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Generation Z: Was junge Kreditnehmer in Österreich bewegt

17. Oktober 2025 by Viktor Kisman

Allen Vorurteilen zum Trotz: Die Jungen in Österreich agieren bei der Verschuldung wahrlich nicht unbedacht. Ihre Kredite nehmen sie oft nur für das Nötigste auf – früher war das anders.

Über Geld spricht man bekanntlich nicht gerne – und schon gar nicht über Schulden. Trotzdem brauchen viele Menschen in Österreich einen Kredit, um über die Runden zu kommen. Gerade die Generation Z wird in Sachen Kreditaufnahme häufig kritisiert: zu konsumorientiert, zu risikofreudig, zu wenig vorausschauend. Stimmt das? Aktuelle Zahlen von Kreditvermittlern sprechen da eine andere Sprache. Und sie zeigen, wie unterschiedlich die Generationen mit Krediten umgehen.

Generation Z – Kredite sind meist notwendig

Die Generation Z – also junge Erwachsene unter 30 – nimmt Kredite vor allem aus drei Gründen auf: zur Tilgung von Schulden, für Ausgaben rund ums Wohnen, für Konsumgüter oder für den Kauf eines Autos: Durchschnittlich vier von zehn Krediten in dieser Altersgruppe dienen der Ablösung bestehender Verbindlichkeiten – entweder durch Kontoausgleich oder durch Umschuldung. Somit unterscheiden sich die Prioritäten dieser Generation deutlich von denen der Babyboomer.

In unserem Kreditrechner finden Sie diverse Kreditprodukte. Über eine hohe Annahmequote verfügt die Santander Bank. Diese bietet Jahreszinsen ab 5,70 % – der aktuell zweitgünstigste Kredit. Noch bessere Zinsen offeriert Ihnen derzeit die Anadi Bank ab 4,85 %.

Kreditaufnahme – viele Konflikte der Generationen und Geschlechter

Grundsätzlich scheint die Generation Z eher bereit zu sein, für Konsumgüter Kredite aufzunehmen, als Boomer. Der Grund dafür? Die hohe Akzeptanz für „Buy Now, Pay Later“. Und um den Zins- und Gebührenfallen zu entkommen, hilft oftmals die Ablösung durch einen Kredit mit besseren Konditionen.

Was sagt uns das? Die junge Generation nutzt Kredite nicht blindlings für Luxusausgaben, sie trifft durchaus strategische Entscheidungen. Denn Konsumschulden werden durch günstigere Kredite ersetzt. Gleichzeitig bleiben Mobilität und Wohnraum zentrale Themen in Sachen Kredit – eigentlich klar, denn diese sind heute deutlich schwerer zu finanzieren als in früheren Jahren.

Frau und Mann: Beim Zugang zu Krediten gibt es auch deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. In der Generation Z machen Frauen nur knapp 30 Prozent der Kreditnutzer aus. Bei den Babyboomern liegt der Anteil immerhin bei 40 Prozent. Ein deutliches Zeichen, dass Finanzierungen auch 2025 noch immer ungleich verteilt sind.

Vermögen bei Frauen: Warum ist das so? Frauen verdienen im Schnitt weniger, haben seltener unbefristete Jobs in Vollzeit und damit natürlich schlechtere Karten bei der Kreditvergabe. Weiters zählt der geringere Zugang zur finanziellen Beratung und Absicherung. Kredite sind also noch immer ungleich verteilt – egal ob Generation Z oder Babyboomer.

Hypothekarkredite: Auf der Seite unserer Partners Optifin finden Sie ein Anfrageformular, mit dem Sie Ihren Kreditwunsch an unsere Finanzierungsexperten senden können.

Kredite – Generation Z steht gesellschaftlich unter Druck

Ein weiterer wichtiger Punkt: Kreditentscheidungen sind in vielen Fällen das Ergebnis gesellschaftlicher Umstände. Armut wird in Österreich noch immer über Generationen hinweg weitergegeben – ob durch ungleiche Bildungschancen, ungleiche Vermögen oder soziale Divergenzen. In vielen Fällen sind Kredite daher der Versuch, finanzielle Lücken zu füllen: um Bildung zu finanzieren, Mietrückstände auszugleichen, die tägliche Mobilität sicherzustellen oder einen Job ausüben zu können.

Tipp: Mit dem unserem Gratis Kreditkarten Vergleich haben Sie den Überblick und kommen rasch zur persönlich besten Geldkarte.

Babyboomer und Kredite – natürlich gibt es Unterschiede zu heute

Gehen wir einige Jahre zurück – in die 80er. Boomer in der Vergangenheit kamen oft in den Genuss eines stabilen Arbeitsmarktes, steigender Immobilienwerte und auskömmlicher Löhne – die heutige Jugend steht hingegen unter einem ganz anderen Druck. Mieten steigen rasant, Wohnraum wird immer knapper, viele arbeiten in befristeten Jobs oder im Niedriglohnsektor.

Die andere Seite der Medaille: Auch jetzt brauchen viele Konsumentinnen und Konsumenten aus der Babyboomer-Generation in Österreich Kredite – kurz vor oder bereits in der Rente. Denn trotz guter Startvoraussetzungen kämpfen viele mit ähnlichen finanziellen Sorgen: steigende Mietpreise, hohe Gesundheitskosten und, und, und. Auch Babyboomer in Österreich müssen vermehrt finanzieren.

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Die Bedeutung von Finanzplanung für Bauprojekte

16. Juli 2025 by Viktor Kisman

Gründliche finanzielle Strategien gehören bei jeder Form von Bauvorhaben zur tragenden Säule des Projekterfolgs. Von der ersten Skizze bis zur finalen Umsetzung ist eine durchdachte Budgetierung unerlässlich, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben. Dabei fließen zahlreiche Faktoren ein, angefangen bei Material- und Personalkosten bis hin zu eventuellen Reserven für unerwartete Ereignisse wie Wetterschäden oder Lieferengpässe. Zeitliche Verzögerungen können sich dabei ebenso auf die Kalkulation auswirken, was zu präzisen Absprachen zwischen allen Beteiligten zwingt. Deshalb lohnt es sich, Planung und Finanzierung in enger Verzahnung zu betrachten.

Fundament einer robusten Baufinanzierung

Bei vielseitigen Bauprojekten sind passgenaue Unterbringungsoptionen entscheidend. Ob für die temporäre Lagerung von Materialien oder die Einrichtung von Arbeitsräumen in modularen Containern – flexible Lösungen sind oft gefragt. Der Einsatz entsprechender Strukturen lässt sich in die Finanzplanung integrieren, damit das Gesamtbudget ausgewogen bleibt. Als Beispiel gelten temporäre Raumsysteme für Baustellen, die möglichst effizient und auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sein sollten. Einen Container mieten ist beispielsweise eine gute Option, um anpassungsfähige Raumkonzepte zu erhalten, was idealerweise in einer frühen Phase des Bauprojekts eingeplant wird. So lassen sich zusätzliche Kosten kontrollierbar gestalten.

Sorgfältige Kalkulation und Kreditwirtschaft

Eine stimmige Finanzplanung umfasst neben der Projektkalkulation auch die Auswahl geeigneter Kreditmodelle. Dabei lässt sich zwischen Hypothekarkredit, Baufinanzierung, Ratenkredit und weiteren Varianten wählen, um das Bauvorhaben bedarfsgerecht zu realisieren. Erstaunlicherweise bildet die Kreditwirtschaft den systemischen Rahmen für sämtliche Kapitalströme, die Bauherren miteinander abwägen. Zinssätze, Laufzeiten und Nebenkosten erfordern eine genaue Prüfung, um langfristige Belastungen so gering wie möglich zu halten. In diesem Zusammenhang lohnt sich der Blick auf Effektivzinsen, Tilgungspläne und mögliche Sicherheiten.

Rolle einer strukturierten Haushaltsrechnung

Zur Unterstützung einer Baufinanzierung eignet sich eine detailreiche Budgetübersicht. Wer eine verlässliche Grundlage in Bezug auf Einnahmen, Ausgaben und Rücklagen schaffen möchte, fokussiert sich auf sämtliche Faktoren: Monatsraten, Nebenkosten sowie Versicherungen. Hierbei kann eine Haushaltsrechnung wertvolle Einblicke verschaffen, indem sie Ausgabenschwerpunkte transparent aufzeigt. Entsprechende Vorabkalkulationen unterstützen den Entscheidungsprozess für die Wahl des Kredites. Insbesondere bei komplexen Vorhaben wie Altbausanierungen oder dem Bau eines Energiesparhauses verhindert ein umfänglicher Kassensturz teure Fehlentscheidungen.

Übersicht verschiedener Kreditformen

Unterschiedliche Kreditarten erleichtern eine maßgeschneiderte Finanzierung. Nachfolgende Tabelle zeigt einige Varianten mit ihren relevanten Eckdaten, wobei die Zinssätze oft vom individuellen Profil abhängen. Zudem kann ein Vergleichsrechner helfen, passende Angebote – beispielsweise Hypothekarkredite ab 3,50 % p.a. und Ratenkredite ab 4,50 % p.a. – zu finden.

Kreditart Zinssatz ab Besonderheiten
Hypothekarkredit 3,50% p.a. Grundbuchsicherheit, häufig langfristige Laufzeit
Baufinanzierung Variabel (abhängig vom Anbieter) Spezielle Konditionen für Neubauten und Umbauten
Ratenkredit 4,50% p.a. Flexible Laufzeiten, schnelle Bearbeitung
Konsumkredit 5,00% p.a. (durchschnittlich) Für größere Anschaffungen geeignet

Eine sorgfältige Abwägung aller Faktoren hilft, die individuellen Bedürfnisse zu decken. Wer eine Immobilienfinanzierung plant, berücksichtigt nicht nur den Zinssatz, sondern auch mögliche Sonderbedingungen wie vorzeitige Tilgungsoptionen, Umschuldungsmöglichkeiten oder Aussetzung einer Rate in finanziellen Engpässen.

Risikomanagement und Umschuldung

Bauprojekte unterliegen mitunter unvorhersehbaren Risiken. Steigende Materialpreise, ungewöhnliche Witterungsverhältnisse oder Lieferverzögerungen lassen die notwendigen Kosten in die Höhe schnellen. Eine passgenaue Finanzstruktur mildert solche Unsicherheiten ab. In problematischen Situationen kann eine Umschuldung bestehender Kredite die Belastung reduzieren. Kreditportale, die Ratgeber zu Baufinanzierungen, Kreditvergleichen und Altbausanierungen bieten, helfen dabei, den Überblick nicht zu verlieren. Umschuldungen sind vor allem bei hohen Restschulden nützlich, um kostspielige Zinsbindungen zu umgehen und so neue Zahlungsstrukturen aufzubauen. Dabei ist die Analyse von Gebühren und Bearbeitungskosten von besonderer Wichtigkeit.

Tipps zur erfolgreichen Kostenkontrolle

Eine akribische Kontrolle sämtlicher Ausgaben ermöglicht es, frühzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Auch mit Blick auf sonstige Finanzprodukte wie Kreditkarten, Girokonten, Festgeld und Tagesgeld lässt sich eine flexible Strategie entwickeln. Schließlich lässt sich so Kapital strukturiert verwalten und für anstehende Investitionen freihalten. Langfristige Verbindlichkeiten wie Hypothekarkredite erfordern zudem eine Absicherung gegen Zahlungsschwierigkeiten. Passende Versicherungen oder Rücklagen vermeiden, dass Einmalaufwendungen zu einer unkalkulierbaren Belastung werden. Wer auf umfassende Beratung setzt, kann oft von Erfahrungen profitieren, die andere Bauherren im Rahmen ihrer Kreditlaufzeit gemacht haben.

Online-Komfort und Beratungsoptionen

Neben herkömmlichen Bankberatungen offerieren Plattformen die Option, alle Schritte von der Anfrage bis zur Auszahlung online oder telefonisch abzuwickeln. Vergleichsrechner liefern einen Überblick über Hypothekar- und Ratenkredite, inklusive variierender Zinssätze und diverser Laufzeiten. Eine transparente Auflistung der Kosten – inklusive Gebühren, Bearbeitungskosten und monatlicher Raten – stärkt das Vertrauen in den gewählten Finanzweg. Objektive Informationen sowie ein nutzerfreundliches Konzept über besondere Anforderungen, beispielsweise bei Krediten ohne Grundbucheintrag, werten die Qualität eines Kreditportals zusätzlich auf. Damit gelingt es, sowohl kleine als auch umfangreiche Bauvorhaben zu realisieren und zeitgemäße Standards umzusetzen.

Perspektiven und Baufortschritt

Eine solide Finanzplanung erstreckt sich oftmals über viele Jahre. Gerade bei großvolumigen Bauprojekten sind fundierte Prognosen und regelmäßige Nachjustierungen elementar, um den Baufortschritt zu gewährleisten. Dabei gewinnt eine transparente Informationsbeschaffung an Gewicht, denn nur durch umfassende Kosten- und Risikoabschätzung bleiben Kreditraten beherrschbar. Ferner verlangt jede Baustelle ein koordiniertes Zusammenspiel: Von der zeitlichen Abstimmung bis zur steten Überprüfung der Qualität. Eine lückenlose Planung trägt letztlich dazu bei, dass sowohl Neubauten als auch Modernisierungen und Umbauten fristgerecht abgeschlossen und sinnvoll finanziert werden können.

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Bella Casa: Immobilie in Italien finanzieren

9. Juli 2025 by Viktor Kisman

Was gilt es bei einer Immobilienfinanzierung in Italien zu beachten?

Gardasee, Mailand, Toskana: Wer sich eine Ferienimmobilie im Süden zulegen möchte, denkt nicht selten an das nahe Italien. Doch eine Auslandsfinanzierung ist nicht immer einfach. Wie es gelingen kann, was Sie alles beachten müssen und welche Kosten auf Sie zukommen – das und mehr verraten wir Ihnen heute in unserem kompakten Ratgeber.

Voraussetzungen für die Auslandsfinanzierung einer Immobilie in Italien

Was braucht es, um Wohnung oder Haus in Bella Italia erfolgreich zu finanzieren? Die fünf wichtigsten Kriterien finden Sie hier:

Numero uno – eine gute Bonität

Grundsätzlich ist eine positive Bonität zentrale Voraussetzung für jede Kreditvergabe – egal, wo sich Ihre Wunschimmobilie befindet. Zur Bonitätsprüfung wird vorderst eine Haushaltsrechnung erstellt – von Ihnen selbst oder der Bank. Hier sind alle laufenden Einnahmen und Ausgaben aufgelistet, ebenso wie sonstige Verbindlichkeiten und vorhandene Vermögenswerte. Bei Auslandsimmobilien im Speziellen kommt hinzu, dass die Liegenschaften für heimische Banken oft schwieriger zu bewerten sind. Höheres Finanzierungsrisiko für die Banken bedeutet in der Regel eine genauere Erkundung der Finanzierungsmodi.

Numero due – ausreichendes Eigenkapital

Auch in Sachen Eigenkapital legen die meisten Banken bei Auslandsfinanzierungen strengere Richtlinien an. In der Regel müssen Sie mindestens 30 Prozent der Finanzierungssumme bzw. des Immobilienwerts an Eigenkapital parat halten – deutlich mehr als bei Inlandsfinanzierungen. Als Eigenkapital können neben Ersparnissen beispielsweise auch unbelastete Immobilien oder Wertpapiere eingebracht werden.

Numero tre – die Leistbarkeit der monatlichen Rate

Die monatliche Kreditrate muss man sich leisten können – und zwar dauerhaft. Ob dies der Fall ist, stellen Banken anhand von monatlichen Einnahmen und Ausgaben, aktuellem Vermögen und sonstigen Sicherheiten fest. Gemäß den gesetzlichen Vorgaben in Österreich darf die Kreditrate 40 Prozent des monatlichen Bruttoeinkommens nicht übersteigen. Dies gilt auch für Immobilienfinanzierungen – gerade im Ausland.

Numero quattro – geeignete Beleihungsobjekte in Österreich

Weiters ist es vorteilhaft, wenn Sie über eine – zumindest teilweise – unbelastete Liegenschaft in Österreich verfügen, die zur Beleihung bzw. zur Besicherung eingebracht werden kann. Die erforderlichen Sicherheiten bei österreichischen Banken variieren abhängig von der Kredithöhe und Ihrer Bonität recht stark. In der Regel ist zur Finanzierung von Immobilien im Ausland eine hypothekarische Besicherung oder Grundschuld Ihrer Immobilie in Österreich obligatorisch.

Numero cinque – klare Eigentums- und Rechtsverhältnisse

Nicht nur Banken sehen bei einer Immobilienfinanzierung im Ausland genauer hin und verlangen detaillierte Unterlagen über die Immobilie und deren Zustand. Auch Sie als Käufer selbst sollten sich über Haus und Wohnung genau informieren. So muss eine eindeutige Rechtssicherheit darüber bestehen, wem die Immobilie gehört und wie diese später genutzt werden kann. Hierzu sind insbesondere vorhandene Baugenehmigungen, aktuelle Bewohnbarkeitsbescheinigungen und eventuell weitere Nachweise nötig.

Immobilien in Italien erwerben: es gibt viele Möglichkeiten der Finanzierung

Finanzierung über eine italienische Bank oder über eine österreichische Bank – oder sogar beides gleichzeitig. Besicherung mit einer Immobilie in Österreich oder einer Immobilie in Italien? Es gibt unterschiedliche Varianten, eine Ferienimmobilie zu finanzieren. Alle bieten Vor- und Nachteile und nicht alle Banken sind bereit, jede Finanzierungsform vorzunehmen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen Pro und Contra zu den vier gängigsten Modellen auf:

Variante 1: Finanzierung über österreichische Bank und Besicherung durch Immobilie in Italien

Sollen Banken aus Österreich den Kauf finanzieren und die Auslandsimmobilie als Sicherheit genutzt werden, bringt dies meist eine Menge Aufwand mit sich. Die Bewertung von Häusern und Wohnungen in Italien ist für die meisten Banken recht komplex – daher akzeptiert nicht jede Bank solche Immobilien als Sicherheit.

Vorteile Nachteile
  • Kreditaufnahme bei heimischer Bank, Besicherung durch die finanzierte Immobilie.
  • Keine Belastung einer bestehenden Immobilie in Österreich.
  • Für den Kreditvertrag gilt in der Regel bekanntes österreichisches Recht.
  • Nur ganz wenige Banken ermöglichen dieses Finanzierungsmodell.
  • Umfangreiche Bewertung nötig, Wert der Ferienimmobilie oft nicht objektiv möglich.
  • Deutlich längere Kreditgenehmigung, Risiko, den Kauf zu verpassen.

Variante 2: Finanzierung über österreichische Bank und Besicherung durch Immobilie in Österreich

Stellen Banken in Österreich einen Kredit für eine Ferienimmobilie in Italien bereit, kann die Besicherung durch eine – zumindest teilweise – unbelastete Immobilie in Österreich mittels einer Hypothek erfolgen. Diese Variante ist heimischen Kreditinstituten oft sympathischer.

Vorteile Nachteile
  • Einfachere Abwicklung mit lokalen Banken, keine Sprachbarrieren.
  • Mögliche Konsolidierung verschiedener Immobilienfinanzierungen bei einem Kreditinstitut.
  • Lastenfreie Immobilie wird im Grundbuch belastet.
  • Bei Insolvenz greifen Banken auf die zur Besicherung bereitgestellte Immobilie zu, meist den Hauptwohnsitz.
  • Nicht alle Banken akzeptieren die Besicherung durch ein fremdes Objekt.
  • Regionalbanken sind oft nicht auf die Finanzierung von Auslandsimmobilien ausgerichtet.

Variante 3: Finanzierung über italienische Bank und Besicherung durch Immobilie in Italien

Den Kredit in Italien aufnehmen und eine Ferienimmobilie in Italien kaufen – auch dies ist in der Praxis nicht immer einfach. Die Herkunft des Kapitals sowie die Einkommens- und Ausgabensituation von Käufern aus Österreich lassen sich von italienischen Banken oft schwer einschätzen. Weiters könnte die Besicherung durch eine lastenfreie Immobilie in Österreich auf Widerstand stoßen.

Vorteile Nachteile
  • Falls bereits eine Hausbank in Italien vorhanden ist, kann die Finanzierung einfacher sein.
  • Zudem kommen Kredit und Immobilie aus dem gleichen Land.
  • Hohe bürokratische Hürden, in der Regel keine Rechtskenntnisse als Kreditnehmer in Italien.
  • Manche italienischen Banken bieten keine Finanzierungen für EU-Bürger an.
  • Schwierige organisatorische Abwicklung, Sprachbarrieren.

Variante 4: Finanzierung über österreichische Bank und alternative Besicherung

Es muss nicht zwingend eine Immobilie zur Besicherung vorhanden sein. Verfügen Sie über andere Vermögenswerte, können auch diese gegebenenfalls als Sicherheiten eingebracht werden. Beispielsweise Sparpläne, Wertsammlungen, Wertpapierdepots oder ähnliches. Allerdings akzeptieren Banken andere Gegenstände zur Besicherung in der Regel nicht zum vollen, tatsächlichen Marktwert.

Vorteile Nachteile
  • Besicherung ohne Belastung im Grundbuch, weder in Italien noch in Österreich.
  • Mögliche Kreditvergabe, obwohl Sie keine andere Immobilie besitzen.
  • Oft schwierige Bewertung, je nach Art der Sicherheit.
  • In der Regel nicht voller Gegenwert zur Besicherung nutzbar.
  • Banken bevorzugen fast immer eine grundbücherliche Besicherung.

Immobilie in Italien finanzieren: Optifin als erfahrener Partner an Ihrer Seite

Die Finanzierung Ihrer Auslandsimmobilie in Italien können Sie selbst regeln: auf eigene Faust die geeignete Bank suchen, Konditionen in Österreich oder Italien vergleichen, entsprechende Finanzierungszusagen einholen und, und, und.

Leichter haben Sie es mit unseren Finanzierungsexperten von Optifin. Diese bieten Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung für die Finanzierung von Auslandsimmobilien – auch in Italien. Dabei können Sie wahlweise auch eine Immobilie in Österreich als Sicherheit einbringen. Die Kreditzinsen bewegen sich in einem vergleichbaren Rahmen wie jene, die bei einem Wohnungskauf oder Hauskauf in Österreich gelten.

So kann die Finanzierung Ihrer Auslandsimmobilie in Italien ablaufen:

  • Sie nehmen Kontakt mit unserem Partner Optifin auf und erhalten eine kostenlose, unverbindliche Erstberatung.
  • Unsere Finanzierungsexperten zeigen Ihnen auf, welche Unterlagen Sie für einen Kreditantrag benötigen, und beantworten wichtige Fragen rund um die Finanzierung.
  • Nötige Dokumente für den Kreditantrag werden vorab hinsichtlich Vollständigkeit und Klarheit geprüft und an die Bank übermittelt.
  • Optifin vergleicht Angebote und mögliche Banken legen ein Finanzierungsangebot vor. Gemeinsam entscheiden Sie und klären offene Fragen.
  • Abschließend unterzeichnen Sie den Kreditvertrag und der Kauf der Immobilie kann abgewickelt werden.

Immobilie in Italien finanzieren: auf die Nebenkosten beim Kauf achten

Die Nebenkosten für den Kauf einer Ferienimmobilie in Italien sollten mit mindestens zehn Prozent vom Kaufpreis eingeplant werden.

Kostenpunkte Höhe der Kosten
Notarielle Abwicklung 2 bis 4 Prozent zzgl. Steuer
Registersteuer/-gebühr (außer bei Neubauten) 9 Prozent des Katasterwerts
Mehrwertsteuer (nur bei Neubauten) 10 bzw. 22 Prozent bei Luxusobjekten
Maklerprovision 2 bis 4 Prozent zzgl. Steuer
Beratung und Gutachten, beglaubigte Übersetzungen Individuell nach Bedarf

TIPP: Kontaktieren Sie jetzt unsere Finanzierungsexperten von Optifin

Diese besprechen mit Ihnen den aktuellen Finanzierungsbedarf, erstellen ein passendes Konzept für Ihre Auslandsfinanzierung und unterbreiten Ihnen geeignete Finanzierungsangebote – unverbindlich und kostenlos.

Drei Tipps zum Schluss: Darauf sollte man beim Immobilienkauf in Italien achten

Die Finanzierung einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses in Italien ist immer dann einfach möglich, wenn es vollständige, umfassende Informationen über die Immobilie, die Besitzverhältnisse und die Nutzungsmöglichkeiten gibt. Daher sollten Sie vor dem Kauf unbedingt fundierte Daten von Makler bzw. Verkäufer einfordern.

Tipp 1: Immobilie über Makler erwerben

Kaufen Sie Ihre Ferienimmobilie über einen bekannten, seriösen Makler und stellen Sie sicher, dass das Maklerbüro die Haftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben übernimmt.

Tipp 2: Vollständige Dokumentation einfordern

Lassen Sie sich umfassende Unterlagen vorlegen, welche die Errichtung der Ferienimmobilie entsprechend der erteilten Baugenehmigung aufzeigen. Weiters sollte für die Immobilie eine Benutzungsbewilligung vorliegen und sichergestellt sein, dass keine aktuellen Belastungen bestehen.

Tipp 3: Objektive Beratung vor Ort in Anspruch nehmen

Lassen Sie die Unterlagen vor dem Kauf von unabhängigen Experten wie Immobilienanwälten und Notaren prüfen. Die dabei entstehenden Kosten sind die zusätzliche Sicherheit allemal wert. Auch beglaubigte Übersetzungen können hierbei hilfreich sein.

Video: Immobilie in Italien: richtig in den ersten Besichtigungstermin gehen


Quelle: Karin Oppermann / YouTube

FAQ – Immobilie in Italien finanzieren

 

Welche Banken finanzieren Auslandsimmobilien in Italien?

Viele Banken in Österreich sind nicht bereit, Auslandsimmobilien zu finanzieren. Deshalb lohnt es sich, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um eine Finanzierung für den Kauf einer Ferienimmobilie in Italien von einer darauf spezialisierten Bank zu bekommen.

Wie hoch sind die Zinsen für einen Immobilienkredit in Italien?

Die Zinsen für Immobilienkredite entwickeln sich derzeit dynamisch. Es muss daher unbedingt individuell und tagesaktuell geprüft werden, welche Konditionen für den Immobilienkauf möglich sind.

Braucht man für die Auslandsfinanzierung in Italien eine abbezahlte Immobilie?

Wenn Sie eine bereits abbezahlte Immobilie besitzen, kann diese als Sicherheit herangezogen werden. Sie wird im Grundbuch durch eine Hypothek belastet. Zwingend nötig ist es jedoch nicht, über eine andere Immobilie zu verfügen.

Lohnt sich ein Immobilienkauf in Italien überhaupt noch?

Immobilien in Italien erfreuen sich unverändert großer Beliebtheit, da sie einerseits selbst als Ferienimmobilien genutzt werden können und andererseits, wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen es zulassen, auch touristisch vermietbar sind.

Welche Regionen in Italien sind für Immobilien mit Auslandsfinanzierung beliebt?

Italien bietet viele schöne Gegenden zum Immobilienkauf. Für eine Finanzierung gilt aber: Je nördlicher die Immobilie gelegen ist, desto einfacher wird es, einen Kredit zu bekommen. So bieten sich für den Erwerb einer Ferienimmobilie beispielsweise der Gardasee, der Comer See oder auch Triest an:  Von Österreich schnell erreichbar, man spricht deutsch und Auswahl sowie Preisniveau können meist überzeugen.

 

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Provisionen für Finanzberater bei Geldanlage und Versicherung

3. Mai 2024 by Viktor Kisman

Wie viel Provision bekommt ein Finanzberater?

Finanzberater prüfen die finanziellen Verhältnisse und Möglichkeiten ihrer Kunden. Je nach Vertrag und Produkt erhalten sie dafür Vertriebs- und / oder Bestandsprovisionen von bis zu 20 Prozent und mehr pro Jahr. Bei einem Jahresbeitrag von 1.000 Euro sind das 200 Euro – viel Geld, dass Sie sich mit günstigen Alternativen oft sparen können. Bei Altersvorsorgeverträgen wiederum fallen 2,5 % der „eingezahlten Beiträge“ als Provision an. Klingt nicht nach viel, aber: 40 Jahre Einzahlung zu 200 Euro im Monat ergeben 96.000 Euro Einzahlung insgesamt und damit 2.400 Euro Provision. Diese wird übrigens dem Berater sehr zeitnah ausgezahlt, nicht zeitlich gestreckt.

Hauptsache Provision? So sinnvoll ist ein Finanzberater

Mehr als die Hälfte der Deutschen setzt regelmäßig auf den Rat eines vermeintlich unabhängigen Beraters. Sei es der nette Kundenberater am Bankschalter oder der befreundete Versicherungsmakler. Den alten Slogan „Wir beraten Sie kostenlos!“ glaubt heute kaum noch ein Kunde – schließlich will man es mit einem gut ausgebildeten, informierten und kompetenten Finanzvermittler zu tun haben. Und diese sollen dann kostenlos arbeiten?

Aber wann lohnt es sich wirklich, einen Profi zu fragen? Dies hängt zum einen entscheidend von den Finanz- und Versicherungsprodukten ab, die Sie aktuell benötigen. Und natürlich, wie unabhängig der Fachmann am Ende ist – also von der Art des Beraters und seinen geforderten Provisionen. Unser Ratgeber gibt Ihnen einen Überblick zu gängigen Provisionen wichtiger Versicherungen und Geldanlageprodukten, und zeigt Ihnen mögliche günstige Alternativen auf.

Provisionen bei Versicherungen zur Altersvorsorge

Fast alle Verbraucher sind beim Thema private Altersvorsorge überfordert, können die Unterschiede zwischen den Produkten kaum überblicken und vertrauen daher dem Versicherungsvermittler, der sie berät. Gerade das macht private Rentenversicherungen für Vermittler besonders lukrativ. Verbraucher unterschätzen oftmals die Provisionen für private Altersvorsorgeprodukte, vor allem die Höhe der in den Verträgen einkalkulierten Provision für den Versicherungsvermittler ist kaum geläufig. Umfragen zufolge besteht bei vielen Verbrauchern jedoch ein Interesse an Nettoprodukten – sie wären auch bereit, ein Honorar zu zahlen. Gäbe es solch kundenfreundliche Provisionsregelungen, wäre das ganze Thema der Altersvorsorge plötzlich sehr einfach.

Vertriebsprovision

Für Vermittlung und Abschluss eines Vertrags erhält der Finanzberater eine Provision. Der Gesetzgeber hat die Provision für Rentenversicherungsprodukte wie Riester, Rürup und private Rentenversicherung) auf 2,5 Prozent der Einzahlung begrenzt. Klingt nicht viel, über die Jahre läppert sich das aber, wenn man den Nominalwert betrachtet.

Beispielrechnung: Ein 32-jähriger Versicherungsnehmer spart monatlich 150 Euro in seine Altersvorsorge ein. Bis er mit 67 in Rente geht, hat er in 35 Jahren insgesamt 63.000 Euro in die Rentenversicherung eingezahlt, bei einer Provision von 2,5 Prozent erhält der Versicherungsvermittler insgesamt 1.575 Euro an Provision. Das entspricht den Einzahlungen des Sparers von über zehn Monaten!

Bestandsprovision

Versicherungen zahlen ihren Maklern oder Agenturen bzw. Banken auch eine Bestandsprovision, dass der Kunde bzw. dessen Versicherung sich weiterhin im Bestand befindet und nicht gekündigt wird. Das betrifft bspw. Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen, aber auch viele weitere. Makler bzw. Agentur stehen dafür regelmäßig und kostenfrei für Fragen zu bestehenden Versicherungen zur Verfügung. Bestandsprovisionen richten sich nach dem Jahresbeitrag. Der Provisionssatz liegt bei 20 bis 25 Prozent. Zudem kann der Vermittler diese Provision Jahr für Jahr einsammeln, solange Sie als Kunde dem Versicherer die Treue hält.

Provisionen bei weiteren Versicherungen

Auch bei sonstigen Versicherungen muss grundsätzlich zwischen Abschluss- und Bestandsprovisionen unterschieden werden. Durch die Vertriebs-/ Abschlussprovision erhält der Vermittler einmalig einen gewissen Prozentsatz der Beitrags- bzw. Versicherungssumme kurz nach Vertragsabschluss. Mit der Bestandsprovision erhält der Vermittler einen prozentualen Anteil des Jahresbeitrags für die Betreuung – solange wie Ihr Vertrag läuft.

In der Praxis gestalten sich die Vertriebs- und Bestandsprovisionen in den verschiedenen Versicherungsbereichen höchst unterschiedlich.

Hier einige gängige Beispiele:

Sachversicherungen: Bei Sachversicherungen, etwa private Haftpflicht-, Hausrat-, Rechtsschutz-, Unfall- oder Wohngebäudeversicherungen, sind oftmals 20 Prozent des Jahresbeitrags im ersten Jahr nach Abschluss fällig. Danach zahlen Sie als Kunde aus Ihren Beiträgen oft eine geringere Bestandsprovision, in der Regel zehn bis 15 Prozent vom Jahresbeitrag. Es gibt auch Verträge, bei denen nur eine jährliche Bestandsprovision von etwa 20 bis 25 Prozent des Jahresbeitrags an den Vermittler gezahlt wird.

Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen: Auch bei Lebensversicherung und BU wird ein Großteil der Provision einmalig an den Vermittler bei Vertragsabschluss bezahlt. Berater erhalten eine Abschlussprovision von 2,5 bis fünf Prozent der Beitrags- bzw. Bewertungssumme. Eine Lebensversicherung mit 100 Euro Monatsbeitrag über 30 Jahre angelegt, kostet beispielsweise bei fünfprozentiger Provision dem Kunden gleich zu Vertragsbeginn 1.800 Euro. Allerdings muss der Vermittler die Provision bei Storno innerhalb der ersten fünf Jahre anteilig zurückzuerstatten.
Zusätzlich zur Abschlussprovision gibt es vielfach eine Betreuungsprovision von rund einem Prozent des Jahresbeitrags – im Beispiel wären das also weitere 12 Euro.

Krankenversicherung: Für die Vermittlung einer privaten Krankenversicherung gibt es hingegen eine gesetzliche Provisions-Obergrenze. Versicherer dürfen maximal neun Monatsbeiträge bei Abschluss zahlen. Zusätzlich bekommt der Versicherungsberater maximal vier Prozent des Jahresbeitrags als laufende Betreuungsprovision. Kostet Ihre PKV beispielsweise monatlich 500 Euro, kann der Vermittler bei Abschluss auf eine Provision von 4.500 Euro hoffen. In den Folgejahren bekommt er dann für jedes weitere Vertragsjahr zusätzlich 244 Euro.

Kfz-Versicherung: Auch der stark umworbene Kfz-Bereich hat eine Sonderstellung inne. Für die zu den Sachversicherungen zählende Kfz-Police erhält der Vermittler in der Regel nur eine laufende Bestandsprovision von sieben bis neun Prozent des Jahresbeitrags.

Provisionen bei der Geldanlage

Auch Anlageberater der Banken und Fondsvermittler streichen Provisionen für ihre Dienste ein, was vielfach zu hohen Kostenbelastungen bei der Geldanlage führt. Wird ein Finanzprodukt abgeschlossen, machen Sie in der Regel anfänglich ein Minus, da die mit dem Kauf verbundenen Kosten als Abschlusskosten von Ihrem Guthaben abgezogen werden. Wie sieht nun die Kostenbelastung bei verschiedenen Geldanlagen in der Praxis aus?

Abschlussprovisionen

Produktanbieter zahlen Provisionen an Banken oder Vermittler für den Vertrieb ihrer Produkte. Klassische Sparprodukte wie Konten, Karten, Sparpläne sowie Tages- und Festgelder sind – bis auf das Filialgeschäft – heute völlig kostenlos zu haben. Anders sieht es allerdings bei Aktien, Fonds und Zertifikaten aus: Hier werden Abschlussprovisionen als Ausgabeaufschlag oder auch Agio prozentual fällig – die Höhe der Kosten hängen also vom Anlagebetrag ab. Investieren Sie beispielsweise 100.000 Euro in einen Fonds und die Provision beträgt zwei, drei oder fünf Prozent, gehen bis zu 5.000 Euro sofort an die Bank oder den Vermittler. Die Abschlussprovisionen variieren hier von Produkt zu Produkt sehr unterschiedlich.

Bestandsprovisionen und Vertriebsfolgeprovisionen

Mit den Abschlusskosten geben sich Banken und Vermittler allerdings auch für die meisten Geldanlageprodukte nicht zufrieden. Zusätzlich werden auch sogenannte Bestandsprovisionen oder Vertriebsfolgeprovision von Kunden verlangt. Die Bestandsprovisionen zahlen die Produktanbieter jedes Jahr an die Banken und Vermittler, solange sich Ihr Produkt im Depot befindet. Für einen Aktienfonds können das beispielsweise jährlich schnell 0,5, ein oder mehr Prozent der Anlagesumme sein. Halten Sie als Anleger Ihren Fonds entsprechend lange, summieren sich die Bestandsprovisionen mit der Zeit auf stattliche Summen, die selbst hohe Abschlussprovisionen übersteigen können. Stehen hier keine konkreten Leistungen seitens des Vermittlers zur Verfügung, ist das rausgeworfenes Geld. Vor allem bei Versicherungspolicen auf Fondsbasis werden sehr hohe Bestandsprovisionen eingenommen.

Laufende Kosten – Verwaltungsgebühr und Transaktionskosten

Den Großteil der Kosten verursachen allerdings die Produktgeber mit den laufenden Kosten selbst – mit Verwaltungsgebühren und Transaktionskosten der Produkte.

Verwaltungsgebühr: Verwaltungsgebühren – oft auch Managementgebühren genannt – werden jährlich in Höhe eines festgelegten Prozentsatzes berechnet und Ihnen als Anleger vom Kapital abgezogen. Darin enthalten sind die Kosten für das Management und die Betriebskosten, sowie die Bestandsprovisionen für den Vermittler. Die laufenden Kosten von beispielsweise aktiv gemanagten Fonds liegen schnell zwei Prozent und mehr pro Jahr auf das angelegte Vermögen.

Transaktionskosten: Zusätzlich entstehen durch jedes Handeln an der Börse sogenannte Transaktionskosten. Diese verschlingen im Schnitt weitere 0,5 bis ein Prozent Ihrer Anlagerendite. Zusätzlich nimmt sich das Fondsmanagement – zumindest am europäischen Markt – auch gerne eine Erfolgsprämie, die sogenannte Performance Fee. Diese schlägt durchschnittlich um weitere 0,5 Prozent zu Buche. Kombinieren Sie aktive Fonds zusätzlich mit Versicherungsprodukten, entstehen noch weitere Kosten auf Versicherungsebene, was Ihre Rendite pro Jahr um über ein bis zwei Prozent verringert. So bleibt Anlegern unterm Strich vielfach nicht einmal die Hälfte der möglichen Rendite.

Günstige Alternativen – ETFs und Honorarberatung

Viele Verbraucher sind der Meinung, dass sich die Qualität der Finanzberatung über den Preis regelt. Was nichts kostet, ist nichts wert – so lautet der Glaube in Bezug auf Geldanlageprodukte und Versicherungen. Leider handelt es sich hier um einen fatalen Irrtum. Die Folge: Versicherungen werden überteuert abgeschlossen, von möglichen Renditen bei der Geldanlage bleibt nur ein Bruchteil beim Anleger hängen.

Indexfonds / ETFs ohne Provision

Eine ganze Reihe wissenschaftlicher Untersuchungen zeigt: Fonds mit niedrigen Kosten steigern Ihre Rendite deutlich. Auch bringt passives Investieren mit Indexfonds dauerhaft einen Rendite- steigernden Effekt gegenüber aktiven Anlagestrategien.

Sind Sie also auf der Suche nach kosteneffizienten Lösungen, so kommen Sie als Anleger an den, vergleichsweise günstigen Indexfonds und ETFs nicht vorbei. Deren Handel erfordert kein aktives Management und produziert folglich keine hohen Transaktionskosten. Sie bilden einfach passiv einen gängigen Index wie beispielsweise den DAX 30, den ATX oder den Dow Jones, bestimmte Branchen oder Länder sowie festverzinsliche Wertpapiere wie beispielsweise europäische Staatsanleihen ab. Dadurch fallen die Kosten der Fonds deutlich geringer aus. Baut Sie sich als Anleger ein breit diversifiziertes Weltportfolio auf Indexbasis, so liegen die laufenden Kosten eines solchen Depots bei lediglich 0,20 bis 0,30 Prozent pro Jahr – je nach Ihrer persönlichen Risikoneigung. Hier entfallen also sowohl prozentuale Abschlusskosten als auch die teils teuren Bestandsprovisionen komplett weg.

Günstige Finanzprodukte und Versicherungen mit Honorarberatung

Zur passenden Versicherung ohne Provision – auch das geht, mittels einer sogenannten Honorarberatung. Anstelle einer Provision für die Vermittlung einer Versicherung oder eines Auftrags erhält ein unabhängiger Berater ein Honorar vom Endkunden selbst. Dadurch soll sichergestellt werden, dass der Honorarberater Ihnen als Kunde nicht etwa Produkte und Dienstleistungen verkauft, von denen er selbst vorrangig profitiert, sondern die, die für seinen Kunden am nützlichsten sind. Honorarberater gibt es sowohl in der Finanz- als auch in der Versicherungswirtschaft.

Die Honorarberatung für Finanzprodukte ist gesetzlich geregelt, erfordert einen Sachkundenachweis sowie eindeutige Information über Provisionen oder Kooperationen mit Anbietern von Finanzanlageprodukten.
Bei der Honorarberatung zu Versicherungsprodukten gilt hingegen, dass der Versicherungsberater eine Gewerbeerlaubnis vorweisen muss. In seiner Eigenschaft als Berater darf er dann keine Vermittlung – sprich Verkauf – einer Versicherung vornehmen. Die Honorarberatung für Versicherungen wird deshalb in Deutschland zumeist von Versicherungsmaklern angeboten.

Vorteile und Nachteile der Honorarberatung

Da der Honorarberater vom Kunden bezahlt wird, kann er eine neutrale Beratung gewährleisten – unabhängig von der Umsetzungsbereitschaft des Kunden und ohne Abschlussdruck.

Der Berater stellt lediglich Informationen bereit, die tatsächliche Umsetzung des angeratenen Konzepts liegt am Ende beim Kunden. Die Honorierung erfolgt also auch ohne tatsächliches Investment- oder Vorsorgeergebnis.

Gerade bei hochwertigen Verträgen kann der Kunde tatsächlich viel sparen – er muss keine zusätzlichen Provisionskosten schultern und die Höhe des Honorars ist bei teuren Verträgen verhältnismäßig günstig.

Es besteht ein Unverbindlichkeitsrisiko, das allein der Kunde trägt. Schließt er den empfohlenen Vertrag nicht ab, oder erhält er die aktuellen Konditionen nicht mehr, muss der Kunde dennoch das volle Honorar zahlen.

Kosten entstehen dem Kunden nur dann, wenn der Honorarberater wirklich tätig wird.

Der Honorarberater arbeitet eigenständig und unabhängig. Mitunter muss der Kunde länger auf eine Beratung warten.

Auswahlmöglichkeiten und Transparenz sind deutlich größer als bei der Provisionsvermittlung.

Neben den Honorarkosten werden zusätzlich 20 Prozent Umsatzsteuer fällig.

Wichtig: Die Honorarberatung ist eine recht junge Form der Finanz- und Versicherungsberatung und die Begriffe Honorarberater und Honorarberatung sind nicht gesetzlich geschützt. Darum sollten Sie darauf achten, ob Sie es wirklich mit einem unabhängigen Berater zu tun haben.

Verbraucher-Tipp Finanzberatung: Werden Sie selbst zu Fachmann und Fachfrau

Vieles geht günstiger: Professionelle Finanz – und Anlageberatung ist nicht immer nötig. Als Privatkonsument können Sie Ihre Finanzen in vielen Fällen problemlos auch selbst managen. Wollen Sie sich beispielsweise mit verschiedenen Anlagestrategien beschäftigen, klassische Sparkonten und Ihr erstes Depot anlegen oder Sachversicherungen für den täglichen Bedarf abschließen, wird das in jedem Fall mehrere Tage Recherche bedeuten – aber es ist möglich und meist günstiger.

Mehr wissen bringt Vorteile: Abgesehen davon, dass Sie damit jede Menge Geld sparen, hat das Ganze einen prima Nebeneffekt: Sie werden zum eigenen Profi in Sachen Versicherung und Geldanlage: Produkte am Markt kennenlernen, verstehen, wie diese funktionieren und fühlen, ob sie zu Ihrem Versicherungsbedarf oder Ihren Geldanlagezielen passen.

Beratung kritisch hinterfragen: Die Devise lautet kritisch bleiben. Wie Sie selbst wollen Finanzberater ihr Geld verdienen – das sollten Sie stets im Hinterkopf behalten. Daher ist es letztlich immer gut, mehrere Angebote von verschiedenen Beratern einzuholen – sei es direkt vor Ort oder durch Recherche in Vergleichsportalen.

Fazit: Wann ein Berater tatsächlich sinnvoll sein kann

Guter Rat ist Gold wert, lautet bekanntlich ein alter Spruch. Aber wann ist ein Rat ein guter Rat? Und wann sollten Sie vorsichtig sein und besser selbst Ihre Finanzen in die Hand nehmen? Um das zu prüfen, sollten Finanz-Neulinge immer eines im Hinterkopf behalten: Lange nicht jeder Berater arbeitet wirklich unabhängig, sprich ohne fette Provisionsaussichten oder gar einen Anbieter im Rücken.

Die meisten einfach Anliegen – beispielsweise die Suche nach einem günstigen Girokonto, eine klassische Spar- oder Fondsanlage oder der Abschluss einer Haftpflichtversicherung – lassen sich problemlos auch online und ganz ohne externe Beratung erledigen. Hier helfen Ihnen unsere Vergleichsrechner. 

Andererseits gibt es auch solche Anliegen, bei denen der Rat des Fachmanns tatsächlich hilfreich sein kann. Beispielsweise der Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenkasse, bei dem man mit hunderten von Angeboten und komplizierten Klauseln konfrontiert wird, ist Beratung für die richtige Entscheidung durchaus angebracht.

Auch wer die eigene Altersvorsorge plant oder mit dem Gedanken eines Immobilienkaufs spielt, sollte durchaus einen Experten zurate ziehen. Schließlich müssen hier in der Regel langfristige Entscheidungen vereinbart und hohe Summen finanziert werden.

Wiederum spezielle Fälle sind schließlich auch solche Kunden, die kaum wissen, was sie mit ihrem ganzen Geld machen sollen: Weil sie beispielsweise eine Immobilie verkauft oder eine große Summe geerbt haben. Für diesen Kunden ist eine spezielle Vermögensverwaltung durch einen Profi anzuraten.

FAQ Provisionen für Finanzberater

Was ist eine Vermittlerprovision?

Der Begriff Provision ist definiert als das Entgelt, das ein Unternehmer für einen vermittelten Geschäftsabschluss bezahlt. Hierfür wird die Beteiligung von drei Geschäftsparteien zugrunde gelegt: Unternehmer, Vermittler und Kunde.

Welche Arten von Provisionen gibt es?

Vermittlerprovision: Diese wird vom Produktanbieter oder der Plattform einmalig an die Berater gezahlt, wenn Sie das Produkt kaufen oder den Vertrag abschließen.
Bestandsprovision: Diese wird vom Produktanbieter oder der Plattform an die Berater gezahlt, solange Sie das Produkt halten.

Was kostet eine Stunde Finanzberatung?

Die Kosten einer Finanzberatung hängen ab vom Stundensatz des Beraters. Üblicherweise liegen die Kosten pro Stunde zwischen 70 und 130 Euro. Bei einer klassischen Honorarberatung wird der Finanzberater direkt vom Kunden bezahlt.

Wie hoch ist die Provision für Versicherungsmakler?

Oft fließt die angedachte Laufzeit des Versicherungsvertrages in die Berechnungen der Versicherungsmakler Provision mit ein. Bei Krankenversicherungen erhalten Versicherungsmakler im Durchschnitt beispielsweise eine Courtage in Höhe von sieben Monatsbeiträgen.

Wie verdient ein unabhängiger Finanzberater sein Geld?

Finanzberater prüfen die finanziellen Verhältnisse und Möglichkeiten ihrer Kunden. Sie arbeiten ein Vermögen bildendes Konzept aus, welches immer individuell auf den jeweiligen Kunden zugeschnitten ist. Prozentual verdienen sie dann ihr Honorar für die geleistete Arbeit.

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Immobilienpreise in Österreich: Entwicklung und Prognose

2. September 2021 by Viktor Kisman

Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Österreich?

Seit Ende der Finanzkrise haben die Immobilienpreise in Österreich rasant gestiegen. Dies zeigt alljährlich der Der von der Wohnimmobilienpreisindex der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). Hier erfahren Sie, in welchem Bundesland Wohnungseigentum am günstigsten ist, wo Sie für Ihre Mietwohnung am meisten zahlen müssen und wie sich Corona auf die Preisentwicklung auswirkt.

Inhaltsverzeichnis

Statistiken 2021
Preise in der Corona-Krise
Aktuelle Entwicklung in den Regionen
Prognose 2022
Fazit
FAQ
Video

2021: Statistiken zu den Immobilienpreisen in Österreich

Bereits der von der OeNB veröffentlichte Wohnimmobilienpreisindex zeigt seit Jahren einen klaren Trend in Sachen Immobilienpreise – nach oben. Eine detaillierte Preisstatistik samt Aufschlüsselung einzelner Städte liefert der Immobilienpreisspiegel der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Aus beiden Statistiken lassen sich einige grundsätzliche Trends für 2021 ableiten:

  • Seit dem vierten Quartal 2020 sind die Immobilienpreise in Österreich zweistellig gestiegen, im zweiten Quartal 2021 sogar um 11,7 %.
  • Der Anstieg der Preise für Einfamilienhäuser außerhalb Wiens verringerte sich im ersten Quartal 2021 leicht auf 11,3 % im zweiten.
  • Den stärksten Anstieg im zweiten Quartal 2021 verzeichneten gebrauchte Eigentumswohnungen außerhalb Wiens mit 14,3 %.
  • Die gesamten Wohnimmobilienpreise stiegen im I und II Quartal 2021 in Wien um rund elf Prozent, in den anderen Regionen um bis zu 14,0 %.
  • Ein Grund für die Preissteigerungen sind die historisch günstigen Fixzins-Bindungen bei Immobilienkrediten und ein Rendite-Hype bei den Anlegerwohnungen.

Immobilienpreise in Österreich: Corona-Krise verschärft die Lage

Dank der niedrigen Zinsen brachte die Corona-Krise einen zusätzlichen Run auf das ohnehin begehrte Betongold. Weiters verschärfte – mit Ausnahmen einiger Wiener Bezirke – das knappe das Angebot neuer Wohnungen und Häusern in Österreich die Lage am Immobilienmarkt: seit dem vierten Quartal 2020 brachte dies bundesweit zweistellige Preissteigerungen bei Wohnimmobilien mit sich.

Ländliche Regionen boomen: Im zweiten Quartal 2021 verlagerte sich der Boom zunehmend auf günstige Märkte in ländlichen Regionen. Das verknappte Angebot bei den Maklern kann die aktuelle Nachfrage bei weitem nicht decken. Folglich stiegen die Preise für gebrauchte Wohnungen außerhalb Wiens durchschnittlich um fast 15 Prozent – ein neuer Rekord.

Aktuelle Entwicklung der Immobilienpreise in der Regionen Österreichs

Wie sich die Immobilienpreise aktuell in Wien und den einzelnen Bundesländern entwickelt, schauen wir uns in Folgenden genauer an:

Immobilienpreise in Wien

Naturgemäß steigen die Immobilienpreise in der Landeshauptstadt besonders stark. Zuletzt legte der Preis für Eigentumswohnungen im 2. Bezirk um fast sechs Prozent zu. In den weiteren Bezirken bewegte sich der Preiszuwachs zwischen ein und sieben Prozent. In Sachen Mieten verteuerten sich Wohnungen in Wien gar um bis zu 8 %.

Bezirk

Hauskauf (€/m²)

Eigentumswohnung (€/m²)

Wohnung mieten (€/m²)

1. Innere Stadt

K/A

K/A

12,74

2. Leopoldstadt

K/A

3.692,10

8,65

6. Mariahilf

K/A

4.138,59

8,43

11. Simmering

1.926,00

3.125,75

7,50

22. Donaustadt

2.305,83

3.671,72

7,95

Quelle: www.infina.at

Immobilienpreise in Niederösterreich

Im Gegensatz zur Wiener Neustadt oder Krems mit Preissteigerungen von bis zu zehn Prozent ist die Entwicklung in strukturschwachen Gebieten wie Niederösterreich rückläufig. Vorteil hier sind die teils hohen Mietrenditen mit bis zu acht Prozent und mehr. Häuser in ländlichen Gegenden sind hingegen zu Niedrigstpreisen erhältlich. Anders in Gmünd: hier sind Preise für Baugrundstücke über 20 % gestiegen.

Bezirk

Hauskauf (€/m²)

Eigentumswohnung (€/m²)

Wohnung mieten (€/m²)

St. Pölten

1.586,25

2.242,75

6,51

Korneuburg

1.547,89

2.240,11

6,98

Hollabrunn

1.295,56

2.036,28

5,91

Wiener Neustadt

1.534,68

1.674,50

7,06

Waidhofen an der Thaya

896,79

1.297,67

4,20

Quelle: www.infina.at

Immobilienpreise in Oberösterreich

Auch in Oberösterreich steigen die Preise für Eigentumswohnungen teils kräftig. Spitzenreiten sind hier Vöcklabruck und Kirchdorf mit sieben bis zehn Prozent. Gleiches gilt für die Preise von Einfamilienhäusern. Die Preise pro Quadratmeter liegen für Baugrundstücke in Oberösterreich bei 37 Euro (Rohrbach) bis 266 Euro (Linz).

Bezirk

Hauskauf (€/m²)

Eigentumswohnung (€/m²)

Wohnung mieten (€/m²)

Linz (Stadt)

1.868,56

2.804,97

6,97

Wels (Stadt)

1.594,74

2.268,63

5,10

Vöcklabruck

1.506,83

2.150,83

5,18

Braunau am Inn

1.289,00

1.922,97

4,63

Freistadt

1.173,17

1.633,58

4,50

Quelle: www.infina.at

Immobilienpreise im Burgenland

Wohnungen und Einfamilienhäuser gehen vor allem in Neusiedl am See und in Eisenstadt ins Geld. Weiters holen die Wohnungspreise – bis auf wenige Gebiete – in dieser Region enorm auf. Dennoch ist der Der einer Immobilie im Burgenland für Konsumenten, im Bundesvergleich, relativ günstig. Insbesondere für Anlageimmobilien ist dies ein lukratives Investitionspflaster.

Bezirk

Hauskauf (€/m²)

Eigentumswohnung (€/m²)

Wohnung mieten (€/m²)

Eisenstadt (Stadt)

1.437,88

2.133,42

6,68

Neusiedl am See

1.806,11

2.194,75

5,13

Rust (Stadt)

1.317,75

1.856,00

4,90

Mattersburg

1.040,33

1.637,08

5,10

Güssing

1.110,00

1.390,00

3,80

Quelle: www.infina.at

Immobilienpreise in der Steiermark

Große Preisunterschiede in Sachen Eigentumswohnungen gibt es aktuell in der Steiermark, In der Landeshauptstadt Graz sind diese doppelt so hoch wie beispielsweise in Murau. Der Preis pro Quadratmeter für neue Eigentumswohnungen liegt durchschnittlich bei etwa 60 bis 90 Prozent über dem von gebrauchten Wohnungen. Grazer müssen durchschnittlich 3.094 Euro für neue Wohnungen bezahlen, gebrauchte Eigentumswohnungen liegen bei nur 1.688 Euro. Vor allem aber gewinnen in der Steiermark aktuell Einfamilienhäuser an Wert.

Bezirk

Hauskauf (€/m²)

Eigentumswohnung (€/m²)

Wohnung mieten (€/m²)

Graz (Stadt)

2.131,88

3.093,99

7,26

Leibnitz

1.362,50

2.036,00

5,70

Weiz

1.450,00

2.103,50

5,42

Leoben

935,00

1.516,25

5,12

Murau

844,00

1.577,00

4,44

Quelle: www.infina.at

Immobilienpreise in Kärnten

Moderate Preissteigerungen zeigen sich überraschender Weise in Kärnten. Die Quadratmeterpreise für Baugrundstücke liegen nur in Klagenfurt und Villach mit rund 140 bzw. 114 Euro günstig – was Häuslebauer nur freuen kann. Neue Eigentumswohnungen in Klagenfurt hingegen erfordern durchaus höhere Investitionen: bis zu 2.360 Euro pro Quadratmeter.

Bezirk

Hauskauf (€/m²)

Eigentumswohnung (€/m²)

Wohnung mieten (€/m²)

Klagenfurt (Stadt)

1.468,21

2.360,08

6,18

Villach (Stadt)

1.327,73

2.264,10

5,64

Feldkirchen

1.169,84

1.750,00

4,04

Wolfsberg

1.206,25

2.223,84

4,12

Quelle: www.infina.at

Immobilienpreise in Salzburg

Überschaubar ist die Preisentwicklung größtenteils in Salzburg. Am teuersten sind hier Preise für Baugrundstücke – diese liegen aktuell bei 820 Euro in der Stadt Salzburg, in der Umgebung von Salzburg werden hingegen durchschnittlich 330 Euro pro Quadratmeter fällig. Geringer fällt hier die Differenz bei den Preisen für neue Eigentumswohnungen aus: Salzburg Stadt liegt aktuell im Durchschnitt bei 4.216 Euro, Salzburg Land bei 3.672 Euro. 

Bezirk

Hauskauf (€/m²)

Eigentumswohnung (€/m²)

Wohnung mieten (€/m²)

Stadt Salzburg

2.783,48

4.216,09

8,98

Hallein

2.508,42

3.026,67

7,63

Zell am See

2.524,78

3.133,63

6,98

Tamsweg

1.812,33

2.553,00

6,11

St. Johann im Pongau

2.402,00

2.993,14

6,60

Quelle: www.infina.at

Immobilienpreise in Tirol

In Sachen Mietpreise verzeichnet Tirol aktuell landesweit nur geringe Anstiege: 0,3 % in Kufstein, 0,46 % in Imst, 2,6 % in Reutte, 3,0 % in Kitzbühel, 3,9 % in Innsbruck. Baugrundstücke hingegen sind auch hier ein knappes Gut. In Innsbruck liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bereits bei knapp 800 Euro.  Tirol weitlassen sich aber Immobilien auf halb so teurem Grund bauen.

Bezirk

Hauskauf (€/m²)

Eigentumswohnung (€/m²)

Wohnung mieten (€/m²)

Stadt Innsbruck

3.045,00

4.110,06

10,70

Kitzbühel

3.245,13

3.722,50

8,26

Kufstein

2.365,00

3.287,50

8,71

Landeck

2.292,56

2.432,56

6,29

Reutte

1.513,67

2.249,11

4,36

Quelle: www.infina.at

Immobilienpreise in Vorarlberg

Vorarlberg verzeichnet aktuell Preisanstiege insbesondere bei Einfamilienhäusern und gebrauchten Wohnungen – deutlich höher als bei neuen Eigentumswohnungen. Die Mieten hingegen sind landesweit seit einigen Monaten rückläufig. Besonders stark angestiegen ist zuletzt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Einfamilienhäuser in Feldkirch mit einer Steigerung um mehr als 7 %. Der durchschnittliche Preis für Baugrundstücke ist in diesem Bundesland recht unterschiedlich: pro Quadratmeter Grund sind aktuell in Bludenz 343 Euro, in Dornbirn 542 Euro und in Bregenz 522 Euro zu bezahlen. 

Bezirk

Hauskauf (€/m²)

Eigentumswohnung (€/m²)

Wohnung mieten (€/m²)

Bregenz

3.213,26

3.815,90

8,93

Bludenz

2.766,52

3.486,06

7,18

Dornbirn

2.932,72

3.773,75

8,74

Feldkirch

2.936,40

3.703,25

8,86

Quelle: www.infina.at

Immobilienpreise in Österreich: Prognose 2022

Die Trends in Sachen Immobilienpreisentwicklung weisen künftig auf eine Verlagerung des Booms in die Speckgürtel von Ballungszentren und das erweiterte Umland hin. Ländliche Gegenden in der Nähe von Ballungszentren erleben seit Jahren wahre Preisschübe bei Neubauten, Gebrauchtimmobilien aber auch Mieten. Weiters werden vor allem die Baugründe immer knapper und teurer.

Entwicklung künftig uneinheitlich: Dennoch gilt – nicht überall ist das Potenzial gleich groß. In Vorarlberg beispielsweise ist das Mietpreisniveau in mehreren Gemeinden seit letztem Jahr rückläufig. Gleiche Tendenzen sind in Niederösterreich zu beobachten. Weiters begrenzt die Kaufkraft den Preisboom in regionalen Hauptstädten wie Innsbruck oder Salzburg. Hier sind Neubaupreise um die 10.000 Euro pro Quadratmeter seit längerem durchaus üblich.

Preise steigen weiter: Trotzdem ist der starke Aufwärtstrend bei den Immobilienpreisen weiter intakt – solange das Niedrigzinsniveau im Sachen Baufinanzierung anhält. Erst deutliche Kreditzinsanstiege bei Baukrediten könnten hier eine Trendwende einleiten. Allerdings dürfte dies nach den jüngsten Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) noch mehrere Jahre dauern.

Fazit: Boom trotz steigender Immobilienpreise

Österreichs Immobilienpreise sind laut Wohnimmobilienpreisindex der OeNB seit 2000 um 4,5 % p.a. gestiegen. Seit der Finanzkrise 2008 beschleunigte sich der jährliche Preisanstieg gar um 6,4 % pro Jahr.

Weiter befeuert wurde der Immobilienboom nicht zuletzt durch die Corona-Krise ab 2020: hierdurch hat sich der Preisanstieg zuletzt nochmal deutlich beschleunigt. Nach dem Run auf Einfamilienhäuser sind aktuell gebrauchte Wohnungen in kleineren Städten gefragt. Wien und weitere Metropolen in Österreich sind seit langem nicht mehr alleinige Preistreiber in Sachen Immobilienkosten.

Ein Grund – historisch niedrige Bauzinsen: Immer mehr Familien schaffen Wohneigentum mithilfe günstiger Finanzierungen ihr Eigenheim. Und Anleger sowie Immobilienspekulanten kaufen sich im Zweifelsfalle lieber eine Immobilie bevor sie ihr Kapital auf mickrig verzinsten Sparkonten oder im volatilen Aktienmarkt investieren. Betongold ist in Österreich heute gefragt wie nie zuvor – und ein Ende des Trends ist nicht in Sicht.

FAQ Immobilienpreise in Österreich

Wie teuer sind Immobilien in Österreich?

Die Immobilienpreise in Österreich sind 2015 bis 2020 im Schnitt um 36 Prozent gestiegen. Der durchschnittliche Preis für Eigentumswohnungen betrug 3.508 Euro je Quadratmeter Wohnfläche, für Häuser 1.739 Euro je Quadratmeter und für bebaubare Grundstücke 82 Euro je Quadratmeter.

Wie viel zahlt man für eine Eigentumswohnung?

Als Wohnungseigentümer zahlt man im Durchschnitt zwischen 20 und 30 Prozent mehr Wohnnebenkosten als ein Mieter. Als Faustregel gilt: Durchschnittlich 2,70 € pro Quadratmeter monatlich müssen Sie als Hausgeld veranschlagen. Das Hausgeld wird vom Vermieter oder Verwalter im Wirtschaftsplan festgelegt.

Wie wird sich der Immobilienmarkt in Österreich entwickeln?

Seit dem vierten Quartal 2020 sind die Wohnimmobilienpreise in Österreich zweistellig gestiegen – zuletzt im zweiten Quartal 2021 um 11,7 %. Der Anstieg der Preise für Einfamilienhäuser außerhalb Wiens verringerte sich hingegen leicht von 12,9 % im ersten Quartal 2021 auf 11,3 % im zweiten Quartal 2021.

Kann man als Deutscher in Österreich ein Haus kaufen?

Aktuell haben rund 200.000 deutsche Staatsbürger ihren Haupt- oder Zweitwohnsitz in Österreich angemeldet. Möchten Sie eine Immobilie in Österreich kaufen, können Sie dies grundsätzlich uneingeschränkt tun. Durch die Zugehörigkeit Österreichs zur EU ist dies möglich.

Wie wird sich der Immobilienmarkt nach Corona entwickeln?

Der rasante Preisanstieg am Immobilienmarkt hat sich 2020 – trotz Corona-Pandemie – weiter beschleunigt. Die Nachfrage ist unverändert hoch, Konsumenten fragen aber vermehrt kleinere Immobilien nach oder weichen ins günstigere Umland der Zentren aus. Auch in Österreich wird der ländliche Raum als Wohnstandort zunehmend attraktiver.

Video: Rentable Immobilien in Österreich?

Quelle: Alex Düsseldorf Fischer /YouTube

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