Welche Vorteile bietet eine kostenlose Kreditkarte?
Auch kostenlose Kreditkarten haben heute oft einiges zu bieten. Besonders interessant wird es, wenn auch die besonders häufig genutzten Funktionen kostenlos sind, beispielsweise das Abheben von Bargeld, das Bezahlen im Internet oder der Einsatz im Ausland. Weiters kommen vielfach sogar noch Bonusprogramme oder kostenlose Versicherungen dazu.
In Sachen gratis Kreditkarte bieten Banken in Österreich mittlerweile eine breite Auswahl an verschiedenen Karten mit oft sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Weltweit führend und bei Konsumenten sehr beliebt: die MasterCard, die Visa Card sowie American Express. Während Visa und MasterCard Ihre Angebote über zahlreiche Partnerbanken in Österreich vertreiben, können Konsumenten eine American Express Kreditkarte ausschließlich über den Anbieter selbst erwerben.
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Inhaltsverzeichnis
Hintergrundwissen zum Thema gratis Kreditkarten
Mit dem passenden Plastikgeld in der Hand sind Sie im Alltag einfach flexibler: Kostenlos Bargeld am Bankomat beheben, weltweit bargeldlos bezahlen, im Internet nach Lust und Laune shoppen und dabei versichert sein oder sogar den ein oder anderen Bonus einstreichen.
Die unterschiedlichen Kreditkartentypen können heute vieles – unterscheiden sich aber in Sachen Gebühren und Leistungen oft deutlich. Wollen Sie hier den Durchblick behalten, sollten Sie vorderst die unterschiedlichen Kartenmodelle kennen und genau vergleichen.
Tipp: Mit dem unserem Gratis Kreditkarten Vergleich haben Sie den Überblick und kommen rasch zur persönlich besten Geldkarte.
Die wichtigen vier: Welche Kreditkarten gibt es in Österreich?
Visa-Karte, MasterCard, American Express und Diners Club sind gängigste Anbieter von Kreditkarten in Österreich. Visa-Kreditkarte und MasterCard werden dabei nicht selbst herausgegeben, sondern über verschiedene Kreditinstitute österreichweit vertrieben. Die Akzeptanz des begehrten Plastikgeldes ist weltweit sehr hoch – Visa-Karte und Mastercard Kreditkarte werden jeweils in mehr als 200 Ländern angenommen. Auch American Express ist für Konsumenten in Österreich direkt über den Herausgeber erhältlich und genießt weltweit höchstes Ansehen. Etwas anders zeigt sich die Sache bei Diners Club: Diese Karten werden in der Regel exklusiv angeboten und sind für Kunden meist an zusätzliche Bedingungen geknüpft.
Tipp: Auf der Suche nach einer gratis Kreditkarte der Marke American Express oder Diners Club werden Konsumenten kaum fündig werden, denn alle Karten dieses Unternehmens weisen in der Regel dauerhaft eine Jahresgebühr auf. Bei MasterCard und Visa-Kreditkarten gibt es hingegen zahlreiche gebührenfreie Angebote.
Hier finden Sie unseren kostenlosen Kreditkarten-Vergleich.
Bargeldlos durch den Alltag: Was sind die Vorteile einer Kreditkarte?
Eine Kreditkarte bietet viele Vorteile, dafür muss sie nicht einmal etwas kosten. Auch gratis Kreditkarten eignen sich hervorragend zum Einkauf im Internet oder für die Reise ins Ausland. Die größten Kostenfaktoren bei Kreditkarten sind sowohl die Jahresspesen als auch die Sollzinsen, die bei Karten mit Verfügungsrahmen anfallen können. Fällt die Jahresgebühr dauerhaft weg, können Konsumenten viel Geld sparen. Weiters können Konsumenten – je nach Kartentyp – viel Komfort und zahlreiche Services nutzen: Den zinslosen Kreditrahmen zwischendurch ausschöpfen, am Bankomaten kostenlos Bargeld beheben, bargeldlos in allen Ländern bezahlen, mobil und kontaktlos an der Ladenkassa bezahlen, bequem online shoppen oder Flüge und Hotels direkt am PC buchen.
Zinsloser Kurzkredit: Bei Charge- und Credit-Cards haben Sie als Karteninhaber einen freien Verfügungsrahmen – ohne Zinsen und meist bis zu 30 Tage lang. Ideal also, um finanzielle Engpässe zu überbrücken, den ein oder anderen Wunsch zu erfüllen, ohne teure Dispozinsen am Girokonto zu vermeiden.
Weltweit bezahlen, kostenlos Bargeld abheben: Immer schnell an Bargeld kommen und überall bezahlen können: Das ermöglichen auch einige kostenlose Kreditkarten und diese haben damit einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Girocard. Größtenteils verlangen Kreditinstitute und Kartenanbieter bei Bargeldbehebungen oder dem Bezahlen mit Kreditkarten im Ausland heute keine Einsatzspesen. Rund um den Globus ohne Bargeld bezahlen und über Cash verfügen – ein wertvoller Luxus im Alltag.
Online shoppen, flexibel buchen: Weiters wird mit einer Kreditkarte online shoppen einfach. Oft reicht es, wenn Sie Kartennummer und PIN angeben und der Einkauf ist erledigt. Gleiches gilt für die Buchung von Flügen und Hotels per Internet, für die in der Regel oft sogar eine Kreditkarte notwendig ist.
Kontaktlos und mobil bezahlen: Mit der Kreditkarte können Sie als Konsument heute zudem kontaktlos an entsprechenden Kassenterminals ohne PIN-Eingabe Rechnungen begleichen – via NFC (Near-Field-Communication-Funktion) für kleinere Beträge bis zu 25 € oder 50, je nach Bank. Dank mobiler Zahldienste von Banken, Google oder Apple können Sie weiters als Kartennutzer Ihre Rechnungen des täglichen Bedarfs einfach per Smartphone und App begleichen. An der Ladenkassa quasi im Vorbeigehen per Online- Banking zahlen – und das völlig gratis.
Zusatzleistungen: Schließlich profitieren Sie von zusätzlichen Features mit einigen sogenannten Premium-Kreditkarten: etwa dem Dokumentenservice und Sperrung beim Verlust im Urlaub. Auch Auslandskrankenversicherung, Reise-Storno-Versicherung und Mietwagenversicherung auf Reisen sind hier oft inkludiert. Durch eine passende Kreditkarte können Sie zusätzlich Bonusprogramme, Rabatte oder Gratisprodukte bei teilnehmenden Händlern nutzen.
Die passende Wahl: Welche gratis Kreditkarte ist die richtige für mich?
Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte. Verschiedene Kartentypen unterscheiden sich vorderst bei der Abrechnung und dem Kreditrahmen. Bevor Sie also kostenlose Kreditkarten im Detail vergleichen, sollten Sie klären, welche Kreditkarte überhaupt für Sie infrage kommt. Die Kartentypen werden danach unterschieden, wie die Rückzahlung ausstehender Beträge geregelt ist. Abhängig von der Art der Rückzahlung können allerdings wiederum unterschiedliche Kosten anfallen.
Charge Card: Dieser weit verbreite Kartentyp bietet Ihnen als Karteninhaber einen Verfügungsrahmen, für dessen Nutzung keine Zinsen anfallen. Bei Charge-Karten werden offene Summen auf der Karte meist monatlich vom Referenzkonto (meist das Girokonto) abgebucht. Es gibt aber auch Karten, bei denen die ausstehenden Beträge nicht automatisch abgebucht werden. In diesem Fall müssen Sie den Geldbetrag zum festgelegten Termin selbst überweisen.
Debit Card: Die Debitkarte funktioniert ähnlich wie Ihre Girocard: Wenn Sie damit bezahlen oder Bargeld abheben, wird das Geld direkt von Ihrem Girokonto abgebucht. Besondere Gebühren fallen dabei üblicherweise nicht an – dafür gibt es hier keinen Verfügungsrahmen.
Credit- oder Revolving-Card: Diese wird oft auch als echte Kreditkarte bezeichnet. Im Gegensatz zur Charge-Karte zahlen Sie bei der Credit-Card so gut wie immer Sollzinsen, wenn Sie den Kreditrahmen in Anspruch nehmen. Dafür sind hier Teilrückzahlungen möglich. Sie können also je nach Vereinbarung mit der Bank selbst entscheiden, wann beziehungsweise in welchen Raten Sie ausstehende Geldbeträge abstottern.
Prepaid Card: Quasi als Sonderform gilt die sogenannte Prepaid Kreditkarte. Bevor Sie diese nutzen können, muss Guthaben aufgeladen werden, denn ein Prepaid-Modell bietet Ihnen keinen Kreditrahmen. Zahlungen und Behebungen in der Höhe des aufgeladenen Guthabens sind dann jederzeit möglich. Prepaid Karten sind auch ohne KSV möglich. Ins Minus zu rutschen ist hier nicht möglich, weshalb sich diese Karte für Konsumenten mit geringem Einkommen oder Studenten gut eignet. Weiters können auch Kinder ab zwölf Jahren Prepaid-Cards nutzen.
Tipp: Als sogenannte Daily Charge Card wird heute vielfach auch eine Kombination aus Debit Card und Charge Card angeboten. Vorteil: Sollten Sie als Karteninhaber kein ausreichendes Guthaben mehr auf seinem Girokonto haben, um eine Zahlung zu tätigen, greift der Kreditrahmen der Daily Charge Card. Die Beträge werden anschließend monatlich von Ihrem Girokonto abgebucht.
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Welche Gebühren können bei einer kostenlosen Kreditkarte anfallen?
Die jährliche Kartengebühr ist bei gratis Kreditkarten kein Thema. Je nach Anbieter sind diese zumindest im ersten Jahr kostenlos. Aber: Auch wenn eine Kreditkarte keine laufenden Kosten verursacht, können bei der täglichen Nutzung mitunter Gebühren anfallen. Ob die Karte dann tatsächlich kostenlos ist, hängt also auch davon ab, ob sie zum persönlichen Nutzungsverhalten passt. In einigen Fällen ist etwa der Auslandseinsatz oder das Geldabheben kostenpflichtig. Bei manchen Karten können weiters Zinsen für die Nutzung des Kreditrahmens anfallen. Alle Kosten der verschiedenen Anbieter finden Sie in unserem Kreditkarten-Vergleich:
Geld beheben am Bankomaten: Ob beim Geldbeheben Spesen anfallen oder nicht, kann für Sie als Nutzer einen großen Unterschied machen. Üblicherweise beträgt die Gebühr einen bestimmten Prozentsatz der abgehobenen Summe. In manchen Fällen gibt es zusätzlich einen Mindestbetrag, der beim Abheben immer anfällt. Bei einigen Kreditinstituten heben Sie Bargeld dagegen grundsätzlich weltweit kostenlos ab. Wichtig: Die jeweilige Gebühr fürs Konto muss vor der Auszahlung am jeweiligen Bankomaten aufscheinen.
Karteneinsatz im Ausland: Auch wenn Sie mit Ihrer Kreditkarte im Ausland bezahlen oder Geld abheben, fallen ebenfalls häufig Gebühren an. So werden vor allem beim Bezahlen und Beheben in einer Fremdwährung außerhalb der Eurozone oftmals sogenannte Auslandseinsatzentgelte erhoben, mit denen Banken die Kosten für die Umrechnung in Fremdwährungen an Sie als Kunde weitergeben. Wichtig: Eine Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr spart beim Auslandseinsatz viel Geld.
Kreditzinsen: Diese spielen vor allem bei Credit-Cards eine wichtige Rolle. Beispielsweise fallen monatlich Zinsen auf offene Salden am Konto an. Wichtig ist hierbei neben der Höhe der Zinsen, wie sehr und für wie lange Sie den Kreditrahmen Ihrer Karte in Anspruch nehmen. Selbst hohe Zinsen verursachen meist nur geringe Kosten, wenn Sie sich das Geld nur für kurze Zeit leihen. Bei mancher Kreditkarte bezahlt die Bank auch Guthabenzinsen.
Partner- und Ersatzkarte: Abgesehen von etwaigen Kosten, die bei der Nutzung entstehen, erheben manche Banken einmalige Spesen für die Ausstellung einer Partnerkarte. Gleiches gilt auch für Ersatzkarten, wenn Sie Ihre Kreditkarte verloren haben oder sperren lassen.
Gratis Kreditkarten im Alltag: Welche ist, wann die beste?
Welches Plastikgeld für Sie im Alltag letztlich am optimalsten geeignet ist, hängt vorderst von deren Verwendung ab.
Beste Kreditkarte bei Auslandsreisen: Plastikgeld ist für Reisen eine sichere und günstige Alternative zum Bargeld. Im Gegensatz zur gängigen Girocard wird diese weltweit akzeptiert und bietet viele Vorteile: Beispielsweise den Schutz bei Verlust trotz Visum sowie mit Zusatzleistungen wie einer Ersatzkarte.
Wichtig: Die Karte sollte stets eine kostenlose Bargeldversorgung bieten und an allen Stellen zu möglichst geringen Gebühren akzeptiert werden. Eine gratis Kreditkarte bieten hier beispielsweise DKB-VISA-Card, ING und Santander Bank sowie PayLife, Advanzia Bank, Bank Austria oder Barclaycard mit Barclaycard Visa.
Beste Kreditkarte für die USA: Reisen in die USA sind in der Regel dank Visum mit jeder Kreditkarte möglich. Allerdings kann es in manchen Fällen zu Problemen mit der Akzeptanz von Prepaid-Cards kommen, da Kartenlesegeräte in den USA ausschließlich Hochprägungen von Kreditkarten erkennen.
Wichtig: Hochprägungen gibt es bei der Prepaid Kreditkarte aber nur selten. Charge- oder Credit-Cards sind hier also die bessere Wahl.
Beste Kreditkarte für Boni: Viele Banken gewähren Ihnen als Karteninhaber einen Bonus – etwa, wenn Sie bei ausgewählten Cashback-Anbietern buchen, mieten oder einkaufen. Bei den Bonuspunkte-Programmen sammeln Sie mit jedem Einsatz Punkte und können diese gegen Prämien eintauschen. Bei Cash Back-Programmen erhalten Sie für jede Zahlung mit der gratis Kreditkarte direkt Geld zurück. Dabei kann es sich um einen Eurobetrag handeln oder um einen gewissen Prozentsatz Ihrer Rechnung.
Wichtig: Nicht nur teure Premium Karten bieten Ihnen heute die Möglichkeit zusätzlich Geld zu sparen.
Beste Kreditkarte beim Mietwagen: Bei Mietwagenbuchungen verlangen Vermieter in der Regel eine Kaution und merken diese als Betrag auf Ihrer Karte vor – dies sollten Sie bei der Wahl des Kartentyps mit einplanen.
Wichtig: Bei einigen Prepaid-Cards ist dies technisch nicht möglich, dagegen werden in fast allen Stationen Charge- oder Credit-Cards problemlos akzeptiert.
Beste Kreditkarte für Studenten, Schüler und Co: Gelten Prepaid-Cards im Zahlungsverkehr oftmals als problematisch, sind Sie für Studenten, Schüler und für Konsumenten mit geringem oder unregelmäßigem Einkommen ideal. Hier ist der Einsatz erst nach vorheriger Aufladung von Guthaben möglich.
Wichtig: Eine Überschuldung faktisch nicht möglich. Sie haben stets volle Kontrolle über Ihre Ausgaben und können die Kreditkarte in vollem Umfang nutzen.
Tipp: Auch der Kreditkartenanbieter sollte bei der Wahl der passenden Karte eine Rolle spielen. Die einzelnen Anbieter haben in der Regel alle unterschiedlichen Kartentypen im Angebot. Bei der Zahl der Akzeptanzstellen gibt es jedoch Unterschiede. Kreditkarten von MasterCard und Visa werden fast überall auf der Welt akzeptiert. Andere Anbieter wie American Express oder Diners Club sind in Österreich hingegen weniger verbreitet.
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Kostenlose Kreditkarten vergleichen und online beantragen – wie geht das?
In unserem Online Kreditkartenvergleich finden Sie die Kreditkarte, die am besten zu Ihnen passt. Am schnellsten können Sie sich einen Überblick verschaffen, indem Sie die Filter- und Sortierfunktionen nutzen. Hier können Sie beispielsweise Jahresumsatz im Euroland und Ausland, Kartengesellschaft, Kartenmodell sowie Zahlungsart einstellen. Im Anschluss erhalten Sie geeignete Offerten mit den entsprechenden Services angezeigt und können direkt Ihre gratis Kreditkarte in wenigen Minuten beantragen:
Online-Antrag ausfüllen: Füllen Sie das Online-Antragsformular mit Ihren persönlichen Angaben, gültiger E-Mail-Adresse und Kontaktdaten sowie Ihrem aktuellen Arbeitgeber aus. Bis auf die Prepaid Kreditkarte ist weiters ein Nachweis Ihres Einkommens (Lohnabrechnung / Kontoauszüge) obligatorisch.
Unterlagen erhalten: Nach abgesendetem Online-Antrag stehen Ihnen alle wichtigen Antragsunterlagen zum Download als PDF zur Verfügung. Vereinzelt erhalten Sie bei Kreditinstituten Ihre Unterlagen noch per Post.
Antrag unterschreiben: Prüfen Sie sämtliche Angaben auf Vollständigkeit, fügen Sie ggf. weitere nötige Unterlagen hinzu und unterschreiben Sie anschließend den Antrag.
Legitimierung durchführen: Bei Direktbanken können Sie den Identitätsnachweis direkt per Video-Ident-Verfahren über Smartphone, Tablet oder PC in wenigen Minuten durchführen. Vereinzelt verlangen Banken eine Legitimierung per Postident mit gültigem Personalausweis oder Reisepass in der Postfiliale.
Antrag absenden: Jetzt müssen Sie den unterschriebenen Antrag noch an das Institut senden. Die Übermittlung ist entweder auf dem Postweg oder digital möglich – in der Regel direkt nach dem Video-Ident-Verfahren.
Gratis Kreditkarte erhalten: In der Regel innerhalb 48 Stunden nach erfolgreichem Abschluss und Prüfung Ihres Antrags erhalten Sie die neue Kreditkarte per Post. Die zugehörige Geheimzahl erreicht Sie in einem separaten Schreiben.
Tipp zum gratis Kreditkarten Vergleich: Vor dem Vergleich sollten Sie sich fragen, für welche Zwecke Sie Ihre Karte benötigen: Während die eine Kreditkarte perfekt zu Weltenbummlern passt, bietet eine andere beste Bedingungen, um bei Anschaffungen finanziell flexibel zu bleiben.
Was muss ich für meinen gratis Kreditkarten-Vertrag erfüllen?
Wie Sie zu Ihrer neuen Kreditkarte kommen, ist abhängig vom Kartenanbieter. MasterCard oder Visa werden in Österreich von Banken in Zusammenarbeit mit den Kreditkartenorganisationen ausgegeben. Bei Diners und American Express sind diese nur direkt über die jeweilige Kartengesellschaft erhältlich. Oftmals sind Kreditkarten bereits bei Giro- oder Gehaltskonten inkludiert – kostenlos oder für eine geringe Jahresgebühr. Wichtig: Für die meisten Kreditkarten werden eine ausreichende Bonität sowie ein regelmäßiges Einkommen vorausgesetzt.
Je nach Kreditkartentyp stellen Banken und Kreditkartenanbieter einige Anforderungen, bevor Sie als Kunde angenommen werden. In Österreich sind dies vor allem:
- Volljährigkeit des Karteninhabers
- fester Wohnsitz in Österreich
- regelmäßiges Einkommen und ausreichende Kreditwürdigkeit
- Girokonto bei einem inländischen Kreditinstitut
- erfolgreiche Bonitätsauskunft beim KSV (Credit- und Charge-Karte)
Tipp: Eine Ausnahme bilden sogenannte Prepaid Kreditkarten. Bei diesen Geldkarten auf Guthabenbasis sind Volljährigkeit und Auskunft beim KSV nicht obligatorisch.
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Nicht nur gratis zählt: Wie sicher ist eine Kreditkarte?
Wie bei jedem anderen Zahlungsmittel, können Kreditkarten von Betrügern missbraucht werden. Anbieter haben deshalb ihre Kreditkarten mit Sicherheitsmerkmalen versehen, die Sie als Karteninhaber optimal vor unberechtigten Zugriffen schützen – egal ob Sie mit Ihrer Karte Bargeld am Geldautomaten abheben, im Supermarkt kontaktlos zahlen oder online einkaufen.
Die Herausgeber von Kreditkarten verbessern ihre Sicherheitsvorkehrungen stetig weiter. Hier ein Überblick über die wichtigsten Sicherheitsmerkmale aktueller Kreditkarten:
EMV-Chip: Der EMV-Chip kann im Vergleich zu seinem Vorgänger – dem Magnetstreifen – deutlich schwerer ausgelesen oder dupliziert werden. Die im Chip gespeicherten Daten sind vor Fälschungen und Kopien geschützt. Mit 01, Jänner 2011 ist der EMV-Chip bei Kreditkarten in Europa obligatorisch.
Sicherheitszeichen: Bei ultraviolettem Licht wird ein Sicherheitsmerkmal auf der Karte sichtbar. Bei MasterCard sind dies beispielsweise die Buchstaben M und C.
Hologramm: Eine Fälschung dieses integrierten Sicherheitsmerkmals ist sehr aufwendig und schwierig. Während das Hologramm bei Visa eine Taube darstellt, zeigt das MasterCard-Hologramm zwei ineinandergreifende Weltkugeln und das MasterCard-Logo.
Kartenprüfnummer: Bei der Kartenprüfnummer – auch als Kartenprüfziffer, CVC2 oder CVV2 bekannt – handelt es sich um die letzten drei Ziffern, die rechts im Unterschriftstreifen auf der Kartenrückseite vermerkt sind. Diese Nummer dient etwa bei Online-Einkäufen zur Kontrolle, ob dem Käufer die Karte physisch vorliegt.
Zusatzschutz 3D-Secure und Co.: Moderne Verschlüsselungstechnologien bieten weiters zusätzlichen Schutz bei allen Zahlungen und Transaktionen mit Kreditkarten. Das 3D-Secure-Verfahren von MasterCard ist ein zusätzlicher Passwortschutz bei Einkäufen im Internet. Sobald Sie sich als Kunde beim Online-Einkauf in einem Bezahlvorgang befinden, stellt der Shop eine Anfrage an Ihre Bank. Diese öffnet ein eigenes Browserfenster zur Identifizierung, in dem Sie als Kunde Ihre-PIN eingeben und damit Ihre Kartenzahlung autorisieren. Nur, wenn die PIN korrekt eingegeben wurde und die Bank Ihre Identität als Karteninhaber bestätigt, kann die Transaktion erfolgen und der Einkauf abgeschlossen werden. Verified by von Visa schützt Ihre Kartendaten durch ein Passwort. American Express schützt Sie als Kunde per SafeKey.
Sicherheitsfeatures der Kreditkartenanbieter im Überblick
Visa | MasterCard | American Express | |
Prüfnummer | CVV2 – dreistellig | CVC2 – dreistellig | vierstellig |
UV-Hologramm | Markenemblem Vogel |
MC | AMEX |
Sicherheit beim Online-Shopping durch 3D Secure Code |
Verified by Visa |
MasterCard SecureCode |
American Express SafeKey |
Sperr-Notrufnummer in Österreich und aus dem Ausland |
0800 200288 +1 303 967 1096 (R-Gespräch) |
0800 218 235 +1 636 722 7111 (R-Gespräch) aus den USA: +1 800 627 8372 |
0810 / 910 940 +043 1 51511 550 |
5 Tipps: Kreditkarten Missbrauch im Alltag – wie kann ich vorbeugen?
- Bewahren Sie Kreditkarte und PIN immer getrennt voneinander auf.
- Banken fragen Sie niemals nach Ihrer PIN oder TAN – weder per Post noch per E-Mail. Geben Sie Ihre PIN niemals an Dritte weiter.
- Bei Verlust oder einem begründeten Betrugsverdacht sollten Sie Ihre Karte sofort sperren lassen.
- Wenn Ihre Bank diesen Service anbietet, sollten Sie bei Online-Einkäufen das sogenannte 3D-Secure-Verfahren nutzen.
- Kontrollieren Sie weiters regelmäßig Ihre Kreditkartenabrechnungen, um Unregelmäßigkeiten rasch zu erkunden und weiteren finanziellen Schaden zu verhindern.
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Fazit: Auch gratis Kreditkarten unterscheiden sich
Gratis bei Kreditkarten bedeutet in der Regel keine jährliche Grundgebühr. Darüber hinaus haben aber auch kostenlose Kreditkarten einiges zu bieten. Besonders interessant wird es, wenn auch die häufig genutzten Funktionen kostenlos sind. Darunter etwa das Abheben von Bargeld, das Bezahlen im Internet oder im Ausland. Weiters hinzu kommen Bonus- oder Cashback-Programme oder kostenlose Versicherungen.
Je nach Nutzungsprofil ist es für Konsumenten besonders wichtig, auf niedrige Sollzinsen, geringe Kosten für den Auslandseinsatz oder gute Online-Rabatte zu achten. Daher gilt auch in Sachen gratis Kreditkarten: Es lohnt sich vor Abschluss einer Offerte gebührenfreie Kreditkarten untereinander zu vergleichen, um so die perfekte Karte für sich zu erkunden.
Video: 8 Fallen bei Kreditkarten – warum Deine Kreditkarte nicht kostenlos ist
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FAQ
Welche Kreditkarten gibt es in Österreich?
Welche ist die beste Kreditkarte in Österreich?
Welches ist die beste kostenlose Kreditkarte in Österreich?
Kann jede oder jeder eine kostenlose Kreditkarte bekommen?
Um das beste Angebot mit Kreditrahmen ab dem ersten Jahr nutzen zu können, müssen Sie volljährig sein und über einen Wohnsitz in Österreich verfügen. Weiters wird Ihre Kreditwürdigkeit unter anderem mit einer Abfrage beim KSV überprüfen. Je besser Ihre Bonität ausfällt, desto höher fällt Ihr Kreditrahmen aus und desto mehr Karten können Sie problemlos beantragen.