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Unzulässige Kreditbearbeitungsgebühren – jetzt Rückerstattung sichern

30. Juli 2024 by Wolfgang Walter

Bringen Rückerstattungen bald tausende Euro für Konsumenten?

Nach einem OGH-Urteil vom Jänner 2024 könnte sich so mancher Kreditnehmer in Österreich bald über mehrere Tausend Euro an Rückerstattungen freuen. Grund: Viele Gebühren sollen unrechtmäßig berechnet worden sein – das berichtet der Europäische Konsumentenschutzverein.

Inhaltsverzeichnis

 

Unzulässige Kreditbearbeitungsgebühren – tausende Euro per Rückzahlung
Unzulässige Kreditbearbeitungsgebühren – welche Vertragsklauseln sind betroffen?
Fazit für Konsumenten
Video
FAQ

Hintergrundwissen zum Thema unzulässige Kreditbearbeitungsgebühren

Viele Kreditnehmer, denen unzulässige Gebühren durch Banken oder sonstige Kreditgeber verrechnet wurden, könnten sich demnächst über tausende Euro an Rückerstattungen in der Haushaltskassa freuen. Der Europäische Konsumentenschutzverein, initiiert vom Grazer Rechtsanwalt Andreas Kaufmann, holt auf Grundlage eines OGH-Urteils per Sammelklage unrechtmäßig eingehobene Kreditgebühren zurück.

Unzulässige Kreditbearbeitungsgebühren: Tausende Euro per Rückzahlung

Der OGH-Entscheid via Jahresbeginn veranlasst den Europäischen Konsumentenschutzverein (EKV) aktuell Rückerstattungsansprüche einzuklagen damit ungerechtfertigte Kreditgebühren von Kunden zurückgefordert werden.

Begründung: Laut Konsumentenschutzgesetz sind Kreditinstitute auch bei Kreditgebühren zu Transparenz verpflichtet, was in der aktuellen Marktlage nicht gegeben sei. Beispielsweise würden die Kreditbearbeitungsgebühren vielfach bis zu vier Prozent der Kreditsumme betragen – nicht im Kreditzins enthalten, sondern extra verrechnet.

Unzulässige Kreditbearbeitungsgebühren: Welche Vertragsklauseln sind betroffen?

Folgende Klauseln sollen in Vergleichsfällen als unzulässig bewertet worden sein:

  • Einmalige Bearbeitungsgebühr von vier Prozent des Kreditbetrages
  • Erhebungsspesen von 75 Euro
  • Überweisungsspesen von 15 Euro
  • Kosten für Porto und Drucksorten von 25 Euro
  • Kontoführungsgebühr von sieben Euro pro Quartal

Wichtig zu wissen: Laut Webseite des EKV soll ein Anspruch auf Rückzahlung der Gebühren bis 30 Jahre rückwirkend möglich sein – auch für bereits getilgte Kredite. Weiters sei dieser Betrag mit vier Prozent zu verzinsen.

Unzulässige Kreditgebühren: Fazit für Konsumenten

Wurden in Ihrem Kreditvertrag unter anderem Kreditbearbeitungsgebühren, Überweisungsspesen, Erhebungsspesen oder Kontoführungsgebühr angeführt und tatsächlich berechnet, könnte laut Kaufmann und EKV ein Anspruch auf Rückerstattung bestehen. Aufgrund der Höhe der Kreditgebühren könnten Kreditnehmer unter Umständen von mehreren Tausend Euro an Rückerstattungen profitieren. Banken würden nach Aussage des EKV nach einer Klage nicht mit einer Aufkündigung des Vertrages reagieren dürfen. Der EKV bietet hierzu eine unverbindliche Prüfung der Verträge an.

Video: ORF – Rückforderung von Kreditbearbeitungsgebühren


Quelle: Verbraucherschutzverein / YouTube

FAQ Unzulässige Kreditbearbeitungsgebühren

Welche Bearbeitungsgebühren sind zulässig?

In der Praxis sind bei Verbraucherkreditverträgen Bearbeitungsgebühren vor allem in Höhe von zwei oder drei Prozent des Darlehensbetrags üblich. Nach der üblichen Vereinbarung fällt die Bearbeitungsgebühr nur an, wenn der Kreditvertrag zustande kommt.

Welche Gebühren darf die Bank verlangen?

Banken können Gebühren grundsätzlich erheben, die sie es mit ihren Kunden vertraglich vereinbart haben. Hierzu gibt es in der Regel Preisverzeichnisse. Auch die Höhe der Gebühren an Geldautomaten ist nicht gesetzlich geregelt. Für bestimmte Dienstleistungen dürfen Kreditinstitute jedoch keine Gebühren verlangen.

Wie hoch sind die Bearbeitungsgebühren bei Krediten?

Wie hoch sind die Bearbeitungsgebühren bei Krediten? Die Höhe der Kosten variiert je nach Bank und Kreditart. Oftmals bewegen sie sich zwischen einem und 3,5 Prozent des aufgenommenen Kreditbetrags. Vorab festgelegte Kosten ohne ersichtliche Gegenleistung sind nicht zulässig.

Was zählt zu den versteckten Gebühren?

Zu den gängigen Kosten zählen beispielsweise Kontoführungsgebühren und Überziehungszinsen. Zu den versteckten Kosten zählen etwa Gebühren für die Girocard (EC-Karte), Gebühren für Zahlungen mit der Girokarte, Gebühren beim Geldabheben sowie Gebühren für Überweisungen im Onlinebanking (In- und Ausland).

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Baufinanzierung in Österreich für deutsche Staatsbürger

25. Juli 2024 by Wolfgang Walter

Wie finanziert man als Deutscher eine Immobilie in Österreich?

So mancher Grenzgänger und Urlauber aus Deutschland überlegt sich in Österreich mit eigenem Grundstück, Haus oder Wohnung sesshaft zu werden. Doch schnell mal eine Immobilie im rot-weiß-roten Nachbarland kaufen – so einfach ist das nicht. Hier erfahren Sie, wie Sie diesen Wunsch in die Tat umsetzen und welche Wege in Österreich zu einer Baufinanzierung führen.

Baufinanzierung oder Ratenkredit vergleichen

Inhaltsverzeichnis

Ausländer-Grundverkehrsbehörde
Probleme mit Banken
Welche Banken finanzieren?
Welche Kosten fallen an?
Vergleich & Beratung
Wohnbauförderung
Fazit, Video & häufige Fragen

Hintergrundwissen zum Thema Baufinanzierung für deutsche Staatsbürger

Im Gegensatz zu Schweizer Staatsbürgern genießen Deutsche beim Immobilienkauf in Österreich alle Rechte von EU-Bürgern. Theoretisch können sie im ganzen Land Immobilien erwerben und müssen hierzu lediglich einige wenige Auflagen erfüllen. Ein entscheidendes Kriterium für den Erwerb einer Immobilie in Österreich ist deren Nutzung.

Plant ein deutscher Käufer, seinen ständigen Aufenthaltsort nach Österreich zu verlegen und damit auch Steuerinländer zu werden, bestehen keinerlei Hinderungsgründe, dass Bau oder Kauf einer Immobilie genehmigt werden. Es genügt, die entsprechende Bestätigung beim Grundbuchamt einzureichen – der Eigentumsübertrag erfolgt fließend.

Anders sieht es aus, wenn die Immobilie als Freizeitwohnsitz dient, der Erwerber also auch künftig ein Steuerausländer bleibt. Damit der Eintrag im Grundbuch erfolgen kann, muss eine Genehmigung für die Nutzung als Zweitwohnsitz vorliegen. Diese und den Freizeitwohnsitzbescheid muss der Käufer beim Grundbuchamt einreichen.

Tipp: Unabhängig davon, wie Sie Ihre Immobilie später nutzen werden, sollten Sie sich als Erwerber um den Freizeitwohnsitzbescheid kümmern. Damit sind Sie grundsätzlich auf der sicheren Seite. Wird die Immobilie ohne Genehmigung als Zweitwohnsitz genutzt, droht die Zwangsversteigerung!

Immobilie in Österreich erwerben: Der erste Weg führt zur Ausländer-Grundverkehrsbehörde

Für EU-Bürger, die weder ihren Hauptwohnsitz in Österreich haben noch in Österreich ihrer hauptberuflichen Tätigkeit nachgehen, gilt: Bevor man als Ausländer ein Objekt in Österreich sein Eigen nennen darf, steht der Gang zur sogenannten Ausländer-Grundverkehrsbehörde an. Diese Behörde stellt die Erwerbsgenehmigung zum Kauf eines spezifischen Objekts in Österreich aus.

Dazu benötigt die Behörde folgende Unterlagen:

  • Antrag auf Genehmigung (Formular)
  • Vertragsentwurf
  • Erklärung der Nutzung der Liegenschaft
  • Lageplan der Liegenschaft
  • Grundbuchauszug
  • Reisepass
  • Weitere Dokumente bei juristischen Personen und Vereine (help.gv.at)

Die gesetzliche Basis bildet das sogenannte Grundverkehrsgesetz. Als Landesrecht liegt es in Österreich in neun unterschiedlichen Fassungen vor und gilt immer nur in dem Bundesland, für welches es verfasst worden ist. Hier ist eine Auflistung aller neun Grundverkehrsgesetze der Bundesländer in Österreich abrufbar.

Die jeweilige Grundverkehrsbehörde, bei der der Antrag auf Erwerbsgenehmigung gestellt wird, findet man entweder am Amt der zuständigen Landesregierung oder in der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde.

Immobilie als Deutscher in Österreich finanzieren: Banken haben so ihre Probleme

Viele deutsche Staatsbürger möchten Immobilien in Österreich finanzieren. Dabei stellt sich zunächst die Frage: Baufinanzierung in Österreich abwickeln? Oder lieber zu einem Kreditgeber in Deutschland gehen? Denn beides ist theoretisch möglich, allerdings stößt man schnell auf Probleme: Deutsche Banken können sich nicht im österreichischen Grundbuch eintragen. Österreichische Banken wiederum können das Einkommen im Ausland nur sehr schwer pfänden und als Sicherheit werten. Wie gehen also die jeweiligen Banken in Deutschland und Österreich vor?

Welche deutsche Bank finanziert Immobilien in Österreich?

Da Österreich EU-Mitglied und direktes Nachbarland ist, sind Finanzierungsanfragen bei jeder deutschen Hausbank möglich. Der Grundbuchprozess ist nahezu identisch zu dem in Deutschland und die Bank benötigt keine beglaubigten Übersetzungen. Stimmen Bonität und Eigenkapitalquote von mindestens 20 Prozent, sollte nichts gegen eine Finanzierung sprechen. Dennoch gibt es einen Haken, der trotz guter Bonität, die Finanzierung in Deutschland oft unmöglich macht.

Deutsche Banken können sich nicht im österreichischen Grundbuch eintragen lassen, für sie entfällt also die obligatorische grundbücherliche Besicherung. Daher verlangen sie bei einer Auslandsfinanzierung nicht nur das zu erwerbende Objekt als Sicherheit für den Kredit. Als potenzieller Erwerber müssen Sie üblicherweise noch eine in Deutschland vorhandene Immobilie als zusätzliche Sicherheit stellen. Diese muss entsprechend einen Beleihungsrahmen aufweisen, der eine zusätzliche Grundschuld für die Auslandsfinanzierung ermöglicht.

Wer bereits in Deutschland eine nahezu schuldenfreie Immobilie besitzt, wird für sein Traumhaus in Österreich den Aufwand vermutlich in Kauf nehmen. Wer in Deutschland hingegen nur zur Miete wohnt, dürfte mit einer Finanzierung in Österreich durch eine deutsche Bank arge Probleme bekommen.

So gesehen ist die Finanzierung einer Immobilie in Österreich über eine Bank in Deutschland generell nur die zweitbeste Lösung. Zumal viele Kreditinstitute in Österreich spezielle Finanzierungen für ausländischer Staatsbürger parat haben.

Tipp: Um eine österreichische Immobilie über eine Bank aus Deutschland zu finanzieren, müssen genügend beleihbare Ersatzsicherheiten vorhanden sein. Mit einer auslaufenden Lebensversicherung, einem gefüllten Aktiendepot oder einer abbezahlten Immobilie als Sicherheit haben Sie bei nahezu allen Banken bessere Finanzierungs-Chancen.

Welche österreichische Bank finanziert Immobilien für Deutsche in Österreich?

Die hohe Nachfrage nach Immobilien in Österreich durch Deutsche und die restriktive Haltung der Banken im Nachbarland führte dazu, dass sich Kreditinstitute in Österreich längst auf diese Zielgruppe spezialisiert haben. Dabei unterscheidet sich der Finanzierungsprozess kaum.

Einige wenige Unterschiede zu Deutschland gibt es allerdings:

Begrifflichkeit: Der Überbegriff Immobilienfinanzierung wird je nach Finanzierungsart im Detail anders bezeichnet:

  • Hypothekenkredit: wenn die Finanzierung durch eine Bank erfolgt.
  • Hypothekendarlehen: wenn die Finanzierung durch eine Bausparkasse erfolgt.
  • Baufinanzierung: wenn es um einen Neubau geht.
  • Hausfinanzierung oder Wohnfinanzierung: wenn eine Bestandsimmobilie finanziert wird.

Eigenkapital und Bonität: Stärker noch als deutsche Kreditinstitute favorisieren österreichische Banken die Eigenkapitalformel 20 Prozent des Kaufpreises zuzüglich Erwerbsnebenkosten. Im Idealfall liegen die Eigenmittel somit um die 30 Prozent – das erleichtert die Finanzierung.

Zinssätze: Anders als in Deutschland spielen variable Zinsen in Österreich eine größere Rolle. Häufig kombinieren Kreditnehmer Darlehen mit festem und variablem Zinssatz. Eine ebenfalls geläufige Finanzierungsvariante sind Cap-Darlehen: Hier wird gegen eine geringe Cap-Prämie eine Obergrenze für variable Bauzinsen vereinbart. Richtwert für den variablen Zins ist in der Regel der EURIBOR.

Abgesehen von Eigenkapital, Bonität und Zins bestehen die üblichen Voraussetzungen für die Kreditvergabe an deutsche Käufer:

  • Letzte drei Gehaltsabrechnungen oder Jahresgehaltsnachweis
  • Nachweis zu bestehenden Eigenmitteln
  • Unterlagen zur Immobilie: Exposé, Pläne, Kaufvertragsentwurf
  • Finanzierungssumme samt Kostenaufstellung und Finanzierungsplan
  • Detaillierte Haushaltsrechnung
  • Lichtbildausweis und Schufa-Selbstauskunft

Tipp: Mit dem Vorhandensein benannter Sicherheiten erreicht Sie auch in Österreich eine bessere Bonität. Deutsche favorisieren vielfach bekannte Institute aus ihrem Heimatland. Beispielsweise die Allianz-Versicherung, die attraktive Baufinanzierungen für Liegenschaften in Österreich anbietet. Weiters die ING, die als ING Austria Kunden aus Deutschland spezielle Baufinanzierungen für den Standort Österreich offeriert.

Immobilie in Österreich kaufen: Mit welchen Kosten müssen Erwerber rechnen?

Die gute Nachricht vorweg: Für deutsche Käufer einer Immobilie in Österreich liegen die Erwerbsnebenkosten rund 30 Prozent unter denen in Deutschland. Im Einzelnen setzen sie sich zusammen aus:

Maklercourtage

Die Maklerprovision beträgt zwischen drei und vier Prozent des Kaufpreises und wird, wie auch in Deutschland üblich, zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt. Hinzu kommt eine Umsatzsteuer von 20 Prozent. Die österreichische Immobilienmaklerverordnung gibt hier klare Grenzen vor.

  • Kaufpreis bis 36.336,42: drei Prozent
  • Kaufpreis von 36.336,43 bis 48.448,57: 1453,46 Euro netto
  • Kaufpreis ab 48.448,58 Euro: vier Prozent

Notargebühren und Grundbucheintrag
Hiesige Notare oder Rechtsanwälte kalkulieren zwischen zwei bis fünf Prozent des Kaufpreises für ihre Dienstleistungen ein. Der Grundbucheintrag allein kann mit rund 1,1 Prozent des Kaufpreises kalkuliert werden. Mittlerweile wird das Standardgrundbuch als digitales Grundbuch geführt.

Grunderwerbsteuer

Für die Grunderwerbsteuer werden in Österreich 3,5 Prozent der Bemessungsgrundlage fällig. Bei nahen Angehörigen beträgt die Grunderwerbsteuer lediglich zwei Prozent. Eine Erbschafts- oder Schenkungsteuer gibt es in Österreich nicht.

Tipp: Für Ihre Immobilienfinanzierung in Österreich sollten Sie insgesamt mit einer Nebenkostenbelastung um die zehn Prozent des Kaufpreises rechnen.

Baufinanzierung als Deutscher in Österreich – auch hier zählen Vergleich und Beratung

Wer in Deutschland eine Baufinanzierung sucht, wird heute kaum noch zu seiner Hausbank gehen und ohne Prüfung deren Angebot annehmen. Gleiches gilt in Österreich – die erstbeste Offerte ist längst nicht das Beste. Haben Sie also Interesse an einer Baufinanzierung in Österreich, kommen Sie an einem Kreditvergleich nicht vorbei.

Online-Vergleichsportale: Vergleichsportale für Baufinanzierungen bieten Ihnen als Kreditnehmer die notwendige Transparenz. Digitale Vergleichs- und Beratungsprozesse sind in Salzburg, Kärnten oder der Steiermark ebenso die Regel wie in Bayern oder Berlin. Da es für Ausländer oft recht mühsam ist, geeignete Banken und Bausparkassen in Österreich selbstständig zu erkunden, sollten Sie den Vergleich Ihrer Baufinanzierung einem unabhängigen Profi überlassen, der alle Eigenheiten bei österreichischen Finanzierungen kennt. Deren Dienste sind vielfach kostenlos.

Professionelle Finanzberatung nutzen: Gute Angebote, die auch tatsächlich in Ihrem Sinne als Kunde sind, liefern unabhängige Finanzierungsberater. Diese Unternehmen bieten, analog den Plattformen in Deutschland, Zugriff auf eine große Anzahl von Banken und Finanzinstituten. Sie wissen bei Anfragen meist direkt, welches Institut für die Finanzierung infrage kommt und treffen eine erste Vorauswahl. Weiters stehen Sie bei ungeliebten Detailarbeiten wie Kaufabwicklung oder das Einreichen von Fördergeldern helfend zur Seite.

Das alles spart Ihnen als Kunde Zeit und Geld. Sie sind von der ersten Anfrage bis zur Auszahlung des Immobiliendarlehens nicht auf sich allein gestellt und der daraus resultierende Zeitvorteil liegt überdies klar auf der Hand.

Immobilienerwerb für Deutsche: Die Wohnbauförderung in Österreich

Nicht nur Inländer können sich beim Kauf, Bau oder Sanierung von Haus und Wohnung fördern lassen. Alle EU-Bürger, die ein Objekt in Österreich erwerben, sind förderungsberechtigt und können in den Genuss von billigen Darlehen sowie Zuschüssen kommen.

Die Wohnbauförderung ist, wie auch bei unseren Nachbarn in Deutschland, Ländersache. Worauf sie ihren Fokus in Sachen Förderung richten, und welche Immobilieneigner berechtigt sind, entscheiden die neun Bundesländer Österreichs selbst. Mehr Informationen zum Thema Wohnbauförderung im jeweiligen Bundesland finden Sie auf der Website help.gv.at.

Tipp: Nur Liegenschaften als Hauptwohnsitz werden in Österreich gefördert. Ferienimmobilien oder Zweitwohnsitze sind aus den Förderungen ausgeschlossen. Um zu den berechtigten Förderwerbern zu gehören, dürfen weiters gewisse Einkommensgrenzen nicht überschritten werden.

Fazit zur Immobilienfinanzierung in Österreich

Wer sich als Deutscher in Österreich für eine Immobilie interessiert, muss nicht groß umdenken. Vieles in Sachen Erwerb und Finanzierung von Haus oder Wohnung ist identisch, einige Formulierungen und Prozesse weichen allerdings ab. Die Bescheinigung für den „Freizeitwohnsitz“ ist kein Hexenwerk, sondern je nach Bundesland sogar sehr einfach erhältlich – gleiches gilt für die Wohnbauförderung bei Hauptwohnsitzen.

Wo man letztendlich seine Liegenschaft finanziert – in Deutschland oder Österreich – müssen Interessenten selbst entscheiden. Größtes Hindernis bei Immobilienfinanzierung in Österreich über eine deutsche Bank sind hohe Sicherheitshürden. Eine grundbücherliche Besicherung ist für deutsche Kreditinstitute hierzulande nicht möglich, das erschwert insbesondere potenziellen Käufern ohne Immobilie und zusätzliche Sicherheiten in Deutschland den Traum vom Eigenheim bei uns.

Unabhängig davon: Als Ausländer sollte man beim Erwerb einer Immobilie immer einen Finanzierungsprofi vor Ort hinzuziehen – das spart nicht nur Nerven und Zeit, es führt letztlich zum passenden Objekt mit optimaler Finanzierung.

Video: Immobilie kaufen in Österreich – so ist der Ablauf

Quelle: ImmoAnwalt / YouTube

FAQ Baufinanzierung in Österreich für Deutsche

Wie kann ich eine Immobilie in Österreich finanzieren?

Es gibt eigens auf Finanzierungen für Deutsche spezialisierte Berater, die Sie bei der Kommunikation mit der Bank in Österreich unterstützen. Alternativ können Sie eine Immobilie auch bei einer Bank in Deutschland finanzieren.

Brauche ich einen Wohnsitz in Österreich, um dort ein Haus zu kaufen?

Nein, Sie brauchen aber eine Zweitwohnsitz-Bescheinigung, falls Sie den Hauptwohnsitz nicht nach Österreich verlegen wollen. In Sachen Wohnbauförderung ist ein Hauptwohnsitz in Österreich aber zwingend notwendig.

Welche Bank finanziert Immobilien in Österreich?

Einige österreichische Banken haben besondere Angebote für Deutsche, um diese finden und vergleichen zu können empfehlen wir einen Finanzierungsberater. Alternativ sind Finanzierungen auch direkt über einen Online-Vergleich möglich.

Wie finde ich eine Bank, die Immobilien in Österreich für Deutsche finanziert?

Der sicherste und einfachste Weg ist zweifelsfrei der Kontakt zu einem Finanzierungsberater. Dieser kennt den Markt in Österreich und weiß, wer als Ansprechpartner infrage kommt.

Wie erfolgt eine Baufinanzierung in Österreich?

Die Finanzierungsvarianten sind mit denen in Deutschland weitgehend identisch. Immobilienkredite mit variablen Zinsen spielen in Österreich allerdings eine deutlich größere Rolle. Bausparen, Forward-Darlehen und Cap-Darlehen sind ebenfalls weit verbreitet. Die Bauzinsen in Österreich bewegen sich in etwa auf dem Niveau in Deutschland.

 

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Was ist bei Hausbetriebskosten entscheidend?

25. Juli 2024 by Wolfgang Walter

Was sind Hausbetriebskosten?

Unter Hausnebenkosten versteht man all jene Aufwände, die nach dem Kauf einer Immobilie weiterhin anfallen. Hausbetriebskosten sind insbesondere laufende und regelmäßig wiederkehrende Kosten, um ein Haus oder eine Hausanlage tatsächlich nutzen zu können. Sie fallen neben der laufenden Finanzierung an oder werden durch den Vermieter auf die monatliche Miete aufgeschlagen. Als Kostenfaktor werden sie direkt dem Haus zugerechnet – daher auch der Begriff Hausbetriebskosten.

Inhaltsverzeichnis

Unterschied Hausnebenkosten & Nebenkosten Hauskauf
Betriebskosten-Übersicht
Was nicht dazu zählt
Höhe Betriebskosten
Betriebskosten berechnen
Vor- und Nachteile
Betriebskosten einsparen
Fazit
Video
FAQ

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Was ist der Unterschied zwischen Hausnebenkosten und Nebenkosten beim Hauskauf?

Vielfach verwechselt werden die Hausnebenkosten (Hausbetriebskosten) mit den Nebenkosten beim Hauskauf. Unter Letzteren fasst man die Notarkosten, die Aufwände für den Makler, Grundbuchkosten, Kosten für die Erschließung und Installation der Hausanschlüsse sowie weitere Aufwände zusammen. Diese Beträge sind aber nur einmalig zu begleichen. Die Hausnebenkosten bzw. Hausbetriebskosten hingegen fallen monatlich an.

Betriebskosten für das Haus – was zählt dazu?

Bei Altbauten und im geförderten Neubau sind die Betriebskosten gesetzlich genau geregelt. Hingegen bei frei finanziertem Neubau oder im gemieteten Ein- und Zweifamilienhaus ist die Vereinbarung im Mietvertrag ausschlaggebend. Fehlt aber eine Vereinbarung, dann gilt § 1099 ABGB (Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch).

Konkret bedeutet dies: Der Vermieter trägt sämtliche Lasten und Abgaben, auch die Betriebskosten. Oft wird im Mietvertrag im Zusammenhang mit den Betriebskosten auf die §§ 21 bis 23 MRG (Mietrechtsgesetz) verwiesen. Hier gelten die Regelungen des gesetzlichen Betriebskostenkatalogs des MRG für das Mietverhältnis.

Gängige Betriebskosten: Wenn Sie eine Immobilie gekauft oder gebaut haben, müssen Sie mit den folgenden Posten als Betriebskosten rechnen:

  • Grundsteuer
  • Abfallgebühren
  • Straßen- und Gehwegreinigung
  • Wasser/Abwasser
  • Schornsteinfeger
  • Heizkosten
  • Heizungswartung
  • Strom
  • Versicherungen
  • Telekommunikation
  • Instandhaltungsrücklage
  • Straßenausbaubeitrag

Beispiel private Miethäuser in Wien: Wichtige Betriebskostenpositionen 2019 im Überblick

Versicherungsprämien: 5,80 € / m2: Versicherungen für Feuer, Haftpflicht und Leitungswasserschäden. Zusätzlich gegen Glasbruch und Sturmschaden

Reinigungskosten: 5,81 € / m2: Hausreinigungskosten für Reinigungsfirmen sowie alte Dienstverträge mit Hausbesorgern und Hausbetreuern sowie deren Abfertigungen.

Wasser/ Abwasser: 4,63 € / m2: Ablese- und Abrechnungskosten bei der Verbrauchsabrechnung Eichmessungen sowie Wasserdichtheitsprüfung.

Verwaltungshonorar: 3,60 € / m2: Laufende Kosten für die Hausverwaltung in und außerhalb vom Gebäude.

Müllentsorgung: 2,96 € / m2: Müllentsorgung, Sperrmüll-Entrümpelung, Beschaffung von Tonnen.

Kosten für Liftanlage: 2,95 € / m2: Zusatzkosten in Häusern und Wohnungen mit Aufzügen.

Quelle: Betriebskostenspiegel 2021 MVÖ

Mögliche zusätzliche Kosten: Im Altbau und geförderten Wohnbau fallen zusätzlich folgende Kosten an: Kaminkehrer, Schneeräumung, öffentliche Abgaben wie Grundsteuer, Strom und Beheizung von Gemeinschaftsanlagen, Service und Wartung.

Tipp: Als Mieter haben Sie das gesetzliche Recht auf eine Betriebskostenabrechnung durch Hausverwaltung oder Vermieter. Deren Kontrolle kann sich lohnen, denn laut MVÖ ist ein Großteil aller überprüften Abrechnungen in vielen Punkten zu beanstanden. Mietervereine in Österreich helfen bei etwaigen Rückforderungen.

Betriebskosten beim Haus – das zählt ausdrücklich nicht dazu

Was gerade Mieter vielfach nicht wissen: Instandhaltungs- und Sanierungskosten zur Behebung von baulichen Mängeln fallen ausdrücklich nicht unter die Betriebskosten. Sie sind

  • bei Privatimmobilien wie Ein- und Zweifamilienhäuser vom Eigentümer getragen,
  • in Wohnblöcken durch den Rücklagenfonds der Hauseigentümergemeinschaft gedeckt.

Tipp: Auch Strom, Heizung und Warmwasser des individuell genutzten Wohnraums werden bei Mietwohnungen – entgegen der weit verbreiteten Meinung – nicht zu den Betriebskosten gerechnet.    

Wovon hängt die Höhe der Betriebskosten ab?

Die Höhe der Betriebskosten hängt von mehreren Faktoren ab:

In erster Linie von der Größe der Wohnfläche: Je größer die Wohnfläche ist, desto höher sind auch die monatlichen Betriebskosten. Nur ein kleiner variabler Teil ist auch verbrauchsabhängig.

Ein wesentlicher Faktor sind Versicherung und Reinigung: Dies gilt insbesondere für Mieter. Bei der Versicherung fallen hohe fixe Beträge an, genauso wie beim Personal für die Reinigungsfirma.

Nicht zu vergessen die Ver- und Entsorgung: Der Müll muss regelmäßig entsorgt werden, bei Kanal- und Abwasser fallen neben Fix-Gebühren verbrauchsabhängige Kosten an.

Zuletzt die Heizkosten: Diese sind fix zu rechnen, solange eine Zentralheizung, Holz, Pellets, Öl oder Kohle verfeuert werden. Weiters fallen für Eigentümer diverse Instandhaltungskosten an.

Eine kleine Checkliste: wesentlichsten Faktoren für Hausbetriebskosten

  • Lage des Hauses (Standort)
  • Einheitswert
  • Größe des Hauses
  • Alter, technischer Zustand und Ausstattung des Hauses
  • Art der Heizungsanlage und ihre Effizienz
  • Zahl der Bewohner im Haus
  • gewählte Versicherungen (Umfang der Absicherung / Preisgestaltung)

Steigende Betriebskosten: Laut Betriebskostenspiegel 2021 der Mietervereinigung Wien (MVÖ) betrugen beispielsweise die monatlichen Nettobetriebskosten pro Quadratmeter Nutzfläche in privaten Wiener Mietshäusern im Jahr 2019 rund 2,21 Euro – ein Anstieg zum Vorjahr um rund 2,3 Prozent. Eine 100 m2 Wohnung brachte so Nettobetriebskosten von durchschnittlich 220 Euro pro Monat mit sich. Bei gängigen Einfamilienhäusern mit rund 150 m2 liegt die monatliche Belastung bereits bei gut 350 Euro.

Betriebskosten berechnen – Mietimmobilie und Eigenheim

Eigentümer zahlen in Sachen Betriebskosten die eingehenden Rechnungen. Bei Mietern wird in der Regel eine monatliche Pauschale vereinbart, die sich nach der Haus- bzw. Wohnungsgröße richtet. Bemessungsgrundlage des Pauschalbetrags sind die Gesamtausgaben des Vorjahres – plus maximal zehn Prozent Erhöhung.

Betriebskosten bei Hausanlagen: Die Betriebskostenabrechnung des Vorjahres muss laut Mietrechtsgesetz (MRG) bis zum 30. Juni des Folgejahres vorliegen. Über- oder unterschreiten die tatsächlichen Betriebskosten die gezahlte Vorab-Pauschale, kommt es für Mieter oder Eigentümer zu Nachzahlungen bzw. Gutschriften.

Betriebskosten bei Eigenheimen: Bei Eigenheimen wie Ein- und Zweifamilienhäusern ist das Berechnungsschema der Betriebskosten im Grunde gleich, dem großer Gebäude. Nur Liftkosten und Verwaltungsgebühren entfallen in der Regel.

Unterschiede je nach Bundesland und Gemeinde: Laut Statistik variieren die monatlichen Nebenkosten in etwa zwischen 2,10 € und 2,60 € pro Quadratmeter. Die Kosten unterschieden sich je Bundesland und Gemeinde, da Gebühren autonom festgelegt werden. Weiters hängen diese davon ab, ob Sie selbst Eigentümer einer Liegenschaft sind und Sie damit einzelne Kostenpositionen, wie beispielsweise die Grundsteuer immer selbst tragen müssen.

Durchschnittliche monatliche Betriebskosten: Beispielrechnung für ein Haus mit 150 m2:

Position 

Kosten pro m² 

Kosten für ein 150 m² Haus 

Versicherung 

0,55 € 

82,50 € 

Reinigung 

0,45 € 

67,50 € 

Wasser/ Abwasser 

0,45 € 

67,50 € 

Müllentsorgung 

0,25 € 

37,50 € 

Kaminkehrer 

0,15 € 

22,50 € 

Instandhaltung 

0,50 € 

82,50 € 

Monatliche Gesamtkosten 

2,35 € 

360,00 € 

Tipp für Immobilienfinanzierer: Für Banken oder Bausparkassen in Österreich spielen die Betriebskosten innerhalb der Haushaltsrechnung eine wesentliche Rolle beim Kreditantrag. Teilweise setzen Kreditinstitute in Sachen Betriebskosten auch pauschale Werte von 2,50 oder 3,00 Euro pro Quadratmeter an. Je detaillierter Sie die Kosten benennen können, umso besser!

Betriebskosten – Vor- und Nachteile bei Haus und Mietwohnung

Sowohl Haus als auch Mietwohnung bieten in Sachen Betriebskosten Vor- und Nachteile. Letztendlich fällt die Entscheidung für ein Haus oder eine Wohnung nicht auf Basis der Höhe der Nebenkosten. Dennoch wollten Sie diese abschätzen können. Ein Vergleich:

Betriebskosten beim Haus 

Vorteile 

Nachteile 

  • Bei Neubauten können Sie spätere Kosten selbst beeinflussen. 
  • Es gibt keine Gemeinschaftsflächen und -räume, deren Betriebskosten Sie mitbezahlen. 
  • Als Hauseigentümer haben Sie durch individuelle Energienutzung mehr Einfluss auf die Betriebskosten. 
  • Lift und Gemeinschaftsservice entfallen im Regelfall. 
  • In der Regel größere Wohnflächen und somit höhere Kosten. 
  • Als Eigentümer sind Sie für alle Instandhaltungsarbeiten selbst verantwortlich und müssen diese aus privaten Reserven finanzieren (kein Rücklagenmodell der Eigentümer- und Wohngemeinschaft). 

Betriebskosten bei der Mietwohnung

Vorteile 

Nachteile 

  • Anfallende Reparaturen bezahlt der Vermieter. Ihre Miete deckt die normale Abnutzung ab. Instandsetzungen zum Ende des Mietverhältnisses nur bedingt nötig. 
  • Alles Kostenfaktoren sind in der Regel gesetzlich geregelt (MRG). 
  • Höhere Kostenabhängigkeit von Bausubstanz und Wohnstruktur. 
  • Weniger Einflussmöglichkeiten auf allgemein anfallende Betriebskosten. 
  • Abhängigkeit vom Verhalten der Eigentümergemeinschaft oder den Mietern. 

Betriebskosten einsparen – fünf Tipps zum Schluss

Egal, ob eigenes Haus oder Mietwohnung: Die monatlichen Betriebskosten können auch Sie selbst beeinflussen. Hierbei sollten neben der Immobilienwahl bei allen Nebenkosten, inklusive dem individuellen Wasser- und Stromverbrauch, ansetzen. Grundsätzlich lassen sich Kosten vor allem hier einsparen:

Tipp 1: Kleinere Wohnfläche, effiziente Gebäude- und Platzstruktur: Je geringer die Wohnfläche ist, desto niedriger sind gewisse Kosten wie Strom, Heizung und teilweise auch die Instandhaltung. Optimale Raumaufteilung und ökologisch optimierte Bauart hilft Energiekosten sparen.

Tipp 2: Strom sparen:  Verbrauchsoptimierte Haushaltsgeräte und stromsparende LED-Leuchten sind die Basis. Geräte sollten bei Stillstand nicht immer im stromschluckenden Standby-Modus stehen. Restwärme bei Herdplatten und Öfen kann genützt werden.

Tipp 3: Optimal Heizen: Eine gute Isolierung und Dämmung von Wänden, Türen und Fenstern sind Grundvoraussetzung zum Sparen bei den Heizkosten. Weiters sollte das Überheizen von Räumen vermieden werden. Dauerhaftes heizen nur bei niedrigen Temperaturen, Stoßlüftung.

Tipp 4: Versicherungskosten optimieren: Sowohl Elementar- als auch Haushaltsversicherungen sollten genau verglichen werden. Seriöse Versicherungsmakler bieten individuell angepasste Polizzen in unterschiedlichen Preisstufen. Hohes Sparpotenzial bieten unabhängige Online-Vergleichsportale.

Tipp 5: Selbst reinigen und Instandhaltern: Viel Geld beim Haus kann durch Eigenleistung gespart werden: Grundreinigung, kleinere Wartungs- und Reparaturarbeiten, regelmäßige Pflege – dies an Profis auszulagern lässt die Betriebskosten deutlich ansteigen.

Fazit zum Thema Hausbetriebskosten

Die monatlichen Betriebskosten für ein Haus berechnen sich aus der Summe aller relevanten Kostenfaktoren umgelegt auf Quadratmeter und Monatszeiträume. Betriebskosten lassen sich vor der Bauphase noch gut planen, abhängig von Größe und Bauart des Hauses sowie Heizung, Elektroanlagen, Beleuchtung, Badausstattung oder Isolation.

Alle Betriebskosten sollten Sie bei der Kalkulation der monatlichen Ausgaben zusammen mit Ihrer Finanzierung immer mit einplanen. Das bringt langfristige Sicherheit beim Budget und erleichtert auch den Kreditantrag bei der finanzierenden Bank.

Apropos Finanzierungskosten: Auch hier Sie Einspar- und Gestaltungsmöglichkeiten in der aktuellen Niedrigzinsphase bei Baukrediten. Mit langjährigen Fixzins-Bindungen und einer Streckung der Laufzeit haben Sie gleich zwei Vorteile: Zum einen die Sicherung eines historisch niedrigen Zinsniveaus auf 20 bis 30 Jahre und zum anderen niedrigere Raten aufgrund der langen Laufzeit. Lassen Sie sich von unserem Finanzexperten Optifin unverbindlich beraten!

Video: Monatliche Nebenkosten eines Eigenheims

Quelle: Faktor Wir – Baufinanzierung & private Absicherung / YouTube

FAQ

Welche Nebenkosten habe ich als Hausbesitzer?

Mit diesen laufenden monatlichen Kosten müssen Sie rechnen: Grundsteuer, Strom- und Heizkosten, Gebühren für Schornsteinfeger, Wasser, Abwasser, Müll und Straßenreinigung, Telefon-, Internet- und Rundfunkgebühren sowie Versicherungsbeiträgen.

Wie hoch sind die monatlichen Kosten für ein Haus?

Es lässt sich pauschal schwer sagen, wie hoch die monatlichen Kosten für ein Haus ausfallen, da sich die Nebenkosten sowohl nach dem Haus selbst als auch nach Ihrer Wohnlage richten. Im Allgemeinen liegen die monatlichen Hausbetriebskosten in Österreich zwischen 250 und 400 Euro.

Welche Kosten zählen nicht zu den Betriebskosten?

Nicht zu den Nebenkosten zählen Verwaltungskosten, beispielsweise Kosten für Hausverwaltung, Bankgebühren, Porto, Zinsen und Telefon. Diese Kosten sind nicht umlagefähig. Auch Reparaturkosten, Instandhaltungskosten oder Rücklagen muss der Mieter nicht zahlen.

Was kostet ein Haus jährlich in Österreich?

Grob überschlagen muss für ein 150 Quadratmeter großes Einfamilienhaus, in dem drei Personen wohnen, mit ungefähren Kosten zwischen 6.000 und 8.500 Euro pro Jahr gerechnet werden. Eigene Sparmaßnahmen und ein genauer Vergleich bei Betriebskosten und Finanzierung helfen die Kosten deutlich zu senken.

Wie müssen Betriebskosten im Mietvertrag angegeben werden?

Umzulegende Nebenkosten müssen entweder im Mietvertrag einzeln genannt oder per Hinweis auf die Betriebskostenverordnung klar zuordenbar sein. Es kann zwar auf alle möglichen Betriebskosten im Mietvertrag verwiesen werden, zahlen müssen Mieter aber nur tatsächlich angefallene Aufwendungen in ihrem Mietverhältnis.

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Mietkauf Haus und Wohnung in Österreich

25. Juli 2024 by Wolfgang Walter

Welche Rahmenbedingungen gelten beim Mietkauf in Österreich?

In Sachen Mietkauf gelten in Österreich bestimmte Regeln, nach denen der Kaufpreis einer Immobilie berechnet wird. Neben dem reinen Kaufpreis fallen weitere Kosten zur Gesamtinvestition an. Weiters gibt es verschiedene Möglichkeiten, um den Kauf zu finanzieren. Auch die Mindestmietdauer vor einem Kauf sowie eine mögliche Weitervermietung der Mietkauf-Immobilie sind gesetzlich festgeschrieben.

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Inhaltsverzeichnis

Definition
Ablauf
Vor- & Nachteile
Anforderungen
Gesamtkosten
Mietdauer & Kaufpreis
Fazit, Video & FAQ

Mietkauf – was ist das eigentlich?

Beim Mietkauf handelt es sich um ein Mietverhältnis mit späterer Kaufoption. Mit Abschluss des Mietvertrages für Haus oder Wohnung erhalten Sie das Recht, die Immobilie, in der Sie leben, nach Ablauf einer bestimmten Frist käuflich zu erwerben. Kommt es zum Kauf, vereinbaren Käufer und Verkäufer den Preis direkt untereinander.

Der Mietkauf stellt damit keine herkömmliche Finanzierungsform wie ein Immobilienkredit oder Leasing dar. Anders als beim Immobilienkauf ist beim Einzug zu Beginn kein Bankkredit erforderlich. Weiters sind Mietkauf-Objekte in der Regel öffentlich geförderte Immobilien und werden von gemeinnützigen Bauvereinigungen in Österreich angeboten.

Wie läuft ein Mietkauf in der Praxis ab?

Der Mietkauf von Haus oder Wohnung läuft im Allgemeinen in vier Phasen ab:

Mietvertrag: Sie schließen einen Mietvertrag mit dem Vermieter ab. Dieser enthält die Option, die selbst bewohnte Immobilie nach Ablauf einer bestimmten Mietdauer zu kaufen.

Finanzierungsbeitrag: Sie leisten eine Anzahlung an den Vermieter, mit dem Sie sich das Optionsrecht für den späteren Kauf sichern. Sollten Sie sich gegen einen Kauf entscheiden, wird der Finanzierungsbeitrag vermindert zurückerstattet.

Mietphase: Sie bewohnen die Immobilie für die vereinbarte Mietdauer und zahlen hierfür einen monatlichen Mietzins. Somit sind Sie Mieter mit allen herkömmlichen Mietrechten.

Optionsphase: Nach Ablauf der vereinbarten Mietdauer haben Sie dann drei Wahlmöglichkeiten. Sie können

  • weiterhin in Miete wohnen,
  • das Mietverhältnis unter Einhaltung der gesetzlichen Frist kündigen,
  • oder die Immobilie wie vertraglich zugesichert kaufen.

Welche Vor- und Nachteile bietet der Mietkauf?

Wer sich für den Mietkauf einer Immobilie interessiert, stellt sich rasch die Frage: Lohnt sich diese Alternative zur Immobilienfinanzierung für mich – und wo liegen die Chancen und Risiken?


Vorteile beim Mietkauf

Nachteile beim Mietkauf

Immobilie testen: Sie können das künftige Wohneigentum probe wohnen und sich in Ruhe für oder gegen einen späteren Kauf entscheiden. 

Unbekannter Kaufpreis: Der letztendliche Kaufpreis der Immobilie wird erst nach der Mietphase ausgehandelt. Benötigtes Eigenkapital und Finanzierung sind so schwer abzuschätzen.

Günstige Miete nutzen: Der Mietzins von öffentlich geförderten Mietkauf-Objekten fällt üblicherweise günstiger als am freien Immobilien-Markt. 

Keine Vorfinanzierung: Der monatlich gezahlte Mietzins wird nicht vom späteren Kaufpreis abgezogen. Die Mietsumme müssen Sie also zur Gesamtinvestition hinzurechnen.

Eigenkapital aufbauen: Während der Mietdauer können Sie gegebenenfalls zusätzliches Eigenkapital für den späteren Kauf ansparen. 

Zusätzliche Kosten: Mit Abschluss des Mietvertrages ist eine Anzahlung zu leisten, die beim Nichtkauf nur vermindert zurückerstattet wird. In diesem Fall kommen beim Einzug zusätzliche Kosten hinzu.

Flexibel bleiben: Sie sind nicht verpflichtet, die Immobilie zu kaufen. Nach der Mietdauer kann das Objekt gekündigt oder weitergemietet werden. 

Attraktiven Kaufpreis sichern: Der spätere Kaufpreis Mietkauf-Immobilien ist in der Regel günstiger als bei Objekten, welche Sie frei finanzieren müssen. 

Mietkauf von Haus oder Wohnung – das müssen Sie erfüllen

Bei Mietkaufobjekten handelt es sich meist um öffentlich geförderte Immobilien, von gemeinnützigen Bauvereinigungen und Wohnbaugenossenschaften in Österreich angeboten werden. Ziel ist es dabei, vor allem für einkommensschwächere Haushalte und junge Familien leistbaren Wohnraum zu schaffen.

Daher gibt es eine Reihe von Bedingungen, welche Sie erfüllen müssen, um den Mietkauf eines Hauses oder einer Wohnung nutzen zu können:

Volljährigkeit und Herkunft 

Mietinteressent müssen volljährig und als österreichischer Staatsbürger gemeldet sein. Auch Bürger anderer EU-Staaten und anerkannte Flüchtlinge gemäß Genfer Konvention haben Anspruch auf einen Mietkauf.

Durchschnittliches Nettoeinkommen 

Beim Haushalts-Nettoeinkommen gelten bestimmte Mindest- und Höchstgrenzen, die jedes Bundesland gesondert festgelegt. In Wien beispielsweise liegt die jährliche Einkommensgrenze bei 49.080 Euro für Einzelpersonen und 73.150 Euro Zweipersonen-Haushalte.

Wohnbedarf und Wohninteresse 

Weiters ist ein dringender Wohnbedarf nachzuweisen. Mieter müssen zudem die neue Wohnadresse als Hauptwohnsitz anmelden.

Welche Gesamtkosten fallen beim Mietkauf an?

Die Gesamtkosten beim Mietkauf von Haus und Wohnung setzen sich – je nach gewählter Option – aus Finanzierungsbeitrag, Mietzins, Kaufpreis und Kaufnebenkosten zusammen:

Finanzierungsbeitrag: Dieser ist zu Beginn des Mietverhältnisses für die spätere Kaufoption zu zahlen und dient der Bauvereinigung zur Finanzierung von Grund- und Baukosten. Die Höhe hängt von Alter, Lage und Größe der Immobilie ab. Mieter erhalten den Finanzierungsbeitrag abzüglich einer Gebühr von einem Prozent jährlich zurück, wenn das Mietverhältnis gekündigt wird.

Mietzins: Dieser ist über die vereinbarte hinweg Mietdauer monatlich an den Vermieter zu zahlen. Als herkömmliche Mietzahlungen werden diese Ausgaben nicht auf den späteren Kaufpreis angerechnet.

Kaufpreis: Dieser wird vom Vermieter selbst errechnet und in der Regel erst zum Ende des Mietverhältnisses dem Interessenten nach Kaufantrag bekannt gegeben.

Kaufnebenkosten: Schließlich ist auch der Immobilienerwerb per Mietkauf mit den üblichen Nebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Grundbucheintragung und Notarkosten verbunden.

Mietdauer und späterer Kaufpreis in Sachen Mietkauf

Wie lange muss man die Wohnung mieten?

Durchschnittlich werden Mietwohn-Immobilie in Österreich für zehn bewohnt. Im Anschluss greift die mit dem Finanzierungsbeitrag erworbenen Optionen, das Objekt zu kaufen, weiter anzumieten oder zu kündigen.

Mietzeiten von fünf bis 15 Jahren: Gemäß der Wohngemeinnützigkeitsgesetz (WGG) Novelle 2019 ist der Kauf von Haus oder Wohnung aber bereits nach von fünf Jahren möglich, sofern der Erstbezug ab dem 01.08.2019 erfolgte. Spätestens nach fünfzehn Jahren muss der Mietkauf abgeschlossen werden – andernfalls erlischt in der Regel das Optionsrecht.

Wie hoch fällt der spätere Kaufpreis aus?

In der Regel ist der Kaufpreis der Immobilie erst nach Ablauf der vereinbarten Mietdauer bekannt. Der Vermieter ist nach Antrag verpflichtet, Ihnen innerhalb von drei Monaten ein Kaufangebot zu unterbreiten, das Sie als Mieter annehmen oder ablehnen können. Weiters kann der Mieter im Zweifelsfall das zuständige Bezirksgericht anrufen, um den geforderten Kaufpreis überprüfen zu lassen.

Für die Kaufpreis-Berechnung kommen im Normalfall zwei Möglichkeiten zur Anwendung:

  • Verkehrswertberechnung: Diese basiert auf dem aktuellen Verkehrswert der Immobilie, also dem voraussichtlich am Markt erzielbaren Verkaufspreis – dieser kann durch einen Sachverständigen ermittelt werden.
  • Neuimmobilienberechnung: Diese Berechnung basiert auf den Kosten einer neu zu errichtenden Immobilie unter Berücksichtigung altersbedingter Abschreibungen sowie Zu- und Abschlägen für Lage und Ausstattung.


So läuft die Finanzierung einer Mietkaufimmobilie

Die Finanzierung Ihrer Mietkauf-Wohnung oder Ihres Mietkauf-Hauses setzt sich idealerweise aus zwei Abschnitten zusammen: dem angesparten Eigenkapital und einer anschließenden Immobilienfinanzierung:

Angespartes Eigenkapital: Während der Mietzeit haben Sie die Möglichkeit, Eigenkapital anzusparen. Hierbei gilt: Je mehr Eigenmittel Sie ansparen, desto günstiger wird Ihre spätere Finanzierung.

Klassische Immobilienfinanzierung: In der Regel benötigen Käufer beim Mietkauf eine Finanzierung für die Immobilie. In Sachen günstigem Baukredit sollten unbedingt einen unabhängigen Vergleich durchführen und sich von einem Wohnbau-Finanz-Experten Angebote relevanter Banken und Bausparkassen zukommen lassen – beispielsweise durch unseren Partner Optifin.

Kurzes Fazit zum Thema Mietkauf

Mietkauf kann eine clevere Alternative zur klassischen Finanzierung von Haus oder Wohnung sein – gerade dann, wenn Sie sich in Ihrer aktuellen Lebenssituation noch nicht endgültig für den Erwerb entscheiden wollen oder können. Als öffentlich geförderte Immobilienform bietet er weiters gerade einkommensschwächeren Haushalten und jungen Familien ohne ausreichendes Eigenkapital den schrittweisen Einstieg in die eigenen vier Wände.

Dennoch ist diese Form des potenziellen Haus- und Wohnungskaufs mit zahlreichen Voraussetzungen, gesetzlichen Rahmenbedingungen und auch Unbekannten verbunden. Dies gilt nicht zuletzt für den tatsächlichen späteren Kaufpreis. Sofern der Vermieter zustimmt, kann dieser ausdrücklich zu Mietbeginn vertraglich vereinbart werden. Somit ist bereits während der Mietphase bekannt, welche Summe für einen späteren Kauf anspart bzw. finanziert werden muss. Ein deutlicher Vorteil in Sachen Budget-Kalkulation.

FAQ Mietkauf

Wie funktioniert das mit dem Mietkauf?

Beim klassischen Mietkaufmodell verpflichtet sich der Mieter, die Immobilie nach Ablauf einer bestimmten Frist zu einem festgelegten Preis zu kaufen. Der Immobilienbesitzer stundet dem Käufer die Kaufsumme inklusive der Zinsen. Der Mieter begleicht die Schulden über seine monatlichen Mietzahlungen und den letztendlichen Kaufpreis.

Was ist der Unterschied zwischen Mietkauf und Leasing?

Beim Mietkauf wird der bezahlte Mietzins am Ende nicht auf den letztendlichen Immobilienkaufpreis angerechnet. Beim Leasing hingegen wird durch monatliche Leasingraten bereits ein Teil des Kaufpreises bezahlt, sodass später lediglich ein Restwert fällig wird, um in das Eigentum des Mieters überzugehen.

Was ist der entscheidende Vorteil bei Mietkauf?

Für den Mietkauf muss kein Kredit aufgenommen werden, somit entstehen auch keine Schulden. Da der volle Kaufpreis des Hauses oder der Wohnung vom Verkäufer für eine bestimmte Zeit gestundet wird, fallen auch keine banküblichen Zinskosten an.

Für wen lohnt sich Mietkauf?

Besonders sinnvoll ist der Mietkauf, wenn man noch nicht über die finanziellen Mittel verfügt, um sich Traum vom Eigenheim sofort zu erfüllen. Denn einen Kredit zur Immobilienfinanzierung erhält in der Regel nur, wer bereits einen gewissen Anteil an Eigenkapital vorweisen können.

Wer ist Eigentümer bei einem Mietkauf?

Beim Mietkauf wird wirtschaftliches und juristisches Eigentum unterschieden: Wirtschaftlich wird der Käufer mit Unterzeichnung des Mietvertrages Eigentümer der Immobilie. Juristisch erfolgt der Eigentumsübergang erst mit der Eintragung ins Grundbuch, nachdem der endgültige Kaufpreis gezahlt wurde.

Kann man eine Mietkauf-Immobilie selbst vermieten?

Laut WGG Novelle 2019 gilt im Falle einer Weitervermietung für Kaufoptionen seit dem 01.08.2019 eine Mietzinsobergrenze, welche je nach Bundesland variieren kann. Zu diesem Richtwert dürfen außer den Betriebskosten keine weiteren Zuschläge erhoben werden. Wird das Objekt befristet vermietet, so ist der Richtwert um 25 Prozent zu reduzieren. Immobilien mit Kaufoption vor dem 01.08.2019 können hingegen frei vermietet werden.

Video: Mietkauf und Alternativen

Quelle: Kredit.Media / YouTube

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Kapitalbeschaffung durch Beleihung von Immobilien

24. Juli 2024 by Wolfgang Walter

Wofür lassen sich Immobilien und Grundstücke beleihen?

Ihre abbezahlte Immobilie oder ein Grundstück sind hohe Vermögen, die leider nicht immer zur Verfügung stehen. Deren Beleihung kann aber eine Möglichkeit sein, um beispielsweise Kapital für größere Ausgaben zu kreieren oder die eigene Altersvorsorte und Pflege zu finanzieren. Kapitalbeschaffung durch Immobilien funktioniert ganz einfach, wenn Sie einige Dinge beachten.

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Inhaltsverzeichnis

Was ist Kapitalbeschaffung mit Immobilien?
Vorgehen beim Beleihen eines Hauses
Zinsen & Nebenkosten bei Beleihung
Hypothekar- oder Ratenkredit?
Fazit & Video
Häufige Fragen

Kapitalbeschaffung durch Immobilien – was ist das eigentlich?

Kapitalbeschaffung durch Immobilien funktioniert ganz einfach: Sie beleihen Ihr Grundstück, Ihre Wohnung oder Ihr Haus und nehmen dafür einen Kredit bei der Bank auf. Zur Absicherung des Darlehens wird eine Grundschuld auf Ihr Eigenheim eingetragen, wodurch Sie Immobilienkredite auch mit langen Kreditlaufzeiten zu günstigen Konditionen bekommen. Es handelt sich also um eine besondere Form der Immobilienfinanzierung. Allerdings steht Ihnen – anders als bei einer herkömmlichen Baufinanzierung –das Kapital zur freien Verfügung.

Kredite mittels Kapitalbeschaffung sind aber nicht zu verwechseln mit einer Umkehrhypothek, bei der meist im Rentenalter Kreditzahlungen für die eigene Immobilie durch die Bank erfolgen und Ihr Eigentum nach Lebensende in der Regel komplett an das Kreditinstitut übergeht. Bei der Kapitalbeschaffung bleibt die Immobilie Ihr Eigentum, denn die gewährte Finanzierung ist ja komplett zurückzuzahlen. Entweder durch Sie selbst oder durch Ihre Erben – Kinder, Enkel oder Verwandte.

Schuldenfreies Haus beleihen – so gehen Sie vor

Wie gehen Sie nun eine Kapitalbeschaffung als Immobilienbesitzer an? Um Haus, Wohnung oder Grundstück sinnvoll zu beleihen, sollten Sie folgende Schritte wählen:

Verwendungszweck erkunden: Überlegen Sie sich, für welchen wohnwirtschaftlichen oder auch nicht-wohnwirtschaftlichen Zweck Sie Ihr Kapital verwenden möchten. So können Sie rasch die gewünschte Kredithöhe definieren.

Monatsrate kalkulieren: Weiters ist es wichtig zu wissen, welche Summe Sie monatlich für die Kreditrückzahlung aufbringen können bzw. wollen. Hierzu eignet sich eine kurze Haushaltsrechnung, bei der Sie alle monatlichen Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen. So erkunden Sie rasch Ihr aktuell verfügbares Monatsbudget.

Individuell beraten lassen: Je nach persönlicher Lebenslage sind die Anforderungen an einen Kredit sehr unterschiedlich. Hier ist es sinnvoll, vorab einen Finanzierungsexperten hinzuzuziehen und mit ihm gemeinsam mögliche Lösungen aufzuzeigen.

Angebote vergleichen: Mit diesem Wissen können Sie dann geeignete Kreditmodelle vergleichen. Welche Bank bietet aktuell das für Sie passende Kreditmodell und natürlich die besten Konditionen für eine Kapitalbeschaffung durch Ihre Immobilie? Hierzu können Sie nun geeignete Kreditangebote online bei den verschiedenen Anbietern einholen.

Vertrag abschließen und Kredit auszahlen lassen: Haben Sie sich für ein Kreditmodell entschieden, reichen unsere Experten für Sie den Kreditantrag ein. Wird dieser von der jeweiligen Bank oder Bausparkasse bewilligt, steht einem verbindlichen Kreditvertrag und einer raschen Auszahlung nichts mehr im Weg.

Immobilie und Grundstück beleihen: so können Sie Ihren Kredit verwenden

Ist die Kreditsumme am Konto gelandet, steht Ihnen frei zu Verwendung. Sie müssen also der kreditgebenden Bank keine Belege für den Verwendungszweck vorlegen. Einigen Banken gefällt es allerdings besser, wenn das Kapital zur Investition ins Eigenheim eingesetzt wird.

Grundsätzlich wird bei der Verwendung von Beleihungskapital zwischen wohnwirtschaftlichen und nicht-wohnwirtschaftlichen Zwecken unterschieden. Hier einige Beispiele:

Wohnwirtschaftliche Zwecke Nicht-wohnwirtschaftliche Zwecke
  • Renovierung oder Sanierung
  • Umschuldung bestehender Kredite
  • Finanzierung weiterer Immobilien
  • Kauf von Inventar wie Bad, Küche oder Wohnmöbel
  • Auszahlungen an Erben
  • Finanzierung der Pflege im Alter
  • Aufstockung von Pension und Rente
  • Finanzierung von Konsumgütern
  • Finanzierung von Studium oder Weiterbildungen der Kinder

Hypothek auf schuldenfreies Haus – diese Zinsen und Nebenkosten müssen Sie einkalkulieren

Wie bei einer klassischen Immobilienfinanzierung für Neubau oder Wohnungskauf fallen auch bei der Kapitalbeschaffung Kaufnebenkosten an. Diese sind allerdings deutlich geringer, da beispielsweise die Maklerprovision und Grunderwerbsteuer nicht erneut anfallen. Kosten für die Eintragung des Pfandrechts und den Notar werden in aller Regel dennoch in entsprechender Höhe fällig.

Für günstige Zinsen dient der Bank hauptsächlich die Grundschuld als Sicherheit. Dabei hängen die aktuellen Kreditzinsen bei der Kapitalbeschaffung durch Beleihung Ihrer Immobilie von folgenden Faktoren ab:

  • Kredithöhe und persönliche Bonität
  • Aktuelles Beschäftigungsverhältnis (Angestellter, Beamter, Selbständiger, Pensionär)
  • Standort der zu beleihenden Immobilie
  • Nutzungsart der Immobilie (Selbstnutzung, Vermietung, Gewerbe)
  • Verhältnis von Kredithöhe und Beleihungswert
  • Weitere offene Kreditverpflichtungen
  • Zusätzlichen Sicherheiten wie weitere Immobilien, Pfandrechte oder Wertpapiere.

Kredit auf Haus aufnehmen – Hypothekarkredit oder Ratenkredit?

Geldmittel zur freien Verfügung gibt es nicht nur per Hypothekarkredit, durch Kapitalbeschaffung mittels Beleihung, sondern auch durch klassische Ratenkredite. Welche dieser beiden Optionen für Ihre Zwecke geeignet ist, hängt von Ihrer persönlichen Situation ab.

Beleihung dauert länger: Während ein Ratenkredit heute online schnell beantragt und ausgezahlt werden kann, da die Prüfung seitens der Bank weniger Aufwand erfordert, brauchen Sie bei der Kapitalbeschaffung durch einen Hypothekarkredit einen längeren Atem. Denn die Beantragung braucht aufgrund der erforderlichen Unterlagen und Nachweisen deutlich mehr Zeit. Weiters ist beim Ratenkredit keine Eintragung ins Grundbuch erforderlich. Bei der Immobilienbeleihung hingegen muss notariell eine Grundschuld auf Ihre Immobilie oder Ihr Grundstück eingetragen werden

Hypothekarkredit ist zinsgünstiger: Im Gegenzug fällt ein Hypothekarkredit aufgrund der Absicherung durch Ihre Immobilie deutlich zinsgünstiger als ein Ratenkredit. Weiters können im Gegensatz zum Ratenkredit höhere Kreditsummen über 50.000 Euro aufgenommen werden.

Ratenkredit

Vorteile Nachteile
  • Schneller und unkomplizierter Antrag
  • Keine Besicherung im Grundbuch erforderlich
  • Rasche Tilgung durch Sondertilgungen möglich
  • Deutlich höhere Zinsen
  • In der Regel nur für bis 50.000 Euro möglich
  • Meist Begrenzung der Kreditaufnahme im Alter

Hypothekarkredit

Vorteile Nachteile
  • Zinsgünstig aufgrund der Absicherung durch Immobilie oder Grundstück
  • Hohe Kreditsummen über 50.000 Euro möglich
  • Kreditaufnahme auch im hohen Alter möglich
  • Eintragung ins Grundbuch erforderlich (zusätzliche Kosten)
  • Aufwändigere Beantragung mit zusätzlichen Kreditunterlagen und Nachweisen

Fazit: Abbezahlte Immobilie beleihen – wann lohnt sich das?

Für Immobilieneigentümer ist die Kapitalbeschaffung eine relativ einfache Möglichkeit, gebundenes Vermögen aus, nahezu schuldenfreien Immobilie oder Grundstücken in liquide Mittel umzuwandeln. Besonders interessant ist diese Finanzierungsart für Eigentümer, die einen höheren Darlehensbetrag und einem günstigen Zinssatz profitieren möchten.

Sind Sie als Kreditnehmern sich bereits im Rentenalter, sollten Sie potenzielle Erben wie Ehepartner, Kinder oder Enkelkinder unbedingt mit ins Kreditgespräch einbinden. Hierfür müssen diese nicht zwingend für den abgeschlossenen Hypothekarkredit verpflichtet werden. Es geht allein darum, Transparenz über bestehende und künftige Verbindlichkeiten zu schaffen. Weiters kann ein Vermerk im Testament sinnvoll sein.

Abschließend gilt das gleiche wie bei jeder klassischen Immobilienfinanzierung: Ganz gleich in welchem Alter Sie sich befinden, wenn Sie mit Ihren finanziellen Mitteln die monatliche Tilgung einer Immobilienbeleihung nicht stemmen können, sollten Sie diese auch nicht durchführen.

Video: Grundstücke und Immobilien als Eigenkapitalersatz verwenden

Quelle: Jörg Somborn, Baufinanzierungen / YouTube

FAQ Kapitalbeschaffung durch Beleihung

Welche Art von Immobilien kann ich beleihen?

Privatkonsumenten können grundsätzlich drei Immobilienarten beleihen: Haus, Wohnung und Grundstück. Dabei ist unerheblich, ob eine Immobilie selbst genutzt wird oder vermietet ist und ob ein Grundstück bereits bebaut ist oder nicht. Wichtig: Die Immobilie sollte sich in Österreich befinden und beim Grundstück sollte es sich um Bauland handeln.

Muss meine Immobilie schuldenfrei sein?

Eine komplett schuldenfreie Immobilie macht den Kreditantrag bei der Bank, natürlich einfacher. Dennoch lässt sich ein Darlehen beantragen, wenn die Restschuld weniger als 20 Prozent beträgt. Weiters begünstigt ein sicheres, regelmäßiges Einkommen eine Kreditbewilligung. Grundsätzlich gilt: Je höher der Verschuldungsgrad Ihrer Immobilie, desto schlechter sind die Kreditkonditionen sein – eine Umschuldung kann zu deutlich besseren Zinsen führen.

Wie hoch kann ich meine Immobilie beleihen?

In welcher Höhe Sie Ihr Haus, Ihre Wohnung oder Ihr Grundstück belehnen können, hängt zwei Aspekten ab:

  • Dem Wert, den die zu beleihenden Immobilie hat.
  • Der monatlichen Rate, welche Sie sich leisten können.

Ein gängiges Verfahren zur Immobilienbewertung ist das Vergleichswertverfahren. Hier werden erzielte Preise vergleichbarer Immobilientransaktionen in der Region herangezogen. Viele Kreditinstitute behalten zudem einen Sicherheitsabschlag von rund zehn Prozent ein.

Welche Faktoren mindern den Immobilienwert?

Zu laufenden Immobilienkrediten wirken sich Lage der Immobilie, Mängel sowie das Alter negativ auf den Immobilienwert aus. Grundsätzlich weisen bewohnte gepflegte Immobilien meist einen höheren Wert aus als Objekte, die leer stehen. Weiters mindern Dienstbarkeiten wie beispielsweise Fahrtrechte, Fruchtgenussrechte oder Wohnrechte Dritter den Wert.

Bis zu welchem Alter kann ich Hypothekarkredite zur Kapitalbeschaffung aufnehmen?

Es gibt keine gesetzliche Altersgrenze, allerdings ist eine Kreditbewilligung bei vielen Banken und Bausparkassen in Österreich ab dem Rentenalter sehr schwer. Wie bei allen Immobilienfinanzierungen prüfen Kreditinstitute vorab die Bonität der Kreditnehmer, um eine regelmäßige Tilgung der monatlichen Raten bis zum Ende der Kreditlaufzeit sicherzustellen. Einige Banken bieten weiters sogenannte Generationenkredite an, bei denen offene Immobilienkredite auf die Erben des übertragen werden.

Filed Under: Uncategorized Tagged With: Beleihung von Immobilien, Haus beleihen, Hypothekarkredit, Kapitalbeschaffung, Wohnkredit, Wohnung beleihen

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