamilienhaus, Zweifamilienhaus, Mehrfamilienhaus

Alle Familien in Österreich wünschen sich ein Haus im Grünen – mit schönem Garten oder einem Swimmingpool. Nach wie vor ist das frei stehende Eigenheim die beliebteste Form bei uns. Nicht selten entscheiden sich Bauherren sogar für eine zusätzliche Einliegerwohnung, ein Doppel- oder gar Mehrfamilienhaus. So lässt sich per Mieteinnahmen die eigene Baufinanzierung stützen. Interessant sind weiters die steuerlichen Aspekte.

Vorteile: Eine frei stehende Immobilie bietet unabhängige Nutzung, Spielraum für individuelle Ausgestaltungswünsche sowie geringe Beeinträchtigung durch Nachbarn. Der Erholungswert ist ebenso nicht zu verachten – Terrassen und Garten erweitern den persönlichen Freiraum, selbst das Auto steht behütet in der Garage oder im Carport.

Nachteile: Die Kosten sind enorm, gerade in Städten und Metropolen. Konsumenten benötigen für diese Wohnform nicht selten sechsstellige Beträge zur Finanzierung. Für viele Österreicherinnen und Österreicher ist dies schlichtweg unerschwinglich.

Angebot: Immobilienmakler und Bauträgergesellschaften, Banken und Sparkassen, Privatkonsumenten. Zu finden über: Lokale Tageszeitungen, Immobilienbörsen im Internet und Beschilderung an Bauvorhaben

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Gemeinsam im Wohntraum Geld sparen: Doppelhaus

Zusammen Wohnen, gemeinsam Kosten sparen. Für viele Österreicherinnen und Österreich ist dies heute eine Option bei der Suche nach einer geeigneten Immobilie. Diese Wohnform bietet Konsumenten Vor- und Nachteile.

Vorteile: Vorderst zu nennen ist die Einsparung bei den Grundstückskosten. Geringere Erschließungskosten und Anliegerbeiträge als bei einem Einfamilienhaus helfen sparen. Es gibt hohes Einsparpotential bei den Baukosten und den Energiekosten aufgrund der geringeren Außenflächen.

Nachteile: Nachteilig ist unter Umständen die Tatsache, dass Sie einen Nachbarn direkt neben sich haben. Dies muss jeder Konsument für sich selbst entscheiden.

Angebot: Angebote gibt es über Immobilienmakler, Bauträgergesellschaften, Banken und Sparkassen sowie Privatiers. Ihr Traumhaus finden Sie über lokale Tageszeitungen, Immobilienbörsen im Internet oder Beschilderung an Bauvorhaben

In unmittelbarer Nachbarschaft leben: Reihenhaus, Reiheneckhaus, Reihenmittelhaus

Reihenhäuser sind die preiswerte Alternative zu einem frei stehenden Haus. In Sachen Wohnqualität sind diese mit einer Eigentumswohnung vergleichbar. Solche Stadthäuser sind speziell in städtischen Liegenschaften höchst beliebt – sind sie doch im Vergleich zum frei stehenden Einfamilienhaus geradezu preiswert.

Vorteile: Geringere Erschließungskosten und Anliegerbeiträge. Weiters ist dies eine wirtschaftliche Art des Wohnens, insbesondere im Bereich der Energie- und Heizkostenersparnis. Heute finden sich im Vergleich zu früheren Jahren gelungene architektonische Lösungen.

Nachteile: Reihenhäuser bieten leider wenig Spielraum und Entfaltungsmöglichkeiten für individuelle Ansprüche.

Angebot: Angebote sind über Immobilienmakler, Bauträgergesellschaften, Banken und Sparkassen und bei Privatkonsumenten zu finden. Lokale Tageszeitungen, Immobilienbörsen im Internet und Beschilderung an Bauvorhaben vor Ort helfen weiter.

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Individuell und luxuriös leben: Architektenhaus

Das Architektenhaus gilt gemeinhin als Hausbaus. Ein Architekt plant Ihnen ein maßgeschneidertes Traumhaus, wie es Ihren Vorstellungen entspricht. Für diese Art der Wohnform entscheiden sich die wenigsten Bauherren in Österreich. Preis und Finanzierungsbudget sind die begrenzenden Faktoren.

Vorteile: Maßgeschneiderte Immobilie nach Wunsch. Ihr Architekt gestaltet Ihr Traumhaus nach den eigenen Vorstellungen und individuellen Wünschen. Nahezu alle Optionen der Wohnform stehen Ihnen offen.

Nachteil: Nicht selten scheitert eine solche Traumimmobilie am kaum erschwinglichen Preis. Vor allem in Metropolen ist diese Wohnform für gut betuchte Konsumenten mittlerweile kaum mehr erschwinglich.

Angebot: Individuelle Architektenhäuser gibt es über Architekturbüros, Immobilienmakler oder Bauträgergesellschaften. Per lokale Tageszeitungen oder Immobilienbörsen im Internet lassen sich solche Offerten finden.

Schnell und günstig qualitätvoll wohnen: Fertighaus

Fertighäuser begeistern Konsumenten in Österreich. Die hohe Geschwindigkeit, in der sie errichtet werden, begeistert. Qualität und Lebensdauer dieser Wohnform können mittlerweile überzeugen. Diese hängen maßgeblich vom Hersteller und dessen ab – auf Gütesiegel und Zertifizierung sollten Sie Wert legen.

Vorteile: Die finanziellen Aufwendungen für den Erwerb sind geringer als bei Massivhäusern herkömmlicher Art. Schlüsselfertige Fertighäuser werden in der Regel über erfahrene Vertragspartner erworben und im Rahmen einer Besichtigung eines Musterhauses erkundet.

Nachteile: Fertighäuser bedingen aufgrund der Herstellungsverfahren standardisierte Grundrisse und typisierte Hausformen. Somit sind Variations- und Anpassungsmöglichkeit begrenzt.

Angebot: Angebote gibt es bei Herstellern von Fertighäusern, mitunter bei Immobilienmaklern sowie bei Privatiers. Lokale Tageszeitungen, Immobilienbörsen im Internet und Musterhausparks offerieren in Österreich solche Wohnangebote.

Fazit: Welche Wohnform es sein soll oder darf, hängt von vielen Faktoren ab. Neben den eigenen Bedürfnissen stehen im Alltag die Kosten für Erwerb und Unterhalt im Vordergrund. Nicht zuletzt ist die Wahl der Immobilienart von der künftigen Lage und dem Angebot der Liegenschaft auf dem Markt abhängig.

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FAQ

Was sind alternative Wohnformen?

Als alternativ werden generationenübergreifende Wohnformen bezeichnet, in denen Mieter unterschiedlichen Alters und Familienstands in einem Haus zusammenleben. Häufig finden sich die jüngeren und älteren Menschen in der Planungsphase zusammen oder sie beinhalten besondere Konzepte für Senioren.

Was gibt es für Wohnformen im Alter?

Die Wohnformen für ältere Generationen sind in Österreich sind sehr individuell – je nach Gesundheitszustand und sozialem Anschluss der Betroffenen:

  • Pflege durch Angehörige zu Hause (Häusliche Pflege)
  • 24h-Pflege durch ausländische Pflegekräfte
  • Wohnen mit externem Service
  • Wohnen gegen Hilfe
  • Wohnen im Mehrgenerationenhaus
  • Aktive und passive Pflege in der WG
  • Teilstationäre Einrichtungen (Tagespflege oder Nachtpflege)

Welche Wohnformen gibt es in Österreich?

In Österreich ist eine Reihe unterschiedlicher Wohnformen üblich. Diese lassen sich grob in vier Bereiche unterteilen:

Individuelles Wohnen

  • in den eigenen vier Wänden, (selbstständige Lebensführung)  
  • mobiles Wohnen (Wohnwagen, »mobil homes«) 

Gemeinschaftliches Wohnen

  • Wohnung (Wohngemeinschaften, Coliving, Pflegewohngruppen, inklusives Wohnen, integratives Wohnen) bzw. 
  • Wohnumfeld (Hausgemeinschaften, Wohnen für Hilfe, Cohousing, Wohnprojekte, Mehrgenerationenhäuser, Siedlungsgemeinschaften, Ökodörfer) 

Gemeinschaftliches Wohnen und Arbeiten

  • Coliving und Coworking kombiniert (Gründer, Freelancer, Digitale Nomaden, Startups, Coworkingspaces oder auch Atelier- und Künstlergemeinschaften) 

Institutionelles Wohnen

  • Alten- und Pflegeheim, Seniorenresidenz, Seniorenstift 
  • Wohnheime (für Studenten, Kinder, Inklusion, Reha) 
  • betreutes Wohnen, Service-Wohnen, Serviced Apartments 
  • Pflegewohngruppen (institutionell organisiert) 

Kreditkosten senken

Wie können Sie Ihre Kreditkosten senken?

Kredite in Österreich haben sich in letzter Zeit teutlich verteuert. Mit ein paar einfachen Kniffs wie Umschuldung, Ratenanpassung oder Raten freie Monate lassen sich hohe Kreditkosten jedoch dauerhaft rasch absenken. Gerade in Zeiten hoher Inflation und steigender Lebenshaltungskosten für viele Konsumenten ein Muss.

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Hinweis: Weitere Informationen rund um Baufinanzierungen und Konsumkredite sowie entsprechende Online-Vergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Thema Kreditzinsen.

Einleitung

Wer einen Kredit aufnimmt, zahlt bekanntlich Zinsen und Raten. Und wer seinen Kredit online ordert, kann per se einige Prozente an Zinsen einsparen und monatliche Kreditrate wie Gesamtkosten merklich verringern. Dennoch gibt es im Leben vielfach Unvorhergesehenes: Wer beispielsweise infolge von Krankheit oder Arbeitsplatzverlust in eine finanzielle Ausnahmesituation gerät und einen oder mehrere Kredite nicht mehr wie gewohnt abbezahlen kann, dem bieten sich verschiedenste Möglichkeiten, seine monatlichen Kreditkosten zu senken.

Inhaltsverzeichnis

Kredit per Umschuldung ablösen
Monatsrate anpassen
Sondertilgungen und Ratenzahlungen
Fazit

Häufige Fragen

Wie rechnet man die Zinsen aus?
Wie berechne ich Zins und Tilgung?
Wie kann man Kreditraten senken?
Wie kann man Kreditkosten sparen?

Zinsen sparen – teuren Kredit oder Dispo per Umschuldung ablösen

Als Privatkonsument haben Sie natürlich weitere Möglichkeiten, Ihre Kreditkosten regulär deutlich zu senken – allen voran durch eine Umschuldung. Zinssätze für neu abgeschlossene Kredite liegen derzeit österreichweit auf einem historisch niedrigen Niveau. Bei einem laufenden Kredit oder einem dauerhaft beanspruchten Disporahmen auf dem Gehalt- und Girokonto haben Sie die Chance, sich von Ihrem teuren Altkredit oder den überzogenen Dispozinsen zu trennen, und auf ein Darlehen mit besseren Konditionen umzuschulden.

Zeitgleich mit einer Umschuldung können Sie mit Ihrer Bank, bei dem Sie den neuen Kreditvertrag abschließen, kleine Zinsen ergattern und eine zum aktuellen Monatsbudget passende Monatsrate vereinbaren. Im Idealfall lassen sich – je nach Restschuld und gewählter Laufzeit – mehrere Hundert Euro an Zinskosten einsparen. Dies insbesondere mit einem modernen Onlinekredit von Direktbanken, die im Schnitt bis zu 30 % günstiger sind als ein herkömmlicher Ratenkredit bei Filialbanken.

Tipp: Banken können von Ihnen für die vorzeitige Ablösung des alten Kredites eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Diese Starfgebühr ist zwar per Gesetz auf maximal ein Prozent des Restkreditbetrags begrenzt, sollte bei der Umschuldung eines alten Kredites keinesfalls vergessen und vorderst im Vertrag erkundet werden. Direktbanken verzichten bisweilen auf solche Ablösespesen, beim Dispokredit am Girokonto fällt diese per se nicht an.

Nach Budgetlage – Höhe der Monatsrate dem aktuellen Kassa-Budget anpassen

Wie bei einer Umschuldung haben Sie die Möglichkeit, nachträglich die monatliche Kreditrate bei Ihrem laufenden Kredit anpassen zu lassen. Insbesondere Onlinebanken in Österreich zeigen sich gegenüber ihren Kunden kulant. Werden die monatlichen Kreditzahlungen dauerhaft zu hoch für die Haushaltskassa, sollten Sie unbedingt Kontakt mit Ihrem Bankberater aufnehmen und die aktuelle Situation schildern. Bei einigen Banken können Sie dies sogar ganz einfach über ein Kontaktformular im Online-Banking erledigen – beispielsweise bei der Direktbank ING. Können Sie sich auf eine angepasste Ratenhöhe einigen, wird üblicherweise ein neuer Kreditvertrag mit den detaillierten monatlichen Ratenzahlungen aufgesetzt.

Tipp: Eine Änderung der Monatsrate ist mitunter nicht immer kostenfrei. Dies gilt es vorab zusammen mit der Bank zu erkunden. Übrigen lassen sich Monatsraten bei laufenden Kreditzahlungen erhöhen – beispielsweise, wenn ein dauerhaft höheres Einkommen in der Kassa zur Verfügung steht. So lässt sich die Kreditlaufzeit verkürzen und zusätzlich Zinsen wie Gesamtkosten beim Darlehen einsparen.

Per geltenden Kreditvertrag – Sondertilgungen leisten und Ratenzahlungen pausieren

Viele Kreditverträge enthalten standardmäßig Klauseln, wonach festgelegte Kreditraten im begrenzten Umfang ausgesetzt werden können oder spesenfreie Sondertilgungen möglich sind. Beides sollten Sie unbedingt im Blick haben und bei Bedarf nutzen. Es gilt vorderst einen Blick in den Kreditvertrag zu werfen, denn die Regelungen sind von Bank zu Bank unterschiedlich.

Spesenfreie Sondertilgungen: Verbessern sich Ihrer finanziellen Möglichkeiten durch eine Gehaltserhöhung oder kommt unerwartet Geld in die Kassa – durch Boni-Zahlungen, aufgelöste Sparverträge oder aus einer Erbschaft –, sollten Sie dies, so weit wie möglich, für Sondertilgungen oder gar die komplette Rückzahlung des Kredits verwenden. So verkürzen Sie die Dauer Ihres Darlehens bis hin zur vollständigen Auflösung, sparen hohe Zinskosten bzw. sind völlig schuldenfrei. Dies hat einen ähnlichen Spareffekt wie eine gekonnte Umschuldung und ist bei modernen Kreditverträgen völlig kostenfrei.

Kostenfreie Ratenpausen: Müssen oder wollen Sie umgekehrt mit der ein oder anderen Rate Ihres Kredits pausieren, ist dies ebenso problemlos und spesenfrei möglich. Setzten Sie nicht unerwartet mit Ihrer Ratenzahlung aus, sondern suchen Sie möglichst frühzeitig das Gespräch mit Ihrem Kreditberater, um die Lange zu klären. Wichtig: Während Sie mit einer oder mehreren Raten pausieren, fallen im Normalfall die vereinbarten Zinskosten Kosten für die Zinsen an. Zudem verlängert sich die Laufzeit Ihres Kredits um die entsprechende Zahl an Monatsraten. Übrigens wie bei der Kreditstundung im laufenden Kreditmoratorium in Österreich.

Fazit zum Thema Kreditkosten senken in Österreich

Aktuelle Studien zeigen, dass nahezu die Hälfte Österreichs Privatkonsumenten Monat für Monat zu viel für Ihren Kredit bezahlen. Dies liegt zum Teil am hohen Anteil alter überteuerter Kredite vergangener Jahre und vielfach am sorglosen Gebrauch des Dispos auf Girokonten, Gehaltskonten und Kreditkarten.

Haben Sie generell das Gefühl, auf einem zu teuren Kredit festzusitzen, oder passen die monatlichen Raten einfach nicht mehr ins Tagesbudget, sollten Sie eines der genannten Möglichkeiten unbedingt prüfen. Insbesondere eine Umschuldung auf einen günstigeren Kredit lohnt sich angesichts der aktuellen Niedrigzinsen in den allermeisten Fällen.
Wichtig: Erkunden Sie vorderst mit einem Kreditvergleich die aktuellen Zinssätze der verschiedenen Banken. Unsere kostenlosen Kreditvergleiche bieten Ihnen rasch Klarheit zu möglichen Konditionen namhafter Banken in Österreich, wodurch sich Monat für Monat viel Geld sparen lässt – egal ob bei klassischen Ratenkrediten, Kleinkrediten oder einem Hypothekarkredit.

Wenn Sie als Konsument und Kleinstunternehmer aufgrund der Pandemie finanziell Probleme haben, sollten Sie die monatliche Kreditrate anpassen bzw. per Stundung vorübergehend aussetzen. Die Erfahrung zeigt, dass Österreichs Kreditinstitute kundenfreundlich handeln, um laufende Darlehen nicht unnötig zu gefährden. Seit Auslobung des Kreditmoratoriums konnten weit über 100.000 gesetzliche Stundungen mit mehr als vier Milliarden Euro erfolgreich umgesetzt werden.

Hinweis: Weitere Informationen rund um Baufinanzierungen und Konsumkredite sowie entsprechende Online-Vergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Thema Kreditzinsen.

Häufige Fragen

Wie rechnet man die Zinsen aus?

Um die monatlichen Kreditzinsen zu berechnen, multiplizieren Sie den ausstehenden Kreditbetrag mit dem jährlichen Zinssatz und dividieren diese Zahl durch 1.200. Ausgehend von den Zinsen können Sie bei gleichbleibender Rate den jeweiligen monatlichen Rückzahlungsbetrag (Tilgungsanteil) berechnen.

Wie berechne ich Zins und Tilgung?

Um Zins und Tilgung zu berechnen können Sie den Dreisatz nutzen oder Sie verwenden die Formel: Darlehenssumme * Zinssatz in Dezimalschreibweise. So haben Sie erfolgreich die Höhe der Annuität sowie den Anteil von Zins und Tilgung für die erste Abrechnungsperiode berechnet.

Wie kann man Kreditraten senken?

Eine Umschuldung ist die gängigste Alternative, um Belastung mit monatlichen Kreditraten zu verringern. Günstige Onlinekredite eignen sich ideal zur Umschuldung. Besteht keine Restschuldversicherung, gibt es noch die Möglichkeit, die bestehenden Darlehen umzuschulden und dabei eine längere Kreditlaufzeit zu kleineren Raten mit der aktuellen Bank zu vereinbaren.

Wie kann man Kreditkosten sparen?

Bei den Kreditkosten können Sie entscheidend sparen, wenn Sie bereits vor der Kreditaufnahme einige Tipps beachten:

  1. Kredit überlegt aufnehmen.
  2. Teure Restschuldversicherung meiden.
  3. Nullprozent-Finanzierungen hinterfragen.
  4. Ratenhöhe clever wählen.
  5. Kredithöhe möglichst gering halten.
  6. Autofinanzierung besser per Ratenkredit.
  7. Kreditwürdigkeit verbessern.
  8. Zinsen festschreiben lassen.
  9. Kredite aufsplitten.

Hauskredit aufstocken oder Laufzeit verlängern

Wie oft kann man ein Kredit aufstocken?

Einen erst kürzlich aufgenommenen Kredit einfach aufstocken, das ist in den allermeisten Fällen ein Problem. Wer seinen Hauskredit aufstocken möchte, muss stets einen zweiten Kredit unter verschärften Vorgaben beantragen. Banken fragen weiters nach dem Warum und erkunden, ob sich der Kreditnehmer einen zweiten Kredit überhaupt leisten kann.

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Inhaltsverzeichnis

Gründe
Probleme
Möglichkeiten
Zu beachten
Fazit
Video

FAQ

Wie hoch sind momentan die Kreditzinsen?
Welche Bank ist die beste für einen Hauskredit?
Was kostet ein Hauskredit über 100.000 Euro?

Hintergrundwissen zum Thema Hauskredit aufstocken

Der Hauskredit ist endlich unter Dach und Fach, Zinsen, Laufzeit und monatliche Rate passen perfekt zum monatlichen Budget – dem sorgenlosen Traum von den eigenen vier Wänden steht eigentlich nichts mehr im Wege. Weit gefehlt: Wer einen Kredit für Haus und Wohnung bei seiner Bank aufgenommen hat, kann rasch in die Situation geraten, dass die Höhe der Kreditsumme für Ausgaben nicht ausreicht. Jetzt nachfinanzieren und den Hausbetrag aufstocken, ist kaum möglich.

Hauskredit aufstocken – es gibt viele Gründe

Beim Finanzbedarf verrechnet: Die ersten Bauphasen sind bezahlt und man stellt mit Entsetzen fest, dass das Geld nicht reicht. Beim Hausbau tauchen Kosten erst im Nachhinein auf, mit denen Bauherrn anfangs nicht gerechnet hatten. Laufende Rechnungen müssen bezahlt werden, um den Bau des Hauses oder der Wohnung überhaupt fortführen zu können. Da bleibt nur die Zahlung mit weiterem geliehenem Geld.

Nebenkosten nicht mit eingeplant: Ein weiter Klassiker in Sachen Nachfinanzierung sind die Baunebenkosten. Maklercourtage, Notargebühren, Kosten für notarielle Besicherung und Co. reißen schnell eine Zahlungslücke von 10 bis 15 Prozent, falls sie zuvor nicht in die Finanzierung mit eingeplant wurden. Da diese zu Beginn anfallen, geraten viele Baukredite ohne Nachfinanzierung rasch ins Schwanken.

Zusätzliche Ausstattung nötig: Wer seine Immobilie erstellt oder gekauft und per Hauskredit bezahlt hat, kann finanziell in Bedrängnis geraten – unmittelbar nach dem Einzug oder erst nach Jahren. Stellt sich beispielsweise heraus, dass dringend neue Möbel fällig sind, oder die Wohnqualität ohne Gartenhaus, Carport oder Hobbykeller auf Dauer stark eingeschränkt ist, geht ohne neues Kapital in der Regel ebenfalls wenig. Ohne erkennbare Wertsteigerung der Liegenschaft zeigen sich Banken in Sachen zusätzlichem Wohnbaukredit wenig kooperationsbereit.

Hauskredit aufstocken – in der Praxis fast immer ein Problem

In solchen Situationen bieten sich Bauherren und Käufer theoretisch zwei Möglichkeiten. Entweder Sie bittet Ihre Bank, bei der Sie den ersten Wohnkredit aufgenommen haben, um eine Aufstockung der aktuellen Kreditsumme. Oder Sie bemühen sich um einen zweiten Kredit bei einem anderen Geldinstitut. Wer nun laienhaft glaubt, dies alles sein kein Problem, der irrt.

Aufstockung ausgeschlossen: Das Problem in der Praxis: Ist der Kreditvertrag mit der Bank erst einmal rechtskräftig geschlossen, ist eine Korrektur bzw. Aufstockung der Kreditsumme unmöglich – ebenso wie eine Verlängerung der Kreditlaufzeit. Um an frisches Baugeld zu kommen, muss ein neuer Kreditantrag gestellt werden. Für diesen separaten Finanzierungsprozess ist eine erneute Bewertung durch die Bank nötig. Weiters müssen Sie für einen zweiten Kredit bei der gleichen Bank mit deutlichen Mehrkosten – sprich höheren Zinsen – rechnen.

Zusätzlicher Kredit schwierig und teuer: Verweigert Ihnen die aktuelle Bank einen zweiten Kredit aufgrund unzureichender Haushaltsrechnung, bleibt der Weg über einen neuen Kreditgeber bzw. einen Konsumkredit. Als neuer Kreditnehmer samt Vorbelastung durch Hauskredit sind nicht gerne gesehen. Kommt es tatsächlich zur Bewilligung des neuen Darlehens, steht dies in keinem Kostenverhältnis zum ursprünglichen Erstkredit. Insbesondere Kredite mit kürzerer Laufzeit ohne Besicherung im Grundbuch erweisen sich recht kostspielig – mit höherem Zinssatz.

Wichtig: Ihre Chancen in Sachen Hauskredit aufstocken stehen von vorneherein schlecht. Und ob Sie überhaupt einen zweiten Kredit angeboten bekommen, ist fraglich. Das Hauptproblem: Der abgeschlossene Wohnkredit ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig abbezahlt. Erst wenn Sie als Kreditnehmer bestimmte Voraussetzungen erfüllen – beispielsweise zusätzliche regelmäßige finanzielle Einnahmen – steht einer Aufstockung weniger im Wege als einer Neubeantragung eines zweiten Darlehns.

 

Hauskredit aufstocken – diese Möglichkeiten haben Sie

Mit der Bank sprechen: Vorderst sollten Sie im persönlichen Gespräch die nötige Aufstockung Ihres bestehenden Hauskredit plausibel darlegen und Möglichkeiten gemeinsam mit dem Bankberater erkunden. Das Kreditinstitut verfügt über alle Unterlagen und kann dies sofort neu prüfen. Fällt eine Prüfung erfolgreich aus, sollten Sie im Anschluss die Konditionen des höheren Darlehns – zu zahlende Zinsen, Zeitpunkt der Zahlung und Höhe der monatlichen Raten – fix vereinbaren.

Wichtig: Trotz höherer Kreditsumme müssen die monatlichen Raten von Ihnen als Kreditnehmer noch gezahlt werden können. Keinesfalls dürfen Sie sich finanziell übernehmen.

Zweiten Kredit aufnehmen: Wird eine Kreditaufstockung abgelehnt, können Sie als Kreditnehmer die Aufnahme eines zweiten Kredits in Erwägung ziehen – als weiteren Baukredit oder als klassischen Ratenkredit. Was für Sie vorteilhaft ist, entscheiden die jeweiligen Konditionen der Banken und deren Bewilligung. In jedem Fall müssen Sie die Zinszahlungen und Konditionen eines zweiten Kredits ebenfalls vergleichen.

Wichtig: Unter Umständen bekommen Sie ein besseres Angebot von einem zweiten Kreditinstitut vorgelegt. Dann ist es sinnvoll, die Offerte der Konkurrenzbank zu nutzen. Ein kurzer Online-Kreditvergleich schafft sofort Klarheit.

Zahlungsfähigkeit im Blick behalten: Egal ob Kreditaufstockung oder weiteres Darlehen – Ihre persönliche Zahlungsfähigkeit spielt die entscheidende Rolle. Einfluss auf die Bonität haben vorderst das Nettoeinkommen und andere finanzielle Verpflichtungen wie Unterhaltszahlungen, Versicherungen oder weitere Darlehen. Vorteilhaft wäre zudem, wenn Sie als Kreditnehmer über bessere finanzielle Möglichkeiten verfügen als bei der Beantragung des ursprünglichen Hauskredits – beispielsweise ein zweites Einkommen, Einnahmen durch Mietzahlungen oder auslaufende Sparanlagen. Bürgschaften können im Zweifel zusätzliche Sicherheit bieten.

Wichtig: Höhere Kreditsummen bewilligen Banken nur, wenn Sie als Kreditnehmer weiterhin in der Lage sind, die Zinsbelastungen und Ratenzahlungen dauerhaft zu leisten.

 

Bestehenden Hauskredit aufstocken – das sollten Sie unbedingt beachten

Sie sehen: Soll die Kreditsumme erhöht werden, gilt es vieles zu beachten. Wichtige Punkte finden Sie abschließend in dieser Übersicht:

  • Kontaktieren Sie vorderst Ihre Bank, bei der Sie den Hauskredit aufgenommen haben.
  • Legen Sie glaubhaft dar, warum die ausgezahlte Summe nicht ausreicht.
  • Schaffen Sie für die Bonitätsprüfung zusätzliche Sicherheiten – diese wird genauer sein als die erste.
  • Erkunden Sie alle Möglichkeiten zusätzlicher Kreditaufnahme – zusätzliche Kreditsumme, längere Laufzeit, weiterer Hauskredit oder klassisches Ratendarlehen.
  • Nutzen Sie den Online-Vergleich – Kreditofferten von Konkurrenzbanken sind deutlich günstiger und flexibler.
  • Prüfen Sie selbst nochmals, ob Sie sich die neuen Raten- und Zinszahlungen dauerhaft leisten können.

 

Fazit zum Thema Hauskredit aufstocken

Mehr Hauskredit – dies erweist sich in der Praxis rasch als schwieriges Unterfangen. Die aktuelle Kreditsumme einfach aufstocken, da spielt in Österreich kaum eine Bank mit. Da der zuvor abgeschlossene Hauskredit zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig abbezahlt ist, stehen die Chancen für Sie als Kreditnehmer von vorneherein äußerst schlecht. Dann bleiben die Alternativen zweiter Hauskredit oder neuer Ratenkredit.

In vielen Fällen ist es fraglich, ob Sie als Kreditnehmer bei laufenden Hausdarlehen überhaupt einen zweiten Kredit angeboten bekommen. Wenn Sie weiterhin über ausreichende finanzielle Einnahmen verfügen, steht einer solchen „Aufstockung“ weniger im Wege. In der Regel gilt: Die Konditionen bei einer Neubeantragung fallen deutlich schlechter aus als beim Erstdarlehen.

Und, übernehmen Sie sich nicht! Die Aufstockung eines bestehenden Kredits oder der Abschluss eines zweiten Kredits verringert Ihren finanziellen Spielraum weiter. Nicht selten droht dauerhafte Überschuldung – bei der Verlängerung von Laufzeiten.

Video: Kredit einfach aufstocken

Quelle: Kredite.org / YouTube

FAQ

Wie hoch sind momentan die Kreditzinsen?

Die Zinsen beim Hauskredit starten bei 3,50 % und die beim Konsumkredit bei 4,54 % effektiv pro Jahr. Sie werden von unterschiedlichen Faktoren wie Zins-Art (fix vs. variabel), Laufzeit oder Finanzierungsanbieter beeinflusst. Ob fixe, variable Zinsen oder eine Kombinationsvariante – die optimale Wahl hängt von der persönlichen Situation ab.

Welche Bank ist die beste für einen Hauskredit?

Das kommt auf die individuelle Situation an. Diese wird unter anderem von Faktoren wie dem Haushaltseinkommen, dem vorhandenen Eigenkapital und KSV-Einträgen beeinflusst. Ein Vergleich mehrerer Banken liefert hier den besten Zins.

Was kostet ein Hauskredit über 100.000 Euro?

Ein Darlehenszins von 2,5 Prozent und eine Tilgungsrate von einem Prozent ergeben eine Gesamt-Annuität von 3,5 Prozent. Bei einer Summe von 100.000 Euro für den Hauskredit entspricht dies einer Jahreszinsbelastung von 3.500 Euro – rund 290 Euro pro Monat. Tipp: Per Kreditvergleich können Sie die Kosten beim Hauskredit deutlich senken.

Wie läuft eine Kreditaufstockung ab?

Bei einer Kreditaufstockung muss die Kreditsumme des neuen Kredits immer höher sein als die Summe des alten Darlehens. Haben Sie beispielsweise einen laufenden Kredit von 85.000 Euro, benötigen allerdings unerwartet insgesamt 120.000 Euro, wird Ihnen der Restbetrag von 35.000 Euro auf Ihr bestehendes Kreditkonto überwiesen.

Kann man mit 2000 Euro netto ein Haus finanzieren?

Hier lautet die Faustformel: Die Kreditrate sollte nicht höher als 40 % vom Nettoeinkommen pro Monat sein. Beispiel: Bei 2.000 Euro Gehalt netto im Monat ist maximal eine Monatsrate von 800 Euro möglich.

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