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Seniorenkredite Österreich – seit Mai 2023 leichter zum Kredit

28. Dezember 2023 by Wolfgang Walter

Was soll sich bei der Vergabe von Seniorenkrediten in Österreich ändern?

Dass ältere Menschen in Österreich häufig keinen Kredit mehr erhalten, ist ein offenes Geheimnis. Justizministerin Alma Zadić, Sozialminister Johannes Rauch sowie Seniorenrats-Präsidentin Ingrid Korosec haben dieser Altersdiskriminierung bei der Kreditvergabe an Seniorinnen und Senioren den Kampf angesagt. Eine neue Kredit-Novelle wird die Kreditaufnahme künftig erleichtern bzw. überhaupt erst ermöglichen.

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Inhaltsverzeichnis

Hierauf müssen Sie achten
Erleichterungen seit Mai 2023
Der Weg zum richtigen Kredit
Verwendungszwecks
Fazit, Video und häufige Fragen

Hintergrundwissen zum Thema Seniorenkredite in Österreich 2024

Seniorinnen und Senioren in Österreich haben es schwer in Sachen Kreditvergabe – selbst dann, wenn sie Sicherheiten bieten können. Damit wird ab Mai 2023 Schluss sein, denn durch eine Novelle des Hypothekar- und Immobiliengesetzes kommen deutliche Erleichterungen für die sogenannten Seniorenkredite. Dennoch bieten bereits jetzt viele Kreditinstitute in Österreich Finanzierungen auch altersunabhängig an, sofern deren Rückzahlung gesichert ist.


Kredite im Alter – hierauf müssen Sie achten

Ob und bis zu welchem Alter man Kredite bekommt, hängt meist von der Kreditart ab. Während durch Wertpapiere besicherte Lombardkredite in der Regel altersunabhängig sind, und bei gewährten Überziehungsrahmen am Girokonto die monatlichen Geldzuflüsse im Vordergrund stehen, spielt bei Konsumkrediten und Immobilienfinanzierungen in Österreich das Alter durchaus eine wichtige Rolle.

Höchstalter beachten: Die meisten Banken in Österreich haben Altersgrenzen, bis wann eine Finanzierung abbezahlt werden muss. Bei Wohnbaukrediten ist es üblich, dass die letzte Rate mit dem 80. Geburtstag beglichen sein sollte. Klassische Konsumkredite setzen hingegen in der Regel Altershöchstgrenzen von 75 Jahren voraus. Bausparkassen in Österreich haben wiederum vorwiegend kein oder ein sehr hohes Endalter. Weiters besteht die Möglichkeit einer Finanzierung bei ausländischen Kreditinstituten, die in Österreich aktiv sind. Hier sollten Sie aber die Vorgaben bezüglich der monatlichen Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben (Haushaltsrechnung) beachten.

Voraussetzungen kennen: Als Pensionist an Kredite in Österreich zu kommen, ist allerdings noch von weiteren Faktoren abhängig. Am wichtigsten ist ein hohes Einkommen, um die Kreditraten auch auf kürzere Laufzeiten bezahlen zu können. Alternativ können Sie auch mehr Eigenmittel einbringen. Zukünftig wird bei der Kreditvergabe im höheren Alter weiters das Vorhandensein von Sicherheiten im Fokus stehen – dies ist zumindest in den Ausführungen zur geplanten Änderung des Hypothekar- und Immobilienkreditgesetzes (HIKrG) zu lesen.

Tipp: Hohes Einkommen und zusätzliche Sicherheiten sind der Schlüssel zum Krediterfolg. Je höher das maximale Endalter für eine Finanzierung bei einem Kreditinstitut ist, desto größer ist Ihr Handlungsspielraum. Nach Umsetzung der gesetzlichen Änderung des HIKrG 2023 wird es eher darauf ankommen, ob der Kreditnehmer selbst seinen Kredit noch zu Lebzeiten vollständig tilgen kann oder nicht.  

Kreditvergabe an Senioren – Erleichterungen seit Mai 2023

Die gute Nachricht: Ab Mai 2023 sollen Senioren durch eine Neuregelung im Hypothekar- und Immobiliengesetzes einfacher Kredite bekommen. So soll bei der Kreditvergabe zukünftig die Lebenserwartung und das damit verbundene Endalter in den Hintergrund rücken. Kreditentscheidungen werden dann auf Basis vorhandener Sicherheiten getroffen. Damit wird beispielsweise auch der Weg für die Finanzierung energetischer Sanierungen durch Senioren, welche per ESG in Österreich zunehmend gesetzlich verpflichtend werden, frei.

Die wichtigsten Änderungen der Kreditnovelle für Konsumenten im Überblick:

  • Ableben des Kreditkunden: Im Falle des Ablebens sollen Banken Kredite nicht mehr automatisch kündigen dürfen. Den Erben soll die Möglichkeit gegeben werden, den bestehenden Kredit zu übernehmen.
  • Verwertungsvereinbarung: Diese soll in Kreditverträgen wegfallen. Banken können somit die Immobilie, welche den Kredit besichert, nicht sofort nach Ableben des Kreditnehmers veräußern. Dies dient insbesondere dem Schutz von Familienangehörigen, wenn sie die Immobilie selbst bewohnen, aber nicht im Kreditvertrag aufgeführt sind.
  • Vererben von Krediten: Weiters sollen Kredite künftig weitervererbbar sein. Erben treten so automatisch als Gesamtrechtsnachfolger in den Kreditvertrag ein – mit allen vereinbarten Rechten und Pflichten.
  • Nachsichtspflicht: Schließlich sollen Kreditinstitute zu angemessener Nachsicht verpflichtet werden. Falls sich Erben beispielsweise den Kredit nicht leisten können, bekommen sie so Zeit und Möglichkeit, selbst die Immobilie zu verkaufen und den Kredit mit dem Verkaufserlös zurückzuzahlen.

Seniorenkredite aufnehmen – so kommen Sie im Alter zum richtigen Kredit

Spezielle Seniorenkredite sind am Markt nach wie vor eine Seltenheit.  Seniorinnen und Senioren werden bislang entweder durch die allgemeinen Vergaberichtlinien des Kreditinstituts mit abgedeckt oder aber als Kreditnehmer in vielen Fällen sogar ausgeschlossen. Haben Sie als potenzielle Kreditnehmer bereits die 60 Jahre überschritten, dann sollten Sie auf folgende Punkte besonders achten:

Einkommen: Für die maximal mögliche Laufzeit von Kreditverträgen muss Ihr frei verfügbares Einkommen ausreichen, um die fiktive Kreditrate zu decken. Fiktiv bedeutet, dass Zinsen und Kreditrate in der Praxis deutlich höher liegen – trotz aktueller Kreditzinsen 3 bis 4 Prozent müssen Sie mit Sollzinsen um die 6,0 Prozent jährlich rechnen. Manchen Banken machen jedoch eine Ausnahme im Falle einer langfristigen Fixzinsbindung: Hier wird oft nur der fixe Startzins als Kalkulation für die fiktive Rate herangezogen.

Eigenmittel: Je höher Ihre eingebrachten Eigenmittel ausfallen, desto geringer ist die erforderliche Kreditsumme und desto höher ist auch die Sicherheit für die Bank. Dies zusammen ermöglicht Ihnen deutlich bessere Konditionen. Um zinsgünstig an Geld für größere Anschaffungen zu kommen, ist weiters die Belehnung Ihrer Immobilie möglich.

Bausparkassen: Bausparkassen in Österreich zeigen sich durchweg seniorenfreundlich – liegt das maximale Endalter für Finanzierungen sogar zwischen 80 und 95 Jahren. Weiters erfolgt die Kreditvergabe samt Konditionen nach eigenen Regeln. Bausparkassen verfügen über hohe Geldreserven, die sie antizyklisch als Kredite in Österreich vergeben können. So kommen auch ältere Kreditnehmer – mit entsprechenden Eigenmitteln – bei Bausparkassen meist deutlich schneller zu Finanzierungen.

Ausländische Banken: Insbesondere einige deutsche Banken, die am österreichischen Markt tätig sind, stellen auch bisher schon eine Ausnahme dar. Gerade in Bezug auf das mögliche Endalter von Krediten zeigen diese hohe Flexibilität. Entsprechende Bonität vorausgesetzt, haben Senioren hier gute Finanzierungsaussichten.

Seniorenkredite – wofür werden sie verwendet?

Grundsätzlich können Senioren, ebenso wie jüngere Kreditnehmer, theoretisch Finanzierungen für alle Zwecke abschließen – insbesondere auch Wohneigentum erwerben, Anlageimmobilien kaufen, oder energetische Maßnahmen durchführen. Verfolgen Sie die bekannten Motive des Immobilienkaufes wie Sicherheit und Altersvorsorge, können Banken mit einer Fremdfinanzierung aushelfen – selbst wenn die Eigenmittel für das Objekt nicht ganz ausreichen sollten.

Vielfach gibt es aber heute im höheren Alter Sonderfälle, bei denen es um die Finanzierung von Pflegemaßnahmen oder aber auch eines besseren Lifestyles geht. Dafür können Sie dann unbelastete Immobilien beispielsweise zur Auszahlung einer kreditfinanzierten Rente oder einer Einmalauszahlung für größere Anschaffungen belasten.

Fazit: Kredit aufnehmen im Alter zukünftig deutlich einfacher

Höheres Alter und mögliche Kreditbewilligung – das galt in Österreich lange Zeit als Problem. Dies hat der Gesetzgeber erkannt und sollte mit der neuen Novelle des Hypothekar- und Immobilienkreditgesetzes (HIKrG) ab Mai 2023 weitestgehend der Vergangenheit angehören.

Natürlich sind Kreditinstitute auch in Zukunft verpflichtet, auf die Rückzahlungsfähigkeit dieser Klientel zu achten – und das ist gut so. Allerdings dürfte die Kreditvergabe an Senioren in Österreich deutlich zielführender gestaltet werden – insbesondere auch für deren Erben, die mit bestehenden Finanzierungen dann deutlich flexibler und sicherer handeln können.

Video: Mehr Kredite für Senioren: „Nicht wie Idioten behandeln“

Quelle: krone.tv / YouTube

FAQ Seniorenkredite

Wann ist man zu alt für einen Kredit?

Ein Maximalalter gibt es nicht, das Gesetz in Österreich gibt keine Altersgrenze für Kredite vor. Die Praxis zeigt allerdings, dass die meisten Banken keine Darlehen an Personen vergeben, die älter als 75 Jahre (Konsumkredite) bzw. 80 Jahre (Immobilienkredite) sind. Entscheidend ist dabei das Alter der Kreditnehmer zum Ende der Kreditlaufzeit.

Kann man mit 80 Jahren noch einen Kredit aufnehmen?

Grundsätzlich ist die aktuell noch möglich. Die meisten österreichischen Banken haben Altersgrenzen, bis wann eine Finanzierung abbezahlt werden muss – meist liegen diese bei 75 oder 80 Jahren. Bausparkassen ermöglichen Finanzierungen oft sogar noch länger.

Wie hoch sind derzeit die Kreditzinsen in Österreich?

Aktuell sind, gute Bonität vorausgesetzt, bei Immobilienkrediten in Österreich variable Zinsen ab gut einem Prozent möglich, fixe Zinsen ab 2,25 %. Bei zweckungebundenen Krediten liegen die Zinskonditionen ab rund drei Prozent.

Wie lange zahlt man 100.000 Euro Baukredit ab?

Grundsätzlich gilt: Je höher Ihre Monatsraten ausfallen, desto eher ist die Kreditsumme zurückgezahlt. Bei einem 100.000-Euro-Kredit begrenzen viele Kreditgeber die Laufzeit auf zehn oder 12 Jahre. Nur in seltenen Fällen werden von Banken maximale Zeiträume von 15 Jahren oder länger angeboten.

Kann ich als Deutscher in Österreich einen Kredit aufnehmen?

Als deutscher Staatsbürger können Sie grundsätzlich auch einen Kredit in Österreich aufnehmen. Der entscheidende Vorteil gegenüber anderen EU-Mitgliedsstaaten: In Österreich gilt es keine Sprachbarrieren zu überwinden, denn die Amtssprache ist Deutsch.

 

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Nachhaltig Bauen: Niedrigenergiehaus, Passivhaus, Niedrigstenergiehaus

15. November 2023 by Wolfgang Walter

Was geht in Sachen nachhaltig Bauen in Österreich?

Nachhaltiges Bauen steht bei Immobilieninteressenten in Österreich aktuell hoch im Kurs. Über die Jahre hinweg hat die Akzeptanz für Niedrigenergiehäuser, Passivhäuser oder 3-Literhäuser mehr und mehr zugenommen. Was diese Kategorien in Sachen Energieverbrauch und Bauweisen unterscheidet, haben wir für Sie erkundet.

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Inhaltsverzeichnis

Wichtigste Punkte
Energieeffizienz im Fokus
Passivhäuser
1,5 oder 3-Liter-Haus
Finanzierung
Fazit, Video und häufige Fragen

Hintergrundwissen zum Thema nachhaltig Bauen

Niedrigenergiehäuser, Passivhäuser oder 3-Literhäuser sorgen nicht nur für ein angenehmes und gesundes Raumklima, sie ermöglichen Bauherren auch, ökologisch und zugleich klimaneutral zu bauen. 

Wer aber nachhaltig bauen möchte, der hat einiges zu beachten. Im Fokus stehen zahlreiche Maßnahmen in Sachen Gebäudeerrichtung, Heizungstechnik und aktiver Wärmedämmung. Zu den wichtigsten Punkten einer nachhaltigen ökologischen Bauweise zählen insbesondere: 

  • die grundsätzliche Südorientierung und Verschattungsfreiheit des Gebäudes, 
  • eine kompakte Gebäudehülle im Verbund mit bestem Wärmeschutz,
  • das wärmebrückenfreie Bauen sowie die Dichtheit der Außenhülle,
  • Der Einbau hochwertiger Fenster und Türen als Kollektoren
  • die Frischluft Vorwärmung inklusive einer Lüftung der Wohneinheit mit Wärmerückgewinnung,
  • der Verzicht auf eine konventionelle Heizungstechnik,
  • sowie eine kontrolliert angelegte Wohnraumlüftung.

Das Niedrigenergiehaus – Energieeffizienz im Fokus

Niedrigenergiehäuser sind quasi der Einstieg in das ökologische nachhaltige Bauen. Es handelt sich hierbei um Gebäude mit einem Heizwärmebedarf von weniger als 50 kwh / m² a (Kilowattstunden pro Quadratmeter Nutzfläche und Jahr) sowie maximal fünf Liter Energiebezugsfläche pro Jahr. Die entspricht einem Ölverbrauch von rund vier Litern je m² pro Jahr. 

Erreicht wird dies in erster Linie durch eine ausreichende Wärmedämmung mit Maßnahmen wie Wärmeschutzverglasungen, erneuerbarer Energieträger zu Heizzwecken, die Nutzung von Sonnenenergie durch Solaranlagen für die Warmwasseraufbereitung und Heizung, Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen sowie passiv genutzte Sonnenräume und Wintergärten.

Tipp: Solche Maßnahmen gelten sowohl für Neubauten als auch bei der Sanierung bestehender Gebäude als obligatorisch, um den Standard eines Niedrigenergiehauses zu erfüllen.

Das Passivhaus – die konsequente Weiterentwicklung

Als eine Weiterentwicklung der Niedrigenergiehäuser gelten sogenannte Passivhäuser. Diese zeichnen sich durch einen Heizwärmebedarf von höchstens 15 kvh / m² a sowie eine Energiebezugsfläche von bis zu 1,7 Liter pro Jahr aus, was einem Ölverbrauch von maximal 1,5 Litern je m² pro Jahr entspricht. 

Passivhäuser verfügen über kleinstdimensionierte Heizanlagen wie Einzelöfen, werden mit Hilfe von kontrollierter Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung beheizt, häufig in Kombinationen mit der Nutzung von Sonnenenergie oder anderen Alternativenergieträgern. 

Dies ist Grundlage, den verbleibenden Energiebedarf komplett durch erneuerbare Energien zu decken und insgesamt weniger Energie zu verbrauchen als aktuell durchschnittliche Neubauten in Österreich, welche allein Haushaltsstrom für die Warmwasserbereitung benötigen.

Tipp: Gelten diese Maßnahmen für Neubauten mittlerweile vielfach zum Standard, ist bei der Sanierung von Bestandsgebäuden hierfür ein ungleich höherer Aufwand nötig. Dies sollten Sie zusammen mit einem Sanierungsfachmann vorab erkunden.

Das 1,5- oder 3-Liter-Haus – niedrigster Energielevel für die Zukunft

Das sogenannte 1,5- und 3-Liter-Haus zählt aktuell mit zum höchsten Standard in Sachen Energie effizienten Bauens. Solche Niedrigenergiehäuser haben einen Heizenergieverbrauch von maximal drei Liter Heizöläquivalent pro m² oder weniger. 

Sie zeichnen sich durch beste Wärmedämmung, modernste Fenstertechnik mit aktiver und passiver Sonnenenergienutzung, entsprechendem Sonnenschutz für den Sommer und automatischer Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung sowie einer einfachen Kleinstheizung für die verbleibenden 20 bis 30 Heiztage pro Winter aus.

Tipp: Diese energetischen Maßnahmen eigenen sich fast ausschließlich für neu geplante Immobilien. Wer sich einen äquivalenten Energielevel in seiner Bestandsimmobilie wünscht, sollte zusammen mit einem qualifizierten Energieberater mögliche Alternativen erörtern.

Finanzierung von nachhaltigem Bauen: Immer mehr Banken springen auf den Zug auf 

Was wäre nachhaltiges Bauen ohne entsprechende Immobilienfinanzierungen? Dies haben Baken in Österreich längst erkannt und nutzen ihrerseits grüne Finanzierungen fürs Marketing, sondern mit Blick auf die Zukunft. Zwar hoffen Kreditnehmer bei Banken vielfach noch auf bessere Konditionen als bei einer normalen Baufinanzierung – das Spektrum grüner Kredite wächst aber auch in Österreich und betrifft längst nicht nur Ökosiedlungen.

Kunden suchen moderne Finanzierungen: Einerseits verschärfen die Banken ihre Kriterien für die Kreditvergabe. Anderseits sind es die Kunden selbst, die den Wandel in Sachen nachhaltiger Baufinanzierung vorantreiben. Weiters ist bei grünen Gebäuden das regulatorische Risiko – für Besitzer wie Banken – deutlich reduziert: Das Risiko also, dass eine Immobilie künftig durch schärfere Umweltauflagen teuer nachgerüstet werden muss oder im schlimmsten Fall sogar wertlos wird.

Banken bieten Zinsnachlässe: So bieten immer mehr Banken in Österreich deutliche Zinsnachlässe bei der Finanzierung von Bau oder Kauf nachhaltiger Immobilien. Auch zahlreiche Sanierungs- und Modernisierungskredite werden explizit offeriert. Weiters können Immobilienfinanzierer auch auf Angebote auf Deutschland zurückgreifen – hier haben sich insbesondere Direktbanken auf entsprechende Nachfrage eingestellt.

Erfüllt ein zu bewertendes Gebäude die strengen Kriterien laut Taxonomie-Verordnung nicht, kann es sich mit einem anerkannten Nachhaltigkeitszertifikat dennoch für eine grüne Finanzierung qualifizieren. Anerkannte und akzeptierte Partner sind vor allem Zertifikate der ÖGNI, DGNB, aber auch Zertifikate der Klassifizierungssysteme LEED und BREEAM.

Tipp: Egal ob Neubau oder spätere Sanierung – brauchen Sie ein zinsgünstiges Baudarlehen, sollten Sie nach entsprechenden Offerten Ausschau halten und verhandeln. In Österreich und Deutschland gibt es hier bereits einige Angebote.

Fazit: Nachhaltig bauen, günstiger finanzieren

Energie sparen – CO2 binden: Diesem Kredo folgen nachhaltige Immobilien in Österreich seit Jahren. Häuslebauer haben hier vielfältige Möglichkeiten, Besitzer von Bestandsimmobilien müssen bisweilen die Möglichkeiten energetischer Sanierungen zusammen mit Energiefachläuten mühsam ausloten. 

Für beide Klientele gilt dies auch in Sachen Finanzierung. Immer mehr Banken in Österreich und bei unseren Nachbarn in Deutschland haben das sogenannte Green Finance für ihre Portfolios entdeckt – auch bei Krediten zeigt sich eine deutliche Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit. Wir empfehlen Ihnen: Genau vergleichen und Banken deutlich auf Möglichkeiten ansprechen. 


Video: Passivhaus erklärt in 90 Sekunden

Quelle: Pinwheel Structures / YouTube

FAQ Niedrigenergiehaus und Passivhaus

Was versteht man unter einem Niedrigenergiehaus?

Meist werden hiermit Häuser bezeichnet, die weniger Energie verbrauchen als rechtlich erlaubt ist. Der internationale Richtwert für Niedrigenergiehäuser liegt bei einem Heizenergiebedarf von maximal 70 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Sie besitzen in der Regel eine luftdichte sowie wärmegedämmte Hülle und lassen selbst im tiefsten Winter nur sehr wenig Wärme entweichen. 

Was ist der Unterschied zwischen einem Passivhaus und einem Niedrigenergiehaus?

Bei einem Passivhaus brauchen Sie eine Wohnraumlüftung sowie darüber hinaus kein Heizsystem. Bei einem Niedrigenergiehaus hingegen ist eine Wohnraumlüftung zwar empfohlen, aber kein Muss. Eine Heizung hingegen schon. Die Investitionskosten beider Varianten sind in etwa vergleichbar.

Welche Nachteile hat ein Passivhaus?

  • deutlich höhere Baukosten
  • kompakte Bauweise mit weniger Gestaltungsmöglichkeiten
  • trockenere Raumluft und wartungsintensive Lüftungsanlage 
  • geringe Möglichkeiten die Raumtemperatur anzupassen

Welche Hauptmerkmale weisen Drei-Liter-Häuser auf?

Das Konzept des Fraunhofer Instituts für Bauphysik erstellt beschreibt einen Haustyp mit einem Verbrauch von 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Umgerechnet entspricht dies einem Verbrauch von drei Liter Öl auf einen Quadratmeter. Die Außenwand Dämmung muss mindestens 45 cm betragen. Weiters erfordern das Dach, die Decken und der Keller eine gute Dämmung, die Fenster sollten 3-fach Wärmeschutzscheiben haben.

Was steht im Energieausweis?

Mit dem Energieausweis wird der Energiebedarf eines Gebäudes ermittelt. Zustand von Fenstern, Türen, Wänden und Heizung werden eruiert und für eine Gesamtberechnung herangezogen. Damit können relativ rasch energetische Schwachstellen an der Immobilie aufgezeigt werden: fehlende Dämmung, alte Fenster, Wärmebrücken etc. 

Was kostet der Energieausweis? Und wer zahlt?

Die Höhe der Kosten für einen Energieausweis ist nicht per Gesetz definiert. Sie schwanken je nach Art der Immobilie und sind weiters von der Lage der Immobilie abhängig. Generell kann man für ein Einfamilienhaus mit rund 500 Euro, bei einem Mehrparteienhaus mit etwa 1.000 Euro rechnen. Es empfiehlt sich, die Preise mehrere Anbieter zu vergleichen.
Kauf und Verkauf: Wird für den Verkauf eines Gebäudes ein Energieausweis benötigt, kommt der Verkäufer für die Kosten auf. Im Kaufvertrag festgelegt sein, dass die Kosten vom Käufer erstattet werden müssen.
Mietverträge: Im Mietrechtsgesetz trägt der Vermieter die Kosten. Sie fallen unter Erhaltungsaufwand und sind keine Betriebskosten. Der Vermieter kann diese Kosten als Ausgaben in der Hauptmietzinsabrechnung ansetzen.

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Woran orientieren sich Bauzinsen?

7. Oktober 2023 by Wolfgang Walter

Wie entstehen Baukreditzinsen eigentlich?

Die meisten Immobilienkäufer benötigen eine Baufinanzierung von der Bank, um ihr Eigenheim zu erwerben. Das Geld bekommen Häuslebauer nur gegen eine Art Leihgebühr, den gebundenen Sollzins. Den setzen Kreditinstitute nicht völlig nach eigenem Ermessen an. Entscheidend sind neben Ihrer finanziellen Situation äußere Faktoren wie Kredithöhe, Laufzeit und allgemeines Zinsniveau.

Baufinanzierung vergleichen

Inhaltsverzeichnis

Ermittlung der persönlichen Zinssatzes
Persönliche und externe Einflussfaktoren
Fazit
Video
Häufige Fragen

Bauzinsen: So ermittelt die Bank Ihren persönlichen Zinssatz

Baukreditzinsen entstehen aus einem Geflecht wirtschaftlicher Zusammenhänge und werden von bestimmten Einflussfaktoren gesteuert. Maßgeblich sind die österreichische Wirtschaft, die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der amerikanischen Zentralbank Federal Reserve (Fed). Weiters können wirtschaftspolitische Ereignisse das aktuelle Niveau der Bauzinsen kurz- bis mittelfristig verändern – wie aktuell der Krieg in der Ukraine oder die überbordende Inflation. Banken reagieren auf solche Entwicklungen, bevor sie eine Baufinanzierung vergeben.

Das Geld für Ihre Baufinanzierung muss sich die jeweilige Bank selbst beschaffen – entweder bei anderen Geldinstituten oder Anlegern. Ist das Zinsniveau für Baufinanzierungen gerade niedrig, zahlt sie selbst wenig für ihre Kredite und gibt diesen Vorteil an Sie als Kunden weiter. Dann fällt Ihr persönlicher Sollzins von vorneherein günstiger aus. Sind die Kredite für die Bank selbst teuer, fordert sie diese in Form höherer Hypothekenzinsen von Ihnen ein.

Weiters nimmt die Bank ihre Kunden selbst genauer unter die Lupe: Wie ist es um Ihre Bonität bestellt? Welche Zahlungsmoral hatten Sie in der Vergangenheit? Wie viel Eigenkapital bringen Sie für Ihre Baufinanzierung mit? Und verfügen Sie über ein ausreichendes, gesichertes Einkommen? All das wird im Antragsprozesses der Baufinanzierung genau erkundet.

Abschließend beleuchtet die Bank alle Eckdaten Ihrer Finanzierung: Wie hoch ist die Darlehenssumme? In welchem Zustand befindet sich die Immobilie? Welche Sonderwünsche haben Sie bezüglich Ihres Kreditvertrages? Auch das hat Einfluss auf die Höhe des angebotenen Sollzinses und bestimmt Ihren persönlichen Bauzins der kommenden Jahre.

Baukreditzins: Viele individuelle Faktoren beeinflussen ihn

Sie als Kunde sind der zentrale Punkt Ihrer Baufinanzierung. Vorderst interessiert sich die Bank für Ihre persönliche finanzielle Lage: Einkommensverhältnisse, Gehalt, Ersparnisse, Sondereinkünfte oder sonstige Ratenzahlungen – alles wird eingehend erkundet und hat Einfluss auf die Zinsen Ihrer Baufinanzierung.

Gutes Einkommen erleichtert Kredite zu guten Konditionen. Ein regelmäßiges, hohes, sicheres Gehalt bildet eine gute Voraussetzung für eine günstige Baufinanzierung. Festangestellte haben per se eine bessere Ausgangsposition als Freiberufler, Selbstständige, Rentner oder Arbeitssuchende. Das bedeutet nicht, dass diese Gruppen keinen Kredit erhalten, aber deren Sollzins fällt in der Regel höher aus. Gibt es einen zweiten Finanzierungsträger, beispielsweise den Ehepartner oder einen Bürgen, steigt die Wahrscheinlichkeit auf günstige Zinsen bei der Baufinanzierung. Weiters wichtig: Die Höhe Ihres Eigenkapitals – selbst eingebrachte Geldmittel senken das Finanzierungsrisiko und ermöglichen einen niedrigeren Sollzins.

Je besser die Bonität -beziehungsweise Zahlungsfähigkeit, desto günstiger fallen die Zinsen für Baufinanzierungen aus. Wenn Sie eine Baufinanzierung beantragen, holt die Bank Ihre Einwilligung für eine KSV-Abfrage bzw. SCHUFA-Auskunft ein. Diese sammeln Daten über vorhandene Konten und Kredite sowie Kreditkarten aller natürlichen Personen und Unternehmen, und registrieren auch offene Zahlungen und Inkassoverfahren. Je näher der ermittelte Score an der 100-Prozent-Marke liegt, desto positiver bewertet Sie die Bank und belohnt Sie mit einem niedrigen Bauzins.

Die Bank analysiert auch Lage und Zustand der gewünschten Immobilie. Entweder sie hat bereits vergleichbare Objekte finanziert, oder sie beauftragt einen Sachverständigen zur Begutachtung. Bei minderwertigen Objekten stehen die Chancen meist schlecht, überhaupt eine Finanzierung zu erhalten. Ist die Immobilie in gutem Zustand und attraktiver Lage, fällt der Sollzins wohlwollender aus.

Schließlich kommt es auf die Finanzierungsart an. Die meisten Immobilienkäufer entscheiden sich für ein Annuitätendarlehen mit konstant gleich hohen Monatsraten über die gesamte Laufzeit hinweg. Der Kreditvertrag verfügt aber auch über bestimmte Zusatzoptionen, die Sie selbst justieren können, die aber unter Umständen den Sollzins erhöhen oder auch verringern.

Längere Zinsbindung, höherer Zins: Bei Kreditabschluss müssen Sie sich für eine bestimmte Zinsbindung mit gleich hohem Sollzins und konstanter Monatsrate entscheiden. Besonders lange Zinsbindungen lassen sich Banken durch Aufschläge auf den Sollzins bezahlen. Im Schnitt liegt der Aufschlag pro fünf Jahre bei rund 0,5 Prozentpunkten.

Höhere Tilgung, niedriger Sollzins: Zu Beginn legen Sie fest, wie viel Prozent Ihrer monatlichen Rate in die Tilgung des Darlehens fließt. Je höher Sie die anfängliche Tilgung, desto niedriger wird Ihr Sollzins ausfallen. Das Minimum liegt bei einem Prozent pro Jahr, empfehlenswert sind mindestens zwei oder drei Prozent. So wird Ihre Restschuld schneller begleichen und das Finanzierungsrisiko für beide Seiten verkürzt. Daher senken Banken bei höheren, anfänglichen Tilgungsraten den Sollzins.

Tilgungssatzwechsel und Sondertilgungen: Mit Sondertilgungsoptionen haben Sie die Möglichkeit, Ihre Restschuld noch schneller zu senken – beispielsweise mit Boni vom Arbeitgeber, fälligen Sparverträgen oder Erbschaften. Aber auch Tilgungssatzwechsel können nützlich sein, wenn es zu finanziellen Engpässen kommen sollten – beispielsweise bei Familiengründung oder vorübergehender Erwerbslosigkeit. Die meisten Baukredite enthalten standardmäßig pro Jahr einmal die Möglichkeit, eine Sondertilgung in Höhe von fünf Prozent zu leisten. Tilgungssatzwechsel müssen hingegen auf Wunsch bei Vertragsabschluss festgelegt werden.

Bauzinsen: Auch äußere Faktoren spielen eine Rolle

Jede Baufinanzierung an Kunden muss die Bank im Vorfeld refinanzieren. In der Regel leiht sie sich das Geld bei ihren Anlegern oder bei anderen Banken oder der EZB. Kurz gesagt: Um an die finanziellen Mittel für Baufinanzierungen zu gelangen, vergeben Banken Immobilienpfandbriefe an Investoren – und zahlt dabei selbst einen Zins. Je weniger, desto besser für die Bank, und für Sie als Baufinanzierungskunde. Aber welche Faktoren spielen hier genau eine Rolle?

Staatsanleihen sind ein Mittel der Geldbeschaffung. Österreich tritt damit als Kreditgeber auf, und die Käufer der Staatsanleihen investieren in unser Land. Da Österreich solide wirtschaftet, sind deren Staatsanleihen seit Jahren sehr beliebt. Die Kurse der Staatsanleihen steigen, gleichzeitig kann Österreich aber immer weniger Zinsen dafür gewähren: Die Zinsen der Staatsanleihen sinken. Dies sogt gleichzeitig für Pfandbriefzinsen und niedrige Baukreditzinsen. Hieraus ergibt sich eine direkte Kettenreaktion: Eine stabile, deutsche Wirtschaft sorgt für sinkende Staatsanleihezinsen, woraufhin Pfandbriefzinsen und Baukreditzinsen sinken.

Natürlich funktioniert das auch umgekehrt. Vor geraumer Zeit kündigte die EZB an, ihr Anleihekaufprogramm zu drosseln und erhöhte in der Folge auch die Leitzinsen. Anleger wanderten aus der Eurozone ab in Richtung Dollarraum – die Nachfrage nach österreichischen Staatsanleihen ließ nach und die Anleihezinsen stiegen samt den Bauzinsen folgerichtig an

Tipp: Behalten Sie die Kursverläufe der österreichischen Staatsanleihen im Blick, bevor Sie eine Immobilienfinanzierung abschließen. Diese werden von der Österreichischen Nationalbank veröffentlicht und bieten einen verlässlichen Maßstab für die Baukreditzinsen.

Das Zinsniveau in Europa wird maßgeblich durch die EZB bestimmt. Sie sorgt für Preisstabilität und Kaufkraft des Euro – entweder durch Geldentzug aus dem Wirtschaftskreislauf oder indem die EZB mehr Geld in Umlauf bringt. In ihrem Handeln orientiert sich die EZB an der Inflationsrate.

Gleichzeitig verleiht die Europäische Zentralbank verleiht Geld an europäische Banken. Hierzu legt sie den sogenannten Leitzins fest, also zu welchen Konditionen sich die Banken das Geld leihen können. Die wiederum geben die Konditionen an ihre Kunden weiter. In wirtschaftlich guten Zeiten erhöht die EZB den Leitzins, womit auch die Kreditzinsen für Konsumenten in die Höhe gezogen werden. In wirtschaftlich schlechteren Zeiten senkt die EZB den Leitzins, die Kreditzinsen sinken ebenfalls.

Dies gilt auch für Baukreditzinsen, allerdings meist rascher. Bereits bei der Ankündigung von Zinsänderungen beginnt der Markt, die zu erwartende Maßnahme einzupreisen. In der aktuellen Lage bedeutet dies: Die Bauzinsen haben sich 2022 mehr als verdreifacht und könnten auch heuer bereits im Vorfeld etwaiger Leitzinserhöhungen weiter steigen.

Auch die Inflationsrate beeinflusst neben den Verbraucherpreisen die Vergabe von Baukrediten. Da diese im Jahr 2022 auf einem neuen historischen Höchststand angelangt war und 2023 kaum spürbar sinken dürfte, können sich immer weniger Konsumenten den ursprünglich geplanten – und benötigten – Immobilienkredit leisten. Im gesamten Euro-Raum wie in Österreich wird die Vergabe von Baukrediten schwieriger – neben gestiegenen Zinsen durch eine deutlich geschwundene Kaufkraft der Immobilieninteressenten. Einfach ausgedrückt: Auch hohe Inflation bedeutet weniger finanziellen Spielraum für Baufinanzierungen.

Tipp: Der Leitzins gibt ein Grundniveau für alle Zinsen vor und stellt deshalb auch eine Leitlinie für die Bauzinsen dar, an der sie sich orientieren. Das tun sie aber bereits, bevor sich der Leitzins verändert. Da lohnt sich eher ein Blick auf den Verlauf der Staatsanleihen.

Die Zinsen für Baufinanzierungen werden nicht nur von der europäischen Wirtschaft beeinflusst, mit tonangebend sind hierbei vor allem die USA. Je stärker der Dollar, desto mehr Kapital fließt aus der Eurozone. Nachfrage und Kurse auch österreichischer Staatsanleihen sinken – mit einer zeitverzögerten Reaktion auf unsere Baukreditzinsen.

Erhöht die US-Notenbank Fed – wie 2022 geschehen – die Leitzinsen in den USA, zieht die EZB nach, um die Geldanlage wieder attraktiver zu gestalten. Und steigende Leitzinsen im Euroraum sorgen – wie beschrieben – für steigende Konsum- und Baukreditzinsen.

Fazit: Einflussfaktoren im Blick behalten und beraten lassen

Die passende, günstige Baufinanzierung gleicht ohnehin meist der Stecknadelsuche im Heuhaufen – und seit dem abgelaufenen Jahr mehr denn je. 2022 haben sich die Zinsen für Baufinanzierungen in Österreich mehr als verdreifacht. Zu viele Faktoren beeinflussen die Entwicklung der Baukreditzinsen, als das Leihen hier im Alltag noch durchblicken können.

Konsumenten brauchen daher – mehr denn je – Orientierung, wie es mit dem Zinsniveau aktuell aussieht und welchen Zins Sie persönlich überhaupt erwarten können. Unabhängige Online Vergleich zeigen Ihnen die aktuelle Zinsentwicklung für Baufinanzierung auf, stellen einen übersichtlichen Zinsvergleich für Sie parat, und helfen Ihnen, den richtigen Zeitpunkt und das passende Angebot für Ihre persönliche Baufinanzierung zu finden.

Dies gilt nicht zuletzt für mögliche Sonderkonditionen und spezielle Wünsche wie Anschlussfinanzierungen. Nach dereinfach gestalteten Finanzierungsanfrage setzen sich unsere Spezialisten innerhalb weniger Stunden mit Ihnen in Verbindung.

Video: Warum explodieren die Baufinanzierungszinsen aktuell?

Quelle: Baufinanzierung  Faktor Wir / YouTube

FAQ Bauzinsen

Wie ergeben sich Bauzinsen?

Einer der Hauptfaktoren, die den Bauzins bestimmen, ist der sogenannte Beleihungsauslauf. Er gibt das Verhältnis zwischen Darlehenshöhe und Beleihungswert – also der benötigten Darlehenssumme – an. Umso geringer der Beleihungsauslauf ist, desto günstiger wird die Immobilienfinanzierung.

Welche Faktoren beeinflussen den Bauzins?

Der Bauzins orientiert sich an den langfristigen Bundesanleihen. Bonität des Darlehensnehmers, Objektart, Lage der Immobilie, Darlehenshöhe und Beleihungsauslauf haben ebenfalls Einfluss auf die Höhe der individuellen Bauzinsen.

Wer bestimmt Bauzinsen?

Die Europäische Zentralbank verleiht Geld an europäische Banken. Hierzu legt sie den Leitzins fest: Er gibt an, zu welchen Konditionen sich die Banken in Österreich das Geld leihen können. Die wiederum geben die Konditionen, ob nun gut oder schlecht, an ihre Kreditkunden weiter. 

Warum gehen Bauzinsen nach oben?

Die Gründe für die stark steigenden Bauzinsen sind vielfältig. Der aktuell wesentliche Treiber dafür ist die sehr hohe Inflation im Euroraum: Sie zieht unter anderem die Zinsen für Bundesanleihen und Pfandbriefe in die Höhe. Und dies wirkt sich direkt auf die Entwicklung der Bauzinsen aus.

Werden die Bauzinsen 2023 wieder sinken?

Die Teuerungsrate dürfte im Jahr 2023 weiterhin hoch bleiben und damit keinen Raum für nachhaltige Zinssenkungen bieten. Insgesamt rechnen Experten daher mit gleichbleibenden Zinssätzen ohne markante Bewegungen – weder nach unten noch nach oben. Konsumenten müssen in Österreich mit Bauzinsen in einem Bereich zwischen drei und vier Prozent rechnen.

 

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Kredite und Darlehen steuerlich absetzen

23. September 2023 by Wolfgang Walter

Ist es in Österreich möglich, Kredite von der Steuer abzusetzen?

Konsumfinanzierungen, Haus- und Wohnungskauf, Immobiliensanierung: Lassen sich in Österreich Kredite aufnehmen und zur Vergünstigung von der Steuer absetzen? Eine spannende Frage für viele Konsumenten. Die Antwort lautet ja, ABER! Denn das geht nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen und mit strengen Regeln. Was möglich ist und was nicht, erfahren Sie in diesem Artikel.

Baufinanzierung oder Ratenkredit vergleichen

Inhaltsverzeichnis

Möglichkeiten zur Absetzung von Krediten
Welche Kredite können abgesetzt werden?
Grenzwerte bei den Kreditkosten
Sonderregelungen
Video und häufige Fragen

Möglichkeiten für das Absetzen von Kreditaufwendungen von der Steuer

Die gute Nachricht: Der österreichische Fiskus bietet tatsächlich Gelegenheiten, jährlich einen Teil der Kreditaufwendungen per Einkommensteuererklärung steuerlich geltend zu machen. Allerdings setzt das Finanzamt eine Reihe Kriterien voraus, damit Sie tatsächlich von Steuervergünstigung profitieren:

  • Begrenzung auf Kredite für Wohnraumschaffung und Sanierung.
  • Ihre persönliche Situation als Steuerpflichtiger.
  • Sonderregelungen für den steuerlichen Bereich Sonderausgaben.
  • Steuervergünstigung mit außergewöhnlichen Belastungen.

Steuerliche Vergünstigung: Welche Kredite können abgesetzt werden?

Klassische Kredite zur Finanzierung von Konsumausgaben sind bei den Finanzämtern tabu. Ihre Kreditaufnahme für ein neues Auto oder andere Konsumgüter werden leider ebenso wenig steuerlich gefördert wie ein Kredit, den Sie benötigen, um fällige Rechnungen zu begleichen. So gibt es steuerliche Vergünstigungen vom österreichischen Staat ausschließlich für Kredite, die Wohnraum schaffen (Neubau und Kauf) oder zur Renovierung und Sanierung von bestehenden Gebäuden aufgenommen werden. Aber auch hier gelten strenge Maßstäbe.

Kredite steuerlich absetzen: Die persönliche Situation zählt

Im Blickpunkt des österreichischen Fiskus steht somit Ihre persönliche Situation als Steuerpflichtige. Ein Wohnraumkredit lässt sich in Österreich grundsätzlich immer teilweise von der Steuer absetzen. Für die Höhe des Steuervorteiles ist der Stand der Bürger entscheidend.

Steuervorauszahlungen: Das Finanzamt überprüft im ersten Schritt Ihre jährliche Vorauszahlung auf die Einkommensteuer, die mit dem Arbeitslohn oder dem versteuerten Gewinn aus unternehmerischer Tätigkeit an das Finanzamt abgeführt wurde. Die Summe, den das Finanzamt von Ihnen als Steuervorauszahlung erhalten hat, ist somit die Ausgangsbasis für die maximale Steuererstattung im Rahmen der jährlichen Einkommensteuererklärung.

Kreditkosten: Hierzu ermitteln Sie die gesamten Kreditkosten – sowohl Zins als auch Tilgung –, die Sie im abgelaufenen Jahr für Ihren Wohnraum- oder Sanierungskredit an die Bank gezahlt haben. Diese Gesamtsumme Ihrer Aufwendungen tragen Sie in Ihrer Steuererklärung unter der Rubrik Sonderausgaben ein.

Familienstand: Die Höhe der steuerlichen Begünstigung für Aufwendungen, die Sie als Steuerpflichtige unter der Rubrik Sonderausgaben erklärt haben, richtet sich nach Ihrem aktuellen Familienstand sowie der Anzahl der im Haushalt lebenden Kinder.

Tipp: Das Finanzamt berücksichtigt alle Eintragungen in der Rubrik Sonderausgaben. Möglichst hohe Angaben führen bei der Berechnung zu einer hohen Steuerrückzahlung bzw. zu geringeren Nachzahlungen an den Fiskus.

Kreditkosten steuerlich geltend machen: Es gibt Grenzwerte

Steuerliche Begünstigungen sind aber nicht in beliebiger Höhe möglich. Hier setzt der Staat gesetzlich Grenzwerte für maximal absetzbare Kreditkosten:

  • Einzelpersonen können Kreditkosten bis zu 2.920 Euro im Jahr steuerlich absetzen.
  • Bei Alleinerziehenden erhöht sich der Betrag auf 5.840 Euro pro Jahr.
  • Personen, die für mindestens drei Kinder sorgen müssen, erhalten 7.300 Euro.

Tatsächliche Steuerersparnis: Ist dieser Grenzwert ermittelt, berechnet Ihr Finanzamtes im zweiten Schritt die tatsächliche Steuerersparnis. Hierbei berücksichtigt der Fiskus ein 25 Prozent der anerkannten Grenzwerte sämtlicher Sonderausgaben, die im ersten Schritt ermittelt wurden.

Allerdings korrigiert das Finanzamt das Ergebnis um die Sonderausgabenpauschale von 60 Euro nach unten, da diese Sonderausgabenpauschale bereits bei der Lohnsteuerermittlung für Sie als Steuerpflichtiger berücksichtigt wurde.

Tipp: Haben Sie im vergangenen Jahr weniger als 240 Euro an Kreditkosten für Ihren Wohnraumkredit bezahlt, können Sie sich die Erklärung als Sonderausgaben ersparen, da der Betrag bereits mit der Pauschale in Höhe von 60 Euro steuerlich angerechnet wird.

Kredite und Darlehen steuerlich absetzen: Sonderregelungen je nach Einkommen

In der Steuererklärung gibt es weiters Sonderregelungen, da das Finanzamt bei den Sonderausgaben eine wichtige Unterscheidung trifft. So sind bei kleineren Einkommen vollständige Förderungen möglich, während höhere Einkommen bei den Sonderausgaben gänzlich ausgeschlossen sind. Konkret hat der Fiskus die Grenzwerte wie folgt festgelegt:

  • Bis zu einem Jahreseinkommen von 36.400 Euro werden Sonderausgaben komplett anerkannt.
  • Ab einem Jahreseinkommen von 60.000 Euro werden Sonderausgaben überhaupt nicht anerkannt.
  • Für Jahreseinkommen dazwischen greift im Steuerrecht die sogenannte „Einschleifregelung“.

Kredit und Steuer: Ausnahmefall außergewöhnliche Belastung

Schließlich gibt es auch Möglichkeiten, Kredite als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend zu machen. Hierzu zählen bestimmte Aufwendungen für die Lebensführung, die automatisch das Existenzminimum erhöhen.

Zu solchen Belastungen zählen allerdings nur Ausgaben, die sich aus einem Zwang heraus ergeben und nicht freiwillig erfolgen. Weiters muss die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der betroffenen Person durch die Belastung wesentlich beeinträchtigt sein. Beispielsweise können Kredite aufgrund einer Krankheit oder Kur als außergewöhnliche Belastung steuerlich anerkannt werden.

Tipp: Außergewöhnlichen Belastungen können Sie, wie Werbungskosten, Sonderausgaben und Freibeträge, in Ihrer jährlichen Steuererklärung geltend machen.

Video: Einen Kredit von der Steuer absetzen in Österreich – geht das und worauf muss man achten?

Quelle: OPTIFIN / YouTube

FAQ Kredite und Darlehen steuerlich absetzen

Wann kann ich einen Kredit steuerlich absetzen?

Kreditverträge zur Wohnraumnutzung müssen vor dem 1. Jänner 2016 abgeschlossen worden sein. Weiters gelten folgende Voraussetzungen:

  • Die Immobilie muss zumindest zwei Jahre nach Bauabschluss als Hauptwohnsitz des steuerlich Begünstigten dienen.
  • Der Kreditvertrag muss mindestens acht Jahre Laufzeit haben.

Sind diese Voraussetzungen erfüllt, können die Kosten jährlich beim Steuerausgleich geltend gemacht werden.

Welche Kosten kann ich berücksichtigen lassen?

Kosten für Konsumkredite können nicht steuerlich abgesetzt werden. Steuerliche Ermäßigungen gibt es nur für Aufwendungen der jährlich anfallenden Zinsen zum Bau-, Erwerb oder der Sanierung einer Wohnimmobilie. Nicht absetzbar sind weiters die Kosten für Garten, Möbel und Einrichtung, Pool und ähnliche Ausgaben.

Wie viel kann ich jährlich maximal absetzen?

Der Höchstbetrag beträgt aktuell 2.920 Euro jährlich pro Person. Bei Alleinverdienern oder Alleinerziehenden steigt der Betrag auf 5.840 Euro. Weiters ist die Höhe vom Jahreseinkommen abhängig:

  • bis 36.400 € in volle Höhe absetzbar
  • bis 60.000 € anteilig reduziert
  • ab 60.000 € nur 60 € Topfsonderausgabenpauschale pro Jahr

Wichtig: Von den tatsächlichen Kosten wird nur ein Viertel zur Steuerminderung anerkannt.

Muss ich Rechnungen und Belege für das Finanzamt aufbewahren?

Für die Steuererklärung fordert das Finanzamt keine Rechnungen. Allerdings können diese bei einer Steuerprüfung bis zu sieben Jahre später nach verlangt werden. Verträge, Unterlagen und Rechnungen sollten daher mindestens bis zu diesem Zeitraum aufbewahrt werden.

 

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Wichtige Kreditarten im Überblick – Anwendung, Merkmale & Kurzportraits

30. August 2023 by Wolfgang Walter

Wofür können wir Kredite aufnehmen?

Neues Auto, Haus oder Wohnung, Mietkaution, schicke Küche oder Traumreise: In unserem Alltag gibt es kaum etwas, das wir nicht finanzieren können oder oft sogar müssen. Je nach Verwendungszweck, Laufzeit, Kredithöhe oder Besicherung unterscheiden sich die speziellen Darlehensformen deutlich. Die beliebtesten Kreditarten in Österreich stellen wir Ihnen heute vor.

Baufinanzierung oder Ratenkredit vergleichen

Inhaltsverzeichnis

Kreditarten und Verwendung
Unterscheidungsmerkmale
Kreditarten im Kurzportrait
Passenden Kredit finden
Fazit, Video und häufige Fragen

Unterschiedliche Kreditarten und deren Anwendung

Kredite, also die Leihe einer gewissen Summe an Geld für eine bestimmte Zeit gegen die Zahlung von Zinsen, gibt es in unterschiedlichsten Formen und zu für unterschiedliche Zwecke. Üblicherweise wird die Kreditsumme in vereinbarten monatlichen Raten zurückgezahlt und samt Zinsen getilgt.

Dabei können Kreditnehmer als auch Kreditgeber juristische oder natürliche Personen, also Unternehmen (UN) oder Privatpersonen (PP) sein. In den meisten Fällen fungieren Banken als Kreditgeber und bieten Konsumenten und Unternehmen ein breites Portfolio an unterschiedlichen Kreditarten an. Unsere Tabelle zeigt Ihnen die wesentlichen Kreditarten in Österreich:

Kreditarten  Anwendungsbereiche
Annuitätendarlehen  Kredit mit gleichbleibenden Raten, größtenteils zur Immobilienfinanzierung verwendet (PP und UN).
Autokredit  Finanzierung von Neuwagen und Gebrauchtfahrzeugen (PP und UN).
Avalkredit  Kreditgewährung durch Bürgschaftsübernahme seitens einer Bank, meist bei Mietkautionen (PP und UN).
Bauspardarlehen  Ergänzung zur Baufinanzierung (PP), in wenigen Fällen gewerbliche Finanzierungen mit wohnwirtschaftlicher Verwendung (UN).
Betriebsmittelkredit  Unternehmenskredite als Kurzzeitfinanzierung für das laufende Geschäft (UN).
Dispositionskredit  Frei verfügbarer Kreditrahmen am Giro- und Gehaltskonto (PP).
Kontokorrentkredit  Bankkredit, der nach einmaligem Abschluss immer wieder beansprucht werden kann, beispielsweise am Girokonto (PP und UN).
Endfälliger Kredit  Darlehen, bei dem der gesamte Darlehensbetrag erst am Ende der Darlehenslaufzeit fällig wird (PP und UN).
Fremdwährungskredit  Kredit, der in einer anderen Währung als der Inlandswährung des Kreditnehmers aufgenommen und auch in dieser zurückgezahlt wird. Keine Neuvergabe mehr an Privatpersonen in Österreich (PP und UN).
Immobilienkredit  Streng verwendungszweckorientierte Finanzierung für eine Immobilie, wesentlicher Bestandteil für die Errichtung, den Erwerb oder die Sanierung von Gebäuden (PP und UN).
Ratenkredit / Privatkredit / Konsumkredit  Kredit, der in zeitlich festgelegten und betraglich gleichbleibend hohen Teilzahlungen zurückgezahlt wird; freier Verwendungszweck (PP).
Sofortkredit / Kleinkredit  Online-Kredit, der dank Dokumenten-Upload, Kontoblick, Video-Ident-Verfahren und digitaler Unterschrift rasch verfügbar ist (PP).
Leasing  Dauerschuldverhältnis durch Vermietung oder Verpachtung von Wirtschaftsobjekten, bei dem über einen festgelegten Zeitraum dem Leasingnehmer die Nutzungsrechte überlassen werden (PP und UN).

Wichtige Unterscheidungsmerkmale bei Krediten

Struktur und Auswahl der einzelnen Kreditarten lassen sich am besten mit einigen wichtigen Gesichtspunkten unterscheiden. Dabei sind die Unterscheidungskriterien keine Alleinstellungsmerkmale für die jeweilige Kreditart. Vielmehr erfüllen viele Kredite mehrere Kriterien, womit es oft zu Überschneidungen kommt.

Kreditarten für Privatpersonen lassen sich insbesondere nach den Merkmalen Laufzeit, Kredithöhe, Besicherung, Verwendungszweck, Bereitstellung und Kreditgeber unterschieden:

Kredithöhe

Die Höhe der Kreditsumme ist mit das wichtigste Unterscheidungsmerkmal. Je geringer die Kredithöhe ist, desto niedriger sind die zu leistenden Zinszahlungen.

  • Mikrokredite: Mikrokredite werden meist bei schlechter Bonität oder fehlenden Sicherheiten von Kreditnehmern vergeben. Die Kreditsumme kann dabei stark schwanken – von wenigen hundert Euro bis zu 12.500 Euro (für Einzelpersonen) und bis zu 25.000 Euro (Personengesellschaften). Nutzer sind oft Selbständige bzw. Kleinunternehmen.
  • Kleinkredite: Als solche werden Kredite an Privatpersonen bezeichnet, die höchstens 10.000 Euro betragen. Oft bieten Banken einen Kleinkredit auch als Sofortkredit, oder Minikredit an.
  • Mittelkredite: Solche Kredite sind nicht klar definiert, beinhalten aber in der Regel alle Summen zwischen Klein- und Millionenkrediten. In der Praxis handelt es sich oft um klassische Ratenkredite oder Konsumkredite.
  • Millionenkredite: Diese Kredite erreichen meist ein Volumen über eine Million Euro oder mehr. Klassiker sind Unternehmensfinanzierungen oder größere Immobiliendarlehen.

Kreditlaufzeit

Ein zweites wesentliches Merkmal sind die Kreditlaufzeiten. Häufig ist die Laufzeit abhängig von der Kredithöhe. Je höher die Kreditsumme, desto länger die vereinbarte Laufzeit. Unterteilt werden Kredite in:

  • Kurzfristige Kredite mit Laufzeit bis zu einem Jahr.
  • Mittelfristige Kredite mit Laufzeit von einem bis zu vier Jahren.
  • Langfristige Kredite mit Laufzeit von mehr als vier Jahren.

Verwendungszweck

Weiters sind Kreditangebote für unterschiedliche Anwendungszwecke konzipiert. Unterschieden wird dabei in zweckgebundene Kredite und Kredite ohne Zweckbindung. Zweckgebundene Kredite mit besonderen Zinssätzen sind beispielsweise:

  • Autokredite
  • Immobiliendarlehen
  • Bauspardarlehen
  • Betriebsmittelkredite

Kredite ohne Zweckbindung, also zur freien Verwendung, sind meistens klassische Konsum-, Privat- oder Ratenkredite. Diese sind in der Regel mit höheren Zinsen verbunden, da im Gegensatz zu zweckgebundenen Krediten der Bank keine Besicherung vorliegt.

Bereitstellungsart

Bei der Art der Bereitstellung wird zwischen Geldleihe und Kreditleihe unterschieden.

Geldleihe: Bei der Geldleihe geht es um die echte Auszahlung von Geldern, wobei diese

  • entweder in einer Summe ausgezahlt werden (Ratenkredit)
  • oder in Form einer Kreditlinie zum Abruf bereitgestellt werden (Dispositionskredit)

Kreditleihe: In Sachen Kreditleihe wird kein Geld ausgezahlt, sondern eine mögliche Auszahlung zugesagt. Es wird also die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens oder einer Privatperson als Sicherheit eingebracht. Kreditleihe findet in der Regel bei Bürgschaft und Avalkredit statt.

Besicherung

Beim Umfang der Besicherung von Krediten werden drei Kreditarten unterschieden:

  • Unbesicherte Kredite (Blanko-Kredite)
  • Teil besicherte Kredite (Kredite mit Blankoanteil)
  • Voll besicherte Kredite (gänzlich abgesicherte Kredite)

Voll- oder teil besicherte Kredite können Kreditnehmer mit verschiedenen Arten von Sicherheiten abdecken. Üblichen Sicherheiten in Österreich sind:

  • Real- oder Sachsicherung (beispielsweise Immobilien, Wertpapiere, Wertgenstände oder Automobile)
  • Personensicherheit / personelle Besicherung (meistens in Form einer Bürgschaft)
  • Sicherungsabtretung oder Forderungsabtretung (Übertragung der Rechte an einer Forderung an den Kreditgeber)

Kreditgeber

Banken und Vermittler gelten gemeinhin als klassische Kreditgeber. Es gibt aber noch viele weitere potenzielle Kreditgeber auf dem Kreditmarkt, beispielsweise:

  • Banken und Bausparkassen
  • Kreditvermittler und Versicherungen
  • Arbeitgeber, Lieferanten und Privatpersonen
  • Öffentliche Hand (Staat, Förderorgane der Bundesländer und öffentlicher Einrichtungen)

Die gängigsten Kreditarten im Kurzportrait

Jede Kreditform hat seine speziellen Eigenarten. Damit Sie die optimale Finanzierung für sich erkunden können, stellen wir Ihnen die gängigsten Kreditarten für Privatpersonen in Österreich jeweils im Kurzportrait vor:

Raten- und Konsumkredit – der Klassiker

Die gängigste Kreditart in Österreich ist sicherlich der Ratenkredit, auch Konsum- oder Privatkredit genannt. Er hat folgende Merkmale:

  • Laufzeiten zwischen 12 und 120 Monaten
  • Kredithöhe meist zwischen 1.000 und 100.000 Euro (einige Banken bis maximal 50.000 Euro)
  • Tilgung mit gleichbleibenden monatlichen Raten (Höhe und Zahlfrist zuvor vereinbart)
  • Fix-Zinssatz über die gesamte Laufzeit

Ratenkredite werden in der Regel für Konsumgüterfinanzierungen abgeschlossen, beispielsweise zum Möbel- und Küchenkauf, Autokauf oder Reisefinanzierung. Vielfach werden Kreditanfragen auch direkt beim Kauf im Einzelhandel gestellt (Finance Services).

Dispokredit – der Unkomplizierte

Mit einem Dispositionskredit – kurz Dispo genannt –, können Bankkunden ihr Girokonto in einem gewissen Rahmen zu überziehen. Eine feine Sache, allerdings fallen für die Überziehung überdurchschnittlich hohe Zinsen an. Deshalb ist dieser Kontokorrentkredit nur für kurzfristige Liquiditätsengpässe geeignet, andernfalls droht rasch eine dauerhafte Verschuldung (Überschuldung). Dass diese Kreditart unter Konsumenten dennoch sehr beliebt ist, liegt an seiner unkomplizierten und flexiblen Umsetzung. Folgende Merkmale zeichnen den „Dispo“ aus:

  • Kein extra Kreditvertrag nötig, direkt an das Girokonto gekoppelt
  • Disposumme meist zwei bis drei monatliche Geldeingänge (zuvor mit der Bank vereinbart)
  • Überziehungssumme samt Zinsen wird mit Kontoeingängen automatisch ausgeglichen
  • Kein Tilgungszwang, aber deutlich höhere Zinsen als beim Ratenkredit

Immobilienkredit – der Langläufer

Immobiliendarlehen umfassen alle Kredite, die für den Kauf, Neu-, Um- oder Ausbau einer Immobilie sowie den Erwerb von Grundstücken. Sinnverwandte Begriffe sind Baufinanzierung, Hypothekarkredite oder Realkredite. Folgende Merkmale sind ihnen gemeinsam:

  • In der Regel höhere Kreditsummen
  • Laufzeiten von mehreren Jahren oder Jahrzehnten
  • Zweckbindung an eine Immobilie, die in aller Regel als Besicherung dient
  • Günstigere Zinskonditionen aufgrund höherer Sicherheit möglich

Immobilienkredite werden in den meisten Fällen als Annuitätendarlehen vergeben, das mit gleichbleibenden Raten für eine bestimmte Laufzeit abbezahlt wird. Da es sich nicht um ein endfälliges Darlehen handelt, bleibt eine Restschuld stehen, die komplett abgelöst oder erneut finanziert wird. Bei einem Immobilienkredit zur Altbausanierung eines Hauses spricht man von einem Sanierungsdarlehen. Immobilienfinanzierungen zur kurzfristigen finanziellen Überbrückung werden als Zwischenfinanzierung bezeichnet.

Bauspardarlehen – das Lieblingsmodell

Bausparen ist in Österreich nach wie vor sehr beliebt. Mit einem Bauspardarlehen bekommt man ein staatlich gefördertes Darlehen zu günstigen Konditionen. Hierfür ist der aber Abschluss eines Bausparvertrages erforderlich, mit welchem über einen gewissen Zeitraum (in der Regel sechs Jahre) Geld angespart wird, um ein Bauspardarlehen zu erhalten. Im Anschluss steht zur Finanzierung die Ansparsumme samt staatlicher Prämien (2023: maximal 18 Euro pro Person) plus Darlehenssumme zur Verfügung.

Bauspardarlehen in Österreich haben folgende Merkmale:

  • Maximale Darlehenshöhe von 240.000 Euro pro Person
  • Zinsen können fix oder variabel vereinbart werden (variable Zinsen nach oben und unten begrenzt)
  • Laufzeit kann individuell vereinbart werden, maximal bis zu 35 Jahren möglich
  • Günstige Zinskonditionen, hohe Planbarkeit und Sicherheit

Avalkredit – der Absichernde

Avalkredite sind keine Kredite im klassischen Sinne, denn es wird kein Geld verliehen bzw. ausgezahlt. Banken bieten dem Kreditnehmer hierbei die Absicherung einer Leistung als Bürge an, garantieren also die Erfüllung gewisser Forderungen gegenüber Dritten (Haftungsübernahme). Im Gegenzug für diese Leistung zahlt der Kreditnehmer der Bank eine Aval Provision.

Als Bürgschaft für einen Kredit lassen sich verschiedene Avalarten nutzen. Beispielsweise

  • können mit einer solchen Bankbürgschaft Unternehmen ihre Zahlungskraft gegenüber Geschäftspartnern absichern (Bankaval).
  • Im Privatbereich wird diese Kreditart oft beim Hausbau oder zur Absicherung von Mietkautionen als genutzt (Mietaval)

Die Kosten für Avalkredite sind in der Regel geringer als bei einem herkömmlichen Kredit.

Fremdwährungskredit – der Unsichere

Fremdwährungskredite sind nichts anderes als Kredite, welche in einer anderen Währung als in Euro vergeben werden. Gleiches gilt auch für die zu zahlenden Zinsen. Ab Mitte der Neunziger Jahre waren Fremdwährungskredite in Österreich sehr gefragt, konnten doch viele Kreditnehmer von Kurschancen durch die fremde Kreditwährung deutlich profitieren. Der beliebteste Fremdwährungskredit in Österreich war dabei der Schweizer-Franken-Kredit.

Dass aber bei ungünstigem Wechselkurs ein Fremdwährungskredit rasch zum Risiko werden kann, mussten viele österreichische Kreditnehmer schmerzhaft erfahren. Denn läuft der Wechselkurs in die falsche Richtung, kann sich eine Finanzierung erheblich verteuern. Ein besonders hohes finanzielles Risiko besteht bei Fremdwährungskrediten in endfälliger Form, wenn also die komplette Kreditsumme am Ende der Laufzeit zurückzuzahlen ist. Häufig wurden sogar (Fonds-)Ansparpläne mit endfälligen Krediten kombiniert. In diesem Fall ist der Betrag zu aktuellen Wechselkursbedingungen zu erwerben – somit kann der Kredit unter Umständen deutlich teurer als zum Zeitpunkt der Kreditaufnahme sein.

Solche Risiken sind der Grund, weshalb die Neuvergabe von Fremdwährungskrediten an Privatpersonen bei Banken in Österreich mittlerweile keine Rolle mehr spielt.

Den passenden Kredit finden – so geht`s

Bei der Aufnahme eines Kredits geht es meist um viel Geld. Und von der Wahl der passenden Kreditart hängt entscheidend ab, wie hoch Ihre Kreditkosten letztendlich ausfallen. Bevor Sie sich für eine bestimmte Kreditart entscheiden und Angebote vergleichen, stellen Sie sich einige wichtige Fragen:

  • Was will ich genau finanzieren und für welchen Zweck brauche ich das Geld?
  • Welche Kreditsumme möchte und kann ich aufnehmen?
  • Wie lange soll und muss meine Kreditlaufzeit sein?
  • Kann ich diese Summe samt Zinsen in der geplanten Zeit zurückzahlen?
  • Habe ich einen favorisierten Kreditgeber und wie finde ich diesen?
  • Welche Flexibilität benötige ich bei der Finanzierung?
  • Welche zusätzlichen Sicherheiten könnte ich mit einfließen lassen?

Fazit Kreditarten: Kredit ist nicht gleich Kredit

Kredite gibt es für praktisch alles – und das macht die Sache vor allem für Konsumenten und kleine Unternehmen mitunter so schwer. Wichtig ist es daher zu wissen, wofür Sie Ihren Kredit benötigen, wie dieser genau ausgestaltet sein sollte und welche passende Kreditform hierfür infrage kommt.

Ist dies geklärt, kann es in die Kreditverhandlung bzw. in den Kreditvergleich gehen. Ein solcher Anbietervergleich ist heute problemlos möglich – und zwar vom kurzfristigen Kleinkredit, über einen Autokredit bis hin zur längerfristigen Baufinanzierung. Vorteil: Sie haben alle verfügbaren Anbieter am Markt auf einen Blick, können Konditionen und Kreditdetails in Ruhe vergleichen und werden bei Bedarf auch online umfassend durch einen Kreditexperten beraten.

Video: Kredit einfach erklärt

Quelle: Finance Fellows / YouTube

FAQ Kreditarten

Was ist ein Kredit?

Einfach gesagt handelt es sich bei einem Kredit um die Leihe von Geld, meist gegen einen Zins. Der Kreditgeber (Gläubiger) überlässt dem Kreditnehmer (Schuldner) zu bestimmten Konditionen eine gewisse Summe an Geld. Der Schuldner verpflichtet sich, den gewährten Kredit inklusive Zinsen, sofern vereinbart, innerhalb eines festgelegten Zeitraums vollständig zurückzuzahlen. Meistens wird die Kreditsumme in monatlichen Raten getilgt.

Ist ein Darlehen das Gleiche wie ein Kredit?

Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe Kredit und Darlehen oft synonym verwendet – genau genommen ist ein Darlehen aber eine Unterform vom Kredit. Bei einem Darlehen handelt es sich um eine langfristige Geldanleihe mit langer Laufzeit, meistens zur Immobilienfinanzierung. Der Begriff Kredit hingegen umfasst alle Arten der Geldanleihe.

Welche Kosten fallen bei einem Kredit an?

Kreditkosten hängen von der jeweiligen Kreditart und der Bonität des Kreditnehmers ab. Zweckgebundene Kredite mit hinterlegter Sicherheit, beispielsweise eine Hypothek oder ein Autokredit, sind größtenteils günstiger als Kredite zur freien Verwendung ohne Sicherheit. Weiters spielen die Kredithöhe, die Laufzeit und das allgemeine aktuelle Zinsniveau eine wichtige Rolle für die Höhe der Zinskonditionen. Neben den reinen Zinskosten sollte man zudem auf die Nebenkosten bei Krediten achten.

Welche Arten von Kreditsicherheiten gibt es?

Es gibt verschiedene Kreditsicherheiten bzw. Sicherungsmittel, auf welche Banken genau achten, bevor sie Kredite vergeben, oder sollte es zum Zahlungsausfall kommen. Die gängigsten Arten der Besicherung sind:

  • Hypothek (Grundbucheintrag bei Immobilie oder Grundstück)
  • Bürgschaft
  • Gehaltsnachweis bzw. -verpfändung
  • Versicherungen
  • Sparguthaben, Wertpapiere und sonstige Vermögenswerte

Welche Voraussetzungen braucht man, um einen Kredit aufzunehmen?

Wer in Österreich einen Kredit aufnehmen möchte, muss folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Gute Bonität bzw. Kreditwürdigkeit, um die Rückzahlung eines Kredits zu gewährleisten
  • Volljährigkeit und Kreditfähigkeit, da Kredite meist nicht an Minderjährige oder nicht geschäftsfähige Personen vergeben werden dürfen
  • Keine negativen Merkmale beim KSV oder anhängige Insolvenz- bzw. Gerichtsverfahren

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